DE3230684C2 - - Google Patents

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DE3230684C2
DE3230684C2 DE19823230684 DE3230684A DE3230684C2 DE 3230684 C2 DE3230684 C2 DE 3230684C2 DE 19823230684 DE19823230684 DE 19823230684 DE 3230684 A DE3230684 A DE 3230684A DE 3230684 C2 DE3230684 C2 DE 3230684C2
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Germany
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equipotential bonding
cabinets
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cables
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DE19823230684
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DE3230684A1 (de
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Hans Peter Dipl.-Ing. 7150 Backnang De Diercks
Anton Dipl.-Ing. 7140 Remseck De Meuser
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Bosch Telecom GmbH
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ANT Nachrichtentechnik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0007Casings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Potentialausgleichs­ schiene, die mehrere HF-dicht abgeschirmte Gehäuse bzw. Schränke zur Aufnahme von Hochfrequenzbaugruppen miteinan­ der verbindet und auf gleiches Potential legt.
Damit für jede der zu einem nachrichtentechnischen Schal­ tungssystem gehörenden Baugruppen ein störungsfreies Be­ zugspotential gegeben ist, sind gemäß der DE-AS 26 53 216 sämtliche Baugruppen mit einer auf einem definierten Po­ tential liegenden Schiene, einer Potentialausgleichsschie­ ne, verbunden.
Auch mehrere zu einer komplexeren nachrichtentechnischen Einrichtung gehörenden Gehäuse bzw. Schränke, die jeweils eine Vielzahl von Baugruppen enthalten, sollten zweckmäßi­ gerweise durch eine Potentialausgleichsschiene miteinander verbunden werden, so daß alle Schaltungseinheiten auf glei­ chem Potential liegen.
Die Gehäuse bzw. Schränke sind in der Regel HF-dicht ver­ schlossen, um zum einen die Baugruppen vor äußerer elektro­ magnetischer Strahlung zu schützen und zum anderen aber auch, um ein Ab­ strahlen der Baugruppen nach außen zu verhindern. Wenn auch die Gehäuse HF-dicht abgeschlossen sind, so strahlen aber die die Gehäuse miteinander verbindenden Leitungen, wenn sie nicht gerade in Koaxial- oder sogar in Hohlleitertechnik ausgeführt sind, u. U. in sehr beträchtlichem Maße elektro­ magnetische Energie ab. Vor allem ist die Abstrahlung von Bandleitungen groß, über die Digitalsignalströme mit hohen Bitraten übertragen werden. Für diesen Fall müßte eine besondere HF-Abschirmung der Leitungen vorgesehen werden.
Aus der DE-AS 22 47 004 geht eine Gestellanordnung hervor, bei der die Ver­ bindungskabel zwischen den Gestellschränken in einem einen Faraday-Käfig bildenden Kabelraum verlaufen, der oberhalb der Gestellschränke angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache und platzsparende HF-Abschirmung für Leitungen anzugeben, die zwischen den Gehäusen bzw. Schränken zur Aufnahme von HF-Baugruppen verlaufen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausführungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht in der doppeltfunktionalen Aus­ nutzung einer die Gehäuse miteinander verbindenden Schiene, nämlich als Potentialausgleichsvorrichtung und als HF-dichter Kanal für die Leitungen außerhalb der Gehäuse.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird nun die Erfindung näher erläutert.
Die Figur zeigt mehrere aneinandergereihte Schränke 1, die die darin unter­ gebrachten Baugruppen HF-dicht abschirmen. Alle Schränke sind durch eine wannenförmige Potentialausgleichsschiene 2 leitend miteinander verbunden. Bei der vorliegenden Ausführung ist die Potentialausgleichsschiene mit den leiten­ den Platten 3 am Kopfende der Schränke verschraubt.
Genauso gut könnte die Potentialausgleichsschiene auch am Fußende oder an der Rückseite der Schränke angebracht wer­ den.
In der als Wanne ausgeführten Potentialausgleichsschiene 2 sind Bandleitungen 4 und nicht geschirmte Mehrfachkabel 5, welche die Signalverbindungen zwischen den einzelnen Schrän­ ken herstellen, verlegt. Diese Kabel sind durch Durchbrüche 6 in das Innere der Schränke geführt. In den Seitenwänden der Wanne sind Steckverbinder 7 eingelassen für den Anschluß von Koaxial- und geschirmten Mehrfachkabeln. Außerdem weisen die Seitenwände Durchbrüche 8 für die Durchführung der von außen kommenden Kabel 9 auf, deren Schirmungsleiter am Ort der Durchbrüche mit der Potentialausgleichsschiene kontak­ tiert sind.
Für besonders hohe Ansprüche an die HF-Dichtigkeit sind die Durchbrüche mit Durchführungskondensatoren oder -filtern 10 versehen.
Zur der verschiedenen Kabel ist die wannenförmige Potential­ ausgleichsschiene durch metallische und/oder isolierende Zwischenwände 11, 12 unterteilt.
Ein Deckel 13 schließt die Wanne 2 HF-dicht ab.
In den Seitenwänden der Wanne sind Längsnuten 14 eingelas­ sen, in die an den Schmalseiten des Deckels vorhandene Sic­ ken federnd einrasten.

Claims (5)

1. Potentialausgleichsschiene, die mehrere HF-dicht abge­ schirmte Gehäuse bzw. Schränke zur Aufnahme von Hoch­ frequenzbaugruppen miteinander verbindet und auf glei­ ches Potential legt, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialausgleichsschiene (2) als HF-dicht abschirm­ barer Kanal ausgebildet ist, in dem die zwischen den Gehäusen bzw. Schränken (1) verlaufenden Kabel (4, 5) verlegt sind.
2. Potentialausgleichsschiene nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie aus einem wannenförmigen Unterteil (2) und einem darauf setzbaren Deckel (13) besteht.
3. Potentialausgleichsschiene nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur gegenseitigen Trennung der Ka­ bel (4, 5) im Innern der Potentialausgleichsschiene (2) leitende und/oder isolierende Zwischenwände (11, 12) an­ geordnet sind.
4. Potentialausgleichsschiene nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ihre Wände mit Durchbrüchen (6, 8) versehen sind zur Durchführung von Kabeln in das Innere der Gehäuse bzw. Schränke (1).
5. Potentialausgleichsschiene nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Durchbrüche mit Durchführungskon­ densatoren oder -filtern (10) versehen sind.
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