DE3227264C2 - - Google Patents

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DE3227264C2
DE3227264C2 DE19823227264 DE3227264A DE3227264C2 DE 3227264 C2 DE3227264 C2 DE 3227264C2 DE 19823227264 DE19823227264 DE 19823227264 DE 3227264 A DE3227264 A DE 3227264A DE 3227264 C2 DE3227264 C2 DE 3227264C2
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Hans-Wilhelm 6350 Obermoerlen De Bleckmann
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Continental Teves AG and Co OHG
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Alfred Teves GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung einer druckmittelbetätigten Anlage gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Gattung. Bevorzugtes, jedoch nicht ausschließliches Anwendungsgebiet der Erfindung ist eine Fahrzeugbremsanlage.
Bei druckmittelbetätigten Anlagen wird bei jeder Betätigung des Verbrauchers ein gewisses Volumen des Druckmittels verbraucht, so daß der Druckspeicher von Zeit zu Zeit nachgeladen werden muß. Die entsprechende Ladeeinrichtung, z. B. eine Förderpumpe, wird bei Unterschreiten eines vorgegebenen Mindestdrucks im Speicher eingeschaltet und bleibt so lange in Betrieb, bis der Speicherdruck einen oberen Schwellenwert erreicht. Theoretisch ist keine Nachladung erforderlich, wenn der Verbraucher nicht betätigt wird; in der Praxis kann sich jedoch auch in diesem Fall infolge der häufig unvermeidlichen Leckageverluste in der Anlage die Notwendigkeit ergeben, den Speicher in gewissen Abständen nachzuladen.
Zur Überwachung druckmittelbetätigter Anlagen ist es bekannt, am Druckspeicher einen gesonderten Warnschalter vorzusehen, der ein Warnsignal liefert, wenn der Speicherdruck ein gewisses Maß unter den vorgegebenen Mindestwert absinkt oder den oberen Schwellenwert um ein bestimmtes Maß überschreitet. Ein solcher Warnschalter wird jedoch nur im Extremfall ansprechen, z. B. wenn die Förderleistung der Ladeeinrichtung nicht ausreicht, um selbst im Dauerbetrieb alle Leckage- und Verbraucherverluste auszugleichen. Es ist jedoch wünschenswert, eventuelle Störungen auch dann zu erkennen, wenn sie noch nicht zu diesen Extremfällen führen. So wird ein über der Toleranzgrenze liegender Leckageverlust in den meisten Fällen durch häufigeres und längeres Einschalten der Ladeeinrichtung ausgeglichen werden, so daß der Warnschalter, außer in Extremfällen, praktisch nie anspricht. Dies hat den Nachteil, daß zum einen der Warnschalter nicht automatisch prüfbar ist und daß zum anderen die weniger extremen Fehler überhaupt nicht angezeigt werden.
Dem letztgenannten Nachteil könnte dadurch begegnet werden, daß man an der Ladeeinrichtung Einschaltdauermessungen vornimmt, wie sie zur Überwachung von Anlagen an sich bekannt sind. Eine relativ lange Einschaltdauer im Verhältnis zur Gesamtzeit muß aber nicht in jedem Falle einen Fehler (z. B. einen zu großen Leckageverlust) bedeuten, sondern kann auch die Folge häufiger, starker Verbraucherbetätigungen sein. Daher liefert die Einschaltdauer keine zuverlässige und eindeutige Aussage dafür, ob die Anlage in Ordnung ist oder nicht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zur Überwachung einer druckmittelbetätigten Anlage so auszubilden, daß sie verschiedene mögliche Störungen und Fehler zuverlässig signalisiert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
In der Anordnung nach der bekannten DE-OS 26 59 567 wird die vorgenannte Aufgabe dadurch gelöst, daß die notwendigen Umdrehungen einer Pumpe gezählt werden, um den Druck in einem Speicher von einem Schwellwert zu einem zweiten Schwellwert zu erhöhen. Ein Vergleicher gibt dann ein Signal ab, falls das Zählergebnis unter einer vorbestimmten Zahl liegt. In der Anordnung nach der weiter bekannten DE-OS 29 06 897 wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst, daß überprüft wird, ob eine vorgegebene Druckänderungsgeschwindigkeit beim Laden oder Entleeren des Speichers erreicht wird. Mithin betreffen die Anordnungen nach DE-OS 26 59 567 und DE-OS 29 06 897 nicht den erfindungsgemäßen Gegenstand, zumal auch in keiner der bekannten Anordnungen die Anzahl der Bremsbetätigungen von der Überwachungselektronik berücksichtigt wird.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß sich für den ordnungsgemäßen Zustand der Anlage "systembedingte" Grenzwerte für die Einschaltdauer und die Ausschaltdauer der Ladeeinrichtung definieren lassen. Mit dem Ausdruck "systembedingt" seien hier und im folgenden diejenigen Kenngrößen bezeichnet, die der Anlage unabhängig von der Anzahl und Stärke der Verbraucherbetätigungen eigen sind. So gibt es für die Einschaltdauer der Ladeeinrichtung eine systembedingte Mindestzeit Te min und eine systembedingte Höchstzeit Te max . Für die Ausschaltdauer gibt es eine systembedingte Mindestzeit Ta min .
Die systembedingte Einschalt-Mindestzeit Te min ist bestimmt durch:
die Speicherkapazität (d. h. Speichergröße und vorspannender Gasfülldruck);
die obere Toleranzgrenze der Förderleistung der Ladeeinrichtung;
die untere Toleranzgrenze der Hysterese des druckempfindlichen Schalters.
Eine systembedingte Einschalt-Höchstzeit Te max ist bestimmt durch:
die Speicherkapazität;
die untere Toleranzgrenze der Förderleistung;
die obere Toleranzgrenze der Schalter-Hysterese;
die obere Toleranzgrenze der Leckage-Verluste.
Die systembedingte Ausschalt-Mindestzeit Ta min ist bestimmt durch:
die Speicherkapazität;
die untere Toleranzgrenze der Schalter-Hysterese;
die obere Toleranzgrenze der Leckage-Verluste.
Die vorstehend genannten Grenzwerte hängen also allein von den Konstruktionsmerkmalen der Anlage ab, sie sind für jede Anlage vorhersagbar. Auch die Temperaturabhängigkeit der Grenzwerte ist "systembedingt", d. h. bestimmt durch die Konstruktionsmerkmale der Anlage; eine entsprechende Funktion läßt sich aus der systemeigenen Pumpen/Speicher-Kennlinie gewinnen, welche die Förderleistung abhängig von der Temperatur angibt.
Eine systembedingte Ausschalt-Höchstzeit Ta max wäre bestimmt durch die untere Toleranzgrenze der Leckage-Verluste. Es wäre diejenige Ausschaltdauer, die sich ergibt, wenn die Leckage-Verluste gleich 0 sind. Ta max ist also als unendlich anzunehmen.
Die erfindungsgemäße Anordnung mißt die tatsächlichen Einschaltzeiten t e und/oder Ausschaltzeiten t a der Ladeeinrichtung während des Betriebs der Anlage und vergleicht die gemessenen Zeiten mit den systembedingten Grenzwerten unter zusätzlicher Berücksichtigung der tatsächlich erfolgten Verbraucherbetätigungen. Insgesamt gibt es vier verschiedene Bedingungen, die jeweils ein Indiz für einen Fehler oder eine Störung sind:
1. Die tatsächliche Einschaltdauer t e ist zu kurz
Bei störungsfreiem Betrieb ist die Einschaltdauer am kürzesten wenn während der Einschaltung keine Verbraucherbetätigung stattfindet, also kein Volumenverlust aus dem Speicher erfolgt. Die kürzestmögliche Einschaltdauer ist also die systembedingte Einschalt-Mindestzeit Te min . Wird diese Zeit unterschritten, dann arbeitet die Anlage nicht ordnungsgemäß. Folgende Fehlerursachen sind möglich:
  • a) die Speicherkapazität (Gasfülldruck) ist zu klein;
  • b) die Hysterese des druckempfindlichen Schalters ist zu klein.
Wenn also das erste Fehlersignal erzeugt wird, deutet dies auf das Vorhandensein mindestens eines dieser Fehler hin.
2. Die tatsächliche Einschaltdauer t e ist zu groß
Das zulässige Maximum für die tatsächliche Einschaltdauer wird erreicht, wenn die systembedingte Einschaltzeit ihren Höchstwert Te max hat und wenn außerdem bei jeder in der betreffenden Zeit vorgenommenen Verbraucherbetätigung jeweils das hierfür größtmögliche Volumen verbraucht wird. Um festzustellen, ob die tatsächliche Einschaltdauer größer ist als dieses Maximum, muß also die Anzahl der während der Ausschaltdauer erfolgten Betätigungen mitberücksichtigt werden. Das Maximum der Einschaltdauer wird überschritten, wenn diese Dauer länger ist als die systembedingte Einschalt-Höchstzeit plus dem Produkt der Anzahl der während der Einschaltdauer erzeugten Betätigungs- Meldesignale mal derjenigen theoretischen Nachlade-Zeitspanne, die zum Nachladen des bei einer Verbraucherbetätigung maximal zu erwartenden Volumenverlustes erforderlich wäre. Ein in diesem Fall erzeugtes zweites Fehlersignal kann also auf folgende mögliche Fehlerursachen hinweisen:
  • a) die Förderleistung der Ladeeinrichtung ist zu schwach;
  • b) die Hysterese des druckempfindlichen Schalters ist zu groß;
  • c) das Betätigungs-Meldesignal fällt aus;
  • d) die Leckage ist extem groß.
3. Die tatsächliche Ausschaltdauer t a ist zu groß
Das zulässige Maximum der Ausschaltdauer wird erreicht, wenn die systembedingte Ausschaltzeit ihren Höchstwert von unendlich hat (keine Leckage-Verluste) und bei jeder Verbraucherbetätigung das hierfür kleinstmögliche Volumen verbraucht wird. Die Ausschaltdauer beginnt, wenn der Speicherdruck seinen oberen Schwellenwert erreicht hat. Wird bei jeder Verbraucherbetätigung während der Ausschaltdauer das mindestmögliche Volumen verbraucht, dann erreicht bei ordnungsgemäßem Zustand der Anlage der Speicherdruck seinen unteren Schwellenwert nach einer vorbestimmten Anzahl von Betätigungen. Diese Anzahl ist systembedingt, d. h. sie hängt davon ab, wie groß das Mindest-Verbrauchsvolumen pro Betätigung ist. Überdauert die tatsächliche Ausschaltzeit diese vorbestimmte Anzahl von Betätigungs-Meldesignalen, dann kann ein in diesem Fall erzeugtes drittes Fehlersignal auf folgende mögliche Fehlerursachen hinweisen:
  • a) die Hysterese des druckempfindlichen Schalters ist zu groß;
  • b) das Betätigungs-Meldesignal ist häufiger als die tatsächlichen Verbraucherbetätigungen (d. h. Wackelkontakt im Meldesignalgeber).
4. Die tatsächliche Ausschaltdauer t a ist zu klein
Im ordnungsgemäßen Zustand der Anlage ist die Ausschaltdauer am kleinsten, wenn die systembedingte Ausschaltzeit ihren Mindestwert Ta min hat und außerdem während der Ausschaltdauer bei jeder Verbraucherbetätigung das hierfür größtmögliche Volumen verbraucht wird. Die mindestzulässige Ausschaltdauer verkürzt sich also mit jeder Verbraucherbetätigung. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache kann ein viertes Fehlersignal erzeugt werden, wenn die Ausschaltdauer kürzer ist als die systembedingte Ausschalt-Mindestzeit minus dem Produkt der Anzahl der während der Ausschaltdauer erzeugten Betätigungs- Meldesignale mal der bereits oben erwähnten theoretischen Nachlade-Zeitspanne, die zum Nachladen des bei einer Verbraucherbetätigung maximal zu erwartenden Volumenverlustes erforderlich wäre. Das vierte Fehlersignal weist auf folgende mögliche Fehlerursachen hin:
  • a) die Leckage ist zu groß;
  • b) die Speicherkapazität (Gasfülldruck) ist zu klein;
  • c) die Hysterese des druckempfindlichen Schalters ist zu klein;
  • d) das Betätigungs-Meldesignal fällt aus.
Es lassen sich also vier verschiedene Fehleraussagen machen, deren jede mehrere mögliche Fehlerursachen signalisiert. Je nachdem, worauf bei der Überwachung Wert gelegt wird, kann die erfindungsgemäße Anordnung auf die Abgabe des einen oder anderen Fehlersignals beschränkt werden, was in gewissen Fällen eine Verminderung des Aufwandes erlauben mag. Durch kombinierte Wertung des Vorhandenseins oder Fehlens mehrerer oder aller Fehleraussagen lassen sich aber andererseits einige Fehlerursachen genau eingrenzen. Dies läßt sich mittels einer Tabelle auch elektronisch realisieren.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Zur Erläuterung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel, das sich auf eine Fahrzeugbremsanlage bezieht und zur Abgabe aller vier Fehlersignale fähig ist, anhand von Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschema den allgemeinen Aufbau einer Fahrzeugbremsanlage mit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Überwachungsanordnung;
Fig. 2 veranschaulicht in einem Zeitdiagramm die Arbeitsweise der Überwachungsanordnung nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Anordnung nach Fig. 1.
Die im linken Teil der Fig. 1 dargestellte Bremsanlage weist einen hydraulischen Druckspeicher 1 auf, der durch einen Gasfülldruck vorgespannt ist. Der Speicher 1 wird durch eine Pumpe 2 geladen und liefert den notwendigen Bremsdruck an eine Bremsvorrichtung 4, wenn diese durch ein Bremspedal 6 betätigt wird. Die Pumpe 2 wird durch einen Motor 3 angetrieben, der durch einen Druckschalter 5 mit "Hysterese" geschaltet wird, d. h. der Motor wird beim Unterschreiten des unteren Schaltpunktes (unterer Schwellenwert des Speicherdrucks) eingeschaltet und beim Überschreiten des oberen Schaltpunktes (oberer Schwellenwert des Speicherdrucks) abgeschaltet. Bei jeder Betätigung des Bremspedals 6 wird ein Bremslichtschalter 7 eingeschaltet, der ein Bremslicht 8 aufleuchten läßt, wie es bei Kraftfahrzeugen vorgeschrieben ist.
Das Funktionsprinzip der in Fig. 1 rechts dargestellten Überwachungsanordnung besteht darin, daß die Einschaltdauer t e des Motors 3 und damit der Pumpe 2 (d. h. die Ladezeit für den Druckspeicher 1) und die Ausschaltdauer t a des Motors (Ladepause) gemessen werden und mit vorgegebenen Toleranzwerten Te max , Te min , Ta max , Ta min verglichen werden. Die Werte von t a und t e werden durch folgende Parameter beeinflußt:
Motor- bzw. Pumpenleistung;
Speicherkapazität bzw. Gasfülldruck;
Schalthysterese;
Leckageverluste;
Anzahl der Bremsbetätigungen innerhalb der Intervalle t a bzw. t e ;
Maximal möglicher Volumenverbrauch pro Bremsbestätigungen;
Minimal möglicher Volumenverbrauch pro Bremsbetätigung (im Grenzfall gegen 0 gehend);
evtl. Betriebstemperatur.
Die Toleranzwerte Te max , Te min , Ta max und Ta min können als absolute, systembedingte Höchst- und Mindestwerte der Einschalt- und Ausschaltdauer entsprechend den Konstruktionsmerkmalen der Anlage gegebenenfalls unter Berücksichtigung der Betriebstemperatur definiert werden. Es sind diejenigen Höchst- und Mindestwerte der Einschalt- und Ausschaltdauer, die für den Fall gelten, daß während der Intervalle t e und t a keine Bremsbetätigung stattfindet.
Da mit jeder wirkungsvollen Bremsbetätigung Druckmittelvolumen aus dem Speicher 1 verbraucht wird, können in der Praxis die systembedingten Toleranzwerte natürlich überschritten bzw. unterschritten werden, auch wenn die Bremsanlage ordnungsgemäß arbeitet. Das heißt, ein Über- bzw. Unterschreiten der systembedingten Höchst- und Mindestzeiten bedeutet nicht unbedingt einen Fehler im System sondern kann auch die Folge von Bremsbetätigungen sein. Daher ist es für eine sinnvolle Fehleranzeige notwendig, die jeweiligen Bremsbetätigungen mitzuberücksichtigen. Hierzu eignet sich das Signal B vom Bremslichtschalter 7.
Dieses Signal liefert zwar eine Information über die Bremshäufigkeit, nicht aber über das tatsächlich verbrauchte Volumen pro Bremsung. Dies ist jedoch im vorliegenden Fall kein Nachteil, da zur Fehlererkennung nur die maximal und minimal möglichen Werte der Einschalt- und Ausschaltdauer als Vergleichsgrößen herangezogen werden. Zum Beispiel ergibt sich der größte Wert für die tatsächliche Einschaltdauer t e und der kleinste Wert für die tatsächliche Ausschaltdauer t a bei maximalem Volumenverbrauch pro Bremsung. Diese Größe ist systembedingt und kann vorherbestimmt werden. Der kleinste Wert für die tatsächliche Einschaltdauer t e ergibt sich, wenn bei einer Bremsbetätigung kein Volumen verbraucht wird, so daß bei der Prüfung, ob die Einschaltdauer das zulässige Minimum unterschreitet, die Bremshäufigkeit nicht berücksichtigt zu werden braucht. Ein Sonderfall ergibt sich bei der Prüfung der Frage, ob die tatsächliche Ausschaltdauer t a zu lang ist. Unter der Annahme, daß das System keine Leckage hat und das Bremspedal ständig nur gerade so weit betätigt wird, daß der Bremslichtschalter anspricht ohne gleichzeitigem Volumenverbrauch, könnte t a beliebig groß werden. In der Praxis wird es jedoch so sein, daß bei zehn oder zwanzig aufeinanderfolgenden Bremsungen insgesamt immer ein gewisses Mindestvolumen verbraucht wird, dessen Durchschnittswert als Maß für das Minimalvolumen pro Bremsung genommen werden kann. Auch dieser Durchschnittswert ist eine systembedingte und daher vorhersagbare Größe.
Aufbau und Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Überwachungsanordnung seien nachstehend unter Zuhilfenahme des Zeitdiagramms nach Fig. 2 erläutert. Die Überwachungsanordnung nach Fig. 1 enthält vier einzelne Zähler 10, 20, 30 und 40, deren Zähleingängen Z Zählimpulse C über jeweils eine Torschaltung (UND-Glieder) 11 bzw. 21 bzw. 31 bzw. 41 zugeführt werden. Die Ausgangssignale (Zählwerte) Z 1 bis Z 4 der Zähler werden auf zugeordnete Vergleichseinrichtungen 13, 23, 33, 43 gegeben, worin sie mit Festwerten verglichen werden, die durch entsprechende Festwertgeber 12, 22, 32, 42 bereitgestellt werden. Der zweite und der dritte Zähler 20 und 40 enthalten als Besonderheit jeweils eine Einrichtung 20 a bzw. 40 a, die auf einen Steuerbefehl hin (Betätigungs-Meldesignal B) den im betreffenden Zähler aufgelaufenen Zählwert um eine vorbestimmte Zahl Δ vermindern bzw. erhöhen.
Die hier als "Zähler" bezeichneten Elemente 10, 20, 30, 40 sind auf verschiedene Arten realisierbar. Für die Elemente 10 und 30 können normale rückstellbare Binärzähler (z. B. 8-Bit-Zähler) verwendet werden oder akkumulierende Register (z. B. 8 Bit). Für die Elemente 20 und 40 einschließlich der addierenden bzw. subtrahierenden Einrichtungen 20 a und 40 a wäre jeweils ein akkumulierendes Register mit vorgeschaltetem Addierer geeignet, der an einem Eingang die Impulse C (oder vergleichbare Einheitswerte) und am anderen Eingang mit jedem Meldesignal B einen der vorbestimmten Zahl Δ entsprechenden Wert mit positivem oder negativem Vorzeichen empfängt und seine Ausgangsgröße in das akkumulierende Register gibt.
In der ersten Zeile des Diagramms der Fig. 2 ist der Betrieb des Druckschalters 5 dargestellt, der den Motor 3 für die Förderpumpe 2 ein- und ausschaltet. Der Druckschalter hat eine Ausgangsleitung, deren Signal L während der Einschaltdauer t e "hoch" (Logikwert 1) und während der Ausschaltdauer t a "niedrig" (Logikwert 0) ist. Über einen Inverter 9 wird das dazu komplementäre Signal gebildet. In der zweiten Zeile des Diagramms ist das vom Bremslichtschalter 7 erzeugte Bremslichtsignal dargestellt. Dieses Signal ist eine Folge mehr oder weniger langer Impulse, deren Vorderflanken über einen Flankendetektor (FD) 8 a erfaßt werden, um ein Betätigungs- Meldesignal B als kurzen Impuls "hohen" Logikwerts zu bilden.
Die dritte und vierte Zeile des Diagramms nach Fig. 2 veranschaulichen den Betrieb desjenigen Teils der Überwachungsanordnung, der feststellt, ob die Einschaltdauer t e zu klein ist. An dieser Prüfung sind die Torschaltung 11, ein Flankendetektor 14, der erste Zähler 10, die Vergleichseinrichtung 13 und der Festwertgeber 12 beteiligt.
Bei Beginn jeder Einschaltdauer t e ist der Zähler 10 auf 0 zurückgesetzt, und zwar durch die Vorderflanke des in der vorangegangenen Ausschaltperiode erzeugten Signals , das über den Flankendetektor 14 dem Rückstelleingang R des Zählers angelegt wurde. Im Verlauf der Einschaltdauer t e empfängt der Zähleingang Z des Zählers 10 gleichmäßig beabstandete Taktimpulse C über die Torschaltung 11, die durch das vom Druckschalter 5 gelieferte Einschaltsignal L für die Einschaltdauer aktiviert ist. Der Zählwert Z 1 des Zählers steigt linear mit der Zeit an und wird der Vergleichseinrichtung 12 zugeführt. Am Ende der Einschaltdauer wird die Vergleichseinrichtung 13 durch die Vorderflanke des wiedererscheinenden Signals getastet, um den Zählwert Z 1 mit einem Festwert Ze min zu vergleichen, der vom Festwertgeber 12 bereitgestellt wird und der systembedingten Einschalt-Mindestzeit Te min entspricht. Wenn dieser Festwert größer ist als der Zählwert Z 1, d. h. wenn die Einschaltdauer die systembedingte Einschalt- Mindestzeit unterschreitet, dann wird ein erstes Fehlersignal (F 1 = "hoch") erzeugt. Die Vorderflanke des wiedererscheinenden Signals setzt auch den Zähler 10 wieder zurück.
Die fünfte und sechste Zeile des Diagramms der Fig. 2 veranschaulichen den Betrieb desjenigen Teils der Überwachungsanordnung, der prüft, ob die tatsächliche Einschaltdauer t e zu groß ist. An dieser Prüfung sind die Torschaltung 21, ein Flankendetektor 24, der zweite Zähler 20, die Vergleichseinrichtung 23 und der Festwertgeber 22 beteiligt. Der zweite Zähler 20 beginnt in der gleichen Weise wie der erste Zähler 10 bei Beginn der Einschaltperiode mit der Zählung der über die Torschaltung 21 zugeführten Taktimpulse C. Sein Zählwert Z 2 steigt ebenfalls linear mit der Zeit an, er wird jedoch jedesmal beim Erscheinen eines Betätigungssignals B mit Hilfe der Subtraktionseinrichtung 20 a um eine bestimmte Zahl Δ vermindert. Diese Zahl entspricht der Zeitspanne, die zum Nachladen des bei einer Bremsbetätigung maximal zu erwartenden Volumenverbrauchs erforderlich wäre. Der durch die Subtraktionseinrichtung 20 a modifizierte Zählwert Z 2 wird laufend in der Vergleichseinrichtung 23 mit einem Festwert Ze max verglichen, der vom Festwertgeber 22 bereitgestellt wird und welcher der systembedingten Einschalt-Höchstzeit Te max entspricht. Sobald der Zählwert Z 2 diesen Festwert überschreitet, liefert ein der Vergleichseinrichtung 23 nachgeschalteter Inverter 25 ein zweites Fehlersignal (F 2 = "hoch"). Dieses Fehlersignal zeigt an, daß die Einschaltdauer t e zu groß ist. Am Ende der Einschaltdauer setzt die Vorderflanke des wiedererscheinenden Signals L den Zähler 20 über den Flankendetektor 24 zurück.
Die siebte und achte Zeile des Diagramms der Fig. 2 veranschaulichen den Betrieb desjenigen Teils der Überwachungsanordnung, der feststellt, ob die Ausschaltdauer t a zu groß ist. An dieser Prüfung sind die Torschaltung 31, ein Flankendetektor 34, der dritte Zähler 30, der Festwertgeber 32 und die Vergleichseinrichtung 33 beteiligt. Vor Beginn jeder Ausschaltperiode ist der dritte Zähler 30 durch die Vorderflanke des vorangegangenen Einschaltsignals L über den Flankendetektor 34 auf 0 zurückgestellt worden, er bleibt auch während der Ausschaltperiode zunächst in Ruhe, bis ein Betätigungs- Meldesignal B erscheint. Dieses Signal wird über die Torschaltung 31, welche für die Dauer der Ausschaltperiode durch das Signal aktiviert ist, auf den Zähleingang des Zählers 30 gegeben und bewirkt eine Erhöhung des Zählerstandes um 1. Bei jedem folgenden Betätigungs-Meldesignal innerhalb der Ausschaltperiode wird der Zählwert Z 3 des Zählers 30 jeweils um 1 erhöht. Der dritte Zähler 30 zählt also die Betätigungs-Meldesignale, d. h. sein Zählwert Z 3 entspricht (im ordnungsgemäßen Zustand der Anlage) der Anzahl der in der Ausschaltperiode vorgenommenen Bremsbetätigungen. Diese Anzahl Z 3 wird laufend in der Vergleichseinrichtung 33 mit einer vorbestimmten festen Zahl Za max verglichen, die vom Festwertgeber 32 bereitgestellt wird. Diese feste Zahl ist annähernd (d. h. abgesehen von Bruchteilen) gleich dem zur Entladung des Speichers vom oberen zum unteren Druck-Schwellenwert verbrauchten Volumen geteilt durch den minimal zu erwartenden Durchschnittswert des Volumenverbrauchs pro Bremsbetätigung. Sobald der Zählwert Z 3 im Verlauf der Ausschaltperiode größer wird als die feste Zahl Za max , liefert ein der Vergleichseinrichtung 33 nachgeschalteter Inverter 35 ein drittes Fehlersignal (F 3 = "hoch"). Dieses Signal zeigt an, daß die Ausschaltdauer t a zu lang ist, d. h. daß die Wiedereinschaltung der Förderpumpe eigentlich früher hätte beginnen müssen, selbst wenn der Volumenverbrauch der vorangegangenen Bremsbetätigungen minimal war. Am Ende der Ausschaltperiode wird der Zähler 30 durch die Vorderflanke des wiedererscheinenden Einschaltsignals L über den Flankendetektor 34 zurückgesetzt.
Die letzten beiden Zeilen des Diagramms der Fig. 2 veranschaulichen den Betrieb desjenigen Teils der Anlage, der feststellt, ob die Ausschaltdauer t a zu kurz ist. An dieser Prüfung sind die Torschaltung 41, ein Flankendetektor 44, der vierte Zähler 40, der Festwertgeber 42 und die Vergleichseinrichtung 42 beteiligt. Der Zähler 40 war vor Beginn jeder Ausschaltperiode durch die Vorderflanke des vorangegangenen Einschaltsignals L auf 0 zurückgestellt worden und beginnt bei Beginn der Ausschaltperiode mit der Zählung der Taktimpulse C, die seinem Zähleingang Z über die Torschaltung 41 zugeführt werden, welche durch das Signal für die Dauer der Ausschaltperiode aktiviert ist. Der Zählwert Z 4 des Zählers 40 steigt linear mit der Zeit an und wird jedesmal, wenn ein Betätigungs-Meldesignal B erscheint, durch die Additionseinrichtung 40 a sprunghaft um den Wert Δ erhöht, d. h. um die Zahl, die derjenigen Zeitspanne entspricht, welche zum Nachladen des bei einer Verbraucherbetätigung maximal zu erwartenden Volumenverlustes erforderlich wäre. Der so modifizierte Zählwert Z 4 wird auf die Vergleichseinrichtung 43 gegeben. Am Ende der Ausschaltperiode wird die Vergleichseinrichtung 43 getastet (durch die Vorderflanke des wiedererscheinenden Einschaltsignals L), um den zu diesem Zeitpunkt aufgelaufenen Zählwert Z 4 mit einer festen Zahl Za min zu vergleichen, die vom Festwertgeber 42 bereitgestellt wird und der systembedingten Ausschalt-Mindestzeit Ta min entspricht. Wenn dieser Festwert größer ist als der Zählwert Z 4 am Ende der Ausschaltperiode, dann erzeugt die Vergleichseinrichtung 43 ein viertes Fehlersignal (F 4 = "hoch"). Dieses Signal zeigt an, daß die Ausschaltzeit zu kurz gewesen ist; d. h. die Wiedereinschaltung der Pumpe ist vor dem denkbar frühesten Zeitpunkt (der für den maximalen Volumenverlust bei den Bremsungen gilt) erfolgt. Die Vorderflanke des wiedererscheinenden Signals L stellt den Zähler 40 wieder zurück.
Die verschiedenen Fehlerursachen, auf denen die Federsignale F 1 bis F 4 hinweisen, sind bereits weiter oben aufgeführt worden. Die vorstehend beschriebene Verwendung des Bremslichtschalters 7 als Signalgeber für das Betätigungs-Meldesignal hat den Vorteil, daß dieser Schalter als Bestandteil der Bremsanlage gleichzeitig mitüberprüft wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Überwachungsanordnung ist nur ein mögliches Ausführungsbeispiel und kann in der Praxis auch anders ausgebildet sein. So ist es z. B. möglich, die Subtraktionseinrichtung 20 a am Zähler 20 fortzulassen und stattdessen eine Einrichtung vorzusehen, die den von Festwertgeber 22 gelieferten Wert bei jedem Betätigungs-Meldesignal um die Zahl Δ erhöht. In ähnlicher Weise kann die Additionseinrichtung 40 a am Zähler 40 durch eine entsprechende Subtraktionseinrichtung für den vom Festwertgeber 40 gelieferten Wert ersetzt werden.
Da die Zähler 10 und 20 für die Einschaltdauer niemals gleichzeitig mit den Zählern 30 und 40 für die Ausschaltdauer betrieben werden, kann man auf zwei der Zähler verzichten und das restliche Zählerpaar jeweils umschalten, um während der Einschaltdauer die Rolle der Zähler 10 und 20 und während der Ausschaltdauer die Rolle der Zähler 30 und 40 zu übernehmen. In ähnlicher Weise kann man auch zwei der Vergleichseinrichtungen 13, 23, 33, 43 fortlassen und die verbleibenden beiden Einrichtungen durch eine geeignete Umschaltvorrichtung wahlweise so anschließen, daß sie während der Einschaltdauer die Rolle der Vergleichseinrichtungen 13 und 23 und während der Ausschaltdauer die Rolle der Vergleichseinrichtungen 33 und 43 übernehmen.
Eine entsprechende Ausführungsform der Überwachungsanordnung, die mit nur zwei Zählern und zwei Vergleichseinrichtungen auskommt, ist als Beispiel in der Fig. 3 dargestellt. Die Anordnung nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß der Zähler 10 mit den vorgeschalteten Gliedern (Torschaltung 11, Flankendetektor 14) und die Vergleichseinrichtung 13 fortgelassen sind, ebenso wie der Zähler 30 mit den vorgeschalteten Gliedern (Torschaltung 31 und Flankendetektor 34) und die Vergleichseinrichtung 33 mit dem nachgeschalteten Inverter 35. Die Anordnung nach Fig. 3 hat also zur Erzeugung der Fehlersignale F 1 bis F 4 nur zwei "Kanäle" statt der in Fig. 1 dargestellten vier Kanäle. Der obere Kanal dient zur Erzeugung der Fehlersignale F 2 und F 3 und enthält den Zähler 20 einschließlich der Subtraktionseinrichtung 20 a, die Torschaltung 21, den Flankendetektor 24, die Vergleichseinrichtung 23 und die beiden Festwertgeber 22 und 23 für die Werte Ze max und Za max . Der untere Kanal, der zur Erzeugung der Fehlersignale F 1 und F 4 verwendet wird, enthält den Zähler 40 einschließlich der Additionseinrichtung 40 a, die Torschaltung 41, den Flankendetektor 44, die Vergleichseinrichtung 43 und die beiden Festwertgeber 12 und 42 für die Werte Ze min und Za min .
Im Unterschied zu der Anordnung nach Fig. 1 sind im Falle der Fig. 3 die Eingänge der Torschaltungen 21, 41 der Flankendetektoren 24, 44 und der Subtraktions- bzw. Additionseinrichtungen 20 a, 40 a mit den Signalleitungen L, , C und B nicht fest verdrahtet sondern über eine Umschaltvorrichtung 50 gekoppelt. Ferner ist der obere Eingang der Vergleichseinrichtung 23 über eine Umschaltvorrichtung 51 wahlweise zwischen dem Festwertgeber 22 und dem Festwertgeber 32 umschaltbar. Der über den Inverter 25 geführte Ausgang der Vergleichseinrichtung 23 ist mittels eines Umschalters 53 zwischen den Signalleitungen für F 2 und F 3 umschaltbar. In ähnlicher Weise sorgt ein Umschalter 52 für die wahlweise Umschaltung des oberen Eingangs der Vergleichseinrichtung 43 zwischen den Festwertgebern 12 und 42, und ein weiterer Umschalter 54 sorgt für die wahlweise Umschaltung des Ausgangs der Vergleichseinrichtung 43 zwischen den Fehlersignalleitungen für F 1 und F 4.
Die Umschaltvorrichtungen sind in der Fig. 3 symbolisch als mechanische Umschaltkontakte dargestellt, um die jeweils herzustellenden Verbindungen besser veranschaulichen zu können. In der Praxis werden vorzugsweise elektronische Schaltglieder oder logische Verknüpfungsschaltungen verwendet, deren Realisierung einem Elektronikfachmann keine Schwierigkeiten bereitet, wenn er die durchzuführenden Schaltfunktionen kennt.
Die in Fig. 3 symbolisierten Umschalter werden durch ein Signal S so gesteuert, daß sie während der Einschaltdauer t a der Nachladeeinrichtung in der gezeigten unteren Stellung sind und daß sie sich während der Ausschaltdauer t a der Nachladeeinrichtung in der gestrichelt gezeichneten oberen Stellung befinden. In der unteren Stellung der Umschalter liegen die Eingänge der Torschaltung 21 an den Signalleitungen C und L, der Eingang des Flankendetektors 24 ist mit der Signalleitung verbunden, der Steuereingang der Subtraktionseinrichtung 20 a liegt an der Signalleitung für das Betätigungs-Meldesignal B, der obere Eingang der Vergleichseinrichtung 23 ist mit dem Festwertgeber 22 für Ze max und der Ausgang des Inverters 25 mit der Fehlersignalleitung für F 2 verbunden. Diese Verbindungsart entspricht genau der Anschlußweise des zur Erzeugung des zweiten Fehlersignals F 2 dienenden zweitobersten Kanals in der Anordnung nach Fig. 1.
Ebenfalls während der Einschaltperiode t e , also in der unteren Stellung der Umschalter, sind die beiden Eingänge der Torschaltung 41 mit den Signalleitungen C und L verbunden, der Eingang des Flankendetektors 44 liegt an der Signalleitung , und der obere Eingang der Vergleichseinrichtung 43 ist mit dem Festwertgeber 12 für Ze min und der Ausgang dieser Vergleichseinrichtung mit der Fehlersignalleitung für F 1 verbunden. Der Steuereingang der Additionseinrichtung 40 a ist von der das Betätigungs-Meldesignal B führenden Leitung abgekoppelt, so daß diese Additionseinrichtung unwirksam ist. Durch diese Anschlußweise entspricht der untere Kanal der Anordnung nach Fig. 3 in seinem Betrieb genau dem zur Erzeugung des ersten Fehlersignals F 1 verwendeten obersten Kanal der Anordnung nach Fig. 1.
In der dargestellten unteren Stellung der Umschalter liefert also die Vergleichseinrichtung 23 in Verbindung mit dem Zähler 20 genau wie im Falle der Fig. 1 das Fehlersignal F 2. Die Vergleichseinrichtung 43 in Verbindung mit dem Zähler 40 erzeugt das erste Fehlersignal F 1 in der gleichen Weise, wie es die Vergleichseinrichtung 13 in Verbindung mit dem Zähler 10 bei der Anordnung nach Fig. 1 tut.
Während der Ausschaltperiode t a , d. h. in der gestrichelt gezeichneten oberen Stellung der Umschalter, empfängt der den Zähler 20 und die Vergleichseinrichtung 23 enthaltende Kanal der Anordnung nach Fig. 3 die gleichen Signale und arbeitet in der gleichen Weise wie der den Zähler 30 und die Vergleichseinrichtung 33 enthaltende Kanal in der Anordnung nach Fig. 1 zur Erzeugung des dritten Fehlersignals F 3. Die Subtraktionseinrichtung 20 a am Zähler 20 ist unwirksam, weil ihr Steuereingang vom Betätigungsmeldesignal B abgekoppelt ist. Der den Zähler 40 und die Vergleichseinrichtung 43 enthaltende Kanal der Anordnung nach Fig. 3 empfängt während der Ausschaltperiode t a die gleichen Signale und arbeitet in der gleichen Weise wie der entsprechende (unterste) Kanal der Anordnung nach Fig. 1 zur Erzeugung des vierten Fehlersignals F 4.
Das Steuersignal S ist so beschaffen, daß es die Umschalter während der Einschaltperiode in der gezeigten unteren Stellung und während der Ausschaltperiode in der gestrichelt dargestellten oberen Stellung hält. Die jeweilige Umschaltung sollte jedoch etwas verzögert erfolgen, damit die Rückstellung der Zähler 20 und 40 und die Tastung der Vergleichseinrichtung 43 durch die Vorderflanken des nächstfolgenden Signals L bzw. noch bewirkt werden kann, bevor die Schalter umschalten. Aus diesem Grund wird für die Umschaltung nicht das Signal L (oder ) direkt verwendet, sondern eine etwas verzögerte Version S desselben, die mittels einer Verzögerungseinrichtung 60 gebildet wird. Die Verzögerungszeit braucht nur relativ kurz zu sein, so daß die Meßergebnisse der Einschalt- und Ausschaltzeiten nicht nennenswert verfälscht werden. Durch die verzögerte Umschaltung kann es vorkommen, daß die Zähler zweimal kurz hintereinander zurückgesetzt werden, einmal am Ende der jeweiligen Ein- oder Ausschaltperiode und das zweite Mal beim Umschalten der Schalter. Dies ist jedoch kein ernsthafter Nachteil, solange die Verzögerungszeit des Umschaltsignals S genügend kurz ist. Das zweimalige Rücksetzen der Zähler ebenso wie die ungewünschte Erzeugung eines Tastimpulses für die Vergleichseinrichtung 43 beim Umschalten der Schalter kann im übrigen dadurch verhindert werden, daß man den Flankendetektoren 24 und 44 eine endliche Erholungszeit gibt, so daß sie nicht zweimal ganz kurz hintereinander getriggert werden können.
Sowohl bei der Ausführungsform nach Fig. 1 als auch bei der Anordnung nach Fig. 3 muß sichergestellt sein, daß die Zählwerte Z 1 und Z 4 für die Fehlersignale F 1 und F 4 nicht durch die Rücksetzung der betreffenden Zähler verschwinden, bevor die zugehörigen Vergleichseinrichtungen 13 und/oder 43 getastet werden. Zu diesem Zweck kann man z. B. dafür sorgen, daß an den Zählereingängen der betreffenden Vergleichseinrichtungen eine gewisse Verzögerung wirksam ist. Eine andere Möglichkeit für die Ausführungsform nach Fig. 1 bestände darin, die Rücksetzung des Zählers 10 durch die Vorderflanke des Signals L und die Rücksetzung des Zählers 40 durch die Vorderflanke des Signals zu bewirken. Dadurch werden diese Zähler nicht schon am Ende des jeweiligen Zählzyklus sondern erst am Beginn ihres nächsten Zählzyklus zurückgesetzt. Bei der Anordnung nach Fig. 3 könnte man so vorgehen, daß man die Zähler durch die Vorderflanke des Umschaltsignals S bzw. dessen Komplements zurücksetzt.
Die Fehlersignale F 1 bis F 4 können einem Fehlerregister zugeführt werden, dessen Inhalt mittels geeigneter logischer Verknüpfungsschaltungen ausgewertet wird, um die verschiedenen möglichen Fehlerursachen anzuzeigen. Die betreffende Elektronik kann ebenso wie die Überwachungsanordnung selbst durch einen Mikroprozessor der untersten Preisklasse realisiert werden. Wenn das mit der Bremsanlage ausgestattete Fahrzeug ohnehin einen Mikroprozessor enthält (z. B. zur Regelung der Zündung und des Kraftstoffverbrauchs oder zur Bremsschlupfregelung), dann kann dieser Mikroprozessor die vorstehend beschriebene Überwachung und Fehlersignalauswertung übernehmen, sofern die anderen Programmteile genügend Raum hierfür lassen. Gehört die überwachte Bremsanlage zu einem Fahrzeug mit Bremsschlupfregelung, dann müßten die Auslaßventilimpulse in ähnlicher Weise wie das Bremslichtsignal in die Erzeugung der Fehlersignale F 2, F 3 und F 4 zusätzlich einbezogen werden.
Wie weiter oben bereits mehrfach angedeutet, sind die Ein- und Ausschaltzeiten t e und t a temperaturabhängig. Wenn die Temperaturschwankungen während des Normalbetriebs groß sind (wie z. B. in Kraftfahrzeugen) und merklichen Einfluß auf das Betriebsverhalten der Anlage haben, kann man sie z. B. dadurch berücksichtigen, daß man bei der Vorgabe der Grenzwerte Te max , Te min , Ta max und Ta min von der zulässigen Höchst- bzw. Mindesttemperatur ausgeht. In diesem Fall zeigen die Fehlersignale neben den bereits erwähnten Störungen auch das Über- oder Unterschreiten des zulässigen Temperaturbereichs der Anlage an. Ist eine solche einfache Einbeziehung der Temperatur nicht möglich, dann kann in vorteilhafter Ausgestaltung dafür gesorgt werden, daß die Festwerte Ze min , Ze max , Za min und Za max (d. h. die Grenzwerte der Ein- und Ausschaltdauer) abhängig von der Temperatur ϑ variiert werden, wie es mit den symbolischen Temperatureingängen ϑ an den Festwertgebern 12, 22, 32, 42 in den Fig. 1 und 3 angedeutet ist. Hierzu reicht es aus, den Betriebstemperaturbereich (z. B. von -40° C bis +120° C in Kraftfahrzeugen) in wenige Teilbereiche (z. B. 3 oder 4) zu gliedern und für jeden Teilbereich einen dazu passenden oberen und unteren Grenzwert für die Ein- und Ausschaltdauer in Übereinstimmung mit dem Temperaturgang der kombinierten Pumpen/Speicher-Kennlinie auszuwählen. Die entsprechende Umschaltung oder Änderung der Festwerte Ze min , Ze max , Za min und Za max kann unter Steuerung durch einen Temperaturfühler z. B. mittels eines Mikroprozessors erfolgen.

Claims (14)

1. Anordnung zur Überwachung einer druckmittelbetätigten Anlage, insbesondere zur Überwachung einer Fahrzeugbremsanlage, mit einem Druckspeicher, der eingangsseitig an eine Ladeeinrichtung und ausgangsseitig an einen zu betätigenden Verbraucher angeschlossen ist, und mit einem druckempfindlichen Schalter, der bei Absinken des Speicherdrucks auf einen unteren Schwellenwert die Ladeeinrichtung zur Nachladung des Speichers einschaltet und beim Erreichen eines oberen Schwellenwerts des Speicherdrucks die Ladeeinrichtung ausschaltet, wobei sich im Falle fehlender Verbraucherbetätigung systembedingte Grenzwerte für die Einschaltdauer und die Ausschaltdauer ergeben, wenn die Anlage ordnungsgemäß funktioniert, gekennzeichnet durch, einen Signalgeber (7) zur Erzeugung eines Meldesignals jeweils bei Betätigung der Verbrauches (4) und eine dem jeweiligen Schaltzustand des druckempfindlichen Schalter (5) erfassende und außerdem das Meldesignal empfangende Verarbeitungsschaltung (10 bis 43), die
ein erstes Fehlersignal erzeugt, wenn die Einschaltdauer kürzer ist als die systembedingte Einschalt- Mindestzeit, und/oder
ein zweites Fehlersignal erzeugt, wenn die Einschaltdauer länger ist als die systembedingte Einschalt-Höchstzeit plus dem Produkt der Anzahl der während der Einschaltdauer erzeugten Betätigungs-Meldesignale mal derjenigen theoretischen Nachlade-Zeitspanne, die zum Nachladen des bei einer Verbraucherbetätigung maximal zu erwartenden Volumenverlustes erforderlich wäre, und/oder
ein drittes Fehlersignal erzeugt, wenn die Ausschaltdauer eine vorbestimmte Anzahl von Betätigungs-Meldesignalen überdauert, und/oder
ein viertes Fehlersignal erzeugt, wenn die Ausschaltdauer kürzer ist als die systembedingte Ausschalt-Mindestzeit minus dem Produkt der Anzahl der während der Ausschaltdauer erzeugten Betätigungs-Meldesignale mal der erwähnten theoretischen Nachlade-Zeitspanne.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Anzahl von Betätigungs-Meldesignalen, bei deren Überschreitung innerhalb der Ausschaltdauer das dritte Fehlersignal erzeugt wird, etwa gleich ist dem zur Entladung des Speichers vom oberen zum unteren Druck- Schwellenwert verbrauchten Volumen geteilt durch den minimal zu erwartenden Durchschnittswert des Volumenverbrauchs pro Verbraucherbetätigung.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsschaltung zur Erzeugung des ersten Fehlersignals folgendes enthält:
eine Zähleinrichtung (10), die als Zeitzähler bei Beginn jeder Einschaltperide von 0 gestartet wird und über die Einschaltdauer kontinuierlich zählt;
eine Vergleichseinrichtung (13), die den am Ende der Einschaltperiode aufgelaufenen Zählwert mit einem der systembedingten Einschalt-Mindestzeit entsprechenden Festwert vergleicht und das erste Fehlersignal erzeugt, wenn der aufgelaufene Zählwert kleiner ist als dieser Festwert.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsschaltung zur Erzeugung des zweiten Fehlersignals folgendes aufweist:
eine Zähleinrichtung (20), die als Zeitzähler bei Beginn jeder Einschaltperiode von 0 gestartet wird und über die Einschaltdauer zählt;
eine Subtraktionseinrichtung (20 a), die beim Erscheinen eines Betätigungs-Meldesignals den momentanen Zählwert der Zähleinrichtung (20) jeweils um eine der theoretischen Nachlade-Zeitspanne entsprechende Zahl vermindert;
eine Vergleichseinrichtung (23), die den momentanen, gegebenfalls verminderten Zählwert der Zähleinrichtung mit einem der systembedingten Einschalt-Höchstzeit entsprechenden Festwert vergleicht und das zweite Fehlersignal erzeugt, wenn der Zählwert diesen Festwert überschreitet.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsschaltung zur Erzeugung des zweiten Fehlersignals folgendes aufweist:
eine Zähleinrichtung, die als Zeitzähler bei Beginn jeder Einschaltperiode von 0 gestartet wird und über die Einschaltdauer kontinuierlich zählt;
einen Vergleichswertgeber, dessen Ausgangsgröße bei Beginn jeder Einschaltperiode auf einen der systembedingten Einschalt-Höchstzeit entsprechenden Festwert eingestellt und beim Erscheinen eines Betätigungs-Meldesignals jeweils um einen der theoretischen Nachlade-Zeitspanne entsprechenden Wert erhöht wird;
eine Vergleichseinrichtung, die das zweite Fehlersignal erzeugt, wenn der momentane Zählwert der Zähleinrichtung die Ausgangsgröße des Vergleichswertgebers überschreitet.
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsschaltung zur Erzeugung des dritten Fehlersignals folgendes aufweist:
eine Zähleinrichtung (30), die während der Ausschaltperiode die Betätigungs-Meldesignale zählt;
eine Vergleichseinrichtung (33), die den momentanen Zählwert der Zähleinrichtung mit einem der vorbestimmten Anzahl entsprechenden Festwert vergleicht und das dritte Fehlersignal erzeugt, wenn der momentane Zählwert diesen Festwert überschreitet.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsschaltung zur Erzeugung des vierten Fehlersignals folgendes aufweist:
eine Zähleinrichtung (40), die als Zeitzähler bei Beginn jeder Ausschaltperiode von 0 gestartet wird und über die Ausschaltdauer zählt;
eine Additionseinrichtung (40 a), die beim Erscheinen eines Betätigungs-Meldesignals den momentanen Zählwert dieser Zähleinrichtung jeweils um eine der theoretischen Nachlade-Zeitspanne entsprechende Zahl erhöht;
eine Vergleichseinrichtung (43), die den am Ende der Ausschaltperiode aufgelaufenen und gegebenenfalls erhöhten Zählwert mit einem der systembedingten Ausschalt- Mindestzeit entsprechenden Festwert vergleicht und das vierte Fehlersignal erzeugt, wenn der Zählwert kleiner ist als dieser Festwert.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsschaltung zur Erzeugung des vierten Fehlersignals folgendes aufweist:
eine Zähleinrichtung, die als Zeitzähler bei Beginn jeder Ausschaltperiode von 0 gestartet wird und über die Ausschaltdauer kontinuierlich zählt;
einen Vergleichswertgeber, dessen Ausgangsgröße bei Beginn jeder Ausschaltperiode auf einen der systembedingten Ausschalt-Mindestzeit entsprechenden Festwert eingestellt und beim Erscheinen eines Betätigungs-Meldesignals jeweils um einen der theoretischen Nachlade- Zeitspanne entsprechenden Wert vermindert wird;
eine Vergleichseinrichtung, die das vierte Fehlersignal erzeugt, wenn am Ende der Ausschaltperiode der aufgelaufene Zählwert der Zähleinrichtung die Ausgangsgröße des Vergleichswertgebers unterschreitet.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsschaltung zur Erzeugung jedes Fehlersignals jeweils eine gesonderte Zähleinrichtung (10, 20, 30, 40) und eine gesonderte Vergleichseinrichtung (13, 23, 33, 43) enthält (Fig. 1).
Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zähleinrichtungen (20, 40) vorgesehen sind, die während der Einschaltperiode die Zählwerte für die Vergleichseinrichtungen zur Erzeugung des ersten und des zweiten Fehlersignals liefern und mit dem Ende der Einschaltperiode zurückgestellt werden und während der Ausschaltperiode die Zählwerte für die Vergleichseinrichtungen zur Erzeugung des dritten und vierten Fehlersignals liefern und am Ende der Ausschaltperiode zurückgestellt werden.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8 oder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vergleichseinrichtungen (23, 43) vorgesehen sind, die während der Einschaltperiode die miteinander zu vergleichenden Werte zur Erzeugung des ersten und des zweiten Fehlersignals empfangen und die während der Ausschaltperiode die miteinander zu vergleichenden Werte zur Erzeugung des dritten und vierten Fehlersignals empfangen.
12. Anordnung nach den Ansprüchen 10 und 11, gekennzeichnet durch:
eine erste Schalteinrichtung (50, 51, 53), welche die eine Zähleinrichtung (20) und die eine Vergleichseinrichtung (23) während der Einschaltperiode zur Erzeugung des zweiten Fehlersignals und während der Ausschaltperiode zur Erzeugung des dritten Fehlersignals anschließt;
eine zweite Schalteinrichtung (50, 52, 54), welche die andere Zähleinrichtung (40) und die andere Vergleichseinrichtung (43) während der Einschaltperiode zur Erzeugung des ersten Fehlersignals und während der Ausschaltperiode zur Erzeugung des vierten Fehlersignals anschließt.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche die den systembedingten Höchst- und Mindestzeiten der Ein- und Ausschaltdauer entsprechenden Festwerte in Übereinstimmung mit dem Temperaturgang dieser Zeiten variiert.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für den Fall, daß die druckmittelbetätigte Anlage eine Fahrzeugbremsanlage mit einem Bremslichtschalter ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremslichtschalter (7) der Signalgeber für das Betätigungs- Meldesignal ist.
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