DE3227403C2 - - Google Patents
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- DE3227403C2 DE3227403C2 DE19823227403 DE3227403A DE3227403C2 DE 3227403 C2 DE3227403 C2 DE 3227403C2 DE 19823227403 DE19823227403 DE 19823227403 DE 3227403 A DE3227403 A DE 3227403A DE 3227403 C2 DE3227403 C2 DE 3227403C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/46—Bases; Cases
- H01R13/52—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases
- H01R13/5205—Sealing means between cable and housing, e.g. grommet
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steckverbindung, insbe
sondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus zwei zusammen
steckbaren Steckerteilen mit jeweils einem isolierenden
Gehäuse, mindestens einer elektrischen Zuleitung und
korrespondierenden Kontaktteilen und mit einem schmelzbaren
Einsatz zur Abdichtung der Zuleitung gegenüber dem Gehäuse.
Aus der DE-PS 21 14 836 ist es bekannt, das Innere eines
Steckverbinders durch Einschmelzen eines Glaseinsatzes
hermetisch abzudichten. Dieses Einschmelzen ist teuer und
führt zu einer starken Erhöhung der Kosten des Steckverbin
ders. Die Herstellungskosten werden durch eine hohe Aus
schußrate weiter erhöht. Ferner kann der Glaseinsatz bei
der Handhabung bzw. im Gebrauch leicht zerbrechen, wodurch
die Abdichtwirkung aufgehoben wird.
Aus der DE-PS 21 14 836 ist es weiter bekannt, als Verbes
serung hierzu einen Steckverbinder durch besondere Formge
bung und Zwischenfügung eines elastischen Dichtungselements
abzudichten. Abgesehen davon, daß diese Ausbildung hiernach
lediglich für ein in der Kraftfahrzeugtechnik unübliches
Koaxialkabel bekannt ist, ist auch hier der Herstellungs
aufwand sowohl hinsichtlich der Kosten als auch hinsicht
lich der Handhabung des Steckverbinders erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckver
bindung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die
Abdichtung gegen Umwelteinflüsse mit einfachen Mitteln erreicht wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß an der jewei
ligen Einführstelle der Zuleitung in das Gehäuse ein Ein
satz aus elastischem Material angeordnet ist, der mit einem
elektrischen Heizdraht versehen ist. Bei dem elastischen
Material kann es sich um thermoplastischen Kunststoff mit
Schmelzkleber, um versetzbare Werkstoffe (Gummi, Duroplast)
oder um Werkstoff mit Treibmittel handeln.
Die Heizdrähte ermöglichen eine Erwärmung des elastischen
Materials über seine Fließgrenze hinaus, so daß es mit der Isolierung der
elektrischen Zuleitung und dem jeweiligen Gehäuse eine
Verbindung eingeht. Eine derartige Dichtung ist, bedingt durch
die Elastizität des Materials, für lange Zeit praktisch
uneingeschränkt wirksam. Gleichzeitig ist der Herstellungs
aufwand gering, da der Einsatz eine geringe axiale Länge
besitzt und daher mit wenig elastischem Material herge
stellt werden kann und auch die Heizdrähte die Herstel
lungskosten nur unwesentlich erhöhen. Ein weiterer Vorteil
ist, daß der Einsatz zu einer beliebigen Zeit, schnell und
einfach aktiviert, d. h. geschmolzen werden kann.
Dieses Aktivieren wird zusätzlich durch eine Verdrehsiche
rung des Einsatzes im Gehäuse erleichtert. Damit entfällt
ein relativ zeitaufwendiges Drehen des Einsatzes in die
richtige Lage.
Der Erfindungsgedanke, eine schmelzbare elastische Dich
tung vorzusehen, kann auch an der Nahtstelle zwischen den
beiden Steckerteilen realisiert werden. Dabei besteht die
Möglichkeit, zwischen den Gehäusen der beiden Steckerteile
und den Kontaktteilen einen weiteren elastischen Einsatz
mit Heizdraht vorzusehen. Daneben kann auch eine Hülse aus
elastischem Material an der Übergangsstelle der beiden
Steckerteile die beiden Gehäuse umgeben und ebenfalls mit
elektrischen Heizdrähten versehen sein. Das Material aller
Einsätze kann gleichzeitig zum Schmelzen gebracht werden.
Damit läßt sich in einem Arbeitsgang eine vollständige und
dauerhafte Abdichtung des gesamten Steckverbinders erzie
len.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Steckverbindung, die an der Einführstelle einer
elektrischen Zuleitung durch einen schmelzbaren
elastischen Einsatz abgedichtet ist,
Fig. 2 den Einsatz von Fig. 1 und
Fig. 3 die Abdichtung der Steckverbindung an der Übergangs
stelle seiner beiden Steckerteile.
Eine in Fig. 1 ausschnitttsweise gezeigte Steckverbindung 1
besitzt ein Gehäuse 2, an dessen einem Ende eine elektri
sche Zuleitung 3 eingeführt ist. Zwischen dem zum Ende zu
zylindrischen Gehäuse 2 und der Zuleitung 3 sitzt ein
Einsatz 4 aus schmelzbarem, elastischem Material, z. B.
thermoplastischem Kunststoff, der verdrehsicher im Gehäuse
2 gehalten ist (Verdrehsicherung 5).
Der Einsatz 4 enthält einen elektrischen Heizdraht 6, der
die Zuleitung 3 spiralförmig umgibt. Die beiden Anschlußen
den 7 des Heizdrahts 6 liegen, wie insbesondere aus Fig. 2
zu erkennen ist, in der Oberfläche des Einsatzes 4. Im
eingeschobenen Zustand, wie er in Fig. 1 dargestellt ist,
bei dem das hintere Ende des Einsatzes 3 mit dem Ende des
Gehäuses 2 in einer Ebene liegt, liegen die Anschlußenden 7
hinter Öffnungen 8 des Gehäuses 2. Damit wird es möglich,
durch die Öffnungen 8 hindurch einen Stromfluß im Heizdraht
6 durch Anlegen einer Spannung über die Anschlußenden 7 zu
erzeugen. Der Strom kann durch eine spezielle Zange über
tragen werden, durch die auch Druck auf die zu verbindenden
Teile ausgeübt wird und damit Gehäuse 2 und Einsatz 4
in enge Verbindung gebracht werden. Mit Hilfe der Spezialzange
kann außerdem der Heizstrom nach Größe und Zeitdauer einge
stellt werden. Das bei Erwärmung zumindest teilweise
schmelzende Material des Einsatzes 4 bildet mit der Zulei
tung 3 bzw. dem Gehäuse 2 eine dichte Verbindung. Damit
kann ein fremdes und den durch den Steckverbinder 1 her
gestellten Kontakt gefährdendes Medium, wie z. B. Wasser,
nicht vom dargestellten Endes des Gehäuses 2 in den Steck
verbinder 1 eindringen.
Die Darstellung des Einsatzes 4 in Fig. 2 läßt dessen
inneren Aufbau näher erkennen. Ferner ist die Verdrehsiche
rung 5 in Form eines quaderförmigen Ansatzes auf der Ober
fläche des Einsatzes 4 zu erkennen. Dieser Ansatz greift in
eine entsprechende Ausnehmung des Gehäuses 2 ein (Fig. 1).
Zur vollständigen Abdichtung der Steckverbindung dient ein
weiterer Einsatz 8, der an der Übergangsstelle zwischen den
beiden Steckerteilen 10 und 11 des Steckverbinders 1 sitzt
und in Fig. 3 dargestellt ist. Der Einsatz besteht eben
falls aus elastischem Material und enthält einen Heizdraht
13, von dessen beiden, in der Oberfläche der Hülse 8 lie
genden Anschlußenden das Anschlußende 14 gezeigt ist. Damit
wird es auch hier möglich, mit Hilfe
des Heizdrahts 13 den Einsatz zu schmelzen und damit die Übergangsstelle
völlig abzudichten.
Durch einen Einsatz entsprechend dem Einsatz 4 auch für das
Steckerteil 11 und der Einsatz 8 lassen sich somit die drei
Stellen des Steckverbinders, an denen Feuchtigkeit oder
dgl. eindringen könnten, auf einfache Weise und praktisch
in einem Arbeitsgang völlig und langzeitstabil abdichten.
Claims (5)
1. Elektrische Steckverbindung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, beste
hend aus zwei zusammensteckbaren Steckerteilen mit
jeweils einem isolierenden Gehäuse, mindestens einer
elektrischen Zuleitung und korrespondierenden Kontakt
teilen und mit einem schmelzbaren Einsatz zur Abdichtung der Zuleitung
gegenüber dem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß an der jewei
ligen Einführstelle der Zuleitung (3) in das Gehäuse (2)
ein Einsatz (4) aus elastischem Material angeordnet ist,
der mit einem elektrischen Heizdraht (6) versehen ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizdraht (6) die jeweilige Zuleitung (3) spi
ralförmig umgibt.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Anschlußenden (7) jedes Heiz
drahts (6) in der Oberfläche des Einsatzes (4) und
hinter Öffnungen (8) des jeweiligen Gehäuses (2) liegen.
4. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsätze (4) im Gehäuse (2) gegen Verdrehen
gesichert sind.
5. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Übergangsstelle der beiden
Steckerteile (10, 11) ein weiterer Einsatz (8) aus elasti
schem Material angeordnet ist, das ebenfalls mit einem
elektrischen Heizdraht (13) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823227403 DE3227403A1 (de) | 1982-07-22 | 1982-07-22 | Steckverbinder, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823227403 DE3227403A1 (de) | 1982-07-22 | 1982-07-22 | Steckverbinder, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3227403A1 DE3227403A1 (de) | 1984-01-26 |
DE3227403C2 true DE3227403C2 (de) | 1990-10-11 |
Family
ID=6169054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823227403 Granted DE3227403A1 (de) | 1982-07-22 | 1982-07-22 | Steckverbinder, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3227403A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4309028B4 (de) * | 1993-03-20 | 2006-04-13 | Siemens Ag | Geber und Verfahren zur Herstellung eines Gebers |
Families Citing this family (1)
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-
1982
- 1982-07-22 DE DE19823227403 patent/DE3227403A1/de active Granted
Cited By (1)
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DE4309028B4 (de) * | 1993-03-20 | 2006-04-13 | Siemens Ag | Geber und Verfahren zur Herstellung eines Gebers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3227403A1 (de) | 1984-01-26 |
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