DE3232089C2 - Verfahren zum berührungslosen Markieren eines Rotationskörpers und zugehörige Markierungsvorrichtung - Google Patents

Verfahren zum berührungslosen Markieren eines Rotationskörpers und zugehörige Markierungsvorrichtung

Info

Publication number
DE3232089C2
DE3232089C2 DE19823232089 DE3232089A DE3232089C2 DE 3232089 C2 DE3232089 C2 DE 3232089C2 DE 19823232089 DE19823232089 DE 19823232089 DE 3232089 A DE3232089 A DE 3232089A DE 3232089 C2 DE3232089 C2 DE 3232089C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radiation
marking
marking device
guide means
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19823232089
Other languages
English (en)
Other versions
DE3232089A1 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Itp Institut fur Technische Beratung und Produkte
Original Assignee
A Rohe GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by A Rohe GmbH filed Critical A Rohe GmbH
Priority to DE19823232089 priority Critical patent/DE3232089C2/de
Priority to FR8313787A priority patent/FR2532252A1/fr
Publication of DE3232089A1 publication Critical patent/DE3232089A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3232089C2 publication Critical patent/DE3232089C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B7/00Machines, apparatus or hand tools for branding, e.g. using radiant energy such as laser beams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/72Side-walls
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining imbalance
    • G01M1/16Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/26Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested with special adaptations for marking, e.g. by drilling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C2791/00Shaping characteristics in general
    • B29C2791/004Shaping under special conditions
    • B29C2791/009Using laser
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C2793/00Shaping techniques involving a cutting or machining operation
    • B29C2793/009Shaping techniques involving a cutting or machining operation after shaping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/72Side-walls
    • B29D2030/728Decorating or marking the sidewalls after tyre vulcanization
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2030/00Pneumatic or solid tyres or parts thereof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Abstract

Bei einem Verfahren zum berührungslosen Markieren einer vorgegebenen Stelle eines rotierenden Rades erfolgt die Markierung mittels Strahlungsenergie. Die Strahlung wird so kurzzeitig zugeführt, daß sie im wesentlichen nur die vorgegebene Stelle beaufschlagt. Sie ist so energiereich, daß der beaufschlagte Teil der Oberfläche des Rades eine wahrnehmbare Veränderung erfährt. Eine Markierungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist einen Markierungskopf (113) mit einer Strahlungsquelle (114) und Leitmitteln (115) auf, welche die im Arbeitsabstand (a) wirksame Strahlungsfläche begrenzen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum berührungslosen Markieren einer vorgegebenen Stelle eines auszuwuchtenden Rotationskörpers mittels eines Strahlungsimpulsef -each dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf eine zugehörige Markierungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DE-OS 16 48 779) erfolgt eine sichtbare und dauerhafte Markierung eines Punktes der Oberfläche des rotierenden Wuchtkörpers durch einen oder mehrere Hochspannungsfuiiken oder durch Laserimpulse. Welche Körper auf diese Weise markiert werden sollen, ist der Entgegenhaltung nicht zu entnehmen. Die Verwendung von Hochspannungsfunken setzt einen Metallkörper voraus. Aus der Darstellung kann man schließen, daß eine Welle ausgewuchtet werden soll.
Es ist ferner bekannt (DE-OS 28 39 819), eine Markierung durch einen kurzzeitigen Magnetimpuls vorzunehmen. Dieses Vorgehen setzt aber das Vorhandensein einer ferromagnetischen Umlaufspur, also einen ferromagnetischen Rotationskörper, voraus. Die markierte Stelle ist optisch nicht sichtbar, sondern kann nur mit zusätzlichen Hilfsmitteln erkennbar gemacht werden.
Für das Markieren eines auszuwuchtenden Rades, das eine Felge und einen darauf montierten Reifen aufweist, war ein berührungsloses Markieren bisher nur mittels einer Farbspritzdüse bekannt, die durch eine feststehende Blende und eine rotierende Öffnung die Farbe auf den Reifen spritzt (DE-AS 11 31 919). Vor der Markierung wird die rotierende Öffnung so verstellt, daß sie sich, wenn sie axial mit der Spritzdüse ausgerichtet ist, vor der zu markierenden Stelle befindet. Dies erfordert eine komplizierte Vorrichtung, mit der lediglich abmontierte Räder, nicht aber am Fahrzeug befindliche Räder markiert werden können.
Alle anderen bekannten Verfahren zur Markierung von Rädern sehen eine Berührung zwischen Markierungskopf und Reifen vor (DE-PS 21 07 642). Da sich aber das Rad mit einer Umfangsgeschwindigkeit drehen sollte, die einer Fahrzeuggeschwindigkeil von etwa 100 km/h entspricht, bereitet die saubere Kennzeichnung selbst dann Schwierigkeiten, wenn der Markierungskopf um ein Stück in Drehrichtung bewegbar ist.
Aus diesem Grund erfolgt bisher beim Auswuchten von am Fahrzeug montierten Rädern keine automat!-
sehe Markierung. Vielmehr wird an beliebiger Stelle des Rades ein Kennzeichen angebracht Beim Prüflauf wird ein Stroboskop durch einen von der Unwucht beeinflußten Geber gesteuert, so daß sich das Kennzeichen bei jedem Lichtblitz an derselben Stelle befindet. Nach Beendigung des Prüflaufs wird das Rad so gedreht, daß sich das Kennzeichen an dei angezeigten Stelle befindet. Das Ausgleichsgewicht muß dann genau senkrecht über dem Achsmittelpunkt angebracht werden. Dieses Vorgehen ist rnühsam und erfordert beim Auswuchtvorgang Konzentration und Merkfähigkeit, um das Ausgleichsgewicht an der exakten Stelle zu positionieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum berührungslosen Markieren eines auszuwuchtenden, eine Felge und einen darauf montierten Reifen aufweisenden Rades anzugeben, das auch bei am Fahrzeug montierten Rad anwendbar ist Und die Gefahr von Verwechslungen bei späteren Markierungen vermindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die Strahlung nicht auf Metallteile, sondern auf die Gummioberfläche des Reifens gerichtet wird, reichen geringe Strahlungsdosen aus, unt. eine optisch wahrnehmbare Veränderung herbeizuführen. Dies ist teilweise darauf zurückzuführen, daß der Rußanteil des schwarzen Gummi die Strahlungsenergie weitgehend absorbiert. Versuche haben gezeigt, daß die optische Veränderung bereits wahrnehmbar ist, wenn je cm2 weniger als 1 mg des Reifenmaterials durch die Strahlungsenergie Verdampft ist, also überhaupt keine Veränderung der Materialdicke festgestellt werden kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß sich die Markierung in recht kurzer Zeit durch Alterung wieder im Aussehen der restlichen Gummioberfläche anpaßt und daher bei einer weiteren Markierung keine Verwechslungen auftreten können. Derartige geringe Strahlungsdosen !assen sich auch bei der hohen Umfangsgeschwindigkeit des Rades im Bereich des Reifens kurzzeitig auf die Gummioberfläche übertragen. Dies gilt auch, wenn bei einem montierten Rad ein Arbeitsabstand, der auch unter Berücksichtigung aller Toleranzen eine Kollision ausschließt, beispielsweise von 6 cm, zwischen Markierungskopf und Rad aufrechterhalten wird.
Um bei einer Auswucht-Drehzahl, die einer Geschwindigkeit von 100 km/h' entspricht. Markierungen in eng begrenzter Breite, beispielsweise in der Größenordnung von 10 mm, anzubringen, genügt es, die Strahlung mit einer Dauer von weniger als 1 ms, vorzugsweise weniger als 0,3 ms, zuzuführen.
Mit dem Vorgehen nach Anspruch 2 wird erreicht, daß diejenige Stelle markiert wird, an der auch das Ausgleichsgewicht angeschlagen werden muß.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 3 ist an der Größe und/oder Form des von der Strahlung beaufschlagten Bereichs erkennbar, wie groß das anzuschlagende Ausgleichsgewicht sein soll.
Durch das Aufbringen von einem durch Strahlung veränderbaren Material auf die Gummioberfläche gemäß Anspruch 4 läßt sich die optische Wahrnehmbarkeit der Markierung noch verbessern.
Eine Markierungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist durch die Merkmals des Anspruchs 5 gekennzeichnet. Die Leitmittel haben also annähernd im Arbeitsabstand einen Brennpunkt oder eine Brennlinie. Die Strahlung dtr Strahlungsquelle wird dorthin konzentriert. Entsprechend groß ist die zur Verfügung stehende Strahlungsenergie. Die Markierungsstein erhält eine sehr genaue Kontur. Jenseits des Arbeitsabstandes vermag die Strahlung keinen Schaden anzurichten.
Die Xenonlampe gemäß Anspruch 6 ist eine besonders geeignete Strahlungsquelle, weil sie sowohl mit den gewünschten kurzen Einschaltzeiten als auch mit sehr hoher Strahlungsenergie betrieben werden kann.
Als Strahlung kommt jede für die Energieübertragung geeignete Strahlung in Betracht, insbesondere UV-, Licht- und Wärmestrahlung. In diesem Zusammenhang ist die Maßnahme nach Anspruch 7 günstig, weil die fast immer erzeugte Wärmestrahlung der Lampe nicht zurückgehalten wird.
Die Leitmittel der Ansprüche 8 bis 11 stellen besonders günstige Ausführungsformen dar.
Bei der Ausbildung nach Anspruch 11 kann das Abbild der Strahlungsquelle sehr genau auf der Oberfläche des Rades erzeugt werden.
Bei der Alternative nach Anspruch 12 ist eine Verschiebung der Sammeloptik möglich, weil diese, im einfachsten Fall eine Sammellinse, insbesondere Fresnel-Linse, Parallelstrahlung empfängt iv-i daher durch ihre Verschiebung das Abbild der Strahlungsquelle sich auf der Oberfläche des Rades befindet
Mit den Merkmalen des Anspruchs 13 wird automatisch sichergestellt daß die günstigsten Bedingungen zur Markierung gegeben sind. Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 14 ist sofort erkennbar, wie groß das anzubringende Ausgleichsgewicht ist
Mit der Blende nach Anspruch 15 kann beispielsweise die Strahlungsfläche verkürzt werder.-. Sie kann aber auch der Strahlungsfläche die Form unterschiedlicher Zahlen geben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand an der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung,
F i g. 2 schematisch eine Ausführungsform eines Markierungskopfes,
Fig.3 schematisch eine andere Ausführungsform eines Markierungskopfes,
V"ig.4 eine dritte Ausführungsform eines Markierungskopfes, und
F i g. 5 in einer Teilansicht ein markiertes Rad.
In F i g. 1 ist ein am Fahrzeug 1 montiertes Rad 2 veranschaulicht, das einen Gummireifen 3 auf einer Felge 4 umfaßt Die Radachse 5 ist im Lager 6 gehalten, das auf einem durch einen Ständer 7 abgestützten, piezoelektrischen Meßgeber 8 ruht.
so Die hiervon über eine Leitung 9 abgegebenen Meßsignale werden einer Auswertevorrichtung 10 zugeführt, die über eine Leitung 11 mit einer speichernden Anzeigevorrichtung 12 verbunden ist. Außerdem ist ein Markier.Tigskopf 13 vorhanden, der eine Strahlungsquelle 14, Leitmittel 15, hier in der Form einer Sammellinse, und eine in der Höhe verstellbare Blende 16 aufweist.
Zur Feststellung der Unwucht wird das Rad 2 in Drehung versetzt, sei es durch Motorkraft über die Radachse 5, sei es durch einen nicht veranschaulichten, mit dem Markierungskopf 13 verbundenen Antrieb, der reibungsschlüssig am Reifen 3 angreift. Der piezoelektrische Meßwertgeber 8 gibt jedesmal, wenn sich die Unwuchtstelle des Rades an der Unterseite befindet, über die Leitung 9 ein Spannungssignal ab. dessen Amplitude von der Größe der Unwucht abhängig ist. Die entsprechenden Werte können an der Anzeigevorrichtung 12 abgelesen werden. Wenn die Unwuchtstelle markiert werden soll, gibt die Auswertevorrichtung beim Auftre-
ten des Unwuchtsignals auf der Leitung 9 ein Auslösesignal über eine Leitung 17 an eine Kondensator-Entlade-Schaltung 18 ab. die ihrerseits über eine Leitung 19 die Strahlungsquelle 14 zur Abgabe eines Strahlungsimpulses erregt. Gleichzeitig kann über eine Leitung 20 ein der Größe der Unwucht entsprechendes Signal an die Blende 16 gegeben werden, die umso weiter aus dem Strahlengang herausgezogen wird, je größer die Unwucht ist.
Die Markierungsvorrichtung kann auch so betrieben werden, daß direkt diejenige Stelle des Reifens 3 durch Strahlung markiert wird, an der ein Ausgleichsgewicht angebracht werden soll. In diesem Fall wird die Strahlungsquelle 14 erregt, wenn sich das Rad nach Auftreten eines Meßsignals auf der Leitung 9 um 180° gedreht hat. Dies kann beispielsweise dadurch bewerkstelligt werden, daß der zeitliche Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Meßsignale halbiert und diese Zeitspanne von der Auswertevorrichtung 10 als Verzögerungszeit nach Auftreten des nächsten Meßsignals auf der Leitung 9 genutzt wird. Vorteilhafter ist es jedoch, die negative Halbwelle des vom piezoelektrischen Meßwertgeber 8 abgegebenen Spannungssignals zur Auslöung des Strahlungsimpulses zu verwenden. Durch die Blende 16 ist angegeben, wie groß das Ausgleichsgewicht sein muß. Daher kann unmittelbar nach Stillstand des Rades an der richtigen Stelle ein Ausgleichsgewicht der passenden Größe an der Felge angeschlagen werden.
In Fig.2 ist ein Markierungskopf 113 veranschaulicht, der als Strahlungsquelle eine Xenonlampe 114 aufweist. Als Leitmittel 115 ist ein Reflektor vorgesehen, der elliptischen Querschnitt hat. Die stabförmige Xenonlampe 114 befindet sich in der einen Brennlinie dieses Reflektors. Die zu bestrahlende Oberfläche O hat einen Arbeitsabstand a vom Markierungskopf, der so gewählt ist, daß sich die Oberfläche im Bereich des anderen Brennpunkts der Ellipse befindet. Ein typischer Arbeitsabstand a ist 6 cm ±3 cm. Wie durch die Strahlungspfeile 5 angegeben, wird im Bereich der Oberfläche O ein Abbild A der Xenonlampe ί !4 erzeugt. Infolgedessen ergibt sich an dieser Stelle eine hohe Energiedichte der Strahlung.
Der Markierungskopf 113 weist eine Entfernungsmeßvorrichtung 21 und einen damit gekoppelten Motor 22 auf. Der Markierungskopf 113 ist durch diesen Motor 22 auf einer Führung 23 verschiebbar. Die Verschiebung erfolgt automatisch, bis die Entfernungsmeßvorrichtung 21 den richtigen Arbeitsabstand a zwischen Oberfläche Ound Markierungskopf 113 festgestellt hat.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist ein Markierungskopf 213 vorgesehen, der als Strahlungsquelle 214 wiederum eine Xenonlampe aufweist. Die Leitmittel 215 bestehen aus einem parabelförmigen Reflektor 215a und einer Sammeloptik 2156, hier in der Form einer Fresnel-Linse. Die Xenonlampe 214 ist punktförmig ausgebildet und befindet sich im Brennpunkt des als Paraboloid ausgebildeten Reflektors 215a. Die Strahlen 5 treten daher parallel aus. Sie werden von der Sammeloptik 2156 auf einen Brennpunkt gerichtet, der sich im Arbeitsabstand a von der Sammeioptik befindet Demzufolge ist eine Abbildung A der Lampe 214 im Bereich der Oberfläche O vorhanden. Die Sammeloptik 2156 läßt sich auf einer Führung 223 derart verschieben, daß der korrekte Arbeitsabstand a eingehalten wird. Dies kann, wie in F i g. 2, ebenfalls mittels einer Entfernungsmeßvorrichtung automatisch erfolgen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 ist der Markierungskopf 313 mit einem Laser 314 ausgestattet, der Strahlungsquelle und an den Enden halbdurchla'ssige Spiegel 315 als Leitmittel aufweist. Die austretende Strahlung S ist parallelgerichtet und sehr energiereich. Sie trifft in einem eng begrenzten Bereich auf die Oberfläche O auf.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Strahlungsquellen 14, 114, 214, 314 jeweils ganz kurzzeitig erregt worden, vorzugsweise unter 0.3 ms. Dies führt bei einem Rad, das sich entsprechend einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 100 km/h dreht, zu einer Beaufschlagung auf einer Markierungsfläche 24, deren Breite kleiner als 1 cm, vorzugsweise in der Größe von 0,5 cm liegt. Die gesamte Markierungsfläche beträgt weniger als 5 cm- und liegt etwa bei 3 cm-'. Dies entspricht etwa einer Höhe von 5 bis 6 cm. Mit Hilfe der Blende 16 kann die Höhe variiert werden, so daß durch eine entsprechende Verlängerung 25 eine größere Unwucht angezeigt werden kann. Der Fachmann weiß daher, daß er an der Stelle 26 des Felgenrandes 27 ein Ausgleichsgewicht bestimmter Größe anschlagen muß, um das Rad auszuwuchten.
Die Energiedichte an der Beaufschlagungsstelle sollte größer als 2 Ws/cm2 sein. Gute Ergebnisse zeigten sich bei 6 Ws/cm2. Hierbei wird ein praktisch unmerklicher Teil des Materials der beaufschlagten Oberfläche verdampft; trotzdem ist die beaufschlagte Stelle optisch wahrnehmbar.
Man >:ann auch vor dem Markierungsarbeitsgang auf Reifen oder Felge eine Schicht auftragen, welche durch die Strahlungsenergie Zwecks Markierung verändert wird.
Verfahren und Vorrichtung lassen sich auch anwenden, wenn das Rad nicht am Fahrzeug montiert ist, sondern in einer üblichen drehbaren Aufnahme gehalten ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum berührungslosen Markieren einer vorgegebenen Stelle eines auszuwuchtenden Rotationskörpers mittels eines Strahlungsimpulses, der so kurzzeitig zugeführt wird, daß die Strahlung im wesentlichen nur die vorgegebene Stelle beaufschlagt, und so energiereich ist, daß der beaufschlagte Teil der Oberfläche eine optisch wahrnehmbare Veränderung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Felge und einen darauf montierten Reifen aufweisendes, rotierendes Rad markiert wird, wobei die Strahlung auf die Gummioberfläche des Reifens gerichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Unwuchtmaximums des rotierenden Rades festgestellt wird und die Strahlung eine um 180° versetzte Stelle der Gummioberfläche beaufschlagt
3. Verfahre/i nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Größe und/oder Form des von der Strahlung beaufschlagten Bereichs der Gummioberfläche in Abhängigkeit von der Größe der Unwucht des rotierenden Rades geändert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummioberfläche vor dem Markieren mit einem durch Strahlung veränderbaren Material versehen wird.
5. Markierungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem Markierungskopf, der in Abhängigkeit von einer Unwucht-Meßvor/ichtuns und einer Auswertevorrichtung steuerbar ut und eine Strahlungsimpulse abgebende Strahlungsquell- aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Leitmittel (15; 115; 215) vorgesehen sind, weiche die Strahlung der Strahlungsquelle in einem vorgegebenen Arbeitsabstand (a) konzentrieren.
6. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle (14, 114,214) eine Xenonlampe ist.
7. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Xenonlampe (14; 114; 214) einen für IR-Strahlung durchlässigen Quarzglasmantel hat.
8. Markierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel (115,215) einen Reflektor aufweisen.
9. Markierungsvorrichtung nach einem der An-Sprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel (15; 215) eine Linsenanordnung aufweisen.
10. Markierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel (115; 215) so ausgebildet sind, daß etwa im Arbeitsabstand (a) ein Abbild der Strahlungsquelle vorhanden ist.
11. Markierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel (115) eine feste Zuordnung zur Strahlungsquelle (114) haben und der Markierungskopf
(113) in Strahlungsrichtung verschiebbar ist.
12. Markierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel (215) einen Reflektor (215a^, der die Strahlung parallel richtet, und eine Sammeloptik (2156,} aufweist und daß die Sammcloptik relativ zum feststehenden Markierungskopf (213) in Strahlungsrichtung verschiebbar ist.
13. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierungskopf (213) mit einer Entfernungsmeßvorrichtung (21) versehen ist, weiche den Abstand zum Rad (2) mißt und den Markierungskopf (113) bzw. die SammeJ-optik in einen vorgegebenen Abstand verschiebt
14. Markierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel (16) in Abhängigkeit von der Größe der Unwucht derart verstellbar sind, daß sich Größe und/oder Form des von der Strahlung beaufschlagten Bereichs ändern.
15. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel eine die Form der Strahlungsfläche verändernde Blende (16) aufweisen.
DE19823232089 1982-08-28 1982-08-28 Verfahren zum berührungslosen Markieren eines Rotationskörpers und zugehörige Markierungsvorrichtung Expired DE3232089C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823232089 DE3232089C2 (de) 1982-08-28 1982-08-28 Verfahren zum berührungslosen Markieren eines Rotationskörpers und zugehörige Markierungsvorrichtung
FR8313787A FR2532252A1 (fr) 1982-08-28 1983-08-26 Procede pour le marquage sous contact d'une roue en rotation et dispositif de marquage pour sa mise en oeuvre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823232089 DE3232089C2 (de) 1982-08-28 1982-08-28 Verfahren zum berührungslosen Markieren eines Rotationskörpers und zugehörige Markierungsvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3232089A1 DE3232089A1 (de) 1984-03-08
DE3232089C2 true DE3232089C2 (de) 1986-07-03

Family

ID=6171954

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823232089 Expired DE3232089C2 (de) 1982-08-28 1982-08-28 Verfahren zum berührungslosen Markieren eines Rotationskörpers und zugehörige Markierungsvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3232089C2 (de)
FR (1) FR2532252A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3308835C2 (de) * 1983-03-12 1985-07-25 A. Rohé GmbH, 6050 Offenbach Verfahren zum berührungslosen Markieren eines Rades und zugehörige Markierungsvorrichtung
DE3519809A1 (de) * 1985-06-03 1986-12-04 A. Rohé GmbH, 8000 München Verfahren und anordnung zum bestimmen der unwuchtlage von raedern
FR2674331A1 (fr) * 1991-06-25 1992-09-25 Facom Equilibreuse de roues ou analogues.
ES2148267T3 (es) * 1993-11-03 2000-10-16 Bridgestone Corp Metodo y aparato para procesamiento por ablacion de productos elastomericos.
DE9419066U1 (de) * 1994-11-28 1995-01-26 Stahlgruber Otto Gruber GmbH & Co, 81675 München Vorrichtung zum Markieren und Kennzeichnen von runderneuerten Kfz-Luftreifen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131919B (de) * 1957-09-14 1962-06-20 Schenck Gmbh Carl Auswuchtmaschine
DE1648779A1 (de) * 1967-07-12 1971-09-23 Werkzeugmasch Heckert Veb Verfahren zur Bestimmung der Unwuchtlage bei rotierenden Koerpern
JPS51136477A (en) * 1975-05-21 1976-11-25 Hitachi Ltd Balancing equipment of revolving object
JPS5436783A (en) * 1977-08-27 1979-03-17 Shimadzu Corp Method and apparatus for automatically marking unbalance position
SU781646A1 (ru) * 1977-12-20 1980-11-23 Севастопольский Приборостроительный Институт Устройство дл электроискровой обработки балансируемого ротора
DE2839819A1 (de) * 1978-09-13 1980-03-27 Reutlinger Wolf Dieter Verfahren und vorrichtung zum aufbringen einer abtastbaren bezugsmarke auf einen auszuwuchtenden koerper

Also Published As

Publication number Publication date
FR2532252A1 (fr) 1984-03-02
DE3232089A1 (de) 1984-03-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0774646B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen der Achsen und Radstellungen von Kraftfahrzeugen
DE2926140C2 (de) Vorrichtung zur Ermittlung von projizierten Querschnittsgrößen gleichgestaltiger Werkstücke
DE2014448C3 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Werk stucken mittels Laserenergie
DE19654276A1 (de) Vorrichtung zur berührungslosen Temperaturmessung
DE2838555C2 (de) Vorrichtung zur Ermittlung des Winkels zwischen zwei Körpern
DE2214721B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen ausregeln von schwankungen der farb- und feuchtfluessigkeitsfuehrung an offsetmaschinen
DE3232089C2 (de) Verfahren zum berührungslosen Markieren eines Rotationskörpers und zugehörige Markierungsvorrichtung
EP0743128A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kennzeichnung von Erzeugnissen aus transparenten (festen) Werkstoffen mittels Laser
DE3825663A1 (de) Sensorvorrichtung zur feststellung des vorhandenseins von wassertroepfchen auf einer fahrzeug-scheibe und mit der sensorvorrichtung arbeitendes scheibenwischer-steuergeraet
DE2236693A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ueberpruefung der einstellung der vorderraeder eines kraftfahrzeugs
DE2709554C2 (de) Graviervorrichtung
EP3651928A1 (de) Lötanlage mit überwachungsvorrichtung
EP0062787A1 (de) Vorrichtung zum Messen der Feuchtmittelmenge auf der Druckplatte einer Offset-Druckmaschine
DE2214884A1 (de) Verfahren und Gerät zum optischen Bearbeiten von Werkstoffen
EP0184063B1 (de) Verfahren zum Positionieren von Druckformen vor dem Stanzen von Registerlochungen sowie Anordnung zum Durchführen des Verfahrens
DE3711646C2 (de) Vorrichtung zum Ermitteln der Lage einer Kerblinie auf der Oberfläche eines Werkstückes und zum Einstellen des Werkstückes in eine Biegeposition
DE102019101373A1 (de) Schienenfahrzeug mit einer Behandlungsvorrichtung
DE4314393A1 (de) Verfahren zum Schären von Fäden sowie Schärmaschine
DE2115787A1 (de) Optisches Radauswuchtgerat
DE3308835C2 (de) Verfahren zum berührungslosen Markieren eines Rades und zugehörige Markierungsvorrichtung
EP0802047B1 (de) Halbtonschablone sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
DE4232690C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Formkorrektur einer Linse
EP0074017A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Richten und Prüfen von Werkstücken od.dgl.
EP0366053A2 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Profilschablone
DE10145172B4 (de) Lichtquelle für eine Atomisiereinrichtung, insbesondere eines Atomabsorptionsspektrometers

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ITP INSTITUT FUER TECHNISCHE BERATUNG UND PRODUKTI

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ITP INSTITUT FUER TECHNISCHE BERATUNG UND PRODUKTE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee