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MIT EINEM NACH HALL rONERZE UGUN GS APPARAT AUSGESTATTETES
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ELEKTRONISCHES MUSI KINSTRUMENT Die Erfindung betrifft ein elektronisches
Musikinstrument gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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Bei bekannten elektronischen Musikinstrumenten, die mit einem Nachhalltonerzeugungsapparat
ausgestattet sind, wird der Nachhall unter Verwendung einer Feder erzeugt. die mechanisch
vibriert oder unter Verwendung solcher analoger digitaler Elemente wie z.B. ein
BBD (bucket brigade device) und ein CCD (charge coupled device).
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Entsprechend der gewählten Tonfarbe müssen die Nachhalleigenschaften
eines optimalen Nachhalls, welcher dem vorgetragenen Musikton zugefügt werden soll,
geändert werden können. Um den für die Tonfarbe eines vorgetragenen Musiktons geeignetsten
Nachhall hinzufügen zu können, ist es notwendig, Eigenschaften wie die Länge und
Tiefe des Nachhalls einstellen zu können, und zwar entsprechend der ausgewählten
Tonfarbe.
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Dieser Aufwand ist jedoch schwierig zu verwirklichen.
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Elektronische Musikinstrumente haben z. B. mehrere Tastaturen wie
z.B. eine obere Tastatur, eine untere Tastatur, eine Pedaltastatur und eine Solotastatur,
mit denen Musiktöne unterschiedlicher Tonfarbe erzeugt werden können. Es besteht
der Wunsch, den durch die jeweiligen Tastaturen erzeugten Musiktönen auch Nachhalltöne
hinzufügen zu können. Je nach der Art der Auswahl der Tonfarben der jeweiligen Tastaturen
tritt der Fall auf, bei dem eine Tonfarbe gewählt wird, die dazu geeignet ist, einem
Nachhallton hinzugefügt zu werden und eine Tonfarbe herausgesucht wird, die nicht
geeignet ist,. zu einem Nachhallton addiert zu werden, und das auch noch gleichzeitig.
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Wenn man z. B. die Tonfarbe eines Vibraphons durch eine obere Tastatur
oder eine Solotastatur heraussucht und die Tonfarbe einer Orgel wird durch die untere
Tastatur herausgesucht, dann ist es nicht notwendig, einen Nachhall hinzuzufügen,
da die Amplituden-umhüllende der Tonfarbe des Vibraphons lang ist und da sie darüber
hinaus amplitudenmoduliert ist. Wenn jedoch ein langer und tiefer Nachhall hinzugefügt
wird, wie bei einem in einer Kirche vorgetragenen Musikton, so vorgetragen wird
wie er ist, ohne daß hierzu Nachhalltöne beigegeben werden. Dies dient dem Zweck,
die gegebene Tonfarbe in ihrem Effekt zu verstärken.
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Sofern es bei elektronischen Musikinstrumenten mit mehreren Tastaturen
erwünscht ist, den vorgetragenen Tönen von manchen der Tastaturen einen Nachhall
hinzuzufügen, besteht der Wunsch, die Schaltung so aufzubauen, daß die Tastatur
frei gewählt werden kann, deren Musikton ein Nachhallton zugefügt werden soll, und
zwar abhängig von der ausgewählten Tonfarbe oder den zum Vortrag mittels der
Tastatur
gehörigen Umständen.
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Bei den eingangs genannten elektronischen Musikinstrumenten, die eine
größere Anzahl von Tastaturen aufweisen, besteht der Wunsch, Nachhalleigenschaften
wie die Länge und die Tiefe abhängig vom jeweiligen Musiktonelement unterschiedlich
zu machen, damit man die Vortrageeffekte verbessern kann. Man möchte also die Nachhalleigenschaften
für unterschiedliche Tastaturen unterschiedlich machen können.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektronisches Musikinstrument anzugeben,
mit dem man in der Lage ist, einem vorgetragenen Musikton einen Nachhallton hinzuzufügen,
der - von der Tonfarbe des vorgetragenen Musiktons aus gesehen - hohe Qualität und
sehr gute Eigenschaften hat.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil
des Hauptanspruchs gelöst.
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Durch diese Erfindung ist man in der Lage, einen vorzutrogenden Musikton
frei auszuwählen, dem man für die jeweiligen Tastaturen einen Nachhall zufügen kann.
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Durch die Erfindung ist man auch in der Lage, Nachhalltöne mit erwünschten
Nachhall -eigenschaften Musiktöne hinzuzufügen, die durch die jeweiligen Tastaturen
erzeugt worden sind oder Musiktonsignale hinzuzufügen, die durch eine größere Anzahl
von Musiktonsignale erzeugenden Schaltungen erzeugt worden ist.
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Die Erfindung wird nunmehr anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
beschrieben.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein generelles Blockschaltbild von
einem Ausführungsbeispiel eines elektronischen Musikinstruments, Fig. 2a Schaltungsgrundaufbauten
unterschiedlicher Nachhalltöne-Erzeugungs-Fig..6a apparate, die für unterschiedliche
Tonfarben geeignet sind, Fig. 7 ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines Nachhallton-Erzeugungsapparates
zeigt, welches in der Erfindung verwendet wird, Fig. 8 ein Funktionsblockschaltbild,
das die Arbeitsweise des Apparats nach Fig. 7 zeigt, Fig. 9 Blockschaltbilder, die
den Grundaufbau von Verzögerungsschaltungen Fig. 10 zeigen, Fig. 11 ein Zeitdiagramm
zur Erläuterung der Arbeitsweise der Verzögerungsschaltung von Fig. 9, Fig. 12 ein
Diagramm, das die anfangs reflektierten Töne (Echo) zeigt, welche vom Ausführungsbeispiel
nach Fig. 7erzeugt werden, Fig. 13 Frequenzverläufe eines Kammfilters, Fig. 14 Eigenschaften
des im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 erzeugten + Fig. 15 Nachhalls, Fig. 16 den
Aufbau einer Datenspeichervorrichtung, welche beim Ausführungsbeispiel von Fig.
7 verwendet wird, Fig. 17 den Aufbau von Verzögerungslängen-Datenspeichervorrichtungen,
die im Ausführungsbeispiel von Fig. 7 verwendet werden, Fig. 18 den Aufbau des Adressenzählers,
der im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 19 ein
Funktionsblockschalfbild, das ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Nachhallton-Erzeugungsgenerators
von Fig. 7 zeigt, Fig. 20 ein Blockschaltbild, das ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt, bei dem die Nachhalltöne selektiv Musiktonsignalen hinzugefügt
werden, die durch eine Vielzahl von Tastaturen erzeugt worden sind, Fig. 21 Blockschaltbilder,
die zwei Ausführungsbeispiele eines Musiktondaten-Fig. 23 Akkumulators zeigen, der
in Fig. 20 gezeigt ist, Fig. 22 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Musiktonakkumulators, der in den Fig. 21 und 23 gezeigt ist, Fig. 24 ein Blockschaltbild,
das ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur Änderung der Sampling-Geschwindigkeit
der Musiktondaten zeigt, die dem Nachhalltonerzeugungsapparat hinzugefügt werden,
Fig. 25 ein Blockschaltbild, das eine Abwandlung der Schaltung nach Fig. 20 zeigt,
Fig. 26 ein Blockschaltbild, das die Einzelheiten des Musiktondaten-Akkumulators
von Fig. 25 zeigt, Fig. 27 ein Blockschaltbild, das eine weitere Abwandlung der
Erfindung. zeigt, Fig. 28 die Zeitbänder, bei denen der Nachhalltonerzeugungsapparat
auf Zeitteilungsbasis verwendet wird, Fig. 29a Blockdiagramme, die jeweils Eingangs-und
Ausgangsschaltungen des + Fig. 29b Apparats zeigt, Fig. 30 ein Blockdiagramm, das
ein Beispiel eines Sampling-Geschwindigkeits -Änderers zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele Gemäß Fig. 1 umfaßt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines elektronischen Musikinstrumentes
einen
Tonfarbenauswahlkreis TSC, einen Tastaturkreis KBC, einen Musiktonsignal-Erzeugungskreis
TG, einen Nachhalltonerzeugungsapparat RAD, ein Tor G, einen Addierer ADD, einen
Digital/Analog-Wandler DAC und ein Klangsystem SS, die we gezeigt miteinander verbunden
sind.
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Der Tonfarbenauswahlkreis TSC ist mit einem nicht dargestellten Tonfarbenwähler
ausgestattet, der die Tonfarbe eines Musiktons auswählt und einstellt, wie z. B.
von einer Flöte, einer Orgel od. dgl. Wenn der Tonfarbenwähler z. B. von einer Flöte
betätigt wird, dann zeigt eine Auswahltonfarbeninformation TSC , daß die Ton farbe
einer Flöte ausgewählt worden ist und erzeugt werden soll. Diese ausgewählte Tonfarbeninformation
TSD wird dem Musiktonsignalerzeugungskreis TG und dem Nachhalladdierapparat RAD
zugeführt.
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Der Tastaturkreis KBC ist mit einer größeren Anzahl nicht dargestellter
Tastenschalter versehen, die betätigt werden, wenn die zugehörigen Tasten einer
Tastatur gedrückt werden. Ein gedrückter Tastenschalter erzeugt einen Tastenkode
KC, der die Tonhöhe einer gedrückten Taste angibt sowie ein Taste-ein-Signal KON,
das anzeigt, welche der Tasten angeschlagen worden ist.
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Basierend auf dem von dem Tastaturkreis KBC -ausgegebenen Tastenkode
KC und dem Taste-ein-Signal KON aus dem Tastaturkreis KBC und der ausgewählten Tonfarbeninformation
TSD, die vom Tonfarbenauswahikreis TSC ausgegeben worden ist, bildet der Musiktonsignal-Erzeugungskreis
TC ein Musiktonsignal entsprechend der Notenhöhe einer angeschlagenen Taste und
gibt ein Musiktonsignal unter Steuerung einer Tonerzeugungs
-Taktgabe
des Taste-ein-Signals KON aus. Die Musiktonsignalerzeugungsschaltung TG ist von
der Art, die harmonisch synthetisiert oder die Frequenz (Amplitude) moduliert oder
die Wellenform aus einem Speicher. ausliest und die ein digitales Musiktonsignal
bei diesem Beispiel erzeugt.
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Basierend auf der ausgewählten Tonfarbeninformation TSD und dem Musiktonsignal
MS bildet der Nachhallton-Erzeugungsapparat RAD ein Nachhallsignal RVD für das Musiktonsignal
entsprechend der ausgewählten Tonfarbe. Die Einzelheiten des Aufbaus des Nachhall-Addierapparates
RAD wird später anhand von Fig. 7 beschrieben. Indem man jedoch den Inhalt des Steuerprogramms
gemäß der ausgewählten Tonfarbeninformation TSD ändert, kann die Relation unter
den Verzögerungsschaltungen DC1, DC2 und DC3, Tiefpassfilter LPF, Hochpassfilter
HPF und Bandpassfilter BPF, die an die Eingänge dieser Verzögerungsschaltungen angelegt
sind, geändert werden, wie dies in Fig. 2a bis 6a gezeigt ist, so daß unterschiedliche
Nachhalleigenschaften erzeugt werden können, wie dies die Figuren 2b bis 6b zeigen.
Der Aufbau gemäß den Fig. 2a bis 6a und die Eigenschaften gemäß den Fig. 2b bis
6b entsprechen jeweils den Tonfarben einer Flöte, eines Streicher-Ensembles, einer
Orgel, eines Saxophons, eines Vibraphons und einer Trompete, wie dies die folgende
Tabelle I zeigt.
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Tabelle I
Tonfarbe Aufbau Eigenschaften Länge des Tiefe |
übrig bleibender |
Tones |
kurz |
Flöte Fig. 2a Fig. 2b mittel |
(etwa 1 ms) |
wenig |
Streicher- Fig. 3a Fig. 3b mittel |
Ensemble (etwa 2 ms) tief |
lang |
Orgel Fig. 4a Fig. 4b tief |
(etwa 3 ms) |
Saxophon Fig. 5a Fig. 5b kurz flach |
Vibraphon Fig. 2a Fig. 2b kurz flach |
Trompete Fig. 6a Fig. 6b mittel mittel |
Das durch den Nachhallton-Erzeugungsapparat ARD erzeugte Nachhallsignal RVD wird
über ein Tor G zu einem Addierer ADD geschickt, damit es dort zum Musiktonsignal
MS addiert werden kann, welches vom Musiktonsignal-Erzeugungskreis TG ausgegeben
wurde. Der Ausgang des Addierers ADD wird durch einen Digital/ Analog-Wandler DAC
in ein analoges Signal umgewandelt und dann als Musikton durch das Klangsystem SS
erzeugt. Wie oben beschrieben, kann ein Nachhallton entsprechend dem ausgewählten
Ton hinzugefügt werden. Das Tor G ist so aufgebaut, daß es das Nachhallsignal dem
Addierer ADD nur dann zuführt, wenn ihm seinerseits das Signal SW zugeführt wird,
das zeigt, daß ein Nachhall zum vorgetragenen Musikton hinzugefügt werden soll.
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Zwecks einfacherer Erläuterung wird der Grundaufbau und die Arbeitsweise
der Verzögerungsschaltungen von Fig. 3 und 4 zunächst beschrieben.
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Dann wird das Verfahren zur Erzeugung eines Nachhalltons im Zusammenhang
mit dem die Wirkungsweise darstellenden Blockdiagramm von Fig. 2 beschrieben und
schließlich wird das bevorzugte Ausführungsbeispiel von Fig. 1 im einzelnen beschrieben.
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Grundaufbau einer Verzögerungsschaltung, die eine digitale Speicher
vorrichtung verwendet Amplitudendaten SPD (t) eines Eingangs-Musiktonsignals werden
sequentiell mit einer bestimmten Sampling-Periode T gesampelt und sequentiell in
einer digitalen Speichervorrichtung gespeichert. Amplitudendaten SPD (t-i), die
zur Zeit (t-i) gespeichert wurden, müssen zu einem Zeitpunkt ausgelesen werden1
der um das Intervall i später liegt. Ein Adressenintervall ADR stellt eine Änderung
während des Intervalls dar und wird zu oder von der Adresseninformation ADR (t)
addiert oder subtrahiert, und
zu einer Sampling-Zeit t entsprechend
den folgenden Gleichungen (1) oder (2), wodurch eine Adresseninformation ADR (t
i) zur Zeit (t - i) bestimmt wird, und dann wird die Adresseninformation ADR (t-i)
an den Adresseneingang der digitalen Speichervorrichtung gelegt.
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ADR (t- i )=ADR (t)+ # ADR .... (1) ADR (t - i) = ADR (t) - # ADR
... (2) Es können daher die Amplitudendaten SPD (t-i) die zur Zeit - i) gespeichert
wurden, zu einer um i späteren Zeit ausgelesen werden, wobei i ausgedrückt wird
durch: i = = ADR x T .... (3) o Anders ausgedrückt: Sofern ein Adressenintervall
ADR entsprechend der erwünschten Verzögerungszeit i- als Verzögerungszeitinformation
angelegt wird, ist man in der Lage, die Amplitudendaten SPD (t - i) auszulesen,
die zur Zeit (t - i) gespeichert wurden, und hierzu ist man zu einer Zeit in der
Lage, die um das Intervall i später liegt.
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Die Gleichung (1) , welche die Adresseninformation ADR (t - i) zur
Zeit (t - i) bestimmt, ist auf einen Fall anwendbar, bei dem die Amplitudendaten
SPD (t) sequentiell gespeichert werden, und zwar dem Ablauf der Zeit gemäß von einer
höheren Adressenordnung zu einer niedrigeren Adressenordnung. Die Gleichung (2)
ist anwendbar, wo die Amplitudendaten SPD (t) sequentiell gespeichert werden, und
zwar von der niedrigeren Adressenordnung zur höheren Adressenordnung.
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Dem entsprechend umfaßt die Verzögerungsschaltung gemäß dieser Erfindung
als Grundboueinheiten eine digitale Speicheiv"orrichtungDM, die sequentiell die
Amplitudendaten
SPD (t) speichert, einen Adresseninformationsgenerator
AG , der die Leseadresseninformation bildet, die in Gleichung (1) oder (2) gezeigt
ist, und eine Verzögerungslängen-Datenspeichervorrichtung DDM , die das Adressenintervall
A ADR als Verzögerungszeitinformation DLD erzeugt.
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Fig. 3 zeigt ein Beispiel der Verzögerungsschaltung, die auf diesem
Konzept basiert.
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Sie ist aufgebaut aus der digitalen Speichervorrichtung DM, dem Adresseninformationsgenerator
AG , einer Verzögerungslängendatenspeichervorrichtung DDM und einem Multiplizierer
M.
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Wie dies das Zeitdiagramm von Fig. 5 zeigt, speichert die digitale
Speichervorrichtung DM in ihren Speicherbereichen der Adressen 0 - 9 sequentiell
die Amplitudendaten SPD (t), die zu einer bestimmten Periode T gemäß einem Taktimpuls
# gespeichert wurden, beginnend mit der Adresse höherer Ordnung 9 in Richtung auf
Adressen niederer Ordnung . Die Vorrichtung wird verwirklicht durch eine Speichervorrichtung
mit wohl freiem Zugriff (RAM) oder ein Schieberegister.
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Die Zuordnung der Schreib- oder Leseadressen der Amplitudendaten SPD
(t) in der digitalen Speichervorrichtung DM wird durch den Adresseninformationsgenerator
AG bewirkt, der einen Adressenzähler AC und einen Addierer AD umfaßt und der Schreibadresseninformationen
ADR (t), ADR (t + 1), ADR (t + 2) ... ADR (t + i) bildet, deren Werte mit der Sampling-Zeit
erneuert werden, und bildet femer Leseadresseninformationen ADR (t - 1), wie sie
durch die Gleichung (1) gezeigt sind und diese Schreib- und Leseadresseninformationen
werden als Adresseninformationen DM - ADR
für die digitale Speichervorrichtung
DM ausgegeben. Insbesondere zählt der Adressenzähler AC die Anzahl der Taktimpuls
mit der Periode T und gibt seinen Zählerstand -o als die Schreibadresseninformation
ADR (t) der Amplitudendaten SPD (t) zur seien wärtigen Sampling-Zeit aus. Und die
Information ADR (t) wird an den einen Eingang des Addierers AD angelegt . Die Verzögerungslängen-
Datenspeichervorrichtung DDM liefert eine Zeitinformation DLD (ADR= i/T ) entsprechend
einer erwünschten Verzögerungszeit i , und zwar an den anderen Eingang des Addierers
AD. Danach führt der'Addierer zu einer bestimmten Sampling-Zeit eine Rechenoperation
gemäß der Gleichung (1) durch und gibt das Ergebnis der Addition als eine Schreibadresseninformaflon
ADR (t-i) der Amplitudendaten SPD (t - i) vor dem Intervall i aus und gibt dann
die Ausgangsinformation ADR (t) des Adressenzählers AC aus, und zwar als die Schreibadresseninformation
ADR (t) der Amplitudendaten SPD (t) zur gegenwärtigen Zeit.
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Auf diese Weise werden zur Zeit t die Amplitudendaten SPD C. t-i),
die zur Zeit (t - i) vor einem Intervall i gespeichert wurden, ausgegeben, und zwar
von der digitalen Speichervorrichtung DM während die Amplitudendaten SPD (t) zur
vorliegenden Zeit t im Bereich der Adresse gespeichert werden, die durch die Adresseninformation
ADR (t) bestimmt wird.
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Die so von der digitalen Speichervorrichtung DM um das Intervall i
später ausgelesenen Amplitudendaten SPD (t- i) werden mit einem Koeffizienten K
multipliziert zwecks Steuerung des Amplitudenpegels im Multiplizierer M, so daß
der Pegel der Amplitudendaten
gesteuert wird. Diepegelgesteuerten
Amplitudendaten K . SPD ( t - i) werden in ein analoges Signal durch einen nicht
dargestellten Digital-Analog-Wandler umgewandelt. Diese Operation wird zu jeder
Sampling-Zeit durchgeführt. Auf diese Weise kann ein Nachhallton i zu einer Zeit
erzeugt werden, die später als der Eingangsmusikton liegt. Wenn eine Vielzahl von
Verzögerungszeitinformationen DLD, die voneinander unterschiedlich sind, zu einer
Sampling-Zeit sequentiell gegeben werden, so können auf Zeitteilungsbasis eine Vielzahl
von Informationen über Nachhalltöne mit unterschiedlichen Verzögerungszeiten zur
Abtastzeit gegeben werden. Dem entsprechend wird in diesem Ausführungsbeispiel die
Verzögerungsschaltung von Fig. 3 dazu verwendet, anfangs reflektierte Töne zu bilden,
die komplizierte Nachhalleigenschaften haben und deren Amplitudenpegel und Verzögerungszeit
unterschiedlich sind, abhängig von der Differenz in den Entfernungen zu Reflektionsgegenständen,
wie z. B. umgebende Wände.
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Fig. 4 zeigt ein weiteres Beispiel der Verzögerungsschaltung, in der
der Adressenzähler AC des Adresseninformationsgenerators AG durch einen voreinstellaren
Abwärtszähler gebildet wird. Eine Verzögerungszeitinformation DLD entsprechend einer
erwünschten Verzögerungszeit i wird im Adressenzähler AC eingestellttund von diesem
voreinge- -stellten Wert aus wird abwärts gezählt, so daß man die Wiederholungsperioden
der Adresseninformation ADR (t) , ADR (t + 1 ) ... ADR ( t + 1) trifft, die vom
Adressenzähler AC mit einer Verzögerungszeit ausgegeben wurden, die durch die Verzögerungszeitinformation
DLD bestimmt wurde. Dabei wird eine Amplitudeninformation SPD (t -die vor dem Intervall
i gespeichert wurde, ausgelesen, und zwar aus einem Bereich einer Adresse, in welchem
die Amplitudeninformation SPD (t) zur gegenwärtigen Zeit t
zu speichem
ist.
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Anders ausgedrückt: Sofern die digitale Speichervorrichtung DM zehn
Worte gemäß Fig. 4 hat, wird der maximale Wert der Adressenintervalle 10, so daß
es möglich ist, eine Amplitudeninformation SPD (t - 10)auszulesen, die maximal um
10 To verzögert wurde. Macht man jedoch die erwünschte Verzögerungszeit z. B. 6.
T0, dann wird eine Adresse, in die zur vorliegenden Zeit t gesampelte Adresseninformationen
SPD (t) zu schreiben ist, mit einer Adresse zur Ubereinstimmung gebracht, in der
eine Amplitudeninformation SPD (t- i) vor dem Intervall i gespeichert wurde, indem
man die Ausgangs-'information DM ADR , die von dem Adressenzähler AC ausgegeben
wurde, zu einem Wiederholungsmuser5, 4, 3, 2, 1 ;5 ... 0 0 macht. Dabei wird der
in der digitalen Speichervorrichtung DM verwendete Adressenbereich verkleinert und
es werden dabei die Amplitudendaten SPD (t-i) ausgelesen, die um das Intervall i
vorher geschrieben wurden, und zwar von einer Adresse, in der die Amplitudendaten
SPD (t) zur vorliegenden Zeit zu schreiben sind. Zu diesem Zweck ist in der Verzögerungsschaltung
von Fig. 4 ein Maximalwert-Detektor MXD vorgesehen, mit dem man die Tatsache feststellen
kann, daß die Ausgangsinformation DM # ADR aus dem Adressenzähler AC sich von 0
- 9 verändert hat und zwecks Voreinstellung der Verzögerungszeitinformation DLD
die von der Verzögerungslängen-Datenspeichervorrichtung DDM in den Adressenzähler
AC ausgegeben worden ist.
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Statt die Amplitudendaten SPD (t), die zur gegenwärtigen Zeit t gesampelt
wurden, in der Digital-Speichervorrichtung DM zu speichern1 ist die Verzögerungsschaltung
von Fig. 4 so aufgebaut, daß die Amplitudendaten SPD (t - i) vor dem Intervall
in
einem bestimmten Verhältnis zurückgekoppelt werden, so daß die Summe des zurückgekoppelten
Werts K SPD (t-i) und die Amplitudendaten SPD (t), die zur vorliegenden Zeit t gesampelt
wurden, geschrieben wird. Zu diesem Zweck ist ein Multiplizierer M vorgesehen, der
die Amplitudendaten SPD (t-i) multipliziert, welche vor dem Intervall i aus der
digitalen Speichervorrichtung DM ausgelesen wurden, mit einem Koeffizienten K und
koppelt die multiplizierten Amplitudendaten in den Dateneingang der digitalen Speichervorrichtung
DM zurück. Ferner ist ein Addierer AD vorgesehen, der zur vorliegenden Zeit t die
Ausgangsdaten K ' SPD (t-i) aus dem Multiplizierer M und die Amplitudendaten SPD
(t) addiert und die Summe . SPD (t) + K ' SPD (t-i) zum Dateneingang der digitalen
Speichervorrichtung DM liefert.
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Sofern also in der Verzögerungsschaltung von Fig. 4 die erwünschte
Verzögerungszeit = 6 Tg ist, wird der Adressenzähler AC gemäß einer Verzögerungszeitinformation
DLD voreingestellt, die dargestellt wird durch DLD = 6 - 1 = 5 zu einem Zeitpunkt,
wenn die Ausgangsinformation DM ADR des Adressenzählers AC sich von 0 auf den Maximalwert
(in diesem Falle 9 ) ändert, wobei der Adressenzähler AC wiederholt eine Adresseninformation
DM ' ADR ausgibt, die sich gemäß 5, 4, 3, 2, 1, 0, 5 ... 0 ändert, so wie die Sampling-Zeit
in jeder Sampling-Periode T0 weiterläuft. Zu jeder Sampling-Zeit werden zuerst die
Amplitudendaten SPD (t-i) , welche vor dem Intervall in denjenigen Bereichen der
Adresse gespeichert wurden, die durch die Adresseninformationen DM ADR bestimmt
wurden, zuerst ausgelesen, und dann werden Daten SPD (t) + K SPD (t-j) gebildet,
indem man in einem bestimmten Verhältnis zueinander addiert, die Amplitudendaten
SPD (t-i) und die Amplitudendaten SPD (t) die zur vorliegenden Zeit gesampelt wurden,
in denjenigen Bereich der Adresse
eingeschrieben, von der der Amplitudenwert
SPD (t-i) ausgelesen worden ist.
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Die Adresse, in der die Amplitudendaten SPD (t) zur Zeit t eingeschrieben
ist, und die Adresse, aus der die Amplitudendaten SPD (t-i) vor einem Intervall
i ausgelesen worden sind, sind demgemäß in der Verzögerungsschaltung von Fig. 4
die gleichen. Die Amplitudendaten SPD (t-i) vor dem Intervall i werden rückgekoppelt,
so daß man in der Lage ist, Daten zu entnehmen, die einen Nachhallton betreffen,
dessen Amplitudenwert und Verzögerungswert regelmäßig variieren. In diesem Ausführungsbeispiel
wird die Verzögerungsschaltung nach Fig. 4 dazu verwendet, einen Nachhallton zu
erzeugen, der einem anfangs reflektierten Ton (Echo) folgt und reguläre Nachhalleigenschaft
hat.
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Wenn die Amplitudendaten SPD mit dem Koeffizienten-K multipliziert
werden, dann würde der schlußendlich erzielte Nachhallton einen Pegel haben, der
größer wäre als derjenige der originalen Amplitudendaten. Bei der tatsächlich ausgeführten
Schaltung werden daher die den Nachhallton betreffenden Daten über ein Dämpfungsglied
an die ausgangsseitige Klemme gelegt. Sofern der Koeffizient K so ausgewählt ist,
daß er - 1 ( K ( 0 ist, braucht man ein solches Dämpfungsglied nicht.
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Es wird nunmehr das Verfahren zur Erzeugung eines Nachhalltons anhand
des Funktionsschaltbilds von Fig. 2 erläutert.
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Verfahren zur Bildung des Nachhalltons gemäß Fig. 2 bildet man mit
einem Schritt einen Anfangsreflektionston, dessen Amplitudenpegel und Verzögerungszeit
wahlfrei sich ändern. In einem anderen
Schritt bildet man einen
Nachhallton, dessen Amplitudenpegel und Verzögerungszeit sich regelmäßig ändern.
In Fig. 2 werden der anfänglich reflektierte Ton und der Nachhallton durch voneinander
unabhängige Verzögerungsschal tungssysteme gebildet.
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Diejenigen Amplitudendaten SPD (t), welche man durch das Sampeln eines
Eingangsmusiktonsignals zu einer vorbestimmten Periode T0 erhalten hat, wird einem
ersten Verzögerungsschal tungssystem zugeführt, welches eine Anfangsrefl ektionston-Bi
Idungseinheit 1 ist. Diese verwendet die in Fig. 3 gezeigte Verzögerungsschaltung,
bestehend aus einer Speichervorrichtung DO mit Speicheradressen für 2048 Worte,
Multiplizierern M1 bis M10 , die jeweils zehn Arten von Amplitudendaten SPD (t-i)
, SPD (t-i2) ...
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SPD (t- i10) vor den Intervallen in (n = 1 bis 10), welche Amplttudendaten
aus der Speichervorrichtung D0 zur gegenwärtigen Sampling-Zeit ausgelesen werden
und unterschiedliche Verzögerungszeiten mit irgendeinem Amplitvdenpeoel koeffizienten
K (n= 1 bis 10) haben. Ferner gehört hierzu ein Addierer, der die Ausgänge K1 SPD
(t-i1 ) , K2 SPD (t-i2) . . . K10 SPD (t-i10) addiert , umso eine Gesamtsumme
als ein Anfangswert ECH (t) des anfänglich reflektierten Tons zur gegenwärtigen
Zeit t erzeugt. Der Addierer SUM enthält ein Register Rn, welches zeitweise die
Summe
bis zur nächsten Sampling-Zeit (t + 1) speichert.
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Bei der Anfangsreflektionston-Bildungseinheit 1 werden die Amplitudendaten
SPD (t) des Eingangsmusiktons zur gegenwärtigen Zeit t in den Adressenbereich geschrieben,
der der gegenwärtigen Zeit hunter den Adressen der Speichervorrichtung DO für 2048
Worte entspricht. Da die gesamte Summe
zur vorher gehenden Sampling-Zeit (t - 1) im Register R0 des Addierers SUM gespeichert
ist,
wird der Inhalt dieses Registers RO; wieder eingestellt. Um
dann Amplitudendaten mit einer Verzögerungszeit von zu il aus der Speichervorrichtung
DO unter zehn Arten von Amplitudendaten SPD ( t - i1) bis SPD ( t - i10 ) vor dem
Intervall in auszulesen, wird eine Adresse der Speichervorrichtung DO entsprechend
der Verzögerungszeit i1 bestimmt, so daß aus dieser Adresse die Amplitudendaten
SPD ( t - i 1 ) ausgelesen werden, die im Intervall i vorher gesampelt worden sind.
Die Adresse desjenigen Gebiets, aus dem die Amplitudendaten SPD (t - 11) ii -Intervalle
vorher ausgelesen worden ist, wird durch die Gleichung (1)berechnet.
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Die Amplitudendaten SPD (t - i1 ), die so ausgelesen wurden, und eine
Verzögerungszeit 1 haben, werden dem Multiplizierer M1 eingegeben, damit sie von
ihm mit einem Amplitudensteuerpegelkoeffizienten K1 multipliziert werden können,
der dem ersten reflektierten Ton ECH1 entspricht, der eine Verzögerungszeit i1 hat.
Der Ausgang K1 SPD (t - il ) des Multiplizierers M1 wird dem Addierer SUM zugeführt,
so daß er mit dem gegenwärtigen Wert des Registers R0 addiert werden kann, und die
Summe wird dann wieder im Register R0 gespeichert. Da zu diesem Zeitpunkt der Inhalt
des Registers R0 unmittelbar nach dem Schreiben der Amplitudendaten SPD (t) zur
gegenwärtigen Zeit t rückgesetzt wurde, sind die zu diesem Zeitpunkt in das Register
R0 geschriebenen Daten Kl # SPD (t - i1).
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Wenn die Vorgänge des Auslesen der Amplitudendaten SPD (t - i1) )
eine Verzögerungszeit von i und der Pegelsteuerung vollendet sind, wie oben beschrieben
- oder in anderen Worten - wenn das Verarbeiten des ersten reflektierten Tones ECH1
vollendet ist, dann werden die Schritte des Auslesens der Amplitudendaten SPD (t
- i2 ) hinsichtlich des zweiten reflektierten Tones ECH2 von einer Verzögerungszeit
i2
und die Pegelsteuerung in der gleichen Weise durchgeführt.,wie
die Schritte zur Bildung des ersten reflektierten Tones . ECH1. Als Konsequenz hiervon
wird die Summe der Daten K1 SPD ( t-i2 ) , welche den ersten reflektierten Ton ECH1
betreffen und die Daten K2 SPD (t - i2), welche den zweiten reflektierten Ton ECH2
betreffen, d. h. EK1 SPD(t-i1 +K2 SPD (t - i2)] im Register RO im Addierer SUM gespeichert.
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ähnliche Verarbeitungsschritte werden auch fur den dritten reflektierten
Ton ECH3 bis zum zehnten reflektierten Ton ECH10 durchgeführt. Als Konsequenz hiervon
wird die gesamte Summe
der Amplitudendaten K1 . SPD (t- il )bis K10 . SPD (t - i10) betreffend den ersten
reflektierten Ton ECH1 bis zum zehnten reflektierten Ton ECH10 im Register RO gespeichert,
und diese lnsgesamtsumme
wird über eine Schalterschaltung als der augenblickliche Wert des anfänglich reflektierten
Tons ausgegeben und besteht aus den ersten bis zehnten reflektierten Tönen ECH1
bis ECH10.
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Wie dies die folgende Tabelle I zeigt, wählt die Schalterschaltung
SW den Ausgang des Registers RO während eines Intervalls TA aus, in welchem der
anfänglich reflektierte Ton gebildet wird und wählt dagegen aus und gibt aus dem
Ausgang des zweiten Verzögerungsschaltungssystems zur Zeit Tb, die der Bildung des
anfänglich reflektierten Tons folgt, wobei die Summe von Ta und Tb die Sampling-Periode
To ist.
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Tabelle I
Sampling-PeriodeTo(= Ta + Tb) |
Ta Tb |
Bildung des anfänglich reflek- Bildung des Nachhall |
tierten Tons tons |
Die durch die Schalterschaltung SW ausgewählte Information ECH
(t) wird durch einen nicht dargestellten Digital-Analogwandler in ein analoges Signal
umgewandelt und dann einem Lautsprecher zugefuhrt und von diesem als anfänglich
reflektierter Ton des Eingangsmusiktons erzeugt.
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Wenn man daher die Verzögerungszeiten in des ersten bis zum zehnten
reflektierten Tanes ECH1 bis ECH10 und die Amplitudenpegelsteuerkoeffizienten Kn
unterschiedlich macht, ist man in der Lage, einen anfänglich reflektierten Ton zu
erzeugen, dessen Amplitudenpegel und Verzögerungszeit wahlfrei sich ändern.
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Sofern die Sampling-Periode T0 des Ausgangsmusiktons 0,04 ms (25 KHz
) ist und wenn Amplitudendaten SPD (t- 1626) in einer Adresse mit einem Abstand
von 1626 Worten beispielsweise gespeichert sind, von der Schreibadresse für die
Amplitudendaten SPD (t) zur vorliegenden Zeit t ausgelesen werden, dann wird die
Verzögerungszeit zu i = 1626 x 0.04 # 65 ms, wobei ein anfänglich reflektierter
Ton erzeugt werden kann, der etwa 65 ms später als der Eingangsmusikton liegt..
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Die Amplitudendaten, die man durch das Sampeln des Eingangsmusiktons
zu einer bestimmten Periode T0 erhält, werden ebenfalls dem zweiten Verzögerungsschaltungssystem
zugeführt zwecks Bildung eines Nachhalltons, nach dem der anfänglich reflektierte
Ton gebildet worden ist.
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Dieses zweite Verzogerungsschaltungssystem umfaßt eine Verzöge rungsspei
ce rvorri chtung D10,
die einem digitalen Bandpassfilter BPF die
Amplitudendaten SPD (t) zuführt, nachdem diese durch ein Intervall j verzögert worden
sind. Ferner ein Bandpassfilter BPF, welches ein Tiefpassfilter LPF und ein Hochpassfilter
HPF umfaßt, das nur bestimmte Frequenzbandkomponenten der Amplitudendaten SPD (t
- j) durchläßt, welche um j verzögert wurden. Ferner eine erste Nachhalltonbildungseinheit
2 eines Kammfilters, mit der man in der Lage ist, Nachhalltondaten RVD zu bilden,
die einen groben Verzögerungszeitabstand haben, basierend auf den Amplitudendaten
SPD (t - i), die man durch das Bandpassfilter laufen Icßt. Femer eine zweite Nachhalltonbildungseinheit
3, die einen Allpassfilteraufbau hat und die in der Lage ist, Nachhalltondaten RVD²
zu erzeugen, die basierend auf den Nachhalltondaten RVD1 einen kurzen Verzögerungstonabstand
haben.
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Bei der Schaltung nach Fig.2werdendiezur gegenwärtigen Zeit t gesampelten
Amplitudendaten SPD (t) in dem Bereich der Adresse ADR (t) gespeichert, der der
gegenwärtigen Zeit t unter 2048 Speicheradressen der Speichervorrichtung D 10 entspricht.
Um Amplitudendaten SPD (t - 1) , die vor einem Intervall j gesampelt wurden, unter
einer Anzahl Amplitudendaten SPD (t) auslesen zu können, die in der Speichervorrichtung
10 gespeichert worden sind, wird eine Adresse der Speichervorrichtung D10 entsprechend
der Verzögerungszeit j zugeordnet. Die Adresse desjenigen Bereichs, aus dem die
ein Intervall j vorher gesampelten Amplitudendaten SPD (t - j) ausgelesen werden,
wird durch die Gleichung (1) bestimmt für den Fall, daß der anfänglich reflektierte
Ton gebildet wird. Die Verzögewngszeit j zu dieser Zeit wird so ausgewählt, daß
sie wenig größer ist als die Verzögerungszeit i10 in bezug auf den zehnten reflektierten
Ton ECH10, d. h. i > i10
Die so aus der Speichervorrichtung
D10 ausgelesenen Amplitudendaten SPD (t - j) die eine Verzögerungszeit j haben,
werden in den Multiplizierer M11 des Tiefpassfilters LPF eingegeben, damit sie mit
einem vorbestimmten Koeffizienten K11 multipliziert werden und das Produkt K11 .
SPD (t - 1) wird zeitweilig im Register R1 gespeichert.
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Dann werden die Amplitudendaten SPD (t - j -1), die zur Sampling-Zeit
( 1 # T0) vorher eingeschrieben wurden, aus der Speichervorrichtung SDO ausgelesen,
die einen Speicherbereich von einem Wort hat und werden dann mit einem vorbestimmten
KoeffizientenK im Multiplizierer M12 multipliziert.
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12 Dann wird der Ausgang K12 . SPD (t - j - 1) des Multiplizierers
M12 und der Amplitudendaten K11 . SPD ( t-i) , welche vor dem Intervall j zeitweilig
im Register R1 gespeichert wurden, miteinander addiert. Die Summe EK12 . SPD (t-j-
1) + K1 1 SPD (t-j)] wird wiederum zeitweilig im Register R1 und im Register R2
gespeichert.
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Dann werden die Amplitudendaten SPD (t - j - 1), die zu einer Zeit
um eine Sampling-Zeit ( 1 # To ) vor der vorliegenden Zeit t geschrieben worden
sind, wiederum aus der Speichervorrichtung SD ausgelesen und dann mit einem bestimmten
Koeffizienten K :13 Im Multiplizierer M13 multipliziert. Das Produkt K13 # SPD (
t-j - 1) , das so gebildet wurde, wird zum Wert [K12 . SPD (t - j - 1) | zeitweilig
im Register R2 gespeichert und die Summe [K12 . SPD (t - j - 1) + K11 . SPD (t-
j )+K13 SPD (t- j -wird dann wiederum zeitweilig im Register R 2 gespeichert. Um
den Wert Satz SPD (t - - 1) + K1 1 SPD ( t - j)] , der zeitweilig im Register R1
gespeichert ist, in der nächsten Sampling-Periode ( t + 1 ) wiederum verwenden zu
können, wird dieser Wert in der Speichervorrichtung SDO gespeichert.
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Indem diese Operationen während jeder Sampling- Periode T0 durchgeführt
werden,
werden Amplitudendaten SPD (t - j) vor der Zeit j und beseitigt
von Hochfrequenzkomponenten innerhalb einer bestimmten Bandbreite von dem Register
R2 des Tiefpassfilters LPF ausgegeben und zum Hochpassfilter HPF geschickt.
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Dann entfernt das Hochpassfilter HPF niederfrequente Komponenten in
einer bestimmten Bandbreite von den Amplitudendaten SPD (t - j) vor dem Intervall
j in der gleichen Weise wie im Tiefpassfilter.
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Danach werden die Ausgangsdaten SPD (t - j) des Registers R2 des Tiefpassfilters
LPF dem Multiplizierer M14 zugeführt und mit einem vorbestimmten Koeffizienten K14
multipliziert und das Produkt K14 SPD (t - j) wird zeitweilig im Register R3 gespeichert.
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Dann werden die Amplitudendaten SPD (t - j - 1), die eine Sampling-Zeit
(1 To ) vorher eingeschrieben worden sind, aus der Speichervorrichtung SD1 ausgelesen,
welche einen Speicherbereich von einem einzigen Wort hat und mit einem bestimmten
Koeffizienten K15 im Multiplizierer 15 gespeichert. Das Produkt K15 ' SPD (t - 1
- 1) das man so erzielt hat, wird den Amplitudendaten K14 SPD (t - j) vor der Zeit
und zeitweilig im Register R3 gespeichert, hinzu addiert und die Summe K14 SPD (t
- j) und K 15# SPd (t - j - wird zeitweilig in den Registern R3 und R4 gespeichert.
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Diejenigen Amplitudendaten SPD ( t- j - 1), die zu einer Zeit vor
einer Sampling-Zeit ( 1 To ) als die vorliegende Zeit t eingeschrieben wurden, werden
erneut aus der Speichervorrichtung SD1 ausgelesen und mit einem bestimmten Koeffizienten
K16 im Multiplizierer M16 multipliziert. Das Produkt K16 SPD (t - j - 1) wird zu
[K14. SPD (t-j) + K15 SPD ( t ~ (t- j - 1 hinzu addiert, was zeitweilig im Register
R4 gespeichert war und die Summe [ [K16 # SPD (t-j- 1? + K14 SPD (t - j) + K15 .
SPD (t - j - 1)] wird zeitweilig im Register R4 gespeichert. Um den Wert [K14 .
SPD (t-j) + K15 SPD (t - j - 1 ], der zeitweilig im Register R3
gespeichert
wurde, in der nächsten Sampling-Periode (t + 1 ) verwenden zu können, wird dieser
Wert in die Speichervorrichtung SD1 eingeschrieben.
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Diese Operationen werden in jeder Sampling-Zeit Tg durchgeführt, so
daß Amplitudendaten SPD (t-j) vor der Zeit j und beseitigt von niederfrequenten
Komponenten in einer vorbestimmten Bandbreite aus dem Register R4 des Hochpassfilters
HPF erzeugt.
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Da das Register R1 des TieEpassfilters LPF bis zur nächsten Sampling-Periode
nicht verwendet wird, nachdem sein Inhalt in die Speichervorrichtung SDO gespeichert
worden ist, kann das Register R3 des Hochpassfilters HPF als das Register R1 verwendet
werden.
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Die Amplitudendaten SPD (t-j) vor dem Intervall j und beseitigt von
den hoch- und fieffrequenten Komponenten in einer bestimmten Bandbreite, wird in
die erste NachhaI Itonbi Idungse inheit 2 eingegeben.
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Die erste INachha11tonbildungseinheit 2 ist mit drei parallel angeschlossenen
Verzögerungsschaltungen 2A, 2B und 2C vom Kammfilternufbau ausgestattet. Verwendet
man eine einzelne Verzögerungsschaltung vom Kammfiltertyp, dann wird die Frequenzcharakteristik
wellig, wie dies bei A, B und C in Fig. 7 gezeigt ist. Sie führt darüber hinaus
zu einem geglätteten Frequenzverlauf über alles, wie dies durch D in Fig. 7 gezeigt
ist. Den Grad der Glättung kann man durch die Anzahl parallel geschalteter Verzögerungsschaltungen
verbessern.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel hat die Verzögerungsschaltung 2A die
längste Verzögerungszeit, die Verzögerungsschaltung 2B hat die nächst kleinere Verzögerungszeit
und die Verzögerungsschaltung 2C hat die kürzeste Verzögerungszeit. Obwohl die Verzögerungsschaltungen
2A, 2B und 2C unterschiedliche Verzögerungszeiten haben, besitzen sie den gleichen
Aufbau. Entsprechend ist nur der Aufbau der Verzögerungsschaltung 2A im einzelnen
gezeigt. Auf die Verzögerungsschaltungen 2B und 2C wird nur anhand ihrer Bezugszeichen
für ihre Multiplizierer, Register und Speichervorrichtungen hingewiesen.
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In der ersten Nachhalltonbildungseinheit 2 , wie sie oben beschrieben
worden ist, werden die Amplitudendaten SPD ( - j) vor der Zeit j und nach dem Durchlaufen
des Bandpassfilters BPF mit einem Amplitudenpegelsteuerkoeffizienten K17 in einem
Multiplizierer K17 multipliziert. Das Produkt K17 SPD (t - j ), das so erzeugt 17
wurde, wird zeitweilig in einem Register R5 im Multiplizierer M17 gespeichert.
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Zwecks Auslesens von Amplitudendaten SPD (t - kl) , die in eine Speichervorrichtung
D1 mit Speicneradressen für 2048 Worte ausgestattet ist, wobei das Einschreiben
die Zeit x1 vorher stattgefunden hat, wird eine Adresse der Speichervorrichtung
D1 entsprechend der Verzögerungszeit x1 zugeordnet. Die ausgelesenen Amplitudendaten
SPD (t - x1 ) werden an den Addierer SUM gelegt, wo sie zu den Ausgängen anderer
Speichervorrichtungen D2 und D3 und den Ausgängen der Speichervorrichtungen D4 bis
D6 und D7 bis D9 der Verzögerungsschaltungen 2B und 2C hinzu addiert werden. Die
Summe wird zeitweilig in einem Register R11 des Addierers SUM gespeichert. In diesem
Fall werden die Leseoperationen der Speichervorrichtungen D1
bis
D9 sequentiell auf Zeitteilungsbasis in der Reihenfolge von D1 - D9 durchgeführt.
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Dem entsprechend werden während des Lesens der Speichervorrichtung
D1 keine Daten aus den Speichervorrichtungen D2 bis D9 ausgegeben. Als .i'önsequenz
hiervon sind die in das Register R11 im Addierer SUM eingeschriebenen Daten die
Daten SPD (t - x1 ), die aus der Speichervorrichtung D1 ausgelesen wurden.
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Die aus der Speichervorrichtung D1 ausgelesenen Amplitudendaten SPD
(t - x1) werden mit einem Amplitudenpegel - Steuerkoeffizienten K13 in einemMultiplizierer
18 multipliziert und dann auf die Eingangsseite der Speichervorrichtung D1 rückgekoppelt.
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Das Produkt K13 . SPD (t - x1 ) wird zu den Daten K17 , SPD ( t -
j) addiert, die zeitweilig im Register R5 zur gegenwärtigen Zeit t gespeichert sind
und die Summe EK17 SPD (t-j)+-K18 SPD (t- x1 ) wird zeitweilig in einem Register
R6 gespeichert. Dann werden die Amplitudendaten 6 K17 . SPD (t - j) + K18 . SPD
(t-x1 )3 welche im Register R6 gespeichert sind, in die gleiche Adresse geschrieben,die
die Amplitudendaten SPD (t - x1 ) vor der Zeit x1 speichert. Danach wird der Inhalt
des Registers R6 zurückgestellt. Der Grund für das Rücksetzen des Registers R6 liegt
in dessen Verwendung zur Verarbeitung des Systems, das in der nächsten Stufe die
Speicher vorrichtung D2 einschließt.
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Nach der Beendigung der Verarbeitung des Systems, welches die Speichervorrichtung
D1 einschließt, wird das Verarbeiten des Systems, welches die Speichervorrichtung
D2 einschließt, in der gleichen Weise durchgeführt.
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Genauer gesagt: Zwecks Auslesens der Amplitudendaten SPD ( t - x2
), eingeschrieben in der Zeit x2 vorher, in die Speichervorrichtung D2, die 2048
Wortadressen hat, wird eine Adresse der Speichervorrichtung D2 entsprechend der
Verzögerungszeit
x2 zugeordnet, wobei die Amplitudendaten SPD (t-x2) aus der Speichervorrichtung
D2 ausgelesen werden, die zur Zeit x2 vorher gesampelt wurden.
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Diese ausgelesenen Amplitudendaten SPD (t - x2 ) werden zum Inhalt
SPD (t - x1) eines Registers R11 (der Inhalt wurde von der Speichervorrichtung D11
ausgelesen) durch den Addierer SUM addiert und die Summe fSPD (t - x1) + SPD (t
-x2 ) wird zeitweilig im Register R 11 gespeichert.
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Die aus dem Speicherabschnitt D2 ausgelesenen Amplitudendaten SPD
(t-x2 )werden in einem Multiplizierer 19 mit einem Amplitudenpegelsteuerkoeffizienten
K18 multipliziert und dann zur Eingangsseite der Speichervorrichtung D 2 zurückgekoppelt.
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Das Produkt K19 . SPD (t - x2) wird zum Wert K17 . SPD (t - j ) hinzu
addiert, der zeitweilig im Register R5 gespeichert ist,und die Summe rK17 . SPD
( t - j) + K19 . SPD (t - x2)J wird zeitweilig in einem Register R 6 gespeichert.
Diese im Register R6 zu speichernden Daten werden in der gleichen Adresse gespeichert,
die die Daten SPD (t - x2) , x2 Zeiten vorher speichern. Danach wird der Inhalt
des Registers R6 zurückgesetzt.
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Danach erfolgt die Verarbeitung des Systems, welches den Speicherabschnitt
D3 umfaßt,in der gleichen Weise, wie dies mit dem die Speichervorrichtung D2 umfassenden
System geschehen ist.
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Wenn man die Verzögerungszeit desjenigen Systems, das die Spei chervorrichtung
D3 umfaßt, mit x3 bezeichnet, dann können zur Zeit des Verarbeitungsabschlusses
der Systeme, welche die Speicherobschnitte D1, D2, und D3 umfassen, die im
Register
R11 gespeicherten Daten wie folgt bezeichnet werden: SPD (-x1 )+ SPD (t - x, )+
SPD (t - x,) Dagegen werden die in der Speichervorrichtung D 3 zu speichernden Daten
ausgedrückt durch K17 . SPD (t - j )+ K20 . SPD (t - x3) ähnliche Verarbeitungen
finden in den Verzögerungsschaltungen 2B und 2C statt Es seien nun die Verzögerungszeiten
der Systeme, welche die Speicherabschnitte D4, D5 und D6 der Verzögerungsschaltung
2B mit X4, X5 und x6 leweils bezeichnet und die Verzögerungszeiten der Systeme,
welche die Speicherabschnitte D7, D8 und D9 der Verzögerungsschaltung 2C umfassen,
mit x7, x8 und X9 jeweils bezeichnet. Dann kann man den Inhalt des Registers 11
zu der Zeit , zu der die Verarbeitungen aller Verzögerungsschaltungen 2A, 2B und
2C vollendet worden sind, durch folgende Gleichung ausdrucken:
= SPD (t - x1) + SPD (t - x2) + SPD (t - x3) + SPD (t - x4 )+ SPD (t - x5)+ SPD
(t - x6) + SPD (t- x7 )+ SPD (t- x8 ) + SPD ( t - x9 ) Dem entsprechend kann man
auf den anfangs reflektierten Ton einen Nachhallton erhalten, der eine lange Verzögerungszeit
hat und bei dem der Amplitudenpegel und die Verzögerungszeit gemäß Fig. 8 sich regelmäßig
ändern. In der Fig. 8 ist aus Gründen größerer Klarheit lediglich der Nachhallton
der Verzögerungsschaltung 2A dargestellt.
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Die Nachhalltondaten RVD , die auf diese Weise gebildet wurden, haben
ein langes Verzögerungszeitintervall und werden einer zweiten Nachhal 1 tonbildungse
inheit 3 zugeführt.
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Die zweite Nachhalltonbildungseinheit 3 ist mit reihengeschalteten
Verzögerungsschaltungen 3A, 3B und 3C vom Allpassfiltertyp ausgestattet, die e nen
flachen Frequenzverlauf haben.
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Die drei Verzögerungsschaltungen 3A, 3B und 3C sind so in Serie geschaltet,
daß sie Nachhalltondaten RVD2 bilden, die ein kürzeres Verzögerungszeitintervall
als die Nachhalltondaten RVD1 haben, die durch die erste Nachhalltonbildungseinheit
2 gebildet wurden. Aus diesem Grund werden die Verzögerungszeiten der Verzögerungsschaltungen
3A, 3B und 3C der zweiten Nachhalltonbildungseinheit 3 so eingestellt, daß sie kürzer
sind als die Verzögerungszeiten der Verzögerungsschaltungen 2A, 2B und 2C der ersten
Nachhalltonbildungseinheit 2. Die Verzögerungsschaltungen 3A, 3B und 3C sind auf
unterschiedliche Verzögerungszeiten eingestellt, haben jedoch denselben Aufbau.
Dem entsprechend wird nur der Aufbau der Verzögerungsschaltung 3A im einzelnen geze
gt und die Verzögerungsschaltungen 3B und 3C werden anhand der Bezugszeichen ihrer
Multiplizierer, Register und Speichervorrichtungen gezeigt.
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Die von der zweiten Nochhalltonbildungseinheit 2 ausgegebenen Nachhalltondoten
RVD1 werden einen Register R12 der Verzögerungsschaltung 3A zugeführt. Aber ehe
diese Daten RVD1 in Register R12 gespeichert werden, um Daten RVD1 (t - y1) auslesen
zu können, die zur y1 - Zeit vorher in einen Sreicherobschnitt MDO mit 512 Wort-
Wortspeicheradressen
eingeschrieben worden sind, wird eine Adresse der Speichervorrichtung MDO entsprechend
der Verzögerungszeit Y1 zugeordnet, wodurch Daten RVD1 (t - y1) aus der Speichervorrichtung
MDO ausgelesen werden, die vor der Zeit y1 eingeschrieben worden waren. Die Daten
RVD1 (t - y1) werden mit einem Amplitudenpegelsteuerkoeffizienten K Õ in einem Multiplizierer
M30 multipliziert und das Produkt K30 . RVD1 (t - y1) wird zur Eingangsseite des
Speicherabschnitts MDO zurückgekoppelt. Daraufhin werden die rückgekoppelten. Daten
K30 . RVD (t - y1) zu den Daten RVDI (t) hinzu addiert, die zur gegenwärtigen Zeit
von der ersten Nachhalltonbildungseinheit 2 geliefert wurden, und die SummetRVD
(t)+ K30 RVD1 (t - y1)] wird zeitweilig im Register R12 gespeichert. Danach wird
die Adresse des Speicherabschnitts MDO entsprechend der Verzögerungszeit y1 wiederum
zugeordnet und die zur Zeit y1 vorher eingeschriebenen Daten RVD (t- y1) werden
wiederum aus dem Speicherabschnitt MDO ausgelesen. Die ausgelesenen Daten RVD1 (t
- y1) werden zeitweilig im Register R13 gespeichert. Dann werden die im Register
R12 zwischengespeicherten Daten [RVD1 (t) + K30 . RVD1 (t - y1)] mit einem Amplitudensteuerkoeffizienten
K20 in einem Multiplizierer 29 multipliziert und das Produkt K29.[RVD1 (t) + K30
. RVD1 (t - y1)]wird zu einem Wert RVD1 (t - y1) addiert, der im Register R13 zwischengespeichert
ist. Die Summe[RVD1 (t - y1 ) + K29.
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[RVD1 (t)+ K30 - RVD (t - y1 ) wird im Register R13 zwischengespeichert.
Zwecks Verwendung der Daten [ RVD (t) + K30 . RV D1 (t-y1)j, die um eine Sampling-Zeit
(t + y 1) später gespeichert wurden als die gegenwärtige Zeit t um ein Intervall
y1, werden die Daten [RVD1 (t) + K30 . RVD1 (t - y1)]in der Adresse gespeichert,
in der die Daten RVD ( t ~ Y1) gespeichert waren. Wenn die durch die Verzögerungsschaltung
3A ausgeführten Verarbeitungen vollendet sind, werden die Daten
RVD
(t-y1)+K29 .CRVD1 (t) + K30 . RVD (t - y1 zur Verzögerungsschaltung 3B geschickt,
in der die Daten in der gleichen Weise verarbeitet werden wie in der Verzögerungsschal
tung 3A.
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Es seien nun die Ausgangsdaten aus den Verzögerungsschaltungen 3A,
3B und 3C 2A RVD2B und RVD2C jeweils RVD2A, RVD2@ und RVD2@ genannt, und es seien
die Verzögerungszeiten der Verzögerungsschaltungen 3B mit y2 und die Verzögerungszeit
der Verzögerungsschaltung 3C mit y3 bezeichnet. Dann können die Ausgangsdaten aus
den Registern R13, R15 und R17 der Verzögerungsschaltungen 3A, 3B und 3C durch die
folgenden Gleichungen (4), (5) und (6) bezeichnet werden: RVD2A = RVD1 (t-y1) +
K29 . [RVD1 (t) + K30. RVD1 (t-y1)] ... (4) RVD2B = RVD2A (t-y2) + K31 . [RVD2A
(t) + K32 . RVD2A (t-y2)] ... (5) RVD2C = RVD2B (t-y3) + K32 . [RVD2B (t) + K34
. RVD2B (t-y3)] ... (6) Die Ausgangsdaten RVD2C der Verzögerungsschaltung 3C werden
über eine Schalterschaltung SW ausgegeben als Daten zur Erzeugung eines Nachhalltons,
der dem anfänglich reflektierten Ton folgt.
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Sofern die Relation unter den Verzögerungszeiten der Verzögerungsschaltungen
3A, 3B und 3C ausgewählt werden gemäß y1> y2 >y3 , ist es möglich, einen Nachhallton
zu bilden, der einen kurzen Verzögerungszeitabstand hat, wie dies Fig. 9 zeigt.
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Genauer: Basierend auf den Nachhalltondaten RVD1 die von der ersten
Nachhalltonbildungseinheit 2 gebildet wurden und die einen langen Verzögerungszeitabstand
haben, bildet die Verzögerungsschaltung 3A erste Nachhalltondaten RVD2A, die
einen
Abstand haben, der kürzer ist als der Verzögerungszeitabstand der ersten Nachhalltonbildungseinheit
2, während die Verzögerungsschaltung 3B zweite Nachhalltondaten RVD2B bildet, die
einen Abstand y2 haben, der kürzer ist als der Verzögerungszeitabstand y1 der Verzögerungsschaltung
3A. So wie die Bildungsprozesse für die Nachhalltöne durch die Verzögerungsschaltung
3A, 3B und 3C fortschreiten, werden aus diesem Grunde Nachhalltöne gebildet, die
kürzere Verzögerungszeitabstände haben.
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Da die Register R12, R14 und R16 in den Verzögerungsschaltungen 3A,
3B und 3C nicht verwendet werden bis zur nächsten Sampling-Periode können sie gemeinsam
auf Zeitteilungsbasis verwendet werden, wenn die durch sie ausgeführte Verarbeitung
vollendet ist.
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In den Verzögerungsschaltungen 3A, 3B und 3C kann der Multiplizierer
M29 offensichtlich direkt die Daten RVD' oder den Ausgang der ersten Nachhalltonbildungseinheit
2 erholten, wie dies durch die gestrichelte Linie angedeutet ist,und in ähnlicher
Weise kann der Multiplizierer M13 so angeschlossen werden, daß er den Ausgang des
Registers R13 erhält.
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Der Aufbau und die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels noch Fig.
1 wird nun im einzelnen beschrieben. In der folgenden Beschreibung sei angenommen,
daß die Schaltung gemäß Fig. 1 einen Nachhallton gemäß den Verrichtungen, wie sie
im Zusammenhang mit Fig . 4 beschrieben worden sind, erzeugt.
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Genouer Aufbau eines Ausführungsbeispiels Der NachWallton-Erzeugungsapparat
aus dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 umfaßt
eine Speichereinheit
10, einen Zeitinforma tionsgenerator 20, einen Adressen informationsgenerator 30
und eine Recheneinheit 40. Die Speichereinrichtung 10 entspricht der digitalen Verzögerungsspeichervorrichtung
DM von Fig. 4 und ist aus einer Datenspeichervorrichtung 100 aufgebaut, die eine
Vielzahl Speicherblocks und einen Haltekreis 101 hat. Unter Verwendung der-Speicherblocks
werden gebildet Speiclierabschnitt SDO bis SD15 für jeweils ein Wort (16 Bit),Speicherabschnitte
MD0 bis MD15 für 512 Worte (jedes mit 16 Bits) und Speicherabschnitte D0 - D15 für
2048 Worte (jeweils mit 16 Bits). Die in diesen Speicherabschnitten SD0 bis SD15,
MD0 bis MD15 und D0 bis D15 zu speichernden Daten werden von der Recheneinheit 40
geliefert.
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Eine: Datenspeicheradresse und eine Datenleseadresse werden von Adressinformationen
DM . ADR zugeordnet, die von dem Adresseninformationsgenerator 30 ausgegeben wird.
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Daten, welche von den jeweiligen Speicherabschnitten SD0 bis SD15
ausgelesen werden, werden über den Haltekreis 101 der Recheneinheit 40 zugeführt.
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Der Zeitinformationgenerator 20 entspricht der Verzögerungslängendatenspeichervorrichtung
DDM und umfaßt einen Parameterzuordnungskreis 200 und eine Verzögerungslängendatenspe
ichervorrichtung 201 . Die Verzögerungs lä ngenspe ichervorri chtung 201 ist so
aufgebaut, daß sie jede der Verzögerungszeitinformationen DLDm (n) auswählt und
ausgibt (wobei n die Speicherabschnitte D0 bis D15 und MD0 bis MD15 angibt und m
die Typen 1 bis 8 angibt ), die zu den jeweiligen Dotenverzögerungsspeicherabschnitfen
D0 bis D15 und MD0 bis MD15 gehören, die jeweils acht Typen von Nachhalltönen entsprechen
(einschließlich des anfänglich reflektierten Tons), die unterschiedliche Nachhalleigenschaften
entsprechend der Zuordnung aus dem Parameter-Zuordnungskreis 200 haben. Genauer:
Wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, umfaßt die
Verzögerungslängendatenspeichervorrichtung
201 Speicherblöcke MB (D0) bis MB (D15); MB (MD0) bis MB (MDl5), die jeweils den
Datenverzögerungsspeicherabschnitten D0 bis D15 und MD0 bis MDL15 entsprechen. Jeder
dieser Speicherblöcke MB (D0) bis MB (MD15) umfaßt acht Speicheradressen 0 bis 7
entsprechend den acht Typen der Nachhalltöne. Jeweilige Spe icheradressen 0 bis
7 der Speicherblöcke MB (D0) bis MB (MD15) bewirken eine Vorspeicherung von unterschiedlichen
nachfolgenden Verzögerungszeitinformationen DLD1 (D0) bis DLD8(D0) DLD (D1) bis
DLD8 (D1) ... DLD 1(D15) bis DLD3 (D15), DLD1 (MD0) bis DLD8 (MD0), ...
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DLD (MD15) bis DLD8 (MD 15).
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Es werden drei Bit Parameter Zuordnungsinformationen PSL , die die
Nachhalltoneigenschaften eines zu erzeugenden Nachhalltones zuordnen, aus der Parameterzuordnungsschaltung
200 als eine information niederer Adressenordnung geliefert, wenn eine Bit-Speicherzahlinformution
DLn (n=0 bis 15), welche eine der Speicherzahlen 0 - 15 aus den Speicherabschnitten
MD0 bis MD 15 und eine 2 Bit-Speichertypinformation DLK (k=D, MD, SD), welche den
Typ D, MD und SD der Speicherabschnitte vom Adresseninformationsgenerator 30 als
Adresseninformationen höherer Ordnung geliefert werden, wobei die Verzögerungszeitinformation
DLDm(n) , die in einer Speicheradresse (eine von 0 bis n ) gespeichert wurde und
die durch die Information DSL in einem Speicherblock (einer von MB (D0) bis MB (MD
15) - zugeordnet durch die Informationen DLn und DLkausgelesen werden und einem
Adresseninformationsgenerator 30 zugeführt werden, als eine Information, die den
Verzögerungszeitzusammenhang eines Nachhalltones bestimmt, der eine bestimmte Nachhalleigenschaft
hat, welche durch den Parameter-Zuordnungskreis 200 bestimmt wurde. Die Verzögerungszeit
der Speicherabschnitt SD0 bis Sd15 ist auf 1 . To festgelegt, so daß man keine Verzögerungszeitinformation
für
diese Speicherabschnitte SD0 bis Sd15 benötigt. Zusätzlich zur Parameterzuordn ungsi
nforma tion PSL erzeugt der Parameter-Zuordnungskreis 200 eine 3 Bit-Programmauswahlinformation
PGS , welche zur Bildung von acht Typen an Nachhallklängen vorbereitet sind.
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Basierend auf der Verzögerungszeitinformation DLDm (n) und die Programmauswahlinformation
PGS , die vom Zeitinformationsgenerator 20 ausgegeben wird und einem Haupttaktimpuls
, der die 1 Schritt-Periode des Steuerprogramms bestimmt, erzeugt der Adresseninformationsgenerator
30 eine Adresseninformation DM ADR für die Datenspeichervorrichtung 100, die zur
Bildung eines Nachhalltons einer erwünschten Nachhallcharakteristik und verschiedenen
Steuersignalen zur Steuerung der Operation der verschiedenen Schaltungen notwendig
ist. Der Adresseni nformationsgenerator 30 umfaßt eine Programmspeichervorrichtung
300 , einen Programmzähler 301 , eine Programmentschlüsselungsspeichereinheit 302,
ein Steuersignalausgaberegister 303 , einen Selektor 304 , einen Adressenzähler
305, einen Haltekreis 306, einen Subtrahierer 307, einen Maximalwertdetektor 308
und einen Adresseninformationausgangskreis 309.
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Acht Typen an Steuerprogrammen sind in der Programmspeichervorrichtung
300 zwecks Bildung von acht Typen von Nadhhalltönen mit unterschiedlichen Nachhalleigenschaften
gespeichert. Welches der Steuerprogramme ausgegeben wird, wird durch eine Programmauswahl
information PGS bestimmt, die vom Paramter-Zuordnungskreis 200 ausgegeben wird.
Der Inhalt des zugeordneten bzw. ausgewählten Programms wird sequentiell bei jedem
Schritt durch die Ausgabeinformation PC des Programmzählers 301 ausgelesen, der
die Anzahl der tlaupttaktimpulse #@ zählt.
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Um alle Verarbeitungszwecke der Anfangsreflektionston Bi Idungseinheit
des Bandpassfilters BPF, der ersten Nachhalltonbildungseinheit 2 in der gleichen
Sampling-Periode T0 zu vollenden, wird die Sampling-Frequenz zu 25 KHz gewählt und
die Frequenz des Haupttaktimpulses #o zu 4,8 MHz gewählt. Dann wird die Anzahl der
Schritte eines Steuerprogramms kleiner als 4800/25 = 192 und der Inhalt des 192
Schritte besitzenden Steuerprogramms wird zu jeder Sampling-Periode T0 verrichtet.
Wie dies die folgende Tabelle II als Steuerprogramme bei den jeweiligen Schritten
zeigt, werden drei Arten von Inhalten vorbereitet, d. h. erste, , zweite und dritte
Arten, in denen ein Schritt aus einer 16 Bit- Information besteht. Die Bildung des
anfangs reflektierten Tons, die Filterverarbeitung und die Bildung des Nachhalltons
werden durchgeführt, indem man ungefähr die Sequenz dieser drei Kontrollprogrammtypen
und die Inhalte jeder Bit- Information kombiniert.
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Tabelle II
Bit Type 1 Type 2 Type 3 |
B00 Lesenadresseninformation Registerzahlzuord- |
01 des Koeffizienten Ki nungsinformation |
02 ADR (Kn) (6Bits) RGn (5 Bits) |
Versetzte |
03 "0" = anfangs reflek- Adresseninfor- |
04 SLO tierter Ton mation von |
05 "1" = Nachhallton OF . ADRn |
DO |
06 Zuordnungsinformation Zuordnungs in formation |
07 DLn (6 Bits)der Verzö- DLn ( 6 Bits) des Verzö |
08 gerungsschaltung gerungskreises |
09 |
10 Steuerinformation OPC Steuerinformation OPC Steuerinfor- |
11 |
12 (4 Bits) (4 Bits ) mation OPC |
13 # (5 Bits) |
14 |
B15 |
Bei diesem Beispiel können die Einschritt-Steuerprogramme, die
jeweils aus 16 Bits bestehen, in zwei Arten eingeordnet werden, von denen die einen
durch das Steuersignalausgangsregister 303 ausgegeben werden, da sie Informationen
OF . ADRn, RGn, DLn , und ADR (kn) sind und zweite, die durch das Steuersignalausgangsregister
ausgegeben werden, nachdem sie durch die Programmentschlüsselungs-Speichervorrichturs
302 als Speicherschreibsteuersignal WR1 entschlüsselt worden sind. Dabei wird das
Signal vom letzteren Typ von der Programmspeichervorrichtung 300 an die Programmentschlüsselungs-Speichervorrichtung
302 angelegt, um als ein Operationskode OPC zu wirken. Der Inhalt der Tabelle II
wird später im einzelnen zusammen mit der Arbeitsweise beschrieben.
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Wie in Fig. 12 gezeigt, umfaßt der Adressenzähler 305 Adressenzähler
AC (D0) bis AC (D15), AC (MDO) bis AC (MD15), die jeweils Verzögerungsspeicherabschnitten
D0 bis D15, MD0 bis MD35 entsprechen. Zugehörige ZählerAC (D0) bis AC (D15) und
AC (MD0) bis AC (MD15) der Adressenzähler 305 werden wahlweise durch eine Speicherzahlinformation
DLn und eine Speichertypinformation DLk betätigt. Die Zählerausgangsinformationen
ADR (n) der Adressenzähler AC (n) (n: D0 bis D 15, MD0 bis MD 15), die durch Informationen
DLn und DLk getätigt werden, werden dem Adresseninformationsausgangskreis 309 durch
den Haltekreis 306 und auch dem Subtrahierer 307 zugeführt. In diesem Beispiel bestehen
die Ausgangs informationen ADR (n) der Adressenzähler AC (n) aus 11 Bits, so daß
sie einen Adressenbereich bis zu 2048 Worten zuordnen können, weil die Speicherabschnitte
D0 bis D15 aus den Speicherabschnitten D0 bis D15 und MD0 Lis MD 15 so aufgebaut
sind, daß sie eine Adresseninformationslänge von 2048 Worten haben. Der Adressenzähler
305 wird durch einen RAM verkörpert.
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Der Subtrahierer 307 subtrahiert L1vom Ausgangsinhalt ADR (n) der
Adressenzähler AC (n), was über den Haltekreis 306 eingegeben worden ist und koppelt
auf den A-Eingang des Selektros 304 die Differenz lADR (b) - 13, damit die Differenz
in der nächsten Sampling-Periode (t + 1) verwendet werden kann. Zur gleichen Zeit
wird die Differenz auch dem Maximalwertdetektor 308 zugeschickt, der dem Detektor
MXD aus Fig 4 entspricht. Wenn der Maximalwertdetektor 306 den Umstand feststellt,
daß eine Information tADR (n) 1j , die man durch Substraktion von [Uaus der Ausgangsinformation
ADR (n) des Adressenzählers AC (n) , welche durch die Speicherzahlinformation DLn
zugeordnet wurde und der Speichertypinformation DLk einen Maximalwert erreicht hat
(alle Bits sind dann 1" ), dann schickt der Maximalwertdetektor 308 ein Auswahlsteuersignal
SLB zum Selektor 304, wodurch dieser veranlaßt wird, den Eingang B auszuwählen.
Die Ausgangsinformation (ADR (n) - 13 des Subtrahierers 307 wird dem Eingang A des
Selektros 304 eingegeben, und die Ausgangsinformationen DLDm(n) der Verzögerungslängen-Datenspeichervorrichtung
201 wird über den Eingang B des SelektDrs 304 eingegeben, so daß sein Ausgang an
einen Eingang des Adressenzählers 305 angelegt wird, so daß es eingeschrieben (voreingestellt)
wird in einem Adressenzähler AC (n) , der durch Informationen DLn und DLK gemäß
einem Schreibsteuersignal WR3 zugeordnet wurde. Unter einer Bedingung, in der der
Maximalwertdetektor 308 kein Auswahlsignal SLB erzeugt, wird ein Wert E ADR (n)
- 1 , den man durch Substraktion von E 1) vom gegenwärtigen Wert ADR (n) erhält,
in den Adressenzähler AC (n) geschrieben, der durch Informationen DLn und DLk zugeordnet
wurde, und zwar zu jeder Sampling-Periode, so daß die Ausgangs@ informationen ADR
(n) des Adressenzählers AC (n) auf 0 abnimmt, während die Zeit versfreicht. Wenn
der Wert [ADR (n) - 1 @ den Maximalwert erreicht, dann erzeugt der Maximalwertdetektor
308 ein Auswahisteuersignal, so daß eine Verzögerungszeitinformation
DLD
(n) über den SelektDr 304 an den Adressenzähler AC (n) angelegt wird und in den
Adressenzähler AC (n) gemäß dem Schreibsteuersignal WR3 eingeschrieben wird. Wenn
daher das Selektor-Steuersignal SLB erzeugt wird, wird der Inhalt des Adressenzählers
AC (n) zu DLDm(n) und verändert sich dann sequentiell nach 0 , so wie die Sampling-Zeit
verstreicht. In anderen Worten: In einem Bereich, der aufgebaut ist durch den Selektor
304, durch den Adressenzähler 305, durch den Haltekreis 306, durch den Subtrahierer
307 und den Maximalwertdetektor 308 bildet der durch die Informationen DLn und DLk
zugeordnete AdressenzählerAC (n) eine Adresseninformation ADR( n), die einen Zyklus
vollendet, und zwar mit einer Periode, die gleich der Verzögerungszeit entsprechend
der Verzögerungszeitinformation DLDm(n) ist.
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Die Adresseninformation ADR (n) wird zum Adresseninformationsausgangskreis
309 geschickt.
-
Der Zweck des Adresseninformationsausgangskreis 309 ist es, Adresseninformotionen
zwecks Lesens und Schreibens von Informationen in und aus den Speicherabschnitten
SD0 bis SD15, D0 bis D15 und MD0 bis MD15 auszugeben. Sofern eine Information von
dem Speicherakschnitt D0 ausgelesen wird, die um ein Intervall in verzögert ist,
um so einen Anfangsreflektionston ECH (t) zu erzeugen, so erzeugt der Adresseninformationsausgongskreis
309 einen Satz Informationen OF . ADRn, DLn, und DLk und gibt diesen Satz als Adresseninformation
DM ADR aus unter Verwendung einer 11 Bit-Adresseninformation OF ADRn entsprechend
den jeweiligen Verzögerungszeiten in der ersten bis zehnten reflektierten Töne ECH1
bis ECH 10 (welche durch das Steuersignalausgaberegister 303 ausgegeben werden),
und zwar als Information
niederer Adressenordnung, worauf dann
die Speicherzahlinformation DLn und eine Speichertypinformation DLk addiert werden.
Sofern zur gegenwärtigen Zeit gesampelte Amplitudendaten SPD (t) in den Speicherabschnitt
D0 geschrieben werden sollen, gibt der Adresseninformationsausgangskreis 309 einen
Satz Informationen ADR (D0), DLn und DLk als Adresseninformation DM # ADR aus, wobei
der Satz unter Verwendung der Ausgangsinformation ADR (D0) des Adressenzählers AC
(D0) entsprechend dem Speicherabschnitt D0 als Information für Adressen niederer
Ordnung und darauf folgende Addition der Informationen DLn (= DL0) und DLk (=DL0),
welche den Speicherabschnitt Dg oberer Ordnung zuordnen. Wenn Amplitudendaten in
die Speicherabschnitte SD0 bis SD15 eingeschrieben oder aus ihnen ausgelesen werden,
dann werden alle Bits der Informationen für Adressen niederer Ordnung zu "0" gemacht
und Informationen DLn (= DLo bis DL15) und DLk (=DLSD)1 welche die Speicherabschnitte
SD0 bis SD15 zuordnen, werden einer höheren Ordnung zuaddiert, wodurch gebildet
und ausgegeben wird eine Adresseninformation DM # ADR. Sofem Nachhallföne RVD1 und
RVD2 zu bilden sind, werden Ausgangsinformationen ADR (D1) bis ADR ( D15) und ADR
(MD0) bis ADR (MD15) der jeweiligen Adressenzähler AC(D1) bis AC (D15) und AC (MD0)
bis AC (MD15), die jeweils den Speicheral>schnitten D1 bis D15 und MD0 bis MD15
entsprechen, verwendet, und zwar als Informationen niederer Ordnung,und Informationen
DLn und DLk werden zu ihren oberen Ordnungen hinzu addiert. Dieser eine Satz aus
Informationen ADR (n) , DLn und DLk wird als eine Adresseninformation DM # ADR ausgegeben.
Zu einer Zeit, wenn die Informationen OF # ADRn zu den Informationen niederer Ordnung
DLn und ALk hinzu oddiert werden sollen, gibt in diesem Fall das Steuersignalausgaberegister
303 einen Steuerimpuls GP1 ab.
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Wenn alle Bits der Informationen niederer Adresse , die zu denen der
Informationen Dln und DLk hinzu addiert werden sollen, zu "0" gemacht werden; dann
erzeugt das Steuersignalausgangsregister 303 einen Steuerimpuls GP2. Der Adresseninformationsausgangs
kreis 309 enthält ein Register, das die Informationen DLn und DLk zwischenspeichert.
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Der Zweck der Recheneinheit 40 besteht darin, eine Amplitudensteuerung
derjenigen Daten zu bewirken, die in den Speicherabschnitten DO bis D15, MD0 bis
MD15 und SD0 bis SD15 gespeichert werden sollen und der Daten, die von den jeweiligen
Speicherabschnitten ausgelesen werden. Die Recheneinheit 40 umfaßt einen Koeffizientenspeicher
400, einen Selektor 401, einen Rechen- oder Operationskreis 402 , einen Zwischenspeicher
403 und einen Haltekreis 404.
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6hnlich I i ch der Verzögerungslängendatenspeichervorrichtung umfaßt
der Koeffizientenspeicher 400 insgesamt acht Speicherblöcke entsprechend acht Typen
von Nachhalltönen, die unterschiedliche Nachhalleigenschaften haben,und jeweilige
Speicherblocks speichem einen Satz aus Koeffizienten Kn (n = 1 bis 32) vor, die
notwendig sind, Nachhalltöne unterschiedlichen Typs zu bilden. Wenn vom Parameter-Zuordnungskreis
200 eine Paramter-Zuordnungsinformation PSL und eine Adresseninformation ADR (Kn),
die den Koeffizienten Kn zuordnet, und zwar aus den Speicherblöcken, welche durch
die Information PSL zugeordnet wurden, zugeführt wird, dann wird ein Koeffizient
Kn von einer Adresse ausgelesen , die durch die Information ADR (Kn) zugeordnet
wurde, und wird an einen Eingang A des Operations kreises 402 gelegt.
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Die Amplitudendaten SPD (t) des Eingangsmusiktonsignals, welche durch
einen Sampel- und Haltekreis SPH gesampelt werden, werden in den Eingang A des Selekton
401 eingegeben. Daten MRD , die von der Speichervorrichtung 10 ausgelesen werden,
werden in den Eingang B eingegeben,und die Ausgangsdaten RGD des Zwischenspeichers
403 werden über den Haltekreis 404 dem Eingang C eingegeben.
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Eine dieser Eingangsdaten SPD (t) , MRD und RGD werden durch ein Selektionssteuersignal
SLl (2 Bits) ausgewählt und dann an den Eingang X des Operationskreises 402 angelegt.
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Ein aus dem Koeffizientenspeicher 400 ausgelesener Koeffizient Kn
wird- an den Eingang A des Operationskreises 402 gelegt und die Ausgangsdaten RGD
aus dem Zwischenspeicher 403 werden an den Eingang B über den @ Haltekreis 404 angelegt
und Daten SPD (t) , MRD und RGD , die durch den Selektor 401 ausgewählt wurden,
werden an den Eingang X angelegt, so daß der Operationskreis 402 die folgenden Rechnungen
gemäß einem Rechnungssteuersignal CTL (3 Bits) durchführt, welches vom Steuersignal-Ausgaberegister
303 ausgegeben worden ist: (Y) = (A) # (X) + (B) .... (7 - 1) (Y)=(X)+(B) .... (7-2)
(Y) = (X) .... (7 - 3) (Y)=(B) .... (7-4) (Y)=(0) .... (7-5) Die Ergebnisse (Y)
der Rechnungen werden dem Zwischenspeicher 403 , der Speichervorrichtung 10 und
einem Ausgaberegtster 500 zugeführt.
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Der Zwischenspeicher 403 speichert zeitweilig diejenigen Werte, die
durch den Operationskreis 402 errechnet wurde, während die Anfangsreflektionstäne
ECH (t) und die Nachhalltöne RVD und RVD2 gebildet werden und koppelt seinen Inhalt
auf den.Eingang'-des Selektors 401 und den Eingang B des Operationskreises 402 zurück,
was als Registerausgangsdaten RGD wirkt. Der Zwischenspeicher 403 hat 32 Register
R0 bis R31, welche durch Registerzuordnungsinformationen RGn (n = 1 - 32) mit 5
Bit-Aufbau zugeordnet werden, und die Eingangsdaten werden in die Register R0 bis
R31 eingeschrieben, die unter der Steuerung des Schreibsteuersignals WR1 zugeordnet
werden.
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Das Ausgaberegister 500 speichert den Augenblickswert ECH (t) des
anfänglich reftaktierten Tons, den man als Wert Ye'rliält und der von dem Operationskreis
402 berechnet erhält.
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Femer speichert das Ausgaberegister 500 den Augenblickswert RVD (t)
eines Nachhalltons, der dem Anfangsreflektionston folgt , und zwar unter der Steuerung
eines Steuersignals WR2 und schickt die so gespeicherten Daten über ein Dämpfungsglied
501 zu einem Digital/Analogwandler 502.
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Das Auswahisteuersignal SL1 , welches an das Rechensteuersignal CTL
angelegt wird, welches an den Operationskreis 402 angelegt wird; sind in einem Operationskode
OPC enthalten, der vom Steuersignalausgaberegister 303 ausgegeben wird.
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Der oben beschriebene Nachhallton-Erzeugungsapparat arbeitet wie folgt:
Arbeitsweise a) Bildung des Anfangsreflektionstons FCH (t) 1) Zwecks Schreibens
der Amplitudendaten SPD (t) eines Eingangsmusiktons, der zur gegenwärtigen Zeit
t gesammelt wurde, in die Speichervorrichtung DO,
wird ein Rechensteuersignal
CrL jeweils dargestellt durch SL1 : SELECT (A) CTL: <Y)=(-X) vom Steuersignal-Ausgaberegister
303 als ein Operationskode OPC ausgegeben, wobei der Selektor 401 diejenigen Amplitudendaten
SPD (t), die von dem Sampel- und Haltekreis SPH ausgegeben wurden, an den Eingang
X des Operationskreises 402 legt.
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Der Operationskreis 402 gibt die Amplitudendaten SPD (t) als berechneten
Wert (Y ) aus, die seinem Eingang A eingegeben worden sind.
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2) Nachdem dann eine Adresse der Speichervorrichtung D0 entsprechend
der gegenwärtigen Sampling-Zeit t zugeordnet wurde, und zwecks Schreibens der Ausgangsdaten
SPD (t) des Operationskreises 402 in die zugeordnete Adresse, werden eine Speicher
typinformotion DLk, ein Schreibsteuersignal WR4 und ein Haltesteuersignal L3 ieweils
dargestellt durch DLn: DLo DLK: DLD WR4 : " 1 II (Schreiben) L3 : 1 " ( Halten )
vom Steuersignal-Ausgaberegister 303 zusammen mit einer Sp@icherzahlinformation
DLn ausgegeben.
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Dem entsprechend wird die Ausgabeinformation ADR (D0) des Adressenzählers
AC (D0) entsprechend der Speichervorrichtung D0 durch den Haltekreis 306 als Information
niederer Adressenordnung gehalten zwecks Schreibens der Amplitudendaten SPD (t)
zur gegenwärtigen Zeit t.
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In dem Adresseninforrnationsausgangskreis 309 wird die obere Ordnung
der Infox mation der Adresse niederer Ordnung ADR (D0) zur Speicherzahlinformation
DLN (= DLo) und die Speichertypeinformation DLk (= DLD) addiert, so daß man eine
Schreibadresseninformation DM . ADR der Amplitudendaten SPD (t) für die Speichervorrichtung
D0 bildet, und die gebildete Schreibadresseninformation wird ausgegeben.
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Als Konsequenz hiervon werden die Amplitudendaten SPD (t) , die zur
gegenwärtigen Zeitt an den Dateneingang der Speichervorrichtung DQ über den Operationskreis
402 gelegt werden, in eine Adresse entsprechend der gerenwärtigen Zeit t geschrieben,
und zwar durch ein Schreibsteuersignal WR4.
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3) Um das Register R0 zu leeren, welches den synthetisierten Wert
der Anfangsreflektionstöne zu den jeweiligen Sampling-Zeiten speichert, wird ein
Operationssteuersignal CTL, ein Schreibsteuersignal WR1 , die als Operationskode
arbeiten, und jeweils ausgedrückt werden durch CTL: (Y)=0 WR1: " 1 II (Schreiben)
aus dem Steuersignal-Ausgaberegister 303 ausgegeben, zusammen mit einer Registerzahl
information RGn ausgedrückt durch RGn = R0.
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Dem entsprechend wird .01 in das Register R0 geschrieben. In anderen
Worten: Das Register R0 ist gelöscht.
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4) Zwecks Bildung des ersten reflektierten Tones ECH1 wird eine Speichertypinformation
DLk , ein Steuerimpuis GP1 und ein Haltesteuersignal L2, welche als Operationskode
wirken und jeweils ausgedrückt werden durch
DLk: DLD GP1: " 1 "
L2 : " 1 " (HALTEN) vom Steuersignal-Ausgaberegister 303 ausgegeben, zusammen mit
einer Adresseninformation OF . ADRn = OF . ADR1, entsprechend der Verzögerungszeit
i1 des ersten reflektierten Tones ECH1. In diesem Falle speichert der Adressen informationsausgabekreis
309 die Speicherzahl informationen DLn ( =DLo) beim Schritt (3).
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Dem entsprechend gibt der Adresseninformationausgabekreis 309 eine
Adresseninformation DM ADR zwecks Auslesens der Amplitudendaten SPD (t-i1) ) aus
der Speichervorrichtung D0 aus, die vor einem Intervall i1 eingeschrieben wurde
, unter Verwendung der Adresseninformation OF # ADR1 entsprechend der Verzögerungszeit
i 1 als eine Information niederer Ordnung und unter Verwendung der Speicherzahlinformation
DLn (= DL0) und der Speichertypinformation DLk (= DLD ) als die Information für
die obere Adressenordnung, wobei Amplitudendaten SPD (t - i1 ) ein Intervall i1
vorher aus der Speichervorrichtung ausgelesen wurden,und die so ausgelesenen Amplitudendaten
SPD (t - i) werden im Haltekreis durch ein Haltesteuerungssignal L2 gehalten.
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5) Zum Übertragen des gegenwärtigen Werts des Registers R0 in den
Haltekreis 404 wird ein Verriegelungssteuersignal L1 =" " 1 " (Halten) , welches
als Operationskode arbeitet, und eine Registerzahlinformation RGn = R0 aus dem Steuersignalausguberegister
303 ausgegeben, wobei der gegenwärtige Wert des Registers R0 zum Haltekreis 404
übertragen wird und dort gespeichert wird.
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6) Um einen augenblicklichen Wert K1. SPD (t - i1) betreffend den
ersten
reflektierten Ton ECH1 durch Multiplikation von Amplitudendaten
SPD (t - i1) vor der Zeit i1 mit einem Amplitudenpegelsteuerkoeffizienten K1 zu
erhalten, wird ein Auswahlsteuersignal SL1 = SELECT ( B ) und ein Operationssteuersignal
CTL = (A (X ) + (B ) = ( Y ),das einen Operationskode darstellt, aus dem Steuersignalausgangsregister
303 zusammen mit einer Konstanten ausgegeben, wobei die Adresseninformation ADR
(Kn) = ADR ( K1) ausgelesen wird.
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Dem entsprechend wird ein Koeffizient K1 betreffend den ersten reflektierten
Ton ECH 1 aus dem Koeffizientenspeicher 400 ausgelesen und dem Eingang A des Operationskreises
402 zugeschickt, Auf der anderen Seite wählt der Selektor 401 die Amplitudendaten
SPD (t - il) aus der Zeit il und an seinen Eingang B von dem Haltekreis 101 angelegt
aus und legt die ausgewählten Daten SPD (t - i 1) an den Eingang X des Ope--rationskreises
402 , der die folgende Rechnung durchführt: (Y) = (A) # (X) + (B) = K1 # SPD (t
- il) +[R 0] 7) Um den augenblicklichen Wert Kl . SPD (t - i1) des ersten reflektierten
Tones ECH1 zum Register R0 zu übertragen und um dort ein Schreibsteuersignal WR1
= " 1 " ( Schreib) zu speichern, das als Operationskode OPC dient, wird vom Steuersignalausgaberegister
303 zusammen mit einer Registerzahlinformation RGn = R0 ausgegeben, wobei die Ausgabedaten
(Y ) = K1 . SPD ( t - il) des Operationskreises 402 in das Register R0 geschrieben
werden.
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Wenn die verschiedenen oben beschriebenen Schritte vollendet sind,
kann man den Augenblickswert K . SPD ( t - ii ) des ersten reflektierten Tones ECH1
erhalten.
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8) Dann werden die Augenblickswerte K2. . SPD (t- i2 ) bis K10 . SPD
(t- i10) jeweils betreffend die zweiten bis zehnten reflektierten Töne ECH2 bis
ECH10 bei den Schritten (4) bis (7) gebildet, und zwar als Folge zu einem Zeitpunkt,
wenn die Schritte betreffend den zehnten reflektierten Ton ECH10 vollendet wurden,
speichert das Register R0 die lnsgesamtsumme
der Augenblickswerte der ersten bis zehnten reflektierten Töne ECH1 bis ECH10 und
die Insgesamtsumme wird in das Ausgaberegister 500 geschrieben, und zwar durch das
Schreibsteuersignal WR2 und dann zum Dämpfungsglied 501 übertragen.
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b) Filteroperation 1) Um zur Zeit j vorher aus der Speichervorrichtung
D10 die Amplitudendaten SPD ( t - j) auslesen zu können, werden Speichertypinformationen
DLk = DLD, Haltesteuersignale L3 = "1" (HALTE) @nd L2 = "1"(HALTE), die den Operationskode
OPC darstellen, vom Steuersignalausgaberegister 303 zusammen mit einer SpicherzahIinfarmation
DLn = DL10 ausgegeben.
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Vom Adressenzähler AC (D10) entsprechend dem Speicherabschnitt D10
wird durch den Haltekreis 306 als Information niederer Adressen ordnung zwecks Auslesens
der Amplitudendaten SPD (t - j) , zur Zeit j vorher, gehalten. Die Information niedrigerer
Adressenordnung ADR ( D10), die so gehalten wird, wird zu ihrer oberen Ordnung die
Speicherzahlinformation DLn'(= DL10) addiert und die Speichertypinformation DLk
(=DLD ) in dem Adresseninformationsausgongskreis 309 dazu bestimmt, eine Schreibadresseninformation
DM . ADR zwecks Auslesens der Amplitudendaten SPD ( t-j) aus dem Spei cherabschnitt
D10 der Datenspeichervorrichtung 100 zu geben, wobei ein Intervall j vorher die
Amplitudendaten SPD (t - j) aus dem
Speicherabschnitt D10 ausgelesen
werden,und die ausgelesenen Daten werden entsprechend dem Haltesteuersignal L2 durch
den Haltekreis 101 gehalten.
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2) Um die zur gegenwärtigen Zeit t gesampelten Amplitudendaten SPD
(t) in die gleiche Adresse zu schreiben, von der die Amplitudendaten SPD (t - j)
ausgelesen worden sind, werden die einen Operationskode darstellenden Selektsteuersignale
SL1 = SELEKT (A ) und ein Rechensteuersignal CTL = (Y ) = (X ) von dem Steuersignalausgaberegister
303 ausgegeben. Dem entsprechend schickt der Selektor 401 an den Eingang X des Operationskreises
402 Amplitudendaten SPD (t), die von dem Sampel- und Haltekreis SPH ausgegeben worden
sind. Darüber hinaus gibt der Operationskreis 402 die Amplitudendaten SPD (t) aus,
die seinem Eingang X als berechneter Wert ( Y ) zugeführt worden sind.
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3) Zwecks Einschreibens der Amplitudendaten SPD (t) in den Speicherabschnitt
D10 werden eine Speichertypeninformation DLk = DLD, ein Schreibsteuersignal WR4
= lt 111 (SCHRE@B) und ein Haltesteuersignal L3 = II 111 (HALTE), die den Operationskode
OPC darstellen und eine Speicherzahlinformation DLn = DL10 von dem Steuersignalausgaberegister
303 ausgegeben. Dem entsprechend wird die Ausgangsinformation ADR (D 10) des Adressenzählers
AC (D10) entsprechend dem Speicherabschnitt D10 durch den Haltekreis 306 gehalten,
und zwar als Information niederer Adressenordnung zwecks Schreibens der Amplitudendaten
SPD (t) zur gegenwärtigen Zeit t. In dem Adresseninformationsausgangskreis 309 wird
zu der so gehaltenen Information niederer Adressenordnung ADR (D10) die Speicherzahlinformation
DLn (=DL1o) und die Speichertypinformation DLk (= DLD ) addiert, um so zu bilden
und auszugeben eine Adressen information DM. ADR zwecks Schreibens der Amplitudendaten
SPD (t) in den Speicherabschnitt D 10.
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Als Konsequenz hiervon werden die zur gegenwärtigen Zeit t über den
Operationskreis 402 an dem Dateneingang des Speicherabschnitts D 10 angelegten Amplituden-'
daten SPD (t) in eine Adresse entsprechend der gegenwärtigen Zeit t geschrieben,
und zwar durch das Schreibsteuersignal WR4.
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4) Daraufhin wird im Tiefpassfilter LPF die folgende Gleichung [R13
+ K10 . SPD (t - 1) berechnet, entsprechend dem Inhalt des Registers R1, dem Koeffizienten
K11 und den Amplitudendaten SPD (t - j), und zwar zur Zeit j vorher. Um den berechneten
Wert wieder im Register R1 zu speichern, wird ein Haltesignal L1 = " 1 " (HALTE),
das als Operationskode OPC wirkt,und ein Registerzahlsteuersignal RGn = R1 vom Steuersignalausgaberegister
302 ausgegeben,und der Inhalt des Registers R1 wird zum Haltekreis 404 übertragen.
-
5) Zwecks Berechnung von K11 . SPD (t- j)gibt das Steuersignalausgaberegister
303 ein Selektsteuersignal SL1 ( SELEKT ( B ) ) und ein Rechensteuersignal CTL ab,
das den Operationskode OPC darstellt sowie eine konstante Ausleseadresseninformation
ADR ( Kn).
-
Dem entsprechend wird aus dem Koeffizientenspeicher 400 ein Koeffizient
K11 ausgelesen und an den Eingang A des Operationskreises 402 angelegt. Der Selektor
401 wählt die Amplitudendaten SPD (t - j) aus, die durch den Haltekreis 101 beim
vorhergehenden Schritt b -( ) gehalten worden sind und liefert die ausgewählten
Daten SPD (t - j) an den Eingang X des Operationskreises 402. Dem ensprechend berechnet
der Operationskreis 402 die folgende Gleichung: (Y)=(A)' (X)+(B) K SPD (t- j)+R1
Da der Inhalt des Registers R1 zu dem Zeitpunkt gelöscht worden ist, zu dem das
Filterverfahren
zu der vorherigen Sampling-Zeit ( t - 1 ) vollendet worden ist, erhält man zu diesem
Zeitpunkt K11 SPD (t - j) als den berechneten Wert (Y ) bei diesem Schritt 6) Zwecks
Speicherung dieses berechneten Werts ( Y ) = K11 SPD (t - j) im Register R1 gibt
das Steuersignalausgaberegister 303 ein Schreibsteuersignal WR 1 = " 1 " (SCHREIB)
ab, das als Operationskode OPC verwendet wird sowie eine Registerzahlinformation
RGn'= R1 , wobei die Ausgangsdaten K1 l SPD (t - j) des Operationskreises 402 im
Register R1 gespeichert werden.
-
7) Zwecks Auslesens der Amplitudendaten SPD (t - j 1) ein (j - 1)
Intervall vorher, gibt dqs Steuersignalausgaberegister 303 eine Speichertypinformation
DL = DLSD, ein Haltesteuersignal L2 = " 1 " (HALTE) und ein Torimpulssignal GP2
= "1" aus, die den Operationskode OPC darstellen sowie ein Speicherzahlsignal DLn
= DLo Dann ändert der Adresseninformationsausgangskreis 309 alle Bits der Informationen
niedererer Adressenordnung zu " 0 " und addiert die Speichertypeninformation DLk
(= DLSD) und die Speicherzahlinformation DLN (= DLo ) zu der oberen Ordnung zwecks
Bildens und ausgebens einer Adresseninformation DM . ADR für den Speicherabschnitt
SD0, wobei die Amplitudendaten SPD ( t - j - 1) eine (j - 1) - Zeit vorher aus dem
Speicherabschnitt SD0 ausgelesen werden und vom Haltekreis 101 gehalten werden.
-
Es wird dann eine Gleichung K12 . SPD ( t - j - 1) + [R1] gemäß dem
Inhalt K11 . SPD (t - i) des Registers Rl , des Koeffizienten K12 und der im Haltekreis
101 gehaltenen Amplitudendaten SPD (t - j - 1) berechnet. Zwecks erneuter Speicherung
des berechneten Werts im Register R1 gibt das Steuersignalausgaberegister 303 ein
Haltesteuersignal L1 = " 1 " (HALTE) aus, das als Operationskode OPC
dient
sowie eine Registerzahlinformation RGn = R1 , um somit den Inhalt K11 . SPD (t-
j) des Registers R1 zum Haltekreis 404 zu übertragen.
-
9) Zwecks Berechnung einer Gleichung K12 . SPD (t- j - 1)+tR13 gibt
das Steuersignalausgaberegister 303 ein Signal SL1 = SELEKT ( B ) und ein Signal
CTI = (Y ) = (A ) . (X ) + ( B ) ab, das den Cperntionskode OPC darstellt und eine
Adresseninformation ADR (Kn) = ADR (K12) , wobei ein Koeffizient K11 aus dem Koeffizientenspeicher
400 ausgelesen wird und dann an den Eingang des Operationskreises 402 angelegt wird.
Der Selektor 401 wählt die Amplitudendaten SPD ( t- j - 1) aus, die im Haltekreis
101 gehalten wurden und liefert sie an den Eingang x des Operationskreises 402.
Daher gibt dieser Operntionskreis 402 das Ergebnis der Berechnung ( Y ) der folgenden
Gleichung aus: (Y) = (A) (X)+(B) = K12 # SPD (t - j - 1) + K11 # SPD (t-j) Dieser
berechnete Wert Y wird in den Registern R1 und R 2 beim nächsten Schritt gespeichert,
so daß deren Inhalt wie folgt geändert wird: [R1]=[R2] = K12 # SPD (t - j - 1) +
K11 # SPD (t - j) 10) Zwecks Berechnung einer Gleichung K13 SPD ( t-j-1)+ [R2] unter
Verwendung des Inhalts des Registers R2 , des Koeffizienten K12 und der Amplitudendaten
SPD ( t-j-l) eine Zeit (j-1) vorher und die sich im Speicherabschnitt SD0 befanden,
werden die Amplitudendaten SPD (t - j - 1) aus dem Speicherabschnitt SD0 ausgelesen
und im Haltekreis 101 in der gleichen Weise gehalten wie bei den Schritten (b) bis
(7).
-
11) In der gleichen Weise wie beim Schritt (b) bis (8) wird der Inhalt
K12. SPD (t - j - 1) + K11 # SPD (t - j) des Registers R2 in den Haltekreis 404
übertragen.
-
12) Dann wird zwecks Auslesens des Koeffizienten K13 zwecks Berechnung
einer Gleichung K13 # SPD (t - j - 1) + [R2] vom Steuersignalausgaberegister 303
ein Signal SL1 = SELEKT ( B ) , und CTL = ( Y ) = (A ) . ( X ) + ( B ), die den
Operationskode OPC darstellen, und eine Adresseninformation ADR ( Kn) = ADR (K13)
abgegeben, wobei ein Koeffizient K11 aus dem Koeffizientenspeicher 400 ausgelesen
wird und an den Eingang A des Operationskreises 402 angelegt wird. Der Selektor
401 wählt die Amplitudendaten SPD (t - j - 1) aus, die im Haltekreis 101 gehalten
wurden und liefert sie an den Eingang X des Operationskreises 402, wobei er die
folgende Gleichung berechnet.
-
(Y) = (A) # (X) + (B) = K13 SPD (t - - 1 )+ K12 SPD (t - - 1) = K11
# SPD (t - j) Dieser berechnete Wert (Y ) wird beim nächsten Schritt im Register
R2 gespeichert und dann von diesem Register R2 an den Hochpassfilter HPF gelegt.
-
13) Beim letzten Schritt des Tiefpassfilters LPF und zwecks Schreibens
des Inhalts des Registers R1 in den Speicherabs chnitt SD0 für eine Verwendung bei
der nächsten Sampling-Zeit (t+ 1 )wird ein erster Inhalt K12 . SPD (t - j - 1 )+
K11 . SPD (t-j) des Registers R1 zum Haltekreis 404 in der gleichen Weise wie beim
Schritt (b) - (8) übertragen, damit der Operationskreis 402 veranlaßt wird, die
Berechnung (Y ) = ( B ) durchzuführen.
-
Der berechnete Wert ( Y ) = K12 . SPD (t - j- 1) + K1 1 . SPD (t-
j) wird in den Speicherabschnitt SD0 geschrieben. Diese Schreiboperation wird durchgeführt
durch die Ausgabe des Operationskodes OPC , bestehend aus DLk = DLSD t GP2 = "1"
und WR4 = "1" sowie einer Speicherzahlinformation DLn = DLo aus dem Steuersignalausgaberegister
303.
-
Nach dem Abschluß der Operation des Hochpassfilters LPF arbeitet das
Hochpcssfilter HPF in der gleichen Y'eise.
-
Es wird nun die Bildung eines Nachhalltones RVD erläutert, der ein
großes Verzögerungszeitintervall hat.
-
( c ) Bildung des Nachhalltons RVD1 1) Zuerst werden die Daten SPD
( t-j), welche im Register R4 des Hochpassfilters HPF gespeichert worden sind, mit
einem Koeffizienten K17 multipliziert und zwecks Speicherung des Produktes K17 SPD
(t-j) im Register R5 werden ein Haltesteuersignal L1 = "1" (HALTE) und eine Registerzahlinformation
RGn vom Register 303 ausgegeben und der Inhalt SPD (t-j) des Registers R4 wird in
den Haltekreis 404 übertragen.
-
2) Zwecks Berechnung der Daten K17 SPD (t-j) gibt das Steuersignalausgaberegister
303 ein Auswahisteuersignal 5L1 = SELEKT (c ), ein Rechensteuersignal CTL = (Y)
= (A) ' (X) und eine Koeffizientenleseadresseninformation ADR (Kn) =ADR (K17) aus,
wobei ein Koeffizient K17 aus dem Koeffizientenspeicher 400 ausgelesen wird und
an den Eingang A angelegt wird. Der Selektor 401 wählt die Daten SPD (t - j) aus,
die im Haltekreis 404 gehalten werden und legt sie an den X-Eingang des Operationskreises
402 , wobei der Operationskreis folgende Gleichung berechnet: (Y) = (A) (X) = K17
# SPD (t - j)
Dieser berechnete Wert Y wird beim nächsten Schritt
im Register R5 gespeichert.
-
3) Zwecks Auslesens der Amplitudendaten SPD (t-X1), ein X1 -Intervall
vorher aus der Speichervorrichtung D1, werden die ausgelesenen Daten zum gegenwärtigen
Wert des Registers R11 addiert und die Summe wiederum im Register R11 gespeichert
und hierzu gibt das Steuersignalausgaberegister 303 ein Haltesteuersignal L3 = "1"
(HALTE) und L2 = " 1" (HALTE) , eine Speicherzahlinformation DLn = DL1 und eine
Speichertypeninformation DLk = DLD aus, wobei die Ausgangsinformation ADR (D1) des
Adressenzählers AC (D1) entsprechend dem Speicherabschnitt D1 im Haltekreis 306
als Information niederer Ordnung für das Auslesen der Amplitudendaten (t - x1) gehalten
wird. Die Speicherzahlinformation DLn und die Speichertypeninformation DLk werden
zu der oberen Ordnung der Information niedrigerer Adressenordnung ADR (D1) addiert,
um so für den Speicherabschnitt D der Dotenspeicliervorrichtung 100 eine Adresseninformation
DM . ADR zu bilden. Dem entsprechend werden Amplitudendaten SPD (t - x1 ) zur Zeit
xl vorher aus dem Speicherabschnitt D1 ausgelesen und vom Haltekreis 101 gehalten.
-
4) Um die ausgelesenen Daten SPD (t - x1 ) und den gegenwärtigen Wert
des Registers R11 miteinander zu addieren, wird der Inhalt des Registers R11 dem
Haltekreis 404 zugefuhrtund danach gibt das Steuersignalausgaberegister 303 ein
AuswahlsteuersignalSL1 = SELEKT ( B ) und ein RechensteuersignalCTL = (Y ) = (X
) + ( B ) ab.
-
Dann wählf der Selektor 401 die Amplitudendaten SPD (t - x1 ) aus,
die im Haltekreis 101 gehalten werden, und liefert sie an den Eingang des Operationskreises
402, wobei der Operationskreis 402 die folgende Gleichung berechnet: (Y) = (X) +
(B) = [R 11] SPD (t - x1) Vor dieser Zeit wurde der Inhalt des Registers R11 zu
einer Zeit gelöscht, zu der
die vorhergehende Sampling-Zeit (t
- 1) vollendet war, so daß der berechnete Wert Y bei diesem Schritt (4) gleich SPD
(t - x1) ist. Danach wird der berechnete Wert Y zum Register R11 übertragen, um
dort gespeichert zu werden.
-
5) Zwecks Auslesen der Amplitudendaten SPD (t - x1) aus der Speichervorrichtung
Dl , zwecks Multiplikation der Amplitudendaten mit einem Koeffizienten K18, und
zwecks Wiedereinspeicherung der Summe des Produkts K18 SPD (t - x1 ) und des Inhalts
K17 SPD ( t - :1) des Registers R 5 im Register R6 wird der Inhalt K17 SPD (t -
j) des Registers R5 zum Haltekreis 404 in der gleichen Weise wie beim Schritt (
c) - ( 1 ) übertragen.
-
6) Zwecks Berechnung der Gleichung (Y) = K18 # SPD (t - x1) + K17
# SPD (t - j) basierend auf den vom Haltekreis 101 gehaltenen Amplitudendaten SPD
(t - x1 ) den vom Haltekreis 404 gehaltenen Daten und dem Koeffizienten K18 gibt
das Steuersignalausgoberegister 303 ein Auswahlst euersigna I SL1 = SELEKT ( B )
, ein Rechensteuersignal CTL =(Y) = (A) # (X) + (B) und eine Koeffizientenausleseinformation
ADR (Kn) = ADR ( K18) ab, wobei der Koeffizient K18 aus dem Koeffizientenspeicher
408 ausgelesen und anoden Eingang A des Operationskreises 402 angelegt wird. Auf
der anderen Seite wählt der Selektor 401 die Amplitudendaten SPD ( t - x1 ).
-
aus, die vom Haltekreis 101 gehalten werden und legt sie an den Eingang
X des Operationskreises 402, wobei diese Rechenscholtung die folgende Gleichung
berechnet: (Y)= ( A) (X)+ (B) = K18 # SPD (t-x1) + K17 # SPD (t - j) Dieser berechnete
Wert Y wird in eine Adresse des Speicherabschnitts D1 entsprechend
der
gegenwärtigen Zeit über das Register R6 im nächsten Schritt eingeschrieben. Danach
wird das Register R6 zwecks Verarbeitung eines Systems einschließlich des Speicherabschnitts
D2 gelöscht.
-
7) Dann werden die Verarbeitungen betreffend die Systeme, die jeweils
Speicherabschnitte umfassen, in der gleichen Weise wie bei den Schritten (c) - (3)
bis (c) - (6) durchgeführt. Nach dem Ende der Verarbeitungen der jeweiligen Systeme
, die jeweils SpeicherabschnitteDl bis D9 umfassen, erzeugt das Register R11 eine
Information betreffend einen Nachhallton RVD 1 dargestellt durch
Es wird nun die Bildung eines Nachhalltones RVD2 beschrieben, der ein kurzes Verzögerungszeitintervall
hat.
-
(d ) Bildung des Nachhalltones RVD2 1) Zwecks Auslesens der Amplitudendaten
RVD1 (t ~ Y1) aus dem Speicherabschnitt MDO gibt das Steuersignalausgaberegister
303 ein Haltesteuersignal L3 = "1" (HALTE) und L2 = "1" (HALTE), eine Speicherzahlinformotion
DLk = DLMD und eine Speichertypinformation DLk = DLMD ab. Dem entsprechend wird
in der gleichen Weise wie beim Schritt (c) - (3) eine Adressen information DM ADR
für den Speicherabschnitt MD 0 im Adresseninformationsausgangskreis 309 gebildet,
zwecks Auslesens der Amplitudendaten RVD (t - y1) zur Zeit y1 vorher, und zwar aus
dem Speicherabschnitt MD0. Diese ausgelesenen Daten RVD (t - y1) werden vom Haltekreis
101 gehalten.
-
2) Die Daten RVD1 1 K30 # RVD' (t - y1) + RVD' (t)
werden
berechnet unter Verwendung der Amplitudendaten RVD (t - Y1 ), die vom Haltekreis
101 gehalten werden, der Ausgangsdaten RVD1 (t) des Registers R11 und des Koeffizienten
K30 . Dann wird der berechnete Wert Y im Regfster R12 gespeichert Nachdem die Ausgabedaten
RVD aus dem Register R1 1 zum Haltekreis 401 übertragen sind, gibt das Steuersignalausgaberegister
303 ein Auswahlsteuersignal SL1 = SELEKT ( B ), ein Rechensteuersignal SL1 = SELEKT
( B ) , ein Rechensteuersignal CTL = (Y) = (A) # (X) + (B) und eine Koeffizientenleseadresseninformation
ADR (Kn) = ADR ( K30) ab.
-
Als Konsequenz hiervon wird der Koeffizient K30 an den Eingang A des
Operationskreises 402 in der gleichen Weise angelegt, wie oben beim Schritt (c)
- (6) beschrieben, und die Daten RVD (t - y1) werden an den Eingang X des Operationskreises
402 angelegt, mit dem Ergebnis, daß der Operationskreis die folgende Gleichung berechnet:
(Y)= (A) (x )+(B) = K30 # RVD1 (t - y1) + RVD1 (t) Und dieser Berechnete Wert(Y)
wird beim nächsten Schritt im Register R12 gespeichert.
-
3) Zwecks Multiplikation des Inhalts [K30@ RVD1 (t-y1)+RVD1 (t)] des
Registers R12 mit einem Koeffizienten K29 wird der Inhalt des Registers R12 zum
Haltekreis 404 geschickt und das Steuersignalausgaberegister 303 gibt ein Auswahlsteuersignal
SL1 = SELEKT ( C ), ein Rechensteuersignal CTl = Y = (A) (X) und eine Koeffizientenleseadresseninformation
ADR (Kn) = ADR (K29) ab.
-
Dem entsprechend wird der Koeffizient K an den Eingang A des Operationskreises
30 402 angelegt, während die Daten [K30 # RVD1 (t - y1) + RVD1 (t)]
an
den Eingang X.des Operationskreises 402 angelegt werden, mit dem Ergebnis, daß der
Operationskreis 402 eine Gleichung (Y) = (A) # (X) = K29 [K30 # RVD1 (t - y1) +
RVD1 (t)] berechnet.
-
Dieser berechnete Wert Y wird beim nächsten Schritt im Register R13
gespeichert.
-
4) Zwecks Addition des Inhalts des Registers R13 zu den Daten RVD1
(t - Y1) zur Zeit y1 vorher, und zwecks Wiedereinspeicherung der Summe in das Register
R13 in der gleichen Weise wie beim Schritt (d) - (1) werden die Daten RVD1 (t -
y1) zur Zeit Y1 vorher aus dem Speicherabschnitt MD0 ausgelesen und vom Haltekreis
101 gehalten. Nach Übertragung des Inhalts K29 # [K30 : RVD1 (t - y1) + RVD1 (t)]
des Registers R13 zum Halte kreis 404 erzeugt das Steuersignalausgaberegister 303
ein Auswahlsteuersignal SL1 = SELEKT ( B ) und ein Rechensteuersignal CTL , wobei
der Operationskreis 402 den folgenden Wert Y ausrechnet: (Y)=(B )+(X) = RVD1 (t-y
)+K29 - RVD1 (t-y1) + RVD1 (t)] Dieser berechnete Wert Y wird im Register R13 gespeichert
und beim nächsten Schritt als Nachhalltoninformation RVD2A ausgegeben.
-
5) Dann wird der Inhalt des Registers R12 in eine Adresse des Speicherabschnitts
MDO entsprechend der gegenwärtigen Zeit eingeschrieben, um den Inhalt [K30 # RVD1
(t - y1) + RVD1 (t)] des Registers R12 zur Sampling-Zeit (t + y1 ) um
Beim
vorhergehenden Ausführungsbeispiel kann ein Nachhallton gebildet werden, der äußerst
geeignet für die ausgewählte Tonfarbe ist, da die Parameter und Filterkonstruktionen,
welche zur Bildung eines Nachhalltonesverwendet werden sollen, der zu einem Musikton
zu addieren ist, unter der Steuerung eines Steuerprogramms geändert werden, und
zwar im Zusammenhang mit der Tonfarbenauswahloperation des Tonfarbenauswahlkreises
TSC. Darüber hinaus ist es möglich, die Eigenschaften des für den ausgewählen Ton
geeigneten Nachhalltons während des Vortrags zu indem, ohne daß man schwierige Operationen
durchführen würde. Die Verwendung einer digitalen Speicher vorrichtung als Verzögerungskreis
verursacht keine Verschlechterung des S/N-Verhältnisses, wodurch man in der Lage
ist, einen Nachhallton hoher Qualität hinzuzufügen. Da darüber hinaus ein Nachhallton
mit unregelmäßiger Verzögerungszeit und unregelmäßigem Pegel und ein Nachhallton
mit regelmäßiger Verzögerungszeit und regelmäßigem Pegel durch unterschiedliche
Schaltungssysteme erzeugt wird, erhält man den Vorteil, daß man Nachhalltöne mit
komplizierten Eigenschaften durch kleine und kompakte Schaltungen erzeugen kann.
-
Wenn der Apparat gemäß Fig. 7 eine andere Tonfarbe auswählt, dann
wird ein Nachhall (siehe Tabelle I ) erzeugt, der für die ausgewählten Töne geeignet
ist, und zwar ent -sprechend unterschiedlichen Paramtern (einschließlich des Steuerprogramms)
, entsprechend dem ausgewählten Ton. Zum Beispiel können wie im Funktionsblockdiagramm
von Fig. 19 gezeigt, unterschiedliche Nachhalltöne für unterschiedliche Frequenzbänder
erzeugt werden, wo die Ausgangsdaten des Speicherabschnitts D10 in drei Frequenzbänder
aufgeteilt werden, und zwar mit Hilfe eines Hochpassfilters HPF, eines Bandpassfilters
BPF und eines Tiefpassfiiters LPF.
-
Zwecks Zusammenmischens einer Vielzahl von Nachhalltönen für unterschiedliche
Tonfarben kann eine Vielzahl Nachhalltonerzeugungsapparate für unterschiedliche
Tonfarben vorgesehen sein. Wahlweise kann man auch einen einzigen Nachhalltonerzeugungsapparntfür
unterschiedliche Tonfarben auf Zeitteilungsbasis verwenden, wobei Nachhalltöne für
die jeweiligen Töne erzeugt werden und diese dann zusammengemischt werden. Ähnlich
den durch Tastaturen erzeugten Musiktönen können die Nachhalltöne auch Rhythmustönen
zuaddiert werden. In diesem Falle kann das Hinzufügen des Nachhalls und seiner Eigenschaften
gemäß dem Rhythmustyp (Bongo, Rhythmushölzer usw ) automatisch gemäß dem ausgewählten
Rhythmuston gesteuert werden.
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Der Nachhalltonapparat ist nicht auf das begrenzt, was Fig. 2 zeigt,
wo eine digitale Speichervorrichtung verwendet wird. Er kann auch irgendeinen anderen
Aufbau haben, vorausgesetzt, daß die Nachhalleigenschaften durch Paramter eingestellt
werden können, die von außen beeinflußbar sind.
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Nachfolgend wird ein modifiziertes Ausführungsbeispiel beschrieben,
bei dem bei einem eine Mehrzahl von Tastaturen aufweisenden elektronischen Musikinstrument
Nachhall zuaddiert wird, der frei ausgewählt wird, und zwar entsprechend den ausgewählten
Tonfarben und entsprechend den Aufführungs bedingungen.
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Wie in Fig. 20 gezeigt ist, sind die Hauptbestandteile dieser Abwandlung
eine obere Tastatur 501, eine untere Tastatur 502, eine Pedal tastatur 503, ein
Detektor 504 für eine angeschlagene Taste, ein Tonerzeugungszuordner 505 , ein Tonsignalgenerator
506,
ein Tonfarbeneinsteller 507, ein Musiktondatenakkumulator 508 , ein Musiktondatenselektor
509, ein Nachhalladditionstastaturselektor 510, ein Nachhalltonerzeugungsapparnt
511, Digital/Analog-Wandler 512 und 513 und Klangsysteme 514 und 515.
-
Jede der Tastaturen 501, 502, 503 umfaßt eine Vielzahl Tasten und
Tastenschalter, die von den hierzu gehörigen Tosterl Raurch Anschlagen betätigt
werden. Die betätigten Tastenschalter werden durch den Detektor 504 für die angeschlagenen
Tasten festgestellt, der Tastenkode KC entsprechend den angeschlagenen Tasten bildet.
Jeder Tastenkode KC ist aufgebaut durch einen Tastaturkode KBC ,der die Art der
Tastatur angibt, einen Oktavenkode OC, der den Notenbereich der Taste angibt und
einen Notenkode NC, der den Notennamen der angeschlagenen Taste angibt. Der Tastenkode
KC wird dem Tonerzeugungszuordner SC5 zugefuhrt.
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Der Tonerzeugungszuordner 505 ordnet die Erzeugung eines musikalischen
Tones entsprechend der angeschlagenen Taste und angezeigt durch den vom Detektor
504 für die angeschlagene Taste gelieferten Tastenkode KC zu irgendeiner aus einer
Vielzahl von auf Zeitteilungsbasis arbeitenden Tonerzeugungskanälen, die in dem
Musiktonsignalerzeugungskreis 506 enthalten sind, so daß diese auf Zeitteilungsbasis
den Tastenkode KC der angeschlagenen Taste zu einer Kanalzeit entsprechend eines
Tonerzeugungskanals, der auf Zeitteilungsbasis zugeordnet wurde, ausgegeben wird.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der auf Zeitteilungsbasis arbeitenden
Tonerzeugungskanäle glei ch 12. Der Tonerzeugungszuordner 505 erzeugt ein Taste-ein-Signal,
das die Erzeugung eines Musiktons steuert, der einem gegebenen Tonproduktionskanal
synchron
mit dem Zeitteilungsausgabetakt des Tastenkodes KC zugeordnet ist und das Taste-ein-Signal
KON wird an den Musiktonsignalerzeugungskreis 506 angelegt.
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Wie oben beschrieben, hat der Musiktonsignalerzeugungskreis 506 insgesamt
zwölf Zeitteilungstonerzeugungskanäle. Wenn ihm der Tastenkode KC der angeschlagenen
Taste vom Tonerzeugungszuordner 505 synchron mit einer Kanal zeit zugeführt wird,
dann erzeugt der Musiktonsignalerzeugungskreis 506 auf Zeitteilungsbasis Musiktondaten
(ein digitales Musiktonsignal für jeden Tonerzeugungskanal) einer Tonfärbe entsprechend
einer Tonfarbeninformation TSD, die durch den Tastenkode KC und einen Tontarbeneinsteller
507 bestimmt sind und hat eine Tonlage entsprechend dem Tastenkode KC (Oktavenkode
OC und Notenkode NC) . Die Musiktondaten GD werden dann auf Zeitteilungsbasis ausgegeben.
Der Musiktonsignal erzeugungskreis 506 erzeugt Musiktondaten GD unter Verwendung
eines Musiktonsignalerzeugungssystems vom Kurvenverlauf- Spe icherauslesetyp, vom
harmonischen Synthetisiertyp, vom Frequenzmodulationstyp oder Ämplitudenmodulationstyp.
Die von jedem Musiktonkanal erzeugten Musiktondaten GD werden mit einerAmplituden-umhüllenden
versehen, die von einem starken Anschlag bis zum Ausklingen reicht, und zwar gemäß
dem Taste-ein Signal KON des Musiktonkanals. Der Aufbau des Tonfarbeneinstellers
507 erlaubt es, die Tonfarbe jeweils der oberen Tastatur 501, der unteren Tastatur
502 und der Pedaltastatur 503 einzustellen, so daß eine Tonfarbeninformation entsprechend
jeder Tastatur erzeugt wird. Jeder Tonerzeugungskanal des Musiktonsignalerzeugungskreises
506 bildet Musiktondaten GD, die eine Tonfarbe entsprechend der Tonfarbeninformation
TSD im Hinblick auf diejenige Tastatur haben, die durch den Tastaturkode KBC
repräsentiert
wird, wobei die Musiktondaten GD Tonfarben haben, die von den jeweiligen Tastaturen
abweichen.
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Wie oben beschrieben, bildet auf Zeitteilungsbasis der Musiktonsignalerzeugungskreis
506 Musiktondaten GD betreffend die angeschlagenen Tasten, die den jeweiligen Tonerzeugungskanälen
zugeordnet sind und liefert die so gebildeten Musiktondaten an den Musiktondatenakkumulator
508.
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Der Musiktondatenakkumulator 508 synthetisiert die Musiktondaten GD
für alle Kanäle, die durch die jeweiligen Tonerzeugungskanäle des Musiktonsignalerzeugungskreises
506 erzeugt wurden, so daß synthetisierte Musiktondaten Z GD derjenigen musikalischen
Töne erzeugt werden, die den angeschlagenen Tasten aller Tastaturen entsprechen.
Darüber hinaus synthetisiert der Musiktondatenakkumulator 508 die Musiktondaten
bezügliche der angeschlagenen Tasten jeder Tastatur, so daß Musiktondaten
für die jeweiligen Tastaturen ausgegeben werden.
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Die Zuordnung der Musiktondaten GD, die durch die jeweiligen Kanäle
gebildet wurden, wird zu diesem Zeitpunkt gemäß einem Tastaturkode KBC durchgeführt,
der vom Tonerzeugungszuordner 505 geliefert wird
stellen jeweils die Musiktondaten für die obere Tastatur, die untere Tastatur und
die Pedaltastatur dar.
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Die synthetisierten Musiktondaten
welche durch den Musiktondatenakkumulator 508 synthetisiert wurden , und die angeschlagenen
Tasten aller Tastaturen betreffen, werden in analoge Musiktonsignale durch den Digital/Analog-Wandler
513 umgewandelt
und dann durch Klangsysteme 515 als Musiktöne abgegeben.
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Die Musiktondaten
für die jeweiligen Tastaturen werden zum Musiktondatenselektor 509 geliefert, wo
sie durch eine Tastaturauswahlinformation KBS ausgewählt werden, die vom Nachhalladditionstastaturselektar
510 geliefert worden ist, und die ausgewählten Daten werden zum Digitaltyp-Nachhalltonerzeugungsapparat
511 geschickt.
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Daraufhin addiert der Nachhalltonerzeugungsapporat 511 Nachhalle der
gewünschten Eigenschaften zu den Musiktondaten
die durch den Musiktonselektor 509 ausgewählt worden sind und legt sie dann an den
Digital/Analog-Wandler 512. Die Musiktondaten (irgendeine von
denen der Nachhallton zugefügt worden ist, werden mit einem Digital/Analog-Wandler
512 in ein analoges Signal umgewandelt und dann vom Klangsystem 514 als Musikton
wiedergegeben, dem der erwünschte Nachhallton zugefügt worden ist.
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Fig. 21 zeigt den Aufbau eines Beispiels des Musiktondatenakkumulators
508, bei dem die synthetisierten Musiktondaten
von einer Schaltung gebildet werden, die einen Addierer 508A, ein Register 508B
(Verzögerungs-Flip-Flop-Kreis), , einen Haltekreis 508C und ein UND-Tor 508D umfaßt.
Genauer: Die in jedem Tonerzeugungskanal gebildeten Musiktondaten GD werden an den
Eingang A des Addierers 508A diß gelegt, der sequentiell die Musiktondaten GD zusammenaddiert,
in dem ersten bis zwölften Tonerzeugungskanal gebildet worden sind, und zwar in
Zusammenarbeit mit dem Register 508B. Der Ausgang des Registers 508B wird an den
Eingang B des
Addierers 508A über den UND-Kreis 508D nur dann angelegt,
wenn das Taktsignal T1 = "1" ist.
-
Wie in dem Taktzeitendiagramm von Fig. 22 gezeigt, wird das Taktsignal
T1 dadurch invertiert indem man das Taktsignal T1 ( Fig. 22d) invertiert, das zu
't1" bei einem Kanal takt entsprechend dem ersten Tonerzeugungskanal unter zwölf
Kanal'takten wird, definiert durch einen Taktimpuls #A . Dieses Taktsignal T1 wird
an den einen Eingang des UND-Tors 508D als Torsteuersignal angelegt. Dem entsprechend
werden die Aus gänge des Registers 508B nacheinander an den Eingang B des Addierers
508A bei den Kanal zeiten gelegt, mit Ausnahme der Kanalzeit entsprechend dem ersten
Tonerzeugungskanal. Dem entsprechend gibt der Addierer 508A die Musiktondaten GD
des ersten Tonerzeugungskanals so ab, wie sie sind, und liefert die ausgegebenen
Musiktondaten GD an das Register 508B. Dann speichert das Register 508B die Musiktondaten
GD des ersten Tonerzeugungskanals zu einer Zeit, zu der der Taktimpuls #A aus Fig.
22 erzeugt wird und gibt die gespeicherten Daten zu der Zeit der Erzeugung des Taktimpulses
B ab, wie er in Fig. 22b gezeigt ist. In anderen Worten: Das Regiser 508B gibt die
angegebenen Daten ab, nachdem sie um ein Intervall verzögert worden ist, das einer
Kanalzeit entspricht. Wenn das Taktsignal T1 zu einer Kanalzeit entsprechend dem
zweiten Tonerzeugungskanal wird, wird der UND7Kreis 508 D freigegeben, so daß die
Musiktondaten GD des ersten Tonerzeugungskanals, die im Register 508B gespeichert
sind, an den Eingang B des Addierers 508A angelegt werden, und zwar über den UND-
Kreis 508D. Da zu dieser Zeit die Musiktondaten GD des zweiten Tonerzeugungskanals
an den A-Eingang des Addierers 508A angelegt
werden, gibt dieser
Addierer die Summe der Musiktondaten des ersten und zweiten Tonerzeugungskanals
ab und die Summe wird im Register 508B gespeichert. Diese Operacion wird wiederholt
bis zu einer Kanalzeit entsprechend dem zwölften Tonerzeugungskanal. Wenn diese
erreicht ist und wenn die zwölfte Kanalzeit vorbei ist, kann man die lnsgesamtsumme
# GD der Musiktondaten der zwölf Tonerzeugungskanäle erhalten.
-
Diese Insgesamtsumme S GD wird vom Haltekreis 508C gehalten, und zwar
zu einer Zeit des Aufbaus des Taktsignals T1 . Das Halten erfolgt dabei im Haltekreis
508C bis die Kanalzeiten einen Zyklus vollendet haben (bis sich das Signal T1 das
nächstemal aufbaut), und sie werden dann vom Haltekreis 508C als synthetisierte
Musiktondaten # GD abgegeben. Fig. 22f zeigt die synthetisierten MusiktondatenE
GD (t) und # GD (t+l) zu den Zeiten t + 1.
-
Musiktondaten #GDU, #GDL und #GDp für die jeweiligen Tastaturen werden
durch ähnliche Schaltungen gebildet. Da jedoch ein Addierer 508E zwecks Addition
der neuen Musiktondaten zu bereits akkumulierten Musiktondaten gemeinsam für eine
Vielzahl von Akkumulierkreisen für die jeweiligen Tastaturen verwendet wird, wird
ein Selektor 508J für den Eingang eines Addierers 508 E und Selektoren 508F, 508K
und 508P für die jeweiligen Eingänge der Register 508G , 508L und 508Q vorgesehen,
die jeweils die Summen der Musiktondaten der jeweiligen Tastaturen hohen.
-
Als Akkumulationsschaltung zur Bildung der oberen TastaturmusiktondutenE:
dient eine Schaltung bestehend aus einem Addierer 508E, Selektoren508J und 508F,
ein Register 508G, ein Haltekreis 508H und ein UND-Kreis 508 1. Als Akkumulationsschaltung
zur
Bildung der untere TastaturmusiktondatenEGDL dient eine Schaltung bestehend aus
einem Addierer 508E, Selektoren 508J und 508K, ein Register 508L, ein Haltekreis
508M und ein UND- Kreis 508N. Zur Bildung der Tastaturmusiktondaten #GDp dient eine
Schaltung bestehend aus einem Addierer 508E, Selektoren 508J und 508P, ein Register
508Q, ein Haltekreis 508R und ein UND-Kreis 508S.
-
Die eingegebenen Musiktondaten GD des ersten Musiktonerzeugungskanals
werden an den Eingang A des Addierers 508F gelegt. Da zu dieser Zeit die UND"Kreise
5081 508N und 508S der jeweiligen Akkumulierschaltungen durch das Taktsignal gesperrt
sind, sind die Eingänge A, B und C des Selektors 508J alle 11011 , so daß ein Signal
11011 an den Eingang B des Addierers 508E angelegt wird.
-
Dem entsprechend gibt der Addierer 508E die Musiktondaten GD, die
an seinen Eingang A gelegt worden sind, so ab, wie sie sind und liefert die Daten
GD an die Eingänge der Selektoren 508E, 508K und 508P der jeweiligen Akkumulierschaltungen.
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Selektoren 508F, 508K und 508P extrahieren selektiv die Musiktondaten
GD , die vom Addierer 508E für die jeweiligen Tastaturen ausgegeben worden sind.
Sofern das obere Tastatursignal UC entsprechend der oberen Tastatur 501 und erzielt
durch Entschlüsselung des Tastaturkodes KBC mit dem Dekoder 508J = "1" ist, wählt
der Selektor 511 die Musiktondaten GD aus und legt sie an ein Register 508G unter
der Abschätzung, daß das an seinen Eingang A vom Addierer 508E angelegte Musiktondatensignal
GD einer angeschlagenen Taste der oberen Tastatur 508 entspricht. Sofern das untere
Tastatursignal LC, welches die untere Tastatur 502 darstellt und welches durch Dekodierung
des Tastaturkodes KBC durch den Dekoder 508T gewonnen
wurde gleich
lt 111 ist, wählt der Selektor 508K die Musiktondaten GD aus und liefert sie an
das Register 508L unter der Annahme, daß die Musiktondaten GD, welche an seinen
Eingang A vom Addierer 508E angelegt worden sind, die angeschlagene Taste der unteren
Tastatur 502 betreffen. Sofern das aufdie Pedaltostatur 503 weisende Pedaltastatursignal
PC = 11 l"ist, das durch Dekodierung des Tastaturkodes KBC durch den Dekoder 508T
gewonnen wurde, wählt der Selektor 508P Musiktondaten GD aus und liefert sie an
das Register 508Q unter der Annahme, daß die Musiktondaten GD welche an seinen Eingang
A durch den Addierer 508 angelegt worden sind, die angeschlagen Taste der Pedal
tastatur 503 betreffen.
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Dem entsprechend werden die vom Addierer 508E ausgegebenen Musiktondaten
GD unter die Register 508G und 508L und 508Q der Akkumulierschalturg en verteilt,
die für die jeweiligen Tastaturen 501, 502 und 503 vorgesehen sind. Sofern die Beurteilung
darauf hinausläuft, daß die Musiktondaten GD des ersten Tonerzeugenden Kanals zu
einer angeschlagenen Taste der Pedal tastatur 503 gehört, werden die Musiktondaten
GD über den Selektor 508P zum Register 508Q geliefert und dort festgehalten.
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Wenn zur Kanalzeit entsprechend dem zweiten Tonerzeugungskanal das
Taktsignal zu " 1 " wird, werden die UND Kreise 5081, 508N und 508S der jeweiligen
Akkumulierkreise gesperrt, mit dem Ergebnis, daß die in den Registern 508G, 508L
und 508Q der jeweiligen Akkumulationsscholtungen festgehaltenen Daten zurückgekoppelt
werden auf die Eingänge B der Selektoren 508F , 508K und 508P der jeweiligen Akkumulierschaltungen
und werden an die Eingänge A, B und C des Selektors 508J gelegt.
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Wenn das obere Tastatursignal UC = "1" ist, sucht der Selektor 508J
Musiktondaten betreffend die obere Tastatur 501 aus und die über das UND-Tor 5081
an den Eingang A gelegt sind, und der Selektor 508J sucht aus und gibt ab die Musiktondaten
GD, die die obere Tastatur 501 betreffen. Wenn dagegen das untere Tastatursignal
LC = " 1 ist, dann sucht der Selektor 508J Musiktondaten GD betreffend die untere
Tastatur 502 aus, die über das UND-Tor 508N an seinen Eingang B gelegt worden ist.
Weiterhin: Wenn das Pedaltastatursignal PC = lt "1" ist, sucht der Selektor 508J
aus und gibt ab Musiktondaten GD , die die Pedal tastatur 503 betreffen und die
über das UND-Tor 508S an-seinen Eingang C gelegt worden sind. Der ausgewählte Ausgang
wird an den Eingang B des Addierers 508 gelegt.
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Sofern die durch den zweiten Tonerzeugungskonal erzeugten Musiktondaten
GD zu der angeschlagenen Taste der oberen Tastatur 501 gehören, werden die im Register
508G gehaltenen Musiktondaten GD an den Eingang B des Addierers508E gelegt, während
die Musiktondaten GD des zweiten Tonerzeugungskanals betreffend die obere Tastatur
501 an den Eingang A gelegt werden. Da bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch der
erste Tonerzeugungskanal zur Pedaltastatur 503 gehört, hält das Register 508BG immer
noch die Musiktondaten GD, so daß der Addierer 508E Musiktondaten GD des zweiten
Tonerzeugungskanals ausgibt, die zur oberen Tastatur 501 gehören, und zwar so wie
sie sind. Die ausgegebenen Musiktondaten GD werden über den Selektor 508F im Register
508 G gespeichert. Sofern die Musiktondaten GD des dritten Tonerzeugungskanals ebenfalls
zu der oberen Tastatur 501 gehören, und da das Register 508G die Musiktondaten GD
des zweiten Tonerzeugungskanals hält, die zur oberen Tastatur 508 gehören, erzeugt
der Addierer 508E die Summe der zwei Musiktondaten GD des
zweiten
und dritten tonerzeugenden Kanals, und die Summe wird über den Selektor 508F dem
Register 508G zugeführt und dort im Register festgehalten. Das Halten der Daten
in den Registem 508L und 508Q der Akkumulierschaltung, welche zu der unteren Tastatur
502 und der Pedaltastatur 503 gehören, wird durch rückkoppelnde Ausgänge der Register
508L und 508Q an ihre Eingänge über UND-Tore 508N und 508S und die Eingänge B jeweils
der Selektoren.508K und 508P bewirkt.
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Ähnliche Operationen werden für die Musiktondaten GD durchgeführt,
die durch die zwölf Tonerzeugungskanäle erzeugt worden sind, so daß wenn die Kanalzeiten
einen Zyklus durchgemacht haben, die Register 508G , 508L und 508Q jeweils die Summen
$ GDU, EGDL und 2 GDp der Musiktondaten GD der jeweiligen Tastaturen speichern.
Die so erzielten Summen werden über Haltekreise 508H, 508M und 508R jeweils an den
in Fig. 20 gezeigten Musiktonselektor 509 gelegt. Der Musiktondatenselektor 509
wählt die zu einer gegebenen Tastatur gehörigen Musiktondaten2GDu, g GDL oder 2
GDp aus , und die ausgewählten Musiktondaten werden zum Nachhalladdierapparat 511
geliefert.
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Fig. 23 zeigt den Aufbau des Musiktondatenakkumulators 508 für den
Fall, daß nur die Musiktondaten einer Tastatur, die zu einem Nachhallton hinzugefügt
werden sollen, akkumuliert sind.
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Gemäß Fig. 22 sind die Akkumulierschaltungen zur Bildung synthetisierter
Musiktondaten £ GD der Musiktondaten GD, welche zu den angeschlagenen Tasten aller
Tastaturen 501, 502 und 503 gehören, ähnlich aufgebaut wie diejenigen von Fig. 21.
Aus der anderen Seite ist die Akkumulierschaltung zur Bildung der synthetisierten
Musiktondaten
für jede Tastatur nur einmal vorgesehen, und lediglich die Musiktondaten GD, welche
durch die Tastaturauswahlschalter SWU SWL und SWp ausgewählt worden sind, werden
durch den Selektor 508V ausgesucht und akkumuliert. Genauer: Die Summe eines Addierers
508U wird an den Eingang eines Selektors 508V gelegt, während der Ausgang eines
Registers 508W auf den Eingang B zurückgekoppelt wird.
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Aber auf den Auswahlsteuereingang SA wird selektiv lediglich eines
der obere Tastatur signale UC, der untere Tastatursignale LC und der Pedaltastatursignale
PC über ein ODER-Tor 508Z angelegt, abhängig vom Schließen der Schalter SWU1 SW
LoderiSWp.
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Als Konsequenz hiervon wählt der Selektor 508V die Summe des Addierers
508 nur zur Taktzeit eines Tonerzeugungskanals betreffend eine Tastatur , welche
bestimmt ist durch das Schließen von irgendeinem der-Schalter SWU, SWL oder SWp
aus und liefert die ausgewähite Summe an das Register 508W, wobei ein Haltekreis
508X synthetisierte Musiktondaten erzeugt, und zwar hinsichtlich der angeschlagenen
Tasten von einer oder mehreren Tastaturen, wie sie durch die Schalter sWU, SWL und
SWp ausgewählt worden waren.
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Der Musiktonsignalerzeugungskreis 506 bildet die Musiktondaten GD
des jeweiligen tonerzeugenden Kanals mit einer hohen Sampling-Frequenz. Der Restnachhalltonerzeugungsapparat
511 muß jedoch nicht mit der gleichen Sampling-Frequenz einen Nachhallton erzeugen,
die dazu verwendet wird, die Musiktondaten GD zu bilden. Wenn z.B. die Musiktondaten
mit einer Såmpling-Frequenz von 50 KHz erzeugt werden, dann kann die Sampling-Frequenz
zur Bildung der Resttöne 25 KHz betragen.
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Wie Fig. 24 zeigt, kann zwischen dem Musiktondatenselektor 509 und
dem Nachhalltonerzeugungsapparat
511 ein Samplingsgeschwindigkeit-Änderungskreis
516 vorgesehen sein, so daß man die Samplinggeschwindigkeit für die synthetisierten
Musiktondaten EGDU' SGDL und rGDp für die jeweiligen Tastaturen ändern kann, die
durch den Musiktondatenselektor 509 ausgewählt worden sind. Gernuer: Die Frequenz
des Taktsignals T1 von 50 KHz wird auf die Hälfte durch einen Frequenzteiler 516A
reduziert, so daß man einen Sampling-Impuls T von 25 KHz erhält, der dazu verwendet
wird, 5 die Musiktondaten festzuhalten, die durch ein digitales Filter 516B laufen
, und zwar durch einen Haltekreis 516C, so daß der Ausgang des Haltekreises 516C
an den Nachhalltonerzeugungsappaiat 511 gelegt wird. Durch diese Abwandlung ist
es möglich, die ¢?eicherkapczität zu der Zeit herunterzusetzen, zu der der Nachhallton
mit dem Nachhalltonerzeugungsapparat 511 gebildet wird. Um reflektierte Geräuschbestandteile
beim Ändern der Samplinggeschwindigkeit zu eliminieren, ist das digitale Filter
516B vorgesehen. Abhängig vom Frequenzband des Musiktonsignals kann man den digitalen
Filter 516B auch weglassen.
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Man kann also durch diese Abwandlung unter den von einer jeweiligen
Tastatur erzeugten Musiktönen einemMusikton einen Nachhallton zufügen, der so ausgewählt
ist, daß er für die eingestellte Tonfarbe der jeweiligen Tastatur optimal geeignet
ist.
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Dar Vorteil der Verwendung einer digitalen Speichervorrichtung als
Nachhalltonerzeugungsapparat ist der gleiche wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
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Bei einer weiteren Abwandlung von Fig. 25 sind die Schaltungselemente
mit den Bezugszahlen 501 bis 508 und 512 bis 515 identisch mit denjenigen von Fig.
20.
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Bei dieser Abwandlung werden der Musiktondatenselektor 509 , der Nachhallzufüge-
Tastaturselektor
510 und der Nachhalltonerzeugungsapparat 511 von Fig. 20 durch erste und zweite
Nachhalltonerzeugungsapparate 520 und 521 und einen Addierer 523 ersetzt. Genauer:
Die vom Musiktonakkumulator 508 obere Tastaturmusiktondaten 5 GDU werden an den
ersten Nachhalltonerzeugungsapparat 521 gelegt, denen ein Nachhallton mit einer
gewünschten Eigenschaft hinzugefügt werden sollen. Die untere PedaItastaturmusiktondatenGD
LP werden an den zweiten Nachhalltonerzeugungsapparat 520 gelegt, zu denen ein Nachhallton
mit einer erwünschten Nachhalleigenschaft addiert werden soll.
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Der erste und zweite Nachhalltonaddierupparat 520 und 521 verwendet
digitale Speichervorrichtungen als Verzögerungse lemente zwecks Addition erwünschter
Nachhalleigenschaften zu den Musiktondaten E GDU und #GDLP - jeweils - wobei die
Nachhalleigenschaften auf irgendwelche erwünschte Eigenschaften eingestellt sind,
und zwar entsprechend der VerzögenJngszeitinformation, die die Verzögerungszeit
der Musiktondaten steuert und eines Koeffizienten, der den Amplitudenpegel steuert.
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Indem man die Verzögerungszeitinformatianen und die Koeffizienten
zur Steuerung der Amplituden auf unterschiedliche Werte für den ersten und zweiten
Nachhalltonerzeugungsapparat 520 und 521 einstellt, kann man unterschiedlichen Nachhall
zu den Tönen der oberen Tastatur 501 , der unteren Tastatur 502 und der Pedaltastatur
503 hinzufügen.
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Die MusiktondatenE GDU und # GDLP , denen Nachhalltöne jeweils durch
den ersten und zweiten Nachhalltonerzeugungsopparat 520 und 521 zugefügt worden
sind,
werden in einem Addierer 523 zueinander addiert oder synthetisiert
und dann an den Digital/Analog-Wandler 512 gelegt. Das so erzeugte analoge Musiktonsignal
wird dann durch ein Klangsystem 514 als Musikton ausgestrahlt, dem ein Nachhallton
zuaddiert wurde.
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In Fällen, in denen die Nachhalleigenschaft eine kurze Länge und kleine
Tiefe hat, und ein&Musikton zugefügt wird, der durch die obere Tastatur 501
erzeugt wird und sofern eine Nachhalleigenschaft mit großer Länge und großer Tiefe
zu einem Musikton hinzugefügt wird, der durch die untere Tastatur 502 und die Fida!tastatur
503 erzeugt wurde, so wird dadurch dem durch die obere Tastatur 501 erzeugten Melodievortragston
ein stärkerer Eindruck gegeben als den Begleittönen, die durch die anderen Te§iaturen
502 und 503 erzeugt wurden.
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526 zeigt den Aufbau des Musiktondatenakkumulators 608, in dem die
synthetisierten Musiktondaten£GD durch eine erste Schaltung gebildet werden, die
einen Addierer 608A, ein Register (Verzögerungs-Flip-Flop-Kreis ) 608B, einen Haltekreis
608C und ein UNOTor 608D umfaßt.
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Genauer: Die durch die jeweiligen Tonerzeugungskanäle erzeugten Musi
ktondaten GD werden an den Eingang A des Addierers 608A gelegt, der in Zusammenarbeit
mit dem Register 608B sequentiell die Musiktondaten akkumuliert, die von den ersten
bis zwölften Tonerzeugungskanälen erzeugt wurden. Der Ausgang des Registers 608B
wird an den Eingang des Addierers 608A über ein UNOTor 608D nur dann angelegt, wenn
das Taktsignal T1 ="1" ist. Wie in Fig. 22 gezeigt, erhält man das Taktsignal T
durch
Invettieren eines Taktsignals T1 (Fig. 22d), das zu einer Kanalzeit "1" wird, die
unter zwölf Kanal zeiten dem ersten Tonerzeugimgskanal entspricht, die durch den
Taktimpuls A definiert sind. Dem entsprechend wird der Ausgang des Registers 608B
kontinuierlich an den Eingang B des Addierers 608A zu der anderen Kanalzeit angelegt,
ausgenommen eine Kanal zeit entsprechend dem ersten Tonerzeugungskanal. Damit gibt
der Addierer 608A das Musiktonsignal GD des ersten Tonerzeugungskanals so ab, wie
es ist. Dann speichert das Register 608B die Musiktondaten GD des ersten Tonerzeugungskanals
zu der Zeit , wenn der Taktimpuls JGA gemäß FIG. 22a erzeugt wird und gibt die gespeicherten
Daten zur Zeit der Erzeugung des Taktimpulses B ab, wie er in Fig. 23b gezeigt ist.
In anderen Worten: Das Register 608B gibt eingegebene Daten aus, nachdem es sie
um ein Intervall entsprechend einer Kanalzeit verzögert hat. Wenn das Taktsignal
T1 zu einer Kanalzeit entsprechend dem zweiten Tonerzeugungskanal zu lt 1" wird,
wird das UND-Tor 608D freigegeben, so daß die im Register 608B gehaltenen Musiktondaten
GD an den Eingang B des Addierers 608A über das UND-Tor 608D angelegt werden. Dazu
dieser Zeit die Musiktondaten GD des zweiten Tonerzeugungskanals an den Eingang
A des Addierers 608A angelegt werden, gibt dieser Addierer die Summe der Musiktondaten
des ersten und zweiten Tonerzeugungskanals ab , und die Summe wird im Register 608B
festgehalten. Diese Operation wird bis zu einer Kanalzeit wiederholt, die dem zwölften
Tonerzeugungskanal entspricht, und wenn die zwölfte Kanal zeit vorbei ist, kann
man die InsgesamtsummeE GD der Musiktondaten GD der zwölf tonerzeugenden Kanäle
erhalten. Die InsgesamtsummeE GD wird zur Zeit des Aufbaus des Taktsignals T1 in
einem Haltekreis 608C gehalten und dort weiterhin gehalten, bis die Kanalzeit einen
Zyklus durchgeführt hat (d. h. wenn das nächste Taktsignal T1 sich aufbaut) und
dann vom Haltekreis 608C als synthetisierte
Musiktondaten tGD ausgegeben.
In Fig. 22 sind die synthetisierten Musiktondaten GD (t) undE (t + 1) zu den Zeiten
t und t + 1 gezeigt.
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Die Musiktondaten # GDU und #GDLP für andere Tastaturen werden durch
ähnliche Schaltungen erzeugt. Da jedoch ein Addierer 608E zwecks Addition von nächsten
Musiktondaten und bereits akkumulierten Musiktondaten gemeinsam für die Akkumulierschaltungen
für unterschiedliche Tastaturen verwendet wird, wird auf der Eingangsseite des Eingangs
B des Addierers 608E ein Selektor 608J vorgesehen, und Selektoren 608F und 608K
sind auf den Eingangsseiten der Register 608G und 608L vorgesehen, die jeweils die
Summen von Musiktondaten von unterschiedlichen Tastaturen festhalten.
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Ein Addierer 608E, Selektoren 608J und 608F, ein Register 608G ,
ein Haltekreis 608H und ein UND-Tor 6081 bilden eine Akkumulierschaltung, die die
obere Tastaturmusiktondaten £ GD U bildet. In der gleichen Weise bilden derAddierer
608E, die Selektoren 608J und 608K, das Register 608L , der Haltekreis 608M und
das UND-Tor 608N eine Akkumul ierschal tung zur Bildung der untere und Pedaltastaturmvsi
ktondateniGDLp.
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Nach Addition mit den Musiktondaten GD des ersten Tonerzeugungskanals
werden die Musiktondaten GD an den Eingang A des Addierers 608E gelegt. Da zu dieser
Zeit die UND-Tore 6081 und 608N der Akkumulierschaltungen durch das Taktsignal Y1
gesperrt sind, werden die Eingänge A und B des Selektrors 608J zu lt "0" und das
Eingangssignal an den Eingang B des Addierers 608E wird ebenfalls zu "()).
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Dementsprechend gibt der Addierer 608E die Musiktondaten GD , welche
vom ersten Tonerzeugungskanal an seinen Eingang A angelegt worden sind, so ab, wie
sie sind
und liefert sie an die Eingänge des Selektoren 608F und
608K der jeweiligen Akkumul erschal tungen.
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Die Selektoren 608F und 608K wählen aus und geben aus die Musiktondaten
GD für unterschiedliche Tasten, die vom Addierer 608E ausgegeben worden sind. Wenn
das die obere Tastatur 501 darstellende obere Tastatursignal UC, erhalten durch
Dekodieren des Tastaturkodes KBC mit dem Dekoder 608R - = "1" ist , dann wählt der
Selektor 608F die Musiktondaten aus, die vom Addierer 608E dem Eingang A zugeführt
worden sind und liefert sie an das Register 608G unter der Abschätzung, daß die
Musiktondaten GD zu den angeschlagenen Tasten der oberen Tastatur 501 gehören. Sofern
eines der obere Tastatursignale LC, welche die untere Tastatur 502 darstellen und
gebildet werden durch Dekodieren des Tastaturkodes KBC, mit einem Dekoder 608R und
ein Pedaltastatursignal PC , das die Pedaltastatur 503 darstellt, = "1" ist, wird
ein Signal " @" über die ODER-Schaltung 608P an den Steuereingang SA gelegt. Der
Selektor 608K wählt die Musiktondaten aus ,die vom Addierer 608E an seinen Eingang
A gelegt worden sind und liefert sie an das Register 608L unter der Abschätzung,
daß die Musiktondaten GD zu den angeschlagenen Tasten der unteren Tastatur 502 oder
der Pedal tastatur 503 gehören.
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Dem entsprechend werden die von den jeweiligen Tonerzeugungskanälen
entsprechenden Musiktondaten GD , die vom Addierer 608E ausgegeben werden, in zwei
aufgespalten, und zwar die einen für die obere Tastatur 501 und die anderen für
die untere Tastatur 502 und die Pedal tastatur 503 entsprechend dem Tastaturkode
KBC, und sie werden
dann jeweils zwischen den Registem 608G und
608L verteilt. Es sei nun angenommen, daß die Musiktondaten GD , welche durch den
ersten Tonerzeugungskanal erzeugt werden , zu den angeschlagenen Tasten der Pedaltastatur
503 gehören. Dann werden die Daten GD über den Selektor 608K dem Register 608L zugeführt
und im Register 608L gehalten. Wenn zu einer Kanalzeit entsprechend dem zweiten
Tonerzeugungskanal das Taktsignal T1 zu "1" wird, dann werden die UND-Tore 6081
und 608N der jeweiligen Akkumulierschaltungen freigegeben, so daß in den Registern
608G und 608L der jeweiligen Akkumulierschaltungen festgehaltene Daten auf die Eingänge
B von Selektoren 608F und 608K der gleichen Schaltung über freigegebene UND-Tore
6081 und 608N zurückgekoppelt und werden an die Eingänge A und B der Selektoren
608J gelegt. Wenn das obere Tastatursignal UC = tIll ist, dann wählt aus und gibt
aus der Selektor 608J Musiktondaten, die über das UND- Tor 6081 an den Eingang A
gelegt worden sind und die die obere Tastatur 501 betreffen. Wennchgegen eines der
untere Tastatursignale LC oder das Pedaltastatursignal PC = "1 II ist, der Selektor
608J aussucht und ausgibt die Musiktondaten, welche die untere Tastatur 502 und
die Pedal tastatur 503 betreffen und die über das UND-Tor 608N an den Eingang B
gelegt wurden, da zu dieser Zeit ein Signal "1" an den Steuereingang B des ODER-Tors
608Q gelegt wurde und die ausgegebenen Daten an den Eingang B des Addierers 608E
gelegt werden.
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Sofern die durch den zweiten Tonerzeugungskanal erzeugten Musiktondaten
GD zu einer angeschlagenen Taste der oberen Tastatur 501 gehören, werden die im
Register 608G gehaltenen Musiktondaten GD zum Eingang B des Addierers 608E eingegeben,
während durch den zweiten Tonerzeugungskanal erzeugte, die obere
Tastatur
501 betreffende Musiktondaten GD an den Eingang A des Addierers 608 E gelegt werden.
Da bei diesem Beispiel wie oben beschrieben jedoch der erste Tonerzeugungskanal
zur Pedal tastatur 503 gehört, werden die Musiktondaten GD noch nicht im Register
608G gespeichert, so daß der Addierer 608E Musiktondaten GD des zweiten Tonerzeugungskanals
so wie sie sind erzeugt, der zu der oberen Tastatur 501 gehört,und die ausgegebenen
Musiktondaten werden über den Selektor 608F zugeführt und gehalten im Register 608G.
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Sofern die Musiktondaten GD des dritten Tonerzeugungskanals ebenfalls
zur oberen Tastatur 508 gehören und da das Register o08G schon die Musiktondaten
GD des zweiten Tonerzeugungskanals gespeichert hat, der zur oberen Tastatur 501
gehört, erzeugt der Addierer 608E die Summe der Musiktondaten GD des zweiten und
dritten Tonerzeugungskanals , und die Summe wird über den Selektor 608F an das Register
608G gelegt und dort festgehalten. Das Festhalten der Daten im Register 608 der
Akkumulierschaltung ,welche zur unteren Tastatur 502 und zur Pedaltastatur 503 gehört,
wird durch Rückkopplung des Ausgangs des Registers 608L über das UND Tor 608N an
seinen Eingang und den Eingang B des Selektors 608K sichergestellt.
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Ähnliche Operationen werden für die jeweiligen Musiktondaten GD der
zwölf Tonerzeugungskanäle durchgeführt, so daß zu der Zeit, wenn eine Kanalzeit
einen Zyklus vollendet hat, die Register 608G und 608L jeweils die Gesamtsummen
q GbU der Musiktondaten GD hinsichtlich der oberen Tastatur 501 und die Insgesamtsumme
t GDLP der Musiktondaten GD hinsichtlich der unteren Tastatur 502 und der Pedaltastatur
503 halten. Die so für die jeweiligen Tastaturen erhaltenen MusiktondatenE GD undtGDLp
werden
dem Nachhalltonerzeugungsapparat 520 und 522 jeweils über Haltekreise 608H und 608M
zugeführt.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 27 gezeigt. Bei ihm werden
Nachhalltöne mit erwünschten Nachhalleigenschaften zu denjenigen Signalen zuaddiert,
die durch zwei Musiktonsignalerzeugungskreise gebildet werden, in den mit Fig. 25
identisch sind die obere Tastatur 501, die untere Tastatur 502, die Pedaltastatur
503, der angeschlagene Tastendetektor 504, der Tonerzeugungszuordner 505, die ersten
und zweiten Nachhalltonerzeugungsapparate 509 und 510, die Digitai/Analog-Wandler
512 und 514 und die Klangsysteme 513 und 514. Es sind jedoch zwischen den Tonerzeugungszuordner
505 und den ersten und zweiten Tonerzeugungsapparaten 509 und 510 eingefügt ein
erster Musiktonerzeugungskreis 506A, ein erster Musiktonakkumulator 5l6 A, ein zweiter
Musiktonsignalerzeuger 506B und ein zweiter Musiktondatenakkumulator 516B.
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Ähnlich dem Musiktonsignalgenerator 506 von Fig. 25 hat jeder der
ersten und zweiten Musiktonsignalerzeugungskreise 508A und 508B jeweils zwölf zeitgeteilte
Tonerzeugungskanäle zwecks Erzeugung von Musiktondaten GD, die zu den angeschlagenen
Tasten gehören, welche durch den Tonerzeugungszuordner 505 den jeweiligen Tonerzeugungskanälen
zugeordnet sind und zwecks Ausgabe auf Zeitteilungsbasis der so geformten Musiktondaten
GD, synchron mit den jeweiligen Kanalzeiten. Es haben jedoch die von den jeweiligen
Tonerzeugungskanälen des ersten Musiktonsignalerzeugungskreises 506 A und die durch
die Tonerzeugungskanäle des zweiten Musiktonsignalerzeugungskreises 506B erzeugten
Musiktondaten GDB unterschiedliche Tonlagen, Tonfarben
oder andere
Musiktonelemente. Wenn dementsprechend die Tonerzeugung des Musiktons betreffend
die angeschlagenen Tasten den ersten und zweiten Musiktonerzeugungskreisen 506A
und 506B zugeordnet werden, dann werden zwei Musiktondaten GDA und GDB mit unterschiedlichen
Musiktonelementen für eine angeschlagene Taste gleichzeitig gebildet.
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Die von den Tonerzeugungskanälen eler beiden Schaltungen erzeugten
Musiktondaten GDA und GDB werden jeweils den Musiktonakkumulatoren 516A und 516B
zugeführt und jedesmal synthetisiert, wenn die Kanalzeiten einen Zyklus durchgemacht
haben und werden dann als erste synthetisierte Musiktondaten £ GDA und zweite synthetisiert.
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MusiktondatenE GDB ausgegeben; die jeweils an erste und zweite Nachhalltonerzeugungsapparate
509 und 510 zugeführt werden, so daß Nachhalltöne unterschiedlicher Nachhalleigenschaften
addiert werden. Ähnlich wie in Fig. 25 schon beschrieben, können die Eigenschaften
der durch diese Nachhalltonerzeugungs-Additionsapparate 509 und 510 erzeugten Eigenschaften
der Nachhalle durch einen Koeffizienten auf irgendeinen Wert eingestellt werden,
der die Zeitinformation steuert, welche die Verzögerungszeit des Musiktons und des
Amplitudenpegels begrenzt.
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Den mit Nachhalltönen unterschiedlicher Nachhal leigenschaften für
unterschiedliche Schaltungen hinzu addierten MusikdatenE GDA und S GDB werden in
analoge Musiktonsignale durch digitale Analogwandler 512 und 514 jeweils umgewqndelt,
und dann als Musiktöne mit Nachhalltönen durch die Klangsysteme 513 und 514 abgegeben.
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Sofern die ersten Musiktondaten£GDA eine niedere Notenlage , z. B.
16 Fuß
oder 32 Fuß und die zweiten Musiktondaten GDB eine hohe
Notenlage, z. B. 4 Fuß oder 2 Fuß haben, und sofern der Nachhallton lange und tiefe
Nachhalleigenschaften hat und zu den ersten Musiktondaten GDA addiert wird, und
wenn ein Nachhallton mit kurzen, flachen Nachhalleigenschaften zu den zweiten Musiktondaten
GDB addiert wird, dann wird der zweite Musikton ganz außerordentlich,wodurch ein
Vortrageeffekt erzielt wird, der ähnlich demienigen in einer Konzerthalle ist.
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Die in diesem Ausführungsbeispiel verwendeten Musiktonakkumulatoren
516A und 516B haben den gleichen Aufbau wie die Schaltungen von Fig. 26, mit denen
man in der Lage ist, synthetisierte Musiktondaten GD zu bilden.
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Bei dieser Abwandlung hat jeder der Nachhalltonerzeugungsapparate
den gleichen Aufbau wie aus Fig. 7.
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Gemäß Fig. 28 wird eine Sampling-Periode TO in zwel. Zeitbänder TOA
und TOB aufgeteilt. Erste bis 96. Schritte des Steuerprogramms werden während des
Zeitbandes TOA dazu verwendet, den ersten Nachhallton zu bilden, während die 97.
bis 192.
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Schritte des Steuerprogramms während des Zeitbands T0B dazu verwendet
werden, den zweiten Nachhallton zu erzeugen. Durch diese Maßnahme können zwei Nachhalltöne
auf Zeitteilungsbasis mit einem einzigen Nachhal 1 tonerzeugungsapparat erzeugt
werden, wodurch der Schaltungsaufbau vereinfacht wird. Zu dieser Zeit werden die
ersten Musiktondaten GD1 ( GDU, 2-G-DA) und die zweiten Musiktondaten GD2 ( GDLP
, GDB ) durch Haltekreise 717A und 717B gehalten, die gemäß den Haltesteuersignalen
L5 und L6 für die Musiktondaten GD1 und GD2 vorgesehen sind,
die
von dem Steuersignalausgaberegister 303 (Fig.?> abgegeben werden. Eines der festgehaltenen
Musiktonsignale wird auf Zeitteilungsbasis von einem Selektor 817C festgehalten,
und zwar gemäß dem Auswahlsteuersignal SL5, das vom Steuersignalausgaberegister
303 ausgegeben wird. Zwei Nachhalle ECH (t) und RVD2C , die auf Zeitteilungsbasis
gebildet wurden, werden in zwei Teile durch einen Selektor 817D aufgespalten, und
zwar gemäß einem Auswahlsteuersignal SL6 , wie dies in Fig. 29b dargestellt ist.
Die aufgeteilten Nachhalldatenteile werden entsprechend Haltesteuersignalen SL7
und SL8 durch Haltekreise 817E und 817F gehalten , und die festgehaltenen Nachhalldatenteile
werden als erste und zweite Nachhalldaten ausgegeben.
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Obwohl die Musiktonsignalerzeugungskreise 506, 506A und 506B die Musiktonsignale
für die jeweiligen Tonerzeugungskanäle mit hohen Sampling-Frequenzen erzeugen, ist
es nicht notwendig, daß die Nachhalltonerzeugungsapparate 520 und 521 zu den gleichen
Sampling-Frequenzen Nachhalltöne bilden, da diese dazu verwendet werden, Musiktondaten
GD, GDA und GDB zu erzeugen. Wenn z.B. die Musiktondaten mit einer Sampling-Frequenz
von 50 KHz gebildet werden, dann können die Nachhalltöne mit einer niedrigeren Sampling-Frequenz
in der Größenordnung von etwa 25 KHz gebildet werden.
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Wie in Fig. 30 gezeigt, kann daher ein Sampling-Geschwindigkeitsänderer
818 zwischen dem Musiktondatenakkumulator 508 (516A, 516B) und dem Nachhalltonerzeugungsapporat
520 ( 521) vorgesehen sein, so daß die Sampling-Geschwindigkeit der synthetisierten
MusiktondatenGD (E GDLP, tGDA, q GDB ), die von dem Musiktondatenakkumulator 508
(516A, 516B ) gebildet werden, verringert werden kann.
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Genauer: Die Frequenz von 50 KHz der Taktzeit T1 (Fig. 22d) wird um
die Hälfte durch einen Frequenzteiler 818A verringert, so daß man Sampling-Impulse
T1 mit einer Frequenz von 25 KHz erhält. Dieser Sampling-lmpuls T wird dazu verwendet,
die Musiktondaten # GDU ( # GDLP, # GDA, #GDB) zu sampeln und in einem Haltekreis
818C zu halten, die durch ein digitales Filter 818B laufen.
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Die in dem Haltekreis 818 C gehaltenen Daten werden dann an den Nachhalltonerzeugungsapparat
520 (521) gelegt. Durch diese Anordnung ist man in der Lage, die Kapazität der Speichervorrichtung
zu verringern, wenn ein Nachhall durch den Nachhalltonerzeugungsapparnt 520 (521)
erzeugt wird. Der digitale Filter 818B dient dazu; Geräuschkomponenten zu eliminieren,
die zur Zeit der Sampling-Geschwindigkeitsänderung reflektiert werden. Der Filter
ist jedoch abhängig von dem Frequenzband des Musiktonsignals ggf. nicht notwendig.
Zwecks Hinzufügens von Nachhalltönen zu einer Vielzahl von Kanälen die unterschiedliche
Eigenschaften haben, und für den Fall, daß Nachhall-erzeugende Schaltungen oder
Parameter zur Bildung des Nachhalls für jeden Kanal vorgesehen sind, wird die Schaltung
kompliziert und teuer.
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In diesem Fall kann man den Nachteil beheben, indem man Nachhall-bildende
Schaltungen oder Parameter gemeinsam für die jeweiligen Kanäle vorsieht.
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Da bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Vielzahl von
Nachhalltonerzeugenden Apparaten für eine Vielzahl von Tastaturen oder Musiktonsignal-erzeugenden
Vorrichtungen verwendet werden und da die Nachhalleigenschaften des Nachhalltonerzeugungsapparates
frei eingestellt werden können, ist es möglich, unterschiedliche Nachhal 1 töne
unterschiedlichen Tastaturen oder Musi ktorn igna lerzeugungsvorrichtungen hinzuzufügen,
wodurch der Vortrageeffekt verbessert wird.
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L e e r s e i t e