DE3241283C2 - - Google Patents

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DE3241283C2
DE3241283C2 DE19823241283 DE3241283A DE3241283C2 DE 3241283 C2 DE3241283 C2 DE 3241283C2 DE 19823241283 DE19823241283 DE 19823241283 DE 3241283 A DE3241283 A DE 3241283A DE 3241283 C2 DE3241283 C2 DE 3241283C2
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Germany
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closure
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ring
needle
plug
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DE19823241283
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English (en)
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DE3241283A1 (de
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Claude Thil Ain Fr Bereziat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MANUFACTURE LYONNAISE DE BOUCHAGE LYON FR
Original Assignee
MANUFACTURE LYONNAISE DE BOUCHAGE LYON FR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/002Closures to be pierced by an extracting-device for the contents and fixed on the container by separate retaining means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für einen Behälter, der ein durch einen Hals aufweist, an dem außenseitig eine Rückhalteschulter vorgesehen ist, wobei der Verschluß in Kombination einerseits einen Verschlußstopfen aus einem verformbaren, elastischen und von einer Nadel durchdringbaren Material und andererseits zur Verriegelung und Rückhaltung des Verschluß­ stopfens im Behälterhals einen Ring aus einem halbstarren, vergießbaren oder im Spritzguß verarbeitbaren Kunststoff aufweist, der eine seitliche zylindrische Hüllwand hat, deren unterer Rand mindestens einen nach innen gerichteten ringförmigen Wulst zum Verclipsen unter der Rückhalte­ schulter des Halses sowie eine zentrale Öffnung für den Nadeldurchtritt aufweist, die durch einen Deckel überdeckt ist.
Bei einem bekannten Verschluß der gattungsgemäßen Art (EP 00 28 411 A1) ist die zentrale Durchtrittsöffnung des den Verschlußstopfen festsetzenden Ringes zeitweilig durch einen Deckel verschlossen, der als elastisch verformbare, ihrerseits auf den Ring aufschnappbare Kapsel ausgebildet ist. Da die Nadel, mit der das lnjektionsgut entnommen wird, auch in den menschlichen Körper eingeführt wird, muß auch der von der Nadel zu durchdringende Oberflächenbereich des elastischen Verschlußstopfens für einen wirklich vollständigen und zuverlässigen Schutz des Patienten mit einem hohen Maß an Sicherheit verschmutzungsfrei gehalten werden. Dies ist bei dem bekannten Verschluß nicht ausreichend gewährleistet. Es ist aus fertigungstechnischen Gründen schwierig, derartige aufschnappbare Kappen aus Kunststoff mit so hoher Präzision herzustellen, daß sie wirklich vollständig dicht schließen. Die Kapsel kann sich unbeabsichtigt durch Stoß oder dergleichen lösen. Es kann auch geschehen, daß in Vorbereitung einer Injektion die Kapsel abgenommen wird, es dann doch nicht zur Injektion oder einer anderen Injektion kommt und die Kapsel einfach wieder aufgesetzt wird. Die Tatsache, daß die Kapsel einmal entfernt war und dann die in Frage stehende Oberfläche der Verschlußstopfens einer Verschmutzungsgefahr ausgesetzt war, ist nach Wiederaufsetzen der Kapsel durch Inaugenscheinnahme nicht mehr festzustellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der derartige Verschmutzungsrisiken für den von der Nadel zu durchdringenden Oberflächenbereich des Verschluß­ stopfens vollständig ausschließt.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Deckel am Ring durch Verkleben, Versiegeln oder dergleichen abreißbar befestigt ist. Auf diese Weise kann der Deckel nicht absichtlich oder unbeabsichtigt abgenommen oder zerstört und danach wieder angebracht werden. Ist etwas Derartiges geschehen und hat daher möglicherweise eine Kontaminierung der von der Injektionsnadel zu durchdringenden Oberfläche des Verschlußstopfens stattgefunden, wird dies sofort durch das Fehlen oder die Beschädigung des Deckels augenfällig. Hieraus resultiert der anzustrebende voll­ ständige Schutz für den Patienten. Seinem Grundaufbau nach kann ein solcher Verschluß dabei einfach und zuverlässig auf den Behälterhals aufgesetzt werden. Verschlußstopfen und Ring können problemlos auf der gleichen Maschine montiert werden, auf der auch das Injektionsgut abgefüllt wird. Das Befüllen und Verschließen des Behälters kann also ebenfalls zuver­ lässig verschmutzungsfrei in entsprechend geschützter Umgebung durchge­ führt werden.
Ein Ausführungsbeispiel eines Verschlusses gemäß der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt einen Axialschnitt durch den Verschluß und das Ende des das Injektionsgut beinhaltenden Behälters.
Der Hals 2 des Behälters, der eine Flasche oder ein verform­ barer Beutel sein kann, wie sie als Transfusionsbeutel Ver­ wendung finden, weist einen solchen Wulst 2a auf, der be­ nachbart dem Ende des Halses 2 eine Rückhalteschulter 2b bildet.
Der Verschluß beinhaltet zunächst einen bekannten Verschluß­ stopfen 3 aus verformbarem elastischen Material, wie bei­ spielsweise Gummi oder einem Kunststoff mit gummiähnlichen Eigenschaften. Der Verschlußstopfen weist dabei einen zylindrischen Abschnitt 3a auf, der in die Halsöffnung des Halses 2 einsetzbar ist. Der Verschlußstopfen hat ferner einen Bund 3b, der sich auf dem Rand des Halses 2 des Be­ hälters abstützt. Die sichere Verriegelung und Rückhaltung des Verschlußstopfens 3 wird dabei durch einen Ring 4 ge­ währleistet, der aus einem halbstarren, in einer Form ver­ gießbaren oder im Spritzguß verarbeitbaren Material besteht, und zwar vorzugsweise aus einem Kunststoff wie Polyäthylen oder Polypropylen. Dieser Ring 4 ist dazu bestimmt, den Bund 3b des Verschlußstopfens 3 zu übergreifen und er weist eine seitliche zylindrische Hüllwand 4a auf, die den Wulst 2a am freien Ende des Halses 2 des Behälters übergreifen kann. Eine zentrale Öffnung 4b des Ringes ermöglicht den Durchtritt einer Nadel, mit der das in dem Behälter befindliche Injek­ tionsgut entnommen werden kann.
An ihrem unteren Ende weist die zylindrische Hüllwand 4a des Ringes 4 einen nach innen weisenden ringförmigen Wulst 4c auf, der am Ende der Aufsetzung des Ringes 4 auf den Hals 2 und den Verschlußstopfen 3 sich schnappend unter der Schulter 2b des Halses 2 verklipst und damit den Ring 4 und demzufolge den Verschlußstopfen 3 in der Schließstellung auf dem Behälter verriegelt.
Das Anbringen des Ringes 4 nach dem Aufsetzen des Verschluß­ stopfens 3 geschieht somit durch ein einfaches axiales Auf­ drücken, ohne daß dabei in irgendeiner Weise die Gefahr des Anfalles von Verunreinigungen gegeben wäre. Das Verriegeln des Ringes 4 auf dem Hals 2 wird ferner automatisch am Ende der Aufsetzung erreicht, ohne daß es erforderlich wäre, danach noch irgendwelche Falz- oder Bördelarbeiten durchzuführen.
Um nun die äußere Oberfläche des Verschlußstopfens 3, die von der Nadel bei Entnahme des Injektionsgutes durchdrungen wird, dauerhaft von jedweder Verunreinigung freizuhalten, die durch die Zentralöffnung 4b des Ringes 4 möglich wäre, ist erfindungsgemäß vorgesehen, diese Öffnung durch einen abreißbaren Deckel 5, der an dem Ring 4 durch Verkleben, Versiegeln, Verschweißen oder dergleichen insbesondere durch eine Thermoklebung oder -schweißung, befestigt werden kann, zu verschließen.
Seinem Grundaufbau nach kann ein solcher Verschluß einfach auf dem Behälter angebracht werden. Der Verschlußstopfen und der Ring können auf der gleichen Maschine montiert werden, auf der auch das Injektionsgut abgefüllt wird. Bei entsprechenden Maßnahmen können somit die Befüllung und das Verschließen verschmutzungsfrei durchgeführt werden. Durch Inaugen­ scheinnahme kann sichergestellt werden, daß bei einwandfrei abreißbarem Deckel die Oberfläche des Verschlußstopfens nicht kontaminiert sein kann. Jede Zerstörung oder Fortnahme des Deckels, der nach einem solchen Vorfall nicht einwandfrei wieder angebracht werden kann, ist augenfällig.

Claims (1)

  1. Verschluß für einen Behälter, der ein durch eine Spritze oder eine Nadel entnehmbares lnjektionsgut beinhaltet und einen Hals aufweist, an dem außenseitig eine Rückhalteschulter vorgesehen ist, wobei der Verschluß in Kombination einer­ seits einen Verschlußstopfen aus einem verformbaren, elastischen und von einer Nadel durchdringbaren Material und andererseits zur Verriegelung und Rückhaltung des Verschlußstopfens im Behälterhals einen Ring aus einem halbstarren, vergießbaren oder im Spritzguß verarbeitbaren Kunststoff aufweist, der eine seitliche zylindrische Hüllwand hat, deren unterer Rand mindestens einen nach innen gerichteten ringförmigen Wulst zum Verclipsen unter der Rückhalteschulter des Halses sowie eine zentrale Öffnung für den Nadeldurchtritt aufweist, die durch einen Deckel überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) am Ring (4) durch Verkleben, Versiegeln oder dergleichen abreißbar befestigt ist.
DE19823241283 1981-11-13 1982-11-09 Verschluss fuer behaelter beinhaltend ein injektionsgut Granted DE3241283A1 (de)

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FR8121627A FR2516480B1 (fr) 1981-11-13 1981-11-13 Moyens de bouchage d'un recipient contenant des produits a injecter

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Publication Number Publication Date
DE3241283A1 DE3241283A1 (de) 1983-05-19
DE3241283C2 true DE3241283C2 (de) 1992-07-02

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DE19823241283 Granted DE3241283A1 (de) 1981-11-13 1982-11-09 Verschluss fuer behaelter beinhaltend ein injektionsgut

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BR (1) BR8206445A (de)
DE (1) DE3241283A1 (de)
FR (1) FR2516480B1 (de)

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