DE3239530A1

DE3239530A1 - Schwenkbare buerste mit nach allen seiten ausgerichteter anzeigeeinheit

Info

Publication number: DE3239530A1
Application number: DE19823239530
Authority: DE
Inventors: Robert 68360 Soultz Theiler; Pierre 68500 Wuenheim Zeyer
Original assignee: THEILER R FERRUM SA
Current assignee: THEILER R FERRUM SA
Priority date: 1981-10-29
Filing date: 1982-10-26
Publication date: 1983-07-07
Also published as: GB2110176B; GB2110176A; FR2515589A1; IT8223950A0; IT1155410B

Description

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DIPL-ING. WERNER LORENZ

Heidenheim, ofen 15. Oktober 1'982/lii Akte: FE 970 .

Anmelder:

Societe Anonyme
PERRUM R. TMEILER
9, rue de la Marne
68360 - Soultz
FRAHKREICH

Schwenkbare Bürste mit nach allen Seiten ausgerichteter Anzeigeeinheit'

Die Erfindung bezieht sich auf eine schwenkbare Torrichtung für senkrechte Bürsten, mit welchen die Portale der automatischen Fahrzeug-V/aschanlagen ausgerüstet sind. Sie beinhaltet eine nach ■ allen Seiten ausgerichtete Anzeigeeinheit.

Automatische Waschanlagen besitzen mindestens 2 senkrechte zylindrische Bürsten, die gedreht werden und zur Reinigung der ins Auge fallenden senkrechten Teile des Fahrzeugs wie Kühlerhaube, Kotflügel, Seitenpartien und Heck dienen. - '

Eine einwandfreie Fahrzeugwäsche erfordert engen und ständigen Kontakt zwischen Bürste und Karosserie, ohne übermäßige Geschwindigkeit und ohne übermäßigen Druck seitens der Bürste. Dies muß bei senkrechten Bürsten, die einen großen Teil der Autowäsche übernehmen, der Fall sein.

-Z-

; 'Deswegen sind die Bürsten - was ihr Auseinander- "bzw. Zusammenrücken anbelangt .- /beweglich befestigt, und. «war'mittels 'Wagen, die sich entlang.des Portals geradeaus vor- umd zurückbetfegen.· Das Portal selbst steht quer zur Waschrichtung.

Die Bürsten sind in be !zug auf den Wagen schwenkbar montiert j so daß sie sich leicht neigen und-die zurückliegenden Fahrzeugteile erreichen können. ;

Gegenwärtig gibt es nur zwei Art en ₉ um zwischen der Achse einer • senkrechten Bürste¹ .'und dem entsprechenden Wagen ,eine bewegliche Terbindung herausteilen. .

Eine Ausführungsart besteht darin, die Achse der Bürste im'

Vergleich zum Wagen schwenkbar ziu befestigen, und zwar schwenkbar in der Portalebene,, eine weiter ausgearbeitete darin, die Achse in zwei sich kreuzenden Ebenen frei schwingen au lassen, wobei eine Ebene parallel und dije andere quer zu den Bewegungen des ι' ' Portals verläuft. ' - . ■

· Bei dieser Ausführungsart könnte .die Bürste sämtliche aus die's en beiden Hauptrichtungen gebildeten Bewegungen durchführen. Um das zu erreichen, wird die schwenkbare Achse, welche die Bewegungen in den Querebenen ermöglicht, in einem Lager geführt, das um eine Längsachse pendelt. -

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In den beiden obigen Fällen beinläLtet die Anzeigeeinheit einen Unterbrecher mit Hebel und Rolle, welcher zusammen mit ■ einer Kerbe oder Aussparung funktioniert. Ton einer zentralen Position aus gehend., kann die Rolle beidseitig, die Aussparung verlassen, in der sie sich befindet,und an den Block, welcher die Bewegungen des Wagens steuert, ein Signal abgeben. Je nachdem bewegt sich der Wagen vor oder zurück.

Die erste Ausführungsart begrenzt.die Bewegungen der Achse, 'welche die Bürste trägt, auf quer verlaufende Pendelbewegungen in besug auf d5eWaschrichtung. - ' :

Deshalb drücken sich die durch die Form des zu waschenden Autos bedingten Yeränderungen in einer "stärkeren Neigung

BAD ORIGINAL

• · β W

• · μ

α ο β β

der Bürste in der Querebene aus. Diese höhere Neigung wird ■ von der Anzeigeeinheit registriert, und der Wagen wird über eine Steuerung zurückgenommen. Daraus ergibt sich eine kurze Berührung, die nicht ausreicht, um eine einwandfreie Fahrzeugwäsche zu gewährleisten.

Kit der zweiten Ausführungsart erzielt man deutlich bessere Ergebnisse. Hier .kann die Achse der Bürste verschiedene Neigungen in sämtlichen von ihr" durchlaufenen senkrechten Ebenen annehmen. Dadurch wird bei plötzlicher Teränderung oder Vertiefung der Karosserie eine bessere Anpassung an" die JFahrzeugform ermöglicht, und die zurückliegenden Partien werden besser erreicht.

Bei zu starken Neigungen oder zu ausgeprägten Formveränderungen stellt man dennoch tote 'Winkel fest. Bei .einer Neigung um 45 z.B. macht die Bürste nichts, anstatt das Auseinanderrücken zu veranlassen. ^: , >

Die Erfindung hat zur Aufgabe, diese Nachteile abzuschaffen, indem sie eine nach allen Richtungen bewegliche Vorrichtung einschließlich einer nach allen Seiten ausgerichteten Anzeigeeinheit für Bürsten vorschlägt. Diese Vorrichtung ermöglicht es, daß sich die Bürste sämtlichen Karosserieformen. - selbst den übertriebensten - ganz nah anpassen kann und in engem Korlakt bleiben kann und dadurch auch alle zurückliegenden !eile mit entsprechender Wirkung erreicht. ■..

Die Erfindung erweist sich als bemerkenswert dadurch, daß das durch die Antriebsachse in.alle Richtungen schwenkbare Lager ■ über eine doppelte Dreipunktaufhängung am Wagengehäuse befestigt ist und dadurch, daß die Auflagefläche für das Untersetzungsgetriebe mit hohler Welle und Motor mechanisch mit dem Lager verbunden ist, um eine mechanische Einheit darzustellen, die sich .beim Neigen der Bürste mit dieser bewegt, und das von einer geeigneten Anzeigeeinheit, registriert wird.

Zu den oben erwähnten Vorteilen kommt:

Einwandfreie Fahrzeugwäsche
. Yollkommene Sicherheit ■'.·■'.".

Einfachheit ; .
' Geringe Wartung ■ ·. ■

Leichte Kontage ' .'

Weitere technische· Besonderheiten und Torteile der vorliegenden Erfindung sollen anhand des nachfolgenden Ausführungsbeispieles und der "beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt; ' ..·.,'..■·"

Abb. 1: Schematische Ansicht der nach allen Richtungen schwenkbaren Torrichtung gemäß Erfindung (senkrechter Schnitt). ■

Abb. 2: Detaillierte Ansi.cht der in Abb. 1 dargestellten Torrichtung
(senkrechter Schnitt) . ·

Abb. 3: Blick in die Wagenebene. Er zeigt die Terteilung der Elemente, welche die Aufhängung bilden.

Abb. 4: Allgemeiner Aufriß eines Portals. Er «eigt' die Neigungen, welche mit der Torrichtung gemäß Erfindung möglich sind.

Abb. 5': Sie zeigt schematisch die verschiedenen extremen · Positionen der Bürste von oben

Kachstehend wird eine Ausführungsart der.Erfindung beschrieben mit ihren besonderen Möglichkeiten} ohne jedoch deswegen den Schutzumfang einschränken zu wollen» \\'.*■

Dies gilt auch für die Aufhängung, welche unterschiedlicher Art sein könnte und für die Anzeigeeinheit. Denn, die Erfindung

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ist unabhängig davon, auf welchem Prinzip die Anzeif^fiinheit auch .

"beruhen mag. . --'-"3^i'' ·.; - .

-,.ϋ)ϊ^·"-. ■ - - . · ■ • 'if■·■/ " ■ -.-■ ■'".· '■ --" Die senkrechten Bürsten 1 sind entlang eine?,^Portals 2 ^?be|*eg- Γ lieh befestigt, und awar über Wagen 3, d;ie ;äuf einer. Schiene geradeaus vor- und zurückbewegt werden. Die= ,Schiene bil&ein die Profileisen 4 des oberen Querträger .5 des Portals 2. . .

Die senkrechten Bürsten 1 haben ;einen zylinderfönnigen Bürsten-^ halter 6, auf welchem mit einem ,Flansch 7 eine,Antriebsachse 8 befestigt ist, welche durch einen ,mit Motor versehenen Antriebsblock 9 führt. ' · -

Die Achse 8 ist über ein Lager 10 am Wagen festgemacht. Sie · . führt durch das Untersetzungsgetriebe 11 mit'Jiohler Welle des mit Motor versehenen Antriebsblocks 9 und iöt· an-ihrem Ende 12 mit einem signalauslösenden Element 13, a«B-/.einer Metallplatte 14, ausgestattet, welches der empfindlichen; fläche 15 einer geeigneten Anzeigeeinheit 16 gegenüberliegt»' Die Anzeigeeinheit, ist mit dem Wagengehäuse über einen Arm 17^: verbunden.

Das Lager 10 ist am Gehäus;e des Wagens 3 'schwenkbar, befestigt durch eine Zweifachaufhängung 18 nach allen Richtungen, z.B. eine Dreipunktaufhängung oben und unten, der folgenden Art:

Das Lager 10 ist auf halber Höhe mit einer Scheibe 19 verbunden, welche auf Puffern 20 (siehe Abb. 3) sitzt,'die eine regelmäßige strahlenförmige- Anordnung haben. Diese Puffer sind auf einer Seite an der Scheibe 19 und auf der anderen Seite am Gehäuse des Wagens 3 festgemacht, und zwar abwechselnd im oberen und unteren l'eil 'des-Wagens, und das in gleichmäßigen Abständen.

Als Puffer könnte man vorteilhafterweise Stoßdämpfer aus Hartgummi, wie sie bei Autos verwendet werden, wählen.

BAD OFIiGfNAL

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Diese Aufhängung ermöglicht es der Bürste - ausgehend von ihrer senkrechten Ruhestellung - eckige Bewegungen nach allen Richtungen zu machen.

Der Antriebsblock mit Motor ist auf eine plattenförmige Stütze 21 montiert, welche mit dem Ende des- Lägers 10 über ■-■'" eine weitere Platte 22 und einen dazwischenliegenden Dämpfer ■ 23, der die Belastung beim in Gang setaen abfängt, verbunden ^:

Auf diese.Weise bildet das Lager mit dem Antriebsblock eine Einheit. Die Neigung der Bürste hat eine solche der darüberbefendlichen Einheit zur Folge.

. Im Terlauf ihrer Waschtätigkeit sind die senkrechten Bürsten . ;verschiedenen Neigungen unterworfen, die sich durch deren Yorbeibewegen an der Karosserie ergeben." ..-.'.·

Die Aufhängung gemäß Erfindung erlaubt ₉ Steigungen nach allen Richtungen in sich aufzunehmen_o

■ ' . ■ ■

Bei stärkeren Neigungen wird durch die extreme Abweichung des Endes der Achse 8 das signalauslösende Element 13 aus dem Wahrnehmungsbereich entfernte Dadurch wird ein Signal ausgelöst»

Dieses Signal bewirkt sofort eine Steuerung des Wagens in Form einer Rücknahme., Die Bürste kommt nun wieder zurück in Arbeitsstellung .-*unter dem Effekt der Rückholfeder_β

'-.- '■ Sine bevorzugte" Ausiührungsart der Erfindung wendet sich einer .. .besser ausgearbeiteten Aniseigeeinheit 24 zui die einer a.B. elektronischen Steuerung 25 Informationen üfeer^'^röße und Richtung des Neigungswinkels der. Bürste liefert.,

Die Steuerung 25 ist entweder direkt oder über eine Anpassungsund Überwachungseinheit 26 mit dem Motor ₉ welcher den Wagen bewegt j verbundenο Sie steuert die Bewegungen des'Wagens

^iC^-l :"·...-&■ 323f530-

aufgrund der Informationen der Anzeigeei?iBje>tt. und bildet._:so einen in sich geschlossenen mechanischen^pgelkreis.

Bei dieser Ausführungsart ist geplant, di^iltewegungen des.: Wagens über einen ;Yorgabewert_f der die ο|>%!:οφΐ6 Neigung der ' Bürste darstellt, zu steuern. · i?S;|·.

Auf diese V/eise nimmt· die Bürste im Yerlatif;· des Waschvorganges wieder automatisch ihre optimale Neigung etu, wie auch immer die Störungen von außen und jene, die sich aus den Karosserie.— Veränderungen ergeben, sein mögen. -\-_: ; ^! „

Innerhalb dieser Arbeitsweise empfiehlt es sich, sich von allen &l.eitbewegungen des Wagens freizumachen, z.B. durch Ver~ v/irklichung eines Antriebs mittels Zahnstange/ : ^: ; ·

Die Erfindung ist oben detailliert beschrieben worden. Es versteht sich dennoch von selbst, daß diverse Veränderungen · jeder Art, direkte Abwandlungen, gleichwertiger Matefialoder liilfsmittelersats und andere Änderungen ohne erfinderischen Anteil aus dem vorliegenden Schutz nicht- entbinden können. Dies ist besonders der Fall für die Anzeigeeinheit, welche sich die Variationen der verschiedenartigsten physikalischen Größen zunutze machen könnte. ■■

Leerseite

Claims

1. Schwenkbare Vorrichtung mit einer nach allen Seiten ausgerichteten Anzeigeeinheit für senkrechte Bürsten, die gedreht werden und an Wagen festgemacht sind, welche entlang der .Portale von automatisehen Pährzeug-Waschanlagen vor— und· zurüelcbewegt werden, . . '

dadurch; g e k e η η ζ e i c h η e t, d a ß ;■ . das Lager (10) der Antriebsachse' (8). über eine Zweifachauf-> hängung (18). schwenkbar am Wagengehäuse (3)' befestigt is-t, wobei besagtes Lager an seinem oberen Ende eine plattenförmige Stütze (21) für den motQrischen nnters:et'zungsgetriebeblock (9) hat, so daß eine mechanische Einheit entsteht,

BAD ORIGINAL

die sich "beim Beigen der Bürste mit dieser bewegt, und zwar vor einer geeigneten Anzeigeeinheit (16)', die mit dem Wagen verbunden ist.

2. Schwenkbare-Vorrichtung gemäß Anspruch'1 dadurch gekennzeichnet, daß die Zweifachaufhängung (.18) aus Puffern ('2O); gebildet ist, welche zwischen einer Scheibe (19), die mit dem Lager (io) auf dessen halber Höhe verbunden ist, und. dem Wagengehäuse (3) befestigt sind, wobei die Puffer abwechselnd im oberen und unteren Teil des Wagengehäuses einer regelmäßigen' strahlenförmigen Aufteilung entsprechend versetzt an-' geordnet sind.

3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2 dadurch ge ken η zeich net, daß die Zweifachaufhängung (18) eine Dreipunktaufhängung ist.

4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Puffer (19) aus Hartgummi sind.

5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 ·

dad urch gekennz ei c'hnet, daß die plattenförmige Stütze (21) des motorischen Untersetzungsgetriebeblocks (9) an einer zusätzlichen,, mit dem Lager (10) verbundenen Platte (22) über einen dazwischenliegenden Dämpfer (23) befestigt ist. ' ■

6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, d aß das Ende der Antriebsachse (8) ein signalauslösendes Element (13) aufweist.

7.. Vorrichtung gemäß Anspruch 6 · . .

dadurch gekennzeichnet, daß das signalauslösende Element (13) eine Metallplatte (14) ist.

8. Vorrichtung gemäß Anspruch. 1,6 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß' die Anzeigee.inheit (16) auf magnetischer Induktion'beruht.'

9. Yorrichtung gemäß Anspruch 1

d a d u r c h ' g ;e k e η η'β e i c h η e_t;t, daß die Anseigeeinheit (16) ein Winkelmeßgerät (24) ist.

10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 9 dadurch gekennseichne t, daß die Anzeigeeinheit über eine Steuerung (25)· und im Bedarfsfall über eine Anpassungs- und Überwachungseinheit (26) mit dej:i Mo.tor_f der den Wagen bewegt, verbunden ist im Hinblick auf die Realisierung einer Machlaufsteuerung, durch welche die Bewegungen des Wagens die Bürste in .eine Lage mit optimaler Neigung zurückbringen.