DE3240992A1

DE3240992A1 - Vorrichtung zum auswechselbaren befestigen einer typenscheibe einer druckmaschine auf der sie antreibenden motorwelle

Info

Publication number: DE3240992A1
Application number: DE19823240992
Authority: DE
Inventors: Eric Bauer; Blaise Moulin
Original assignee: Caracteres SA
Current assignee: EP Systems SA
Priority date: 1982-04-05
Filing date: 1982-11-03
Publication date: 1983-10-06
Also published as: US4542999A; CH648790A5

Description

PATENTANWÄLTE

BERLIN-DAHLEM 33 PODBIELSKIALLEE SOOO MÜNCHEN 22 Wl D E N M AYE R STRAS S E 49

CARACTERES A.A.

BERLIN: DIPL.-ΙΝβ. R. M Ü L LER-BÖRN E R

MUNCHENr DIPL.-INS. HANS-HEINRICH WEY

DIPL.-ING. EKKEHARD KÖRNER

Berlin, den 03. November 1982

Vorrichtung zum auswechselbaren Befestigen einer Typenscheibe einer Druckmaschine auf der sie antreibenden Motorwelle

Priorität: Schweiz, Nr. 2.070/82-6 vom 05. April 1982

9 Seiten Beschreibung mit 9 Patentansprüchen

1 Seite Zusammenfassung mit Fig. 3

2 Blatt Zeichnungen

MP - 27 879

BERLIN: TELEFON (03O) 8312O88 KABEL: PROPINDUS · TELEX: 1B4O57 MÜNCHEN: TELEFON (089) 225585 KABEL: PROPINDUS · TELEX: 524244.

S-

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum auswechselbaren Befestigen einer Typenscheibe einer Druckmaschine auf der sie antreibenden Motorwelle mit einer Konsole_s die auf der Welle befestigt ist und die Scheibe aufnimmt, die auf ihr im Verlauf einer radialen Verschiebung eingreift, wobei der eine der Bestandteile --Scheibe und Konsole-- Haken aufweist, die in den anderen Bestandteil --Konsole und Scheibe-eingreifen.

Das auswechselbare Befestigen der Typenscheiben, d.h. der mit federnden radialen Armen versehenen Scheiben, die auf ihrem freien Ende die Zeichen tragen, auf der Antriebswelle einer Druckmaschine, beispielsweise einer Büroschreibmaschine, stellt in bezug auf die verschiedenen Bedingungen, die erfüllt werden müssen, vor heikle Probleme.

Das Plazieren und Abheben der Scheibe müssen einfach und schnell gehen, damit der Benutzer der Maschine die Scheibe schnell auswechseln kann₉ wenn er die Schreibtype ändern will. Das Befestigen der Scheibe auf ihrer Antriebswelle muß zuverlässig sein und beispielsweise besonderen Drehgeschwindigkeiten oder genauer gesagt stark erhöhten Beschleunigungen und Verlangsamungen widerstehen. Schließlich muß die Radial- und Winkelstellung der Scheibe in bezug auf ihre Antriebswelle vollkommen genau sein.

Es sind zu diesem Zweck bereits verschiedene konstruktive Lösungen vorgeschlagen worden, aber keine dieser ist in allen vorangehenden Punkten völlig zufriedenstellend.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es_a diese Nachteile auszuräumen.

.λ,

- jr-

Diese Aufgabe wird bei einer Vorri chtung. der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Mittel gelöst.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Einzelheiten, Vorteile und Anwendungen der Erfindung werden nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes nähererläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht einer Typenscheibe für eine Schreibmaschi ne ,

Fig. 2 einen Schnitt durch diese Scheibe entlang Linie II-II der Fig. 1 ;

Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Typenscheibe in vergrößertem Maßstab und durch die Befestigungseinrichtung derselben auf dem Ende der Motorwelle der Maschi ne ,

Fig. 4 einen Schnitt entlang Linie IV-IV der Fig. 3,

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Einzelheit der Scheibe in stark vergrößertem Maßstab,

Fig. 6 einen Schnitt entlang Linie VI-VI der Fig. 5..

ÖRfG/NALGOPY

Die dargestellte, allgemein mit 1 bezeichnete Typenscheibe aus Kunststoff umfaßt eine Nabe ]a_ und federnde radiale Arme 1J3, die an ihren Enden Zeichen 1x tragen. Die Nabe Ia^ ist von einem Mittelloch 2 durchbohrt, das von einem Metallring 3 umgeben ist, welcher wahlweise von einem oder mehreren radialen Löchern durchbohrt ist. Die Nabe 1a_ weist vier Haken 1_d auf, die einen L-förmigen Querschnitt haben und dazu bestimmt sind, im Verlauf der radialen Verschiebung der Scheibe 1, die in Richtung des Pfeils 4 in Fig. 3 stattfindet, in eine Konsole einzugreifen, die aus einem viereckigen Flansch 5^ besteht, der in eine Buchse 5 ausläuft, die auf der Motorwelle 6 einer Schreibmaschine festgekeilt ist; der Motor ist teilweise bei 7 (Fig. 3) dargestellt. Ein Haltezapfen 8 für die Scheibe 1 auf der Konsole 5a ist gleitend im Inneren der Buchse 5 angeordnet und greift in das Mittelloch 2 der Scheibe ein, wenn diese sich an Ort und Stelle auf der Konsole befindet.

Die Vorrichtung der Maschine, die die Scheibe 1 aufnimmt, wird hier nicht weiter im einzelnen beschrieben, da sie in der schweizerischen Patentanmeldung No.850/82 beschrieben und dargestellt ist.

Da die Haken 1_d_ auf der Konsole 5_a mit geringem Spiel sehr leicht aber erforderlich zum schnellen Plazieren und Abnehmen der Scheibe eingreifen, ist diese letztere mit Mitteln versehen, um sie winkelig auf der Konsole zu verriegeln, damit jede winkelige Auslenkung der Scheibe insbesondere im Verlauf der Umkehrungen der Drehrichtung der Motorwelle 6 ebenso wie beim Anhalten und in Drehung Versetzen dieser Welle vermieden

BAD ORIGINAL' "

J Z 4 U 3 3 L

-r

wird. Diese Mittel umfassen ein Verriegelungsorgan, das aus einem Vorsprung 1£ der Scheibe bes.teht, dessen Seitenflächen 10 zusammenlaufen, und das gegenüber einer Öffnung 9 in der Scheibe liegt. Dieser Vorsprung ist mit dem Scheibenkörper über einen dünnen federnden Arm 1 f_ verbunden, der einstückig mit der Nabe 1a_ ist und im Zickzack gefaltet ist und teilweise in der öffnung 9 liegt. Der Vorsprung 1e_ greift beim Einsetzen der Scheibe 1 über die Konsole 5a_ in eine V-förmige Nut 11 der Konsole ein, in der sie einen Keil bildet, wobei der Streifen 1£ sich dann federnd verformt und dazu neigt, den Vorsprung radial in Richtung des Pfeils 12 in Fig. 4 zur Mitte hin zu biegen.

Dank dieser Anordnung wird jede winkelige Auslenkung der Scheibe 1 auf der Konsole 5a_ vermieden.

Es ist festzustellen, daß der mit der Konsole zusammenwirkend Vorsprung 1e_ weiterhin die Wirkung hat, die Scheibe dazu zu führen, sich gegen den Mittelzapfen 8 der Motoreinrichtung der Maschine mittels eines Punkts wie er in Fig. 3 bei 13 dargestellt ist, diametral gegenüber dem Vorsprung 1_e aufzulagern aufgrund der Tatsache, daß ein geringes Spiel zwischen dem Mittelloch 2 und .dem Zapfen 8 .nicht zu vermeiden ist, so genau die Herstellungstoleranzen auch immer sein möge Die Scheibe wird daher auch daran gehindert, radial auf der Konsole 5^ zu "schwimmen".

Die vorliegende Einrichtung kann Gegenstand der folgenden Abwandlungen sein, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlasse wird:

SAD OäONAL COPY

- er-

Statt von der Scheibe getragen zu werden, kann das Verriegelungsorgan von der Konsole der Maschine getragen werden, die auf der Außenseite dieser einen Vorsprung bildet- In diesem Fall weist die Scheibe einen Radialschlitz auf, dessen Länge ausreicht, um das Plazieren und Abheben der Scheibe zu ermöglichen, wobei deren nahe der Mitte liegendes Ende zusammenlaufende Ränder aufweist, mit denen der Vorsprung der Konsole zusammenwirkt, um die Verriegelung der Scheibe zu gewährleisten.

Ob das Verriegelungsorgan nun von der Scheibe oder der Konsol getragen wurde, es könnte nicht einstückig mit dem Bestandteil gebaut sein, der es trägt, sondern aus einer Klemme bestehen, das sich radial auf diesem Bestandteil bewegt und in die Aushöhlung des anderen Bestandteils eingreift, um die Verriegelung der Scheibe zu gewährleisten.

Schließlich könnte einer der beiden Bestandteile --Verriegelungsorgan und Aushöhlung-- zusammenlaufende Ränder aufweisen, wobei der andere Bestandteil parallele Ränder aufweist, was nicht verhindern würde, daß die gewünschte Keilwirkung eintritt.

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Claims

Patentansprüche

Vorrichtung zum auswechselbaren Befestigen einer Typenscheibe einer Druckmaschine auf der sie antreibenden Motorwelle, die eine auf der Welle befestigte Konsole aufweist und die Scheibe aufnimmt, welche im Verlauf einer Radial verschiebung auf ihr eingreift, wobei einer der Bestandteile --Scheibe und Konsole--Haken aufweist, die sich in dem anderen Bestandteil --Konsole und Scheibe-- einhaken, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Bestandteile --Scheibe und Konsole-- auf sich radial verschiebbar angeordnet ein Verriegelungsorgan trägt, das der Wirkung einer Rückhalteeinrichtung unterliegt, die dazu neigt, es in eine Aushöhlung in dem anderen Bestandteil --Konsole und Scheibe-- eindringen zu lassen, wobei mindestens einer der Bestandteile --Verriegelungsorgan und Aushöhlung-- zusammenlaufende Seitenränder aufweist,, derart, daß der Eingriff des Verriegelungsorgans in die Nut die Scheibe winklig auf der Konsole verriegelt.

BERLIN: TELEFON (O TO) 8 31 2O8R KABEL: PROPINDUb TELEX: I84O>,7

MÜNCHEN: TELEFON (Ο8Θ) 2335B8 KABEL: PROPINDUS ■ TELEX: 524244
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für eine Typenscheibe mit einem Mittelloch, das, wenn die Scheibe sich an Ort und Stelle auf der Konsole der Maschine befindet, von einem Bestandteil dieser durchquert ist, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß dieses Verriegelungsorgai dazu neigt, die Scheibe auf dem Bestandteil mittels der Seite ihres Mittellochs aufliegend .zu halten, die dem Org diametral gegenüberliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekenn zeichnet, daß das Verriegelungsorgan aus einem Vor sprung des dieses tragenden Bestandteiles --Scheibe und Konsole-- besteht, wobei dieser Vorsprung mit dem Bestand teil durch ein federnd verformbares Teil verbunden ist, das dazu neigt, den Vorsprung radial zu verschieben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß das federnd verformbare Teil aus eim federnden Streifen besteht, der in Zickzackform gefaltet und dessen Ende durch einen den Vorsprung bildenden Kopf gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e ke η η zeichnet, daß der Vorsprung gegenüber einer öffnun angeordnet ist, die den das Verriegelungsorgan --Scheibe und Konsole-- tragenden Bestandteil aufweist und in den d federnde Streifen teilweise eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekenn zeichnet, daß das Verriegelungsorgan aus einer Klemme besteht, die auf dem sie tragenden Bestandteil gle

BAD ORIGINAL COPY
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekenn-2 e i c h η e t, daß das Verriegelungsorgan von der Scheibe getragen wird, wobei die Aushöhlung aus einer in einem Rand der Konsole eingebrachten Nut gegenüber dem Verriegelungsorgan besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e η η zeichnet, daß das Verriegelungsorgan von der Konsole getragen wird und in einem radialen Schlitz, den die Scheibe aufweist,lagert, dessen eines Ende die Aushöhlung darstellt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder des Verriegelungsorgans und die Seitenränder der Aushöhlung zusammenlaufen dergestalt, daß das Verriegelungsorgan nach Art eines Keils in die Aushöhlung eingreift.

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