DE10156931C2 - Universal-Einbausatz für ein in ein Rahmengestell einbaubares Einbaugerät - Google Patents
Universal-Einbausatz für ein in ein Rahmengestell einbaubares EinbaugerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Universal-Einbausatz für Einbaugeräte in ein Rah
mengestell eines Schaltschrankes, bestehend aus Einbauschienen, die zwischen
zwei vertikalen Rahmenschenkeln des Rahmengestelles horizontal einbaubar
sind, und aus Befestigungswinkeln und/oder Einbau-Adaptern, die mit den
Einbauschienen und den Einbaugeräten verbindbar sind.
Ein Bausatz dieser Art ist aus dem Rittal-Handbuch 30 Seiten 968 bis 980
bekannt. Bei diesem bekannten Bausatz tragen die Rahmenschenkel und die
Einbauschienen sowie die Befestigungswinkel und/oder Einbau-Adapter Reihen
von einheitlichen Befestigungsaufnahmen, die in einer einheitlichen System
teilung angeordnet sind. Daher eignet sich dieser Bausatz besonders für Ein
baugeräte deren Einbautiefe ein ganzzahliges Vielfaches dieses Teilungsmaßes
entspricht. Heute sind Einbaugeräte auf dem Markt, die bestimmte uneinheitli
che Einbaumaße aufweisen, die sowohl auf einer metrialen als auch auf einer
Zoll-Teilung basieren können. Ein wahlweiser Einbau derartiger Einbaugeräte ist
mit dem bekannten Bausatz nicht möglich und erfordert immer mehr oder
weniger Notmaßnahmen mit speziell noch herzustellender Befestigungswinkel
und/oder Adaptern.
Aus der DE 196 47 727 A1 ist eine Montageschiene bekannt, die zwischen
zwei Rahmenschenkeln eines Rahmengestelles befestigt werden kann. Dabei
trägt die Montageschiene an beiden Enden Befestigungsflansche, die an den
Rahmenschenkel verschraubt werden. Außerhalb der Befestigungsflansche ist
die Befestigungsplatte mit Systemlochung durch abgekantete Ränder versteift.
Befestigungswinkel in L-Form und Adapter als Befestigungshilfen zum Einbau
von Einbaugeräten in einen Schaltschrank sind auch aus der DE 297 18 911 U7
bekannt.
In ein Rahmengestell eines Verteilerschrankes können sowohl horizontale als
auch vertikale Schienen eingebaut werden, wie die DE 296 19 447 U1 zeigt.
Diese Schienen sind zu einem eigenen Verteilergestell miteinander verbunden,
das wiederum in dem Rahmengestell eingebaut ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung den Bausatz so zu gestalten, dass er in der Regel
zumindest für die Mehrzahl handelsüblicher Einbaugeräte mit vorgegebenen,
unterschiedlichen horizontalen Einbautiefen ohne Zusatzmaßnahme mit Be
festigungswinkeln und/oder Einbau-Adaptern auskommt und nur in den Seltenen
Ausnahmefällen mit Befestigungswinkeln und/oder Einbau-Adaptern auf davon
abweichende Einbautiefen angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Einbauschienen
eine Befestigungsplatte mit quer zur Längsrichtung angeordneten Reihen von
Befestigungsbohrungen aufweist, wobei die Reihen paarweise in verschiedenen,
vorgegebenen horizontalen Einbautiefen unterschiedlicher Einbaugeräte an
geordnet sind und wobei die Befestigungsplatte länger ist als die maximale
Einbautiefe der Einbaugeräte, dass an mindestens einem Ende der Befestigungs
platte im Anschluß an die Reihen von Befestigungsbohrungen weitere Befesti
gungsaufnahmen vorgesehen sind, die auf unterschiedliche Befestigungsabstän
de der beiden vertikalen Rahmenschsnfcel unterschiedlicher Rahmengestelle von
Schaltschränken angepaßt sind, und dass die Befestigungswinkel und/oder die
Einbau-Adapter so mit den Reihen von Befestigungsbohrungen einer Einbau
schiene verbindbar sind, dass die vorgegebenen Einbautiefen auf weitere Ein
bautiefen veränderbar sind.
Auf den Reihen von Befestigungsbohrungen werden die gängigsten horizontalen
Einbautiefen der handelsüblichen Einbaugeräte abgedeckt. Weicht die Ein
bautiefe einmal von diesen vorgegebenen Einbautiefen ab, dann werden zusätz
lich Befestigungswinkel und/oder Adapter mit diesen Reihen der Einbauschiene
verbunden, um neue Einbautiefen für diese abweichenden Einbaugeräte zu
schaffen. Hinzu kommt, dass mit zusätzlichen Befestigungsaufnahmen in der
Befestigungsplatte der Einbauschiene auch eine Anpassung im Befestigungs
abstand derselben vorgenommen werden kann. Die Einbauschiene ist daher in
Rahmengestelle mit unterschiedlichem Abstand der vertikalen Rahmenschenkel
im Rahmengestelle verschiedener Schaltschränke einbaubar.
Die Einbauschiene ist einfach in der Ausgestaltung und deckt in den meisten
Fällen die Einbauanforderungen für mehrere Arten von Einbaugeräten mit unter
schiedlichen, vorgegebenen horizontalen Einbautiefen, so dass nur in abwei
chenden, seltenen Fällen auf zusätzliche Befestigungswinkel und/oder Einbau-
Adapter zurückgegriffen werden muß.
Nach einer weiteren Ausgestaltung kann die Tragfähigkeit der Einbauschiene
dadurch verbessert werden dass die Befestigungsplatte an Ihren
Längsseiten durch abgekantete Ränder versteift ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die vorzugsweise zur
Vorderseite hin abgewinkelten Befestigungsflansche der Einbauschiene mit
mindestens einer mit Gewindeaufnahme versehenen Befestigungslasche
versehen sind.
Ist dabei weiterhin vorgesehen, dass jeder Befestigungsflansch in zwei Be
festigungslaschen ausläuft, die im Abstand auf ein Befestigungsraster der
Rahmenschenkel-Befestigungsaufnahmen abgestimmt sind und dass die Befesti
gungslaschen der Befestigungsflansche der Einbauschiene um ihre Dicke gegen
über der Außenseite der Befestigungsflansche nach außen abgesetzt sind und
dass ihre Kontur an den Querschitt der als Durchbrüche ausgebildeten Befe
stigungsaufnahmen der Rahmenschenkel angepasst ist, dann können entspre
chende Befestigungsaufnahmen der Rahmenschenkel belegt und die Befesti
gungslaschen als Muttern für die Schraubverbindungen verwendet werden.
Eine gewisse Veränderung der Befestigungsstellen für die Einbauschiene und
das Einbaugerät wird dadurch geschaffen, dass Paare von Befestigungsaufnah
men der Einbauschiene und Paare von Befestigungsaufnahmen der Befesti
gungswinkel oder Einbau-Adapter als Langlöcher ausgebildet sind, die mit ihren
Längsabmessungen auf der Einbauschiene und auf dem Befestigungsschenkel
der Befestigungswinkel vertikal oder horizontal ausgerichtet sind, auch wenn
das Rahmengestell, die Einbauschiene, die Befestigungswinkel und die Einbau-
Adapter auf ein einheitliches Befestigungsraster von Befestigungsbohrungen
und/oder Befestigungsaufnahmen ausgelegt sind wie die Einbaugeräte.
Die Anzahl der Einbaumöglichkeiten kann dadurch noch vergrößert werden,
dass die Befestigungsaufnahmen der Befestigungsplatte der Einbauschiene in
Verbindung mit den Reihen der Befestigungsbohrungen und/oder der Befesti
gungsaufnahmen der Befestigungswinkel oder Einbau-Adapter zur Festlegung
von weiteren Einbautiefen für die Einbaugeräte mitverwendet sind.
Die Verbindungen übernehmen in einfachster Weise Schraubverbindungen.
Die Teile des Universal-Einbausatzes sind vorzugsweise als Blech-Stanzbiege
teile ausgebildet.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs
beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Einbauschiene in perspektivischer
Vorderansicht,
Fig. 2 die Anbringung der Einbauschiene an zwei unterschiedlich ausge
richteten Rahmenschenkel und die Realisierung einer kleinen Ein
bautiefe mittels zweier Z-förmiger Befestigungswinkel,
Fig. 3 die Realisierung einer größeren Einbautiefe mit L-förmigen Be
festigungswinkeln, wobei die Befestigungsflächen für das Ein
baugerät senkrecht zur Einbauschiene verlaufen, und
Fig. 4 eine Einbausituation für variable Einbautiefe mit parallel zur
Einbauschiene gerichteten Befestigungsflächen, wobei die Befesti
gungsaufnahmen für die Anbringung der Einbauschiene an den
Rahmenschenkeln mit zur Erreichung einer bestimmten Einbautiefe
mit einbezogen sind.
Die Einbauschiene 10 nach Fig. 1 besteht im Wesentlichen aus einer schmalen
Befestigungsplatte 11, die an beiden Enden zur Vorderseite hin abgewinkelte
Befestigungsflansche 14 trägt. Unmittelbar im Anschluss an diese Befesti
gungsflansche 14 sind in die Befestigungsplatte 11 Befestigungsaufnahmen 16
und 17 eingebracht, damit die Einbauschiene 10 sowohl an senkrecht als auch
an parallel zur Einbauschiene 10 ausgerichteten Profilseiten der beabstandeten,
vertikalen Rahmenschenkel eines Rahmengestelles befestigt werden kann. Die
Befestigungsflansche 14 können dabei in mit einer Gewindeaufnahme versehe
ne Befestigungslaschen 15 auslaufen. Bei den beschriebenen Ausführungsbei
spielen wird davon ausgegangen, dass mehrere Befestigungsstellen auf ein
ganzzahliges Vielfaches eines allgemein verwendeten Befestigungsrasters
abgestimmt sind und dass dies an allen miteinander zu verbindenden Teilen
realisiert ist.
Die Befestigungsflansche 14 und die Befestigungsaufnahmen 16 und 17 lassen
ein Anbringen an Befestigungsstellen des Rahmengestelles zu, die unter
schiedliche, vorgegebene horizontale Abstände aufweisen. Wie die vertikalen
Paare von Befestigungsaufnahmen 16 zeigen, kann die Einbauschiene 10 verti
kal begrenzt an den Rahmenschenkeln verstellt werden, da diese Befestigungs
aufnahmen 16 als vertikale Langlöcher ausgebildet sind. Wie die Befestigungs
bohrungen 17 zeigen, kann zur Anbringung der Einbaugeräte pro Seite auch nur
eine Befestigungsschraube ausreichend sein. Die Befestigungsbohrungen 17
können auch zur Verbindung der Einbauschiene 10 an den Rahmenschenkeln
benutzt werden.
Die Befestigungslaschen 15 der Befestigungsflansche 14 sind vorzugsweise in
der Kontur an quadratische oder rechteckförmige Befestigungsaufnahmen 26
von vertikalen Rahmenschenkeln 20 nach Fig. 2 angepasst. Da diese gegenüber
den Außenseiten der Befestigungsflansche 14 nach außen um einen Betrag,
vorzugsweise der eigenen Dicke, versetzt sind, können die Befestigungsauf
nahmen 26 der Rahmenschenkel 20 diese Befestigungslaschen 15 so aufneh
men, dass die Befestigungsflansche 14 an den zugeordneten Profilseiten der
Rahmenschenkel 20 anliegen.
Die Befestigungsplatte 11 der Einbauschiene 10 hat vorzugsweise eine Längs
abmessung, die größer ist als die maximale Einbautiefe der zu befestigenden
Einbaugeräte. Die Befestigungsplatte 11 trägt eine Anzahl von vertikal ausge
richteten Reihen 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 und 12.n von Paaren von Befestigungs
bohrungen 13, die paarweise in vorgegebenen Einbautiefen a, b, c und d ange
ordnet sind. Dabei ist erkennbar, dass die Befestigungsaufnahmen 16 und 17
auch zur Festlegung geforderter Einbautiefen verwendet werden können, wie
die Einbaumaße c und d erkennen lassen.
Außerhalb der Befestigungsaufnahmen 16 und 17 sind die beiden Längsseiten
der Befestigungsplatte 11 zur Verbesserung der Tragfähigkeit durch abge
kantete Ränder 18 versteift. Nur die Endbereiche 19 sind frei von den Rändern
18.
Der Abstand der Befestigungsbohrungen 13 der Paare 12.1 bis 12.n sind eben
so wie die Abstände der Gewindebohrungen der beiden Befestigungslaschen 15
der Befestigungsflansche 14 auf das gemeinsame System-Befestigungsraster
des Rahmengestelles und der Einbaugeräte abgestimmt. Dabei ist es durchaus
im Rahmen der Erfindung, die Paare 12.1 bis 12.n der Befestigungsbohrungen
13 im horizontalen Abstand auch auf ein getrenntes Befestigungsraster der
Einbaugeräte abzustellen oder nach vorliegenden Einbautiefen verschiedener
handelsüblicher Einbaugeräte auszulegen.
Die Einbauschiene 10 kann, wie Fig. 2 zeigt, über die Befestigungsaufnahmen
16 mit Befestigungsbohrungen 23 des Schenkels 21 der Rahmenschenkel 20
eines Rahmengestelles verschraubt werden. Dabei können selbstschneidende
Befestigungsschrauben 35 verwendet werden. Die Paare 12.1 und 12.3 von Be
festigungsbohrungen 13 der Befestigungsplatte 11 können auch zum Anbringen
von Z-förmigen Befestigungswinkeln 30 verwendet werden. Über die Befesti
gungsschenkel 31 mit den Befestigungsbohrungen 32 können die Befestigungs
winkel 30 unter Verwendung von Befestigungsschrauben 35 und Muttern 36 an
die Einbauschiene 10 angeschraubt werden. Die parallel und im Abstand zur Be
festigungsplatte 11 stehenden und zu den Enden der Einbauschiene 10 gerich
teten Befestigungsschenkel 33 weisen Reihen von Befestigungsbohrungen 34
auf, mit denen eine größere Einbautiefe a' festgelegt ist. Dabei verbleibt die
Befestigungsfläche für das Einbaugerät parallel zur Einbauschiene 10.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 werden L-förmige Rahmenschenkel 20
verwendet wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2. Die Profilseiten zum
Anbringen der Einbauschiene 10 stehen senkrecht zur Einbauschiene 10 und
tragen eine Reihe von quadratischen Befestigungsaufnahmen 26. Die Befestigungslaschen
15 werden in fluchtende Befestigungsaufnahmen 26 der Rahmen
schenkel 20 eingeführt, so dass sich diese auf den einander zugekehrten
Außenseiten der senkrecht zur Einbauschiene 10 ausgerichteten Profilseiten der
Rahmenschenkel 20 anlegen und mit Schraubverbindungen aus Befestigungs
schrauben 35 mit den Gewindeaufnahmen der Befestigungslaschen 15 ver
schraubt werden können.
Für die Einbaumaße b' und c' werden auf einer Seite der Einbauschiene 10 die
Befestigungsaufnahmen 16 verwendet, während mit dem Paar 12.3 oder 12.4
von Befestigungsbohrungen 13 ein L-förmiger Befestigungswinkel 40 verbunden
wird. Dabei wird in dem Befestigungsschenkel 41 mit den horizontal ausgericht
eten Langlöchern als Befestigungsaufnahmen 44 eine begrenzte Verstellung des
Befestigungswinkels 40 in Längsrichtung der Einbauschiene 10 und damit auch
der Einbautiefe b' und c' erreicht. Wie am Befestigungswinkel 40 gezeigt ist,
kann der Befestigungsschenkel 42 zum Anbringen des Einbaugerätes entweder
dem rechten oder dem linken Ende der Einbauschiene 10 zugekehrt sein. Der
Befestigungsschenkel 42 steht dabei senkrecht zur Befestigungsplatte 11 und
bietet daher mit den Befestigungsaufnahmen 43 eine senkrecht zur Längsrich
tung der Einbauschiene 10 stehende Befestigungsfläche. Wie das Ausführungs
beispiel zeigt, lassen sich die beiden Befestigungsstellen für das Einbaugerät
auch auf unterschiedlich zur Einbauschiene 10 ausgerichtete Befestigungsflä
chen verteilen, wenn sowohl ein Z-förmiger als auch ein L-förmiger Befesti
gungswinkel 30 und 40 eingesetzt wird.
Die Anzahl der Befestigungsaufnahmen 16 und 17 sowie der Paare 12.1 bis
12.n ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Be
festigungsplatte 11 der Einbauschiene 10 lässt sich einfach auf neue Einbautiefen
von Einbaugeräten erweitern, so dass mehr und mehr Anbaumöglichkei
ten für unterschiedliche Einbaugeräte gegeben sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird die Einbauschiene 10 über die
Befestigungsaufnahmen 16 mit Befestigungsbohrungen 23 im Schenkel 21 des
Rahmenschenkels 20 verschraubt, wie die selbstschneidenden Schrauben 35
zeigen. Dabei wird gleichzeitig der Befestigungsschenkel 53 eines geräte
spezifischen Einbau-Adapters 50 mit angeschraubt, wobei die vertikalen Lang
löcher 54 ausgenützt werden. Der andere Befestigungsschenkel 55 mit den Be
festigungbohrungen 56 wird am Paar 12.2 der Bohrungen 13 der Einbauschiene
10 verschraubt. Die Befestigungslaschen 15 des Befestigungsflansches 1 4
können dabei in Befestigungsaufnahmen 26 des Befestigungsschenkels 22 des
Rahmenschenkels 20 fixiert sein. Der gerätespezifische Einbau-Adapter 50
bildet eine Befestigungsplatte 51 mit Befestigungsbohrungen 52 für das Ein
baugerät, die parallel zur Einbauschiene 10, d. h. in der Einbautiefe des
Rahmengestelles verläuft. Zur Befestigung des Einbaugerätes wird ein weiterer
Einbau-Adapter 50 z. B. mit den Paaren 12.3 und 12.4 von Bohrungen 13 ver
bunden. Dies richtet sich nach der Einbautiefe der Geräte-Befestigungsstellen.
Wie leicht einzusehen ist, können durch weitere Paare von Bohrungen 13 in der
Befestigungsplatte 11 neue Einbaumöglichkeiten mit neuen Einbautiefen ge
schaffen werden.
Die Befestigungswinkel 30 und 40 und Einbau-Adapter 50 können etageweise
auf unterschiedliche Einbaugeräte so abgestimmt werden, dass trotzdem eine
einheitliche Vorderfront bei den eingebauten Einbaugeräten eingehalten wird.
Mit den Einbau-Adaptern 50 kann mit dem Abstand der Befestigungsplatte 51
von der Einbauschiene 10 auf die Einbaubreite für das Einbaugerät verändert
werden. Dies gilt selbstverständlich auch für die Befestigungsschenkel 34 der
Befestigungswinkel 30 und die Breite der Befestigungsschenkel 42 der Befesti
gungswinkel 40.
Die Befestigungsschenkel 53 und 55 der Einbau-Adapter 50 sind an der Befesti
gungsplatte 51 an gegenüberliegenden Seiten L-förmig abgekantet.
Mit der Einbauschiene 10, den Befestigungswinkeln 30 und 40 sowie den ge
rätespezifischen Einbau-Adaptern 50 ist ein universeller Einbausatz geschaffen,
mit dem die Einbautiefen unterschiedlicher Einbaugeräte abgedeckt werden
können, so dass in der Höhe auf genormte Höheneinheiten, z. B. 2 HE, abge
stimmte Einbaugeräte trotz unterschiedlicher Einbautiefen und Einbaubedin
gungen vorderseitig bündig in ein Rahmengestell eingebaut werden können.
Claims (12)
1. Universal-Einbausatz für Einbaugeräte in ein Rahmengestell eines Schaltschran
kes, bestehend aus Einbauschienen, die zwischen zwei vertikalen Rahmen
schenkeln des Rahmengestelles horizontal einbaubar sind, und aus Befesti
gungswinkeln und/oder Einbau-Adaptern, die mit den Einbauschienen und den
Einbaugeräten verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einbauschienen (10) eine Befestigungsplatte (11) mit quer zur Längs richtung angeordneten Reihen (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) von Befestigungs bohrungen (13) aufweist, wobei die Reihen paarweise in verschiedenen, vor gegebenen horizontalen Einbautiefen (a, b, c, d) unterschiedlicher Einbaugeräte angeordnet sind und wobei die Befestigungsplatte (11) länger ist als die maxi male Einbautiefe (d) der Einbaugeräte,
dass an mindestens einem Ende der Befestigungsplatte (11) im Anschluß an die Reihen (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) von Befestigungsbohrungen (13) weitere Befestigungsaufnahmen (16, 17) vorgesehen sind, die auf unterschiedliche Befestigungsabstände der beiden vertikalen Rahmenschenkel (20) unterschied licher Rahmengestelle von Schaltschränken angepaßt sind,
und dass die Befestigungswinkel (30, 30', 40) und/oder die Einbau-Adapter (50) so mit den Reihen (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) von Befestigungsbohrungen (13) einer Einbauschiene (10) verbindbar sind,
dass die vorgegebenen Einbautiefen (a, b, c, d) auf weitere Einbautiefen (a', b', c') veränderbar sind.
dass die Einbauschienen (10) eine Befestigungsplatte (11) mit quer zur Längs richtung angeordneten Reihen (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) von Befestigungs bohrungen (13) aufweist, wobei die Reihen paarweise in verschiedenen, vor gegebenen horizontalen Einbautiefen (a, b, c, d) unterschiedlicher Einbaugeräte angeordnet sind und wobei die Befestigungsplatte (11) länger ist als die maxi male Einbautiefe (d) der Einbaugeräte,
dass an mindestens einem Ende der Befestigungsplatte (11) im Anschluß an die Reihen (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) von Befestigungsbohrungen (13) weitere Befestigungsaufnahmen (16, 17) vorgesehen sind, die auf unterschiedliche Befestigungsabstände der beiden vertikalen Rahmenschenkel (20) unterschied licher Rahmengestelle von Schaltschränken angepaßt sind,
und dass die Befestigungswinkel (30, 30', 40) und/oder die Einbau-Adapter (50) so mit den Reihen (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) von Befestigungsbohrungen (13) einer Einbauschiene (10) verbindbar sind,
dass die vorgegebenen Einbautiefen (a, b, c, d) auf weitere Einbautiefen (a', b', c') veränderbar sind.
2. Universal-Einbausatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsplatte (11) der Einbauschiene (10) außerhalb der
Befestigungsaufnahmen (16, 17) an ihren beiden Längsseiten durch ab
gekantete Ränder (18) versteift ist.
3. Universal-Einbausatz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vorzugsweise zur Vorderseite hin abgewinkelten Befestigungs
flansche (14) der Einbauschiene (10) mit mindestens einer mit Gewinde
aufnahme versehenen Befestigungslasche (15) versehen sind.
4. Universal-Einbausatz nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Befestigungsflansch (14) in zwei Befestigungslaschen (15)
ausläuft, die im Abstand auf ein Befestigungsraster der Rahmenschenkel-
Befestigungsaufnahmen (26) abgestimmt sind.
5. Universal-Einbausatz nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungslaschen (15) der Befestigungsflansche (14) der Ein bauschiene (10) um ihre Dicke gegenüber der Außenseite der Befesti gungsflansche (14) nach außen abgesetzt sind und
dass ihre Kontur an den Querschitt der als Durchbrüche ausgebildeten Befestigungsaufnahmen (26) der Rahmenschenkel (20) angepasst ist.
dass die Befestigungslaschen (15) der Befestigungsflansche (14) der Ein bauschiene (10) um ihre Dicke gegenüber der Außenseite der Befesti gungsflansche (14) nach außen abgesetzt sind und
dass ihre Kontur an den Querschitt der als Durchbrüche ausgebildeten Befestigungsaufnahmen (26) der Rahmenschenkel (20) angepasst ist.
6. Universal-Einbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vertikalen Reihen (12.1 bis 12.n) der Befestigungsbohrungen (13) der Befestigungsplatte (11) jeweils mindestens zwei Befestigungs bohrungen (13) umfassen, deren Abstand auf ein Vielfaches eines vorge gebenen Befestigungsrasters abgestimmt ist und
dass auch die Befestigungsschenkel (31, 33 bzw. 41, 42 bzw. 53, 55) der Befestigungswinkel (30, 40) oder Einbau-Adapter (50) mit Befesti gungsbohrungen (32, 34, 56) oder Befestigungsaufnahmen (43, 44, 54) versehen sind, die auf das Befestigungsraster angepasst sind.
dass die vertikalen Reihen (12.1 bis 12.n) der Befestigungsbohrungen (13) der Befestigungsplatte (11) jeweils mindestens zwei Befestigungs bohrungen (13) umfassen, deren Abstand auf ein Vielfaches eines vorge gebenen Befestigungsrasters abgestimmt ist und
dass auch die Befestigungsschenkel (31, 33 bzw. 41, 42 bzw. 53, 55) der Befestigungswinkel (30, 40) oder Einbau-Adapter (50) mit Befesti gungsbohrungen (32, 34, 56) oder Befestigungsaufnahmen (43, 44, 54) versehen sind, die auf das Befestigungsraster angepasst sind.
7. Universal-Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass Paare von Befestigungsaufnahmen (16) der Einbauschiene (10) und
Paare von Befestigungsaufnahmen (44, 54) der Befestigungswinkel (40)
oder Einbau-Adapter (50) als Langlöcher ausgebildet sind, die mit ihren
Längsabmessungen auf der Einbauschiene (10) und auf dem Befesti
gungsschenkel (41) der Befestigungswinkel (40) vertikal oder horizontal
ausgerichtet sind.
8. Universal-Einbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsaufnahmen (16) der Befestigungsplatte (11) der
Einbauschiene (10) in Verbindung mit den Reihen (12.1 bis 12.n) der
Befestigungsbohrungen (13) und/oder der Befestigungsaufnahmen (34,
44, 52) der Befestigungswinkel (30, 40) oder Einbau-Adapter (50) zur
Festlegung von Einbautiefen (b', c') für die Einbaugeräte mitverwendet
sind.
9. Universal-Einbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einbauschiene (10) und die Befestigungswinkel (30, 40) als
Blech-Stanzbiegeteile ausgebildet sind.
10. Universal-Einbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungswinkel (30, 40) oder die Einbau-Adapter (50) mit der Einbauschiene (10) verschraubbar sind und
dass das Einbaugerät mit der Einbauschiene (10) und/oder mit den Be festigungswinkeln (30, 40) oder den Einbau-Adaptern (50) verschraubbar ist.
dass die Befestigungswinkel (30, 40) oder die Einbau-Adapter (50) mit der Einbauschiene (10) verschraubbar sind und
dass das Einbaugerät mit der Einbauschiene (10) und/oder mit den Be festigungswinkeln (30, 40) oder den Einbau-Adaptern (50) verschraubbar ist.
11. Universal-Einbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einbauschiene (10) mit den beabstandeten Rahmenschenkeln
(20) verschraubbar ist.
12. Universal-Einbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einbau-Adapter (50) als Geräte-Befestigungsplatte (51) mit
zweiseitig L-förmig abgewinkelten Befestigungsschenkeln (53, 55)
ausgebildet sind.
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DE10156931A DE10156931C2 (de) | 2001-11-19 | 2001-11-19 | Universal-Einbausatz für ein in ein Rahmengestell einbaubares Einbaugerät |
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