DE3225387A1 - Heizkessel - Google Patents

Description

• Heizkessel Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Heizkessel, welcher aus einem Wasserbehälter, einem in die Wand des Behälters einmontierten Brenner, einer Anzahl Rauchheizrohre, welche von dem Brenner durch den Wasserbehälter zu einem ausserhalb des Behälters befindlichen Schornstein sich strecken, einem Wärmeaustauscher zwecks VoroJarmung der in den Brenner strömenden Verbrerinungsluft, und einer Trennwand besteht welche Wand das Innere des Wasserbehälters in zwei Teilräume aufteilt, von denen der erste durch das, am nächsten beim Brenner liegende Teil der Rauchgasheizrohre and der zweite durch das am nächsten beim Schornstein liegende Teil der Rauchgasheizrohre durchkreuzt werden. Die GB-Patentanmeldung 2 053 428 weist eine Anordnung auf, ir der der Wasserraum des Kessels mit Hilfe eines, mit einem Loch versehenen ZwischenFodens, in zwei Teile aufgeteilt ist. Der rohrförmige Feuerraum: streckt sich durch beide Teile. Das Wasser in dem am nächsten beim Brenner befindliche Teil beheizt Zentralheizungsradiatoren, während das Wasser im zweiten Teil ein warmes Gebrauchswasser ist.
• Zwecks Erreichung einer möglichst effektiven Verbrennung des Brennstoffes z.B. Oel, im Brenner, ist es bekannt, die Verbrennungsluft, die gewöhnlich der Aussenluft entnommen wird, vorzuheizen. Der Wärmeaustauscher für die Verbrennungsluft wird allgemein auf dem Schornstein des Heizkessels angeordnet und besteht gewöhnlich aus einem, um den Schornstein herum befindlichen, ringförmigen Raum, durch den die Verbrennungsluft strömt, bevor sie durch die Rauchgase geheizt, in den Brenner gelangt. Der Wärneaustauscherernöglicht eine hohe Verwertung des Wärmeinhaltes der Rauchgase, wodurch der Wirkungsgrad des Kessels gesteigert wird.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heikessel zu erzielen, dessen Wirkungsgrad, mit einem konventionalen Heizkessel mit Wärneaustauscher im Schornstein verglichen, zusatzlich erhöht werden kann. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Warme austauscher zur Vorheizung der Verbrennungsluft, sich im zweiten Wasserbehälterteilraum befindet.
• Durch die Verwendung eines Heizkessels, dessen Wasserraum in zwei Teilräume aufgeteilt ist, und die Anordnung des Wirmeaustauschers in dem kälteren Teilraum, erzielt man eine kräftige Abkühlung der Rauchgase.
• Beim Versuchsbetrieb eines erfindungsgemässen Heizkessels hat es sich erwiesen, dass die ausstronenden Rauchgase eine Temperatur von etwa 25 bis 300C haben.
• Um die Temperatur des Wassers im zweiten, kälteren Teilraum niedrig genug zu halten, ist es vorteilhaft, dass die Trennwand warmeisoliert wird.
• Der erfindungsgemässe Heizkessel wird mehr im Einzelnen unter Hinweis auf eine beigefiigte schematische Zeichnung beschrieben, welche den erfindungsgEbassen Heizkessel in Vertikal schnitt aufweist.
• Der Heizkessel umfasst ein geschlossenes Gehäuse 1, welches mittels einer vertikalen Wand 2 in einen Wasserbehälter 3 und einen anbeiliegenden Steuerraum 4 für z.B. Oelbrenner 5, Gebläse, Ventile und elektrische Ausrüstung, aufgeteilt ist. Der Oelbrenner ist in der Wand 2 so montiert, dass eine Verbrennungskammer 6 sich bis in den Wasserbehälter streckt.
• Von der Verbrennungskammer geht eine Anzahl Rauchgasheizrohre 7 aus, von denen nur zwei gezeigt werden und welche durch den ganzen Wasserbehälter 3 abwärts in ein Sammelrohr 8, welches in einen Schornstein 9 übergeht, sich strecken.
• Der Wasserbehälter 3 ist mittels einer waagerechten Trennwand 10 in zwei übereinander gelegene Teilräume 11 und 12 aufgeteilt, welche miteinander nur durch eine kleine Öffnung 13 in der Trennwand zwecks Entlüftung des unteren Teilraumes, verbunden sind. Kaltes Gebrauchswasser wird durch ein Rohr 14 in einen Wärmeaustauscher 15 im Teilraum 12 eingeleitet, ferner über ein Rohr 16 in einen Wärmeaustauscher 17 im Teilraum 11 und schliesslich als warmes Gebrauchswasser über ein Rohr 18 zu den Verbrauchsplätzen geleitet.
• Erfindungsgemäss wird die Verbrennungsluft so vorgeheizt, dass Aussenluft durch ein Rohr 19 in einen Wärmeaustauscher 20 im unteren Teilraum 12 und von dort weiter durch ein Rohr 21 in den Steuerraum 4, von wo der Oelbrenner 5 seine Verbrennungsluft erhält, geleitet wird.
• Weil sowohl das kalte Gebrauchswasser als die Aussenluft das Wasser im Teil raum 52 abkühlen, werden auch die Rauchgase in den Rohren 7 bis auf eine sehr niedrige Temperatur abgekühitr welches bedeutet, dass ein sehr grosses Teil deren Wärmeinhaltes verwertet worden ist. Ohne die Trennwand 10 hätte dasselbe Resultat nicht erzielt werden konnen, weil die Wassertemperatur im unteren Teil des Wasserbehalters 2 dann nicht ebenso niedrig sinken könnte. Es hat sich auch erwiesen, dass die Wassertemperatur im Teilraum 12 oft zu hoch wird, wenn das Wasser nur mit dem kalten Gebrauchswasser abgeNuhit wird, dessen Veruuch ja mit der Zeit bedeutend variiert.
• Die Abkiihlung der Rauchgase kann weiter verbessert werden, wenn die Trennwand 10 mit.einer wärmeisolierenden Schicht, zB. einer Korkplatte, versehen wird, wodurch die Wärmeütertragung aus dem warmen Wasser im Teilraum 11 in das kalte Wasser im Teilraum 12 abnimmt.
• Abweichend von dem oben angeführten, kann der Schornstein 9 durch den Steuerraum 4 gezogen werden, wobei dieser die Verbrennungsluft zusätze lich aufheizt. Dessen Wirkung ist jedoch klein, weil die Rauchgase eine Temperatur von etwa 25 bis 300C im Schornstein haben.
• Die Aussenluft kann auch in den Wärmeaustauscher 20 über einen Wärmeaustauscher im Schornstein geleitet werden. Ausserdem können die Wärmeaustauscher 15, 17 ausgelassen werden, wobei das Wasser selbst in den Teil räumen ii, 12 Gebrauchswasser ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch Heizkessel, weicher aus einem Wasserbehälter (3), einem in eine Wand des Behälters einmontierten Brenner (5), einer Anzahl Rauchgasheizrohre (7), welche sich aus dem Brenner durch den Wasserbehälter in einen, ausserhalb des Behälters befindlichen Schornstein (9) strecken, einem brarraustauscher (20) fiir die Vorheizung der in den Brenner (5) strom enden Verbrennungsluft, und einer Trennwand (10) besteht, welche Wand das Innere des Wasserbehälters (3) in zwei Teilräume (11, 12) aufteilt, von denen der erste Raum von dem am nachsten beim Brenner (5) befindlichen Teil der Rauchgasheizrohre (7) und der zweite Raum von dem am nachsten beim Schornstein (9) befindlichen Teil der Rauchgasheizrohre (7) durchkreuzt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der WErmeaustauscner t20) fiir die Vorheizung der Verbrennungsluft sich im zweiten Wasserbeh21te.-raum (12) befindet.