DE3239106C1

DE3239106C1 - Seifenschale oder andere derartige sanitäre Armatur mit Wandhalter

Info

Publication number: DE3239106C1
Application number: DE19823239106
Authority: DE
Inventors: Gert 5840 Schwerte Mitsdörffer
Original assignee: Tuerk & Bolte
Current assignee: Tuerk & Bolte
Priority date: 1982-10-22
Filing date: 1982-10-22
Publication date: 1984-02-16

Description

Zudem ist es beim vorbeschriebenen Gegenstand zur Erzielung einer einfachen Handhabung vorteilhaft, wenn der Schnepper und die mit diesem zusammenwirkende Vertiefung des Seifenschalenrandteiles so zueinander angeordnet sind, daß bei in die Einstecköffnung des Wandhalters eingestecktem Seifenschalenrandteil dessen Stirnseite sich an der Innenseite des Winkelstücksteges die Einstecktiefe begrenzend abstützt.
Eine weitere, preiswert herstellbare Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes, die einen schonenden Eingriff der miteinander korrespondierenden Steckverbindungselemente sicherstellen, ist dadurch gekennzeichnet, daß Kugelschnepper angeordnet sind und daß die mit den federbelasteten Kugeln zusammenwirkenden Vertiefungen in dem Seifenschalenrandteil kalottenförmig ausgebildet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Seifenschale mit Wandhalter von oben gesehen; F i g. 2 desgleichen gemäß der Linie II-II der Fig. 1 gesehen; F i g. 3 desgleichen gemäß der Linie III-III der Fig. 2 gesehen.
Hierbei besteht der Wandhalter 1 aus einem rechtwinkligen, metallischen Winkelstück, in dessen aufrechtem Schenkel Befestigungslöcher vorgesehen sind, während an der Unterseite des anderen nach vorn abstrebenden Winkelstückschenkels ein U-förmiges Winkelstück 2 ebenfalls aus Metall befestigt ist, dessen beide Schenkel zueinander gleichgerichtet sind.
In das U-förmige Winkelstück 2 ist ein außermittig angeordneter Randteil 3 einer im wesentlichen kreisrunden Seifenschale 4 aus Glas, Porzellan oder Kunststoff eingesteckt.
In den den Innenseiten der Winkelstückschenkel gegenüber befindlichen Seiten des Seifenschalenrandteiles 3 sind sowohl ober- als auch unterseitig jeweils zwei mit Abstand voneinander angeordnete, kalotten- förmige Vertiefungen 5 angeformt Den in der Randteiloberseite befindlichen Vertiefungen 5 deren Mündungsränder abgerundet sein können, stehen zwei mit letzteren zusammenwirkende Kugelschnepper 6 gegenüber, die außenseitig des Winkelstükkes 2 befestigt und zu einer Montageeinheit zusammengefaßt sind, wobei deren federbelasteten, als Kugel ausgebildeten Rastelemente 7 diesen angepaßte Durch brechungen 8 im oberen Winkelstückschenkel axial begrenzt durchgreifen.
Dabei stützt sich die ebene, rückseitige Stirnseite 9 des Seifenschalenrandteiles 3 an der Innenseite des Winkelstücksteges 10 verdrehfest ab.
Die Seifenschale 4 hat ferner sowohl in der Ober- als auch in der Unterseite zueinander gleich ausgebildete und einander gegenüberliegend angeordnete randbegrenzte Ablagezonen, so daß sowohl links als auch rechts eines Waschbeckens an sich gleiche Seifenschalen zueinander symmetrisch angeordnet werden können, wozu lediglich eine der Seifenschale um 1800 verdreht in den ihr zugeordneten Wandhalter eingesteckt werden muß.
Es ist auch möglich, das U-förmige Winkelstück und einen die Befestigungslöcher aufweisenden Teil einstükkig herzustellen.
Außerdem ist eine die Befestigungslöcher abschirmende, lösbar angeordnete Kappe 11 vorgesehen.
Sofern nur ein Kugelschnepper 6 angeordnet wird, ist es auch möglich, die Seifenschale 4 um den Kugelschnepper 6 drehbar auszubilden.
Die Erfindung ist auch bei Zahnputzbecherhaltern oder Zahnbürstenträgern, Aschenbechern und anderen derartigen sanitären Armaturen in vorteilhafter Weise anwendbar.
- Leerseite - - Leerseite - Leerseite -

Claims

Patentansprüche: 1. Seifenschale oder andere derartige sanitäre Armatur mit Wandhalter, wobei die Seifenschale und der Wandhalter mittels einer zur Frontseite gerichteten Steckverbindung miteinander lösbar verbunden sind und wobei die Steckverbindung mittels einer Rastverbindung lösbar gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandhalter (1) eine einem Randteil (3) der Seifenschale (4) angepaßte, mindestens zwei mit Abstand übereinander angeordnete und einander gegenüberstehende Flanken aufweisende Seifenschalenrandteil-Einstecköffnung hat, ferner zumindest in einer der den Flanken der Einstecköffnung gegenüber befindlichen Seite des Seifenschalenrandteiles (3) mindestens eine Vertiefung (5) angeordnet ist und daß an der der vorgenannten Vertiefung (5) gegenüber befindlichen Flanke der Einstecköffnung ein in die Vertiefung (5) federnd nachgiebig und lösbar eingreifender Schnepper (6) angeordnet ist.
2. Seifenschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken der Einstecköffnung des Wandhalters (1) und die den Flanken gegenüber befindlichen Seiten des in die Einstecköffnung eingreifenden Seifenschalenrandteiles (3) eben und zueinander parallel verlaufend ausgebildet sind.
3. Seifenschale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecköffnung durch ein U-förmiges am Wandhalter (1) angeordnetes Winkelstück (2) gebildet ist, dessen Schenkel von der Frontseite der Wandplatte (1) weggerichtet sind.
4. Seifenschale nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnepper (6) und die mit diesem zusammenwirkende Vertiefung (5) des Seifenschalenrandteiles (3) so zueinander angeordnet sind, daß bei in die Einstecköffnung des Wandhalters (1) eingesteckten Seifenschalenrandteil (3) dessen Stirnseite (9) sich an der Innenseite des Winkelstücksteges (10) die Einstecktiefe begrenzend abstützt.
5. Seifenschale nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kugelschnepper (6) angeordnet sind und daß die mit den federbelasteten Kugeln (7) zusammenwirkenden Vertiefungen (5) in dem Seifenschalenwandteil (3) kalottenförmig ausgebildet sind.

Die Erfindung betrifft eine Seifenschale oder andere derartige sanitäre Armatur mit Wandhalter, wobei die Seifenschale und der Wandhalter mittels einer zur Frontseite gerichteten Steckverbindung miteinander lösbar verbunden sind und wobei die Steckverbindung mittels einer Rastverbindung lösbar gesichert ist.

Eine derartige Seifenschale mit Wandhalter, von der die Erfindung ausgeht, ist aus der DE-PS - 1244355 bekannt.

Hierbei strebt von der Frontseite des Wandhalters ein im Profil rechteckiger Tragarm quer ab und in der Seifenschale ist eine rückseitig ausmündende, im Profil des Tragarmes angepaßte Aufstecköffnung vorgesehen.

Ferner ist in der breitflächigen Außenseite des Tragarmes eine längs dessen verlaufende Nut vorgesehen, in welche eine vertieft einliegende und in einer Raste in der Aufstecköffnung lösbar einrastbare Blattfeder vorgesehen ist.

Hiermit wird zwar eine sichere und dennoch lösbare Verbindung zwischen der Seifenschale und dem Wandhalter erzielt, aber die bekannte Ausführungsform bedingt eine relativ komplizierte und schwierig herstellbare Raumform der Steckverbindungs- und Rastelemente. Darüber hinaus besteht bei Seifenschalen aus bruchempfindlichen Materialien, zum Beispiel aus Glas, zumindest die Gefahr der Beschädigung von Steckverbindungselementen oder gar die Zerstörung der gesamten Seifenschale.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Seifenschale oder andere derartige sanitäre Armatur mit Wandhalter der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art, derart zu verbessern, daß unter Beibehaltung der bereits beim Stand der Technik erreichten Vorteile mit einfachen Maßnahmen eine Vereinfachung der Steck- und Rastelemente erreichbar ist, um einerseits die gesamte Armatur einfach und preiswerter als bekannte Ausführungsformen herstellen zu können und um andererseits Beschädigungen der Steckverbindungselemente oder gar der gesamten Armatur beim Zusammenfügen oder Lösen der miteinander verbindbaren Einzelteile weitgehend auszuschließen.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß der Wandhalter eine einem Randteil der Seifenschale angepaßte mindestens zwei mit Abstand übereinander angeordnete und einander gegenüberstehende Flanken aufweisende Seifenschalenrandteil-Einstecköffnung hat, ferner zumindest in einer der den Flanken der Einstecköffnung gegenüber befindlichen Seite des Seifenschalenrandteiles mindestens eine Vertiefung angeordnet ist und daß an der der vorgenannten Vertiefung gegenüber befindlichen Flanke der Einstecköffnung ein in die Vertiefung federnd nachgiebig und lösbar eingreifender Schnepper angeordnet ist.

Diese Maßnahmen erlauben ein relativ großes, die Gefahr der Beschädigung erheblich verminderndes Spiel zwischen den miteinander zusammenwirkenden Steckverbindungselementen.

Darüber hinaus wird mit den Rastelementen nicht nur ein unbeabsichtigtes Lösen der Seifenschale vom Wandhalter erschwert, sondern auch eine spiellose, lösbare Verbindung zwischen dem Wandhalter und der Seifenschale erreicht.

Auch können nunmehr die mit den federnden Rastelementen zusammenwirkenden Vertiefungen beim Urformen der Seifenschale mit einfachen Werkzeugen mit angeformt werden.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Flanken der Einstecköffnung des Wandhalters und die den Flanken gegenüber befindlichen Seiten des in die Einstecköffnung eingreifenden Seifenschalenrandteiles eben und zueinander parallel verlaufend ausgebildet sind.

Eine weitere im Sinne der Aufgabe förderliche Gestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß die Einstecköffnung durch ein U-förmiges am Wandhalter angeordnetes Winkelstück gebildet ist, dessen Schenkel von der Frontseite der Wandplatte weggerichtet sind.