DE3231422C2 - - Google Patents
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- DE3231422C2 DE3231422C2 DE19823231422 DE3231422A DE3231422C2 DE 3231422 C2 DE3231422 C2 DE 3231422C2 DE 19823231422 DE19823231422 DE 19823231422 DE 3231422 A DE3231422 A DE 3231422A DE 3231422 C2 DE3231422 C2 DE 3231422C2
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/02—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
- G01N27/04—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
- G01N27/048—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance for determining moisture content of the material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Taufühler gemäß dem Ober
begriff von Patentanspruch 1.
Taufühler sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt, von
denen einige z. B. in DE 24 50 600 A1 beschrieben sind. Ins
besondere werden Messungen von Leitfähigkeit oder Dielektri
zitätskonstante ausgeführt. Es ist aber auch bekannt, den sich
mit zunehmender Feuchtigkeit erniedrigenden Widerstand eines
Ionenleiters zu messen. Eine Anordnung, die diesen Effekt aus
nutzt, ist aus US-42 63 576 bekannt. Es handelt sich um eine
Anordnung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Sie
weist Abgreifelektroden auf, die als paralleles Elektroden
paar oder als Kammelektrodenpaar ausgebildet sind. In jedem
Fall sind die Abgreifelektroden ganz mit dem feuchteempfind
lichen Element bedeckt. Die Empfindlichkeit und das Ansprech
verhalten dieser bekannten Anordnung schien verbesserungswür
dig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Taufühler mit
feuchteempfindlichen Element anzugeben, der hohe Empfindlich
keit und schnelles Ansprechverhalten aufweist.
Die Erfindung ist durch die Merkmale von Anspruch 1 gegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Der Grundgedanke der Erfindung geht dahin, mehrere feuchte
empfindliche Elemente zu verwenden und so anzuordnen, daß
die Abgreifelektroden in dem Bereich der feuchteempfindlichen
Elemente zumindest teilweise freiliegen.
Die partielle Freilegung der Abgreifelektroden wird durch die
erfindungsgemäße Unterteilung in eine Anzahl diskreter feuch
teempfindlicher Elemente erreicht. Durch diese Anordnung wird
die Ionenübertragung gefördert und insbesondere eine gegenüber
herkömmlichen Taufühlern erhöhte Meßempfindlichkeit erreicht.
In bezug auf die Lageanordnung können entweder die feuchte
empfindlichen Elemente auf den Abgreifelektroden oder umgekehrt
angebracht sein.
Die feuchteempfindlichen Elemente können auch außerhalb der
durch sie verbundenen Abgreifelektroden endseitig alle mit
einander verbunden sein.
Die Widerstandswerte der feuchteempfindlichen Elemente werden
mit zunehmender Feuchte kleiner.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachstehend
unter Bezug auf eine Zeichnung in beispielsweiser Ausführungs
form näher erläutert. Darin zeigen
Fig. 1, 2, 3 und 4 Draufsichten auf vier unterschiedliche
Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Der ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung bildende und
in Fig. 1 dargestellte Taufühler trägt auf einem aus einem Iso
liermaterial wie Aluminiumoxid, Zirkon(di)oxid o. dgl. herge
stellten isolierenden Substrat 1 ein Paar z. B. aus Gold her
gestellter Abgreifelektroden 2 und 3, die durch eine Anzahl
von auf ihnen in Abständen zueinander verteilter streifenför
miger feuchteempfindlicher Elemente 4 verbunden sind. An dafür
vorgesehenen Endabschnitten der Abgreifelektroden 2 und 3 sind
Anschlußdrähte 5 und 6 festgelötet.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der Er
findung ist dem in Fig. 1 dargestellten weitgehend ähnlich, so
daß hier nur auf den wesentlichen Unterschied in Form der in
Fig. 2 kammförmig ausgebildeten und unter Einhaltung von Ab
ständen miteinander verschachtelten Abgreifelektroden 2 und 3
hinzuweisen ist.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ein zusammenhängendes feuchteempfindliches
Element durch Einarbeitung von mehreren in Abständen verteil
ten parallelen Schlitzen 7 in eine Anzahl von in Abständen
verteilten parallelen sowie den Ausführungen von Fig. 1 und 2
entsprechenden feuchtempfindlichen Elementen 4 unterteilt, die
jedoch (im Gegensatz zu Fig. 1 und 2) endseitig alle mitein
ander verbunden sind. Die übrigen Einzelheiten entsprechen
denen in Fig. 1 und werden daher nicht noch einmal beschrieben.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist lediglich die Lagenfolge der Abgreifelektro
den 2, 3 und der streifenförmigen feuchteempfindlichen Elemen
te 4 auf dem isolierenden Substrat 1 umgekehrt worden, d. h. die
Elemente 4 sind direkt auf dem Substrat 1, und über den Elemen
ten 4 sind die Elektroden 2 und 3 angeordnet. Diese Bauweise
kann auch bei den in Fig. 2 und 3 dargestellten erfindungsge
mäßen Taufühlern angewandt werden.
Die Abgreifelektroden können, abweichend von der in den Aus
führungsbeispielen gewählten Form, ganz verschieden ausgeführt
werden, beispielsweise schraubenförmig. Wesentlich ist dabei
nur, daß über sie auftretende Widerstandsänderungen in den feuchte
empfindlichen Elementen 4 einwandfrei ermittelt werden können.
Es wurde für Meßzwecke ein erfindungsgemäßer Taufühler nach
folgendem Rezept hergestellt:
Aus einer Mischung aus 0,9 g Epoxyharz, 4,7 g MnO2 und 3,8 g TiO2 unter Zusatz einer alkoholischen Zirkonium-Oxychlorid-Lösung wurde eine Masse für das feuchteempfindliche Element herge stellt.
Aus einer Mischung aus 0,9 g Epoxyharz, 4,7 g MnO2 und 3,8 g TiO2 unter Zusatz einer alkoholischen Zirkonium-Oxychlorid-Lösung wurde eine Masse für das feuchteempfindliche Element herge stellt.
Dann wurde ein Substrat aus Aluminiumoxid mit sich in einem
Abstand von 0,5 mm und auf einer gegenseitigen Länge von 66 mm
gegenüberliegenden Abgreifelektroden aus Gold belegt. Die
Abgreifelektroden wurden anschließend mit der zuvor angegebe
nen Masse belegt, und zwar bei vier Versuchsstücken mit je
weils unterschiedlichen Beschichtungsmustern, jedoch unter
Einhaltung einer konstanten Beschichtungsfläche des feuchte
empfindlichen Elements von 55 mm2. Bei dem Versuchsstück 1
wurden die Abgreifelektroden vollständig (Stand der Technik),
bei dem Versuchsstück 2 unter Freilassung von 10%, bei dem
Versuchsstück 3 unter Freilassung von 33% und bei dem Ver
suchsstück 4 unter Freilassung von 50% der Oberseite der Elek
troden mit der Masse bedeckt. Sämtliche vier Versuchsstücke
wurden dann auf eine Temperatur von 150°C erhitzt.
Zur Prüfung der Ansprechzeit und eines Widerstandswertes wur
den sämtliche Versuchsstücke, deren Anfangs-Widerstandswert
104 MΩ groß war, bei einer Temperatur von 25°C bei einer
relativen Luftfeuchte von 40% einer Taueinwirkung ausgesetzt.
Die Ergebnisse sind in folgender Tabelle enthalten:
Der Tabelle kann entnommen werden, daß die erfindungsgemäß
ausgebildeten Versuchsstücke 2, 3 und 4 eine kürzere Ansprech
zeit und eine größere Widerstandsänderung in Relation zum
Anfangswert aufweisen als der herkömmliche Taufühler (Versuchs
stück 1). Dieses günstige Ergebnis dürfte darauf zurückzufüh
ren sein, daß erstens durch die erfindungsgemäß gebildete
Vielzahl von Grenzabschnitten zwischen den feuchteempfind
lichen Elementen und dem Aluminiumoxid-Substrat die Ionen
übertragung gefördert und zweitens die mit Tau oder Wasser
benetzten feuchteempfindlichen Elemente selbst im gelösten
Zustand des Taus oder Wassers durch Gasbildung schneller davon
befreit werden, wodurch wiederum die Ionenübertragung geför
dert und die Meßempfindlichkeit des Fühlers erhöht wird. Bei
den erfindungsgemäßen Taufühler-Ausführungen wirken sich fer
ner die zwischen den einzelnen feuchteempfindlichen Elementen
gebildeten Zwischenräume (Schlitze 7) günstig aus, weil das
Wasser aus dem Bereich der Zwischenräume die feuchteempfind
lichen Elemente besonders leicht und auch in dem Fall, daß
deren Oberflächen kontaminiert sind, erreichen kann.
Claims (7)
1. Taufühler mit einem feuchteempfindlichen Element und einem
Paar von Abgreifelektroden,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf einem isolierenden Substrat (1)
- - das Abgreifelektroden-Paar (2, 3) in einer sich gegen überliegenden Anordnung und
- - eine Anzahl feuchteempfindlicher Elemente (4) in einer die sich gegenüberliegenden Abgreifelektroden verbin denden Anordnung
befestigt sind.
2. Taufühler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die feuchteempfindlichen Ele
mente (4) auf den Abgreifelektroden (2, 3) angeordnet sind.
3. Taufühler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abgreifelektroden (2, 3) auf
den feuchteempfindlichen Elementen (4) angebracht sind.
4. Taufühler nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der feuchteempfindlichen
Elemente (4) eine mit zunehmender Feuchte abfallende Wider
standswert-Kennlinie hat.
5. Taufühler nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche feuchteempfindlichen
Elemente (4) außerhalb der sich gegenüberliegenden Abgreif
elektroden (2, 3) an ihren beiden Enden miteinander verbun
den sind (z. B. Fig. 3).
6. Taufühler nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die feuchteempfindlichen Ele
mente (4) voneinander getrennt angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823231422 DE3231422A1 (de) | 1982-08-24 | 1982-08-24 | Taufuehler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823231422 DE3231422A1 (de) | 1982-08-24 | 1982-08-24 | Taufuehler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3231422A1 DE3231422A1 (de) | 1984-03-01 |
DE3231422C2 true DE3231422C2 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=6171578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823231422 Granted DE3231422A1 (de) | 1982-08-24 | 1982-08-24 | Taufuehler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3231422A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3504155C1 (de) * | 1985-02-07 | 1986-07-10 | Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck | Sensor zur Ermittlung der Kondensation von Wasserdampf auf einer freien Oberfläche |
JP3302074B2 (ja) * | 1992-04-23 | 2002-07-15 | オリンパス光学工業株式会社 | 内視鏡装置 |
DE19847246A1 (de) * | 1998-10-14 | 2000-05-11 | Bernhard Weber | Sensorvorrichtung zum automatischen Schließen eines Verdecks oder eines Schiebedachs von Kraftfahrzeugen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3873927A (en) * | 1973-11-05 | 1975-03-25 | Surface Systems | System for detecting wet and icy surface conditions |
-
1982
- 1982-08-24 DE DE19823231422 patent/DE3231422A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3231422A1 (de) | 1984-03-01 |
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