DE3226603A1 - Verfahren und system zum messen der sauerstoff-konzentration - Google Patents

Verfahren und system zum messen der sauerstoff-konzentration

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DE3226603A1
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DE19823226603
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Takashi Kamo
Shirou Kimura
Shigenori Sakurai
Yoshio Torisu
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Original Assignee
Toyota Motor Corp
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Description

  • Verfahren und System zum Messen der Sauerstoff -Konzentration
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sauerstoff-Sensor, der einen Festelektrolyten mit Sauerstofficnenleitung aufweist, zur Erfassung der Sauerstoff-Konzentration oder des Sauerstoffpartialdruckes in einem Gas und zur Erzeugung eines elektrischen Signales, das diese Konzentration oder diesen Partialdruck wiedergibt. Ein derartig ausgebildeter Sensor ist bekannt und kann besipielsweise zur Bestimmung der Sauerstoff-Konzentration im Abgas einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges verwendet werden.
  • Es ist bekannt, einen derartigen Sensor im Abgassystem des Kraftfahrzeugmotors zu installieren, wobei die elektrischen Ausgangesignale des Sensors dem Steuersystem für die Kraftstoffdosierung zugeführt werden, um das Luft-Kraftstoff (L/F)-Verhältnis der dem Motor zugeführten ugemisctles zu steuern. Dieses Steuersystem für das L/F-Verhältnis wird normalerweise in Verbindung mit einem sogenannten Dreifachkatalysator im Abgassystem verwendet, um das vom Motor abgegebene Abgas zu reinigen oder zu entgiften.
  • Ein sogenannter "Konzentrationzellen"-Sauerstoffsensor umfaßt ein rohrförmiges, Festelektrolyt -FUhlerelement, das Sauerstoffionen leitet. Ein Ende des Fuhlers ist verschlossen, und an den Innen- und Außenflächen des Elementes sind jeweils Elektroden vorgesehen. Das Fühlerrohr ist so angeordnet, daß seine Innenseite und Außenseite jeweils der atmosphärischen Luft und dem Abgas ausgesetzt sind. Im Betrieb des Sensors wird zwischen der Innenfläche und der Außenfläche des Rohres. eine elektromotorische-Kraft erzeugt, die von dem Unterschied zwischen der Sauerstoffkonzentration des Abgases und der atmosphärischen Luft abhängig ist. In Abhängigkeit von dieser elektromotorischen Kraft wird ein elektrisches Signal erzeugt, das den Unterschied in der Sauerstoffkonzentration wiedergibt, der dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis der dem Motor zugeführten Gasgemischs entspricht. Die Größe dieser elektromotorischen Kraft ändert sich Jäh, wenn sich das Luft-Kraftsteff-Verhältnis in der Nähe des theoretischen Werts (14t6 für Benzin) ändert, so daB das Luft-Kraftstoff-Verhältnis durch die Verwendung eines Konzentration3-zellen-Sensors innerhalb eines begrenzten, engen Bereiches um den theoretischen Wert herum in wirksamer Weise bestimmt werden kann. Mit Hilfe eines derartigen Sensors kann jedoch das Luft-Kraftstoff-Verhältnis außerhalb dieses engen Bereiches nicht bestimmt werden.
  • Andererseits wurde ein anderer Sauerstoffsensor entwickelt, der für ein spezielles Motorsystem geeignet ist, das unter ganz speziellen Bedingungen läuft, und zwar mit einem Gasgemisch, dessen Luft-Kraftstoff-Verhältnis im mageren Bereich, d.h. über dem theoretischen Wert, liegt. Diese Art von Sensoren wird in der nachfolgenden Beschreibung als Sensor ftlr magere Gemische bezeichnet. Ein solcher Sensor umfaßt eine Platte aus einem Festelektrolyten die Sauerstoffionen leitet, und zwei laminare Elektroden, die auf gegenüberliegenden Flächen der Platte vorgesehen sind, wobei mindestens eine der Elektroden mit einer Schicht aus einem anorganischen porösen Material versehen ist.
  • Die Platte aus dem Festelektrolyt die als Sensor wirkt, ist im Abgasrohr montiert und somit dem Abgas ausgesetzt. An die Elektroden wird eine konstante Spannung angelegt. Es fließt dann ein Grenzstrom in der Elektrolytplatte zwischen den Elektroden, dessen Größe in linearer Beziehung zur Sauerstoffkonzentration steht. Der Grenzstrom wird zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration erfaßt, um auf diese Weise das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des dem Motor des Kraftfahrzeuges zugeführten Gasgemisches zu bestimmen. Diese Art von Sensoren kann' jedoch nur für Luft-Kraft stoff -Verhältnisse oberhalb des theoretischen Wertes wirksam eingesetzt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe, zugrunde, einen verbesserten Sauerstoff-Sensor mit einer einzigen rohrförmigen Festelektrolyt-Fühlervorrichtung zu schaffen, der eine zufriedenstellende Messung der Sauerstoffkonzentration innerhalb eines sehr breiten Bereiches und somit eine zufriedenstellende Messung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des dem Motor zugeführten Gasgemischs innerhalb eines breiten Bereiches ermöglicht, welcher sich von einem Wert unterhalb des theoretischen Wertes bis weit über den theoretischen Wert hinaus erstreckt.
  • Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung eines Verfahrens zum Messen der Sauerstoffkonzentration im Abgas einer Brennkraftmaschine unter Verwendung einer einzigen, rohrförmigen Festelektrolyt-Fühlervorrichtung; mit dem eine zufriedenstellende Messung der Sauerstoffkonzentration innerhalb eines sehr breiten Bereiches und somit eine zufriedenstellende Messung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses der dem Motor zugeführten Gasmischung innerhalb eines breiten Bereiches möglich ist, welcher sich von einem Wert unterhalb des theoretischen Wertes bis weit über denselben hinaus erstreckt.
  • Schließlich bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Sauerstoffkonz entrati onsmeßsy steme s für ein Abgas system einer Brennkraftmaschine, bei dem ein elektrisches Signal von einem einzigen Festelektrolyt-Rohr in Abhängigkeit von der Sauerstoffkonzentration innerhalb eines breiten Bereiches, der sich von einem Wert unterhalb des theoretischen Wertes bis weit über denselben hinaus erstreckt, erzeugt werden kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Meßverfahren zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration findet eine FWhlervorrichtung für Sauerstoff Verwendung, die ein Festelektrolytdas das daa an seinem einen Ende geschlossen ist, sowie eine innere und äußereElektrcde aufweist, die jeweils auf der Innenfläche und der Außenfläche des Rohres vorgesehen sind. Mindestens die äußere Elektrode der beiden Elektroden ist mit einer Schicht aus einem anorganischen porösen Material bedeckt. Die Fühlervorrichtung ist so angeordnet, daß ihre Außenfläche dem Abgas und ihre Innenfläche einem Referenzgas ausgesetzt istw das einen Referenz-Sauerstoffpartialdruck liefert. Wenn bei dem erfindungsgemäßen Meßverfahren das Abgas aus einem (asgex sch entst.lclen ist, das ein Luft-Kraftstoff-Verhä'ltnis um den theoretischen Wert herum aufweist, wird die im Festelektrolyt-Rohr zwischen der Innenfläche und der Außenfläche erzeugte elektromotorische Kraft erfaßt, und es wird in Abhängigkeit davon ein elektrisches Signal erzeugt, das die Sauerstoffkonzentration oder den Sauerstoffpartialdruck im Abgas wiedergibt. Wenn das Abgas aus einem Gasgemisch mit einem Luft-Kraftstoff-Verh.iltnis über dem theoretischen Wert entstanden ist, wird eine vorgegebene konstante Spannung an die Elektroden des Rohres angelegt. und der zwischen den Elektroden fließende elektrische Strom wird zur Bildung des elektrischen Signales erfaßt.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Meßsystem umfaßt eine einzige Sauerstoff-Fffhlervorrichtung mit einem Festelektrolyt-Rohr, von dem ein Ende geschlossen ist, einer inneren Elektrode und einer äußeren Elektrode, die jeweils auf der Innenfläche und der Außenfläche des Rohres vorgesehen sind, und einer Schicht aus einem anorganischen porösen Material, die die äußere Elektrode bedeckt. Die Fühlrervorrichtung ist so angeordnet, daß die Innenfläche einem Referenzgas ausgesetzt ist, das einen Referenz-Sauerstoffpartialdruck liefert, und daß die Außenfläche dem durch das Abgassystem strö menden Abgas ausgesetzt ist.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Meßsystem umfaßt des weiteren eine Spannungsmeßschaltung die in der Lage ist, eine angelegte Spannung zu bestimmen, eine SparulunSsliefer- und Strcmmeßsct-i'1 tunp, diP eine Konstantspannungsquelle und eine Strommeßschaltung aufweist, welche in Reihe geschaltet sind, und Einrichtungen zum Einschalten der Spannungsmeßschaltung zwischen die innere und äußere Elektrode, wenn das Abgas aus einem Gasgemisch mit einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis um den theoretischen Wert herum stammt, und zum Einschalten der Spannungsl iefer- bnd StrommeIsct1al tung zwischen die innere und die magere Elektrode, wenn das Abgas aus einem Gasgemisch mit einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis über dem theoretischen Wert stammt.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand eines AusfUhrungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Sämtliche Teile können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Es zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbei spiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Sauerstoff-Sensors; Figur 2 einen Querschnitt durch den Sensor der Figur 1 entlang der Linie II-II in Richtung der Pfeile in Figur 1; die Figuren 3A und 3B schematische elektrische Schaltpläne, die das Meßprinzip des erfindungsgemäßen Systems verdeutlichen; Figur 4 ein Diagramm, das die elektrischen Eigenschaften der in den Figuren 3A und 3B gezeigten Schaltungen verdeutlicht; und Figur 5 einen schematischen Schaltplan einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßsystems.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen einLängsschnitt durch ein Ausführungsbei spiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Sauerstoff-Sensors. Der Sensor umfaßt eine F<»ilervorrichtung A, die ein Festelektrolyt-Rohr 1, das im Längsschnitt etwa. U-förmig ausgebildet ist, zwei Laminarelektroden 2 und 3, die jeweils auf der Innen-und Außenfläche des Rohres 1 vorgesehen sind, und poröse keramische Schichten 4 und 5 aufweist, die jeweils die Elektroden 2 und 3 bedecken (in Figur 2 ist nur die innere keramische Schicht 4 dargestellt).
  • Bei dem Elektrolyt-Rohr 1 handelt es sich um ein feines Sinterprodukt, das gegenüber Sauerstoff-Ionen leitend ist und aus einem aus der Gruppe Zr02, Hf02, Th02, CeO2 und Bi203 sowie Y205, CaO, NgO und Yb203 ausgewählten Material bestehen kann. Das Rohr 1 ist an seinem oberen Abschnitt mit einem abgeschrägten Innenflächenabschnitt 1a versehen, der in Richtung auf das geschlossene Ende des Rohres 1 konvergiert, und mit einem äußeren ringförmigen Vorsprung 1b. Die innere Elektrode 2 erstreckt sich zum offenen Ende des Rohres 1 während sich die äußere Elektrode 3 mindestens so weit wie die obere Ringfläche des ringförmigen Vorsprunges 1b erstreckt. Jede Elektrode 2, 3 kann eine solche Form aufweisen, daß sie die entsprechenden Flächen des Elektrolyt-Rohres 1 entweder teilweise oder ganz bedeckt Die die innere Elektrode 2 bedeckende innere poröse keramische Schicht 4 ist relativ dünn und schützt die innere Elektrode 2, während die die äußere Elektrode 3 bedeckende äußere poröse keramische Schicht 5 die Menge an Sauerstoff beschränken soll, die mit der äußeren Elektrode 3 in Kontakt tritt. Folglich ist diese Schicht relativ dick.
  • Es ist ein zylindrisches Gehäuse 6 vorgesehen, das über einen Flansch 6a, der am Außenumfang des Gehäuses 6 angeordnet ist, mit einem Abgasrohr (nicht gezeigt) in Verbindung steht. Das Gehäuse 6 ist an seinem unteren Abschnitt mit einem inneren schräg verlaufenden Abschnitt 6b versehen, dessen Form der unteren Fläche des ringförmigen Vorsprunges 1b des Elektrolyt-Rohres 1 entspricht und der gegen diese untere Fläche gelagert ist. Das Gehäuse 6 ist an seinem unteren Endabschnitt mit einer Schutzkappe 7 versehen, die eine Reihe von Öffnungen 7a aufweist, durch die das zu analysierende Gas strömt.
  • Der Zusammenbau des Elektrolyt-Rohres 1 und des Gehäuses 6 wird so ausgeführt, daß zuerst ein hitzbeständiger Dichtungsring 10, beispielsweise aus Graphit, auf den abgeschrägten Abschnitt 6b des Gehäuses 6 gelegt wird, wonach das Rohr 1 mit seinem geschlossenen Ende vorneweg in das Gehäuse 6 eingesetzt wird, so daß die untere Fläche des Vorsprunges Ib auf dem Dichtungsring am schräg verlaufenden nbschnittob des Gehäuses 6 liegt.
  • Im Elektrolyt-Rohr 1 ist eine Heizeinheit 8 montiert, die ein längliches zylindrisches Keramikelement und eine Metallschicht (nicht gezeigt) umfaßt und sur Erzeugung von Hitze mit elektrischem Strom versorgt wird. Die Heizeinheit 8 ist über ein rohrförmiges Befestigungselement 9, das aus einem geeigneten Metall besteht und auf den Umfang des oberen Abschnittes der Heizeinheit 8 aufgesetzt ist, an der Innenwand des Rohres 1 befestigt.
  • Das Befestigungselement 9 ist so geformt und weist eine solche Größe auf, daß seine Innenseite der Außenseite der Heizeinheit 8 und seine Außenseite der Innenseite des oberen Endabschnittes des Rohres 1 entspricht.
  • Die Heizeinheit 8 ist im Element 9 befestigt, beispielsweise durch Preßpassung. Das Befestigungselement 9 wiederum ist innerhalb des oberen Abschnittes des Elektrolyt-Rohres 1 befestigt, wobei der schräg verlaufende Schulterabschnitt 9a gegen den inneren schräg verlaufenden Abschnitt 1a des Rohres 1 gelagert ist.
  • Das untere Ende der Heizeinheit 8 liegt in der Nähe des Bodens des Rohres 1. Das Innere des Elektrolyt-Rohres 1 steht über eine Axialbohrung 8a der Heizeinheit 8 mit atmosphärischer Luft in Verbindung.
  • Ein erstes Metallrohr 11 ist an der äußeren Umfangsfläche des Rohres 1 über dem ringförmigen Vorsprung 1b des Rohres befestigt. Das erste Metallrohr 11 besitzt an seinem unteren Ende einen auswärts verlaufenden Flanschabschnitt 11a der auf einem ringförmigen hitzebeständigen Dämpfungsring 30 aufliegt, der wiederum auf der oberen ringförmigen Fläche des ringförmigen Vorsprunges 1b liegt. Die Innenfläche des unteren Abschnittes des ersten Rohres 11 befindet sich mit der äußeren Elektrode 3 auf der Außenfläche des Elektrolyt-Rohres 1 in Kontakt.
  • Ein äußeres elektrisch nicht leitendes Rohr 12 ist um die Außenfläche des ersten Metallrohres 11 herum befestigt. Das elektrisch nicht leitende Rohr 12 ist so geformt, daß der Außendurchmesser seines unteren Endabschnittes größer ist als der des anderen Abschnittes. Die ringförmige untere Endfläche des Rohres 12 liegt auf der oberen Fläche des Flansches 11a des Metallrohres 11. Ein Füllmaterial 13, beispielsweise ein hitzebeständiges anorganisches Material, wie Talk, ist in dem Spalt zwischen der Innenfläche des Gehäuses 6 und der Außenfläche des nicht leitenden Rohres vorgesehen. Auf der Oberfläche des FüLlmateriales 13 befindet sich ein Druckring 14.
  • Ein rohrförmiges Halteelement 15 ist mit dem oberen Abschnitt des Gehäuses 6 verbunden. Ein Flansch 15a, der sich vom unteren Ende des Halteelementes 15 nach außen erstreckt, liegt auf der oberen Fläche des Druckringes 14. Das Halteelement 15 ist dadurch am Gehäuse 6 befestigt, daß dessen oberer Endabschnitt, wie in Figur 1 gezeigt, verstemmt ist.
  • Im Halteelement 15 ist ein Metallrohr 16 vorgesehen, um die elektrische Spannung der inneren Elektrode 2 abzuführen. Das Rohr 16 weist an seinem unteren Ende einen auswärts verlaufenden Planschabschnitt 16a auf, der auf der oberen Endfläche des elektrisch leitenden Befestigungselementes 9 liegt. Das Rohr 16 ist über das Befestigungselement 9 elektrisch an die innere Elektrode 2 angeschlossen und liegt folglich an der gleichen Spannung an wie die innere Elektrode 2.
  • Im elektrisch leitenden Rohr 16 ist ein elektrisch nicht leitendes zylindrisches Element 18 befestigt.
  • Das zylindrische Element 18 ist zu der Heizeinheit 8 ausgerichtet, und die untere Endfläche dieses Elementes 18 steht mit der oberen Endfläche der Heizeinheit 8 in Kontakt. Das zylindrische Element 18 weist eine Axialbohrung oder Axialbohrungen zum Hindurchleiten von zwei Leitungsdrähten 19 (von denen nur einer gezeigt ist) auf. Eine weitere Axialbohrunz (nicht elementgezeigt) ist in dem zylindrischen/16 ausgebildet, die mit der Axialbohrung 8a der Heizeinheit 8 in Verbindung steht, um die atmosphärische Luft mit dem Inneren des Elektrolyt-Rohres 1 in Verbindung zu setzen.
  • Die Leitungsdrähte 19 sind an die Heizeinheit 8 angeschlossen, und die Heizeinheit wird durch-diese mit elektrischem Strom versorgt.
  • Ein Isolationsrohr 20, dessen beide Enden geöffnet sind, ist um die Außenfläche des elektrisch leitenden Rohres 16 herum befestigt. Die Wand des Isolationsrohres 20 besitzt an ihrem unteren Endabschnitt eine größere Dicke als an ihrem oberen Abschnitt. Die untere Endfläche des Isolationsrohres 20 ist gegen die obere Fläche des Flansches 16a des leitenden Rohres 16 gelagert. Die Rohre 16 und 20 weisen solche Längen auf, daß das innere leitende Rohr 16 vom oberen Ende des Isolationsrohres 20 vorsteht.
  • Ein anderes elektrisch leitendes Rohr 21 zur Ableitung der elektrischen Spannung der äußeren Elektrode 3 am Elektrolyt-Rohr 1 umgibt den oberen Abschnitt des inneren Isolationsrohres 20. Das elektrisch leitende Hohr 21 ist an seinem unteren Ende mit einem auswärts verlaufenden Flanschabschnitt 21a versehen. Eine Schraubenfeder 22, die das innere Isolationsrohr 20 umgibt, ist am oberen Ende gegen die untere Fläche des Flansches 21a gelagert. Innerhalb des Raumes zwischen der unteren Außenfläche des Rohres 21 und der Innenfläche des rohrförmigen Halteelementes 15 ist ein Füllelement 29 angeordnet.
  • Ein ringförmiges Dämpfungselement 23 ist an der oberen Ringfläche des vergrößerten unteren Endes des Isolationsrohres 20 angeordnet, und eine Druckringplatte 24 befindet sich auf der Oberfläche des Dämpfungselementes 23. Die Feder 22 erstreckt sich zwischen der Druckringplatte 24 und dem Flanschabschnitt 21a des zweiten elektrisch leitenden Rohres 21 und ist zwischen diesen gelagert. Die Feder 22 weist einen geeigneten Elastizitätmodul auf und übt auf den vergrößerten unteren Endabschnitt des Isolationsrohres 20 über das Dämpfungselement 23 und die Ringplatte 24 eine abwärts gerichtete Kraft aus, so daß der untere Flanschabschnitt 16a des elektrisch leitenden Rohres 16 gegen das Befestigungselement 9 gedrückt wird. Das Element 9 wird gegen das Elektrolyt-Rohr 1 gedrückt, und das Rohr 1 wird gegen das Gehäuse 6 gepreßt. Die Elemente 20, 16, 9 und 1 werden somit durch die elastische Kraft der Feder 22 innerhalb des von den Elementen 6 und 15 gebildeten Gehäuses fixiert. Das untere Ende der Feder 22 befindet sich mit der Innenfläche des ersten Metallrohres 11 in Kontakt, so daß folglich das zweite elektrisch leitende Rohr 21, das sich mit der Feder 22 in Kontakt befindet, die gleiche elektrische Spannung besitzt wie das erste Metallrohr 11.
  • Ein zweites rohrförmiges Halteelement 25, dessen beide Enden geöffnet sind, nimmt den oberen Endabschnitt des ersten Halteelementes 15 auf. Das erste und zweite Halteelement 15, 25 sind durch Verstemmen der sich überlappenden Wandabschnitte der Halteelemente aneinander befestigt, wie in Figur 1 gezeigt ist.
  • Mit 26 und 27 sind Leitungsdrähte bezeichnet, die an das elektrisch leitende Rohr 16 und das zweite elektrisch leitende Rohr 21 angeschlossen sind. Jeder Leitungsdraht 26 und 27 ist mit einer Schutzhülle aus Isolationsmaterial versehen und erstreckt sich aus dem rohrförmigen Halteelement 25 heraus. Die Abschnitte der Leitungsdrähte 19 außerhalb des elektrisch nicht leitenden zylindrischen Elementes 18 sind ebenfalls mit Isolationshüllen versehen und erstrecken sich aus dem rohrförmigen Halteelement 25 heraus.
  • Mit 28 ist eine Isolationsschicht bezeichnet, die um die Innenseite des zweiten rohrförmigen Halteelementes 25 herum vorgesehen ist. Diese Isolationsschicht 28 stellt die elektrische Isolation des Halteelementes 25 gegenüber dem zweiten elektrisch leitenden Rohr 21 und gegenüber den Leitungsdrähten 26 und 27 sicher.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Sauerstoff-Sensor ist die innere Elektrode 2 auf dem Festelektrolyt-Rohr 1 über das elektrisch leitende Befestigungselement 9 und das innere elektrisch leitende Rohr 16 an den Leitungsdraht 26 angeschlossen. Die äußere Elektrode 3 auf dem Festelektrolyt-Rohr 1 ist über das Metallrohr 11 die Feder 22 und das andere elektrisch leitende Hohr 21 an den anderen Leitungsdraht 27 angeschlossen.
  • Falls die äußere Elektrode 3 auf der Außenfläche des Festelektrolyt-Rohres 1 aus verschiedenen Gründen nicht mit dem. Gehäuse 6 in Kontakt stehen sollte, wird der äußere ringförmige Vorsprung oder die Schulter ib des Festelektrolyt-Rohres 1 mit Axialnuten versehen, die in den Figuren 3A und 3B gestrichelt dargestellt sind. In diesem Fall umfaßt die äußere Elektrode zwei ilauptabsohnitte auf den gegenüberliegenden Seiten des riörmigen Vorsprunges 1b und kleinere Abschnitte, die sich durch die Nuten auf dem Vorsprung ib erstrecken, ohne in Kontakt mit dem Gehäuse 6 zu stehen, und die die beiden Hauptabschnitte miteinander verbinden.
  • Das Innere des Festelektrolyt Rohres 1 steht über die Axialbohrung 8a der zylindrischen Heizeinheit 8 und die Axialbohrung des zylindrischen Isolationselementes 18 mit atmosphärischer Luft in Verbdindung.
  • Im Betrieb wird die in Figur 1 dargestellte Fühlervorrichtung derart am Abgassystem eines Motors befestigt, daß die Außenfläche der Fühlervorrichtung dem Abgas und die Innenfläche der Vorrichtung atmosph rischer Luft ausgesetzt ist, wie vorstehend beschrieben.
  • Die Heizeinheit 8 wird über die Leitungsdrähte 19 von einer äußeren Stromquelle (nicht gezeigt) mit einem elektrischen Strom versorgt und erzeugt Wärme. Das Elektrolyt-Rohr 1 wird daher auf eine geeignete Betriebstemperatur erhitzt.
  • Die elektrischen Schaltungen zur Bestimmung der Ausgangssignale der Fühlervorrichtung der Figuren 1 und 2 sind in den Figuren 3A und 3B schematisch dargestellt.
  • Wenn die Fühlervorrichtung der Figuren 1 und 2 in der vorstehend beschriebenen Weise als Ronzentrationszellen-Sensor eingesetzt wird, wird eine Spannungsbestimmungsschaltung 31 an die Fühlervorrichtung angeschlossen, wie in Figur gezeigt ist. Im Betriebszustand wird in dem Festelektrolyt-Rohr 1 zwischen der inneren und äußeren Elektrode 2, 3 eine elektromotorische Kraft oder Spannung erzeugt, die von dem Verhältnis zwischen dem Partialdruck des im Abgas enthaltenen Sauerstoffs und dem Partialdruck des in der atmosphärischen Luft enthaltenen Sauerstoff abhängig ist. Diese elektromtorische Kraft wird durch die Spannungsbestimmungsschaltung 31 ermittelt. Die Größe dieser elektromotorischen Kraft ändert sich jäh, wenn sich das Luft-Kraftstoff-Verhältnis der der Brennkammer des Motors zugeführten Gasmischung um das theoretische Luft-Kraftstoff-Verhältnis herum andert, wie durch die Kurve I in Figur 4 angedeutet ist. Somit kann das Luft-Kraftstoff-Verhältnis unter Verwendung der in Figur 3A gezeigten Anordnung innerhalb dieses kleinen Bereiches, der sich um das theoretische Luft-Kraftstoff-Verhältnis (14,6 für Benzin) herum erstreckt, in dem die Kurve I eine große Steigung aufweist, mit zufriedenstellender Genauigkeit bestimmt werden.
  • Wenn die Fühlervorrichtung der Figuren 1 und 2 als Sensor für magere Gemische oder'als "Grenzstrom-Sensor" verwendet wird, wird eine mit einer Strombestimmungs-Schaltung 33 elektrisch in Reihe geschaltete Konstantspannungsquelle 32 zwischen die Elektroden 2 und 3 auf dem Festelektrolyt-Rohr 1 geschaltet. Die Anode der Spannungsquelle 32 wird an die innere Elektrode 2 angeschlossen, während die Kathode der Spannungsquelle 32 über die Strombestimmungsschaltung 33 an die. äußere Elektrode 3 angeschlossen wird, so daß zwischen die Elektroden 2 und 3 eine Spannung eines vorgegebenen konstantF Wertes angelegt wird. Wie vorstehend erwähnt, ist die äußere Elektrode 3 mit einer porösen keramischen Schicht 5 bedeckt, so daß im Elektrolyt-Rohr 1 zwischen den Elektroden 2 und 3 ein Grenzstrom fließt. Dieser Grenzstrom wird durch die Strombestimmungsschaltung 33 ermittelt. Da die GröBe des Grenzstromes propertional zum Buft-Kraftstoff-Verhältnis im mageren Bereich (L/F > 14,6 t ist, wie durch die gestrichelte Linie II in Figur 4 gezeigt, kann das Luft-Kraftstoff -Verhältnis innerhalb dieses mageren Bereiches durch Verwendung der Anordnung der Figur 3B mit zufriedenstellender Genauigkeit ermittelt werden.
  • In der Praxis umfaßt das erfindungsgemäß ausgebildete Sensorsystem Schalteinrichtungen um wahlweise entweder die Spannungsbestimmungsschaltung 31 der Figur 3A oder die mit der Strombestimmungsschaltung 33 in Reihe geschaltete Konstantspannungsquelle 32 der Figur 3B an die Filhlorsrorrichttlng der Figuren 1 und 2 in Abhängigkeit von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis anschließen zu können. Bei der in Figur 5 gezeigten AusfUhrungsform besitzen die Schalteinrichtungen die Form eines manuell betätigten mechanischen Schalters 35. Der Schalter 35 weist zwei stationäre Kontakte B und C auf, die jeweils an ein Ende der Spannungsbestimmungsschaltung 31 und an ein Ende der aus der Spannungsquelle 32 und der Strombestimmungsschaltung 33 bestehenden Schaltung angeschlossen sind. Wenn der Motor unter bestimmten Bedingungen mit einem Gasgemisch laufen soll, das ein Luft -Kraftstoff-Verhältnis innerhalb des theoretischen Bereiches (L/F = 14 bis 15) aufweist, wird der Schalter 35 manuell so betätigt, daß die Spannungsbestimmungsschaltung 31 zwischen die Elektroden 2 und 3 geschaltet wird, wie in Figur 3A gezeigt, so daß die in dem Festelektrolyt-Rohr 1 entstehende elektromotorische Kraft bestimmt wird. Wenn andererseits der Motor unter bestimmten Bedingungen mit einem Gasgemisch laufen soll, das ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis im mageren Bereich (L/F 15) aufweist, wird der Schalter 35 manuell so betätigt, daß die aus den Elementen 32 und 33 bestehende Schaltung anstelle der Spannungsbestimmungsschaltung 31 zwischen die Elektroden 2 und 3 geschaltet wird, wie in Figur 3B gezeigt, so daß zwischen den Elektroden eine Konstant spannung anliegt und der dazwischen fließende Grenzstrom ermittelt wird.
  • Bei der Schaltungsanordnung der Figur 5 werden die Schalteinrichtungen 35 durch einen manuell betätigten mechanischen Schalter gebildet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei der die Schalteinrichtungen automatisch in Abhängigkeit von den jeweiligen Laufbedingungen des Motors, wie beispielsweise der Drosselöffnung, der Kühltemperatur, dem Ansaugkrümmervakuum oder der Drehzahl des Motors, betätigt werden sollen, können diese jedoch aus einem elektronischen oder elektrischen Schaltkreis bestehen, der entweder die Spannungsbestimmungsschaltung 31 oder die Spannungsanlege- und Strombestimmungssehaltung 32, 33 in Abhängigkeit von einem elektrischen Signal, das den entsprechenden Laufzustand des Motors wiedergibt, zwischen die Elektroden 2 und 3 schaltet. Ein derartiger elektronischer oder elektrischer Schaltkreis, der auf ein elektrisches Signal anspricht, ist als solcher bekannt, so daß daher in dieser Beschreibung auf keine Ausführungsform eingegangen wird.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Meßsystem für die Sauerstoffkonzentration nur ein einziges Festelektrolyt-Fiihlerrohr vorgesehen, und das System ist in der Lage, wahlweise als "Konzentrationszellen-Sensor" oder als "Grenzstrom-Sensor' zu arbeiten. Mit anderen Worten, mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten System, das nur eine einzige Festelektrolyt-Sauerstoff-Fühlvorrichtung umfaßt, ist es möglich, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis sowohl im theoretischen Bereich (L/F = 14 bis 15) als auch im mageren Bereich (L/F >15) mit einer zufriedenstellenden Genauigkeit zu bestimmen.
  • Erfindungsgemäß wird somit ein Verfahren und ein System zum essen des Sauerstoffpartialdruckes im Abgas einer Brennkraftmaschine zur Verfügung gestellt, bei dem ein Festelektrolyt-Fühlerrohr Verwendung findet, um ein elektrisches Signal vorzusehen, das den Sauerstoffpartialdruck wiedergibt. Die Innen- und Außenfläche des Fühlerrohres sind jeweils der atmosphärischen Luft und dem Abgas ausgesetzt. Wenn das Abgas aus einem Gasgemisch stammt, das ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis in der Nähe des theoretischen Wertes aufweist, wird die im Fühlerrohr erzeugte elektromotorische Kraft zur Erzeugung des Signales benutzt, und wenn das Gasgemisch ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis über dem theoretischen Wert aufweist, wird eine Konstant spannung zwischen der Innen- und Außenfläche des Fühlerrohres angelegt, und der im Rohr fließende Grenzstrom wird zur Erzeugung des Signales erfaßt, so daß innerhalb eines breiten Bereiches eine zufriedenstellende Messung durchgeführt werden kann.

Claims (5)

  1. PatentansPrüche 1. Sauerstoff-Sensor für ein Abgas system einer Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch eine rohrförmige Fühlervorrichtung (1) mit mit einem'geschlossenen Ende, die aus einem Festelektrolyt besteht, der Sauerstoffionen leitet, eine innere Elektrode (2) und eine äußere Elektrode (3), die jeweils auf der Innenfläche und der Außenfläche der Fühlervorrichtung (1) vorgesehen sind, und eine Schicht (5) aus porösem anorganischen Material, die die äußere Elektrode (3) bedeckt.
  2. 2. Sauerstoff-Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Schicht (4) ausporösem anorganischen Material vorgesehen ist, die die innere Elektrode (2) bedeckt.
  3. 3. Verfahren zum Messen des Sauerstoffpartialdruckes im Abgas einer Brennkraftmaschine durch Verwendung eines Sensors, der ein Festelektrolyt-Rohr mit einem geschlossenen Ende, das Sauerstoffionen leitet, und eine innere und eine äußere Elektrode aufweist, die jeweils auf der Innenfläche und der Außenfläche des Rohres vorgesehen sind, wobei mindestens die äußere Elektrode mit einer Schicht aus porösem anorganischen Material versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor so angeordnet wird, daß die Außenfläche dem Abgas und die Innenfläche einem Referenzgas ausgesetzt ist, das einen Referenz-Sauerstoffpartialdruck liefert, daß bei Herrühren des Abgases aus einem Gasgemisch mit einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis in der Nähe des theoretischen Wertes die zwischen der Innen- und Außenfläche des Festelektrolyt-Rohres erzeugte elektromotorische Kraft mittels der Elektroden erfaßt wird, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das den Sauerstoffpartialdruck des Abgases wiedergibt, und daß bei Herrühren des Abgases aus einem Gasgemisch mit einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis' das größer ist als der theoretische Wert, eine vorgegebene Konstantspannung zwischen den Elektroden angelegt und der zwischen den Elektroden fließende elektrische Strom zur Bildung des elektrischen Signales erfaßt wird.
  4. 4. Meßsystem für den Sauerstoffpartialdruck, das für ein Abgassystem einer Brennkraftmaschine geeignet ist, gekennzeichnet durch: a) eine Sauerstoff-Ftihlervorrichtung mit einem Festelektrolyt-Rohr (1) das ein geschlossenes Ende aufweist und gegenüber Sauerstoff ionen leitend ist, einer inneren Elektrode (2) und einer äußeren Elektrode (3), die jeweils auf der Innenfläche und der Außenfläche des Rohres vorgesehen sind, und einer Schicht (5) aus porösem anorganischen Material, die die äußere Elektrode (3) bedeckt, wobei die Fühlervorrichtung so angeordnet ist, daß die Innenfläche einem Referenzgas ausgesetzt ist, das einen Referenz-Sauerstoffpartialdruck liefert, und daß die Außenfläche dem Abgas ausgesetzt ist, das durch das Abgassystem strömt; b) eine Spannungsmeßschaltung (31) zur Ermittlung einer angelegten Spannung; c) eine mit einer Konstantspannungsquelle (32), die eine vorgegebene Konstantspannung liefert, in Reihe geschaltete Strommeßschaltung (33);.
    und d) Einrichtungen zum Einschalten der Spannungsmeßschaltung (31) zwischen die innere und äußere Elektrode (2, 3), wenn das Abgas aus einem Gasgemisch mit einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis in der Nähe des theotetischen Wertes stammt, und zum to Schfllte"der in Reihe geschalteten Konstantspannungsquelle und StrommeBschal tung zwischen die innere und äußere Elektrode (2, 3), wenn das Abgas aus einem Gasgemisch stammt, das ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis aufweist, das über dem theoretischen Wert liegt.
  5. 5. Meßsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlervorrichtung eine zweite Schicht (4) aus porösem anorganischen Material aufweist, die die innere Elektrode (2) bedeckt.
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