DE3233362C2 - Ablaufgerät insbesondere für Doppelverseilmaschinen - Google Patents

Ablaufgerät insbesondere für Doppelverseilmaschinen

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Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Ablaufgerät zum Abziehen eines drahtartigen Elements von einer Spule in Laufspule- und Abwickelarm-Betriebsart, insbesondere für Doppelverseilmaschinen, welches ein doppelarmiges Gerüst (24) aufweist, das zum Halten der Spule (10) in gewünschter, unterschiedlicher Höhe ausgelegt ist. Zum waagerechten Halten und/oder Befestigen der Spule (10) zwischen zwei Spitzen (12, 14), ist die erste, einen Spulenmitnehmer (22) aufweisende Spitze (12) axial verschiebbar und abbremsbar an einem Arm (26) des doppelarmigen Gerüstes (24) gelagert. Die zweite, freidrehend gelagerte Spitze (14) ist auf einer hohlen Achse (34) angeordnet, die ihererseits am Haltearm (46) des doppelarmigen Gerüstes (24) axial verschiebbar und abbremsbar gelagert ist. An der hohlen Achse (34) ist ein Abwickelarm (36) befestigt, über welchen der von der Spule (10) abgezogene Draht in die Achse (34) geleitet wird, und durch welche der Draht axial nach außen geführt wird. Die Erfindung beschreibt auch eine Anordnung von mehreren parallel in zwei Reihen aufgestellten Ablaufgeräten (I, II bis VII), bei welcher jeweils ein Leitorgan (VIII bis XII) je nach Betriebsart für das eine oder andere benachbarte Ablaufgerät verwendet wird.

Description

60
Die Erfindung betrifft ein Ablaufgerät entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1, vgl. DD-PS 1 22 502.
Das gemeinsame Merkmal der in der Kabelindustrie verwendeten, unterschiedlichen Bearbeitungsmaschinen (Ziehen, Verseilen, Isolieren) besteht darin, daß der zu bearbeitende Draht oder die Leitung bzw. Litze von einer in ein Ablaufgerät eingesetzten Spule in die Maschine gelangt. Je nach den Anforderungen des Anwendungsgebietes ist das Ablaufgerät eine das Halten von mehreren Spulen und im Laufe eines Arbeitszyklus das kontinuierliche Einspeisen des Drahtes oder der Litze von der Spule in die Maschine ermöglichende- Gerüstkonstruktion oder eine zum Betrieb einer einzigen Spule geeignete, im allgemeinen doppelarmige (U-förmige) Einrichtung. Für Doppelverseilmaschinen, wo gesondert von der Verseilmaschine angeordnete Spulen notwendig sind, deren Zahl mit der der zu verseilenden drahtariigen Elemente identisch ist, sind beide Systeme von Ablaufgeräten geeignet. In der Praxis erfolgt das Ablaufen im allgemeinen von Spulen mit geringeren Abmessungen (bis zu einem Randdurchmesser von höchstens 400 mm) und Gewicht (höchstens 120 kg) mit einem Ablaufgerät mit Gerustkonstruktion, während bei Spulen mit größeren Abmessungen und Gewicht jede Ader von Spulen in gesonderten Ablaufgeräten abläuft
Es sind mehrere unterschiedliche prinzipielle Betriebsarten der Ablaufgeräte bekannt In der Kabelindustrie werden Ablaufgeräte jeglichen prinzipiellen Aufbaus verwendet, da sich die zweckmäßigen Anwendungsgebiete je nach dem Querschnitt der abzuwickelnden Drähte unterscheiden.
Unter dem Namen Laufspule-Ablaufgerät ist ein Drahtablaufgerät bekannt siehe z. B. CH-PS 5 00 899, bei dem sich die Spule auf einer im Ablaufgerüst waagerecht befes*:gten Achse frei dreht oder aber sich im Ablaufgerüst zusammen mit der an beiden Enden gelagerten Achse dreht. Im Laufe des Arbeitszyklus wird der Draht durch die Verseilmaschine gezogen, während die so in Drehung gebrachte Spule durch ein stetes Bremsmoment gebremst wird. Diese Lösung ermöglicht einen ungestörten Betrieb, wenn der Querschnitt des abzuwickelnden Drahtes im Vergleich zur Abmessung der Spule nicht zu klein ist. Bei Draht mit geringerem-Querschnitt kann die Spule, die eine große Masse besitzt, bei Anlaufen der Verseilmaschine durch den Draht nicht in Drehung versetzt werden und der Draht dehnt sich infolge der Trägheitskraft. Beim Abstellen der Verseilmaschine kann die Spule ohne entsprechendes Bremsmoment nicht synchron mit der Verseilmaschine anhalten, sondern dreht sich weiter, was ebenfalls zu einer Schädigung des Drahtes führt
Um die obigen Schwierigkeiten zu beseitigen, wird ein Aderspannregler verwendet, wobei die beim Ablaufen in der Ader entstehende Kraft den Aderjpannregler steuert bzw. dadurch die Bremse des Ablaufgerätes. Wenn der angewendete Aderspannregler jedoch nur auch die Bremse des Ablaufgerätes bzw. der Spule wirkt, kann der verwendbare Drahtquerschnittbereich nur in geringem Maß vergrößert werden.
Da beim Ablaufen von Drähten mit kleinem Querschnitt zur Vermeidung von Fadenbeschädigungen eine Abnahme der Bremswirkung nicht ausreicht, muß die Spule beim Anlaufen bzw. Beschleunigen angetrieben werden, um ein Reißen des Drahtes zu verhindern. Die Entwicklung der Technik ermöglichte in den letzten Jahren das Antreiben und Bremsen der Spule durch komplizierte und kostspielige Konstruktionen. Mit diesen Konstruktionen ist das Ablaufgerät zwar zum Betrieb im ganzen vorkommenden Drahtquerschnittbereich geeignet, aber die Herstellungskosten des Ablaufgerätes erhöhen sich außerordentlich.
Bei den nach dem Prinzip des Abwickeins arbeitenden Ablaufgeräten, siehe DD-PS 1 22 502, sind die die Spule haltende Achse und die Spule fest. Das Abwickeln des Drahtes von der Spule wird durch den am anderen
Ende der Achse drehbar angebrachten, durch den von der Verseilmaschine gezogenen Draht gedrehten Abwickelanm durchgeführt Bei dieser Lösung ist die Drehmasse nicht bedeutend. Das Anlaufen und Anhalten der Spule bringen danach und beim Ablaufen von Drähten mit ganz kleinem Querschnitt kein Problem. Das Abwikkeln von Drähten mit größeren Querschnitten verursacht jedoch Schwierigkeiten. Diese Drähte widerstehen infolge ihrer Starrheit der sich aus dem Funktionsprinzip ergebenden Biegebeanspruchung und di° im Draht entgehende Kraft deformiert den Abwickelarm. Die Steifheit des Abwickelarms kann wegen der Erhöhung der Drehmasse nicht beliebig erhöht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Beseitigung der beschriebenen Schwierigkeiten ein einfaches und billiges Drahtablaufgerät zu schaffen, von dem auf einer Kabelherstellungsmaschine zu bearbeitende drahtartige Elemente beliebigen Querschnitts gleich vorteilhaft ablaufen können. Ausgehend von einem Ablaufgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, Wi/d diese Aufgäbe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Aufgabe am besten gelöst werden kann, wenn das Ablaufgerät je nach dem abzuwickelnden Drahtquerschnitt sowohl als Laufspule- Ablaufgerät als auch als Abwickelarm-Ablaufgerät arbeiten kann. In diesem Fall bestehen nämlich gleichermaßen günstige Ablaufmöglichkeiten im großen und mittleren Drahtdurchmesserbereich sowie im kleinen Drahtdurchmesserbereich.
Beim Einsatz erfindungsgemäßer Ablaufgeräte in der Kabelindustrie ist es notwendig, zwischen der Kabelindustriemaschine und den Ablaufgeräten ein aderleitendes Organ anzuwenden, um die Richtung der abzuwikkelnden drahtartigen Elemente zu ändern Das aderleitende Organ besteht im allgemeinen aus mit einer Nut versehenen und zweckmäßig angebrachten Rolle. Um die drahtartigen Elemente sicher zu leiten sowie ein Herunterfallen von den Rollen zu verhindern, ist es auch üblich, andere Konstruktionselemente zu verwenden.
Eine zweckmäßige Anordnung für das erfindungsgemäße Ablaufgeräte zum Anschluß an eine aus mehreren drahtartigen Elementen ein Seil herstellende Doppelverseilmaschine bei parallel in zwei Reihen aufgestellten Ablaufgeräten ist im Anspruch 2 charakterisiert.
Die Erfindung wird ausführlich anhand einer Zeichnung veranschaulicht, die ein Beispiel des erfindungsgemäßen Ablaufgerätes darstellt. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 das Schema des erfindungsgemäßen Ablaufgerätes,
F i g. 2 die Anordnung und das Einbeziehen mehrerer Einheiten des erfindungsgemäßen Anlaufgerätes in der Laufspule-Betriebsart bei einer Doppelverseilmaschine.
F i g. 3 die Anordnung und das Einbezieheii mehrerer Einheiten des erfindungsgemäßen Ablaufgerr tes in der 5s Abwickelarm-Betriebsart bei Doppelverseilmaschinen.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist beim erfindungsgemäßen Ablaufgerät die den abzuwickelnden Draht speichernde Spule 10 zwischen einander gegpnüberliegenden Spitzen 12 und 14 waagerecht gefaßt. Die Spitze 12 ist auf einer in einer Buchse 16 gelagerten Achse 18 befestigt. Auf der Achse 18 sind eine Bremsscheibe 20 und ein Spulenmitnehmer 22 befestigt.
Die Buchse 16 ist an einem Haltearm 26 eines Gerüstes 24 durch einen Bewegungshebel 28 in axialer Riehtung beweglich angeordnet. Auf der Buchse 16 ist eine zur Bremsscheibe 20 gehörende Bremsklemme 30 befestigt. Die Bremsscheibe 20 und die Bremsklemme 30 \verden zweckmäßig pneumatisch betätigt; aber auch ein mechanisch arretierendes Organ kann eingesetzt werden.
Die Spitze 14 ist am Ende einer m axialer Richtung mit einer Bohrung 32 versehenen Achse 34 gelagert Auf der Achse 34 ist zum Abwickeln des auf der Spule Iu gelagerten Drahtes ein Abwickeiarm 36 befestigt In der Achse 34 befinden sich zur Weiterführung des auf den Abwickelarm 36 geleiteten Drahtes in radialer Richtung ein Loch 38 und eine drehbar gelagerte Leitrolle 40. Am anderen Ende der Achse 34 ist eine Bremsscheibe 42 befestigt Die Achse 34 ist in einer Buchse 48 gelagert, die sich in einem mit dem Haltearm 26 durch eine Achse 44 verbundenen Haltearm 46 befindet Die Buchse 48 kann in dem Haltearm 46 beim Spulentausch durch einen Arm 50 in axialer Richtung bewegt und im Betrieb festgestellt werden. Eine Bremsklemme 52 ist auf der Buchse 48 befestigt. Die Bremsscheibe 42 und die Bremsklemme 52 funktionieren zweckmäßig pneumatisch-, es kann aber auch ein mechanisch arretierbares Organ angewendet werden. Eine die Haltearme 26 und 46 verbindende Achse 44 ist in im Fundament, gebildet z. B. durch eine Geschoßdecke des Gebäudes, befestigten Lagern 54 gelagert. Zum Anheben der zwischen den Spitzen 12 und 14 eingefaßten Spule IO von dem Fundament oder der Tragkonstruktion in die für den Drahtablauf erwünschte Höhe und für das Halten der Spule 10 in dieser Stellung beim Drahtablauf befindet sich auf dem Fundament ein mit dem Haltearm 26 bzw. 46 verbundenes, zweckmäßig pneumatisch arbeitendes Hebewerk 56 und 58.
Das erfindungsgemäße Ablaufgerät funktioniert wie folgt:
Bei einem Spulentausch wird die betrachtete Spule 10 zwischen die Spitzen 12 und 14 gerollt und durch ein in Richtung der Spule erfolgendes, axiales Bewegen der Arme 28 und 50 zwischen den Spitzen 12 und 14 eingeklemmt. Mittels des Hebewerks 56 und 58 heben die Haltearme 26 und 46 die Spule 10 in Betriebshöhe.
Das Ausspannen der Spule 10 erfolgt analog in umgekehrter Reihenfolge.
Bei der Laufspule-Betriebsart wird der von Spule 10 ablaufende Draht direkt auf das bekannte, die Ader leitende Organ geleitet. Beim Drahtablauf stellen die Bremsklemme 52 und die Bremsscheibe 42 die Achse 34 zusammen mit dem Abwickelarm 36 so fest, daß sie sich nicht drehen kann. Die Spitze 14 sowie die Spitze 12, die Achse 18 und der Spulenmitnehmer 22 drehen sich zusammen mit Spule 10. Das Drehen der durch den ablaufenden Draht gedrehten Spule 10 wird beim Drahtablauf durch die Bremsklemme 30 über die Bremsscheibe 20 mit dem zur Herstellung der entsprechenden Aderspannung notwendigen, einstellbaren Bremsmoment gebremst.
Bei der Abwickelarm-Betriebsart wird der abzuwikkelnde Draht von der Spule 10 auf den Abwickelarm 36 und über das radialgerichtete Loch 38 der Achse 34 zweckmäßig unter die Rolle 40 geführt. Der in entsprechendem Bogen durch die Rolle 40 geleitete Draht wird durch Mittenbohrung 32 gezogen und dann in der gewünschten Richtung auf das die Ader leitende Organ geführt. Beim Drahtablauf sichert die Bremsklemme 30 zusammen mit der Bremsscheibe 20 die Achse 18 zusammen mit dem Mitnehmer 22 und der Spitze 12 gegen ein Mitdrehen, während der Mitnehmer 22 ein Drehen der Spule 10 verhindert. Die Spitze 24 bleibt beim Drahtablauf zusammen mit der Spule 10 ebenfalls in stehender Position. Da die entsprechende, mit dem Ablaufge-
rät zusammenarbeitende Kabel-Hersteilüngsmaschiru· den Draht zieht, dreht sich folglich der Abwickeiarm 36 zusammen mit der Achse 34, wodurch der Draht von der Spule 10 abgewickelt wird. Die Bremsklemme 52 bremst zusammen mit der Bremsscheibe 42 den Abwickelarm 36 mit dem notwendigen Bremsmoment.
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Ablaufgerätes für eine aus mehreren Drähten ein Seil herstellende Doppelverseilmaschine sind die Ablaufgeräte 1,11,
III, IV, V, Vl, VlI, deren Zahl mit der Zahl der zu verseilenden Drahtadern übereinstimmt, also in diesem Fall 1 + 6, in Reihen, zweckmäßig in zwei Reihen, nach den F i g. 2 und 3 auf der Decke angeordnet. Zum zweckmäßig gerichteten Leiten der in die Verseilmaschine 60 einlaufenden Drahtadern aus den Ablaufgeräten 1,11.111,
IV, V, VI, VII befinden sich zwischen den Ablaufreihen in Drahteinziehrichtung der Verseilmaschine 60, voneinander in gleichem Abstand Leilorgane VIII, IX, X, XI, XII auf der Decke. Die Ablaufgeräte I, II, III, IV, V, Vl, VIl sind im Vergleich zu den Leitorganen VIII, IX, X, Xl, XII so angeordnet, daß z. B. die geometrische Achse der Spule des Ablaufgerätes 11 die Tangente der Leitrolle des Leitorgans X ist, während die zur Achse der Spule 10 senkrechte Mitielebene dieses Ablaufgeräts II die Berührungsebene der Leitrolle des Leitorgans !X ist. Die Anordnung der übrigen Ablaufgeräte und Leitorgane ist entsprechend.
Das beschriebene Gerät ermöglicht, daß z. B. für das Ablaufgerät II in der Laufspule-Betriebsart das Leitorgan IX, in der Abwickelarm-Betriebsart das Leitorgan X angewendet wird, während das Leitorgan IX für das Ablaufgerät I in der Abwickelarm-Betriebsart und das Leitorgan X für das Ablaufgerät III in der Laufspule-Betriebsart verwendet wird. Das übereinander erfolgende Anordnen von zwei Leitrollen der Leitorgane VIII, IX, X. Xl, XII ermöglicht eine Aufstellung der Ablaufgeräte IV, V, Vl nach den F i g. 2 und 3, aber auch ein Zu- oder Abnehmen der Zahl der auf der Zeichnung dargestellten Ablaufgeräte.
Bei der obigen Anordnung der Kabel-Herstellungs-Maschine der Ablaufgeräte und der Leitorgane wird die Zahl der notwendigen Leitorgane dann auf die Hälfte gesenkt, wenn für die Maschine mehrere Ablaufgeräte, z. B. bei einer Doppelverseilmaschine, verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Ablaufgerät zeichnet sich trotz seiner Einfachheit durch vorteilhafte Eigenschaften aus, die bei den bekannten Lösungen nur mit viel höheren Kosten erzielt werden können. So können die Spulen mechanisch getauscht sowie Spulen mit unterschiedlichen Randdurchmesser gefaßt werden, wobei die Spulen mit einer pneumatischen Hehekonstruktinn gehoben werden. Der Draht kann in einem sehr breiten Querschnitlbereich ablaufen, ohne daß andere komplizierte Konstruktionen (Antriebsmotor, Adernspannregler usw.) notwendig wären. Sein Betrieb und seine Instandhaltung sind ebenfalls sehr einfach.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ablaufgerät zum Abziehen eines drahtartigen Elements von einer Spule in Abwickelarm-Betriebsart, insbesondere für Doppelverseilmaschinen, mit einem Gerüst zum Halten der Spule mit einer Bremse für die Spulendrehung und mit einem Abwickelarm, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst (24) doppelarmig zum Halten der Spule (10) in unterschiedlicher Höhe ausgelegt ist, das Ablaufgerät sowohl in Laufspulen- als auch in Abwickelarm-Betriebsart betreibbar ist, daß zu;n Halten und/oder Befestigen der Spule (10) mit waagerecht ausgerichteter Achse eine in einer mittels eines ersten Arms (26) des Gerüstes (24) durch einen Bewegungshebel (28) in axialer Richtung beweglichen Buchse (16) gelagerte Achse (18* vorgesehen ist, an deren einem Ende ein Spulenmiinehmer (22) und eine Haltespitze (12) angeordnet sind, während fluchtend gegenüber in einem zweiten Arm (46) des Gerüstes (24) eine durch einen Bewegungshebel (50) in axialer Richtung bewegliche, im Betrieb feststellbare Buchse (48) vorgesehen ist, in der eine mit einer für die Abwickelarm-Betriebsart zum Durchführen des von der Spule (10) ablaufenden drahtartigen Elements dienenden Bohrung (32) versehene Achse (34) gelagert ist, auf der der Abwickelarm (36) und eine freidrehend geführte Haltespitze (14) angeordnet sind, daß am anderen Ende der die Spitzen (12. 14) tragenden Achsen (18, 34) einstellbar bremsende oder mechanisch arretierende Organe (20,30 und 42, 52) angeordnet sind, durch die in Laufspule-Betriebsart die mit der Bohrung versehene Achse (32, 34) des Abwickelarms (36) gegen Drehung feststellbar und die mit dem Spulenmitnehmer (22) versehene Achse (18) durch ein einstellbares Bremsmoment bremsbar ist, und durch die in Abwickelarm-Betriebsart die Achse der mit dein Spulenmiinehmer (22) versehenen Spitze (12) gegen Drehung feststellbar und die mit der Bohrung (32) versehene Achse (34) des Abwickelarms (36) durch ein einstellbares Bremsmoment bremsbar ist.
2. Ablaufgerät nach Anspruch 1, welches für den Anschluß an eine Doppelverseilmaschine, in der aus mehreren drahtartigen Elementen ein Seil herstellbar ist, zusammen mit mehreren gleichartigen Ablaufgeräten parallel in zwei Reihen aufgestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ablaufgerät ein aderleitendes Organ (VIII, IX, X, XlI) zugeordnet ist, und daß jeweils ein in Abwickelarm-Betriebsart angewendetes aderleitendes Organ eines Ablaufgerätes mit einem in Laufspule-Betriebsart angewendeten aderleitenden Organ des in Laufrichtung der Verseilmaschine (60) gesehen darauffolgenden Ablaufgerätes übereinstimmt.
DE3233362A 1981-09-10 1982-09-08 Ablaufgerät insbesondere für Doppelverseilmaschinen Expired DE3233362C2 (de)

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