DE3226859A1 - Filteranlage mit zwei hintereinander geschalteten einzelfiltern zur behandlung von truebem wasser, insbesondere trinkwasser, und verfahren zum betreiben der filteranlage - Google Patents

Filteranlage mit zwei hintereinander geschalteten einzelfiltern zur behandlung von truebem wasser, insbesondere trinkwasser, und verfahren zum betreiben der filteranlage

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DE3226859A1
DE3226859A1 DE19823226859 DE3226859A DE3226859A1 DE 3226859 A1 DE3226859 A1 DE 3226859A1 DE 19823226859 DE19823226859 DE 19823226859 DE 3226859 A DE3226859 A DE 3226859A DE 3226859 A1 DE3226859 A1 DE 3226859A1
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water
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flushing
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Danilo Dr.-Ing. Bologna Chili
Luciano Dr. Castelmaggiore Bologna Coccagna
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Culligan Italiana SpA
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Culligan Italiana SpA
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    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
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    • B01D24/005Filters being divided into a plurality of cells or compartments
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)
  • Water Treatment By Sorption (AREA)

Description

CULLIGAN ITALIANA S.ρ.Α.,
in Cadriano di Granarolo Emilia (Bologna), Italien.
"Filteranlage mit zwei hintereinander geschalteten Einzelfiltern zur Behänd= lung von trübem Wasser, insbesondere Trinkwasser, und Verfahren zum Betrei= ben der Filteranlage".
Die Erfindung betrifft eine Filteranlage mit zwei hintereinander geschalteten Einzelfiltern zur Vorzugs= weise direkten Behandlung von trübem Wasser, insbeson= dere Trinkwasser, und ein Verfahren zum Betreiben der Filteranlage.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Filteranlage dieser Art zu schaffen, die mit einem kleinen Aufwand und einer einfachen, übersichtlichen Armaturenanordnung eine schnelle und gründliche Spülung der beiden Filter auch mit noch unbehandeltem Wasser ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Filter= anlage der anfangs beschriebenen Art gelöst, die da= durch gekennzeichnet ist,
a) dass der Einlauf des vorgeschalteten Erstfilters einerseits über ein Einlassventil mit einer Wasser=
ί— I— V^ SJ \J
zuführungsleitung und andererseits über ein Spülwasser=
ableitventil mit einem Spülwasserablauf verbunden ist,
b) dass der Auslauf des Erstfilters einerseits über ein Gegenstromspülventil mit der Wasserzuführungslei= tung und andererseits mit einer Verbindungsleitung zum nachgeschalteten Zweitfilters verbunden ist,
c) dass der Einlauf des Zweitfilters einerseits über
ein Einlassventil mit der Verbindungsleitung vom Erst=
i ventil und andererseits über ein Spülwas^erableitventil
mit einem Spülwasserablauf verbunden ist;
d) dass der Auslauf des Zweitfilters über ein Gegen= stromspülventil mit der Verbindungsleitung vom Erst= ventil und über ein Auslassventil mit einer Reinwasser= ausflussleitung, sowie über ein Gleichstromspülventid mit dem Spülwasserablauf verbunden ist, und
ι ι
e) dass die Wasserzuführungsleitung zum!Erstfilter und die Verbindungsleitung zwischen dem Erstfilter und dem Zweitfilter mit Anschlüssen zum dosierten Einführen von Desinfektionsmitteln und/oder Flockmittein und/oder Filterhilfsmitteln bzw. Mitteln zur Beeinflussung des chemischen, chemisch-physikalischen und/oder biologi= sehen Zustande des Wassers bzw. der Wasserbestandteile versehen sind. ;
i Die erfindungsgemässe Filteranlage weist nur neun
Ventile auf, von denen vier dem Erstfilter und fünf dem
Zweitfilter zugeordnet sind. Diese Ventile und die be= treffenden Rohrleitungen können besonders einfach und übersichtlich angeordnet werden und ermöglichen eine besonders schnelle, fehlerfreie Bedienung. Insbesondere kann zum Betreiben der Filteranlage das nachstehende, vorteilhafte. Verfahren nach der Erfindung angewendet werden.
In der Betriebsphase sind nur die Einlassventile des Erstfilters und des Zweitfilters, sowie das Auslass= ventil des Zweitventils geöffnet und das zu behandelnde Wasser durchströmt zunächst das Erstfilter und dann das Zweitfilter je vom Einlauf zum Auslauf.
Zum Spülen der Filteranlage werden dagegen nacheinander folgende Spülphasen vorgenommen:
a) In einer ersten Spülphase wird nur das Erstfilter im Gegenstrom gespült, wobei nur das Gegenstromspül= ventil und das Spülwasserableitventil des Erstfilters geöffnet werden und das durch die Wasserzuführungs= leitung zufliessende Spülwasser das Erstfilter im Ge= genstrom vom Auslauf zum Einlauf durchströmt und an= schliessend durch den Spülwasserablauf des Erstfilters abfliesst.
b) In einer zweiten Spülphase wird das Erstfilter im Gleichstrom und das Zweitfilter im Gegenstrom gespült, wobei nur das Einlassventil des Erstfilters sowie das Gegenstromspülventil und das Spülwasserableitventil
des Zweitfilters geöffnet werden und das, durch die Wasserzuführungsleitung zufliessende Spülwasser zu= nächst das Erstfilter im Gleichstrom vom, Einlauf zum Auslauf und dann das Zweitfilter im Gegenstrom vom Aus= lauf zum Einlauf durchströmt und anschliessend durch den Spülwasserablauf des Zweitfilters abfliesst.
c) In einer dritten Spülphase werden beide Einzelfilter (Erst- und Zweitfilter) im Gleichstrom gespült und für
die nächstfolgende Betriebsphase vorbereitet, wobei nur das Einlassventil des Erstfilters, sowie das Ein= lassventil und das Gleichstromspülventil.des Zweit= filters geöffnet werden und das durch die Wasserzufüh= rungsleitung zufliessende Spülwasser zunächst das Erstfilter und dann das Zweitfilter im Gleichstrom jeweils vom Einlauf zum Auslauf durchströmt und an= schliessend durch den Spülwasserablauf des Zweitfilters abfliesst.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemässen Ver= fahrens zum Betrieb der Filteranlage besteht darin, dass zum Spülen auch nicht behandeltes Wasser benjatzt werden kann, wobei trotzdem das Zweitfilter in der zweiten Spülphase mit Wasser gespült wird, das vom be= reits in der ersten Spülphase gespülten Erstfilter behandelt und gereinigt wurde.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Be= Schreibung einer bevorzugten, in der Zeichnung bei=
spielsweise dargestellten Ausführungsform. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Filteranlage in schemati= schem Aufriss.
Fig. 2 bis 10 die Diagramme von einigen Betriebsfällen der Filteranlage.
Die in Fig. 1 dargestellte Filteranlage ist zur Rei= nigung von trübem Wasser, insbesondere Trinkwasser be=
«
stimmt und besteht aus zwei hintereinandergeschalteten Einzelfiltern Fl und F2, die vorzugsweise die selbe Konstruktion aufweisen und z.B. als Mehrschicht- -Sehnellfilter ausgebildet sein können. Das zu behandelnde Wasser fliesst vorzugsweise unter Druck durch die Filter Fl, F2, die z.B. einen Innendurchmesser zwischen 0,5 und 5 m und eine Höhe ihres zylindrischen Abschnitts zwi= sehen 1 und 3 m aufweisen können. Als Füllstoffe können mineralische Inertmaterialien beliebiger Korngrösse und beliebigen Schüttgewichts, eventuell auch Materialen mit chemischer oder chemisch-physikalischer Wirkungs= fähigkeit, wie z.B. Aktivkohle, aktivierte Zeolithe od. dgl. benutzt werden. Je nach den Merkmalen des zu behandelnden Wassers, insbesondere seines Trübungsgrades d.h. seines Feststoffgehalts, kann die Filtergeschwindig= keit in jedem Einzelfilter Fl und F2 etwa 10 bis 40
3 2
m /m /h betragen. Bezogen auf die Gesamtfilterfläche liegt also die Filtergeschwindigkeit zwischen 5 und
m /m /h. Die zweckmässigste Durchschnitts-Filterge=
3 2 schwindigkeit liegt etwa bei 16 m /m /h für jedes
\J ί- £- V-/.V
Einzelfilter Fl und F2 und kann unter Umständen bis
3 2
30 m /m /h erhöht werden.
Das vorgeschaltete Erstfilter Fl weist einen oberen Einlauf El und einen unteren Auslauf Ul auf. Der Einlauf El des Erstfilters Fl ist über ein Einlassventil 4 und ein Rohrstück 2 mit einer Wasserzuführungsleitung 1 und über ein Spülwasserableitventil 7 mit einem Spülwasser= ablauf 6 verbunden. Der Spülwasserablauf 6 läuft mit seiner nach unten gerichteten Mündung Sl über ein Schlammsammelbecken 22 aus, das mit einem Abwasserkanal in Verbindung steht. Der Auslauf Ul des Erstfilters Fl ist mit Hilfe eines Rohrstücks 8 einerseits über ein Gegenstromspülventil 5 und ein anschliessendes Rohrstück 3 mit der Wasserzuführungsleitung 1 und andererseits mit einer Verbindungsleitung 9 zum nachgeschalteten Zweitfilter F2 verbunden. Dem Erstfilter Fl sind also insgesamt drei Ventile 4, 5 und 7 zugeordnet, die vor= zugsweise als elektromagnetisch betätigbare Absperr= ventile ausgebildet sind.
Das nachgeschaltete Zweitfilter F2 weist ebenfalls einen oberen Einlauf E2 und einen unteren Auslauf U2 auf. Der Einlauf E2 des Zweitfilters F2 ist einerseits über ein Einlassventil 12 und ein Rohrstück 10 mit der Ver= bindungsleitung 9 zum Erstfilter Fl und andererseits über ein Spülwasserableitventil 15 mit einem Spülwasser= ablauf 14 verbunden. Die nach unten gerichtete Auslauf= mündung S2 des Spülwasserablaufs 14 steht mit dem Schlammsammelbecken 22 in Verbindung. Der Auslauf U2
des Zweitfilters F2 ist mit Hilfe eines Rohrstücks 16 einerseits über ein Gegenstromspülventil 13 und ein Rohrstück 11 mit der Verbindungsleitung 11 zum Erst= filter Fl und andererseits über ein Gleichstromspül= ventil 18 und ein Rohrstück 17 mit dem Spülwasserablauf 14 verbunden. Ausserdem steht der Auslauf U2 des Zweit= filters F2 über einen vom Rohrstück 16 abgezweigten Rohrkrümmer 19 und ein Auslassventil 20 mit einer Rein= wasserausflussleitung 101 in Verbindung.
Dem Zweitfilter F2 sind also fünf Ventile 12, 13, 15, 18 und 20 zugeordnet die vorzugsweise ebenfalls als elektromagnetisch betätigbare Absperrventile ausge= bildet sind. Beide Einzelfilter Fl und F2 sind ausserdem mit Entlüftungsanschlüssen 21 bzw. 21' versehen. Dem Spülwasserableitventil 7 des Erstfilters Fl und dem Spülwasserableitventil 15 sowie dem Gleichstromspül= ventil 18 und dem Auslassventil 20 des Zweitfilters F2 ist je ein Durchflussregler Rl bzw. R2, R3 und R4 nachgeschaltet. Als Durchflussregler können druckabhän= gige Regler benutzt werden, bei denen der öffnungs= querschnitt für den Durchfluss mit Hilfe eines bei Druckänderungen verstellbaren Drosselkörpers geregelt wird.
Die Wasserzuführungsleitung zum Erstfilter Fl ist mit einem Anschluss Al zum dosierten Einführen von Desin= fektionsmitteln und einem nachgeschalteten Anschluss A2 zum dosierten Einführen von Filterhilfsmitteln versehen. In der Verbindungsleitung 9 zwischen dem Erst=
filter Fl und dem Zweitfilter F2 ist ein weiterer Anschluss A3 zum dosierten Einführen von Filterhilfs= mitteln vorgesehen. Der Anschluss Al für die Einführung der Desinfektionsmitteln kann beliebig weit von der Filteranlage angeordnet sein. Die beiden Anschlüsse A2 und A3 für die Filterhilfsmittel müssen dagegen un= mittelbar vor den betreffenden Filtern Fl bzw. F2 liegen.
Als Filterhilfsmittel kommen z.B. Flockmittel und/oder Mittel zur Beeinflussung des chemischen oder chemisch- -physikalischen Zustands des Wassers bzw. der Wasser= bestandteile in Betracht. Vorzugsweise werden anorgani= sehe Flockmittel, insbesondere Aluminiumsalze, und organische, insbesondere kationische oder nicht-rionogene Polymere benutzt. Die Aluminiumsalze werden für das Erstfilter Fl vorgezogen und in Mengen bis 3 mg/1 (ausgedrückt in Al 0 ) durch den Anschluss A2 z.B. mit Hilfe einer Dosierpumpe eingeführt. Die kationischen organischen Polymere können mit Vorteil sowohl vor dem Erstfilter Fl als auch vor dem Zweitfilter F2 z.B. in Mengen bis etwa 10 mg/1 im Falle der handelsüblichen konzentrierten Erzeugnissen zudosiert werden. Die nicht-ionogenen organischen Polymere werden dagegen vorzugsweise durch den Anschluss A3 vor dem Zweitfilter F2 z.B. in Mengen bis etwa 0,2 mg/1 im Falle der handelsüblichen, reinen, pulverförmigen Erzeugnissen zudosiert.
Die erfindungsgemässe Filteranlage ist bei den oben
beschriebenen Umständen insbesondere für die Reinigung bzw. Klärung von trübem Wasser mit einem Gehalt von suspendierten Feststoffteilchen bis 1000 mg/1 geeignet. Das zu behandelnde Wasser kann der Filteranlage entweder direkt oder nach einer eventuellen Vorbehandlung züge= führt werden. Die Vorbehandlung erfolgt in einem derart bemessenen Becken, dass eine Verweilzeit des Wassers in diesem Vorbehandlungsbeckens von 10 bis 60 Minuten erzielt wird. Die Vorbehandlung kann in einer Chlorung bzw. Ozonisierung nötigenfalls auch in einer chemischen Neutralisation des Wassers, d.h. in der Einstellung des pH-Werts auf 6 bis 9, bzw. in einer Entgasung des Wassers und ganz allgemein in der Behebung bzw. Herab= Setzung von anderen, die Filtration störenden Eigen= schäften des zu behandelnden Wassers bestehen.
Die erfindungsgemässe Filteranlage ist jedoch nicht nur zur Reinigung bzw. Klärung von trübem Wasser, d.h. zur Entfernung von unlöslichen, im Wasser suspendierten Feststoffteilchen sondern auch zum Abtrennen von an= fänglich gelösten, jedoch anschliessend ausgefällten Stoffen aus dem Wasser geeignet. So z.B. können insbe= sondere die ionisierten, wasserlöslichen Eisen- und Manganverbindungen mit an sich bekannten Mitteln zu wasserunlöslichen Verbindungen dieser Metalle oxydiert werden. In diesem Fall wird die Zumischung von Flock= mitteln durch den Anschluss A2 vor dem Erstfilter Fl durch eine entsprechende Zudosierung von oxydierenden chemischen Mitteln ersetzt, während die Zudosierung eines organischen, nicht-ionogenen Polymers durch den
i- L- \J \J \J \J
Anschluss A3 vor dem Zweitfilter F2 beibehalten wird. Unter diesen Umständen ist es sogar möglich, mit der erfindungsgemässen Filteranlage einige im Wasser gelöste Stoffe, wie z.B. Chlor oder organische Substanzen abzu= scheiden, wenn das Zweitfilter F2 mit einem passenden Filtermaterial, insbesondere zumindest teilweise mit kornförmiger Aktivkohle gefüllt ist und eine katalyti= sehe und/oder chemisch-physikalische Filtration bewirkt. Die Wirksamkeit der erfindungsgemässen Filteranlage kann in diesem Fall noch dadurch wesentlich verbessert werden, dass die Filtergeschwindigkeit abgesenkt wird oder einem vorgeschalteten Erstfilter zwei, unterein= ander parallelgeschaltete Zweitfilter mit unterschied= liehen Filtermaterialfüllungen nachgeschaltet sind.
Schliesslich kann die erfindungsgemässe Filteranlage auch für die Behandlung von städtischem Abwasser bzw. Fabrikwasser und als Ergänzung von anderen Abwasserklär- und -filteranlagen bzw. zum Abscheiden von beliebigen ungelösten Feststoffteilchen aus beliebigen anderen Flüssigkeiten benutzt werden.
Die insbesondere chemisch aktiven Filterhilfsmitteln werden jedenfalls in einem solchen Abstand vor den be= treffenden Einzelfiltern Fl, F2 zugegeben, dass eine Kontaktzeit von mindestens 10 bis 100 see mit dem be= handelten Wasser erzielt wird.
Im normalen Filterbetrieb der erfindungsgemässen Filter= anlage werden jedenfalls nur die Einlassventile 4 und
des Erstfilters Fl und des Zweitfilters F2, sowie das Auslassventil 20 des Zweitfilters F2 geöffnet, während die übrigen Ventile 5, 7, 13, 15 und 18 geschlossen
bleiben. Das zu behandelnde, durch die Wasserzuführungs= leitung 1 zufliessende Wasser durchläuft also zunächst das Erstfilter Fl vom Einlauf El zum Auslauf Ul und
fliesst dann durch das Rohrstück 8 und die Verbindungs= leitung 9 zum Zweitfilter F2, das es ebenfalls vom Ein= lauf E2 zum Auslauf U2 durchströmt und aus dem es als Klar- bzw. Reinwasser durch die Reinwassfcrausflussleitung 101 ausfliesst. >
Zum Spülen der Filteranlage werden nacheinander fol=
gende Spülphasen vorgenommen.
In einer ersten Spülphase wird nur das Erstfilter Fl
im Gegenstrom gespült. Zu diesem Zweck werden nur das Gegenstromspülventil 5 und das Spülwasserableitventil 7 des Erstfilters Fl geöffnet, während die übrigen
Ventile 4, 12, 13, 15, 18, 20 geschlossen bleiben. Das Spülwasser wird durch die Wasserzuführungsleitung 1,
das Rohrstück 3, das geöffnete Gegenstroitispülventil 5 und das Rohrstück 8 dem Auslauf Ul des Erstfilters Fl zugeführt und durchfliesst dieses Filter von unten
nach oben, d.h. vom Auslauf Ul zum Einlauf El, wonach es durch das offene Spülwasserableitventil 7 und den
Spülwasserablauf 6 in das Schlammsammelbecken 22
abfliesst.
Als Spülwasser kann bereits behandeltes, 'einem besonderen
J/.Z.UÜ JO
Speicherbehälter entnommenes Wasser benutzt werden. In der erfindungsgemäss ausgebildeten Filteranlage kann jedoch als Spülwasser ohne weiteres auch noch nicht behandeltes Wasser benutzt werden. Dadurch entfällt die Anordnung eines besonderen Speicherbehälters für das Spülwasser. Die Durchflussgeschwindigkeit des Spülwassers beträ<
zelfilter Fl, F2.
3 2 Spülwassers beträgt etwa 30-50 m /m /h für jedes Ein=
In einer zweiten Spülphase wird das Erstfilter Fl im Gleichstrom und das Zweitfilter F2 im Gegenstrom ge= spült. Zu diesem Zweck werden nur das Einlassventil 4 des Erstfilter Fl sowie das Gegenstromspülventil 13 und das Spülwasserableitventil 15 des Zweitfilters F2 geöffnet, während die übrigen Ventile 5, 7, 12, 18, geschlossen bleiben. Das durch die WasserZuführungslei= tung 1 zuströmende Spülwasser fliesst über das Rohr= stück 2 und das offene Einlassventil 4 in den oberen Einlauf El des Erstfilters Fl ein und durchströmt dieses Filter im Gleichstrom von oben nach unten d.h. vom Einlauf El zum Auslauf Ul. Anschliessend wird das Spül= wasser über das Rohrstück 8, die Verbindungsleitung 9, die Rohrstücke 11, 16 und das offene Gegenstromspül= ventil 13 dem Auslauf U2 des Zweitfilters F2 zugeführt und durchfliesst dieses Filter im Gegenstrom von unten nach oben, d.h. vom Auslauf U2 zum Einlauf E2. Das vom Zweitfilter F2 austretende Spülwasser fliesst durch das offenen Spülwasserableitventil 15 und den Spülwasser= ablauf 14 des Zweitfilters F2 in das Schlammsammel= becken 22 ab.
Auch in der zweiten Spülphase der Filteranlage wird als Spülwasser vorzugsweise noch nicht behandeltes Wasser benutzt, das aber beim Durchgang im Gleichstrom durch das Erstfilter Fl teilweise behandelt und geklärt bzw. gereinigt wird. Das Zweitfilter F2 wird deshalb mit
ausreichend reinem Wasser gespült und infolgedessen, trotz der Benutzung von nicht behandeltem Wasser als Spülwasser, besonders gut gereinigt.
In einer letzten, dritten Spülphase werden beide Ein= zelfilter Fl und F2 im Gleichstrom gespült und dadurch für den anschliessenden normalen Filterbetrieb vorbe= reitet. Zu diesem Zweck werden die Einlassventile 4 und 12 des Erstfilters Fl und des Zweitfilters F2 und das Gleichstromspülventxl 18 des Zweitfilters F2 geöffnet. Die übrigen Ventile 5, 7, 13, 15 und 20 bleiben geschlossen. Das durch die Wasserzuführungs= leitung 1 zuströmende, vorzugsweise auch diesmal unbe= handelte Spülwasser fliesst über das Rohrstück 2 und das offene Einlassventil 4 in den oberen Einlauf El des Erstfilters Fl ein und durchströmt dieses Filter im Gleichstrom von oben nach unten, d.h. vom Einlauf El zum Auslauf Ul. Das aus dem Erstfilter Fl austretende Spülwasser wird über das Rohrstück 8, die Verbindungs= leitung 9, das Rohrstück 10 und das offene Einlassventil 12 dem oberen Einlauf E2 des Zweitfilters F2 zugeführt und durchfliesst dieses Filter F2 ebenfalls im Gleich= strom von oben nach unten d.h. vom Einlauf E2 zum Auslauf U2. Anschliessend fliesst das Spiilwasser über das Rohrstück 16, das offene Gleichstromspülventxl 18,
das Rohrstück 17 und den Spülwasserablauf 14 in das Schlammauffangbecken 22 ab.
Während der Spülung, insbesondere im Laufe aller drei Spülphasen wird die vorstehend beschriebene Zudosierung von Filterhilfsmitteln, Desinfektionsmitteln und ande= ren chemischen Mitteln durch die Anschlüsse Al, A2, A3 vorzugsweise fortgeführt. Die dem Spülwasser beigege= benen Mengen der genannten Mittel können allerdings im Anbetracht der unterschiedlichen Durchflussmengen ab= geändert werden.
Das Spülen der Filteranlage wird vorzugsweise automa= tisch eingeleitet und durchgeführt. Zu diesem Zweck ist sowohl dem Erstfilter Fl als auch dem Zweitfilter F2 ein Druckmesser Pl bzw. P2 nachgeschaltet. Weitere, nicht dargestellte Druckmesser können jedem Filter Fl, F2, zumindest jedoch dem Erstfilter Fl vorgeschaltet werden, um das Druckgefälle im Erstfilter Fl bzw. im Zweitfilter F2 oder in der gesamten Filteranlage Fl, F2 zu bestimmen. Ausserdem können jedem Filter Fl, F2, zumindest jedoch dem Zweitfilter F2 beliebige, nicht dargestellte Vorrichtungen zur automatischen Kontrolle mindestens einer für die Reinheit des behandelten Wassers massgeblichen Eigenschaft dieses Wassers, insbesondere automatische Trübungsmesser nachgeschaltet sein. Die verschiedenen Messvorrichtungen, z.B. die Druckmesser Pl, P2 und die nicht dargestellten Trübungs= messer sind mit einer programmierbaren Steuervorichtung Cl verbunden, die die elektromagnetisch betätigten
Ventile 4, 5, 7, 12, 13, 15, 18 und 20 und die Durch= flussregier Rl, R2, R3, R4 steuert und die Filteranlage Fl, F2 automatisch vom Filterbetrieb auf Spülbetrieb umschaltet, wenn z.B. einer der nachstehenden Zustände eintritt:
- Ablauf einer vorbestimmten, einstellbaren Filter= betriebszeit.
Überschreitung eines vorbestimmten, einstellbaren Druckverlustes in einem der beiden Einzelfilter Fl, F2 oder in der gesamten Filteranlage, z.B. wenn der Druck= verlust im Erstfilter Fl den Wert 0,7 - 0,8 überschrei= tet.
- Unterschreitung einer vorbestimmten, einstellbaren Mindest-Druchflussmenge.
Überschreitung eines vorbestimmten, einstellbaren Grenzwerts einer massgebenden Verschmutzungseigenschaft des behandelten Wassers, z.B. wenn aus der Reinwasser= ausflussleitung 101 des Zweitfilters F2 Wasser mit einem höheren Trübungsgrad als vorgeschrieben, z.B. mit einem den Werti JTU" überschreitenden Trübungsgrad ausfliesst.
Die Dauer der verschiedenen Spülphasen wird ebenfalls vorzugsweise automatisch geregelt und zwar insbesondere auf Grund von vorbestimmten, in der Steuervorrichtung Cl programmierten Spülzeiten und/oder mit Hilfe der
υ υ
vorstehend beschriebenen Messvorrichtungen und der entsprechenden Messergebnisse.
Die Durchflussmengen bzw. die Filter- und Spülge= schwindigkeiten in der Filterbetriebsphase bzw. in jeder Spülphase werden ebenfalls von der Steuervor= richtung automatisch mit Hilfe der Durchflussregler Rl, R2, R3, R4 eingestellt. :
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Filteranlage soll nun an Hand der Diagramme der Figuren 2 bis 10 näher erläutert werden.
In Fig. 1 ist mit einer vollen Linie Tl die zeitliche Änderung des Trübungsgrades FTU des aus dem Erstfilter Fl ausfliessenden, teilweise behandelten!Wassers im normalen Filterbetrieb angegeben. Die Abzissenachse ist die Zeitachse t. Mit einer gestrichelten Linie T2 ist dagegen die zeitliche Änderung des Trübungsgrades FTU des aus dem Zweitfilters F2 ausfliessenden, voll= ständig behandelten Wassers im normalen Filterbetrieb dargestellt. Aus diesem Diagramm geht hervor, dass in der erfindungsgemässen Filteranlage das Zweitfilter F2 einen Grossteil der durch das Erstfilter Fl durchtre= tenden Feststoffteilchen aufhält, d.h. als Pufferfilter wirkt.
Die Figuren 3 und 4 sind gemeinsam zu betrachten. In Fig. 3 ist wiederum der Verlauf Tl der zeitlichen Änderung des Trübungsgrades FTU des Wassers am Auslauf
des Erstfilters Fl und der Verlauf T2 der zeitlichen Änderung des Trübungsgrades FTU des Wassers am Auslauf des Zweitfilters F2 eingetragen. In Fig. 4 ist dagegen mit der voll ausgezogenen Kurve Cl der Druckverlust im Erstfilter Fl und mit der gestrichelten Kurve C2 der Druckverlust im Zweitfilter F2 dargestellt. Der Druck P wird auf der Ordinatenachse und die Zeit t auf der Abzissenachse gemessen. Im Zeitpunkt K muss die Filter= anlage gespült werden, weil der Druckverlust im Erst= filter Fl den dafür festgesetzten, in Fig. 4 strich= punktiert dargestellten, höchst zulässigen Wert erreicht hat. Das Erstfilter Fl ist also im Zeitpunkt K mit abgeschiedenen Feststoffteilchen voll beladen. Dabei ist auch der Trübungsgrad FTU des Wassers am Auslauf des Erstfilters Fl ziemlich stark über den normalen Betriebswert hinaus angestiegen (Kurve Tl). Trotzdem weist beim Umschalten vom Filterbetrieb auf Spülbetrieb (Zeitpunkt K) das aus dem Zweitfilter F2 ausfliessende Wasser einen Trübungsgrad auf, der noch bedeutend kleiner als der höchst zulässige, in Fig. 3 strich= punktiert dargestellte Trübungswert H ist (Kurve T2). Die Betriebsführung der erfindungsgemässen Filter= anlage ist also risikolos ohne besonders grosse Auf= merksamkeit bzw. ohne viele Kontrollen möglich.
In den Figuren 5 und 6 sind zwei mögliche Betriebsfälle dargestellt, bei denen der Trübungsgrad des einfliessen= den, zu behandelnden Wassers eine Grössenordnung von mindestens 100-200 FTU aufweist. Die zeitliche Zunahme des Trübungsgrades FTU am Auslauf des Erstfilters Fl
O Z L O O O 3
ist in beiden Fällen mit der voll ausgezogenen Kurve Tl dargestellt. Die zeitliche Zunahme des Trübungs=» grades FTU in dem aus dem Zweitfilter ausfliessenden Wasser entspricht der gestrichelten Kurve T2. Der höchst zulässige Trübungsgrad H im gereinigten Wasser ist strichpunktiert eingezeichnet. In beiden Fällen könnte das Erstfilter Fl allein den zulässigen Trü= bungsgrad H des Wassers entweder nur für eine sehr kurze Zeit (Fig. 5) oder überhaupt nicht (Fig. 6) einhalten. Mit beiden hintereinander geschalteten Einzelfiltern Fl und F2 der erfindungsgemässen Filteranlage bleibt da= gegen der Trübungsgrad FTU des aus dem Zweitfilter F2 ausfliessenden Wassers (Kurve T2) für eine so lange Betriebszeit noch unterhalb des höchst zulässigen Wertes H, dass die Anwendung der erfindungsgemässen Filter= anlage für eine direkte Reinigung des Wassers ohne vorgeschaltetem Klär- bzw. Absetzbecken wirtschaftlich ist. Im Zeitpunkt K, d.h. wenn der Trübungsgrad des aus dem Zweitfilter F2 ausfliessenden Wassers den höchst zulässigen Wert H erreicht, wird der Spülbetrieb der Filteranlage eingeleitet.
In Fig. 7 ist zusätzlich zu den Kurven Tl, T2 und H auch der Verlauf Ta der zeitlichen Änderung des Trü= bungsgrades FTU des zu behandelnden, der Filteranlage zugeführten Wassers eingetragen. Der Trübungsgrad des zugeführten Wassers kann sich ziemlich schnell und auch sehr stark ändern, insbesondere in Abhängigkeit vomWetter , z.B. im Falle von Regengüssen, Tauwetter od. dgl., wenn das zu behandelnde Wasser direkt einer
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Quelle, einem Fluss bzw. einem See entnommen wird. Es ist bei solchen plötzlichen bzw. starken Änderungen des Trübungsgrades des zu behandelnden Wassers sehr schwer bzw. praktisch unmöglich, die Betriebsbedingungen der Filteranlage den geänderten Verhältnissen anzupassen. Bei der erfindungsgemässen Filteranlage wächst zwar der Trübungsgrad des aus dem Erstfilter Fl ausfliessen= den Wassers (Kurve Tl) etwa entsprechend dem Trübungs= grad des zugeführten Wassers (Kurve Ta) oder nach der Sättigung des Erstfilters Fl fortschreitend trotz an= schliessendem Absinken des Trübungsgrads des züge= führten Wassers an, doch das Zweitfilter F2 fängt die vom Erstfilter Fl durchgelassenen Feststoffteilchen auf und der Trübungsgrad des aus dem Zweitfilter F2 d.h. aus der Filteranlage ausfliessenden Wassers (T2) über= schreitet nicht den höchst zulässigen Trübungsgrad H. Deshalb ist die erfindungsgemässe Filteranlage insbe= sondere für eine direkte Filtration von trübem Wasser, d.h. ohne vorgeschaltetes Klär- bzw. Absetzbecken geeignet.
Es kommt ausserdem ziemlich oft vor, dass bei einer Filteranlage, insbesondere bei einer Trinkwasserfilter= anlage die Durchflussmenge vorübergehend erhöht werden muss, z.B. um Verbrauchsspitzen zu überwinden oder den Normalstand in Speicherbecken od. dgl. wiederherzu= stellen. Die bisher bekannten, insbesondere ein einzi= ges Einzelfilter aufweisenden Filteranlagen können solche Forderungen kaum erfüllen, auch wenn in ihnen eine Vorbehandlung des Wassers vorgesehen ist. Mit der
erfindungsgemässen Filteranlage ist es dagegen möglich, die Durchflussmenge bzw. die Filtergeschwindigkeit plötzlich stark zu erhöhen, ohne den Trübungsgrad des aus dem Zweitfilter F2 ausfliessenden Wassers (T2) über den vorgeschriebenen, höchst zulässigen Wert H zu erhöhen, obwohl der Trübungsgrad des aus dem Erstfilter Fl ausfliessenden Wassers (Tl) nach der Erhöhung der Filtergeschwindigkeit einen steilen Sprung nach oben macht, wie insbesondere in Fig. 8 dargestellt ist. Praktisch kann die Filtergeschwindigkeit um etwa 50 bis 100% erhöht werden, ohne den Reinheitsgrad des aus dem Zweitfilter F2 ausfliessenden Wassers zu beein= trächtigen. Wenn im normalen Filterbetrieb der Filter= anlage keine sprunghafte bzw. starke Erhöhungen der Durchflussmenge zu erwarten sind, kann die normale Filtergeschwindigkeit höher als bisher gewählt werden. Bei den herkömmlichen Filteranlagen würde diese erhöhte Filtergeschwindigkeit zu unwirtschaftlich kurzen Filter= betriebszeiten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Spül= vorgängen führen. Bei der erfindungsgemässen Filter= anlage werden dagegen ausreichend lange Filterbetriebs= zeiten zwischen den Spülvorgängen erzielt.
Ein bedeutender Vorteil der erfindungsgemässen Filter= anlage besteht in einer wesentlichen Herabsetzung der erforderlichen Spülwassermenge. Aus Fig. 9 geht nämlich hervor, dass im Falle eines einzigen Einzelfilters, z.B. des Erstfilters Fl, dieses im Zeitpunkt Kl gespült werden müsste, da in diesem Zeitpunkt der Trübungsgrad des aus dem Erstfilter Fl ausfliessenden Wassers
(Kurve Tl) den höchst zulässigen Trübungjsgrad H für das gereinigte Wasser erreicht. Bei der erfindungsgemässen Filteranlage mit zwei nacheinander geschalteten Ein= zelfiltern Fl und F2 muss die Spülung in einem viel späteren Zeitpunkt K2 einsetzen, in dem der Trübungs= grad des aus dem Zweitfilter F2 ausfliessenden Wassers den höchst zulässigen Wert H erreicht. Die Häufigkeit der Spülungen und infolgedessen die in einer durchschnitt=
liehen Zeitperiode gebrauchte Spülwassermenge sind also bedeutend kleiner.
Bei allen vorstehend erläuterten Diagrammen nach Fig. 2 bis 9 wurde angenommen, dass der Trübuhgsgrad des aus dem Erstfilter Fl und dem Zweitfilter F2 ausfliessenden Wassers sofort am Anfang des Filterbetriebs seinen Kleinstwert aufweist. In der Praxis trifft dies jedoch nicht zu, da jedes Einzelfilter Fl, F2 nach dem Ein= leiten des Filterbetriebs eine gewisse Vorbereitungsbzw. Anlaufzeit mit verminderter Filtergeschwindigkeit braucht, bis es seine volle Filterfähigkeit erreicht und die Filteranlage gebrauchsfähiges Wasser mit dem vorgeschriebenen Trübungsgrad liefert. Diese Vorberei= tungs- bzw. Anlaufphase der Filteranlage;wird erfin= dungsgemäss mit der dritten, im Gleichstrom vorgenommenen Spülphase ersetzt. Dabei kann diese dritte Spül= phase auch sehr kurz sein. In Fig. 10 zeigt die Kurve Tl die Änderung des Trübungsgrades des aus dem Erst= filter Fl ausfliessenden Wassers vom Anfang der dritten, im Gleichstrom durchgeführten Spülphase an. Es ist offensichtlich, dass dieser Trübungsgrad Tl zunächst
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ziemlich hoch ist und dann etwa im Zeitpunkt K2 auf den normalen Betriebswert unterhalb der höchst zu= lässigen Grenze H für den Trübungsgrad des gereinigten Wassers absinkt. Dieser Zeitpunkt K2 ist jedoch für den Abschluss der dritten Spülphase nicht massgebend. Ausschlaggebend dafür ist nämlich der viel frühere Zeitpunkt Kl, in dem der Trübungsgrad T2 des aus dem Zweitfilter F2 ausfliessenden Wassers unter den höchst zulässigen Trübungsgrad H des gereinigten Wassers absinkt, d.h. seinen normalen Betriebswert annimmt. Unter gewissen Umständen kann das aus dem Zweitfilter F2 ausfliessende Wasser sogar gleich am Anfang Ko der dritten, im Gleichstrom ausgeführten Spülphase einen Trübungsgrad T3 aufweisen, der bereits dem höchst zu= lässigen Wert H entspricht. Die dritte Spülphase braucht jedenfalls höchstens eine der Zeitspanne Ko-Kl ent= sprechende d.h. verhältnismässig kurze Dauer aufzu= weisen.
Die mit der erfindungsgemässen Filteranlage erzielten Vorteile können folgendermassen zusammengefasst werden:
Wenn der Trübungsgrad des zu behandelnden Wassers keine besonders hohe Spitzwerte erreicht, kann die er= findungsgemässe Filteranlage für die direkte Filtration des anfallenden Wassers benutzt werden. Es entfallen dadurch die bisher erforderlichen,vorgeschalteten, kostspieligen und wartungsbedürftigen Klär- und Absetz= anlagen für die Vorbehandlung des zu filtrierenden Wassers.
- Die erfindungsgemässe Filteranlage kann grosse Durchflussmengen von ausgezeichnet gereinigtem Wasser liefern.
Ausser der Beseitigung der Klär- und Absetzphase, ermöglicht die Anordnung von zwei hintereinanderge= schalteten Einzelfiltern Fl und F2 eine Herabsetzung der Oberwachungs- und Einstellarbeiten, Gleichzeitig wird auch die Zugabe von Filterhilfsmitteln herabge= setzt, da das Erstfilter mit einem verhäitnismässig kleinen Anteil dieser Mittel auskommen kann.
Die Reinigung des Wassers erfolgt mit geringeren Verlusten und kleineren Kosten, da jedes Einzelfilter Fl, F2 fast bis zur Grenze seiner Produktionskapazität ausgenutzt wird und sowohl die Spülwassermenge als auch die Spülzeit auf kleinstmögliche Werte begrenzt sind.
Der Betrieb der Filteranlage ist äusserst einfach. Die beiden Einzelfilter Fl, F2 sind praktisch identisch, so dass sie keine unterschiedliche Kenntnisse erfordern. Das Armaturensystem ist sehr übersichtlich und einfach zu bedienen. Die automatische Steuerung setzt die zum Betrieb der Filteranlage erforderlichen Arbeiten noch bedeutend herab. Auch die Wartungsarbeiten und die Lagerhaltung von Ersatzteilen sind auf ein schwer zu unterschreitendes Mindestmass reduziert.
- Das erfindungsgemässe Verbindungssystem der beiden hintereinander geschalteten EinzelfilteriFl und F2
ermöglicht nicht nur die kostensparende Verwendung von nicht behandeltem Wasser zur Spülung der Filteranlage, sondern setzt auch die Anzahl der erforderlichen Ventile bzw. die Spülzeit und die Spülwassermenge bedeutend herab.
Die erfindungsgemässe Filteranlage ist zwar insbe= sondere für die direkte Behandlung von trübem Wasser bestimmt, kann aber unter Umständen auch in Verbindung mit einer vorgeschalteten Vorrichtung bzw. Anlage zur Vorbehandlung des Wassers d.h. zur Herabsetzung der Feste stoffteilchen benutzt werden. Zu diesem Zweck kann der erfindungsgemässen Filteranlage insbesondere ein Zyklon- bzw. Fliehkraftabscheider oder ein Absetzbecken vorgeschaltet werden. Das Absetzbecken kann jedoch ein gegenüber den bisher erforderlichen Klärbecken sehr kleines Fassungsvermögen aufweisen und kann praktisch aus dem Desinfektionsbecken des zu behandelnden Trink= wassers bestehen. Dem in dieses Absetzbecken einfliessen= den Wasser können auch Flockmittel zugegeben werden, und zwar zusätzlich zu den unmittelbar vor dem Eintritt in das Erstfilter Fl zudosierten Flockmitteln oder an Stelle dieser Flockmittel.

Claims (13)

: : * *-..: * "-* "Patentanwälte Dr. Loesenbeck (198O) Dipl.-lng. Stracke Dipl.-lng. Loesenbeck CULLIGA» ITALIANA 8.P.A.. J5««««*. IM.«00B^Id in Cadriano di Granarolo Emilia (Bologna), Italien. Patentansprüche
1.) Filteranlage mit zwei hintereinander geschalteten Einzelfiltern (Fl, F2) zur vorzugsweise direkten Behandlung von trübem Wasser, insbesondere Trinkwasser, dadurch gekennzeichnet,
a) dass der Einlauf (El) des vorgeschalteten Erst= filters (Fl) einerseits über ein Einlassventil (4) mit einer Wasserzuführungsleitung (1) und andererseits über ein Spülwasserableitventil (7) mit einem Spülwasserab= lauf (6) verbunden ist,
b) dass der Auslauf (Ul) des Erstfilters (Fl) einerseits über ein Gegenstromspülventil (5) mit der Wasserzufüh= rungsleitung (1) und andererseits mit einer Verbindungs= leitung (9) zum nachgeschalteten Zweitfilter (F2) ver= bunden ist,
c) dass der Einlauf (E2) des Zweitfilters (F2) einer= seits über ein Einlassventil (12) mit der Verbindungs= leitung (9) vom Erstventil (Fl) und andererseits über ein Spülwasserableitventil (15) mit einem Spülwasser= ablauf (14) verbunden ist,
d) dass der Auslauf (U2) des Zweitfilters (F2) über ein Gegenstromspülventil (13) mit der Verbindungsleitung (9) vom Erstventil (Fl) und über ein Auslassventil (20) mit einer Reinwasserausflussleitung (101), sowie über
ein Gleichstromspülventil (18) mit dem Spülwasserablauf (14) verbunden ist, und
e) dass die Wasserzuführungsleitung (1) zum Erstfilter (Fl) und die Verbindungsleitung (9) zwischen dem Erst= filter (Pl) und dem Zweitfilter (F2) mit Anschlüssen (Al, A2 bzw. A3) zum dosierten Einführen von Desinfek= tionsmitteln und/oder Flockmitteln und/oder Filterhilfsmitteln bzw. Mitteln zur Beeinflussung des chemischen, chemisch-physikalischen und/oder biologischen Zustande des Wassers bzw. der Wasserbestandteile versehen sind.
2. Filteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile (4, 5, 7, 12, 13, 15, 18, 20) als elektromagnetisch betätigbare Absperrventile ausgebil= det und von einer programmierbaren Steuervorrichtung (Cl) automatisch steuerbar sind.
3. Filteranlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn= zeichnet, dass die Steuervorrichtung (Cl) durch einstell= bare Zeitgeber und/oder durch am Ausgang des Erstfilters (Fl) und/oder am Ausgang des Zweitfilters (F2) ange= ordnete Trübungsmesser und/oder durch auf das Druckge= fälle im Erstfilter (Fl) und/oder im Zweitfilter (F2) ansprechende Druckmesser (Pl, P2) zum Umschalten der Filteranlage vom Filterbetrieb auf Spülbetrieb bzw. vom Spülbetrieb auf Filterbetrieb beeinflussbar ist.
4. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass automatisch von der Steuer= vorrichtung (Cl) einstellbare Durchflussregler (Rl, R2,
R3, R4) dem Spülwasserableitventil (7) des Erstfilters (Fl), sowie dem Spülwasserableitventil (15), dem Aus= lassventil (20) und dem Gleichstromspülventil (18) des
Zweitfilters (Fl) zugeordnet sind.
5. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da= durch gekennzeichnet, dass das Erstfilter (Fl) und das Zweitfilter (F2) die selbe Konstruktion aufweisen.
6. Verfahren zum Betreiben der Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Betriebsphase nur die Einlassventile (4 und 12) des Erstfilters (Fl) und des Zweitfilters (F2), sowie das Auslassventil (20) des Zweitfilters (F2)!geöffnet werden und das zu behandelnde Wasser zunächst das Erstfilter (Fl) und dann das Zweitfilter (F2) je vom Einlauf (El bzw. E2) zum Auslauf (Ul bzw. U2) durch= strömt.
7. Verfahren zum Betreiben der Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Spülen der Filteranlage nacheinander folgende Spül= phasen vorgenommen werden: '
a) in einer ersten Spülphase wird nur das Erstfilter (Fl) im Gegenstrom gespült, wobei nur das Gegenstrom= spülventil (5) und das Spülwasserableitventil (7) des Erstfilters (Fl) geöffnet werden und das durch die Wasserzuführungsleitung (1) zufliessende Spülwasser das Erstfilter (Fl) im Gegenstrom vom Auslauf (Ul) zum Einlauf (El) durchströmt und anschliessend durch den
Spülwasserablauf (6) des Erstfilters (Fl) abfliesst,
b) in einer zweiten Spülphase wird das Erstfilter (Fl) im Gleichstrom und das Zweitfilter (F2) im Gegenstrom gespült, wobei nur das Einlassventil (4) des Erstfilters (Fl) sowie das Gegenstromspülventil (13) und das Spül= wasserableitventil (15) des Zweitfilters (F2) geöffnet werden und das durch die Wasserzuführungsleitung (1) zufliessende Spülwasser zunächst das Erstfilter (Fl) im Gleichstrom vom Einlauf (El) zum Auslauf (Ul) und dann das Zweitfilter (F2) im Gegenstrom vom Auslauf (U2) zum Einlauf (E2) durchströmt und anschliessend durch den Spülwasserablauf (14) des Zweitfilters (F2) abfliesst,
c) in einer dritten Spülphase werden beide Einzelfilter (Erstfilter Fl und Zweitfilter F2) im Gleichstrom ge= spült und für die nächstfolgende Betriebsphase vorbe= reitet, wobei nur das Einlassventil (4) des Erstfilters (Fl), sowie das Einlassventil (12) und das Gleichstrom= spülventil (18) des Zweitfilters (F2) geöffnet werden und das durch die Wasserzuführungsleitung (1) zu= fliessende Spülwasser zunächst das Erstfilter (Fl) und dann das Zweitfilter (F2) im Gleichstrom jeweils vom Einlauf (El bzw. E2) zum Auslauf (Ul bzw: U2) durch= strömt und anschliessend durch den Spülwasserablauf (14) des Zweitfilters (F2) abfliesst.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Spülwasser das zu behandelnde Wasser benutzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülgeschwindigkeit etwa zwischen 30 und 50
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m /m /h für jedes Einzelfilter (Fl bzw. F2) gewählt
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da= durch gekennzeichnet, dass die Spülung eingeleitet wird, wenn der Trübungsgrad des aus dem Zweitfilter (F2) ausfliessenden Reinwassers und/oder der Druckver= lust im Erstfilter (Fl) einen vorbestimmten, höchst zulässigen Wert überschreiten und/oder wenn die Durch= flussmenge unter einen vorbestimmten, kleinst zulässi= gen Wert absinkt und/oder wenn der Filterbetrieb eine vorbestimmte, höchst zulässige Zeitdauer erreicht hat.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da= durch gekennzeichnet, dass durch den dem Erstfilter (Fl) vorgeschalteten, in der Wasserzuführungsleitung (1) vorgesehenen Anschluss (A2) als Filterhilfsmittel vor= zugsweise Flockmittel, insbesondere Aluminiumsalze in Mengen bis etwa 3 mg/1 (ausgedrückt in Al 0 ) und/oder kationische organische Polymere in Mengen bis etwa 10 mg/1 zudosiert werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch den dem Zweitfilter (F2) vorgeschalteten, in der Verbindungsleitung (9) zwischen dem Erstfilter (Fl) und dem Zweitfilter (F2) vorgesehenen Anschluss (A3) als Filterhilfsmittel vor= zugsweise nicht-ionogene organische Polymere in Mengen
322-ÖJB59V-
bis etwa 0,2 mg/1 und/oder kationische organische
Polymere in Mengen bis etwa 10 mg/1 zudosiert werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, da= durch gekennzeichnet, dass die Filtergeschwindigkeit
3 2
etwa zwischen 10 und 40 m /m /h, vorzugsweise etwa
3 2
zwischen 16 und 30 m /m /h für jedes Einzelfilter (Fl bzw. F2) gewählt wird.
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