DE3241016C2 - Baugruppenträger für elektronische Baugruppen, insbesondere Leiterplatten - Google Patents
Baugruppenträger für elektronische Baugruppen, insbesondere LeiterplattenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Baugruppenträger mit mittels Querträgern verbundenen Seitenwänden, in welchen elektronische Baugruppen, insbesondere Leiterplatten, einschiebbar sind, wobei die Baugruppen an den hinteren Kanten Messerleisten tragen, welche in darauf abgestimmte, im hinteren Bereich des Baugruppenträgers in einer Befestigungsebene befestigte und in vorgegebenem Abstand zur Befestigungsebene der Frontplatte stehende Federleisten einführbar sind. Durch besondere Ausgestaltung und Anordnung von zwei Befestigungsschienen im hinteren Bereich des Baugruppenträgers wird erreicht, daß mit denselben Bauteilen der Baugruppenträger wahlweise mit Federleisten nach DIN 41612 oder Federleisten nach DIN 41617 ausgerüstet und zur Aufnahme von Baugruppen mit entsprechenden Messerleisten nach DIN 41612 oder DIN 41617 eingesetzt werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft einen Baugruppenträger mit mittels Querträgern verbundenen Seitenwänden, in welchen elektronische Baugruppen, insbesondere Leiterplatten, einschiebbar sind, wobei die Baugruppen an den
hinteren Kanten Messerleisten tragen, welche in darauf
32 41 Οίβ
abgestimmte, im hinteren Bereich des Baugruppenträger
in einer Befestigungsebene befestigte und in vorgegebenem Abstand zur Befestigungsebene der Frontplatte
stehende Federleisten einführbar sind, der zur wahlweisen Befestigung von Federleisten einer ersten
oder zweiten Art mit jeweils unterschiedlichen Befestigungsabständen ihrer Befestigungsbohrungen in ihren
Rauschen zwei identische Befestigungsschienen mit jeweils mindestens einem mit einer Reihe von Gewindelöchern
in vorgegebener Teilung versehenen Befestigungsflansch
aufweist, die mit ihrer Längsachse um 180° geschwenkt und mit den, die Befestigungsebene bildenden,
gegeneinander gerichteten Befestigungsflanschen am Baugruppenträger befestigt sind.
Ein Baugruppenträger dieser Art ist durch die GB-PS 10 89 760 bekannt Die Befestigungsschienen sind dabei
Winkelprofilabschnitte, die an Langlöchern von abgewinkelten Flanschen der Seitenwände in verschiedenem
Abstand zueinander am Baugruppenträger festlegbar sind. Auf diese Weise lassen sich Federleisten mit unterschiedlichem
Befestigungsabstand der Befestigungsbohrungen in den Flanschen der Federleiste am Baugruppenträger,
d. h. den Befestigungsschienen, anbringen. Dabei ist aber stets derselbe Abstand der Befestigungsebene
der Befestigungsflansche zur Befestigungsebene der Frontplatte gegeben.
Für die Baugruppen, insbesondere die Leiterplatten, können jedoch unterschiedliche Messerleisten, wie sie
2. B. durch DIN 41 612, Januar 1970, oder DIN 41 617,
Oktober 1966, vorgegeben sind, verwendet werden. Dies bedingt, daß auch Baugruppenträger mit entsprechenden
Federleisten nach DIN 41 612, Januar 1976 und DIN 41 617, Oktober 1966, bereitgestellt werden müssen,
da die Federleisten unterschiedliche Befestigungsabstände, z. B. 90 mm und 85 mm, ihrer Befestigungsbohrungen
in den beiden Flanschen aufweisen und da auch die Befestigungsebenen für diese unterschiedlichen
Federleisten in unterschiedlichem Abstand, z. B. 175,24 mm bzw. 235,24 mm und 170,6 mm bzw. 230,6
mm, zur 8efestigungsebene der Frontplatte des Baugruppenträgers
stehen.
Wie die DE-OS 24 17 284 zeigt, ist es bekannt, die
Befestigungsschienen als hintere Querträger des Baugruppenträgers zu verwenden und mit den Seitenwänden
zu verbinden. An die so angebrachten Befestigungsschienen können aber nur Federkisten einer Art befestigt
werden.
Die Befestigungsschienen sind auch schon mit stirnseitigen Sacklochbohrungen bzw. Sacklochgewindebohrungen
versehen vorden, wie das DE-GM 81 36 449 zeigt Durch Bohrungen in den Seitenwänden werden
Befestigungsschrauben eingeführt,
die in die Sacklochbohrungen bzw. Sacklochgewindebohrungen eingeschraubt werden.
Wie die DE-AS 15 91 604 zeigt, ist es auch schon bekannt, die Rückseite der Befestigungsschiene mit einer
Aufnahmenut zum Einschieben eines Bezeichnungsstreifens zu versehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Baugruppenträger der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der schnell
und leicht wahlweise mit Federleisten der einen oder anderen Art bestückt werden kann, wobei neben der
Anpassung auf die unterschiedlichen Befestigungsabstände der Befestigungsbohrungen der Federleisten
auch eine einfache Anpassung an unterschiedliche Abstände der Befestigungsebene der Federleiste; zur Befestigungsebene
der Frentplatte möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß jede Befestigungsschiene zwei Befestigungsflansche mit Gewindelöchern aufweist, daß die Befescigungsschienen
in zwei, um den Winkel zwischen den Befestigungsflanschen gedrehten Stellungen an dem
Baugruppenträger befestigbar sind, daß in der ersten Stellung der Befestigungsschienen das eine Paar von
Befestigungsflanschen mit ihren zur Vorderseite gekehrten Befestigungsflächen die erste Befestigungsebene
für die Federleisten erster Art in dem dafür erforderlichen Abstand von der Befestigungsebene der Frontplatte
bilden und die beiden Reihen von Gewindelöchern in diesen Befestigungsflanschen den für die Befestigung
der Federleisten erster Art erforderlichen Befestigungsabstand zwischen den Befestigungsbohrungen
in den Flanschen der Federleisten erster Art einnehmen und daß in der zweiten Stellung der Befestigungsschienen
das andere Paar von Befestigungsflanschen mit ihren zur Vorderseite gekehrten Befestigungsflächen die
Befestigungsebene für die Federleisten zweiter Art in dem dafür erforderlichen Abstand von der Befestigungsebene
der Frontplatte bildt-i und die beiden Reihen
von Gewindelöchern in diesen Befestigungsflanschen den für die Befestigung der Federleisten zweiter
Art erforderlichen Befestigungsabstand zwischen den Befestigungsbohrungen in den Flanschen der Federleisten
rpareiter Art einnehmen.
Durch diese Ausgestaltung und wahlweise Festlegung der beiden Befestigungsschienen läßt sich mit einheitlichen
Bauteilen der Baugruppenträger sowohl für die Unterbringung von Baugruppen mit Messerleisten
der einen oder anderen Art z. B. nach DIN 41 122 oder nach DIN 41 617, auslegen. Damit läßt sich nicht nur die
Lagerhaltung vereinfachen, es ist auch die Herstellung der Baugruppenträger rationaler gestaltet
Die Befestigung der Befestigungsschienen ist nach einer Ausgestaltung so vorgenommen, daß die Befestigungsschienen
im Bereich der hinteren Querträger des Baugruppenträgers angeordnet und mit den Seitenwänden
verbunden sind. Dabei läßt sich der Aufv/and für den Baugruppenträger dadurch noch reduzieren, daß
die Befestigungsschienen als hintere Querträger des Baugruppenträgers verwendet und mit den Seitenwänden
verbunden sind. In beiden Fällen kann vorgesehen sein, daß in die Stirnseiten der Befestigi.ngsschienen
Sacklochbohrungen bzw. Sacklochg^windebohrungen eingebracht sind und daß durch Bohrungen in den Seitenwänden
die Befestigungsschrauben in die Sacklochbohrungen bzw. Sacklochgewindebohrungen eingeführt
und eingeschraubt sind.
Die Befestigungsschienen können nach einer weiteren Ausgestaltung auch im Bereich der hinteren Querträger
des Baugruppenträgers angeordnet und mit diesen verbunden sein.
Damit unabhängig von der Drehstellung der Befestigungsschienen
gleiche Befestigungsstellen an den Seitenwänden bzw. zu den Querträgern verwendet werden
können, sieht eine Weiterbildung vor, daß die beiden Befestigungsflansche der Befestigungsschienen im rechten
Winkel zueinander stehen und unterschiedliche, auf die Befestigungsabstände der Federleisten erster und
zweiter Art abgestimmte Längen aufweisen und daß die Befestigungsflansche der Befestigungsschienen gegenüber
der Mittelachse der stirnseitigen Sacklochbohnnigen bzw. Sacklochgewindebohrungen unterschiedliche
seitliche Versetzungen aufweisen und daß die Differenz dieser Versetzungen annähernd dem Unterschied der
Abstände der Befestigungsebenen für die Federleisten erster und zweiter Art von der Befestigungsebene der
Frontplatte entspricht, sowie daß die Mittelachsen der
Reihen von Gewindelöchern in den Befestigungsflanschen senkrecht zur Mittelachse der Sacklochbohrungen bzw. Sacklochgewindebohrungen unterschiedliche
Abstände aufweisen und daß die Differenz dieser Abstände annähernd der halben Differenz der Befestigungsabstände der Federleisten erster und zweiter Art
entspricht
Ist nach einer Ausgestaltung vorgsehen, daß die Befestigungsschienen im wesentlichen quadratischen bzw.
rechteckförmigen Querschnitt aufweisen und daß die beiden Befestigungsflansche an zwei aufeinander stoßenden Seiten der Befestigungsschiene angeformt sind,
dann brauchen die Befestigungsschienen jeweils nur um 90° um ihre Längsachsen verdreht zu werden, um die
andere Stellung einzunehmen.
Die Festlegung der Befestigungsschienen an dem Baugruppenträger geschieht nach einer vorteilhaften
Ausgestaltung so, daß sich die Befestigungsschienen in beiden Stellungen mit einer flanschlosen Seite an Stegen der Seitenwände unverdrehbar abstützen.
Die Befestigungsschienen können dann an ihren Enden selbst bei einer einzigen stirnseitig eingebrachten
SackJochbohrung bzw. Sacklochgewindebohrung unverdrehbar gehalten werden.
Um die in den Baugruppenträger eingesetzten Baugruppen auch im Bereich der Federleisten kennzeichnen zu können, sieht eine weitere Ausgestaltung vor,
daß die in den beiden Stellungen der Befestigungsschienen der Rückseite des Baugruppenträgers zugekehrten
Seiten mit Aufnahmenuten für Bezeichnungstreifen versehen sind.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es
zeigt
gniyyrttiii ügci"5 ΐΐϊΐΐ ZWci die Sei icii wände vcfbindenden
Befestigungsschienen in der Stellung mit angebrachten Federleisten der ersten Art nach DIN 41612,
F i g. 2 dieselbe Teilansicht wobei die Befestigungsschienen um 90° um ihre Längsachsen verdreht angebiacht sind und zur Befestigung von Federleisten der
zweiten Art, z. B. nach DlN 41 617 dienen und
F i g. 3 in vergrößerter Darstellung den Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Befestigungsschiene.
Die Teilansicht nach F i g. 1 zeigt in Umrissen eine Federleiste 10 nach DIN 41 612, bei der der Befestigungsabstand 13 zwischen den Befestigungsbohrungen
in den beiden Flanschen 11 und 12 der Federleiste 10, z. B. 90 mm beträgt Die Befestigungsebene 18 für die
Federleisten 10 wird durch die der Vorderseite des Baugruppenträgers zugekehrten Befestigungsflächen der
Befestigungsflansche 21 der beiden Befestigungsschienen 20 festgelegt Der Abstand dieser Befestigungsebene 18 ist je nach Größe der Baugruppen auf 175,24 mm
bzw. 235,24 mm festgelegt, wenn die Baugruppen Messerleisten nach DIN 41 612 tragen. Die Befestigungsschienen 20 sind identisch ausgebildet, jedoch mit vertauschten Enden, d. h. um 180° verdreht, mit den Seitenwänden 30 des Baugruppenträgers verbunden. Dazu
können, wie der Schnitt nach F i g. 3 zeigt, in den Endbereichen Sacklochbohrungen 27 bzw. Sacklochgewindebohrungen eingebracht sein. Die Befestigungsschrauben sind durch Bohrungen der Seitenwände 30 eingeführt und in die Sacklochbohrungen 27 bzw. SackJochgewindebohnmgen der Befestigungsschienen 20 eingeschraubt Im Ausführungsbeispiel dienen die Befesti
gungsschienen 20 gleichzeitig als hintere Querträger des Baugruppenträgers. Die Befestigungsschienen 20
können jedoch auch zusätzlich zu hinteren Querträgern vorgesehen und mit diesen verbunden sein.
s Die Befestigungsschienen 20 sind mit jeweils zwei Befestigungsflanschen 21 und 22 versehen, die rechtwinklig zueinander stehen und an den zwei aufeinander
stoßenden Seiten 23 und 24 der im wesentlichen quadratischen bzw. rechteckförmigen Befestigungsschiene
20 angeformt sind, wie aus F i g. 3 zu entnehmen ist Dabei sind die Befestigungsflansche 21 an der Seite 23
und die Befestigungsflansche 22 an der Seite 24 angeformt. Die Seiten 25 und 26 bilden Anlageflächen, die an
angeformten Stegen 31 und 32 der Seitenwände 30 an-
is liegen und die Befestigungsschienen 20 unverdrehbar
festlegen.
Bei der Ausführung für Federleisten 10 nach DIN 41 122 werden die Befestigungsschienen 20 so befestigt,
daß die Befestigungsflansche 21 gegeneinander gerich-
M tet sind und mit den zur Vorderseite gekehrten Befestigungsflächen die Befestigungsebene 18 bilden. Die seitliche Versetzung 34 der Befestigungsfläche des Befestigungsflansches 21 zu der Mittelachse der Sacklochbohrungen 27 ist dabei so gewählt, daß die Befestigungsebe-
ne 18 den vorgeschriebenen Abstand von 175,24 mm bzw. 235,24 mm zur Befestigungsebene der Frontplatte
am Baugruppenträger einnimmt. Die Seiten 25 der Befestigungsschienen 20 legen sich an die Stege 31 und 32
der Seitenwände 30 an und legen die Befestigungsschie
nen 20 in dieser ersten Stellung unverdrehbar fest
Wie F i g. 2 zeigt können unter Beibehaltung der Befestigungsstellen an den Seitenwänden 30 die beiden
Befestigungsschienen 20 auch jeweils um 90° um ihre Längsachsen verdreht festgelegt werden. Die obere Be
festigungsschiene 20 ist dabei im Uhrzeigersinn und die
untere Befestigungsschiene 20 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Längsachse verdreht Dabei wird die
zweite Stellung eingenommen, in der die Befestigungsflansche 22 gegeneinander gerichtet sind und mit den
zur Vorderseite gekehrten Befestigungsflächen die Befestigungsebene 19 für Federleisten 17 nach DIN 41 617
definieren. Dabei ist der Abstand der Befestigungsebene 19 für die Federleisten 17 nach DIN 41 617 von der
Befestigungsebene für die Frontplatte auf 170,6 mm
bzw. 230,6 mm festgelegt Die seitliche Versetzung 35
der Befestigungsfläche des Befestigungsflansches 22 zur Mittelachse 33 der Sacklochbohrungen 27 bzw. Sacklochgewindebohrungen ist entsprechend größer, um
den erforderlichen kleineren Abstand der Befestigungsso ebene 19 für die Federleisten 17 nach DIN 14 rYI von
der Befestigungsebene für die Frontplatte zu erhalten.
Die Differenz der Versetzungen 34 und 35 der Befestigungsflansche 21 und 22 entspricht annähernd dem
Unterschied der Abstände der Befestigungsebenen 18
und 19 für die Federleisten 10 nach DIN 41 612 und DIN
41 617 von der Befestigungsebene für die Frontplatte.
Da die Federleisten 10 und 14 nach DIN 41 612 und DIN 41 617 auch unterschiedliche Befestigungsabstände 13 und 17 zwischen den Befestigungsbohrungen in
ihren Flanschen 11, 12 und 15, 16 haben, müssen die Befestigungsflansche 21 und 22 auch hier eine Anpassung vornehmen. Beide Befestigungsflansche 21 und 22
der Befestigungsschiene 20 weisen eine Reihe von Gewindelöchern 28 und 29 auf, die in der vorgeschriebenen
Teilung von z. B. 5,08 mm eingebracht sind. Die Mittelachsen der Gewindebohrungen 28 in dem Befestigungsflansch 21 stehen senkrecht zur Mittelachse 33 der Sacklochbohrungen 27 bzw. Sacklochgewindebohrungen in
einem Abstand 37, der so bemessen ist, daß unter Berücksichtigung der Befestigungsstellen der Befestigungsschienen
20 an den Seitenwänden 30, und der seitlichen Versetzung 34 des Befestigungsflansches 21 die
Reihen von Gewindelöchern 28 in der Stellung der Befestigungsschienen 20 nach Fig. 1 den Befestigungsabstand
13 für Federleisten 10 nach DIN 41 612 einnehmer.
DL· Mittelachsen der Gewindelöcher 29 in dem Befestigungsflansch
22 stehen senkrecht zur Mittelachse 33 der Sacklochbolirungen 27 bzw. Sacklochgewindebohrungen
in einem Abstand 36, der so bemessen ist, daß unter Berücksichtigung derselben Befestigungsstellen
der Befestigungsschienen 20 an den Seitenwänden 30, und der seitlichen Versetzung 35 des Befestigungsflansches
22 die Reihen von Gewindelöchern 29 in der Stellung der Befestigungsschienen 20 nrch F i g. 2 den Befestigungsabstand
17 für Federleisten 14 nach DIN 41 617 einnehmen. Wie F i g. 2 weiterhin erkennen läßt, stützen
sich die Befestigungsschienen 20 mit ihren Seiten 26 an den Stegen 31 und 32 der Seitenwände 30 unverdrehbar
ab. Die Differenz der Abstände 36 und 37 entspricht der halben Differenz der Befestigungsabstände 13 und 17.
Die Seiten 24 und 25 der Befestigungsschiene 20 nach F i g. 3 weisen Aufnahmenuten 38 und 39 auf, die Bezeichnungsstreifen
aufnehmen können. Die Befestigungsschienen 20 sind vorzugsweise als Abschnitte von
einem entsprechenden Profilstrang abgelängt worden, in den nachträglich die Sacklochbohrungen 27 bzw.
Sacklochgewindebohrungen und die Reihen von Gew' ndelöcher 28 und 29 eingebracht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
35
40
50
55
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65
Claims (11)
1. Baugruppenträger mit mittels Querträgern verbundenen Seitenwänden, in weichen elektronische
Baugruppen, insbesondere Leiterplatten, einschiebbar sind, wobei die Baugruppen an den hinteren
Kanten Messerleisten tragen, weiche in darauf abgestimmte, im hinteren Bereich des Baugruppenträgers in einer Befestigungsebene befestigte und in
vorgegebenem Abstand zur Befestigungsebene der Frontplatte stehende Federleisten einfuhrbar sind,
der zur wahlweisen Befestigung von Federleisten einer ersten oder zweiten Art mit jeweils unterschiedlichen Befestigungsabständen ihrer Befestigungsbohrungen in ihren Flanschen zwei identische
Befestigungsschienen mit jeweils mindestens einem mit einer Reihe von Gewindelöchern in vorgegebener Teilung versehenen Befestigungsflansch aufweist, di£ -nit ihrer Längsachse um 180° geschwenkt
und mit dss die Beiestigungsebene bildenden gegeneinander gerichteten Befestigungsflanschen am Baugruppenträger befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Befestigungsschiene
(20) zwei Befestigungsflansche (21,22) mit Gewindelöchern (28,29) aufweist,
daß die Befestigungsschienen (20) in zwei, um den
Winkel zwischen den Befestigungsflanschen (21,22) gedrehten Stellungen an dem Baugruppenträger befestigbar sind, daß in der ersten Stellung der Befestigungsschicnen (20) das eine Paar von Befestigungsflanschen (21) mit ihren zur Vorderseite gekehrten
Befestigungsflächen die erste Befestigungsebene
(18) für die Federleisten (10) erster Art in dem dafür erforderlichen Abstand von &-jr Befestigungsebene
der Frontplatte bilden und die beiden Reihen von Gewindelochern (28) in diesen Befestigungsflanschen (21) den für die Befestigung der Federleisten
(10) erster Art erforderlichen Befestigungsabstand
(13) zwischen den Befestigungsbohrungen in den Flanschen (11, 12) der Federleisten (10) erster Art
einnehmen und
daß in der zweiten Stellung (F i g. 2) der Befestigungsschienen (20) das andere Paar von Befestigungsflanschen (22) mit ihren zur Vorderseite gekehrten Befestigungsflächen die Befestigungsebene
(19) für die Federleisten (14) zweiter Art in dem dafür erforderlichen Abstand von der Befestigungsebene der Frontplatte bilden und die beiden Reihen
von Gewindelöchern (29) in diesen Befestigungsflanschen (22) den für die Befestigung der Federleisten
(14) zweiter Art erforderlichen Befestigungsabstand (17) zwischen den Befestigungsbohrungen in den
Flanschen (15,16) der Federleisten (14) zweiter Art einnehmen.
2. Baugruppenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschienen (20)
im Bereich der hinteren Querträger des Baugruppenträgers angeordnet und mit den Seitenwänden
(30) verbunden sind.
3. Baugruppenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschienen (20)
als hintere Querträger des Baugruppenträgers verwendet und mit den Seitenwänden (30) verbunden
sind.
4. Baugruppenträger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stirnseiten der Befestigungsschienen (20) Sacklochbohrungen (27)
bzw. Sacklochgewindebohrungen eingebracht sind und
daß durch Bohrungen in den Seitenwänden (30) die Befestigungsschrauben in die Sacklochbohrungen (27) bzw. Sacklochgewindebohrungen einge
führt und eingeschraubt sind
5. Baugruppenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschienen (20)
im Bereich der hinteren Querträger des Baugruppenträgers angeordnet und mit diesen verbunden
sind.
6. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche t bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Befestigungsflansche (21, 22) der Befestigungsschienen
l; (20) im rechten Winkel zueinander stehen und unterschiedliche, auf die Befestigungsabstände (13,17) der
Federleisten (10, 14) erster und zweiter Art abgestimmte Längen aufweisen.
7. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungs-
flansche (21, 22) der Befestigungsschienen (20) gegenüber der Mittelachse (33) der stirnseitigen Sacklochbohrungen (27) bzw. Sacklochgewindebohrungen unterschiedliche seitliche Versetzungen aufwei-
sen und
daß die Differenz dieser Versetzungen (34,35) annähernd dem Unterschied der Abstände der Befestigungsebenen (18, 19) für die Federleisten (10, 14)
erster und zweiter Art von der Befestigungsebene
der Frontplatte entspricht
8. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen
der Reihen von Gewindelöchern (28,29) in den Befestigungsflanschen (21,22) senkrecht zur Mittelachse
(33) der Sacklochbohrungen (27) bzw. Sacklochgewindebohrungen unterschiedliche Abstände (36,37)
aufweisen und
daß die Differenz dieser Abstände (36, 37) annähernd der halben Differenz de- Befestigungsabstän-
de (13,17) der Federleisten (10,14) erster und zweiter Art entspricht
9. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschienen (20) im wesentlichen quadratischen bzw.
rechteckförmigen Querschnitt aufweisen und
daß die beiden Befestigungsflansche (21, 22) an zwei aufeinander stoßenden Seiten der Befestigungsschiene (20) angeformt sind.
10. Baugruppenträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Befestigungsschienen
(20) in beiden Stellungen mit einer flanschlosen Seite
(25 bzw. 26) an Stegen (31,32) der Seitenwände (30) unverdrehbar abstützen.
11. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in den
beiden Stellungen der Befestigungsschienen (20) der Rückseite des Baugruppenträgers zugekehrten Seiten (24 bzw. 25) mit Aufnahnienuten (38,39) für Bezeichnungsstreifen versehen sind.
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