DE324383C

DE324383C - Einrichtung zur Verhinderung des Loesens der Kappe von Gluehlampenfassungen beim Einschrauben der Gluehlampen in Fassungen mit vorspringendem Schutzring

Info

Publication number: DE324383C
Application number: DE1918324383D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1918-05-02
Filing date: 1918-05-02
Publication date: 1920-08-25

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf | eine Einrichtung zur Verhinderung des Lö- \ sens der Kappe von Glühlampenfassungen beim Einschrauben der Glühlampen in die ', Fassung. Bei den üblichen Fassungen kann es geschehen, daß beim Einschrauben der ; Glühlampe der Fassungsstein mitgenommen wird und, da die Fassuugskappe gegenüber : dem Stein nicht gedreht werden kann, ein

ο Herausdrehen der Fassungskappe aus dem. Mantelgewinde möglich ist. Dieser Übelstand kann besonders in Erscheinung treten bei Fassungen, die an Stelle des Porzellanringes einen sogenannten vorspringenden Schutzring besitzen. Derartige Fassungen | sind vielfach etwas größer als die älteren ' Fassungen, und es wird bei diesen während des Hereinschraubens der Glühlampe leichter nur der Mantel umfaßt, ohne daß gleichzeitig

ο unwillkürlich die Fassungskappe festgehalten wird. Die Erfindung besteht nun. darin, daß ein besonderer Gewindering vorgesehen ist, der die Verbindung zwischen der Fassungskappe und dem Mantel sichert.

Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

. In Fig. ι ist z. B. eine Glühlampenfassung : mit 'sogenanntem vorspringenden Schutzring i dargestellt.. Der Fassungsstein α ist zwi-

o sehen dem Fassungsmantel b und der Kappe c gelagert. Die Kappe c besitzt eine Wulst d und hat selbst kein Gewinde. Die Verbin- ' dung der Kappe c mit dem .Mantel b erfolgt ; vielmehr durch den übergeschraubten Ge- j windering e. Der Fassungsmantel b besitzt ein oder mehrere Eindrückungen /, und die Kappe besitzt Eindrückungen g, welche in entsprechende Vertiefungen des Fassungssteines α eingreifen. Auf diese Weise ist der · Fassungsstein α gleichzeitig gegenüber dem ^u Mantel b und der Kappe c unverdrehbar gelagert und in dieser Lage durch den Gewindering e gesichert. Beim Einschrauben der Glühlampe in das Fassungsgewin.de h kann daher ein Lösen der Kappe c vom Mantel b A5 nicht stattfinden.

Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigen die Fig. 2 bis 4. Bei dieser Ausführungsform ist ein Gewindering i drehbar an dem Mantel k der Fassung angeordnet. Dieser Gewindering i wird mit der Kappe I verschraubt, die zu diesem Zwecke das Gewinde m besitzt. Die Kappe ΐ ist mit einer oder mehreren Eindrückungen η ν. dgl. versehen, die in entsprechende Vertiefungen des Fassungssteines 0 eingreifen. Der Fassungsmantel k ist ebenfalls gegenüber dem Stein 0 unverdrehbar gemacht. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß aus dem Boden des Fassungsmantels k ein oder 6n mehrere Lappen p ausgestanzt sind, die in entsprechende Vertiefungen des Fassungssteines 0 eingreifen. Der Gewindering i kann mit dem Fassungsmantel k unverlierbar verbunden sein, beispielsweise dadurch, daß aus dem Boden des Fassungsmantels Lappen r herausgestanzt sind, die, wie sich aus den Fig. 3 und 4 ergibt, umgebogen sind. Der Ge-

windering i ist dann, gegenüber dem Fassungsmantel wohl drehbar, aber nicht von diesem entfernbar. Wie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist, kann die Einrichtung zweckmäßig so getroffen werden, daß in dem Boden des Mantelteiles k ein zylindrischer Rand¹ J vorgesehen ist, welcher zur Zentrierung und Führung des Gewinderinges i dient. Dieser zylindrische Rand J kann dann die umzubiegenden Lappen r besitzen, welche das Abnehmen des Gewinderinges i verhindern. An Stelle dieser Lappen r kann es unter Umständen auch zweckmäßig sein, den Rand J am oberen Ende umzubördeln und auf diese Weise den Gewindering! unverlierbar zu lagern.

Claims

Patent-An Sprüche:

1. Einrichtung zur Verhinderung des Lösens der Kappe von Glühlampenfassun^- gen beim Einschrauben der Glühlampen in Fassungen mit vorspringendem Schutzring, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Gewindering vorgesehen ist, der die Verbindung zwischen der Kappe und dem Mantel sichert.

2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (Fig. 1) über Vor Sprünge oder eine Wulst der Kappe greift und mit dem Gewinde des Mantels verschraubt wird.

3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (Fig. 2) drehbar an dem Mantel gelagert ist und mit einem an der Kappe vorgesehenen Gewinde verschraubt wird.

4. Ausiührungsform nach Anspruch 1

oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Mantel und Kappe mit Vorsprüngen oder Einbeulungen ver- 4' sehen sind, die in entsprechende Vertiefungen oder Vorsprünge des Fassungssteines eingreifen, um den Fassungsstein gleichzeitig gegenüber Mantel und Kappe unverdrehbar zu lagern. ⁴·

5. Ausführungsform nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering mit einem Teile, z. B. dem Mantel, durch Lappen o. dgl. unverlierbar verbunden ist. 5·

6. Ausführungsform nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering durch Lappen gehalten ist, die aus dem Boden des gezogenen Mantelteils herausgestanzt sind. "

7. Ausführungsform nach Anspruch 4 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Drehung des Fässungssteines verhindernder Lappen aus dem Boden des gezogenen Mäntelteils herausgestanzt ist.

8. Ausführungsform nach Anspruch 3 oder den Ünteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Mantelteil drehbar angeordnete Gewindering an einem zylindrisch gestalteten Teil geführt und zentriert ist, dessen oberer Teil die den Ring haltenden Lappen besitzt.

9. Ausführungsform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Lappen der zylindrische Teil selbst am oberen Rande umgelegt wird und so den Gewindering führt und drehbar festhält.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.