DE3227264C2 - - Google Patents
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- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
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- Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung einer
druckmittelbetätigten Anlage gemäß der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 beschriebenen Gattung. Bevorzugtes, jedoch
nicht ausschließliches Anwendungsgebiet der Erfindung ist
eine Fahrzeugbremsanlage.
Bei druckmittelbetätigten Anlagen wird bei jeder Betätigung
des Verbrauchers ein gewisses Volumen des Druckmittels verbraucht,
so daß der Druckspeicher von Zeit zu Zeit nachgeladen
werden muß. Die entsprechende Ladeeinrichtung, z. B. eine
Förderpumpe, wird bei Unterschreiten eines vorgegebenen Mindestdrucks
im Speicher eingeschaltet und bleibt so lange in
Betrieb, bis der Speicherdruck einen oberen Schwellenwert
erreicht. Theoretisch ist keine Nachladung erforderlich, wenn
der Verbraucher nicht betätigt wird; in der Praxis kann sich
jedoch auch in diesem Fall infolge der häufig unvermeidlichen
Leckageverluste in der Anlage die Notwendigkeit ergeben,
den Speicher in gewissen Abständen nachzuladen.
Zur Überwachung druckmittelbetätigter Anlagen ist es bekannt,
am Druckspeicher einen gesonderten Warnschalter vorzusehen,
der ein Warnsignal liefert, wenn der Speicherdruck ein gewisses
Maß unter den vorgegebenen Mindestwert absinkt oder
den oberen Schwellenwert um ein bestimmtes Maß überschreitet.
Ein solcher Warnschalter wird jedoch nur im Extremfall
ansprechen, z. B. wenn die Förderleistung der Ladeeinrichtung
nicht ausreicht, um selbst im Dauerbetrieb alle Leckage- und
Verbraucherverluste auszugleichen. Es ist jedoch wünschenswert,
eventuelle Störungen auch dann zu erkennen, wenn sie
noch nicht zu diesen Extremfällen führen. So wird ein über
der Toleranzgrenze liegender Leckageverlust in den meisten
Fällen durch häufigeres und längeres Einschalten der Ladeeinrichtung
ausgeglichen werden, so daß der Warnschalter, außer
in Extremfällen, praktisch nie anspricht. Dies hat den Nachteil,
daß zum einen der Warnschalter nicht automatisch prüfbar
ist und daß zum anderen die weniger extremen Fehler überhaupt
nicht angezeigt werden.
Dem letztgenannten Nachteil könnte dadurch begegnet werden,
daß man an der Ladeeinrichtung Einschaltdauermessungen vornimmt,
wie sie zur Überwachung von Anlagen an sich bekannt
sind. Eine relativ lange Einschaltdauer im Verhältnis zur
Gesamtzeit muß aber nicht in jedem Falle einen Fehler (z. B.
einen zu großen Leckageverlust) bedeuten, sondern kann auch
die Folge häufiger, starker Verbraucherbetätigungen sein.
Daher liefert die Einschaltdauer keine zuverlässige und eindeutige
Aussage dafür, ob die Anlage in Ordnung ist oder nicht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zur
Überwachung einer druckmittelbetätigten Anlage so auszubilden,
daß sie verschiedene mögliche Störungen und Fehler zuverlässig
signalisiert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
In der Anordnung nach der bekannten DE-OS 26 59 567 wird die
vorgenannte Aufgabe dadurch gelöst, daß die notwendigen Umdrehungen
einer Pumpe gezählt werden, um den Druck in einem
Speicher von einem Schwellwert zu einem zweiten Schwellwert
zu erhöhen. Ein Vergleicher gibt dann ein Signal ab, falls
das Zählergebnis unter einer vorbestimmten Zahl liegt. In
der Anordnung nach der weiter bekannten DE-OS 29 06 897
wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst, daß überprüft
wird, ob eine vorgegebene Druckänderungsgeschwindigkeit
beim Laden oder Entleeren des Speichers erreicht wird.
Mithin betreffen die Anordnungen nach DE-OS 26 59 567 und
DE-OS 29 06 897 nicht den erfindungsgemäßen Gegenstand,
zumal auch in keiner der bekannten Anordnungen die Anzahl
der Bremsbetätigungen von der Überwachungselektronik berücksichtigt
wird.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß sich für
den ordnungsgemäßen Zustand der Anlage "systembedingte"
Grenzwerte für die Einschaltdauer und die Ausschaltdauer
der Ladeeinrichtung definieren lassen. Mit dem Ausdruck
"systembedingt" seien hier und im folgenden diejenigen Kenngrößen
bezeichnet, die der Anlage unabhängig von der Anzahl
und Stärke der Verbraucherbetätigungen eigen sind. So gibt
es für die Einschaltdauer der Ladeeinrichtung eine systembedingte
Mindestzeit Te min und eine systembedingte Höchstzeit
Te max . Für die Ausschaltdauer gibt es eine systembedingte
Mindestzeit Ta min .
Die systembedingte Einschalt-Mindestzeit Te min ist bestimmt
durch:
die Speicherkapazität (d. h. Speichergröße und vorspannender Gasfülldruck);
die obere Toleranzgrenze der Förderleistung der Ladeeinrichtung;
die untere Toleranzgrenze der Hysterese des druckempfindlichen Schalters.
die Speicherkapazität (d. h. Speichergröße und vorspannender Gasfülldruck);
die obere Toleranzgrenze der Förderleistung der Ladeeinrichtung;
die untere Toleranzgrenze der Hysterese des druckempfindlichen Schalters.
Eine systembedingte Einschalt-Höchstzeit Te max ist bestimmt
durch:
die Speicherkapazität;
die untere Toleranzgrenze der Förderleistung;
die obere Toleranzgrenze der Schalter-Hysterese;
die obere Toleranzgrenze der Leckage-Verluste.
die Speicherkapazität;
die untere Toleranzgrenze der Förderleistung;
die obere Toleranzgrenze der Schalter-Hysterese;
die obere Toleranzgrenze der Leckage-Verluste.
Die systembedingte Ausschalt-Mindestzeit Ta min ist bestimmt
durch:
die Speicherkapazität;
die untere Toleranzgrenze der Schalter-Hysterese;
die obere Toleranzgrenze der Leckage-Verluste.
die Speicherkapazität;
die untere Toleranzgrenze der Schalter-Hysterese;
die obere Toleranzgrenze der Leckage-Verluste.
Die vorstehend genannten Grenzwerte hängen also allein von
den Konstruktionsmerkmalen der Anlage ab, sie sind für jede
Anlage vorhersagbar. Auch die Temperaturabhängigkeit der
Grenzwerte ist "systembedingt", d. h. bestimmt durch die Konstruktionsmerkmale
der Anlage; eine entsprechende Funktion
läßt sich aus der systemeigenen Pumpen/Speicher-Kennlinie
gewinnen, welche die Förderleistung abhängig von der Temperatur
angibt.
Eine systembedingte Ausschalt-Höchstzeit Ta max wäre bestimmt
durch die untere Toleranzgrenze der Leckage-Verluste. Es
wäre diejenige Ausschaltdauer, die sich ergibt, wenn die
Leckage-Verluste gleich 0 sind. Ta max ist also als unendlich
anzunehmen.
Die erfindungsgemäße Anordnung mißt die tatsächlichen Einschaltzeiten
t e und/oder Ausschaltzeiten t a der Ladeeinrichtung
während des Betriebs der Anlage und vergleicht die gemessenen
Zeiten mit den systembedingten Grenzwerten unter
zusätzlicher Berücksichtigung der tatsächlich erfolgten
Verbraucherbetätigungen. Insgesamt gibt es vier verschiedene
Bedingungen, die jeweils ein Indiz für einen Fehler oder
eine Störung sind:
Bei störungsfreiem Betrieb ist die Einschaltdauer am kürzesten
wenn während der Einschaltung keine Verbraucherbetätigung
stattfindet, also kein Volumenverlust aus dem Speicher
erfolgt. Die kürzestmögliche Einschaltdauer ist also die
systembedingte Einschalt-Mindestzeit Te min . Wird diese Zeit
unterschritten, dann arbeitet die Anlage nicht ordnungsgemäß.
Folgende Fehlerursachen sind möglich:
- a) die Speicherkapazität (Gasfülldruck) ist zu klein;
- b) die Hysterese des druckempfindlichen Schalters ist zu klein.
Wenn also das erste Fehlersignal erzeugt wird, deutet dies
auf das Vorhandensein mindestens eines dieser Fehler hin.
Das zulässige Maximum für die tatsächliche Einschaltdauer
wird erreicht, wenn die systembedingte Einschaltzeit ihren
Höchstwert Te max hat und wenn außerdem bei jeder in der betreffenden
Zeit vorgenommenen Verbraucherbetätigung jeweils
das hierfür größtmögliche Volumen verbraucht wird. Um
festzustellen, ob die tatsächliche Einschaltdauer größer
ist als dieses Maximum, muß also die Anzahl der während
der Ausschaltdauer erfolgten Betätigungen mitberücksichtigt
werden. Das Maximum der Einschaltdauer wird überschritten,
wenn diese Dauer länger ist als die systembedingte
Einschalt-Höchstzeit plus dem Produkt der Anzahl
der während der Einschaltdauer erzeugten Betätigungs-
Meldesignale mal derjenigen theoretischen Nachlade-Zeitspanne,
die zum Nachladen des bei einer Verbraucherbetätigung
maximal zu erwartenden Volumenverlustes erforderlich
wäre. Ein in diesem Fall erzeugtes zweites Fehlersignal
kann also auf folgende mögliche Fehlerursachen hinweisen:
- a) die Förderleistung der Ladeeinrichtung ist zu schwach;
- b) die Hysterese des druckempfindlichen Schalters ist zu groß;
- c) das Betätigungs-Meldesignal fällt aus;
- d) die Leckage ist extem groß.
Das zulässige Maximum der Ausschaltdauer wird erreicht, wenn
die systembedingte Ausschaltzeit ihren Höchstwert von unendlich
hat (keine Leckage-Verluste) und bei jeder Verbraucherbetätigung
das hierfür kleinstmögliche Volumen verbraucht
wird. Die Ausschaltdauer beginnt, wenn der Speicherdruck
seinen oberen Schwellenwert erreicht hat. Wird bei jeder
Verbraucherbetätigung während der Ausschaltdauer das mindestmögliche
Volumen verbraucht, dann erreicht bei ordnungsgemäßem
Zustand der Anlage der Speicherdruck seinen unteren
Schwellenwert nach einer vorbestimmten Anzahl von Betätigungen.
Diese Anzahl ist systembedingt, d. h. sie hängt davon
ab, wie groß das Mindest-Verbrauchsvolumen pro Betätigung
ist. Überdauert die tatsächliche Ausschaltzeit diese vorbestimmte
Anzahl von Betätigungs-Meldesignalen, dann kann
ein in diesem Fall erzeugtes drittes Fehlersignal auf folgende
mögliche Fehlerursachen hinweisen:
- a) die Hysterese des druckempfindlichen Schalters ist zu groß;
- b) das Betätigungs-Meldesignal ist häufiger als die tatsächlichen Verbraucherbetätigungen (d. h. Wackelkontakt im Meldesignalgeber).
Im ordnungsgemäßen Zustand der Anlage ist die Ausschaltdauer
am kleinsten, wenn die systembedingte Ausschaltzeit ihren
Mindestwert Ta min hat und außerdem während der Ausschaltdauer
bei jeder Verbraucherbetätigung das hierfür größtmögliche
Volumen verbraucht wird. Die mindestzulässige Ausschaltdauer
verkürzt sich also mit jeder Verbraucherbetätigung. Unter
Berücksichtigung dieser Tatsache kann ein viertes Fehlersignal
erzeugt werden, wenn die Ausschaltdauer kürzer ist als die
systembedingte Ausschalt-Mindestzeit minus dem Produkt der Anzahl
der während der Ausschaltdauer erzeugten Betätigungs-
Meldesignale mal der bereits oben erwähnten theoretischen
Nachlade-Zeitspanne, die zum Nachladen des bei einer Verbraucherbetätigung
maximal zu erwartenden Volumenverlustes erforderlich
wäre. Das vierte Fehlersignal weist auf folgende mögliche
Fehlerursachen hin:
- a) die Leckage ist zu groß;
- b) die Speicherkapazität (Gasfülldruck) ist zu klein;
- c) die Hysterese des druckempfindlichen Schalters ist zu klein;
- d) das Betätigungs-Meldesignal fällt aus.
Es lassen sich also vier verschiedene Fehleraussagen machen,
deren jede mehrere mögliche Fehlerursachen signalisiert. Je
nachdem, worauf bei der Überwachung Wert gelegt wird, kann
die erfindungsgemäße Anordnung auf die Abgabe des einen oder
anderen Fehlersignals beschränkt werden, was in gewissen
Fällen eine Verminderung des Aufwandes erlauben mag. Durch
kombinierte Wertung des Vorhandenseins oder Fehlens mehrerer
oder aller Fehleraussagen lassen sich aber andererseits einige
Fehlerursachen genau eingrenzen. Dies läßt sich mittels
einer Tabelle auch elektronisch realisieren.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Zur Erläuterung
wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel, das sich
auf eine Fahrzeugbremsanlage bezieht und zur Abgabe aller
vier Fehlersignale fähig ist, anhand von Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschema den allgemeinen Aufbau einer
Fahrzeugbremsanlage mit einer gemäß der Erfindung
ausgebildeten Überwachungsanordnung;
Fig. 2 veranschaulicht in einem Zeitdiagramm die Arbeitsweise
der Überwachungsanordnung nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Anordnung nach Fig. 1.
Die im linken Teil der Fig. 1 dargestellte Bremsanlage weist
einen hydraulischen Druckspeicher 1 auf, der durch einen Gasfülldruck
vorgespannt ist. Der Speicher 1 wird durch eine
Pumpe 2 geladen und liefert den notwendigen Bremsdruck an
eine Bremsvorrichtung 4, wenn diese durch ein Bremspedal 6
betätigt wird. Die Pumpe 2 wird durch einen Motor 3 angetrieben,
der durch einen Druckschalter 5 mit "Hysterese" geschaltet
wird, d. h. der Motor wird beim Unterschreiten des unteren
Schaltpunktes (unterer Schwellenwert des Speicherdrucks)
eingeschaltet und beim Überschreiten des oberen Schaltpunktes
(oberer Schwellenwert des Speicherdrucks) abgeschaltet. Bei jeder
Betätigung des Bremspedals 6 wird ein Bremslichtschalter
7 eingeschaltet, der ein Bremslicht 8 aufleuchten läßt, wie
es bei Kraftfahrzeugen vorgeschrieben ist.
Das Funktionsprinzip der in Fig. 1 rechts dargestellten Überwachungsanordnung
besteht darin, daß die Einschaltdauer t e
des Motors 3 und damit der Pumpe 2 (d. h. die Ladezeit für den
Druckspeicher 1) und die Ausschaltdauer t a des Motors
(Ladepause) gemessen werden und mit vorgegebenen Toleranzwerten
Te max , Te min , Ta max , Ta min verglichen werden. Die
Werte von t a und t e werden durch folgende Parameter beeinflußt:
Motor- bzw. Pumpenleistung;
Speicherkapazität bzw. Gasfülldruck;
Schalthysterese;
Leckageverluste;
Anzahl der Bremsbetätigungen innerhalb der Intervalle t a bzw. t e ;
Maximal möglicher Volumenverbrauch pro Bremsbestätigungen;
Minimal möglicher Volumenverbrauch pro Bremsbetätigung (im Grenzfall gegen 0 gehend);
evtl. Betriebstemperatur.
Speicherkapazität bzw. Gasfülldruck;
Schalthysterese;
Leckageverluste;
Anzahl der Bremsbetätigungen innerhalb der Intervalle t a bzw. t e ;
Maximal möglicher Volumenverbrauch pro Bremsbestätigungen;
Minimal möglicher Volumenverbrauch pro Bremsbetätigung (im Grenzfall gegen 0 gehend);
evtl. Betriebstemperatur.
Die Toleranzwerte Te max , Te min , Ta max und Ta min können als
absolute, systembedingte Höchst- und Mindestwerte der Einschalt-
und Ausschaltdauer entsprechend den Konstruktionsmerkmalen
der Anlage gegebenenfalls unter Berücksichtigung
der Betriebstemperatur definiert werden. Es sind diejenigen
Höchst- und Mindestwerte der Einschalt- und Ausschaltdauer,
die für den Fall gelten, daß während der Intervalle t e und
t a keine Bremsbetätigung stattfindet.
Da mit jeder wirkungsvollen Bremsbetätigung Druckmittelvolumen
aus dem Speicher 1 verbraucht wird, können in der Praxis
die systembedingten Toleranzwerte natürlich überschritten
bzw. unterschritten werden, auch wenn die Bremsanlage ordnungsgemäß
arbeitet. Das heißt, ein Über- bzw. Unterschreiten
der systembedingten Höchst- und Mindestzeiten bedeutet
nicht unbedingt einen Fehler im System sondern kann auch
die Folge von Bremsbetätigungen sein. Daher ist es für eine
sinnvolle Fehleranzeige notwendig, die jeweiligen Bremsbetätigungen
mitzuberücksichtigen. Hierzu eignet sich das
Signal B vom Bremslichtschalter 7.
Dieses Signal liefert zwar eine Information über die Bremshäufigkeit,
nicht aber über das tatsächlich verbrauchte Volumen
pro Bremsung. Dies ist jedoch im vorliegenden Fall
kein Nachteil, da zur Fehlererkennung nur die maximal und
minimal möglichen Werte der Einschalt- und Ausschaltdauer
als Vergleichsgrößen herangezogen werden. Zum Beispiel ergibt
sich der größte Wert für die tatsächliche Einschaltdauer
t e und der kleinste Wert für die tatsächliche Ausschaltdauer
t a bei maximalem Volumenverbrauch pro Bremsung. Diese Größe
ist systembedingt und kann vorherbestimmt werden. Der kleinste
Wert für die tatsächliche Einschaltdauer t e ergibt sich,
wenn bei einer Bremsbetätigung kein Volumen verbraucht wird,
so daß bei der Prüfung, ob die Einschaltdauer das zulässige
Minimum unterschreitet, die Bremshäufigkeit nicht berücksichtigt
zu werden braucht. Ein Sonderfall ergibt sich bei
der Prüfung der Frage, ob die tatsächliche Ausschaltdauer t a
zu lang ist. Unter der Annahme, daß das System keine Leckage
hat und das Bremspedal ständig nur gerade so weit betätigt
wird, daß der Bremslichtschalter anspricht ohne gleichzeitigem
Volumenverbrauch, könnte t a beliebig groß werden. In
der Praxis wird es jedoch so sein, daß bei zehn oder zwanzig
aufeinanderfolgenden Bremsungen insgesamt immer ein gewisses
Mindestvolumen verbraucht wird, dessen Durchschnittswert als
Maß für das Minimalvolumen pro Bremsung genommen werden kann.
Auch dieser Durchschnittswert ist eine systembedingte und daher
vorhersagbare Größe.
Aufbau und Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Überwachungsanordnung
seien nachstehend unter Zuhilfenahme des
Zeitdiagramms nach Fig. 2 erläutert. Die Überwachungsanordnung
nach Fig. 1 enthält vier einzelne Zähler 10, 20, 30 und
40, deren Zähleingängen Z Zählimpulse C über jeweils eine Torschaltung
(UND-Glieder) 11 bzw. 21 bzw. 31 bzw. 41 zugeführt
werden. Die Ausgangssignale (Zählwerte) Z 1 bis Z 4 der Zähler
werden auf zugeordnete Vergleichseinrichtungen 13, 23, 33, 43
gegeben, worin sie mit Festwerten verglichen werden, die durch
entsprechende Festwertgeber 12, 22, 32, 42 bereitgestellt
werden. Der zweite und der dritte Zähler 20 und 40 enthalten
als Besonderheit jeweils eine Einrichtung 20 a bzw. 40 a,
die auf einen Steuerbefehl hin (Betätigungs-Meldesignal B)
den im betreffenden Zähler aufgelaufenen Zählwert um eine
vorbestimmte Zahl Δ vermindern bzw. erhöhen.
Die hier als "Zähler" bezeichneten Elemente 10, 20, 30, 40
sind auf verschiedene Arten realisierbar. Für die Elemente
10 und 30 können normale rückstellbare Binärzähler (z. B.
8-Bit-Zähler) verwendet werden oder akkumulierende Register
(z. B. 8 Bit). Für die Elemente 20 und 40 einschließlich der
addierenden bzw. subtrahierenden Einrichtungen 20 a und 40 a
wäre jeweils ein akkumulierendes Register mit vorgeschaltetem
Addierer geeignet, der an einem Eingang die Impulse C (oder
vergleichbare Einheitswerte) und am anderen Eingang mit jedem
Meldesignal B einen der vorbestimmten Zahl Δ entsprechenden
Wert mit positivem oder negativem Vorzeichen empfängt und
seine Ausgangsgröße in das akkumulierende Register gibt.
In der ersten Zeile des Diagramms der Fig. 2 ist der Betrieb
des Druckschalters 5 dargestellt, der den Motor 3 für die
Förderpumpe 2 ein- und ausschaltet. Der Druckschalter hat
eine Ausgangsleitung, deren Signal L während der Einschaltdauer
t e "hoch" (Logikwert 1) und während der Ausschaltdauer
t a "niedrig" (Logikwert 0) ist. Über einen Inverter 9 wird
das dazu komplementäre Signal gebildet. In der zweiten
Zeile des Diagramms ist das vom Bremslichtschalter 7 erzeugte
Bremslichtsignal dargestellt. Dieses Signal ist eine Folge
mehr oder weniger langer Impulse, deren Vorderflanken über
einen Flankendetektor (FD) 8 a erfaßt werden, um ein Betätigungs-
Meldesignal B als kurzen Impuls "hohen" Logikwerts zu
bilden.
Die dritte und vierte Zeile des Diagramms nach Fig. 2 veranschaulichen
den Betrieb desjenigen Teils der Überwachungsanordnung,
der feststellt, ob die Einschaltdauer t e zu klein
ist. An dieser Prüfung sind die Torschaltung 11, ein Flankendetektor
14, der erste Zähler 10, die Vergleichseinrichtung
13 und der Festwertgeber 12 beteiligt.
Bei Beginn jeder Einschaltdauer t e ist der Zähler 10 auf 0
zurückgesetzt, und zwar durch die Vorderflanke des in der
vorangegangenen Ausschaltperiode erzeugten Signals , das
über den Flankendetektor 14 dem Rückstelleingang R des Zählers
angelegt wurde. Im Verlauf der Einschaltdauer t e empfängt
der Zähleingang Z des Zählers 10 gleichmäßig beabstandete
Taktimpulse C über die Torschaltung 11, die durch das
vom Druckschalter 5 gelieferte Einschaltsignal L für die Einschaltdauer
aktiviert ist. Der Zählwert Z 1 des Zählers steigt
linear mit der Zeit an und wird der Vergleichseinrichtung 12
zugeführt. Am Ende der Einschaltdauer wird die Vergleichseinrichtung
13 durch die Vorderflanke des wiedererscheinenden
Signals getastet, um den Zählwert Z 1 mit einem Festwert
Ze min zu vergleichen, der vom Festwertgeber 12 bereitgestellt
wird und der systembedingten Einschalt-Mindestzeit Te min entspricht.
Wenn dieser Festwert größer ist als der Zählwert Z 1,
d. h. wenn die Einschaltdauer die systembedingte Einschalt-
Mindestzeit unterschreitet, dann wird ein erstes Fehlersignal
(F 1 = "hoch") erzeugt. Die Vorderflanke des wiedererscheinenden
Signals setzt auch den Zähler 10 wieder zurück.
Die fünfte und sechste Zeile des Diagramms der Fig. 2 veranschaulichen
den Betrieb desjenigen Teils der Überwachungsanordnung,
der prüft, ob die tatsächliche Einschaltdauer t e zu
groß ist. An dieser Prüfung sind die Torschaltung 21, ein
Flankendetektor 24, der zweite Zähler 20, die Vergleichseinrichtung
23 und der Festwertgeber 22 beteiligt. Der zweite
Zähler 20 beginnt in der gleichen Weise wie der erste Zähler
10 bei Beginn der Einschaltperiode mit der Zählung der über
die Torschaltung 21 zugeführten Taktimpulse C. Sein Zählwert
Z 2 steigt ebenfalls linear mit der Zeit an, er wird jedoch
jedesmal beim Erscheinen eines Betätigungssignals B mit Hilfe
der Subtraktionseinrichtung 20 a um eine bestimmte Zahl Δ
vermindert. Diese Zahl entspricht der Zeitspanne, die zum
Nachladen des bei einer Bremsbetätigung maximal zu erwartenden
Volumenverbrauchs erforderlich wäre. Der durch die Subtraktionseinrichtung
20 a modifizierte Zählwert Z 2 wird laufend
in der Vergleichseinrichtung 23 mit einem Festwert
Ze max verglichen, der vom Festwertgeber 22 bereitgestellt
wird und welcher der systembedingten Einschalt-Höchstzeit
Te max entspricht. Sobald der Zählwert Z 2 diesen Festwert
überschreitet, liefert ein der Vergleichseinrichtung 23
nachgeschalteter Inverter 25 ein zweites Fehlersignal (F 2 = "hoch").
Dieses Fehlersignal zeigt an, daß die Einschaltdauer
t e zu groß ist. Am Ende der Einschaltdauer setzt die Vorderflanke
des wiedererscheinenden Signals L den Zähler 20 über
den Flankendetektor 24 zurück.
Die siebte und achte Zeile des Diagramms der Fig. 2 veranschaulichen
den Betrieb desjenigen Teils der Überwachungsanordnung,
der feststellt, ob die Ausschaltdauer t a zu groß
ist. An dieser Prüfung sind die Torschaltung 31, ein Flankendetektor
34, der dritte Zähler 30, der Festwertgeber 32 und
die Vergleichseinrichtung 33 beteiligt. Vor Beginn jeder
Ausschaltperiode ist der dritte Zähler 30 durch die Vorderflanke
des vorangegangenen Einschaltsignals L über den Flankendetektor
34 auf 0 zurückgestellt worden, er bleibt auch
während der Ausschaltperiode zunächst in Ruhe, bis ein Betätigungs-
Meldesignal B erscheint. Dieses Signal wird über
die Torschaltung 31, welche für die Dauer der Ausschaltperiode
durch das Signal aktiviert ist, auf den Zähleingang des
Zählers 30 gegeben und bewirkt eine Erhöhung des Zählerstandes
um 1. Bei jedem folgenden Betätigungs-Meldesignal innerhalb
der Ausschaltperiode wird der Zählwert Z 3 des Zählers
30 jeweils um 1 erhöht. Der dritte Zähler 30 zählt also die
Betätigungs-Meldesignale, d. h. sein Zählwert Z 3 entspricht
(im ordnungsgemäßen Zustand der Anlage) der Anzahl der in
der Ausschaltperiode vorgenommenen Bremsbetätigungen. Diese
Anzahl Z 3 wird laufend in der Vergleichseinrichtung 33 mit
einer vorbestimmten festen Zahl Za max verglichen, die vom
Festwertgeber 32 bereitgestellt wird. Diese feste Zahl ist
annähernd (d. h. abgesehen von Bruchteilen) gleich dem zur
Entladung des Speichers vom oberen zum unteren Druck-Schwellenwert
verbrauchten Volumen geteilt durch den minimal zu
erwartenden Durchschnittswert des Volumenverbrauchs pro
Bremsbetätigung. Sobald der Zählwert Z 3 im Verlauf der Ausschaltperiode
größer wird als die feste Zahl Za max , liefert
ein der Vergleichseinrichtung 33 nachgeschalteter Inverter
35 ein drittes Fehlersignal (F 3 = "hoch"). Dieses Signal
zeigt an, daß die Ausschaltdauer t a zu lang ist, d. h. daß
die Wiedereinschaltung der Förderpumpe eigentlich früher
hätte beginnen müssen, selbst wenn der Volumenverbrauch
der vorangegangenen Bremsbetätigungen minimal war. Am Ende
der Ausschaltperiode wird der Zähler 30 durch die Vorderflanke
des wiedererscheinenden Einschaltsignals L über den
Flankendetektor 34 zurückgesetzt.
Die letzten beiden Zeilen des Diagramms der Fig. 2 veranschaulichen
den Betrieb desjenigen Teils der Anlage, der
feststellt, ob die Ausschaltdauer t a zu kurz ist. An dieser
Prüfung sind die Torschaltung 41, ein Flankendetektor 44, der
vierte Zähler 40, der Festwertgeber 42 und die Vergleichseinrichtung
42 beteiligt. Der Zähler 40 war vor Beginn jeder
Ausschaltperiode durch die Vorderflanke des vorangegangenen
Einschaltsignals L auf 0 zurückgestellt worden und
beginnt bei Beginn der Ausschaltperiode mit der Zählung der
Taktimpulse C, die seinem Zähleingang Z über die Torschaltung
41 zugeführt werden, welche durch das Signal für die Dauer
der Ausschaltperiode aktiviert ist. Der Zählwert Z 4 des Zählers
40 steigt linear mit der Zeit an und wird jedesmal, wenn
ein Betätigungs-Meldesignal B erscheint, durch die Additionseinrichtung
40 a sprunghaft um den Wert Δ erhöht, d. h. um die
Zahl, die derjenigen Zeitspanne entspricht, welche zum Nachladen
des bei einer Verbraucherbetätigung maximal zu erwartenden
Volumenverlustes erforderlich wäre. Der so modifizierte
Zählwert Z 4 wird auf die Vergleichseinrichtung 43 gegeben.
Am Ende der Ausschaltperiode wird die Vergleichseinrichtung
43 getastet (durch die Vorderflanke des wiedererscheinenden
Einschaltsignals L), um den zu diesem Zeitpunkt aufgelaufenen
Zählwert Z 4 mit einer festen Zahl Za min zu vergleichen,
die vom Festwertgeber 42 bereitgestellt wird und der systembedingten
Ausschalt-Mindestzeit Ta min entspricht. Wenn dieser
Festwert größer ist als der Zählwert Z 4 am Ende der Ausschaltperiode,
dann erzeugt die Vergleichseinrichtung 43 ein viertes
Fehlersignal (F 4 = "hoch"). Dieses Signal zeigt an, daß
die Ausschaltzeit zu kurz gewesen ist; d. h. die Wiedereinschaltung
der Pumpe ist vor dem denkbar frühesten Zeitpunkt
(der für den maximalen Volumenverlust bei den Bremsungen gilt)
erfolgt. Die Vorderflanke des wiedererscheinenden Signals L
stellt den Zähler 40 wieder zurück.
Die verschiedenen Fehlerursachen, auf denen die Federsignale
F 1 bis F 4 hinweisen, sind bereits weiter oben aufgeführt worden.
Die vorstehend beschriebene Verwendung des Bremslichtschalters
7 als Signalgeber für das Betätigungs-Meldesignal
hat den Vorteil, daß dieser Schalter als Bestandteil der
Bremsanlage gleichzeitig mitüberprüft wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Überwachungsanordnung ist nur ein
mögliches Ausführungsbeispiel und kann in der Praxis auch anders
ausgebildet sein. So ist es z. B. möglich, die Subtraktionseinrichtung
20 a am Zähler 20 fortzulassen und stattdessen
eine Einrichtung vorzusehen, die den von Festwertgeber 22 gelieferten
Wert bei jedem Betätigungs-Meldesignal um die Zahl
Δ erhöht. In ähnlicher Weise kann die Additionseinrichtung
40 a am Zähler 40 durch eine entsprechende Subtraktionseinrichtung
für den vom Festwertgeber 40 gelieferten Wert ersetzt
werden.
Da die Zähler 10 und 20 für die Einschaltdauer niemals gleichzeitig
mit den Zählern 30 und 40 für die Ausschaltdauer betrieben
werden, kann man auf zwei der Zähler verzichten und
das restliche Zählerpaar jeweils umschalten, um während der
Einschaltdauer die Rolle der Zähler 10 und 20 und während
der Ausschaltdauer die Rolle der Zähler 30 und 40 zu übernehmen.
In ähnlicher Weise kann man auch zwei der Vergleichseinrichtungen
13, 23, 33, 43 fortlassen und die verbleibenden
beiden Einrichtungen durch eine geeignete Umschaltvorrichtung
wahlweise so anschließen, daß sie während
der Einschaltdauer die Rolle der Vergleichseinrichtungen 13
und 23 und während der Ausschaltdauer die Rolle der Vergleichseinrichtungen
33 und 43 übernehmen.
Eine entsprechende Ausführungsform der Überwachungsanordnung,
die mit nur zwei Zählern und zwei Vergleichseinrichtungen
auskommt, ist als Beispiel in der Fig. 3 dargestellt. Die
Anordnung nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach
Fig. 1 dadurch, daß der Zähler 10 mit den vorgeschalteten
Gliedern (Torschaltung 11, Flankendetektor 14) und die Vergleichseinrichtung
13 fortgelassen sind, ebenso wie der Zähler
30 mit den vorgeschalteten Gliedern (Torschaltung 31 und
Flankendetektor 34) und die Vergleichseinrichtung 33 mit dem
nachgeschalteten Inverter 35. Die Anordnung nach Fig. 3 hat
also zur Erzeugung der Fehlersignale F 1 bis F 4 nur zwei "Kanäle"
statt der in Fig. 1 dargestellten vier Kanäle. Der obere
Kanal dient zur Erzeugung der Fehlersignale F 2 und F 3 und
enthält den Zähler 20 einschließlich der Subtraktionseinrichtung
20 a, die Torschaltung 21, den Flankendetektor 24, die
Vergleichseinrichtung 23 und die beiden Festwertgeber 22 und
23 für die Werte Ze max und Za max . Der untere Kanal, der zur
Erzeugung der Fehlersignale F 1 und F 4 verwendet wird, enthält
den Zähler 40 einschließlich der Additionseinrichtung 40 a,
die Torschaltung 41, den Flankendetektor 44, die Vergleichseinrichtung
43 und die beiden Festwertgeber 12 und 42 für
die Werte Ze min und Za min .
Im Unterschied zu der Anordnung nach Fig. 1 sind im Falle
der Fig. 3 die Eingänge der Torschaltungen 21, 41 der Flankendetektoren
24, 44 und der Subtraktions- bzw. Additionseinrichtungen
20 a, 40 a mit den Signalleitungen L, , C und
B nicht fest verdrahtet sondern über eine Umschaltvorrichtung
50 gekoppelt. Ferner ist der obere Eingang der
Vergleichseinrichtung 23 über eine Umschaltvorrichtung 51
wahlweise zwischen dem Festwertgeber 22 und dem Festwertgeber
32 umschaltbar. Der über den Inverter 25 geführte
Ausgang der Vergleichseinrichtung 23 ist mittels eines Umschalters
53 zwischen den Signalleitungen für F 2 und F 3 umschaltbar.
In ähnlicher Weise sorgt ein Umschalter 52 für
die wahlweise Umschaltung des oberen Eingangs der Vergleichseinrichtung
43 zwischen den Festwertgebern 12 und 42, und
ein weiterer Umschalter 54 sorgt für die wahlweise Umschaltung
des Ausgangs der Vergleichseinrichtung 43 zwischen den
Fehlersignalleitungen für F 1 und F 4.
Die Umschaltvorrichtungen sind in der Fig. 3 symbolisch als
mechanische Umschaltkontakte dargestellt, um die jeweils herzustellenden
Verbindungen besser veranschaulichen zu können.
In der Praxis werden vorzugsweise elektronische Schaltglieder
oder logische Verknüpfungsschaltungen verwendet, deren
Realisierung einem Elektronikfachmann keine Schwierigkeiten
bereitet, wenn er die durchzuführenden Schaltfunktionen kennt.
Die in Fig. 3 symbolisierten Umschalter werden durch ein Signal
S so gesteuert, daß sie während der Einschaltdauer t a
der Nachladeeinrichtung in der gezeigten unteren Stellung sind
und daß sie sich während der Ausschaltdauer t a der Nachladeeinrichtung
in der gestrichelt gezeichneten oberen Stellung
befinden. In der unteren Stellung der Umschalter liegen die
Eingänge der Torschaltung 21 an den Signalleitungen C und L,
der Eingang des Flankendetektors 24 ist mit der Signalleitung
verbunden, der Steuereingang der Subtraktionseinrichtung
20 a liegt an der Signalleitung für das Betätigungs-Meldesignal
B, der obere Eingang der Vergleichseinrichtung 23
ist mit dem Festwertgeber 22 für Ze max und der Ausgang des
Inverters 25 mit der Fehlersignalleitung für F 2 verbunden.
Diese Verbindungsart entspricht genau der Anschlußweise des
zur Erzeugung des zweiten Fehlersignals F 2 dienenden zweitobersten
Kanals in der Anordnung nach Fig. 1.
Ebenfalls während der Einschaltperiode t e , also in der unteren
Stellung der Umschalter, sind die beiden Eingänge der
Torschaltung 41 mit den Signalleitungen C und L verbunden,
der Eingang des Flankendetektors 44 liegt an der Signalleitung
, und der obere Eingang der Vergleichseinrichtung 43
ist mit dem Festwertgeber 12 für Ze min und der Ausgang dieser
Vergleichseinrichtung mit der Fehlersignalleitung für
F 1 verbunden. Der Steuereingang der Additionseinrichtung 40 a
ist von der das Betätigungs-Meldesignal B führenden Leitung
abgekoppelt, so daß diese Additionseinrichtung unwirksam ist.
Durch diese Anschlußweise entspricht der untere Kanal der Anordnung
nach Fig. 3 in seinem Betrieb genau dem zur Erzeugung
des ersten Fehlersignals F 1 verwendeten obersten Kanal der
Anordnung nach Fig. 1.
In der dargestellten unteren Stellung der Umschalter liefert
also die Vergleichseinrichtung 23 in Verbindung mit dem Zähler
20 genau wie im Falle der Fig. 1 das Fehlersignal F 2.
Die Vergleichseinrichtung 43 in Verbindung mit dem Zähler 40
erzeugt das erste Fehlersignal F 1 in der gleichen Weise, wie
es die Vergleichseinrichtung 13 in Verbindung mit dem Zähler
10 bei der Anordnung nach Fig. 1 tut.
Während der Ausschaltperiode t a , d. h. in der gestrichelt gezeichneten
oberen Stellung der Umschalter, empfängt der den
Zähler 20 und die Vergleichseinrichtung 23 enthaltende Kanal
der Anordnung nach Fig. 3 die gleichen Signale und arbeitet
in der gleichen Weise wie der den Zähler 30 und die Vergleichseinrichtung
33 enthaltende Kanal in der Anordnung nach Fig. 1
zur Erzeugung des dritten Fehlersignals F 3. Die Subtraktionseinrichtung
20 a am Zähler 20 ist unwirksam, weil ihr Steuereingang
vom Betätigungsmeldesignal B abgekoppelt ist. Der den
Zähler 40 und die Vergleichseinrichtung 43 enthaltende Kanal
der Anordnung nach Fig. 3 empfängt während der Ausschaltperiode
t a die gleichen Signale und arbeitet in der gleichen Weise
wie der entsprechende (unterste) Kanal der Anordnung nach
Fig. 1 zur Erzeugung des vierten Fehlersignals F 4.
Das Steuersignal S ist so beschaffen, daß es die Umschalter
während der Einschaltperiode in der gezeigten unteren Stellung
und während der Ausschaltperiode in der gestrichelt
dargestellten oberen Stellung hält. Die jeweilige Umschaltung
sollte jedoch etwas verzögert erfolgen, damit die Rückstellung
der Zähler 20 und 40 und die Tastung der Vergleichseinrichtung
43 durch die Vorderflanken des nächstfolgenden
Signals L bzw. noch bewirkt werden kann, bevor die Schalter
umschalten. Aus diesem Grund wird für die Umschaltung
nicht das Signal L (oder ) direkt verwendet, sondern eine etwas
verzögerte Version S desselben, die mittels einer Verzögerungseinrichtung
60 gebildet wird. Die Verzögerungszeit
braucht nur relativ kurz zu sein, so daß die Meßergebnisse
der Einschalt- und Ausschaltzeiten nicht nennenswert verfälscht
werden. Durch die verzögerte Umschaltung kann es vorkommen,
daß die Zähler zweimal kurz hintereinander zurückgesetzt werden,
einmal am Ende der jeweiligen Ein- oder Ausschaltperiode
und das zweite Mal beim Umschalten der Schalter. Dies ist
jedoch kein ernsthafter Nachteil, solange die Verzögerungszeit
des Umschaltsignals S genügend kurz ist. Das zweimalige
Rücksetzen der Zähler ebenso wie die ungewünschte Erzeugung
eines Tastimpulses für die Vergleichseinrichtung 43 beim Umschalten
der Schalter kann im übrigen dadurch verhindert werden,
daß man den Flankendetektoren 24 und 44 eine endliche
Erholungszeit gibt, so daß sie nicht zweimal ganz kurz hintereinander
getriggert werden können.
Sowohl bei der Ausführungsform nach Fig. 1 als auch bei der
Anordnung nach Fig. 3 muß sichergestellt sein, daß die Zählwerte
Z 1 und Z 4 für die Fehlersignale F 1 und F 4 nicht durch
die Rücksetzung der betreffenden Zähler verschwinden, bevor
die zugehörigen Vergleichseinrichtungen 13 und/oder 43 getastet
werden. Zu diesem Zweck kann man z. B. dafür sorgen, daß
an den Zählereingängen der betreffenden Vergleichseinrichtungen
eine gewisse Verzögerung wirksam ist. Eine andere Möglichkeit
für die Ausführungsform nach Fig. 1 bestände darin,
die Rücksetzung des Zählers 10 durch die Vorderflanke des
Signals L und die Rücksetzung des Zählers 40 durch die
Vorderflanke des Signals zu bewirken. Dadurch werden diese
Zähler nicht schon am Ende des jeweiligen Zählzyklus sondern
erst am Beginn ihres nächsten Zählzyklus zurückgesetzt.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 könnte man so vorgehen, daß
man die Zähler durch die Vorderflanke des Umschaltsignals S
bzw. dessen Komplements zurücksetzt.
Die Fehlersignale F 1 bis F 4 können einem Fehlerregister zugeführt
werden, dessen Inhalt mittels geeigneter logischer
Verknüpfungsschaltungen ausgewertet wird, um die verschiedenen
möglichen Fehlerursachen anzuzeigen. Die betreffende Elektronik
kann ebenso wie die Überwachungsanordnung selbst durch
einen Mikroprozessor der untersten Preisklasse realisiert
werden. Wenn das mit der Bremsanlage ausgestattete Fahrzeug
ohnehin einen Mikroprozessor enthält (z. B. zur Regelung der
Zündung und des Kraftstoffverbrauchs oder zur Bremsschlupfregelung),
dann kann dieser Mikroprozessor die vorstehend beschriebene
Überwachung und Fehlersignalauswertung übernehmen,
sofern die anderen Programmteile genügend Raum hierfür lassen.
Gehört die überwachte Bremsanlage zu einem Fahrzeug mit Bremsschlupfregelung,
dann müßten die Auslaßventilimpulse in ähnlicher
Weise wie das Bremslichtsignal in die Erzeugung der
Fehlersignale F 2, F 3 und F 4 zusätzlich einbezogen werden.
Wie weiter oben bereits mehrfach angedeutet, sind die Ein-
und Ausschaltzeiten t e und t a temperaturabhängig. Wenn die
Temperaturschwankungen während des Normalbetriebs groß sind
(wie z. B. in Kraftfahrzeugen) und merklichen Einfluß auf das
Betriebsverhalten der Anlage haben, kann man sie z. B. dadurch
berücksichtigen, daß man bei der Vorgabe der Grenzwerte Te max ,
Te min , Ta max und Ta min von der zulässigen Höchst- bzw. Mindesttemperatur
ausgeht. In diesem Fall zeigen die Fehlersignale
neben den bereits erwähnten Störungen auch das Über- oder
Unterschreiten des zulässigen Temperaturbereichs der Anlage
an. Ist eine solche einfache Einbeziehung der Temperatur nicht
möglich, dann kann in vorteilhafter Ausgestaltung dafür gesorgt
werden, daß die Festwerte Ze min , Ze max , Za min und
Za max (d. h. die Grenzwerte der Ein- und Ausschaltdauer)
abhängig von der Temperatur ϑ variiert werden, wie es mit
den symbolischen Temperatureingängen ϑ an den Festwertgebern
12, 22, 32, 42 in den Fig. 1 und 3 angedeutet ist.
Hierzu reicht es aus, den Betriebstemperaturbereich (z. B.
von -40° C bis +120° C in Kraftfahrzeugen) in wenige Teilbereiche
(z. B. 3 oder 4) zu gliedern und für jeden Teilbereich
einen dazu passenden oberen und unteren Grenzwert für
die Ein- und Ausschaltdauer in Übereinstimmung mit dem Temperaturgang
der kombinierten Pumpen/Speicher-Kennlinie auszuwählen.
Die entsprechende Umschaltung oder Änderung der
Festwerte Ze min , Ze max , Za min und Za max kann unter Steuerung
durch einen Temperaturfühler z. B. mittels eines Mikroprozessors
erfolgen.
Claims (14)
1. Anordnung zur Überwachung einer druckmittelbetätigten
Anlage, insbesondere zur Überwachung einer Fahrzeugbremsanlage,
mit einem Druckspeicher, der eingangsseitig an
eine Ladeeinrichtung und ausgangsseitig an einen zu betätigenden
Verbraucher angeschlossen ist, und mit einem
druckempfindlichen Schalter, der bei Absinken des Speicherdrucks
auf einen unteren Schwellenwert die Ladeeinrichtung
zur Nachladung des Speichers einschaltet und beim
Erreichen eines oberen Schwellenwerts des Speicherdrucks
die Ladeeinrichtung ausschaltet, wobei sich im Falle
fehlender Verbraucherbetätigung systembedingte Grenzwerte
für die Einschaltdauer und die Ausschaltdauer
ergeben, wenn die Anlage ordnungsgemäß funktioniert,
gekennzeichnet durch, einen Signalgeber
(7) zur Erzeugung eines Meldesignals jeweils bei Betätigung
der Verbrauches (4) und eine dem jeweiligen Schaltzustand
des druckempfindlichen Schalter (5) erfassende
und außerdem das Meldesignal empfangende Verarbeitungsschaltung
(10 bis 43), die
ein erstes Fehlersignal erzeugt, wenn die Einschaltdauer kürzer ist als die systembedingte Einschalt- Mindestzeit, und/oder
ein zweites Fehlersignal erzeugt, wenn die Einschaltdauer länger ist als die systembedingte Einschalt-Höchstzeit plus dem Produkt der Anzahl der während der Einschaltdauer erzeugten Betätigungs-Meldesignale mal derjenigen theoretischen Nachlade-Zeitspanne, die zum Nachladen des bei einer Verbraucherbetätigung maximal zu erwartenden Volumenverlustes erforderlich wäre, und/oder
ein drittes Fehlersignal erzeugt, wenn die Ausschaltdauer eine vorbestimmte Anzahl von Betätigungs-Meldesignalen überdauert, und/oder
ein viertes Fehlersignal erzeugt, wenn die Ausschaltdauer kürzer ist als die systembedingte Ausschalt-Mindestzeit minus dem Produkt der Anzahl der während der Ausschaltdauer erzeugten Betätigungs-Meldesignale mal der erwähnten theoretischen Nachlade-Zeitspanne.
ein erstes Fehlersignal erzeugt, wenn die Einschaltdauer kürzer ist als die systembedingte Einschalt- Mindestzeit, und/oder
ein zweites Fehlersignal erzeugt, wenn die Einschaltdauer länger ist als die systembedingte Einschalt-Höchstzeit plus dem Produkt der Anzahl der während der Einschaltdauer erzeugten Betätigungs-Meldesignale mal derjenigen theoretischen Nachlade-Zeitspanne, die zum Nachladen des bei einer Verbraucherbetätigung maximal zu erwartenden Volumenverlustes erforderlich wäre, und/oder
ein drittes Fehlersignal erzeugt, wenn die Ausschaltdauer eine vorbestimmte Anzahl von Betätigungs-Meldesignalen überdauert, und/oder
ein viertes Fehlersignal erzeugt, wenn die Ausschaltdauer kürzer ist als die systembedingte Ausschalt-Mindestzeit minus dem Produkt der Anzahl der während der Ausschaltdauer erzeugten Betätigungs-Meldesignale mal der erwähnten theoretischen Nachlade-Zeitspanne.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorbestimmte Anzahl von Betätigungs-Meldesignalen,
bei deren Überschreitung innerhalb der Ausschaltdauer das
dritte Fehlersignal erzeugt wird, etwa gleich ist dem zur
Entladung des Speichers vom oberen zum unteren Druck-
Schwellenwert verbrauchten Volumen geteilt durch den minimal
zu erwartenden Durchschnittswert des Volumenverbrauchs
pro Verbraucherbetätigung.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verarbeitungsschaltung zur Erzeugung des ersten Fehlersignals
folgendes enthält:
eine Zähleinrichtung (10), die als Zeitzähler bei Beginn jeder Einschaltperide von 0 gestartet wird und über die Einschaltdauer kontinuierlich zählt;
eine Vergleichseinrichtung (13), die den am Ende der Einschaltperiode aufgelaufenen Zählwert mit einem der systembedingten Einschalt-Mindestzeit entsprechenden Festwert vergleicht und das erste Fehlersignal erzeugt, wenn der aufgelaufene Zählwert kleiner ist als dieser Festwert.
eine Zähleinrichtung (10), die als Zeitzähler bei Beginn jeder Einschaltperide von 0 gestartet wird und über die Einschaltdauer kontinuierlich zählt;
eine Vergleichseinrichtung (13), die den am Ende der Einschaltperiode aufgelaufenen Zählwert mit einem der systembedingten Einschalt-Mindestzeit entsprechenden Festwert vergleicht und das erste Fehlersignal erzeugt, wenn der aufgelaufene Zählwert kleiner ist als dieser Festwert.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verarbeitungsschaltung zur Erzeugung des zweiten
Fehlersignals folgendes aufweist:
eine Zähleinrichtung (20), die als Zeitzähler bei Beginn jeder Einschaltperiode von 0 gestartet wird und über die Einschaltdauer zählt;
eine Subtraktionseinrichtung (20 a), die beim Erscheinen eines Betätigungs-Meldesignals den momentanen Zählwert der Zähleinrichtung (20) jeweils um eine der theoretischen Nachlade-Zeitspanne entsprechende Zahl vermindert;
eine Vergleichseinrichtung (23), die den momentanen, gegebenfalls verminderten Zählwert der Zähleinrichtung mit einem der systembedingten Einschalt-Höchstzeit entsprechenden Festwert vergleicht und das zweite Fehlersignal erzeugt, wenn der Zählwert diesen Festwert überschreitet.
eine Zähleinrichtung (20), die als Zeitzähler bei Beginn jeder Einschaltperiode von 0 gestartet wird und über die Einschaltdauer zählt;
eine Subtraktionseinrichtung (20 a), die beim Erscheinen eines Betätigungs-Meldesignals den momentanen Zählwert der Zähleinrichtung (20) jeweils um eine der theoretischen Nachlade-Zeitspanne entsprechende Zahl vermindert;
eine Vergleichseinrichtung (23), die den momentanen, gegebenfalls verminderten Zählwert der Zähleinrichtung mit einem der systembedingten Einschalt-Höchstzeit entsprechenden Festwert vergleicht und das zweite Fehlersignal erzeugt, wenn der Zählwert diesen Festwert überschreitet.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verarbeitungsschaltung zur Erzeugung des zweiten Fehlersignals
folgendes aufweist:
eine Zähleinrichtung, die als Zeitzähler bei Beginn jeder Einschaltperiode von 0 gestartet wird und über die Einschaltdauer kontinuierlich zählt;
einen Vergleichswertgeber, dessen Ausgangsgröße bei Beginn jeder Einschaltperiode auf einen der systembedingten Einschalt-Höchstzeit entsprechenden Festwert eingestellt und beim Erscheinen eines Betätigungs-Meldesignals jeweils um einen der theoretischen Nachlade-Zeitspanne entsprechenden Wert erhöht wird;
eine Vergleichseinrichtung, die das zweite Fehlersignal erzeugt, wenn der momentane Zählwert der Zähleinrichtung die Ausgangsgröße des Vergleichswertgebers überschreitet.
eine Zähleinrichtung, die als Zeitzähler bei Beginn jeder Einschaltperiode von 0 gestartet wird und über die Einschaltdauer kontinuierlich zählt;
einen Vergleichswertgeber, dessen Ausgangsgröße bei Beginn jeder Einschaltperiode auf einen der systembedingten Einschalt-Höchstzeit entsprechenden Festwert eingestellt und beim Erscheinen eines Betätigungs-Meldesignals jeweils um einen der theoretischen Nachlade-Zeitspanne entsprechenden Wert erhöht wird;
eine Vergleichseinrichtung, die das zweite Fehlersignal erzeugt, wenn der momentane Zählwert der Zähleinrichtung die Ausgangsgröße des Vergleichswertgebers überschreitet.
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungsschaltung zur Erzeugung des dritten
Fehlersignals folgendes aufweist:
eine Zähleinrichtung (30), die während der Ausschaltperiode die Betätigungs-Meldesignale zählt;
eine Vergleichseinrichtung (33), die den momentanen Zählwert der Zähleinrichtung mit einem der vorbestimmten Anzahl entsprechenden Festwert vergleicht und das dritte Fehlersignal erzeugt, wenn der momentane Zählwert diesen Festwert überschreitet.
eine Zähleinrichtung (30), die während der Ausschaltperiode die Betätigungs-Meldesignale zählt;
eine Vergleichseinrichtung (33), die den momentanen Zählwert der Zähleinrichtung mit einem der vorbestimmten Anzahl entsprechenden Festwert vergleicht und das dritte Fehlersignal erzeugt, wenn der momentane Zählwert diesen Festwert überschreitet.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verarbeitungsschaltung zur Erzeugung des vierten
Fehlersignals folgendes aufweist:
eine Zähleinrichtung (40), die als Zeitzähler bei Beginn jeder Ausschaltperiode von 0 gestartet wird und über die Ausschaltdauer zählt;
eine Additionseinrichtung (40 a), die beim Erscheinen eines Betätigungs-Meldesignals den momentanen Zählwert dieser Zähleinrichtung jeweils um eine der theoretischen Nachlade-Zeitspanne entsprechende Zahl erhöht;
eine Vergleichseinrichtung (43), die den am Ende der Ausschaltperiode aufgelaufenen und gegebenenfalls erhöhten Zählwert mit einem der systembedingten Ausschalt- Mindestzeit entsprechenden Festwert vergleicht und das vierte Fehlersignal erzeugt, wenn der Zählwert kleiner ist als dieser Festwert.
eine Zähleinrichtung (40), die als Zeitzähler bei Beginn jeder Ausschaltperiode von 0 gestartet wird und über die Ausschaltdauer zählt;
eine Additionseinrichtung (40 a), die beim Erscheinen eines Betätigungs-Meldesignals den momentanen Zählwert dieser Zähleinrichtung jeweils um eine der theoretischen Nachlade-Zeitspanne entsprechende Zahl erhöht;
eine Vergleichseinrichtung (43), die den am Ende der Ausschaltperiode aufgelaufenen und gegebenenfalls erhöhten Zählwert mit einem der systembedingten Ausschalt- Mindestzeit entsprechenden Festwert vergleicht und das vierte Fehlersignal erzeugt, wenn der Zählwert kleiner ist als dieser Festwert.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verarbeitungsschaltung zur Erzeugung des vierten
Fehlersignals folgendes aufweist:
eine Zähleinrichtung, die als Zeitzähler bei Beginn jeder Ausschaltperiode von 0 gestartet wird und über die Ausschaltdauer kontinuierlich zählt;
einen Vergleichswertgeber, dessen Ausgangsgröße bei Beginn jeder Ausschaltperiode auf einen der systembedingten Ausschalt-Mindestzeit entsprechenden Festwert eingestellt und beim Erscheinen eines Betätigungs-Meldesignals jeweils um einen der theoretischen Nachlade- Zeitspanne entsprechenden Wert vermindert wird;
eine Vergleichseinrichtung, die das vierte Fehlersignal erzeugt, wenn am Ende der Ausschaltperiode der aufgelaufene Zählwert der Zähleinrichtung die Ausgangsgröße des Vergleichswertgebers unterschreitet.
eine Zähleinrichtung, die als Zeitzähler bei Beginn jeder Ausschaltperiode von 0 gestartet wird und über die Ausschaltdauer kontinuierlich zählt;
einen Vergleichswertgeber, dessen Ausgangsgröße bei Beginn jeder Ausschaltperiode auf einen der systembedingten Ausschalt-Mindestzeit entsprechenden Festwert eingestellt und beim Erscheinen eines Betätigungs-Meldesignals jeweils um einen der theoretischen Nachlade- Zeitspanne entsprechenden Wert vermindert wird;
eine Vergleichseinrichtung, die das vierte Fehlersignal erzeugt, wenn am Ende der Ausschaltperiode der aufgelaufene Zählwert der Zähleinrichtung die Ausgangsgröße des Vergleichswertgebers unterschreitet.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungsschaltung zur Erzeugung
jedes Fehlersignals jeweils eine gesonderte Zähleinrichtung
(10, 20, 30, 40) und eine gesonderte Vergleichseinrichtung
(13, 23, 33, 43) enthält (Fig. 1).
Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Zähleinrichtungen (20, 40) vorgesehen
sind, die während der Einschaltperiode die Zählwerte
für die Vergleichseinrichtungen zur Erzeugung des ersten
und des zweiten Fehlersignals liefern und mit dem
Ende der Einschaltperiode zurückgestellt werden und während
der Ausschaltperiode die Zählwerte für die Vergleichseinrichtungen
zur Erzeugung des dritten und vierten
Fehlersignals liefern und am Ende der Ausschaltperiode
zurückgestellt werden.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8 oder nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vergleichseinrichtungen
(23, 43) vorgesehen sind, die während der Einschaltperiode
die miteinander zu vergleichenden Werte
zur Erzeugung des ersten und des zweiten Fehlersignals
empfangen und die während der Ausschaltperiode die miteinander
zu vergleichenden Werte zur Erzeugung des dritten
und vierten Fehlersignals empfangen.
12. Anordnung nach den Ansprüchen 10 und 11, gekennzeichnet
durch:
eine erste Schalteinrichtung (50, 51, 53), welche die eine Zähleinrichtung (20) und die eine Vergleichseinrichtung (23) während der Einschaltperiode zur Erzeugung des zweiten Fehlersignals und während der Ausschaltperiode zur Erzeugung des dritten Fehlersignals anschließt;
eine zweite Schalteinrichtung (50, 52, 54), welche die andere Zähleinrichtung (40) und die andere Vergleichseinrichtung (43) während der Einschaltperiode zur Erzeugung des ersten Fehlersignals und während der Ausschaltperiode zur Erzeugung des vierten Fehlersignals anschließt.
eine erste Schalteinrichtung (50, 51, 53), welche die eine Zähleinrichtung (20) und die eine Vergleichseinrichtung (23) während der Einschaltperiode zur Erzeugung des zweiten Fehlersignals und während der Ausschaltperiode zur Erzeugung des dritten Fehlersignals anschließt;
eine zweite Schalteinrichtung (50, 52, 54), welche die andere Zähleinrichtung (40) und die andere Vergleichseinrichtung (43) während der Einschaltperiode zur Erzeugung des ersten Fehlersignals und während der Ausschaltperiode zur Erzeugung des vierten Fehlersignals anschließt.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 3
bis 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche
die den systembedingten Höchst- und Mindestzeiten der
Ein- und Ausschaltdauer entsprechenden Festwerte in
Übereinstimmung mit dem Temperaturgang dieser Zeiten
variiert.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für
den Fall, daß die druckmittelbetätigte Anlage eine
Fahrzeugbremsanlage mit einem Bremslichtschalter ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Bremslichtschalter (7) der Signalgeber für das Betätigungs-
Meldesignal ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823227264 DE3227264A1 (de) | 1982-07-21 | 1982-07-21 | Anordnung zur ueberwachung einer druckmittelbetaetigten anlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823227264 DE3227264A1 (de) | 1982-07-21 | 1982-07-21 | Anordnung zur ueberwachung einer druckmittelbetaetigten anlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3227264A1 DE3227264A1 (de) | 1984-01-26 |
DE3227264C2 true DE3227264C2 (de) | 1990-01-18 |
Family
ID=6168965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823227264 Granted DE3227264A1 (de) | 1982-07-21 | 1982-07-21 | Anordnung zur ueberwachung einer druckmittelbetaetigten anlage |
Country Status (1)
Country | Link |
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