DE3239287A1 - Verfahren und vorrichtung zur anpassung der abgasrueckfuehrrate (arf) - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur anpassung der abgasrueckfuehrrate (arf)Info
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Description
R. 18153 Mü
1655/ot/mü
4.10.1982
Verfahren und Vorrichtung zur Anpassung der Abgasrückführrate (ARF)
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren und einer Vorrichtung
nach der Gattung des Hauptanspruchs bzw. des ersten Vorrichtungsanspruchs.
Es ist bekannt,bei mit Abgasrückführsystemen ausgerüsteten Brennkraftmaschinen, beispielsweise bei Dieselmotoren,
die Abgasrückführrate (ARF) den jeweiligen Betriebsbedingungen anzupassen, also beispielsweise je nach dem Lastzustand
des Dieselmotors einen mehr oder weniger großen Anteil des vom Motor ausgestoßenen Abgases rückzuführen. Hierdurch
lassen sich beispielsweise die gesundheitsschädlichen Anteile im Abgas der Brennkraftmaschine reduzieren· außerdem gelingt es
durch möglichst genaue Einregelung der Abgasrückführrate in
Verbindung mit der zugeführten Frischluftmenge und der einge-
Verbindung mit der zugeführten Frischluftmenge und der einge-
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spritzten Brennstoffmenge über den gesamten Betriebsbereich der Brennkraftmaschine einen optimalen Luftüberschuß zu erzielen
bei Verminderung der ausgestoßenen Stickoxyde und weitgehend rußfreier Verbrennung.
Bei solchen bekannten Abgasrückführsystemen können sich dann Probleme ergeben, wenn geänderte Aus gangs betriebs be dingungen
zusätzliche Variable einführen, die bei der Bemessung der Abgasrückführrate unbedingt berücksichtigt werden müssen, die jedoch
beispielsweise von solcher Natur sind, daß sie über die Betriebszeit
der Brennkraftmaschine gesehen zunächst sehr stark und dann mit allmählich abnehmender Tendenz in den Gesamtablauf der Verbrennung
und der Abgasrückführung eingreifen.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungs gemäße Verfahren und die erfindungs gern äße Vorrichtung
jeweils mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs bzw. des ersten Vorrichtungsanspruchs haben demgegenüber
den Vorteil, daß eine Anpassung der Abgasrückführrate auch an über längere Betriebsdauern einmalig'auftretende
Betriebszustandsänderungen einwandfrei vorgenommen werden kann. So gelingt es der vorliegenden Erfindung, die bekannte unerwünschte
Rauchentwicklung, die bei neuen Brennkraftmaschinen oder auch bei solchen Brennkraftmaschinen (Dieselmotoren) anfänglich
auftritt und dann allmählich abnimmt, die mit neuen Ein-
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.$ ΟΊΆ «.,
spritzdüsen, Einspruchpumpen u. dgl. ausgerüstet sind, zu beseitigen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des erfindungsgemäßen
Systems zur Anpassung der Ab gas rückführ rate möglich. Besonders vorteilhaft ist die Realisierung der Nachführung der
Abgasrückführrate über die Betriebszeit durch den Einsatz von Speichermitteln, die auch bei Abschalten des Steuergeräts ihre
Information nicht verlieren, dabei jedoch in Verbindung mit dem Gesamtsystem so einfach und unkompliziert aufgebaut sind, daß
eine Neueinstellung zur Anpassung der Abgasrückführrate den Einsatz von Fachkräften nicht erforderlich macht und diese Arbeiten
ohne weiteres bei üblichen Wartungen und Inspektionen des mit solchen Brennkraftmaschinen ausgerüsteten Fahrzeugs durchgeführt
werden können.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 das erfindungsgemäße System in Form
eines Blockschaltbildes und Fig. 2 in Form einer detaillierten
Schaltung.
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Beschreibung der Ausführungs beispie le
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die bei neuen Motoren
bzw. nach Erneuerung der Motoren, etwa Ersatz der Einspritzdüsen oder sonstiger an der Kraftstoffzumessung beteiligte Systeme auftretende
Rauchentwicklung darauf zurückzuführen ist, daß bei gleicher Abgasrückführrate für eine vollständige Verbrennung
zu wenig Sauerstoff anwesend ist. Tatsächlich spritzen nämlich neue, also noch nicht über mehrere Betriebsstunden eingesetzte
Einspritzdüsen üblicherweise mehr Kraftstoff ein als eingelaufene Düsen, was auf die Tatsache zurückgeführt werden kann, daß diese
neuen Düsen weniger verkokt sind. Es versteht sich aber, daß die Erfindung auf alle unerwünschten Einflüsse anwendbar ist, die in
Verbindung mit unvollständiger Verbrennung bei Brennkraftmaschinen,
insbesondere Dieselmotoren auftreten, und die sich entsprechend einem wesentlichen Merkmal vorliegender Erfindung
dadurch beheben lassen, daß man die Abgasrückführrate ergänzend zu den üblichen,die se beeinflussenden Parametern so lange
mit gegebenenfalls abnehmender Tendenz verstellt, wie der durch
diese einmalige Betriebszustandsänderung, beispielsweise also Ersatz der Einspritzdüsen, hervorgerufene neue Zustand anhält, beispielsweise
also in diesem Falle so lange, bis die Einspritzdüsen eingelaufen und ihren wirklichen Betriebszustand durch entsprechende Verkokung
erreicht haben.
Insofern ist es auch ein Merkmal vorliegender Erfindung, etwa bei der Alterung von Bauelementen, die hier im speziellen Fall
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wie die Einspritzdüsen bei Dieselmotoren eine allmähliche Veränderung
der für die Gesamtfunktion maßgebenden Variablen bewirken,
nicht dadurch entgegenzuwirken, daß Mittel geschaffen
werden, die die Alterung kompensieren, sondern man geht von vornherein von einem gewissen Alte rungs zustand aus, der sich
üblicherweise nach kurzzeitigem Anlauf einstellt und dann über sehr lange Betriebsdauern aufrechterhalten bleibt und kompensiert
durch geeignete Mittel, nämlich allmähliche Nachführung der Abgasrückführrate
bei gleichzeitiger Speicherung des jeweils erreichten Nachführ zu stand s eventuell auftretende Einlaufprobleme.
Diese Nachführung kann kontinuierlich erfolgen, sie erfolgt bei
einem speziellen Ausführungsbeispiel vorzugsweise abgestuft, wobei sich beliebige Funktionsabläufe der Eingriffs stärke in die
ohnehin stattfindende Verstellung der Abgasrückführrate problemlos realisieren lassen.
Die im folgenden im Detail dargestellte Möglichkeit zur Nachführung
der Abgasrückführrate bei Dieselmotoren stellt daher lediglich ein Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung zum
Auffangen von einmalig auftretenden Betriebszustandsänderungen vor Erreichen eines eingelaufenen Alterungszustandes dar und begrenzen
den erfinderischen Grundgedanken nicht auf diese Ausführungsform. So ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 zur
Vermeidung einer Rauchentwicklung beispielsweise bei Erneuerung
der Einspritzdüsen eines Dieselmotors die zeitlich abgestufte und
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zeitlich begrenzte Nachführung der Abgasrückführrate über die effektive Betriebszeit dadurch realisiert, daß eine Betriebszeit-Zähleinrichtung,
nämlich ein die einzelnen Einspritzungen erfassender und summierender Zähler 1 vorgesehen. Der Zähler
kann ein mehrstufiger, elektronischer Zähler sein, dem an seinem
Zähleingang la die üblichen Spritzdauer-Impulse eines Dieselmotors zugeführt werden, die sich als Zählimpulse in geeigneter Wei se
aus einer Spritzdauermessung ableiten. Die sich über der Betriebszeit ergebenen Einspritzungen können beispielsweise bei
solchen Einspritzsystemen, die nicht ohnehin auf elektronischer Basis arbeiten und daher eine mit den einzelnen Einspritzimpulsen
übereinstimmende Impulsfolge zur Verfugung stellen, dadurch erfaßt werden, daß ein Druck/Spannungswandler vorgesehen ist,
der den Druckanstieg in den Einspritzleitungen erfaßt und jeweils in einen Zählimpuls für den Zähler 1 umsetzt.
Es hat sich durch Untersuchungen herausgestellt, daß dann, wenn
die Rauchentwicklung bei Dieselmotoren auf die Erneuerung der Einspritzdüsen zurückzuführen ist, eine Verkokung dieser neu
eingesetzten Einspritzdüsen nach etwa einer Betriebs stunde so
weit fortgeschritten ist, daß lästiger Rauch nicht mehr auftritt.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel sieht daher vor, in zeitlich aufeinanderfolgenden Teilabschnitten der gesamten
Nachführ dauer, hier also beispielsweise einer Betriebs stunde,
Umstellungen der Abgasrückführrate vorzunehmen, indem beispielsweise jeweils nach einem bestimmten Bruchteil der gesamten
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Nachführ dauer, hier etwa einer viertel Stunde, eine Maßnahme
zur Verstellung und Nachführung der Abgasrückführrate getroffen wird, die als ein erster Schritt zur Anpassung an den endgültigen
Zustand eine Teiländerung der Abgasrückführrate bewirkt. Es
versteht sich und liegt innerhalb des erfindungs gemäßen Rahmens,
das System für die Dauer der Nachführung in eine beliebige Anzahl von Stufen zur Anpassung an den endgültigen Zustand aufzuteilen
oder gegebenenfalls, worauf weiter unten noch eingegangen
wird, diesen Vorgang auch kontinuierlich durchzuführen. Wesentlich ist allerdings, daß der jeweils erreichte Verstellpunkt oder
die jeweils erreichte Verstellstufe als Ereignis gespeichert wird, und zwar so, daß auch ein zwischenzeitliches Abstellen der
Brennkraftmaschine diese Information nicht wieder beseitigt. Wird also das Steuergerät für die Einspritzung bzw. für die Abgasrückführung
abgeschaltet, dann bleibt die jeweils erreichte Anpassungsstufe für den ergänzenden Eingriff in die Abgasrückführratenverstellung
erhalten.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten System, sind ersichtlich vier
Abstufungen getroffen worden, was einer selbstverständlich nicht notwendigerweise immer gleich langen zeitlichen Unterteilung
des Nachführzeitraums in vier zeitliche Abschnitte entspricht, die durchlaufen werden. Der Zähler 1 ist so ausgelegt,
daß er nach einer vorgegebenen Anzahl von Einspritzungen, die dem jeweils gewünschten Zeitintervall bis zur nächsten Verstellung
der Abgasrückführrate entsprechen, ein Signal erzeugt und eine erste Speicher stelle in einen anderen maßgeblichen Schalt-
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zustand umschaltet. Diese erste Speicher- bzw. U na se halt stelle
ist in Fig. 1 mit I bezeichnet und sie erhält nach Ablauf der vorgegebenen Anzahl von Einspritzungen, die einer Impulszahl von
beispielsweise 16.000 bei etwa einer viertelstündigen Betriebsdauer entsprechen, an ihrem Eingang Ia einen Steuerimpuls oder
ein Steuersignal zugeführt, der sich auf diese Speicherstelle I so auswirkt,
daß auf einer gemeinsamen Ausgangssammelleitung 2 sich nunmehr ein, bezogen auf den vorherigen Zustand, unterschiedlicher
Schaltzustand ergibt, gegebenenfalls gewichtet über ein Korrekturelement,
welches als Gewichtungswiderstand Rl in einfacher Weise dann ausgebildet sein kann, wenn es sich bei den von den einzelnen
.Speicherstellen I bis IV herrührenden Umschalteinflüssen etwa um Potentialänderungen der Sammelleitung 2 handelt. Gleichzeitig
mit der durch die Speicherstelle I bewirkten Umschaltung und Weitergabe eines entsprechenden Umschalt signals an die Sammelleitung
II zu deren bleibender Potentialveränderung setzt die Speicher stelle I den Zähler 1 sinnvollerweise auf seinen Ausgangszustand
zurück, und zwar durch Zuführung eines Rücksetzimpulses an eine Rücksetz-Sammelleitung 3 über die zu ihr führende
Verzweigung 3 .
Entsprechend einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung erfolgt die Umschaltung und Speicherung
des ersten zeitlichen Teilabschnitts ab Beginn der zusätzlichen Einflußnahme auf die Abgasrückführrate dadurch, daß die
Speiche rs te lie I so ausgebildet ist, daß sie über eine Sicherung
verfügt, beispielsweise eine der bei Kraftfahrzeugen übliche
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Kleinsicherung mit einer vorgegebenen Ampereleistung, die im
Falle des Erreichens des ersten Zeitabschnitts und Ansprechen der Speicherschaltung durchgebrannt wird. Hierdurch wird ein
irversibler Zähl vor gang festgeschrieben und die Einflußnahme der Speicherstelle I auf das Potential der Sammelleitung 2 kann
dann so sein, daß die Speicher stelle I sich aufgrund des Durchbrennens
ihrer Sicherung aus der Einflußnahme auf das Potential
der Sammelleitung 2 vollständig he raus schaltet. Dementsprechend
kann die Sammelleitung 2 anfänglich über ein potentialmäßig niedrig liegendes Einflußpotential zur Verstellung der Abgasrückführrate
verfügen (was eine starke Verstellung und Einflußnahme hervorruft)
, welches Potential durch das sukzessive Wegbrennen der Sicherungen in den Speicherstellen I bis IV dann allmählich ansteigt,
weil diese Sicherungen nach Masse führende Strompfade bilden, die hierdurch wegfallen. Im einzelnen wird
hierauf anhand der Fig. 2 noch eingegangen.
Es versteht sich, daß durch das für die erste Speicherstelle bestimmte
Au s gangs signal des Zählers 1 nicht gleichzeitig auch noch über die gemeinsame Ansteuerleitung 4 vom Ausgang 4a
des Zählers 1 die anderen Speicherstellen umgeschaltet werden dürfen; daher sind zwischen den einzelnen Speicherstellen jeweils
Verknüpfungsschaltungen, vorzugsweise UND-Gatter 5, 6, 7 geschaltet, die dafür sorgen, daß die sich an die erste Sicherung
der ersten Speicherstelle anschließenden nachfolgenden Sicherungen einzeln und nacheinander durchbrennen zur zeitlich abgestuften,
sich entsprechend verringernden Einflußnahme auf die Abgasrückf ührrate.
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ESe jeweiligen UND-Gatter 5, 6, 7 verfugen über einen ersten Eingang
5a, 6a, 7a, mit welchem sie an die Steuerimpuls-Sammelleitung
4 vom Ausgang des Zählers 1 angeschlossen sind und über einen zweiten Eingang 5b, 6b, 7b, mit welchem sie jeweils an
einen Ausgang der vorhergehenden Speiche rs te lie I bis III angeschlossen
sind und deren Zustand erfassen. Die UND-Verknüpfungen
5, 6, 7 sind so ausgebildet, daß sie nur dann den Umschalt-Steuerimpuls
vom Zähler 1 auf die jeweils nachgeschaltete Speicherstelle II, III, IV durchlassen, wenn die jeweils vorhergehende
Speicherstelle schon in ihrem umgeschalteten Zustand, was beim dargestellten Ausführungsbeispiel dem Zustand der
durchgebrannten Sicherung entspricht, geschaltet ist.
Die fortlaufende Funktion ist dann so, daß immer dann, wenn der Zähler wieder den eingestellten oder einen vorgegebenen
nächsten Zählerstand erreicht, die nächste Sicherung durchgebrannt wird, bis dann sämtLiche Sicherungen, beim Ausführungsbeispiel
vier Sicherungen in vier Speicherstellen I bis IV, durchgebrannt sind. Beim Betrieb einer Brennkraftmaschine (Dieselmotor)
wird dadurch folgendes erreicht:
1. Die Abgasrückführrate (ARF) wird so verändert, wie dies dem bis dahin, also bis zum jeweiligen nächsten Umschalten,
erfolgten Verkokungseinfluß der Einspritzdüsen entspricht;
2. dieses Ereignis wird gespeichert, und zwar so, daß auch bei Abschalten des Steuergeräts die Information nicht verlorengeht;
@AD ORIGIN/«.
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3. durch eine geeignete Verknüpfungsschaltung wird sichergestellt,
daß jeweils die nächste Speicherstelle zur Umschaltung bzw. mit anderen Worten die nächste Sicherung zum. Durchbrennen
vorbereitet wird.
Es erfolgt somit eine Anpassung der Abgasrückführrate durch zusätzlichen Eingriff an den durch die gealterten verwendeten
Baukomponenten vorgegebenen Normalzustand in hier beispielsweise vier Stufen an den endgültigen Zustand, bei bleibender
Speicherung jeder Stufe.
Durch die Verwendung von Sicherungen bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 ergibt sich ferner der Vorteil, daß diese außerhalb des Geräts an geeigneter Stelle angebracht werden können,
so daß es beim Einbau von neuen Einspritzdüsen etwa anläßlich einer Motorinspektion problemlos möglich ist, auch die Sicherungen
durch neue zu ersetzen, wodurch dann der Anpassungsvorgang erneut in Gang gesetzt wird. Die Erfindung ermöglicht
es also, durch das Messen und Auswerten einer Systemersatzgröße (nämlich der Anzahl der Einspritzvorgänge) eine selbsttätige
Anpassung an eine Systemveränderung vorzunehmen, die ihren Einfluß auf den Betriebszustand der Brennkraftmaschine
von sich aus zunehmend wieder verliert.
Die in Fig. 1 in den Zuleitungen zur Ausgangssammelleitung 2 von den Sp ei eher stellen angeordneten Gewichtungswiderstände
Rl bis R4 erlauben eine Einstellung der Stärke der jeweiligen
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Korrektur schritte j so daß es ohne weiteres möglich ist, hier
auch mit stark nichtlinear verlaufenden Verstellfunktionen auf
die Abgasrückführrate zu arbeiten. Das sich am Ausgang 2a der in Fig. 2 gezeigten Laufzeit-Elektronikschaltung ergebende Signal
stellt jedenfalls die Zeitfunktion eines Verkokungs-Korrekturfaktors dar zur ergänzenden Beaufschlagung von üblichen Abgasrückführsysteinen
bei Dieselmotoren.
Unter Beibehaltung des erfindungsgemäßen Grundgedankens sind schaltungsmäßige Abwandlungen realisierbar; so können die
Speicherstellen I bis IV (bei einer zeitlich abgestuften Einflußnahme) etwa ersetzt werden durch die einzelnen Schrittpositionen
eines auf der Basis eines Schrittschaltrelais basierenden Umschaltwerks, wobei die einzelnen, zur Weiterschaltung erforderlichen
Steuerimpulse ebenfalls von einem die Anzahl der Einspritzvorgänge erfassenden Zähler erzeugt und aufeinanderfolgend
dem Schrittschaltwerk zugeführt werden. Jede neue Schaltungsposition führt dann, beispielsweise mit Hilfe einer an die
einzelnen Ausgänge der Schalter angeschalteten Widerstandsmatrix, zu geänderten Potentialverhältnissen, die als Verkokungskorrekturfaktor
die Abgasrückführrate beeinflussen.
Schließlich stellt auch eine kontinuierliche Einflußnahme auf die Abgasrückführrate zur Verminderung einer Rauchentwicklung
eine innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens liegende Ausführungsform dar. Es ist möglich, die Anzahl der Einspritzvorgänge
dadurch zähltechnisch zu erfassen, daß unter Verwen-
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dung einer Tiefpaßanordnung mit vorhergehender Impulsformung
an einem analogen Speicher, etwa einem Kondensator ein allmählich ansteigendes Potential abgegriffen und zur Feststellung der
Abgasrückführrate ausgewertet wird. Gleichzeitig hiermit ist es dann empfehlenswert, parallel hierzu vom ansteigenden Potential
nicht flüchtige Speichermittel zu beaufschlagen, problemlos auch zu vorgegebenen Zeitpunkten, also in Stufen, so daß bei einem
erneuten Wiedereinschalten nach Abschalten der Brennkraftmaschine von einem vorgegebenen, dem erreichten Wert in etwa entsprechenden
neuen Basiswert ausgegangen werden kann. In diesem Fall erfolgt die Verstellung der Abgasrückführrate quasi-kontinuierlich.
-
Im folgenden wird das bevorzugte· Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung anhand der detaillierten Schaltung in Fig. 2 noch genauer erläutert, die sich aus dem Blockschaltbild der Fig. 1
ableitet.
Die vier vorhandenen Speicher- und Umschaltstellen sind in Fig.
wiederum mit I bis IV bezeichnet; die einzelnen Schaltungselemente der Speicher stellen wiederholen sich, da diese im wesentlichen
identisch ausgebildet sind, so daß die Schaltungselemente nur der ersten Speicher stelle I im einzelnen mit Bezugszeichen versehen
sind und in der nachfolgenden nur so weit, wie dies für das Verständnis des Funktionsablaufs erforderlich ist. Da der Zähler
für jede Stufe bei zeitlich gleichmäßiger Unterteilung eine relativ
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hohe Anzahl von Zählvorgängen durchzuführen hat, ist er aus zwei einzelnen, wirkungsmäßig zu sammenge se halte ten, integrierten
Schaltungen 8a und 8b aufgebaut; die vom Ausgang 4a des Zählers den jeweiligen Umschalt-Steuerimpuls zu den einzelnen
Speicherstellen I bis IV führende Sammelleitung ist wiederum mit 4 bezeichnet. Jede Speicherstelle umfaßt ein den Umschalt-Steuerimpuls
aufnehmendes und das Durchbrennen der jeweils zugeordneten Sicherung SiI bis SiIV bewirkenden Schaltungselement,
welches als Transistor ausgebildet ist, und zwar als Leistungs-Darlington-Transistor Tl bis T4. Die Schaltung der
einzelnen Speicherstellen I bis IV ist so getroffen, daß die Leistungs-Schalttransistoren Tl bis T4 mit ihren Kollektoren
über einen Widerstand RJi) an eine obere, beispielsweise positive Versorgungsspannung (+ U) führende Leitung 9 und mit ihrem
Emitter über die jeweilige, in dieser Speicher stellung vorhandene Sicherung SiI bis SiIV an Masse angeschaltet sind. Über einen
weiteren Widerstand RIO liegt der Emitter jedes Schalttransistors ferner noch an der positiven Spannungsschiene, so daß sich unter
Berücksichtigung eines sich hierdurch ergebenden Stromflusses
über RIO und die jeweilige Sicherung SiI bis SiIV bei gesperrtem Schalttransistor am Schaltungspunkt A eine vorgegebene, nämlich
stark negative und praktisch dem'Massepotential entsprechende
Spannung ergibt, die über eine in Gegenrichtung sperrende Diode Dl und jeweils einen Gewichtungswiderstand R1J zu der Ausgangs-Sammelleitung
2 führt, an die auch die anderen Gewichtungswiderstände R2' bis R4' angeschlossen sind. Insofern ergibt sich über
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die jeweiligen Sicherungen SiI bis SiIV eine Parallelschaltung der
an die Ausgangssammelleitung 2 angeschalteten Gewichtungswiderstände
Rl' bis R4' und die Übertragungeines entsprechend zunächst
stark negativen Potentials auf einen Ausgangs-Schaltungspunkt Bj der gleichzeitig der eine Eingang eines nachgeschalteten
Summierverstärkers SV sein kann. Dem anderen Eingang wird, etwa über einen nicht dargestellten Referenzspannungsteiler eine
Konstantspannung U zugeführt. Entspricht der Schaltungspunkt
COiISX
B, an welchem die Ausgangsspannung der in Fig. 2 gezeigten
Laufzeitelektronikschaltung für die Abgasrückführratenverstellung
angreift, dem Verbindungspunkt einer Spannungsteiler schaltung aus RIl, R12, die üblicherweise einen Eingang C für die
normalerweise durchzuführende Abgasrückführrateneins teilung
bildet, dann ergibt sich am Ausgang Al des Summierverstärkers das Kombinations signal für die Abgasrückführratenverstellung.
Gelangt an die Basis des Umschalttransistors der zu einem gegebenen
Zeitpunkt jeweils angesteuerten Speicherstelle der auslösende Steuerimpuls über einen Basiswiderstand R , der bei
rs
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein positiver Spannungssprung ist, dann wird der bisher jeweils gesperrte und daher in
die Potentialbestimmung des Schaltungspunktes A nicht eingreifende
Schalttransistor kurzzeitig leitend gesteuert und zieht dabei einen solchen Strom, daß die zugehörige, im Emitterkreis
angeordnete Sicherung SiI, SiII . . . durchbrennt. Damit verliert der Schaltungspunkt A seinen negativen Masseanschluß
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und sein Potential springt umgehend auf ein vergleichsweise hohes positives Potential. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen,
daß die hier und im folgenden angegebenen positiven oder negativen Spannungspotentiale oder Impuls verlaufe die Erfindung
nicht in diesem Sinne begrenzen, sondern lediglich als
beispielhaft zu verstehen sind, da bei Anwendung von Schaltungselementen
der jeweils entgegengesetzten Art auch die dann entsprechende, umgekehrte Polaritatsverteilung nach sich zieht.
Die Potentialverlagerung in Richtung auf positive Werte am Schaltungspunkt A beim Durchbrennen der jeweiligen Sicherung
führt über eine Rücksetzleitung 10 mit nachgeschaltetem, differenzierendem RC-Glied 11 zur Rücksetzsammelleitung 3 und
von dieser zum Rücksetzanschluß 12 des Zählers 1, so daß ein erneuter Zählzyklus eingeleitet wird. Gleichzeitig sperrt
nunmehr die zur Ausgangssammelleitung 2 führende Diode Dl und nimmt damit den ihr zugeordneten Ge wichtungs wider stand
Rl' aus der Potentialbestimmung für den Aus gangs ans chluß W
heraus. Es erfolgt eine entsprechende Änderung des endgültigen, die Abgasrückführrate bestimmenden Ausgangssignals und über
einen weiteren Widerstand Rl3 die Zuleitung eines die Weiterleitung
des nächsten auslösenden Steuerimpulses vom Zähler 1
zur nächstfolgenden Speicherstelle II vorbereitenden Signals an den einen Eingang 5b der nächstfolgenden Gatterschaltung 5,
deren anderer Eingang, wie auch die anderen Eingänge der nachfolgenden Gatterschaltungen,gemeinsam an die Ansteuerleitung
4 angeschlossen sind. Die Gatter schal tun ge η sind aus
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zwei mit ihren Anoden jeweils verbundenen und den Ausgang der Gatterschaltung bildenden Dioden D2 und D3 aufgebaut. Über einen
geeigneten Vorspannungswiderstand R14 wird von einer weiteren Sammelleitung 13 auf die Eingänge der Speicher- und Umschaltstellen
noch ein positives Potential geführt, welches immer dann bei den der ersten Speiche rs teile I nachgeschalteten Speicherstellen
II, III ... die Umschaltung bewirkt, wenn die gegen positives Potential in Flußrichtung gepolten beiden
Dioden D2 und D3 der UND-Gatter 5, 6, 7 den jeweiligen Ansteuerpunkt
für die Speicherstellen nicht mehr auf ausreichend negativem Potential halten können.
Die Wirkungsweise für die Ansteuerung der nachfolgenden Speicher stellen ist daher so, daß durch Wegnahme des negativen
Potentials am Eingang 5b der jeweils nächsten Gatterschaltung die Diode D3 sperrt und die Sperrung der parallelen Diode D2
dann durch den positiven Steuerimpuls vom Zähler 1 bewirkt wird. In diesem Moment überwiegt das positive Potential jeweils
am Steuereingang bzw. an der Basis der Leistungstransistoren, so daß diese leitend werden. Dementsprechend werden aufeinanderfolgend
immer mehr Speicherstellen aus der Einwirkung auf den Ausgangsanschluß B he raus ge schaltet, bis nach Ablauf einer
vorgegebenen Betriebsdauer der Einfluß der erfindungsgemäßen Laufzeitelektronik auf die Abgasrückführrate vollständig wieder
aufgehoben ist. Man erkennt auch, daß durch Iediglichen Ersatz der Sicherungen in den Emitterkreisen der Umschalt- und
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Speicher stellen I, II ... das System wieder in seine funktionsfähigen
Zustand gebracht werden kann.
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L e e r s e i t e
Claims (1)
- 239287R. 18153 Mü
1655/ot/mü
4.10.1982ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1Patentansprüche(IJ Verfahren zur Anpassung der Abgasrückführrate (ARF) bei Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, und insbesondere zum Ausgleich von die Mengenanteile des jeweils zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemischs beeinflussenden, einem zeitlich abklingenden Änderungsverhalten unterworfenen Betriebsbedingungen, dadurch gekennzeichnet, daß vom Zeitpunkt des Einsetzens der sich ändernden Betriebsbedingung ausgehend kontinuierlich oder in vorgegebenen Zeitabschnitten die jeweils abgelaufene Betriebsdauer festgestellt und in Abhängigkeit dazu die Abgasrückführrate verstellt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorgegebene Betriebsdauerabschnitte durch Zählung von Einspritzvorgängen ermittelt und jeweils nach Ablauf einer vorgegebenen Anzahl von Einspritzungen ein U ms ehalt-Steuerimpuls erzeugt wird./21655/ot/mü 7 8 15101982 2 w4. 10.1982 - 2 -3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nach Ablauf vorgegebener Betriebsdauer-Zeitabschnitten die erfolgte Verstellung der Abgasrückführrate bleibend gespeichert wird.4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Speicherung der jeweiligen Ve rs te 11 schritte der Abgasrückführrate zum Ausgleich des Verkokungseinflusses von Kraftstoffeinspritzdüsen bei Dieselmotoren gleichzeitig die Weiterleitung des zum jeweiligen Umschaltzeitpunkt erzeugten auslösenden Steuerimpulses an die nächstfolgende Speicher stelle vorbereitet wird.5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung des jeweils erreichten Abgasrückführraten-Verstellschrittes aufeinanderfolgend Sicherungen durchgebrannt werden.6. Vorrichtung zur Anpassung der Abgasrückführrate (ARF) bei Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen und insbesondere zum Ausgleich von die Mengenanteile des jeweils zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemischs beeinflussenden, einem zeitlich abklingenden Änderungsverhalten unterworfenen Betriebsbedingungen, zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn-/31655/ot/mü4.10. 1982 - 3 -zeichnet, daß Mittel zum Feststellen von Betriebs dauer-Zeitabschnitten ab Einsatzbeginn der sich ändernden Betriebsbedingungen, vorgesehen und so ausgebildet sind, daß auslösende Steuerimpulse aufeinanderfolgend nachgeschalteten Speicherund Umschaltstellen (I, II, III, IV . ..) zuführbar sind, die zu diesen Zeitpunkten eine Verstellung der Abgasrückführrate vornehmen und gleichzeitig die erreichte Verstellposition bleibend speichern.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einspritzvorgänge zählender Zähler (1) vorgesehen und so ausgebildet ist, daß nach Ablauf vorgegebener Betriebsteildauern auslösende Steuerimpulse sukzessive nachgeschalteten Ums ehalt- und Speicherstellen (I, II, III, IV) zuführbar sind, die austauschbare Sicherungen (SiI, SiII, . ..) durchbrennen, bei gleichzeitiger, hierdurch bewirkter sukzessiver Änderung eines das Ausmaß der Abgasrückführrate mitbestimnfi nden Ausgangspotentials und Rücksetzen des Zählers auf einen vorgegebenen Anfangswert.8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Umschalt- und Speicherstellen über Verknüpfungsschaltungen (UND-Gatter 5, 6, 7) gemeinsam vom Zähler (1) ansteuerbar sind, mit jeweils einem zweiten Eingang, der durch die Speicherung der erreichten Abgasrück führraten-Verstellposition an der jeweils vorhergehenden1655/ot/mü4.10. 1982 - 4 -Umschalt- und Speicherstellen zum Empfang des nachfolgenden auslösenden Steuerimpulses vorbereitet wird.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Umschaltstelle einen Leistungs-Schalttransistor (Darlington-Transistor Tl, T2 ...) enthält, indessen Hauptschaltstrecke eine Sicherung (SiI, SiII ...) angeordnet ist, die bei Leitendschaltung des Leistungstransistors durch den jeweils dieser Umschalt- und Speicher stelle zugeführten auslösenden Steuerimpuls vom Zähler durchbrennt und eine Masse verbindung zu einem Schaltungspunkt (A) unterbricht derart, daß durch Sperren einer nachgeschalteten, zur Ausgangssammelleitung (2) führenden Diode (Dl) mit zugeordnetem Gewichtungswiderstand (Rl', R2', R3J ...) der Einfluß der jeweils zutreffenden Umschalt- und Speicherstelle auf das Ausgangspotential eliminiert ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Umschalt- und Speicher stellen jeweils gebildet sind von den einzelnen Schaltpositionen eines Schritt Schaltwerkes, welches durch den auslösenden Steuerimpuls vom Zähler (1) um jeweils einen Schaltschritt weitergeschaltet wird, hierdurch den Zähler rücksetzt und gleichzeitig jeweils eine weitere Rückführraten-Verstellung bewirkt, beispielsweise durch Potentialveränderung aufgrund eines nachgeschalteten Widerstandsnetzwerks.
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