DE3226292A1 - Verfahren zum herstellen von aus kunststoffzierband gewickelten knaeulen - Google Patents

Verfahren zum herstellen von aus kunststoffzierband gewickelten knaeulen

Info

Publication number
DE3226292A1
DE3226292A1 DE19823226292 DE3226292A DE3226292A1 DE 3226292 A1 DE3226292 A1 DE 3226292A1 DE 19823226292 DE19823226292 DE 19823226292 DE 3226292 A DE3226292 A DE 3226292A DE 3226292 A1 DE3226292 A1 DE 3226292A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ball
tape
wound
balls
heat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823226292
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dieter 5630 Remscheid Maar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sopp Wilh & Co KG GmbH
Original Assignee
Sopp Wilh & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sopp Wilh & Co KG GmbH filed Critical Sopp Wilh & Co KG GmbH
Priority to DE19823226292 priority Critical patent/DE3226292A1/de
Publication of DE3226292A1 publication Critical patent/DE3226292A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H55/00Wound packages of filamentary material
    • B65H55/02Self-supporting packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/37Tapes

Landscapes

  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von aus Kunststoffzierband
  • gewickelten Knäulen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von aus Kunststoffzierband gewickelten Knäulen, wobei die Zierbänder von Vorratsspeichern abgezogen und danach zu Knäulen gewickelt und die gewickelten Knäuel abschließend verpackt werden.
  • Bei den derart hergestellten Knäulen handelt es sich im allgemeinen um sogenannte Hohlknäuel, die keinen Knäuelkern besitzen. Diese Knäuel werden auf einen Kern einer Wickelvorrichtung aufgewickelt, und nachdem der Wickelvorgang beendet ist, werden die fertig gewickelten Knäuel von dem Kern abgezogen. Abschließend werden die gewickelten Knäuel mit einer Folie, insbesondere aus Cellophan umwickelt, wodurch das Knäuel insbesondere gegen ungewolltes Abwickeln des Zierbandes beim Transport geschutzt wird. DarUber hinaus dient diese Folienbewicklung zur optischen Verschönerung, da sich hierdurch der Glanzeffekt erhöht. Das Aufbringen der Cellophanbewicklung verursacht weitere Materialkosten und stellt einen zusätzlichen Arbeitsgang dar, wodurch sich erhöhte Herstellungskosten ergeben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, wodurch ein Knäuel erzeugt wird, bei dem eine Fixierung durch eine äußere Umwicklung entfallen kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die gewickelten Knäuel vor dem Verpacken einer Wärmebehandlung derart unterworfen werden, daß eine Schrumpfung des Kunststoffzierbandes zumindest in der äußeren Knäuellage erreicht wird.
  • Durch die Schrumpfung des Zierbandes sitzt die äußere Zierbandlage mit einer gewissen Spannung auf dem Knäuel, wodurch das gesamte Knäuel zusammen gehalten wird und auch ein Abrutschen der äußeren Lage vom Knäuel verhindert wird. Darüber hinaus ergibt sich eine Verminderung der Abstände der nebeneinander liegenden Bandwindungen, wodurch eine insgesamt geschlossenere Knäueloberfläche erzeugt wird, die zu einer Erhöhung der G nzwirkung der Knäueloberfläche beiträgt, wenn Zierbinder mit Glanzeffekt verwendet werden.
  • Ein weiterer Vorteil, der durch die erfindungsgemäße WEirmehehandlung erreicht wird, liegt darin, daß das im Knäuclhohlraum liegende Zierba,ndende ebenfalls unter der Wärmcbeeinflussung schrumpft und sich in den Hohlraum hineinzieht. Damit wird verhindert, daß dieses Ende, was bei den bisher gweickelten Knäulen oft der Fall war, aus dem Hohlraum herausragt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 enthalten.
  • Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Zierbandknäuel selbst, wie in den Unteransprüchen 5 und 6 beschrieben.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung nun näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 Eine Prinzipansicht im Schnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Wärmebehandlung, Fig.. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Knäuels.
  • Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, besteht ein erfindungsgemäßes Knäuel 1 aus einer Vielzahl von Lagen aus einzelnen Bandwindungen eines Kunststoffzierbandes.2. Dieses Kunststoffzierband besteht vorzugsweise aus Polypropylen.
  • Jedoch ist auch jeder andere wärmeschrumpfbare Kunststoff geeignet. Erfindungsgemäß handelt es sich um ein Hohlknäuel, so daß sich im Innern des Knäuels ein Hohl- raum 3 ergibt, in dem ein Zierbandende unfixiert angeordnet ist. Das andere Zierbandende wird auf der Oberfläche des Knäuls mittels eines Klebestreifens 5 fixiert.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Knäuel wird dadurch hergestellt, daß zunächst das aufzuwickelnde Zierband von einem Vorratsspeicher, nicht dargestellt, abgezogen wird und auf einen Wickelkern einer Wickelvorrichtung aufgewickelt wird. Nach Abschluß des Wickelvorgangs wird der Kern aus dem gewickelten Knäuel herausgezogen bzw. das gewickelte Knäuel vom Kern heruntergeschoben. Nach Abschluß des Wickelvorgangs wird das auf der Oberfläche des Knäuls liegende freieBandende mittels des Aufklebe.rs 5 fixiert.
  • Das derart gewickelte Knäuel 1 wird nun erfindungsgemäß in einer Wärmevorrichtung, siehe Fig. 1, einer Wärmebehandlung unterzogen. Diese Wärmevorrichtung besteht aus einem Wärmeofen 6, der Uber einer Rollenbahn 7 angeordnet ist. Diese Rollenbahn 7 besteht aus Rollen 8, die gemeinsam angetrieben werden und gleichsinnig rotieren, so daß auf der Rollenbahn abgelegte Knäuel 1 in Richtung des Pfeils X durch den Ofen 6 transportiert werden. Die Transportgeschwindigkeit der Knäuel durch den Ofen 6 beträgt vorzugsweise 3 Meter pro Minute, und die im Ofen erzeugte Temperatur beträgt ca. 2400 C bis 2500 C. Die Länge des Ofens 6 beträgt vorzugsweise 600 mm. Wichtig bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist, daß die Knäuel 1 bei ihrer Bewegung durch den Ofen 6 gleichmäßig um ihre Längsachse rotieren, so daß die von dem Ofen erzeugte Wärme gleichmäßig Uber de gesamte Knäueloberfläche verteilt wird.
  • Hierbei erfolgt zweckmäßigerweise die Erwärmung derart, daß eine Schrumpfung der äußeren Knäuelbandlage erfolgt, so daß die unteren Lagen keiner Schrumpfung unterzogen werden. Durch diese Behandlung wird evtl.
  • Verkleben der Lagen miteinander verhindert. Jedoch liegt es ebenfalls im Rahmen der Efindung, auch einen Schrumpfungsprozeß der unteren Lagen zu bewirken. Durch die erfolgte Schrumpfung erfolgt eine Fixierung und Stabilisierung der äußeren Bandlage und damit des gesamten Knäuels, so daß eine abschließende Umwicklung mit einer Folie entfallen kann.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Wärmebehandlung besteht darin, daß das im Hohlraum befindliche Ende 4 des Zierbandes ebenfalls einen Schrumpfprozeß durchführt, wodurch es sich in den Innenraum 3 hinein selbsttätig zurückzieht.
  • Das derart erzeugte erfindungsgemäße Knäuel zeichnet sich demnach durch eine Selbstfixierung aus, ohne daß hierdurch die Abwickelbarkeit des Zierbandes beeinträchtigt wird.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. AnsprUche 1. Verfahren zum Herstellen von aus Kunststoffzierband gewickelten Knäulen, wobei die Zierbänder von Vorratsspeichern abgezogen und danach zu Knäulen gewickelt und die gewickelten Knäuel anschließend verpackt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die gewickelten Knäuel vor dem Verpacken einer Wärmebehandlung derart unterworfen werden, daß eine Schrumpfung des Kunststoffzierbandes zumindest in der äußeren Knäuellage erreicht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß während der Wärmebehandlung eine gleichmäßige Drehung des Knäuls um seine Längsachse erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Bandmaterial ein wärmeschrumpfbarer Kunststoff, vorzugsweise Polypropylen verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 2400 C bis 2500 C erfolgt und die Bandknäuel während der Wärmebehandlung durch eine Wärme ozone von vorzugsweise 600 mm Länge mit einer Geschwindigkeit von vorzugsweise 3 Meter pro Minute transportiert werden.
  5. 5. Knäuel aus Kunststoffzierband, insbesondere hergestellt nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zumindest die äußere Knäuellage des Kunststoffzierbandes (1) durch.Wärmebeeinflussung geschrumpft ist.
  6. 6. Knäuel nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das Knäuel (1) als Hohlknäuel ausgebildet ist, und das innen im Hohlraum liegende Bandende (4) durch.Wärmebeeinflussung geschrumpft ist.
DE19823226292 1982-07-14 1982-07-14 Verfahren zum herstellen von aus kunststoffzierband gewickelten knaeulen Withdrawn DE3226292A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823226292 DE3226292A1 (de) 1982-07-14 1982-07-14 Verfahren zum herstellen von aus kunststoffzierband gewickelten knaeulen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823226292 DE3226292A1 (de) 1982-07-14 1982-07-14 Verfahren zum herstellen von aus kunststoffzierband gewickelten knaeulen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3226292A1 true DE3226292A1 (de) 1984-01-19

Family

ID=6168394

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823226292 Withdrawn DE3226292A1 (de) 1982-07-14 1982-07-14 Verfahren zum herstellen von aus kunststoffzierband gewickelten knaeulen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3226292A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19604739A1 (de) * 1996-02-09 1997-08-14 Schlafhorst & Co W Verfahren und Vorrichtung zum Festlegen einer Oberwindung an der Hülsenspitze eines Spinnkopses
DE102013109540A1 (de) 2013-09-02 2015-03-05 Miele & Cie. Kg Kühl- oder Gefriergerät mit Erkennung des Öffnungszustandes der Tür

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19604739A1 (de) * 1996-02-09 1997-08-14 Schlafhorst & Co W Verfahren und Vorrichtung zum Festlegen einer Oberwindung an der Hülsenspitze eines Spinnkopses
DE102013109540A1 (de) 2013-09-02 2015-03-05 Miele & Cie. Kg Kühl- oder Gefriergerät mit Erkennung des Öffnungszustandes der Tür

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3151860C2 (de)
DE2625100C3 (de) Verwendung einer konischen Hülle aus warmschrumpfbarem Kunststoff zum Beschichten eines Glasbehälters
DE1278327B (de) Vorrichtung zum Stapeln und Einwickeln von Muenzen, Spielmarken od. dgl. in eine Folie
DE2848231A1 (de) Waermerueckstellfaehiger gegenstand
DE1578645A1 (de) Hohle Rute und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1775881C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer Drahtwendel für einen flexiblen Schlauch
DE69410713T2 (de) Methode zur Umhüllung eines Faserbündels
DE8317864U1 (de) Rohrbuendel
DD207854A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von borstenbuendeln und einzelborsten aus kunststoff
DE3226292A1 (de) Verfahren zum herstellen von aus kunststoffzierband gewickelten knaeulen
EP0494641B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines wärmeschrumpfbaren Kunststoffschlauches
EP0960834B1 (de) Materialwickel sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Erzeugung
DE3520195A1 (de) Lagenweise gewickeltes gebinde aus strangfoermigem gut sowie verfahren zu seiner herstellung
DE1560024A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von Gespinsten
DE1479317B2 (de) Verfahren zum formhaltigen Aufwickeln thermoplastischer Folien
DE2953552A1 (en) Packaged strand
DE1635059B1 (de) Wickelträger aus thermoplastischem kunststoff
EP0251029B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines flachen Spulenbandes
DE2537705B1 (de) Verfahren zur herstellung von aus papierlagen gewickelten papprohrabschnitten mit polygonalem querschnitt
DE893526C (de) Einrichtung zum Herstellen von spiraligen Huellen aus thermoplastisch verformbaren Folienstreifen fuer elektrische Leiter
EP3459887B1 (de) Spule und verfahren zur herstellung einer spule
DE1965224A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Paaren oder Vien von Fernsprechkabeln in einem Arbeitsgang
DE2532611A1 (de) Wicklungseinheit als fadenvorrat insbesondere zur verwendung in bindemaschinen
DE1560395A1 (de) Verbesserter Garnkoerper und Verfahren zu seiner Herstellung
DE60310148T2 (de) Methode zum Modellieren eines Ballons eines Ballonkatheters

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal