DE3231693C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein augenchirurgisches Instrument zum Absaugen von Linsenresten, bei dem sich von einem Handstück eine durch eine Inzision in der Nähe des Hornhaut­ randes eines zu operierenden Auges in dessen Vorderkammer einführbare Doppelkanüle mit koaxial zueinander verlaufenden, jeweils mit einer Schlauchleitung verbindbaren Lumen axial forterstreckt, wobei eine mit einem Kanal zum Absaugen von Spülflüssigkeit und Linsenresten versehene innere Kanüle axial über eine letztere unter Ausbildung eines ringspaltförmigen Strömungskanals zum Zuführen von Spül­ flüssigkeit konzentrisch sowie an ihrem vom Handstück entfernten Ende flüssig­ keitsdicht umschließende Kanüle hinausragt und im Abstand vor dem freien Ende der äußeren Kanüle eine quer zur Kanülenlängserstreckung gerichtete Ansaugöffnung aufweist, während der ringspaltförmige Zuströmkanal für die Spül­ flüssigkeit in wenigstens einer quer zur Kanallängsachse gerichteten Austrittsöffnung in der Nähe des vom Handstück entfernten Endes der äußeren Kanüle ausmündet.
Instrumente dieser Art sind bekannt und dienen bei extra­ kapsulären Staroperationen nach dem Eröffnen der vorderen Linsenkapsel und nach dem Zertrümmern der Linse zum Absaugen von Linsenresten, worunter im Sinne der vorlie­ genden Erfindung alle bei derartigen Operationen an­ fallenden Linsenteilchen zu verstehen sind. Die opera­ tiven Maßnahmen zum Eröffnen der vorderen Linsenkapsel und zum Zertrümmern der Linse interessieren hingegen hier nicht.
Ein Instrument dieser Art mit einer sich von einem Hand­ stück forterstreckenden Doppelkanüle ist bereits aus der US-PS 40 14 333 bekannt, bei dem das vordere Ende der äußeren Kanüle gegenüber der vorstehenden Innenkanüle abgedichtet ist und in der Nähe des vorderen Endes der Außenkanüle radial gerichtete Strömungswege für die Zufuhr von Spülflüssigkeit vorgesehen sind und die im vorstehenden Abschnitt der Innenkanüle angeordnete Ab­ saugöffnung ebenfalls radial gerichtet ist.
Das vorbekannte Instrument hat sich in der Praxis als unbefriedigend erwiesen, weil es aus einer Vielzahl jeweils zum Zwecke der Instrumentenreinigung zu demontieren­ den Teile in höchst komplizierter Weise aufgebaut ist und darüber hinaus auch hinsichtlich seiner Absaug- und Spülwirkung nicht den Erfordernissen der Praxis genügt. Unbefriedigend ist vor allem, daß die über einen ringspaltförmigen Strömungskanal innerhalb der äußeren Kanüle zugeführte Spülflüssigkeit zumindest teilweise im Kurzschluß direkt wieder durch die radial gerichtete Ansaugöffnung im vorstehenden Abschnitt der Innenkanüle abgesaugt wird.
Demgegenüber besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe in der Schaffung eines augenchirurgischen In­ struments zum Absaugen von Linsenresten, das hinsichtlich der Spül- und Absaugwirkung gegenüber dem Stande der Technik verbessert ist, darüber hinaus sich aber auch durch einen einfachen und kostengünstigen Aufbau so­ wie durch unproblematische Handhabbarkeit auszeichnen soll.
Die auf die Verbesserung der Spül- und Absaugwirkung gerichtete Erfindungsaufgabe ist bei dem eingangs an­ gegebenen augenchirurgischen Instrument dadurch gelöst, daß die in den Absaugkanal der inneren Kanüle einmün­ dende Absaugöffnung und die aus dem Zuströmkanal für die Spülflüssigkeit ausmündende Austrittsöffnung in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind. Vorzugsweise schließen diese Öffnungen einen Umfangswinkel von etwa 90° ein.
Bei einer derartigen Ausbildung der Doppelkanüle tritt der zugeführte Spülflüssigkeitsstrom in der Nähe des gegenüber der inneren Kanüle abgedichteten vorderen Endes der äußeren Kanüle im wesentlichen radial zur Kanülenlängsachse aus und wird durch die gleichfalls radial gerichtete Absaugöffnung, die in Umfangsrichtung gegenüber der Austrittsöffnung für die Zufuhr der Spül­ flüssigkeit versetzt angeordnet ist, zusammen mit Linsen­ trümmern wieder abgesaugt. Dadurch ist eine gute Durchspülung der Vorderkammer eines zu operierenden Auges gewährleistet und ein direktes Abführen von Teilen der Spülflüssigkeit im Kurzschluß durch die Absaugöffnung hindurch unterbunden.
Selbstverständlich können im Rahmen der vorliegenden Erfindung mehrere über den Umfang der äußeren Kanüle verteilt angeordnete Austrittsöffnungen vorgesehen sein, wobei sich zwei um 180° in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnete Abströmöffnungen als besonders zweckmäßig erwiesen haben.
Die Lösung der auf einen einfachen und kostengünstigen Aufbau eines derartigen Instruments gerichteten Aufgabe ist durch einen in der Art eines Hohlkegels ausgebildeten vorderseitigen Abschlußkonus des Handstücks gekennzeichnet, von dessen verjüngtem Ende sich die Doppelkanüle und von dessen stumpfer Seite sich je eine Rohrleitung für das Zuführen von Spülflüssigkeit einerseits und zum Absaugen von Linsenresten und Spülflüssigkeit andererseits forterstrecken, die an ihren von dem Abschlußkonus ent­ fernten Enden je mit einem Kupplungsabschnitt zum Anschließen einer Schlauchleitung versehen ist. Diese Schlauchleitungen vermitteln den Anschluß des Instruments an eine Spül­ flüssigkeitsquelle und eine Saugpumpe, wobei die Flüssigkeitszufuhr und das Absaugen mittels einer hier nicht weiter interessierenden Einheit gesteuert werden, so daß an dem den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung bildenden Instrument keinerlei Steuermanipulationen erforderlich sind.
Eine besonders einfache Bauform wird erreicht, wenn nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Er­ findung die äußere Kanüle aus dem verjüngten Ende des Abschlußkonus herauswächst und letzterer rück­ seitig von einer Platte abgeschlossen ist, wobei sich die innere Kanüle durch den Hohlraum des Ab­ schlußkonus hindurcherstreckt und flüssigkeitsdicht durch die letzteren rückseitig abschließende Platte hindurchgeführt ist und die Rohrleitung zum Zuführen von Spülflüssigkeit im Bereich der rückseitigen Ab­ schlußplatte des Abschlußkonus in dessen inneren Hohl­ raum einmündet, so daß die Spülmedienzufuhr zu dem ringspaltförmigen Kanal zwischen der inneren Kanüle und der äußeren Kanüle über den inneren Hohlraum des Abschlußkonus erfolgt.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Abschlußkonus mit der sich von dessen verjüngtem Ende forterstreckenden Doppelkanüle und den an ihren von letzterer entfernten Enden mit Kupplungsabschnitten für den Anschluß von Schlauch­ leitungen versehenen Rohrleitungen ein einstückig ausgebildeter Handstückeinschub ist, der im Hand­ stück fest, jedoch lösbar aufgenommen wird. Bei einer derartigen Ausbildung des Instruments gelingt dessen Montage, indem in einfacher Weise der Hand­ stückeinschub vom rückseitigen Ende aus in das Hand­ stück lagerichtig eingeschoben und dann in im einzelnen hier nicht weiter interessierender Weise fixiert wird. Mit Vorteil kann dabei der Handstückeinschub in einer im wesentlichen zylindrischen Hülse aufgenommen sein, die sich über die gesamte Handstücklänge erstreckt.
Im Interesse einer vorteilhaften Handhabbarkeit des Instruments hat es sich auch als zweckmäßig erwiesen, das Handstück im Bereich des von der Doppelkanüle entfernten Endes mit einem Drehanschlag auszurüsten, der eine Drehung des Instruments in der Hand des Operateurs um die Instrumentenlängsachsen einen vorbestimmten Umfangswinkel ermöglicht, so daß mit der im wesentlichen radial gerichteten Ansaugöffnung der eröffnete Bereich der vorderen Linsenkapsel infolge einer derartigen Drehung des Instruments um seine Längs­ achse praktisch vollständig überstrichen werden kann.
Dieser Drehanschlag kann von einem seitlich von der Handstücklängsachse an dem von der Doppel­ kanüle entfernten Ende angeordneten Hülsenteil gebildet sein, in dem der Kupplungsabschnitt einer der beiden sich axial durch das Handstück hindurcherstreckenden Rohrleitungen aufgenommen sein kann.
Anhand der beigefügten Zeichnung soll nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 das augenchirurgische Instrument zum Absaugen von Linsenresten in einer perspektivischen Gesamtansicht in etwa natürlicher Größe,
Fig. 2 gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1 eine vergrößerte Schnittansicht des hohlkegel­ förmig ausgebildeten, vorderseitigen Ab­ schlußkonus für das Handstück mit der sich vom verjüngten Konusende forterstreckenden Doppelkanüle und den beiden Rohrleitungen zum Zuführen von Spülflüssigkeit und zum Ab­ saugen von Linsenresten und Spülflüssigkeit, die sich auf der anderen Seite von dem Ab­ schlußkonus forterstrecken,
Fig. 3 in einer Schnittansicht ähnlich Fig. 2, jedoch in einer noch einmal erheblich vergrößerten Dar­ stellung, das vordere Ende der Doppelkanüle und,
Fig. 4 eine Ansicht der Doppelkanüle mit Blick auf deren freies Ende gemäß Pfeil IV in Fig. 3.
Bei dem in Fig. 1 in seiner Gesamtheit dargestellten augenchirurgischen Instrument 10 ist das eine Ende eines im wesentlichen aus einer langgestreckten Hülse 11 bestehenden Handstücks 12 durch einen Ab­ schlußkonus 13 verschlossen, von dessen verjüngtem Ende 14 sich eine Doppelkanüle 15 axial forterstreckt, die hinsichtlich ihrer Einzelheiten aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Bei dem Abschlußkonus 13 handelt es sich um einen Hohlkegel, aus dessen vorderem, verjüngtem Ende 14 eine mit dem inneren Hohlraum 16 in Strömungsverbindung stehende äußere Kanüle 17 herauswächst, während das hintere Ende dieses Hohlkegels durch eine Platte 18 abgeschlos­ sen ist. Durch die aus dem verjüngten Ende des Ab­ schlußkonus 15 herauswachsende äußere Kanüle 17 erstreckt sich unter Ausbildung eines ringspalt­ förmigen Kanals 19 koaxial zu der äußeren Kanüle 17 eine innere Kanüle 20 fort und durch den Hohlraum 16 des Abschlußkonus 13 sowie die diesen rückseitig abschließende Platte 18 hindurch. Diese innere Kanüle 20 ist in hier nicht weiter interessieren­ der Weise mit einer sich längs durch das Handstück 12 hindurcherstreckenden Rohrleitung 21 verbunden, an deren freiem Ende sich ein Kupplungszapfen 22 zum Aufstecken einer - nicht gezeigten - Schlauch­ leitung befindet. Parallel zu dieser Rohrleitung 21 verläuft eine weitere, sich ebenfalls im wesentlichen über die gesamte Länge des Handstücks erstreckende Rohrleitung 25, die flüssigkeitsdicht mit der den Hohlraum 16 des Abschlußkonus 13 rückseitig ab­ schließenden Platte 18 verbunden ist und in den Hohl­ raum 16 einmündet. Das von dem Abschlußkonus 13 entfernte Ende dieser Rohrleitung 23 ist im Bereich des freien Endes des Handstücks 12 seitlich gegen­ über dem mit einem Kupplungszapfen 22 versehenen Ende der anderen Rohrleitung 21 versetzt und mit einer Kupplungsmuffe 24 ausgerüstet, die in einem am hinteren Ende des Handstücks seitlich angesetzten Hülsenteil 25 aufgenommen ist und ebenfalls den Anschluß einer - nicht gezeigten - Schlauchleitung vermittelt.
Der ringspaltförmige Strömungskanal 19 zwischen der inneren Kanüle 20 und der diese konzentrisch umschließenden Kanüle 17, der mit dem Hohlraum 16 des kegelförmigen Abschlußkonus 13 in Strömungs­ verbindung steht, mündet über radial gerichtete Austrittsöffnungen 26 aus, die in der Nähe des freien Endes der äußeren Kanüle angeordnet sind, und in axialer Hinsicht ist der Kanal 19 durch einen die innere Kanüle 20 im wesentlichen flüssig­ keitsdicht umschließenden vorderen Abschnitt 27 abgeschlossen. Die axial über das freie Ende der äußeren Kanüle hinausragende innere Kanüle 20 besitzt einen sich in Axialrichtung durch diese hindurcherstreckenden Absaugkanal 28 und eine in axialem Abstande vor den Austrittsöffnungen 26 der äußeren Kanüle 17 angeordnete, ebenfalls radial gerichtete Ansaugöffnungen 29.
Der das Handstück 12 kanülenseitig abschließende Abschlußkonus 13 ist zusammen mit der sich vom verjüngten Konusende forterstreckenden Doppel­ kanüle 15 und den sich nach der anderen Seite forterstreckenden Rohrleitungen 21, 23 , von denen die eine an ihrem entfernten Ende mit einem Kupplungs­ zapfen 22 und die andere mit einer Kupplungsmuffe 24 ausgerüstet sind, als Handstückeinschub einstückig ausgebildet. Zusammen mit der sich im wesentlichen über die gesamte Handstücklänge erstreckenden Hülse 11 bildet dieser Einschub das Handstück 12. Bei der Montage des Instruments wird der Einschub von der Rückseite aus in die sich im wesentlichen über die gesamte Handstücklänge erstreckende Hülse 11 einge­ schoben, wobei der Kupplungszapfen 22 der mit der inneren Kanüle 20 in Strömungsverbindung stehenden Rohrleitung 21 an dem von der Doppelkanüle 15 ent­ fernten Ende aus der Hülse herausragt und die über die Länge des Handstücks im wesentlich parallel zu der ge­ nannten Rohrleitung 21 verlaufende Rohrleitung 23 zum Zuführen von Spülflüssigkeit mit ihrem von der Doppel­ kanüle entfernten Ende seitlich versetzt zu der erstge­ nannten Rohrleitung verläuft und die den Anschluß einer Schlauchleitung vermittelnde Kupplungsmuffe 24 in dem seitlich an das rückseitige Ende der genannten Hülse 11 angeschlossenen Hülsenteil 25 aufgenommen ist.
Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des erfindungsgemäßen Instruments 10 wird mittels einer mit der Kupplungs­ muffe 24 verbundenen Schlauchleitung Spülflüssigkeit über die Rohrleitung 23 in den Hohlraum 16 des das Handstück vorderseitig abschließenden Konus 13 zugeführt, die über den ringspaltförmigen Zuströmkanal 19 zwischen der inneren Kanüle 20 und der äußeren Kanüle 17 aus dem Hohlraum ab­ strömt und in der Nähe des vom Handstück ent­ fernten Endes der äußeren Kanüle durch die sich radial nach außen durch deren Wandungen hindurch­ erstreckenden Austrittsöffnungen 26 im wesentlichen radial gerichtet austritt, wie die Strömungs­ pfeile 30 in den Fig. 3 und 4 andeuten. Dem Ab­ saugen von Linsenresten und Spülflüssigkeit aus der Vorderkapsel des Auges dient die sich axial über das freie Ende der äußeren Kanüle 17 hinaus­ erstreckende innere Kanüle 20 mit der in Umfangs­ richtung gegenüber den Austrittsöffnungen 26 um 90° versetzt angeordneten Absaugöffnung 29, die in den axial verlaufenden Absaugkanal 28 der inneren Kanüle einmündet. Der Pfeil 31 in Fig. 4 veranschaulicht die Richtung des Absaugstroms, der in Umfangsrichtung um 90° gegenüber den Strömungs­ richtungen der zugeführten Spülflüssigkeit ver­ setzt ist.
Das die Kupplungsmuffe 24 für den Anschluß einer Schlauchleitung zum Zuführen von Spülflüssigkeit aufnehmende Hülsenteil 25 am hinteren Ende der sich im wesentlichen über die gesamte Axiallänge des Handstücks 12 erstreckenden Hülse 11 ist in bezug auf die Absaugöffnung 29 an dem sich axial über die äußere Kanüle 17 hinauserstreckenden vor­ deren Ende der inneren Kanüle 20 in Umfangsrichtung so angeordnet, daß bei in die Vorderkammer eines zu operierenden Auges eingeführter Doppelkanüle 15 die Absaugöffnung 29 auf die dann durch Entfernen der vorderen Linsenkapsel freigelegte Linse gerichtet ist und kann während des Absaugvorganges in der Hand des Operateuers durch Drehung des Handstücks um seine Längsachse um annäherend 180° verschwenkt werden, bis es zur Anlage an entsprechende Partien der Hand des Operateuers gelangt und dadurch die Drehbeweglichkeit des Instru­ ments begrenzt. Bei entsprechender Instrumenten­ führung gelingt es mithin, mittels der Absaug­ öffnung 29 den gesamten Bereich der eröffneten und in hier nicht weiter interessierender Weise zer­ trümmerten Linse zu bestreichen und mithin in der Vorderkapsel des Auges anzutreffende Linsenreste abzusaugen, wobei die über die Austrittsöffnungen im Bereich des vorderen Endes der äußeren Kanüle 17 radial zur Kanülenlängserstreckung und in Umfangs­ richtung um etwa 90° gegenüber der Absaugöffnung 29 versetzt zugeführte Spülflüssigkeit von der Absaug­ stelle ferngehalten wird, wodurch das Ansaugen einer die Vorderkammer des Auges durchspülenden Spülflüssigkeit mit den darin mitgeführten Linsen­ teilen begünstigt wird.
Neben der vorteilhaften Handhabbarkeit des erfindungs­ gemäßen Instruments besteht ein besonderer Vorteil auch darin, daß es zum Reinigen nach jedem Gebrauch und zum Sterilisieren vor jeder Wiederverwendung keiner Zerlegung des Instruments bedarf.

Claims (8)

1. Augenchirurgisches Instrument zum Absaugen von Linsen­ resten, bei dem sich von einem Handstück eine durch eine Inzision in der Nähe des Randes der Hornhaut eines zu operierenden Auges in dessen Vorderkammer einführbare Doppelkanüle mit koaxial zueinander verlaufenden, jeweils mit einer Schlauchleitung verbindbaren Lumen axial fort­ erstreckt, wobei eine mit einem Kanal zum Absaugen von Spülflüssigkeit und Linsenresten versehene innere Kanüle axial über eine letztere unter Ausbildung eines ringspalt­ förmigen Strömungskanals zum Zuführen von Spülflüssigkeit konzentrisch sowie an ihrem vom Handstück entfernten Ende flüssigkeitsdicht umschließende Kanüle hinausragt und im Abstand vor dem freien Ende der äußeren Kanüle eine quer zur Kanülenlängserstreckung gerichtete Ansaug­ öffnung aufweist, während der ringspaltförmige Zuströmkanal für die Spülflüssigkeit in wenigstens einer quer zur Kanallängsachse gerichteten Austrittsöffnung in der Nähe des vom Handstück entfernten Endes der äußeren Kanüle ausmündet, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ansaugkanal (28) der inneren Kanüle (20) einmündende Absaugöffnung (29) und die aus dem Zuström­ kanal (19) für die Spülflüssigkeit ausmündende Austritts­ öffnung (26) in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
2. Instrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Umfangswinkel von etwa 90° zwischen der Absaug­ öffnung (29) der inneren Kanüle (20) und der Austritts­ öffnung (26) zum Zuführen von Spülflüssigkeit in der äußeren Kanüle (17).
3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen in der Art eines Hohlkegels ausgebildeten vorderseitigen Abschlußkonus (13) des Handstücks (12), von dessen verjüngtem Ende (14) sich die Doppelkanüle (15) und von dessen stumpfer Seite sich je eine Rohrleitung (21, 23) für das Zuführen von Spülflüssigkeit einerseits und zum Absaugen von Linsenresten und Spülflüssigkeit andererseits forterstrecken, die an ihren von dem Abschluß­ konus entfernten Ende je mit einem Kupplungsabschnitt (22, 24) zum Anschließen je einer Schlauchleitung versehen sind.
4. Instrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kanüle (17) aus dem verjüngten Ende (14) des Abschlußkonus (13) herauswächst und letzterer rück­ seitig von einer Platte (18) abgeschlossen ist, daß die innere Kanüle (20) sich durch den Hohlraum (16) des Abschlußkonus hindurcherstreckt und flüssigkeits­ dicht durch die diesen rückseitig abschließende Platte hindurchgeführt ist, und daß die Rohrleitung zum Zuführen von Spülflüssigkeit im Bereich der rückseitigen Abschluß­ platte in dessen inneren Hohlraum einmündet, mit dem der Strömungskanal (19) der äußeren Kanüle in Strömungs­ verbindung steht.
5. Instrument nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abschlußkonus (13) mit der sich von dessen verjüngtem Ende forterstreckenden Doppelkanüle (15) und den an ihren von letzterer entfernten Enden mit Kupplungsabschnitten (22, 24) für den Anschluß von Schlauchleitungen versehenen Rohrleitungen (21, 23) ein einstückig ausgebildeter Handstückeinschub ist, der im Handstück (12) fest, jedoch lösbar aufgenommen ist.
6. Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handstückeinschub in einer im wesentlichen zylin­ drischen Hülse (11), die ein Griffstück bildet, aufge­ nommen ist.
7. Instrument nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekenn­ zeichnet durch einen Drehanschlag (25) des Handstücks (12) im Bereich des von der Doppelkanüle (15) entfernten Handstückendes.
8. Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsabschnitt (24) einer der beiden sich axial durch das Handstück hindurcherstreckenden Rohr­ leitungen (21, 23) seitlich von der Handstücklängsachse angeordnet und in einem den Drehanschlag des Handstücks bildenden Hülsenteil (25) aufgenommen ist.
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