DE3241903A1 - Maschine zum befestigen von etiketten auf der oberseite von dosen - Google Patents

Maschine zum befestigen von etiketten auf der oberseite von dosen

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DE3241903A1 DE19823241903 DE3241903A DE3241903A1 DE 3241903 A1 DE3241903 A1 DE 3241903A1 DE 19823241903 DE19823241903 DE 19823241903 DE 3241903 A DE3241903 A DE 3241903A DE 3241903 A1 DE3241903 A1 DE 3241903A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65C1/00Labelling flat essentially-rigid surfaces
    • B65C1/02Affixing labels to one flat surface of articles, e.g. of packages, of flat bands
    • B65C1/021Affixing labels to one flat surface of articles, e.g. of packages, of flat bands the label being applied by movement of the labelling head towards the article
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    • B65C9/40Controls; Safety devices
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Description

  • Maschine zum Befestigen von Etiketten auf der
  • Oberseite von Dosen Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Befestigen von Etiketten auf der Oberseite von Dosen, die eine Aufreißlasche aufweisen, durch Einschieben der vorderen Bereiche der Etiketten zwischen die Oberseiten und die Aufreißlaschen.
  • Bei flachen Dosen, die ähnlich wie Fischdosen ausgebildet sind, ist es bekannt, auf der Oberseite der Dose ein Etikett anzubringen, das Angaben über den Doseninhalt o.dgl. trägt. Dieses Etikett besteht aus einer halbstarren Kartontafel. Die Oberseite der Dose bildet einen Deckel, der eine Aufreißlasche aufweist, welche parallel zu dem Deckel liegt und zum Abreißen des Deckels nach oben gebogen wird. Das Etikett hat an der Stelle, die den Befestigungszapfen der Aufreißlasche umgreift, eine U-förmige Ausnehmung, die sich bis in den Rand des Etiketts erstreckt. Dadurch, daß die Aufreifllasqhe das Etikett übergreift, wird das Etikett an seinem vorderen Rand niedergehalten. Die Befestigung des Etiketts an der Dose in der Nähe des rückwertigen Randes erfolgt entweder durch einen Kleber streifen oder durch einen Klebepunkt zwischen Dose und Etikette Das Aufbringen derartiger Etiketten auf Dosen erfolgt im Stand der Technik von Handj Die Etiketten werden mit ihren vorderen Ran'dern unter die Aufreißlaschen geschoben. Dies ist eine ermüdend Tätigkeit, die außerdem sehr lohnintensiv ist Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die vom Aufbau her einfach ist und das Aubringen der Etiketten auf die Dosen schnell und zuvetlässig ohne Einsatz menschlicher Arbeitskraft ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß über einer Transportbahn für die Dosen eine Vereinzelungsstation zur Aufnahme eines Etiket tenstapels angeordnet ist} daß die Vereinzelungsstation unterhalb des Etikettenstapels eine rotierende Vereinzelungswalze aufweist, daß eine Absenkvorrichtung fu"r den Etiketten; stapel vorgesehen ist, die im aktivierten Zustand das unterste Etikett des Etikettenstapels gegen die Vereinzelungswalze drückt, und daß im Anschluß an die Vereinzelungsstation eine schräg von oben in Transportrichtung auf die entlang der Transportbahn bewegten Dosen gerichtete Führungsfläche angeordnet ist, über der mindestens eine Antriebswalze angeordnet ist, die das auf die FUhrungsfläche gebrachte unterste Etikett mit einer Geschwindigkeit antreibt, die größer ist als die Bewegungsgeschwindigkeit der Transportbahn.
  • Dadurch wird das jeweils unterste Etikett des Etikettenstapels von der Vereinzelungswalze aus dem Etikettenstapel herausgelöst und entlang der Führungsflä.che bewegt. Das entlang der Führungsfläche bewegte Etikett hat eine Geschwindigkeit, die größer ist als die Geschwindigkeit der Dose, die sich unterhalb der Führungsfläche bewegt. Sobald die flachliegende Aufreißlasche an der Oberseite der Dose sich unter dem Ende der Führungsfläche vorbeibewegt hat, gelangt das vordere Ende des Etiketts auf die Oberseite der Dose. Da das Etikett in diesem Stadium immer noch angetrieben wird, schiebt sich sein vorderes Ende auf der Dose nach vorne und unter die Aufreißlasche.
  • Wichtig ist, daß während des Einschiebes des vorderen Endes des Etikettes unter die Aufreißlasche der Dose das Etikett eine größere Geschwindigkeit hat als die mit konstanter Geschwindigkeit auf der Transportbahn bewegte Dose.
  • Auf diese Weise ist ein kontinuierlicher Betrieb möglich, bei dem die Dosen mit konstanter Geschwindigkeit auf der Transportbahn bewegt werden.
  • Wichtig ist ferner, daß sowohl die Vereinzelungs= walze als auch die Antriebswalze mit konstanter Geschwindigkeit rotieren und nicht bei jedem Vorgang beschleunigt und wieder abgebremst werden müssen. Dies ermöglicht eine schnelle Betriebsweise mit hoher Stückzahl pro Minute, sowie einen verschleißarmen Maschinenlauf.
  • Gemäß einer bevorzugten Aus führungs form der Erfindung weist die Vereinzelungsstation einen um eine horizontale Achse schwenkbaren Boden zur Aufnahme des Etikettenstapels auf. Der Boden ist durch einen Impulsmagneten kurzzeitig absenkbar und der Impulsmagnet ist durch eine entlang der Transportbahn angeordnete und auf eine Dose ansprechende Abtastvorrichtung gesteuert. Jedesmal wenn die Abtastvorrichtung auf eine entlang der Transportbahn bewegte Dose anspricht, wird der Impulsmagnet für eine kurze definierte Zeitdauer betätigt. Diese Betätigung des Impulsmagneten hat zur Folge, daß der Boden kurzzeitig abgesenkt wird. Durch eine Öffnung im Boden kommt das unterste Etikett des Etikettenstapels mit der mit konstanter Geschwindigkeit rotierenden Vereinzelungswalze in Berührung, so daß es beschleunigt und aus dem Etikettenstapel entfernt wird. Das unterste Etikett gelangt auf die Führungsfläche und in den Wirkungsbereich der Antriebswalze, um von dieser auf die Dose aufgeschoben zu werden. Die Vereinzelungswalze greift also an der Unterseite des untersten Etiketts an, während die Antriebswalze bzw. die Antriebswalzen anschließend an der Oberseite dieses Etiketts angreifen.
  • Die beschriebene Art der Vereinzelung ist mit einfachen Mitteln zu realisieren. Insbesondere werden keine Saugvorrichtungen oder andere komplizierte und Hilfsenergie benötigende Teile zum Ablösen des untersten Etiketts des Etikettenstapels benötigt.
  • Durch das kurzzeitige Absenken des gesamten Etikettenstapels wird erreicht, daß die Vereinzelungswalze dieses Etikett soweit bewegt, daß es in den Wirkungsbereich der ersten Antriebswalze gelangt.
  • Wenn dies der Fall ist, wird der Etikettenstapel bereits wieder in seine Ruhelage angehoben. Dadurch ist ausgeschlossen, daß bei einem Absenkvorgang mehr als ein einziges Etikett aus dem Etikettenstapels herausbewegt wird. Der Boden ist zweckmäßigerweise mit der Führungsfläche verbunden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß an der Vereinzelungsstation ein Dorn angeordnet ist, der durch Ausnehmungen der in dem Etikettenstapel enthaltenen Etiketten quer hindurchgeht und dessen freies unteres Ende über dem Boden in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß nur das unterste Etikett unter ihm hindurchpaßt. Der Dorn trägt zur Beibehaltung.
  • der Form des Etikettenstapels bei und er verhindert gleichzeitig, daß mehr als ein Etikett aus dem Etikettenstapel abgezogen wird. Zur seitlichen Abstützung des Etikettenstapels sind zweckmäßigerweise noch andere Stangen oder Einrichtungen vorhanden, die jedoch an dem Boden angebracht sein können.
  • Um zu erreichen, daß die Etiketten nach dem Aufschieben auf die Oberseiten der Dosen fest an den Dosen haften, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß im Zuge der Transportbahn vor der Vereinzelungsstation eine Auftragsvorrichtung zum Anbringen eines Klebers auf den rückwärtigen Bereichen der Oberseiten der Dosen angeordnet ist. Dieser Kleber wird auf die Dosen aufgetragen, bevor das Etikett aufgebracht wird. Nachdem anschließend das Etikett auf die Oberseite der Dose gelegt ist, verbindet es sich von selbst mit dem Kleber.
  • Es kann zweckmäßig sein, sicherzustellen, daß die Dosen auf der Transportbahn bestimmte Mindestabstände einhalten. Hierzu ist vorgesehen, daß im Zuge der Transportbahn vor der Vereinzelungsstation ein Flügelrad angeordnet ist, das mit Flügeln in die Lücken zwischen zwei Dosen eingreift und zwischen den Dosen Abstände erzeugt, die mindestens der Breite der Flügel entsprechen.
  • Das Flügelrad ist nicht angetrieben, sondern wird von den Dosen gedreht, von denen jeweils eine in die Lüke zwischen zwei Flügeln hineinpaßt. Sind die Abstände der Dosen größer als die Flügelbreite, dann werden diese Abstände beibehalten. Ist der gegenseitige Abstand zweier Dosen jedoch kleiner als die Flügelbreite, so wird dieser Abstand selbsttätig auf die Flügelbreite vergrößert.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Teildarstellung der Maschine, Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2 bei abgesenktem Etikettenstapel, Fig. 4 eine Darstellung wie Fig. 3, jedoch bei wieder angehobenem Etikettenstapel, Fig. 5 eine Darstellung des Einschiebens des vorderen Endes eines Etiketts unter die Aufreißlasche einer Dose, und Fig. 6 die endgültige Positionierung des Etikettes auf der Oberseite der Dose.
  • Die dargestellte Maschine weist eine Transportbahn 10 in Form eines endlosen Förderbandes auf, auf das die Dosen 11 aufgelegt werden. Die Dosen 11 sind in Draufsicht rechteckig, wobei die Enden abgerundet sind. Es handelt sich um flache Dosen, die von der Konstruktion her Fischdosen ähneln.Die Dosen haben einen aufragenden Bördelrand 12, der die Oberseite 13 umgibt. Entlang der Längsmittelachse der Dose 11 ist in der Nähe des vorderen Randes eine Aufreißlasche 14 angeordnet, die mit einem Nietstift 15 an der Oberseite 13 befestigt ist. Die Oberseite 13 weist eine (nicht dargestellte) umlaufende Schwächungslinie auf, die beim Hochziehen der Aufreißlasche 14 zerbricht, so daß nahezu die gesamte Oberseite als Deckel von der Dose abgenommen werden kann. Die Aufreißlasche 14 besteht aus einer flachen Öse mit einem Greif loch, die flach auf der Oberseite 13 aufliegt.
  • Unter die flachliegende Aufreißlasche 14 wird der vordere Bereich des Etiketts 16 geschoben. Das Etikett besteht aus einem biegsamen halbstarren Material, z.B.
  • aus einer Kartontafel. Seine Form ist im wesentlichen der Innenkontur des erhabenen Randes 12 angepaßt, so daß es die Oberseite 13 nahezu vollständig bedeckt. An der Stelle des Nietstiftes 15 weist das Etikett eine U-förmige Ausnehmung 17 auf, die in den Rand des Etiketts frei ausläuft. Der an diese Ausnehmung 17 angrenzende Bereich des Etiketts 16 wird von der Aufreißlasche 14 überdeckt.
  • Die Etiketten 16 sind in der Vereinzelungsstation 19 zu einem Etikettenstapel 18 übereinandergelegt.
  • In der Vereinzelungsstation 18 wird das unterste Etikett 16' aus dem Etikettenstapel 18 herausbewegt und über eine schräge Führungsfläche 20 auf die Oberseite der mit der Transportbahn 10 bewegten Dose 11 aufgeschoben. Dies geschieht, in dem die Vorderkante des Etiketts 16' gemäß Fig. 4 erst hinter der Aufreißlasche 14 mit der Oberseite 13 in Berührung gebracht wird. Da das Etikett 16' jedoch schneller vorwärtsbewegt wird als die Dose 11, wird es mit seiner Ausnehmung 17 unter die Aufreißlasche 14 geschoben, bis es schließlich auf der Dose positioniert ist.
  • In der Vereinzelungsstation 19 ruht der Etikettenstapel 18 auf einem schrägstehenden Boden 21, der einstückig und geradlinig mit der Führungsfläche 21 hergestellt ist. Der Boden 21 und die Führungsfläche 20 sind seitlich durch Leisten 22 begrenzt, die die unteren Etiketten des Etikettenstapels 18 zwischen sich aufnehmen.
  • Die aus der Führungsfläche 20 und dem Boden 21 gebildete Einheit ist um eine horizontale Achse 23 schwenkbar. An dem rückwärtigen Ende des Bodens 21 greift über einen Lenker 24 die Stange 26 eines Impulsmagneten 25 an. Dieser Impulsmagnet 25 weist einen Tauchanker 27 auf, der im aberregten Zustand (Fig. 4) von einer Feder 28 hochgezogen wird und im erregten Zustand (Fig. 3) nach unten bewegt wird. Eine Feder 29, die an dem freien Ende des Bodens 21 angreift, dient zur Erzeugung einer Gegenkraft für die Feder 28 des Impulsmagneten 25.
  • Bei aberregtem Impulsmagneten (Fig. 4) überwiegt die Kraft der Feder 28 diejenige der Feder 29, so daß der Boden 21 angehoben ist. Wird der Impulsmagnet 25 erregt, dann wird der Boden 21 abgesenkt, wodurch das unterste Etikett des Etikettenstapels 1 8 mit der Umfangsfläche einer mit konstanter Drehzahl rotierenden Vereinzelungswalze 30 in Berührung kommt. Die Vereinzelungswalze 30 ist quer über der Transportbahn 10 angeordnet. Ihre Welle ist an einem Ende in dem Gehäuse 31 und an dem anderen Ende in einem Ständer 32 gelagert. Wie Fig. 2 zeigt, besteht die Vereinzelungswalze 30 aus zwei separaten Körpern, die z.B. aus Gummi bestehen können und auf der Welle angeordnet sind.
  • Die Vereinzelungswalze 3-0 befindet sich in einem Spalt zwischen dem Boden 21 und der Führungsfläche 20, so daß das unterste Etikett des Etikettenstapels 18 auf die Vereinzelungswalze 30 abgesenkt werden kann. Die Vereinzelungswalze 30 greift dann in der vorderen Hälfte des untersten Etiketts an, und zwar an dessen Unterseite.
  • Der Etikettenstapel ist seitlich durch Stützen 33 abgestützt, die rechtwinklig von den Leisten 22 abstehen. Die Abstützung an der Vorderseite erfolgt durch einen Dorn 34, der an dem Gehäuse 31 befestigt ist und von den Ausnehmungen 17 der übereinandergestapelten Etiketten 16 umgriffen wird. Das untere Ende des Dornes 34 befindet sich über der schrägen Führungsfläche 20 in einer solchen Höhe, daß das unterste Etikett gerade zwischen dem freien unteren Ende des Dornes 34 und der Führungsfläche 20 hindurchbewegt werden kann.
  • Uber der schrägen Führungsfläche 20 sind mit konstanter Geschwindigkeit rotierende Antriebswalzen 35 und 36 angeordnet, die ebenfalls an ihrer einen Seite in dem Gehäuse 31 und an ihrer anderen Seite in dem Ständer 32 gelagert sind. In dem Gehäuse 31 befinden sich die Antriebseinrichtungen für die Walzen 30,35 und 36.
  • Die Antriebswalzen 35 und 36 bestehen jeweils ebenfalls aus zwei mit axialem Abstand an einer Welle angeordneten Zylindern mit reibgriffigen Umfangsflächen. Die Umfangsflächen der Antriebswalzen 35 und 36 rotieren mit geringem Abstand über der Führungsfläche 20. Wenn sich auf der fest mit dem Gehäuse 31 verbundenen Führungsfläche 20 ein Etikett 16' befindet, wird es von den Antriebswalzen 35. und 36 auf seiner Oberseite erfaßt und schräg nach unten in Laufrichtung der Transportbahn 10 weiterbewegt.
  • Die Impulsdauer der Erregung des Impulsmagneten 25 ist gerade so lang, daß die Vereinzelungswalze das unterste Etikett des Etikettenstapels 18 in den Erfassungsbereich der ersten Antriebswalze 35 bewegt. Dann wird der Etikettenstapel 18 wieder angehoben, so daß das betreffende Etikett von der Antriebswalze 35 vollständig aus dem Etikettenstapel 18 herausgezogen wird und mit seinem vorderen Ende in den Bereich der zweiten Antriebswalze 36 gelangt.
  • Die zweite Antriebswalze 36 schiebt dann das Etikett mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als die Transportgeschwindigkeit der betreffenden Dose 11, nach vorn, wobei das Etikett unter die Aufreißlasche 14 geschoben wird.
  • Die Steuerung des Impulsmagneten 25 erfolgt durch eine Abtastvorrichtung 37, die im vorliegenden Fall aus einer Lichtschranke besteht, deren Lichtstrahl sich quer über die Transportbahn 10 erstreckt.
  • Wenn dieser Lichtstrahl durch die Vorderkante einer Dose 11 unterbrochen wird, wird der Impulsmagnet 25 kurzzeitig erregt. Das vordere Ende der Schrägfläche 20 befindet sich dicht über den oberen Rändern der mit der Transportbahn 10 bewegten Dosen 11. Die Vereinzelung und der Antrieb des Etiketts 16' sind auf die Bewegungsgeschwindigkeit der Dosen 11 so abgestimmt, daß das aus dem Etikettenstapel 18 abgelöste Etikett 16' die Dose 11, die zunächst einen Vorsprung hat, einholt und, nachdem die Vorderkante des Etiketts 16' die Oberseite 13 der Dose berührt hat, unter leichter Umbiegung des Etiketts auf der Oberseite 13 vorschiebt.
  • Im Transportweg vor der Vereinzelungsstation 19 ist eine Auftragsstation 38 zum Aufbringen eines Klebers auf die rückwärtigen Teile der Obersei-ten 13 der Dosen 11 angeordnet. Diese Auftragsstation 38 weist eine Düse 39 auf, die auf jeder Dose 11 einen Kleberspritzer 40 erzeugt. Die Düse 39 ist an eine Zuführleitung 41 angeschlossen, durch die der Kleber in Form von Druckimpulsen zugeführt wird. Die Auslösung eines Druckimpulses erfolgt durch eine Lichtschranke 42, die die Transportbahn 10 überspannt-und das Vorhandensein der Vorderkante einer Dose 11 feststellt. Außerdem ist an dem Transportweg ein Berührungsschalter 43 angeordnet, der durch den Seitenrand der Dose 11 aktiviert wird. Der Druckimpuls in der Leitung 41 wird nur dann erzeugt, wenn sowohl die Lichtschranke 42 als auch der Berührungsschalter 43 aktiviert sind.
  • Um sicherzustellen, daß die Dosen 11, die sich auf der Transportbahn 10 bewegen, bestimmte Mindestabstände einhalten, dient das Flügelrad 44, das neben der Transportbahn 10 um eine vertikale Achse 46 drehbar gelagert ist. Die Flügel 45 des Flügelrades haben einen Umfangsabstand, der der Länge einer Dose 11 entspricht. Jede Dose nimmt einen der Flügel 45 mit, wodurch das Flügelrad 44 eine Teildrehung durchführt. Wenn zwei Dosen 11 vor dem Passieren des Flügelrades 44 dicht aneinander anliegen, so werden sie infolge der Breite der Flügel 45 voneinander getrennt,so daß sie hinter dem Flügelrad 44 bestimmte Mindestabstände einnehmen. Diese Mindestabstände sind erforderlich, um die Dosen an der Lichtschranke 42 bzw. an der Abtastvorrichtung 37 einzeln identifizieren zu können.

Claims (6)

  1. Ansprüche 1. Maschine zum Befestigen von Etiketten auf der Oberseite von Dosen, die eine Aufreißlasche aufweisen, durch Einschieben der vorderen Bereiche der Etiketten zwischen die Oberseiten und die Aufreißlaschen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß über einer Transportbahn (10) für die Dosen (11) eine Vereinzelungsstation (19) zur Aufnahme eines Etikettenstapels (18) angeordnet ist, daß die Vereinzelungsstation (19) unterhalb des Etikettenstapels (18) eine rotierende Vereinzelungswalze (30) aufweist, daß eine Absenkvorrichtung für den Etikettenstapel (18) vorgesehen ist, die im aktivierten Zustand das unterste Etikett (16') des Etikettenstapels (18) gegen die Vereinzelungswalze (30) drückt, und daß im Anschluß an die Vereinzelungsstation (19) eine schräg von oben in Transportrichtung auf die entlang der Transportbahn (10) bewegten Dosen (11) gerichtete Fuhrungsfläche (20) angeordnet ist, über der mindestens eine Antriebswalze (35,36) angeordnet ist, die das auf die Führungsfläche (20) gebrachte unterste Etikett (16') mit einer Geschwindigkeit antreibt, die größer ist als die Bewegungsgeschwindigkeit der Transportbahn (1 0).
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungsstation (19) einen um eine horizontale Achse (23) schwenkbaren Boden (21) zur Aufnahme des Etikettenstapels (18) aufweist, daß der Boden (21) durch einen Impulsmagneten (25) kurzzeitig absenkbar ist und daß der Impulsmagnet (25) durch eine entlang der Transportbahn (10) angeordnete und auf eine Dose (11-) ansprechende Abtastvorrichtung (37) gesteuert ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2-1) mit der Führungsfläche (20) verbunden ist.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vereinzelungsstation (19) ein Dorn (34) angeordnet ist, der durch Ausnehmungen (17) der in dem Etikettenstapel (18) enthaltenen Etiketten (16) quer hindurchgeht und dessen freies unteres Ende über der Führungsfläche (20) in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß nur das unterste Etikett (16g) unter ihm hindurchpaßt.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der Transportbahn (10) vor der Vereinzelungsstation (19) eine Auftragsvorrichtung (38) zum Aufbringen eines Klebers (40) auf den rückwärtigen Bereichen der Oberseiten (13) der Dosen (11) angeordnet ist.
  6. 6.Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der Transportbahn (10) vor der Vereinzelungsstation (19) ein Flügelrad (44) angeordnet ist, das mit Flügeln (45) in die Lücken zwischen zwei Dosen (11) eingreift und zwischen den Dosen (11) Abstände erzeugt, die mindestens der Breite der Flügel (45) -entsprechen.
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