DE3226419C2

DE3226419C2 - Auf einem Lager angeordnetes Kunststoffrad

Info

Publication number: DE3226419C2
Application number: DE3226419A
Authority: DE
Inventors: Günther Heurich; Werner 8720 Schweinfurt Kotzab; Siegfried 8724 Schweinfurt Weiß
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1982-07-15
Filing date: 1982-07-15
Publication date: 1985-10-03
Also published as: DE3226419A1; US4490128A

Abstract

Ein auf einem Lager angeordnetes Kunststoffrad besitzt u.a. axial verlaufende Versteifungsrippen, die eine unerwünschte Welligkeit der Lauffläche des Kunststoffrandes verursachen. Damit dieser Mangel beseitigt wird, werden die Versteifungsrippen (2) an ihren äußeren Stirnseiten zumindest im Bereich des mit der Lauffläche versehenen Schenkels (3) mit einer Aussparung (6) versehen.

Claims

1 2

spezielle Ausgestaltung der Aussparung dabei aber

Patentansprüche: trotzdem eine glatte Oberfläche erzielt Im Bereich des

^F Mittelsteges ist nämlich die Lauffläche rund, weil hier

1 Auf einem Lager angeordnetes Kunststoffrad eine gleichmäßige Verteilung des Materials vorliegt mitMittelsteg und axial verlaufenden Versteifungs- 5 Dieser Mittelsteg hat auch noch in semen ihn beidseitig rippenderenΓ Breite geringer sein kann als der mit begrenzenden Abschnitten eine stabilisierende WirderSuffScheversehlneslhenkeL dadurch ge- kung, weswegen hier die Versteif ungsnppen keine Welke η η ζ e i c h η e t daß die Versteifungsrippen (2) ligkeit hervorrufen. Diese würde erst in weiter entfernt an ihren äußeren Stirnseiten zwischen den beiden liegenden Bereichen auftreten. Hier befinden sich aber Schenkeln (3, 5) zumindest im Bereich des mit der 10 die Aussparungen, weswegen auch hier eine glatte Lauffläche versehenen Schenkels (3) eine Ausspa- Oberfläche erzielt wird. Das gleiche gilt natürlich_ «n den rung (6) besitzen, wobei die axiale Breite A der Rip- Bereichen, in denen keine Versteifungsrippen mehr vorpe (2) zwischen 20% und 60% der Riemenlaufflä- gesehen sind. . chenbreite B und die Rippendicke D 50% bis 150% Die Erfindung wird mit Hilfe zweier Figuren naher

2^SridiÄspruchl, dadurch ge- " ^ίzeigt einen Teilquerschnitt durch ein auf einem kennzeichnet daß die Aussparung (6) eine etwa V- Lager angeordneten Kunststoffrad. förnSSaltbesitztwobeidieSpiueabgerundet Fig.2 zeigt eine axüde Draufsicht der Ausfuhrung

näcH F i ε 1

g
näcH F i ε. 1 ·

näcH F i ε. 1 ·

^lSt3 Kunststoffrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 20 Das Kunststoffrad besitzt einen etwa H-förrnigen gekennzeichnet daß die Dicke D der Versteifiings- Querschnitt wobei der Mittelsteg 4 die beiden Schenkel Se geringer ist als die Dicke des Schenkels (3). 3 und 5 miteinander verbindet Es ergeben sich dabe.

rippe geringer im α beidseitig U-förmige Ringräume 1, in denen axial ver-

beidseitig U-förmige Ringräume 1, in denen axial ver-

laufende Versteifungsrippen 2 vorgesehen sind.

25 Damit nun eine glatte Laufbahn, insbesondere des Schenkels 3 erreicht wird, sind die abgerundeten Aus-

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kunststoffrad ge- sparungen 6 vorgesehen, die hier eine etwa V-förmige maß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs. Gestalt besitzen. Damit wird ein gleichförmiges Schw.n-

Kunststoffräder der obengenannten Art sind allge- den des Kunststoffrad es auch^^{m Bereic}J ^d^ *ersteimein bekannt Sie werden beispielsweise für Spannroi- 30 fungsrippen 2 erreicht und die Well.gke t verm.eden_ len auf den verschiedensten Gebieten benutzt Im Laufe Das z. B. als Spann- oder Laufrolle verwendbare

der Zeit werden immer höhere Anforderungen, insbe- Kunststoffrad sitzt hier auf einem Walzlager 7 und besondere an ihre Laufflächen gestellt An diesen Stellen wirkt auch bei hoher Drehzahl eine schw.ngungs- und erstehen aber insbesondere bei Vorhandensein von geräuscharme Führung der Treibriemen wodurch dm Versteifungsrippen bei der Herstellung wellige Flächen. 35 Lebensdauer der letzteren und der Walzlager erhöht Diese können insbesondere bei hohen Drehzahlen ne- wird.

eative Einwirkungen auf die mit den Spannrollen verse- — -

henen Systeme bringen. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Kunststoffräder
aufzuzeigen, deren Lauffläche durch die Versteifungs- 40
rippen bei der Herstellung nicht wellig werden.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des ersten Anspruchs enthalten. Die Versteifungsrippen erstrecken sich hier nicht, wie bei den bisher
benutzten Kunststoffrädern über die gesamte Breite der 45
Lauffläche des Kunststoffrads, sondern nur über einen
bestimmten Abschnitt. Durch die Aussparungen wird
ι"¹. eine gewisse Elastizität erreicht wodurch die Welligkeit

'' nahezu vermieden werden kann. Die Form der Verstei-

S fungsrippen ist damit so an die Form des Hauptkörpers 50

f beim Herstellen des Kunststoffrades durch beispielsweise Spritzgießen angepaßt, daß sie einem gleichförmiit gen Schwinden nicht entgegensteht sondern die

Schwindbewegung des Hauptkörpers mitmacht. Es entstehen daher keine Deformationen auf der Lauffläche 55
im Rippenbereich. Eine Nachbearbeitung kann daher
entfallen. Nach einer bevorzugten Ausführung besitzt
die Aussparung eine etwa V-förmige Gestalt mit abgerundeter Spitze. Durch die dabei entstehende etwa symmetrische Form des Kunststoffrades ergibt sich eine 60
Ausführung, die beim Spritzen eine hohe Genauigkeit
beibehält.

Am günstigsten ist die Form der Aussparung dann,
wenn die axiale Breite der Rippe zwischen 20% und
60% der Riemenlauffläche beträgt und die Rippendicke 65
.:■ 50-150% der Mittelstegdicke entspricht.

Durch die Versteifungsrippen wird zwar eine stabilere Ausführung des Kunststoffrades erreicht, durch die