DE3231346C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
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- B65C3/08—Affixing labels to short rigid containers to container bodies
- B65C3/14—Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line vertical
- B65C3/16—Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line vertical by rolling the labels onto cylindrical containers, e.g. bottles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Etikettiermaschine für
Behälter, insbesondere für Flaschen, entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige, auch als "Geradläufer" oder als "Inline-Maschinen"
bezeichnete Etikettiermaschinen sind bekannt (US-PS 41 92 703
sowie "Handbuch der Etikettiertechnik" Karl Dullinger, 1975,
S. 38 bis 39). Diese bekannten Etikettiermaschinen, bei denen
das Aufbringen der Etiketten auf die Behälter im Bereich der
ersten, geradlinigen und von einem Förderband gebildeten
Förderstrecke erfolgt und das endgültige Anlegen bzw.
Andrücken der Etiketten an die Behälter im Bereich einer sich
an die erste Förderstrecke anschließenden zweiten, ebenfalls
geradlinigen und von einem Förderband gebildeten Förder
strecke vorgenommen wird, zeichnen sich durch eine relativ
einfache Konstruktion aus, haben jedoch den grundsätzlichen
Nachteil, daß das gleichzeitige Aufbringen zweier Etiketten
auf Behälterbereiche mit sehr unterschiedlichem Durchmesser
sowie auch das Aufbringen von Etiketten auf sich im Durch
messer verjüngende Behälterbereiche, d. h. beispielsweise das
gleichzeitige Aufbringen von Brust- und Rumpfetiketten bei
herkömmlichen Getränkeflaschen nicht möglich ist. Dies ist
darauf zurückzuführen, daß bei den bekannten, als Geradläufer
ausgebildeten Etikettiermaschinen das endgültige Andrücken
bzw. Anlegen der Etiketten an die Behälter durch Anrollen
erfolgt, bei dem der betreffende Behälter sich durch Eigen
rotation um seine Behälter- bzw. Hochachse an einem An
drückelement abwälzt. Das gleichzeitige Abwälzen eines
Behälters an Behälterbereichen mit sehr unterschiedlichem
Durchmesser ist aber hierbei ebenso wenig möglich wie das
Abwälzen an einem im Querschnitt sich verjüngenden Behälter
bereich.
Bekannt ist weiterhin eine Etikettiermaschine für Flaschen
(US-PS 21 61 469), bei der die zu etikettierenden Flanschen am
Einlauf von einem geradlinigen Transportband einer ersten
Förderstrecke in Form eines um eine vertikale Achse rotierend
angetriebenen Drehtischs zugeführt werden, welcher an seinem
Außenumfang Standflächen für die Flaschen bildet. Die an den
Drehtisch übergebenen Flaschen sind zwischen diesem und
darüber angeordneten Stempeln eingespannt und damit gegen
Umfallen am Drehtisch gesichert. Die am Drehtisch vorge
sehenen Flaschen passieren beim Umlauf des Drehtisches eine
Etikettierstation, an der auf den bezogen auf die Drehachse
des Drehtisches radial außenliegenden Bereich der Flaschen,
d. h. von der Seite her Etiketten aufgebracht werden. Die so
mit den Etiketten versehenen Flaschen werden anschließend vom
Drehtisch an eine weitere, den Auslauf bildende geradlinige
zweite Förderstrecke übergeben, die mit ihrer Längser
streckung radial zur Drehachse des Drehtisches liegt. Dadurch
erfährt die Flasche eine Richtungsänderung von 90°. Am
Flaschen-Übergabebereich zwischen dem Drehtisch und der
weiteren geradlinigen Förderstrecke sind am Anfang dieser
Förderstrecke zum endgültigen Andrücken der nunmehr in
Förderrichtung vorne liegenden Etiketten mehrere Walzen
vorgesehen, zwischen denen sich die Flaschen hindurchbewegen.
Obwohl diese bekannte Etikettiermaschine grundsätzlich das
gleichzeitige Aufbringen von Etiketten auf Flaschenbereiche
mit sehr unterschiedlichem Durchmesser, d. h. beispielsweise
das gleichzeitige Aufbringen von Brust- und Rumpfetiketten
ermöglicht, ist diese bekannte Etikettiermaschine im Ver
gleich zu den bekannten Geradläufern in Konstruktion und
Steuerung aufwendig. So ist bei dieser bekannten Etikettier
maschine zum Überführen der Flaschen vom Einlauf an den
Drehtisch sowie vom Drehtisch an den Auslauf jeweils ein eine
hin- und hergehende Bewegung ausführendes Schieberelement
erforderlich. Weiterhin ist es bei dieser bekannten
Etikettiermaschine für die Übergabe bzw. Abgabe der Flaschen
an den bzw. vom Drehtisch auch erforderlich, daß der Dreh
tisch getaktet umläuft, was nicht nur eine ständige Be
schleunigung und Abbremsung der Masse des Drehtisches,
sondern vor allem auch im Vergleich zu einem kontinuierlichen
Antrieb einen zusätzlichen antriebsmäßigen Aufwand bedeutet.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Etikettiermaschine
ferner, daß die Flaschen nach der Abgabe vom Drehtisch
insbesondere auch beim Vorbeibewegen an den die Elemente zum
endgültigen Andrücken bildenden Walzen nicht gehalten,
sondern sich selbst überlassen sind, so daß u. a. auch ein
Umkippen der Flaschen beim Passieren dieser Walzen nicht
auszuschließen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Etikettier
maschine der eingangs geschilderten Art unter Beibehaltung
der grundsätzlichen Vorteile eines Geradläufers so auszu
gestalten, daß mit ihr Behälter gleichzeitig an Bereichen mit
sehr unterschiedlichem Durchmesser etikettiert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Etikettiermaschine
erfindungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Etikettiermaschine ermöglicht das
gleichzeitige Aufbringen von Etiketten auf Behälterbereiche
auch mit sehr unterschiedlichem Durchmesser, so beispiels
weise das Aufbringen von Brust- und Rumpfetiketten bei
kontinuierlicher Arbeitsweise, d. h. die zu behandelnden
Behälter durchlaufen die Maschine kontinuierlich, wobei es
nicht notwendig ist, Teile der Maschine, wie beispielsweise
den Stern, die Förderschnecke oder aber ein die erste
Förderstrecke bildendes Transportband getaktet anzutreiben.
Hierdurch wird auch bei relativ großer Leistung eine einfache
konstruktive Ausführung erreicht.
Wie bei den bekannten Geradläufern werden auch bei der
erfindungsgemäßen Etikettiermaschine die Etiketten an der
Etikettierstation zunächst - bezogen auf die Förderrichtung
der Behälter - seitlich auf die Behälter aufgebracht. An
schließend laufen die so mit den Etiketten versehenen
Behälter in jeweils eine am Behälter-Übergabebereich be
reitstehende seitlich offene Tasche des Sternes ein. Da am
Behälter-Übergabebereich zwischen der ersten Förderstrecke
und dem Stern die Förderrichtung der ersten Förderstrecke in
etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Sternes bzw. zur
Umlaufbahn der Taschen dieses Sternes verläuft, liegen die
zunächst seitlich auf die Behälter aufgebrachten Etiketten
bei den vom Stern aufgenommenen Behältern bezogen auf die
Bewegungsrichtung dieses Sternes vorne. Hierdurch ist das
endgültige Andrücken bzw. Anschmiegen der Etiketten an die
Behälter dadurch möglich, daß sich diese an den Elementen zum
endgültigen Andrücken der Etiketten vorbeibewegen, die
(Elemente) beidseitig von der vom Stern bestimmten Bewegungs
bahn angeordnet sind. Das endgültige Andrücken der Etiketten
an die Behälter ist durch einfache Bürsten, Walzen usw.
möglich. Damit die Behälter so in den Taschen des Sternes
gehalten sind, daß sie um ihre Hochachse nicht drehen, ist
der Führungsbogen zumindest in seinem die Führungsfläche für
die Behälter bildenden Bereich aus reibungsarmem bzw. hartem
gleitfähigem Material, z. B. aus hartem Kunststoff herge
stellt. Bevorzugt ist auch der Stern zumindest im Bereich
seiner Taschen aus weichem oder nachgiebigem Material, z. B.
aus weichem Kunststoff und dabei bevorzugt aus PU-Schaum
hergestellt.
Mit Hilfe der in bekannter Weise an der ersten Förderstrecke
vorgesehenen Förderschnecke werden die Behälter auf den sog.
"Maschinenabstand" gebracht. Unter "Maschinenabstand" ist
dabei derjenige Abstand zu verstehen, der dem Abstand der
einzelnen Taschen am Stern entspricht, so daß am Behälter-
Übergabebereich zwischen der ersten Förderstrecke und dem
Stern immer dann eine freie Tasche bereitsteht, wenn ein
Behälter an diesen Behälter-Übergabebereich gelangt.
Bei der Erfindung reicht
die Förderschnecke mit ihrem einen Ende bis unmittelbar an
den Stern bzw. an den Behälter-Übergabebereich zwischen der
ersten Förderstrecke und diesem Stern. Dabei
weist die Förderschnecke bzw. deren Anlagefläche in
Förderrichtung hinter dem Übergabebereich der Etikettier
station vorzugsweise eine gleichbleibende Steigung und damit auch eine
gleichbleibende Fördergeschwindigkeit auf, die wiederum im
wesentlichen gleich der Fördergeschwindigkeit der ersten
Förderstrecke ist und vorzugsweise auch der Geschwindigkeit
entspricht, mit der die offenen Taschen des Sternes um die
vertikale Achse umlaufen. Hiermit wird auch erreicht, daß die
Behälter nach dem Passieren des Übergabebereichs der Eti
kettierstation keine Eigenrotation um ihre Hochachse aus
führen, so daß sämtliche, später an den Andrückelementen zum
endgültigen Andrücken der Etiketten vorbeigeführten Behälter
sehr exakt die gleiche Orientierung besitzen.
Die erfindungsgemäße Etikettiermaschine besitzt vorzugsweise
eine geradlinige dritte Förderstrecke, die sich an den Stern
anschließt, wobei die erste und dritte Förderstrecke dann
zweckmäßigerweise von einem einzigen Förderband gebildet
sind, welches unter dem Stern hindurchgeführt ist.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine
erfindungsgemäße Etikettiermaschine;
Fig. 2 in Seitenansicht eine Flasche mit einem Brustetikett
sowie mit einem Rumpfetikett nach dem Behandeln mit
der Maschine gemäß Fig. 1.
In den Figuren ist 1 der einzige, für die gesamte Maschine
dienende Antrieb (Elektromotor mit Getriebe), welcher über
ein weiteres Getriebe 2 mit einem Zahnrad 3 antriebsmäßig
verbunden ist, das an der vertikalen Ausgangswelle des
Getriebes 2 vorgesehen ist. Das Zahnrad 3 greift in einen
Zahnkranz 4, der an einem um die vertikale Achse 5 umlaufen
den Stern 6 vorgesehen bzw. mit diesem Stern antriebsmäßig
verbunden ist. Der Stern 6 besteht beispielsweise im wesent
lichen aus zwei in vertikaler Richtung übereinander und
parallel zueinander angeordneten kreisscheibenförmigen
Elementen 6′, die durch ein oder aber mehrere nicht näher
dargestellte Distanzstücke mit Abstand aneinander befestigt
sind. Jedes Element 6′ weist an seiner Umfangsfläche mehrere
Taschen 8 für die zu etikettierenden Flaschen 7 bildende
Ausnehmungen auf, die in etwa halbkreisförmig ausgebildet
sind, und zwar mit einem Krümmungsradius, der gleich oder
geringfügig größer ist als der halbe Durchmesser, den die
Flaschen 7 an ihrem Rumpf 7′ aufweisen.
Wie Fig. 2 zeigt, ist mit "Rumpf" dabei derjenige Teil der
Flaschen 7 bezeichnet, an den sich nach oben hin der sich in
etwa trichterförmig verengende Flaschenteil 7′′ (Brust) anschließt,
der am oberen Ende der Flasche 7 in den eigentlichen Flaschen
hals mit der Öffnung übergeht.
Um den Stern 6 erstreckt sich ein Führungsbogen 9, der bei
spielsweise von zwei in vertikaler Richtung übereinander an
geordneten und im Abstand voneinander gehaltenen sichelförmigen
Elementen 9′ gebildet ist, wobei der Führungsbogen 9 bzw. dessen
Elemente 9′ - ebenso wie beispielsweise der Antrieb 1 und das
Getriebe 2 - an einem nicht näher dargestellten Maschinengestell
ortsfest gehalten sind.
Die beiden Elemente 9′ des Führungsbogens 9 bilden an ihrer
dem Stern 6 zugewandten Innenseite jeweils eine kreisbogen
förmige Führungsfläche 10, wobei die Anordnung z. B. so ge
troffen ist, daß die Führungsfläche 10 des unteren Elementes
9′ in etwa der Umfangsfläche des unteren Elementes 6′ und
die Führungsfläche 10 des oberen Elementes 9′ in etwa der
Umfangsfläche des oberen Elementes 6′ gegenüberliegt.
Die beiden in vertikaler Richtung deckungsgleich übereinander
angeordneten Führungsflächen 10 besitzen bei der dargestellten
Ausführungsform eine Bogenlänge von ca. 130°. Im übrigen wird
der Stern 6 bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung durch
den Antrieb 1 so angetrieben, daß dieser Stern um die vertikale
Achse 5 im Gegenuhrzeigersinn, d. h. in Richtung des Pfeiles A
umläuft.
Unter dem Stern 6 ist ein Transportband 11 hindurchgeführt, welches
beispielsweise von einer endlosen Scharnierbandkette gebildet ist,
die an den beiden Enden des Transportbandes 11 um jeweils eine, um
eine horizontale Achse drehbar gelagerte und in der Fig. 1 nicht
näher dargestellte Rolle bzw. um ein entsprechendes Kettenrad
umläuft.
Die jeweils obere Länge des Transportbandes 11 bildet mit ihrer
Oberseite eine horizontale Standfläche, auf der die aufrecht
stehenden Flaschen 7 mit ihrem Boden aufstehen.
Bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung ist das Transportband
11 so angetrieben, daß sich die jeweils obere Länge die
ses Bandes von links nach rechts, d. h. in Richtung der Pfeile
B bewegt. Der Antrieb des Transportbandes 11 erfolgt mit der in
der Fig. 1 am rechten Ende dieses Bandes vorgesehenen Rolle bzw.
mit dem dort vorgesehenen Kettenrad über ein Getriebe 12 und eine
Welle 13, deren eines Ende mit dem Eingang des Getriebes 12 und
deren anderes Ende mit dem Ausgang eines weiteren Getriebes 14
verbunden ist. An der Eingangswelle des Getriebes 14 ist ein Zahn
rad 14′ befestigt, welches in den Zahnkranz 4 eingreift. Es versteht
sich, daß die Getriebe 12 und 14, die zum Umlenken bzw. Antrieb
des Transportbandes 11 dienenden Rollen bzw. Kettenräder und zu
sätzliche, zur Führung des Transportbandes 11 verwendete Elemente
ebenfalls ortsfest an einem nicht dargestellten Maschinengestell
befestigt bzw. gelagert sind.
Die Fig. 1 zeigt weiterhin, daß sich die beiden Enden des
Förderbandes 11 bezogen auf die Achse 5 in etwa diametral
gegenüberliegen, wobei die Anordnung allerdings so getroffen
ist, daß die Längs- bzw. Mittelachse L des Transportbandes 11
nicht durch den Mittelpunkt bzw. die Mittelachse der Achse 5
hindurchreicht, sondern gegenüber dieser Mittelachse radial
versetzt ist. Hierdurch ist es möglich, zum Zuführen und
Abführen der Flaschen 7 ein einziges, durchgehendes Transportband
11 zu verwenden, welches beidendig über den Stern 6 vor
steht.
Bei der für die Fig. 1 angenommenen Förderrichtung B des
Transportbandes 11 kann der sich links vom Stern 6 erstreckende
Teilabschnitt dieses Transportbandes 11 als "Flascheneinlauf" und
der sich rechts vom Stern 6 erstreckende Teilabschnitt des
Transportbandes 11 als "Flaschenauslauf" bezeichnet werden, d. h.
die Flaschen 7 werden zum Etikettieren bzw. während des Etiket
tierens zunächst in Richtung des Pfeiles B von links herange
führt, gelangen dann am Übergabebereich zwischen dem linken Teil
abschnitt des Transportbandes 11 und dem Stern 6 jeweils in eine
bereitstehende Ausnehmung bzw. Tasche 8 des Sternes 6, werden
dann durch den um die Achse 5 umlaufenden Stern 6 für einen noch
später zu erläuternden Zweck auf einer kreisbogenförmigen Bahn
bewegt, deren Länge im wesentlichen durch die Länge der Führungs
flächen 10 festgelegt ist und verlassen dann den Stern 6 im
Bereich der in der Fig. 1 rechten, d. h. dem Flascheneinlauf
entfernt liegenden Enden der Führungsflächen 10, so daß die
Flaschen 7 dort auf den den Flaschenauslauf bildenden Teil des
Transportbandes 11 gelangen und in Richtung des Pfeiles B nach
rechts weggefördert werden.
Um den Auslauf der Flaschen 7 aus dem Stern 6 bzw. aus dessen
Taschen 8 zu bewirken, ist am Maschinengestell eine ortsfeste
Führung 15 befestigt, die bei der dargestellten Ausführungs
form mit einem Abschnitt 15′ in den Raum zwischen den beiden
Elementen 6′ hineinreicht. Grundsätzlich ist es jedoch auch
möglich, die Führung 15 so anzuordnen bzw. auszubilden, daß
der Abschnitt 15′ oberhalb des oberen Elementes 6′ oder aber
unterhalb des unteren Elementes 6′ liegt, sofern dies aus
Platzgründen möglich ist.
Im übrigen ist
die jeweils obere Länge des Transportbandes 11 nur so weit unter
halb des Sternes 6 angeordnet, daß die Flaschen 7 noch an ihrem
Rumpf 7′ von den Ausnehmungen bzw. Taschen 8 erfaßt werden
und auch die Führungsflächen 10 mit der Flaschenaußenfläche
im Bereich des Rumpfes 7′ zusammenwirken.
In der Nähe des Übergabebereiches zwischen dem den Flaschenein
lauf bildenden Teil des Transportbandes 11 und des Sternes 6 ist
eine Etikettierstation 17 am Maschinengestell vorgesehen.
Diese Etikettierstation 17 besitzt in an sich bekannter Weise
einen um eine vertikale Achse umlaufenden Zylinder 18 (Greifer
zylinder), der seitlich an der Bewegungsbahn der herangeführten,
zu etikettierenden Flaschen 7 angeordnet ist und mit welchem
die bereits beleimten Etiketten, z. B. die Rumpfetiketten 19
und/oder Brustetiketten 20 mittig an die vorbeibewegten Flaschen
7 angedrückt werden. Der Zylinder
18 erhält die Etiketten beispielsweise von einer Einrichtung
21, die von mehreren, um eine vertikale Achse umlaufenden
Etikettenpaletten gebildet ist, die ihrerseits nach einem Leim
auftrag durch eine Leimwalze 22 die Etiketten einem Etiketten
magazin entnehmen. Der Antrieb der Einrichtung 21 erfolgt
über Zahnräder 23, 24, 25, von denen das Zahnrad 25 in den
Zahnkranz 4 eingreift. Über nicht näher dargestellte Zahn
räder oder ähnliche Antriebsmittel wird auch der Zylinder 18
sychron mit der Einrichtung 21 und damit mit dem Stern 6 an
getrieben.
Der Zylinder 18 befindet sich bei der für die Fig. 1 gewählten
Darstellung an der unteren Längsseite des Flascheneinlaufes.
An der in der Fig. 1 oberen Längsseite des Flascheneinlaufs
ist eine Förderschnecke 26 angeordnet, die bei der dargestell
ten Ausführungsform von einem zylinder- bzw. walzenförmigen
Körper gebildet ist, dessen Achse S in horizontaler Richtung
und parallel zur Förderrichtung B des Förderbandes 11 liegt.
Der walzenförmige Körper der Förderschnecke 26 ist um die Achse
S an dem nicht näher dargestellten Maschinengestell drehbar
gelagert und besitzt in seiner Mantelfläche eine Nut 27, die
sich in mehrere Windungen um diese Mantelfläche erstreckt. Wie
die Fig. 1 zeigt, nimmt die Steigung der schneckenartigen Nut 27
bei der für diese Figur gewählten Darstellung vom linken zum
rechten Ende der Förderschnecke 26 hin zu, wodurch die von
links angeförderten und von der Nut 27 erfaßten aufrecht stehen
den Flaschen 7, die zunächst gegeneinander anliegen bzw. einen
geringen Abstand voneinander aufweisen, durch die umlaufende
Förderschnecke 26 auseinandergezogen bzw. auf den vorgegebenen
Maschinenabstand gebracht werden, so daß sich jeweils eine
Flasche 7 im Arbeitsbereich des Zylinders 18 befindet, wenn
an diesem Zylinder 18 ein oder aber mehrere Etiketten zur Über
tragung auf die Flasche 7 bereitstehen, bzw. eine Flasche 7
das bis unmittelbar an den Stern 6 reichende Ende der Förder
schnecke 26 verläßt, wenn am Übergabebereich zwischen Transport
band 11 und Stern 6 eine Tasche 8
bereitsteht.
Der Antrieb der Förderschnecke 26 erfolgt über ein Getriebe
28, dessen Ausgangswelle mit der Welle der Schnecke 25 ge
kuppelt ist und dessen Eingangswelle über einen Ketten- oder
Riemenantrieb 29/30/31 antriebsmäßig mit dem Zahnrad 25 verbunden
ist. Hierdurch läuft auch die Förderschnecke 26 zwangsläufig
synchron mit dem Stern 6 um.
Eine am Maschinengestell ortsfest gehaltene Führungsleiste
32 an der der Schnecke 26 gegenüberstehenden Seite des Flaschen
einlaufs sorgt dafür, daß die Flaschen 7 nicht außer Eingriff
mit der Nut 27 kommen können.
Wie die Fig. 1 weiterhin zeigt, sind im Bereich des Sternes
6 wenigstens zwei, bei der dargestellten Ausführungsform je
weils von Bürsten gebildete Andrück- bzw. Glättelemente 33
und 34 für die Etiketten 19 bzw. 20 ortsfest am Maschinen
gestell befestigt. Die Elemente 33 und 34 befinden sich da
bei an unterschiedlichen Seiten der kreisbogenförmigen Be
wegungsbahn der vom Stern 6 mitgeführten Flaschen 7, d. h.
das Element 33 reicht von innen her mit seinem wirksamen
Bereich (Ende der Borsten) bis in die Bewegungsbahn der
Ausnehmungen 8, während das Element 34 von außen her bis
in die Nähe der Umfangsfläche des Sternes 6 reicht. Die
Elemente 33 und 34 liegen in etwa radial zur Achse 5 hinter
einander und sind in Drehrichtung (Pfeil A) des Sternes 6 in
etwa um 90° gegenüber dem Übergabebereich zwischen Flaschen
einlauf und Stern 6 versetzt. Bei der dargestellten Ausführungs
form beträgt dieser Winkel ca. 85°.
Die Arbeitsweise der Etikettiermaschine läßt sich, wie folgt,
beschreiben:
Die zu etikettierenden Flaschen 7 werden der Maschine an dem
linken Ende des Transportbandes 11 zugeführt, gelangen dann auf
dieses Transportband 11 und werden von ihm in den Wirkungsbereich
der umlaufenden Förderschnecke 26 gefördert. Die von der Nut
27 der Föderschnecke 26 erfaßten Flaschen bewegen sich zu
nächst am Zylinder 18 vorbei, wo an jede Flasche 7 ein oder
mehrere Etiketten 19 bzw. 20 mittig angedrückt werden, und
zwar an einen dem Zylinder 18 zugewandten, quer bzw. in etwa
senkrecht zur Förderrichtung B liegenden Umfangsbereich jeder
Flasche 7, wobei nach dem Andrücken die Etiketten 19 bzw. 20 nach
beidseitig von der Umfangsfläche der betreffenden Flasche 7
wegstehen.
Jede so mit einem oder mehreren Etiketten 19 bzw. 20 versehene
Flasche 7 gelangt dann in eine Tasche 8 des Sternes 6 und
wird schließlich an den Elementen 33 und 34 vorbeibewegt. Da
die Führungsflächen 10 von einem möglichst reibungsarmem Material
gebildet sind und sich somit die Flaschen 7 in den Taschen 8
nicht um ihre eigene Längsachse drehen, werden durch die Elemen
te 33 und 34 die zunächst noch wegstehenden Seiten der Etiket
ten 19 bzw. 20 an die betreffende Flasche 7 angedrückt und
glattgestrichen. Die etikettierten Flaschen verlassen den Stern
6 im Bereich der Führung 15 und werden über den den Flaschenaus
lauf bildenden Teil des Förderbandes 11 nach rechts wegge
fördert.
Die beschriebene Etikettiermaschine hat den Vorteil, einer
relativ einfachen und preiswerten Konstruktion. Sie gestattet
ein kontinuierliches Arbeiten, d. h. die Flaschen 7 durchlaufen
die Maschine kontinuierlich, wobei insbesondere auch der Stern 6,
die Förderschnecke 26 sowie die Elemente der Etikettierein
richtung 17 (z. B. Zylinder 18) kontinuierlich umlaufen. Auch
hierdurch ergibt sich bei relativ einfacher konstruktiver Aus
führung eine relativ hohe Leistung. Ein weiterer Vorteil speziell
bei der beschriebenen Ausführungsform besteht darin, daß ein
einziges durchgehendes Förderband 11 als Flscheneinlauf und
Flaschenauslauf verwendet werden kann.
Claims (8)
1. Etikettiermaschine für Behälter insbesondere für Flaschen,
mit wenigstens einer geradlinigen, von einem ersten
Förderelement gebildeten ersten Förderstrecke mit
vorgegebener Fördergeschwindigkeit für die Behälter am
Einlauf der Etikettiermaschine, mit einer sich an die
erste Förderstrecke anschließenden zweiten Förderstrecke,
mit einer seitlich an der ersten Förderstrecke vorge
sehenen, um eine horizontale Achse kontinuierlich drehbar
angetriebenen Förderschnecke, deren Steigung bzw. Förder
geschwindigkeit zu dem der zweiten Förderstrecke zugewen
deten Ende der Förderschnecke hin zunimmt, mit einer zur
Übergabe der Etiketten an die Seite der sich vorbei
bewegenden Behälter dienenden Etikettierstation, die mit
ihrem Übergabebereich an der ersten Förderstrecke vor
gesehen ist, sowie mit Andrückelementen zum endgültigen
Andrücken der Etiketten an die Behälter an der zweiten
Förderstrecke, wobei die Drehgeschwindigkeit der Förderschnecke
so gewählt ist, daß die Fördergeschwindigkeit der
ersten Förderstrecke sowie die Fördergeschwindigkeit der Förder
schnecke am Übergabebereich der Etikettierstation in etwa
gleich sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Förderstrecke von einem um eine vertikale
Achse kontinuierlich umlaufenden Stern (6) mit seitlich
offenen Taschen (8) zur Aufnahme jeweils eines Behälters
(7) sowie von einem diesen Stern (6) teilweise umschlie
ßenden Führungsbogen (9) gebildet ist, der an der Be
hälter-Übergabestelle zwischen der ersten und zweiten
Förderstrecke (6, 11) beginnt und aus reibungsarmem
Material besteht, so daß sich die Behälter (7) in den
Taschen (8) des Sternes (6) nicht um ihre Hochachse
drehen, daß die Förderschnecke (26) bis unmittelbar an den
Stern (6) reicht und mit ihrer Förderrichtung an der
Behälter-Übergabestelle zwischen der ersten Förderstrecke
und dem Stern (6) in etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Sternes (6) liegt, so daß die Behälter (7) dort eine
Richtungsänderung von etwa 90° erfahren, und daß die
Andrückelemente (33, 34) stationär angebracht und zum
Andrücken der in Förderrichtung vorne liegenden Etiketten
(19, 20) eingerichtet sind.
2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die offenen Taschen (8) des Sternes (6) mit einer
Geschwindigkeit um die vertikale Achse (5) des Sternes (6)
umlaufen, die gleich der Fördergeschwindigkeit der ersten
Förderstrecke ist.
3. Etikettiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Andrückelemente (33, 34) von
Bürsten oder Walzen, vorzugsweise von Schwammwalzen
gebildet sind.
4. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Stern (6) eine
geradlinige dritte Förderstrecke anschließt, daß die erste
und die dritte Förderstrecke von einem gemeinsamen, unter
dem Stern (6) hindurchgeführten und beidendig über den
Stern (6) vorstehenden Transportband (11) gebildet sind.
5. Etikettiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Transportband (11) seitlich gegenüber der
vertikalen Achse (5) des Sternes (6) versetzt liegt und
die vertikale Achse (5) des Sternes (6) bevorzugt un
mittelbar neben einer Längsseite des Transportbandes (11)
angeordnet ist.
6. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stern (6) von zwei in
vertikaler Richtung übereinander angeordneten und im
Abstand voneinander gehaltenen scheibenförmigen Elementen
(6′) gebildet ist, und daß die Andrückelemente (33, 34)
in dem Bereich zwischen den beiden, den Stern (6) bilden
den Elementen (6′) angeordnet sind.
7. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettierstation (17)
bzw. ein zur Übergabe der Etiketten (19, 20) an die
Behälter (7) dienendes Element (18) dieser Station an
derjenigen Längsseite der ersten Förderstrecke angeordnet
ist, an die sich der Führungsbogen (9) anschließt.
8. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stern (6) zumindest in
seinem die Taschen (8) bildenden Bereich aus einem weichen
Material, z. B. aus weichem Kunststoff, vorzugsweise aus
PU-Schaum besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823231346 DE3231346A1 (de) | 1982-08-24 | 1982-08-24 | Etikettiermaschine fuer behaelter, vorzugsweise fuer flaschen |
EP83106315A EP0097962A3 (de) | 1982-06-30 | 1983-06-29 | Etikettiermaschine für Behälter, vorzugsweise für Flaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823231346 DE3231346A1 (de) | 1982-08-24 | 1982-08-24 | Etikettiermaschine fuer behaelter, vorzugsweise fuer flaschen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3231346A1 DE3231346A1 (de) | 1984-03-01 |
DE3231346C2 true DE3231346C2 (de) | 1990-07-05 |
Family
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Family Applications (1)
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DE19823231346 Granted DE3231346A1 (de) | 1982-06-30 | 1982-08-24 | Etikettiermaschine fuer behaelter, vorzugsweise fuer flaschen |
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DE3104807C2 (de) * | 1980-12-11 | 1984-09-13 | Jagenberg-Werke AG, 4000 Düsseldorf | Vorrichtung und Verfahren zum Foliieren von Flaschen |
-
1982
- 1982-08-24 DE DE19823231346 patent/DE3231346A1/de active Granted
Also Published As
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