DE3240845A1 - Stabilisierungssystem fuer spurgefuehrte fahrzeugverbaende - Google Patents

Stabilisierungssystem fuer spurgefuehrte fahrzeugverbaende

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DE3240845A1 DE19823240845 DE3240845A DE3240845A1 DE 3240845 A1 DE3240845 A1 DE 3240845A1 DE 19823240845 DE19823240845 DE 19823240845 DE 3240845 A DE3240845 A DE 3240845A DE 3240845 A1 DE3240845 A1 DE 3240845A1
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    • B61G9/00Draw-gear
    • B61G9/12Continuous draw-gear combined with buffing appliances, e.g. incorporated in a centre sill
    • B61G9/16Continuous draw-gear combined with buffing appliances, e.g. incorporated in a centre sill with fluid springs or fluid shock-absorbers; Combinations thereof

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Description

  • Stabilisierungssystem für spurgeführte Fahrzeugverbände
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Stabilisierungssystem für spurgeführte Fahrzeugverbände, insbesondere Hochgeschwindigkeits-Gliederzüge, mit jeweils zwischen benachbarten Fahrzeug enden an diesen gelenkig angeordneten Mittelpufferkupplungen und Schwingungsdämpfern.
  • Es sind Mittelpufferkupplungen für Eisenbahngliederzü£e bekannt (DE-AS 20 15 016, DE-OS 29 49 677), die zur Stoßsicherung für Notfälle zusätzlich zu einer Federeinheit ein progressiv wirkendes Stoßverzehrglied enthalten. Bei geringen Krafteinwirkungen lassen derartige Nittelpufferkupplungen relativ roße Lonritudinalbewegungen zu, die, weil sie nicht oder nur schwach gedämpft werden, den Fahrkonfort stark beeinträchtigen. Ferner sind Stabilisierungseinrichtungen der eingangs erwähn-ten Art bekannt (DE-OS 29 32 314), bei denen zwischen den Fahrzeugenden beidseitig der Mittelpufferkutplung hydraulische Schwingungsdämpfcr angeordnet sind, die bei Geradeausfahrt des Fahrzeugverbandes gesperrt sind und eine bei Kurvenfahrt mit engerem Kurvenradius abnehmende Dämpfungscharakteristik aufweisen, mit der Folge, daß bei Fahrt im geraden Gleis ein starrer Zugverband entsteht und die dynamischen Longitudinalbelastungen ungefedert und ungedämpft zwischen den Fahrzeugenden weitergegeben werden, während die Dämpfungswirkung der Schwingungsdämpfer in für den Fahrkomfort ebenfalls nachteiliger Weise beim Burchfahren gebogener Gleisabschnitte Schwankungen unterworfen ist. Hinzu kommt, daß dieses Stabilisierungssystem keine zwängungsfreie gelenkige Verkoppelung der Fahrzeuge bietet, und die Hydraulikdämpfer an den beiden Seiten jedes Fahrzeugendes bei einer Änderung der gegenseitigen Winkellage der Fahrzeugenden unterschiedliche Dämpfungskräfte erzeugen, die sich in Form von Querkräften negativ auf das Laufverhalten der Fahrzeug-Radsätze und/oder auf das Koppelsystem Fahrzeug/Fahrweikauswirken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Stabilisierungssystem der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß die fahrkomfortmindfflnden, durch dynamische Belastungen angeregten Longitudinalschwingungen im kritischen Arbeitsbereich relativ geringer, über die Nittelpufferkupplung abgefederter Lasten gleichbleibend wirksam und ohne Beeinträchtiglmg einer in Querrichtung zwängungsfreien gelenkigen Verkoppelung der Bahrzeugenden gedämpft werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Stabilisierungssystem der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsdämpfer jeweils zwischen den fahrzeugseitigen Anlenkpunkten der zugehörigen Mittelpufferkupplung zu dieser parallel wirkend angeordnet und mit dem Fahrzeugende auf einer durch den Anlenkpunkt der Mittelpufferkupplung verlaufenden vertikalen Fluchtlinie gelenkig verbunden sind.
  • Kit dem erfindungsgemäßen Stabilisierungssystem werden die aus den dynamischen Belastungen resultierenden und sonst bei Abfederung in der Mittelpufferkupplung höchst störende Schwingungserscheinungen im Fahrzeugverband erzeugenden Longitudinalbewegungen unabhängig von ihrer Amplitude und unabhängig von der durchfahrenen Spur-oder Gleisgeometrie, also sowohl bei Geradeausals auch bei Kurvenfahrten, gleichbleibend wirksam gedämpft und in baulich einfacher Weise eine wesentliche Steigerung des Fahrkomforts dadurch erzielt, daß die Arbeitsaufnahme im Bereich vergleichsweise geringer, zwischen den Fahrzeugenden wirksamer Zug-oder Druckkräfte gleichermaßen von der Federeinheit der Mittelpufferkupplung wie von den passiv arbeitenden Schwingungsdämpfern übernommen wird , mit der Besonderheit, daß aufgrund der speziellen Anlenkung des Stabilisierungssystems an den Fahrzeugenden eine in seitlicher Richtung zwängungsfreie gelenkige Verkoppelung der Fahrzeuge erhalten bleibt. Das erfindungsgemäße Stabilisierungssystem eignet sich daher in hervoragender Weise für Hochgeschwindigkeits-Gliederzüge, wo es darauf ankommt, die dynamischen Lonfitudinalbelastungen möglichst stoß-und zugleich schwingungsarm und ohne störende Querkraftwirkungen zu absorbieren.
  • Im Hinblick auf eine automatische Kuppelbarkeit des Stabilisierungssystems enthält dieses gemäß Anspruch 2 vorzugsweise an jeder Kupplungshälfte der automatischen Mittelpufferkupplungen jeweil-s einen zwischen dem Kupplungskopf und dem Fahrzeugende wirkenden Schwingungsdämpfer, ist also bezüglich der Kuppelebene symmetrisch ausgebildet und kann allein durch Betätigung der Nittelpufferkupplung zwischen den Fahrzeugenden ent ruder verkoppelt werden.
  • Zweckmäßigerweise verlaufen gemäß Anspruch 3 die.Mittellinie des Schwingungsdämpfers und die der zugeordneten Kupplungshälfte schräg zueinander in einer gemeinsamen Vertikalebene-, so daß auch Vertikalbewegungen zwischen den Fahrzeugenden vom Stabilisierungssystem bedämpft und abgefedert werden.
  • Damit auch sehr kleine, innerhalb des normalen Kupplungsspiels liegende Longitudinalbewegungen vom Stabilisierungssystem erfaßt werden, sind gemäß Anspruch 4 zweckmäßigerweise beim Kuppelvorgang vorgespannte Polster wischen den Kupplungshälften vorßresehen.
  • Die auf die mittlere Arbeitsaufnahme der Federeinheit der ISittelpufferkupplung abgestimmteDämpSlngswirkung der Schwingungsdämpfer wird in baulich einfacher und zuverlässiger Weise gemäß Anspruch 5 durch doppelt-wirkende Hydraulikdämpfer erreicht, die aus Gründen eines ilberlastungaschutzes ein parallel zur gedrosselten llydraulikverbindung zwischen den Arbeitskainmern geschaltetes Sicherheitsventil aufweisen, das bei übermäßigen btoBbelastungen, die über den Arbeitsaufnahmebereich der Federeinheit hinausgehen und von der für den Notfall vorgesehenen Stoßverzehreinheit der Mittelpufferkupplung aufgenormen werden , anspricht. Ebenfalls aus Gründen eines solchen Überlastungschutzes werden die Schwingungsdämpfer gemäß den Ansprüchen 6 und 7 nach einem vorgegebenen Einfahrhub durch Öffnen einer ungedrosselten Verbindung zwischen ihren Arbeitskammern wirkungslos geschaltet.
  • ICin weiterer, vorteilhafter Aspekt der Erfindung besteht gemäß Anspruch 8 schließlich darin, daß im Zuge der Schwingungsdämpfer Spreizzylinder angeordnet werden, die beim Durchfahren enger Werkstattkurven zur Vergrößerung des Fahrzeugabstandes aktiviert werden. Hierdurch ist es möglich, den Fahrzeugabstand auf das zum Durchfahren aller normalerweise auf der Strecke auftretenden Gleisgeometrien erforderliche Minimum zu reduzieren, was vor allem aus erodynamischen Gründen bedeutsam ist, und dennoch problemlos durch entsprechend gesteuerte Spreizung des Fahrzeugverbandes auch enger kurvige Gleisgeometrien im Werkstattbereich zu durchfahren.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Figuren beispielsweise näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung einer zwischen den Fahrzeugen wirkenden Stabilisierungseinrichtung; und Fig. 2 eine ebenfalls schematische, escnnitteebarstellung der Dämpfungs-und Spreiseinheit der Stabilisierungseinrichtung gemäß Fig. 1.
  • Dasn Stabilisierungssystem enthält als Hauptbestandteile jeweils zwischen den Fahrzeugenden A und angeordnete Mittelpufferlcupplungen 2 und hierzu parallel geschaltete, mit ihren Mittelachsen in der gleichen Vertikalebene wie die Kupplungs-Mittelachse liegende Schwingunggsdämpfer 4 in Form von Hydraulikdämpfern mit einer im Dämpfungsbereich gleichbleibenden Dämpfungswirkung.
  • Die Mittelpufferkupplungen 2 sind von üblicher auart; jede ihrer beiden Kupplungshälften 6 ist über einen Anlenkpunkt 8 in Form eines in einem Elastomerspielfrei verspannten Gelenks mit dem zugeordneten Fahrzeugende A bzw. B verbunden und mit einer Federeinheit.10 und einer Stoßverzehreinheit 12 ausgestattet. Die Federeinheit 10 wird durch ein Ringfederpaket gebildet und ist so ausgelegt, daß die aus der Fahrdynamik im Normalbetrieb resultierenden Zug-und Druckkräfte innerhalb eines Federhubs Cl bzw. C2 über-tragen werden. Darüberhinausgehende Druckkräfte, also insbesondere Auffahrstöße im Notfall, werden von den Stoßverzehreinheiten 12 absorbiert, die als wartungsfreie , wieder verwendbare. Blastomerpuffer mit einem maximalen Einfahrhub C3 ausgebildet sind.
  • Bei einem typischen Ausführungsbeispiel sind die Federeinheite 10 für Zug-und Druckbelastungen bis zu 500 kN ausgelegt, und der maximale Federhub C1 und C2 beträgt jeweils 12, 5 mm. Die Stoßverzehreinheiten 12 werden bei Stoßkräften zwischen 500 bis zu 1 500 kN wirksam, ihr maximaler Einfahrhub C3 beträgt jeweils 138 mm, die maximale Dämpfungsarbeit liegt ir(i. 250 kJ. Der Gelenkabstand der Mittelpufferkupplung 2 zwischen den Anlenkpunkten 8 liegt bei 2 050 + 25 bzw. -301 mm. Auf den Kupplungshälften 6 können (nicht gezeigte) Bleche als Auflage für eine Übergangseinrichtung zwischen den Wagenenden A, B angebracht werden.
  • i)ie Schwingungsdämpfer 4 sind einerseits über einen Anlenkpunkt 14 mit dem Kupplungskopf 16 der zugeordneten Kuppdungshälfte 6 verbunden, und andererseits über einen Anlenkpunkt 18 in orm eines wiederum über ein Elastomer spielfrei und stoßabsorbierend ausgebildeten Gelenks am Fahrzeugende A bzw. B verankert. Die fahrzeugseitigen Anlenkpunkte 8, 18 der Kupplungsh?tlften (j und der zugeordneten Schwingungsdämpfer 4 liegen jeweils auf einer vertikalen Fluchtlinie, so daß die Schwingungsdämpfer 4 sich nicht; störend auf die in Querrichtung zwängungsfreie gelenkige Verkoppelung der Fahrzeugenden A, B innerhalb les erforderlichen Schwenkbereichs auswirken. Die fahrzeugseitigen Gelenkteile der Anlenkpunkte 8 und 18 sind jeweils auf einer gemeinsamen, am Fahrzeugende A bzw. B befestigten Verstärkungsplatte 20 montier-t, und zur Spielfreihaltung des Stabilisierungssystems in der Kuppelebene dienen an den Kupplungskopfen 16 angeordnete, beim Kuppelvorgang verspannte Elastomerpolster 22.
  • Wie Fig. 2 im einzelnen zeigt, sind die Schwingungsdämpfer 4 als doppelt-wirkende Hydraulikdämpfer ausgebildet, deren Arbeitskarirnern 24, 26 über eine Drosselstelle 28 miteinander verbunden sind. Parallel zur Drosselstelle 28 ist ein Sicherheitsventil 30 geschaltet, das sich aus Gründen eines Überlastungsschutzes des Schwingungsdämpfers 4 oberhalb einer vorgebenen Druckdifferenz zwischen den Arbeitskammern 24 und 2G öffnet.
  • der wirksame Dämpfungshub der Schwingungsdämpfer 4 entspricht dem Zug-und Druckhub C1 und C2 der Federeinheit 10, beträgt bei dem erwähnten Zahlenbeispiel also wiederum jeweils 12,5 mm. Bei Üterschreiten der Hubstrecke C2, also beim Ansprechen der Stoßverzehreinheit 12, werden die Arbeitskammern 24, 26 über eine ungedrosselte, bis dahin wirkungslose, dann aber beidseitig des Dämpferkolbens 34 miinuende hydraulikverbindung 2 kurzgeschlossen, so daß der Dämpfer 4 auf einer dem Arbeitsbereich der Stoßverzehreicheit 12 entsprechenaen Hubstrecke 03 frei geschaltet wird. Der Schwingungsdämpfer 4 garantiert somit innerhalb des Arbeitsbereichs der Federeinlage- und richtungs/ heit 10 eine geschwindigkeitsabhängige, aber -@nabhängige Dämpfung der Longitudinalschwingungen zwischen den Fahrseugenden A, B. Die maximale Dämpfungskraft entspricht der J.lit tleren Federkraft der Federeinheit 10 im Bereich des Federhubs öl bzw. 02, d.h. der Dämpfer 4 kann eine Kraft von maximal i 150 kt bis i 350 kN aufnehmen.
  • Zu dem Dämpfer 4 in Reihe geschaltet und mit diesem zu einer integralen Baueinheit; verbunden ist ein aktiv ansteuerbarer, hydraulischer Spreizzylinder 36, dessen Arbeitskolben 38 an der Kolbenstange 40 des Hydraulikdämpfers 4 befestigt ist. Durch diesen Spreizzylinder 36 kann der Dämpfer 4 und die Mittelpufferkupplung 2 zwangsweise in die maximale Ausfahrlage, also bis zum Ende der Hubstrecke Cl entgegen der Kraft der Federeinheit 10 gespreizt und somit der Fahrzeugabstand beim Durchfahren enger Werkstattkurven vergrößert werden, während der Spreizzylinder 36 auf normalen Strecken wirkungslos rreschaltet ist, wodurch es möglich wird, auf diesen Strecken den minimal erforderlichen Fahrzeugabstand einzuhalten und eine außenhautbündige, aerodynamische, wirtschaftlich arbeitende Verkleidung der Fahrzeuge vorzusehen.
  • Aktiviert wird der Spreizzylinder 36 durch einen hydraulischen Druckerzeuger 42 mit einem federnd in die Rückhublage gedrückten Hydraulikkolben 44, in der der Kolben 44 eine die Arbeitskammern 46, 48 des Spreizzylinders 36 miteinander verbindende Ilydraulikleitung 50, in deren ;uge ein hydraulischer Ausgleichsbehälter 52 angeordnet ist, freischaltet, so daß der Arbeitskolben 38 in der Rückhublage des Hydraulikkolbens 44 ungehindert verschiebbar ist. Wenn sich jedoch beim Durchfahren einer engen Kurve, etwa im Werkstattbereich, die Fahrzeugenden A, B seitlich zu stark nähern, wird der Hydraulikkolben 44 entweder auf mechanische Weise durch ein entsprechendes Gestange oder -wie gezeigt- durch ein Druckluft-Steuerventil 54 betätigt, das z.B.oberhalb eines vorgegebenen AusschlaÓwinkels der Mittelpufferkupplung 2 anspricht und dann von der in Fig. 2 gezeigten Ruhestellung, in der die Druckluftkammer 55 des Druckerzeugers 42 ins Freie entlüftet ist, in die Arbeitsstellung umgeschaltet. wird, in der die Druckluftkammer 56 mit einer Druckluftleitung 58 in Verbindung gebracht wird. Beim Arbeitshub unterbricht der Hydraulikkolben 44 zunächst die Mydraulikverbindung zwischen den Arbeitskammern 46, 48 iiber die Hydraulikleitung 50 und verdrängt anschließend das Hydraulikmittel aus der Hydraulikkammer 60 in die Arbeitskammer 48, so daß der Spreizzylinder 36 und der iiydraulikdämpfer 4 zwangsweise in die maximale Ausfahrlage verstellt und die Mittelpufferkupplung 2 entgegen der Kraft der Federeinheit 10 unter entsprechender Vergrößerung des Fahrzeugabstands um die Hublänge Cl gespreizt wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Stabilisierungssystem für spurgeführte Fahrzeugverbände, insbesondere Hochgeschwindigkeits-Gliederzüge, mit jeweils zwischen benachbarten Fahrzeugenden an diesen gelenkig angeordneten Mittelpufferkupplungen und Schwingungsdämpfern, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schwingungsdämpfer (4) jeweils zwischen den fahrzeugseitigen Anlenkpunkten (8) der zugehörigen Nittelpufferkupplung (2) zu dieser parallel wirkend angeordnet und mit dem Fahrzeugende (A») auf einer durch den Anlenkpunkt (8) der Nittelpufferkupplung (2) verlaufenden vertikalen Fluchtlinie (D) gelenkig verbunden sind.
  2. 2. Stabilisierungssystem nach Anspruch 1, mit automatischen Mittelpufferkupp-lungen, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß jeder Kupplungshälfte (6) ein zwischen dem Kupplungskopf (16) und dem Fahrzeugende (A, B) wirkender Schwingungsdämpfer (4) zugeordnet ist.
  3. 3. Stabllisierungssystem nach Anspruch 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die Mittellinie des Schwingungsdämpfers (4) zwischen dessen Anlenkpunkten (14, 18) am Kupplungskopf (16) und am Fahrzeugende (A, B) schräg geneigt gegenüber der Mittellinie der Kupplungshälfte (6) verlauft.
  4. 4. Staüilisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Spielfreihaltung beim Kuppelvorgang vorgespannte Elastomerpolster (22) zwischen den Kupplungshälften (6) vorgesehen sind.
  5. 5. d Stabilisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schwingungsdämpfer als doppelt-wirkende Hydraulikdämpfer (4) ausgebildet sind, zwischen deren Arbeitskammern (24, 26) eine gedrosselte ilydraulikverbindung (28) und zu dieser parallel geschaltet ein sich oberhalb einer vorgegebenen Druckdifferenz selbsttätig öffnendes Sicherheitsventil (30) angeordnet sind.
  6. 6. Stabilisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem jede Mittelpufferkupplung bzw. Kupplungshälfte eine Federeinheit und eine nach einem bestimmten Ilub der Federeinheit wirksame Stoßverzehreinheit enthält, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schwingungsdämpfer (4) am Ende des Federhubs (C2) der zugeordneten Federeinheit (10) jeweils wirkungslos geschaltet sind.
  7. 7. Stabilisierungssystem nach den Ansprüchen 5 und 6, g e k e n nz e i c h n e t -durch eine zusätzliche, zwischen den Arbeitskammern (24, 26) des Hydraulikdämpfers (4) nach einem bestimmten Kolbenhub (02) freigeschaltete, ungedrosselte Hydraulikverbindung (32).
  8. 8. Stabilisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t durch im Zuge der Schwingungsdämpfer (4) angeordnete, beim Durchfahren enger Kurven zur Vergrößerung des Fahrzeugabstandes aktivierte Spreizzylinder (36).
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