DE3224401C1 - Digitalnachrichten-Übertragungssystem - Google Patents
Digitalnachrichten-ÜbertragungssystemInfo
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- DE3224401C1 DE3224401C1 DE19823224401 DE3224401A DE3224401C1 DE 3224401 C1 DE3224401 C1 DE 3224401C1 DE 19823224401 DE19823224401 DE 19823224401 DE 3224401 A DE3224401 A DE 3224401A DE 3224401 C1 DE3224401 C1 DE 3224401C1
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- H04L5/12—Channels characterised by the type of signal the signals being represented by different phase modulations of a single carrier
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Digitalnachrichtensender und Digitalnachrichtenempfänger. Erfindungsgemäß wird ein digitaler Nachrichtenübertragungskanal 2 mit langsamer Datenrate zu einem frequenzumgetasteten FSK-Nachrichtenübertragungsnetzwerk 1 mit zwei Frequenzen hinzugefügt, der unabhängig betreibbar ist und die primären Nachrichtenübertragungsvorgänge nicht beeinflußt. Der Datenkanal für langsame Daten arbeitet bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1 Baud, wobei eine Frequenzverschiebung von 1 Hz bei beiden Tönen der primären Nachrichtenübertragung angewandt wird. Im Sender wird ein Referenzfrequenzsignal 3 einem Frequenzsynthesizer 7-10, 15 zugeführt, der die vier erforderlichen Frequenzen erzeugt und die erforderlichen Signale für Zeitsteuergates 13, 14 liefert, mit denen gewährleistet wird, daß die langsamen Daten unter Phasenkohärenz zu den primären Daten hinzugefügt werden. Der entsprechende Empfänger umfaßt einen Empfängeroszillator 21, der auf eine der beiden primären Frequenzen abgestimmt ist. Nach Demodulation (16-19) werden die empfangenen Signale und das empfängerseitig erzeugte Signal in einem Phasenkomparator 20 verglichen und anschließend in einem Filter gefiltert, um die beiden Nachrichtenübertragungskanäle 24, 25 voneinander zu trennen.
Description
Die Erfindung betrifft Längstwellen- und Langwellen-
Nachrichtensysteme (VLF- und LF-Nachrichtensysteme), die
Sender und Empfänger umfassen, und insbesondere einen
Kanal für niedrige Datenraten zum Betrieb bei ent
sprechenden Frequenzen.
Die VLF- und LF-Frequenzbänder der Radiofrequenzen
überdecken den Bereich von 3-300 kHz. Diese Frequenzen
werden wegen ihrer stabilen und relativ vorhersagbaren
Ausbreitung zur Nachrichtenübertragung über weite Ent
fernungen und zur Navigation verwendet. Diese Frequenzen
stellen ferner die niedrigsten Frequenzen dar, die ohne
Antennen mit riesigen Ausmaßen noch übertragen werden
können. So hat beispielsweise der bei 16 kHz arbeitende
Sender Rugby eine Antenne, die aus mehreren Masten be
steht, die jeweils 256 m hoch sind.
Ein übliches Verfahren zur Datenübertragung mit
VLF- und LF-Sendern ist die Frequenzumtastung (FSK)
von zwei Tonfrequenzen. Der Träger wird dabei zwischen
zwei Frequenzen, die üblicherweise einen Abstand von
50 Hz besitzen, umgeschaltet, wobei eine Frequenz eine
Marke und die andere Frequenz einen Zwischenraum be
zeichnet.
Bei dieser Verfahrensweise bestand allerdings wei
terhin das Bedürfnis nach Betriebsfähigkeit über länge
re Distanzen, insbesondere bei der Anwendung zur Nach
richtenübertragung mit getauchten Unterseebooten.
Aus DE 25 29 386 A1 ist ein Verfahren zur zusätzlichen Übertragung von
Daten, Fernwirksignalen und dergl. über einen FM-Stereo-Rundfunksender be
kannt, das mit mehrfacher Modulation arbeitet und bei dem einem Multiplex
signal ein unterdrückter Hilfsträger, der für die Stereodekodierung nicht
benötigt wird, mit kleiner Amplitude zugesetzt und mit zusätzlich zu über
tragenden Signalen moduliert wird, diese zweite Modulation mittels Phasen
umkehrmodulation oder nach einem anderen Modulationsverfahren erfolgt.
Aus DE 25 14 359 A1 sind weiter ein Verfahren und eine Schaltungsanord
nung zur Übertragung von Dienstinformationen bei deltamodulierten oder
ähnlichen Radioverbindungen bekannt, bei denen die Frequenz eines Senders
in einem digitalen Informationsübertragungssystem gleichzeitig und unter
Verwendung unterschiedlicher Modulationsarten zum einen mit einem eigent
lichen Nutzsignal und zum anderen mit einem zusätzlichen Dienstsignal mo
duliert wird, wobei zunächst das unkodierte Dienstsignal mittels Frequenz
modulation auf die Trägerfrequenz aufmoduliert wird und anschließend die
so erhaltene modulierte Trägerfrequenz mit dem Nutzsignal phasenmoduliert
wird.
Aus US 41 21 056 A ist ferner ein digitales Frequenzmultiplexsystem be
kannt, das die Übertragung mehrerer Signale ermöglicht, wobei seriell ein
laufende Signale einen ersten und gleichzeitig der Systemtakt einen zwei
ten sinusförmigen tonfrequenten Träger jeweils unter Frequenzumtastung
modulieren und die so erhaltenen modulierten Träger linear miteinander
kombiniert werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein digitales
Nachrichtenübertragungssystem mit Digitalnachrichtensender und Digital
nachrichtenempfänger zu schaffen, das einen schmalbandigen zweiten Kanal
mit langsamer Datenrate aufweist, der zur Erzielung eines größeren Nach
richtenübertragungsbereichs und ohne Beeinflussung des konventionellen
VLF- oder LF-Betriebs betrieben werden kann.
Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Die Erfindung gibt gemäß einem ersten Aspekt einen
Digitalnachrichtensender mit einer Einrichtung zur Codie
rung bzw. Verschlüsselung eines ersten Signals unter Ver
wendung zweier diskreter Frequenzen zur Übertragung mit
einer ersten Rate, einer Einrichtung zur Codierung eines
zweiten Signals zur Übertragung mit einer zweiten, lang
sameren Rate, wobei das Verhältnis der zweiten Raten
ganzzahlig ist, und einer Einrichtung zur Kombination
des ersten und zweiten Signals unter Phasenkohärenz an,
wodurch mindestens eine der beiden diskreten Frequenzen
des ersten Signals durch das zweite Signal moduliert wird.
Auf diese Weise führt bei Hinzufügung eines zweiten
Kanals für langsame Daten zu einem herkömmlichen Nachrich
tenkanal die schmalere Bandbreite des zweiten Kanals zu
einer Bereichserweiterung bzw Reichweiteerhöhung bei
gleiche übertragener Leistung. Bei Verwendung eines
konventionellen 50/75-Baud-FSK-Systems zum Nachrichten
austausch mit Unterseebooten wird ferner durch Hinzu
fügung eines Kanals für langsame Daten die Tiefenüber
tragung verbessert. Vorzugsweise werden beide diskrete
Frequenzen mit dem zweiten Signal moduliert. Hierdurch
werden die Phasenkohärenzanforderungen von VLF-Sendern
erfüllt, was zugleich bedeutet, daß das zweite Signal
zu jeder Zeit vorliegt im Vergleich zum Vorliegen wäh
rend 50% der Zeit, wenn lediglich eine der beiden diskre
ten Frequenzen moduliert wird.
Die Modulation der beiden diskreten Frequenzen durch
den zweiten Kanal für langsame Daten umfaßt vorzugsweise
eine Frequenzverschiebung beider diskreten Frequenzen.
Nach einer alternativen Ausführungsform kann die Modula
tion eine Phasenverschiebung umfassen.
Vorteilhaft wird das erste Signal frequenzumgesetzt,
wobei eine der diskreten Frequenzen eine Marke und die
andere Frequenz einen Zwischenraum im codierten ersten
Signal darstellen und das zweite Signal eine Modulation
des ersten Signals in der Weise ist, daß eine Marke
durch eine gleiche Änderung der beiden diskreten Fre
quenzen dargestellt wird. Auf diese Weise liegen vier
vom Sender erzeugte Frequenzen vor. Vorzugsweise wird
eine einzige Referenzfrequenzquelle zur Erzeugung der
Frequenzen zur Übertragung der beiden Signale und zur
Erzeugung der Schaltsignale für die kohärente Modulation
verwendet.
Gemäß einer günstigen Ausführungsform wird die
Referenzfrequenz zur Ansteuerung von zwei bistabilen
Schaltungen bei den betreffenden Frequenzen der Daten
übertragung des ersten Signals und des zweiten Signals
verwendet, wobei die Ausgänge der beiden bistabilen
Schaltungen zur Erzeugung der Schaltsignale herange
zogen werden.
Die vier Frequenzen werden vorteilhaft durch An
schluß der Referenzfrequenz an einen Phasenregler (PLL),
Anschluß des Ausgangs des Phasenreglers an einen program
mierbaren Teiler und wählbare Programmierung des Teilers
zur Abgabe einer geeigneten Frequenz der vier Frequenzen
erzeugt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das
erste Signal bei 50 Baud und das zweite, langsame Daten
signal bei 1 Baud übertragen.
Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung
einen Nachrichtenempfänger zum Empfang eines ersten, mit
einer ersten Rate bzw Geschwindigkeit auf zwei diskreten
Frequenzen übertragenen Signals und eines zweiten Signals,
das als zweite Modulation des ersten Signals mit langsamerer
Rate übertragen wird; der erfindungsgemäße Empfänger um
faßt Schaltungseinrichtungen zur Erfassung bzw Demodu
lation der übertragenen Signale, eine Einrichtung zur
Erzeugung eines elektrischen Ausgangssignals bei einer
der beiden diskreten Frequenzen, eine Vergleicherein
richtung zum Vergleichen der erfaßten Signale mit dem
erzeugten Signal und zur Erzeugung eines Differenz-
Ausgangssignals sowie eine Filtereinrichtung zur Trennung
des ersten und zweiten Signals vom Differenz-Ausgangs
signal.
Die Erfassungs- bzw Demodulationseinrichtung ist vor
zugsweise ein Hochfrequenzverstärker (HF-Verstärker),
der ein Bandpaßfilter zur Verbesserung der Empfindlich
keit des Empfängers aufweisen kann.
Die empfangenen Signale und das erzeugte Signal wer
den vorzugsweise in einem Phasenkomparator verglichen.
Der HF-Verstärker umfaßt ferner vorteilhaft einen Be
grenzer zur Verringerung der Amplitudenempfindlichkeit
des Empfängers.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausfüh
rungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher er
läutert; es zeigen:
Fig. 1: ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen
Senders;
Fig. 2: ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen
Empfängers;
Fig. 3 und 4(i)-4(iii) detaillierte Schaltungen des
Senders von Fig. 1 und
Fig. 5-7: detallierte Schaltungen des Empfängers
von Fig. 2.
Bei einem typischen Frequenzumtastungs-Modulations
system (FSK-System) wird das übertragene Signal zwischen
einem ersten Ton (A-Ton) und einem zweiten Ton (Z-Ton)
umgeschaltet. Dabei ist es erforderlich, daß die Umschal
tung von einem Ton zum anderen in Phase erfolgt, so daß
keine großen Schalt- bzw. Einschwingströme und -spannungen
in den Ausgangskreisen des Senders erzeugt werden. Dies
geschieht dadurch, daß gewährleistet wird, daß die Länge
jedes Bits eine genau ganzzahlige Anzahl von Schwingungs
perioden beträgt. Beim Rugby-FSK-System beträgt beispiels
weise der A-Ton 16 kHz, der Z-Ton 15 950 Hz und die Bit
länge jedes Bits 20 ms entsprechend 320 Schwingungsperio
den des A-Tons bzw. 319 Schwingungsperioden des Z-Tons,
wobei die Datenübertragungsrate entsprechend 50 Baud be
trägt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild des
erfindungsgemäßen Senders wird ein erstes, frequenzumge
tastetes codiertes Nachrichtensignal mit einer Datenrate
von 50 Baud zu einem Eingang 1 zu einem Sender geführt,
um so die Umschaltung zwischen dem A-Ton und dem Z-Ton
wie bei herkömmlichen FSK-Sendesignalen vorzugeben. Ein
zweites codiertes Signal zur Übertragung mit langsamer
Datenrate liegt an einem Eingang 2 und erzeugt eine Ver
schiebung von 1 Hz bei beiden Komponenten des ersten
frequenzumgetasteten FSK-Signals. Der Eingang für die
langsame Datenrate wird einmal pro Sekunde umgeschaltet,
was einer Datenrate von 1 Baud entspricht. Zur Erzeugung
der erforderlichen Frequenzen von 16000 Hz (A-Ton),
16001 Hz, 15950 Hz (Z-Ton) und 15951 Hz dient ein
programmierbarer Frequenzsynthesizer als Frequenz
generator. Ein 16-kHz-Standardsignal 3 liegt über einen
Eingangspuffer 4 an einer 1 : 32-Teilerschaltung 5. Der
500-Hz-Ausgang 6 wird als Eingang zu einer PLL-Schaltung 7
geführt. Der Ausgang der PLL-Schaltung 7 wird durch einen
Verstärker 8 verstärkt und liegt an einer 1 : n-Teiler
schaltung 9. Die n : n-Teilerschaltung 9 steuert die Fre
quenz des Phasenregelkreises der PLL-Schaltung 7 in der
Weise, daß das Ausgangssignal nach Durchlaufen einer
1 : 500-Teilerschaltung 10 in wählbarer Weise gleich einer
der vier erforderlichen Frequenzen ist. Das 500-Hz-Signal
am Ausgang 6 gelangt durch eine 1 : 10-Teilerschaltung 11
und eine 1 : 50-Teilerschaltung 12 und liefert ein 50-Hz-
Steuersignal für ein Zeitsteuergate 13 für den Eingang 1
für die FSK-Daten bzw ein 1-Hz-Steuersignal für ein Zeit
steuergate 14 für den Eingang 2 für die langsamen Daten.
Das FSK-Signal und das Signal der langsamen Daten werden
auf diese Weise durch die entsprechenden Zeitsteuergates
mit dem 16-kHz-Frequenzstandard synchronisiert. Diese
beiden synchronisierten Signale gelangen durch eine
Teilersteuerschaltung 15 zur 1 : n-Teilerschaltung 9, so
daß am Signalausgang der PLL-Schaltung 7 die entsprechen
de angestrebte Frequenz entsteht.
In Fig. 2 ist ein Empfänger zur Demodulation des
übertragenen Signals dargestellt. Ein von der Antenne 16
empfangenes Signal gelangt durch ein einstellbares Dämpfungs
glied 17 hindurch, das eine Dämpfung von bis zu 40 dB er
laubt. Das Signal wird dann von einem HF-Verstärker 18
verstärkt, der in erster Stufe einen empfindlichen Ver
stärker mit FET-Eingang und in zweiter Stufe einen Ver
stärker und Begrenzer umfaßt. Ein Bandpaßfilter 19 kann
zwischen der ersten und der zweiten Verstärkerstufe des
HF-Verstärkers 18 eingeschaltet werden. Das Bandpaßfilter
19 ist so ausgebildet, daß es über einen Frequenzbereich
von 14,5-20 kHz abstimmbar und sein Q-Wert (Gütefaktor)
einstellbar ist. Ein Q-Wert von 200 erwies sich hierbei
als günstig. Der Ausgang des HF-Verstärkers 18 ist mit
einem Eingang eines Phasenkomparators 20 verbunden. Ein
Frequenzsynthesizer 21 ist ferner mit einem zweiten Ein
gang des Phasenkomparators 20 verbunden, wodurch ein
Frequenzstandard mit dem empfangenen HF-Signal verglichen
werden kann. Der Frequenzsynthesizer 21 liefert ein Aus
gangssignal von 16 kHz, d.h. die gleiche Grundfrequenz
wie der Sender, die mit dem empfangenen HF-Signal im
Phasenkomparator 20 verglichen wird. Der Phasenkompara
tor 20 liefert bei der Summenfrequenz der beiden Eingänge
einen Rechteckwellenausgang. Das Marken/Zwischenraum-
Verhältnis der Rechteckwelle variiert dabei entsprechend
der Phasenbeziehung. Der Rechteckwellenausgang wird von
einer Filterschaltung 22 gefiltert, die drei Ausgänge
aufweist: einen nicht gefilterten Ausgang 23, einen bei
etwa 100 Hz gefilterten Tiefpaßausgang 24 und einen bei
etwa 1 Hz gefilterten Ausgang 25. Auf diese Weise liegt
am Tiefpaßausgang 24 das herkömmliche 50-Baud-Signal an,
während am Ausgang 25 das Signal mit niederer Datenrate
von 1 Baud zur Verfügung steht.
In den Fig. 3 und 4(i)-4(iii) sind detaillierte Schal
tungen des Senders von Fig. 1 dargestellt, wobei gleiche
Bezugszahlen gleiche Komponenten bedeuten und die Buch
staben a-f aus Klarheitsgründen die Unterbrechungspunkte
in den Schaltungen bezeichnen. Die in diesen Figuren dar
gestellten Schaltungsblöcke entsprechen handelsüblichen
integrierten Schaltungen. Das am Eingang 3 anliegende
sinusförmige 16-kHz-Referenzsignal gelangt zu einer einen
Schmitt-Trigger umfassenden Eingangspufferschaltung 4,
die einen externen Zeiteinstellungskondensator 26 von 22 nF
aufweist. Der Schmitt-Trigger wandelt das am Eingang an
kommende Referenzsignal in einen Digitalausgang um, der
zur 1 : 32-Teilerschaltung 5 geführt wird. Die Teilung er
folgt durch vier 1 : 2-Teilerstufen in der Schaltung 27 und
eine weitere 1 : 2-Teilung in der Schaltung 28. Das 500-Hz-
Signal am Ausgang 6 dient als Eingang 29 zur Erzeugung
der für die FSK-Signale und die Signale mit langsamer
Datenrate erforderlichen vier Frequenzen sowie zur Steue
rung der Zeitsteuergates zur Synchronisation der Signale.
Das 50-Hz-Timingsignal 30 wird aus dem 500-Hz-Signal wie
in Fig. 1 durch die 1 : 10-Teilerschaltung (Dekadenzähler) 11
erhalten und ergibt durch weitere Teilung durch 50 durch
die Dekadenzähler 31 und 32 das 1-Hz-Timingsignal 33. Das
50-Hz-Timingsignal 30 gelangt über einen Schmitt-Trigger 34
zu einem ersten Eingang 35 eines J-K-Flipflops in einer
integrierten Schaltung 36, die zwei J-K-Flipflops enthält.
Ein externer Widerstand 37 und ein Kondensator 38, die mit
dem Schmitt-Trigger 34 verbunden sind, sind so ausgewählt,
daß sich eine Ausgangsimpulslänge ergibt, die schmal ist
im Vergleich zur Pulslänge des 1-Hz-Timingsignals 33. Das
1-Hz-Timingsignal 33 gelangt zu einem zweiten Eingang 39
des zweiten J-K-Flipflops der integrierten Schaltung 36.
Die beiden Flipflops sind entsprechend so ausgelegt, daß
sie bei 50 bzw. 1 Hz schwingen. Das 50-Baud-Signal und
sein Komplement gelangen vom Eingang 1 zu den Eingängen
40 bzw. 41 der Schaltung 36 nach Verstärkung und Signal
formung durch einen Verstärker 42. Ein Inverter 43 er
zeugt das Komplementsignal am Eingang 41. Das Signal der
langsamen Daten gelangt vom Eingang 2 über einen Schalter 44
zum Eingang 45 der Schaltung 36. Ein Inverter 46 leitet
das Komplement des Signals der langsamen Daten zu einem
weiteren Eingang 47 der Schaltung 36. An den Ausgängen
48 bis 50 der Flipflopschaltung 36 werden Programm-Aus
gangssignale erzeugt, die für den programmierbaren Teiler
vorgesehen sind, um die entsprechenden Frequenzen zur
übertragung zu erzeugen, wie später im einzelnen ausge
führt ist.
Mit den Ausgängen 48-50 sind Leuchtdioden 51-53
verbunden; am Ausgang 55 ist eine Leuchtdiode 54 ange
schlossen, um eine Überwachung der 50-Baud-Signale und der
Signale mit langsamerer Datenrate zu ermöglichen.
Die beiden Flipflops in der Schaltung 36 ändern dem
entsprechend die Signale an den Ausgängen 48-50 in
Abhängigkeit von den 50-Baud- und 1-Baud-Eingangssignalen
für langsame Daten, wobei die Ausgangsänderungen in Ab
hängigkeit von den Timingsignalen 33 und 35 synchronisiert
sind. Die Marken und Zwischenräume im 50-Baud-Signal werden
durch die Leuchtdioden 53 bzw. 52 dargestellt, während die
Leuchtdioden 51 und 54 Marken bzw. Zwischenräume der lang
samen Daten anzeigen.
Der Betrieb der Zeitsteuergates und die Steuerung
des programmierbaren Teilers werden anhand der nach
stehenden Tabelle verständlich, in der die Binärzahlen
dargestellt sind, die der programmierbare Teiler für
die erforderlichen Ausgangsfrequenzen für eine gegebene
Eingangsfrequenz braucht. Die Spalten stellen jeweils
den geforderten Zustand Null oder Eins eines Ausgangs
des Teilers dar, um eine der in der ersten Spalte ange
gebenen Frequenzen zu erzielen. Die Eingänge, bei denen
zum Umschalten zwischen den vier Frequenzen keine Zu
standsänderung erforderlich ist, dh diejenigen in den
Gruppen E und C, sind für den Wert Null mit 0 V und für
eine Eins mit +5 V beschaltet.
Eine Änderung von A oder Ao zu Z oder Zo erfolgt
durch Änderung des Zustands der Eingänge in den Gruppen
D und B in ihr Komplement. In ähnlicher Weise geschieht
der Wechsel von A oder Z zu Ao oder Zo durch Änderung
des Zustands des Eingangs in der Gruppe A von O in 1.
Zur Synchronisation der Timingimpulse für die Frequenz
änderungen werden die 1-Hz- und 50-Hz-Timingsignale 33
und 35 zur Zeitsteuerung der beiden J-K-Flipflops in
der integrierten Schaltung 36 herangezogen, wie oben
erläutert. Ein J-K-Flipflop wird so für die Umschaltung
von A in Z oder Ao in Zo bei 50 Hz getaktet, das andere
J-K-Flipflop zur Änderung von A in Ao oder Z in Zo
wird bei 1 Hz getaktet. Die integrierte Schaltung 36
besitzt komplementäre Ausgänge Q und Q von den Flip
flops; dementsprechend ist der Ausgang Q eines Flipflops
(Ausgang 49) mit 21 22 23 26 und Q (Ausgang 50) mit
27 verbunden, während Q (Ausgang 48) des anderen Flip
flops mit 20 verbunden ist. Die Schaltrichtung wird
durch Vorgabe der J- und K-Eingänge der Flipflops
gesteuert. Wenn der Eingang K hoch und der Eingang J
niedrig gehalten werden, geht der Ausgang Q nach der
Taktung auf Null und umgekehrt. Auf diese Weise können
die Daten diesen Eingängen zu beliebigen Zeitpunkten
zwischen den Zeitsteuerimpulsen zugeführt werden; die
Umschaltung erfolgt jedoch nur, wenn Takt- oder Timing
impulse empfangen werden.
Das 500-Hz-Referenzsignal am Eingang 29 in Fig. 4
ist über einen Widerstand 56 und einen Kondensator 57
mit einem Phasenkomparatoreingang 58 der integrierten
PLL-Schaltung 7 verbunden. Das Signal am Ausgang 59
der PLL-Schaltung 7 wird auf etwa 8 MHz multipliziert,
wovon die vier Ausgangsfrequenzen 16000, 16001, 15950
und 15951 durch Teilung durch eine 1 : 500-Teilerschaltung
60 abgeleitet werden können. Die Feinabstimmung der PLL-
Schaltung 7 erfolgt mit einem Trimmer 61 (Beehive-Trimmer).
Die Verstärkung der PLL-Schaltung 7 wird durch einen
560-Ohm-Widerstand 62 an den Anschlüssen 63, 64 für
das Tiefpaßfilter an der PLL-Schaltung 7 verringert.
Der Ausgang 59 der PLL-Schaltung 7 gelangt durch eine
monostabile Pufferschaltung 65, bevor er zum programmier
baren Teiler 15 und der 1 : 500-Teilerschaltung 16 gelangt.
Der programmierbare Teiler 15 umfaßt vier synchrone
Binärzähler 66-69, die in Serie zusammengeschaltet
sind. Das Ausgangssignal der monostabilen Pufferschaltung
65 ist mit dem Takteingang 70 jedes der Zähler 66-69
verbunden, die so angeordnet sind, daß die Zählung durch
einen beliebigen dieser Zähler gleichzeitig eine logische
Eins (+5 V) am Freigabeeingang (CE-Eingang) 71 des Zäh
lers und am Zählereingang (CI-Eingang) 72 erfordert.
Die beiden Eingänge 71 und 72 des ersten Zählers 66
sind mit +5 V verbunden, so daß der Zähler alle Takt
impulse zählt. Für jeden 16. Taktimpuls gelangt ein
Ausgangsimpuls vom Zählerausgang (CO) 73 zu den Frei
gabeeingängen 71 der folgenden Zähler 67-69. Der CI-
Eingang 72 des zweiten Zählers 67 ist mit +5 V verbun
den, so daß dieser Zähler jeden 16. Taktimpuls zählt.
Die CI-Eingänge 72 der letzten beiden Zähler 68 und 69
sind mit den CO-Ausgängen 73 der vorhergehenden Zähler
verbunden. Auf diese Weise zählen die Zähler 66-69
Taktimpulse bis zu 216.
Die dem augenblicklichen Zählerstand entsprechende
Binärzähl wird durch Abnahme der Ausgänge 74-77 aus
den vier Stufen jedes Zählers und Weiterleitung zu den
betreffenden ersten Eingängen der vier mit zwei Eingängen
versehenen exklusiven NOR-Gates (NICHT/ODER-Schaltungen),
die in den entsprechenden integrierten Schaltungen 78-81
enthalten sind, abgenommen. Die zweiten Eingänge 82-85 der exklusi
ven NOR-Gates in jeder integrierten Schaltung 78-81
sind mit einer logischen EINS (+5 V) oder einer logischen
NULL (Erde) verbunden. Die exklusiven NOR-Gates sind mit
offenem Rollektor beschaltet, so daß ihre Ausgänge 86-89,
die sämtlich zusammengeschaltet sind, niedrig sind, wenn
nicht der Zählerausgang und der binäre Programmeingang
an den Eingängen 82-85 gleich sind; in diesem Fall
wird ein Impuls am gemeinsamen Ausgang 90 über einen
Inverter 91 an die Rücksetzeingänge der Zähler 66-69
angelegt, die dann wieder von NULL zu zählen beginnen.
Der Impuls am Ausgang 90 ist auch das 500-Hz-Signal,
das zur Vervollständigung der Phasenregelung erforderlich
ist, und über einen zweiten Inverter 92 und eine monostabi
le Schaltung 93, die das Signal in eine Rechteckwelle
mit gleichem Markenabstand umwandelt, mit dem zweiten
Eingang 94 des Phasenkomparators in der PLL-Schaltung 7
verbunden. Die Programmierungssignale an den Ausgängen
48-50 der J-K-Flipflops der Schaltung 36 (Fig. 3) sind
mit den zugehörigen Eingängen 82-85 verbunden, wodurch
das Teilungsverhältnis des Teilers 15 selektiv auf 16000,
16001, 15950 oder 15951 eingestellt werden kann, je
nachdem, ob die Ausgänge 48-50 hoch (+5 V) oder niedrig
(0) sind. Die PLL-Schaltung 7 wirkt dann so, daß sie am
Ausgang 59 ein Ausgangssignal liefert, das dem 500-fachen
Teilungsverhältnis entspricht. Das Signal am Aus
gang 95 von den drei Dekadenzählern 96-98, die die
1 : 500-Teilerschaltung 60 bilden, ist so auf 16000, 16001,
15950 bzw 15951 Hz codiert entsprechend dem 500-Baud-
FSK-Eingang und dem Eingang für langsame Daten. Das
Signal am Ausgang 95 ist eine Rechteckwelle, die durch
ein aktives Tiefpaßfilter 99 durchgeleitet wird, das
ein sinusförmiges Ausgangssignal liefert, das seinerseits
zu einer Emitterfolger-Pufferschaltung 100 geleitet wird,
um so eine Sendersteuerung zu ergeben. Der Senderausgang
kann als unsymmetrisches Signal (unbalanced signal) am
Ausgang 101 oder als symmetrisches Signal (balanced signal)
an den Ausgängen 102 und 103 von einem Balum-Übertrager 104
abgenommen werden.
In den Fig. 5, 6 und 7 sind detaillierte Schaltungen
eines Empfängers zur Decodierung der 50-Baud-FSK-Signale
und der Signale für langsame Daten dargestellt. Das
empfangene HF-Signal gelangt nach selektiver Dämpfung
zum Eingang 105 eines HF-Verstärkers. Der Dämpfungspegel
wird so gewählt, daß der amplitudenempfindliche Empfänger
nicht übersteuert wird, was zu unerwünschten Resultaten
durch Intermodulationsprodukte führen würde. Der HF-Ver
stärker besitzt eine FET-Eingangsstufe 106, die eine hohe
Eingangsimpedanz ergibt. Der Ausgang von der FET-Eingangs
stufe 106 ist über einen NPN-Transistorverstärker 107
mit dem Ausgang 108 der ersten Stufe des HF-Verstärkers
verbunden. Die erste Stufe besitzt eine Spannungsverstär
kung von über 200, wobei die Schaltungswerte so gewählt
sind, daß der Betrieb im VLF-Band optimiert ist. Ein
Bandpaßfilter 109, das beispielsweise im Bereich von
14,5-20 kHz abstimmbar ist, kann über einen Schalter
mit dem Ausgang 108 verbunden sein, um die Rauschunter
drückung des Empfängers zu verbessern. Der Ausgang 108
ist ohne oder mit Bandpaßfilterung mit dem invertierenden
Eingang 110 eines Operationsverstärkers 111 verbunden.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 111 ist über ein
Potentiometer mit dem nichtinvertierenden Eingang ver
bunden, dessen einstellbarer Schleifer mit einer Span
nungsquelle von -12 V verbunden ist, um den Nullpegel
des Verstärkers einstellen zu können. Der Ausgang des
Operationsverstärkers 111 ist durch Verbindung mit einem
ersten Eingang 113 eines Komparators 114 begrenzt, wo
bei der zweite Eingang 115 mit einem Potentiometer 116
zur Einstellung des Komparatorschwellwerts verbunden ist.
Der Ausgang 117 des Komparators 114 führt bei Ansteuerung
durch den Operationsverstärker 111 ein Rechteckwellen
signal.
Das verstärkte und begrenzte empfangene HF-Signal
wird in einem kohärenten System mit dem Ausgang eines
Empfängeroszillators der gleichen Grundfrequenz wie beim
Sender, dh 16 kHz, verglichen. In Fig. 6 ist ein Frequenz
synthesizer zur Erzeugung der empfängerseitigen 16-kHz-
Standardfrequenz dargestellt, die von einer 1-MHz-Quelle
abgeleitet wird. Ein 1-MHz-Signal von einer Referenz
frequenzquelle, die beispielsweise in Unterseebooten zur
Verfügung steht, ist mit dem Eingang 118 verbunden. Das
Eingangssignal wird durch einen Schmitt-Trigger 119 ge
puffert und dann durch drei Dekadenzähler 120-122
durch 1000 geteilt, wobei ein 1-kHz-Signal erzeugt wird.
Das 1-kHz-Signal gelangt zum Referenzeingang 123 des
Phasenkomparators einer integrierten PLL-Schaltung 124.
Wenn die PLL-Schaltung 124 gesperrt ist, arbeitet der
interne spannungsgesteuerte Oszillator bei 32 kHz. Der
Ausgang 125 der PLL-Schaltung 124 wird durch 2 geteilt
und ergibt so am Ausgang 126 einer Binärteilerschaltung 127
das erforderliche 16-kHz-Referenzsignal, das dann durch
Teilung durch 16 ein 1-kHz-Signal am Ausgang 128 ergibt,
der mit dem zweiten Phasenkomparatoreingang 129 der
PLL-Schaltung 124 verbunden ist.
Der HF-Signaleingang 117 und der Eingang 126 für
das 16-kHz-Referenzsignal werden im Phasenkomparator
abschnitt einer in Fig. 7 dargestellten PLL-Schaltung
130 gemischt. Der Ausgang 131 der PLL-Schaltung 130 ist
eine Rechteckwelle mit variablem Marken/Zwischenraum-
Verhältnis. Dieses Ausgangssignal wird dann zu einem
resultierenden Signal integriert, das der Phase des
empfangenen Signals proportional ist.
Die PLL-Schaltung 130 besitzt drei Ausgänge 132-134.
Der erste Ausgang 132 liefert das 1-Baud-Signal mit den
langsamen Daten. Der Ausgang 131 ist mit einem aktiven
Tiefpaßfilter 135 verbunden, das so ausgelegt ist, daß
lediglich das 1-Hz-Signal mit den langsamen Daten hindurch
geht. Der Ausgang des Tiefpaßfilters 135 ist mit dem
1-Hz-Ausgang 132 über eine Spannungsfolger-Pufferschaltung
136 verbunden. Der Ausgang 131 der PLL-Schaltung 130 ist
ferner mit dem zweiten Ausgang 133 verbunden, der nach
Tiefpaßfilterung bei etwa 100 Hz mit einem aktiven Tief
paßfilter 137 und Pufferung durch die Spannungsfolger
schaltung 138 das 50-Baud-FSK-Signal liefert. Der dritte
Ausgang 134 dient zu Testzwecken und ist nicht gefiltert
und mit dem Ausgang 131 der PLL-Schaltung 130 über eine
Spannungsfolgerschaltung 139 verbunden. Ein weiterer Test
anschluß 140 ist mit dem gepufferten Ausgang 126 des
16-kHz-Frequenzsynthesizers verbunden.
Die Erfindung gibt zusammengefaßt einen zu einem
konventionellen 50-Baud-FSK-Übertragungssystem komplemen
tären zweiten Kanal an. Der zweite Kanal, der für langsame
Daten vorgesehen ist, erweitert so Bereich und Reichweite
des entsprechenden Nachrichtenübertragungssystems in
erheblichem Maß. Da die Timingsignale zum Multiplexen
der beiden Kanäle und die Übertragungsfrequenzen sämt
lich von einer einzigen Übertragungs-Grundfrequenz ab
geleitet sind, hängt die Stabilität des Systems folglich
von der Stabilität der Referenzfrequenz ab.
Obgleich die Erfindung oben unter Bezug auf einen
Kanal für langsame Daten beschrieben wurde, der auf der
Anwendung einer 1-Hz-Modulation auf gleichzeitig beide
Frequenzen des existierenden FSK-Kanals beruht, ist für
den Fachmann dieses Gebiets unmittelbar ersichtlich, daß
das oben erläuterte Erfindungskonzept auch zahlreiche
Abwandlungen und Weiterbildungen zuläßt.
So kann beispielsweise durch Hinzufügung eines zwei
ten Kanals mit langsamer Datenrate von beispielsweise
7,5 Hz zu einer konventionellen 75 Bit/s-Telegraphen
schaltung (gleiches gilt auch beispielsweise für
110 Bit/s oder höhere Raten) eine Einrichtung zur Dauer
übertragung von Befehlen oder Nachrichten oder anderen
Zwecken realisiert werden, die von dem auf dem ersten
Datenkanal laufenden Nachrichtenverkehr unabhängig ist.
Der zweite Kanal kann anstelle der Frequenzmodulation
auch phasenmoduliert sein. Die beiden FSK-Töne können wäh
rend der Übertragung einer langsamen Datenmarke in Vorwärts
richtung um 360° und dann bei der nächsten Marke in Rück
wärtsrichtung um 360° phasenverschoben werden. Dieses
System beeinflußt die Gesamtzahl der Schwingungsperioden,
die während einer ausgedehnten Periode übertragen wurden,
nicht.
Claims (11)
1. Digitalnachrichtensender mit
einer Einrichtung zur Codierung eines Nachrichtensignals und
einer Einrichtung zur Übertragung des codierten Signals mit einer ersten Datenrate unter Verwendung von Über tragungen bei zwei diskreten Frequenzen, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zur Codierung eines zweiten Signals (2) zur Übertragung mit einer zweiten, langsameren Datenrate, wobei das Verhältnis der beiden Datenraten ganzzahlig ist, und
eine Einrichtung (11-14) zur Kombination der beiden codierten Signale mit Phasenkohärenz, wodurch zumindest eine der beiden Übertragungen des ersten Nachrichten signals mit diskreten Frequenzen durch das zweite Signal moduliert wird.
einer Einrichtung zur Codierung eines Nachrichtensignals und
einer Einrichtung zur Übertragung des codierten Signals mit einer ersten Datenrate unter Verwendung von Über tragungen bei zwei diskreten Frequenzen, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zur Codierung eines zweiten Signals (2) zur Übertragung mit einer zweiten, langsameren Datenrate, wobei das Verhältnis der beiden Datenraten ganzzahlig ist, und
eine Einrichtung (11-14) zur Kombination der beiden codierten Signale mit Phasenkohärenz, wodurch zumindest eine der beiden Übertragungen des ersten Nachrichten signals mit diskreten Frequenzen durch das zweite Signal moduliert wird.
2. Digitalnachrichtensender nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Signal (2) die beiden Übertragungen mit
zwei diskreten Frequenzen moduliert.
3. Digitalnachrichtensender nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Signal (2) das codierte erste Signal
frequenzmoduliert.
4. Digitalnachrichtensender nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Signal (1) frequenzumgesetzt wird,
wobei eine der diskreten Frequenzen eine Marke und die andere diskrete Frequenz einen Zwischenraum im codierten ersten Signal darstellen und das zweite Signal (2) eine Modulation des ersten codier ten Signals in der Weise ist, daß eine Marke durch eine gleiche Änderung der beiden diskreten Frequenzen dargestellt wird.
daß das erste Signal (1) frequenzumgesetzt wird,
wobei eine der diskreten Frequenzen eine Marke und die andere diskrete Frequenz einen Zwischenraum im codierten ersten Signal darstellen und das zweite Signal (2) eine Modulation des ersten codier ten Signals in der Weise ist, daß eine Marke durch eine gleiche Änderung der beiden diskreten Frequenzen dargestellt wird.
5. Digitalnachrichtensender nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der Frequenzen zur Übertragung der
beiden Nachrichtensignale und zur Erzeugung von Schalt
signalen zur Gewährleistung der Phasenkohärenz der
Modulation eine einzige Frequenzquelle (3) verwendet ist.
6. Digitalnachrichtensender nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Referenzfrequenzquelle (3) zur Aussteuerung von
zwei bistabilen Schaltungen (36) mit den jeweiligen
Datenübertragungsraten des ersten und zweiten Nachrich
tensignals verwendet ist, wobei die Ausgänge der beiden
bistabilen Schaltungen (36) zur Erzeugung der Schalt
signale dienen.
7. Digitalnachrichtensender nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim ersten und beim zweiten Nachrichtensignal
diskrete Frequenzübertragungen verwendet und die
diskreten Frequenzen durch Verbindung des Ausgangs
von der Referenzfrequenzquelle über eine Phasenregel
schaltung (PLL-Schaltung) (7) mit einem programmierbaren
Teiler (9) erzeugt werden, der wählbar gesteuert (15)
ist, um die geeigneten diskreten Frequenzen als Aus
gang gemäß der Vorgabe durch die Schaltsignale zu
erzeugen.
8. Digitalnachrichtenempfänger zum Empfang der von einem
Digitalnachrichtensender nach einem der Ansprüche 1-7
übertragenen Nachrichtensignale,
gekennzeichnet durch
Schaltungseinrichtungen (16-18) zur Erfassung des ersten und des zweiten Nachrichtensignals,
eine Einrichtung (21) zur Erzeugung eines elektrischen Ausgangssignals bei einer der beiden diskreten Frequenzen des ersten Nachrichtensignals,
eine Vergleichereinrichtung zum Vergleichen der erfaßten Signale mit dem erzeugten Signal und zur Erzeugung eines Differenz-Ausgangssignals, und
eine Filtereinrichtung (22) zur Trennung des ersten und zweiten Signals vom Differenz-Ausgangssignal.
Schaltungseinrichtungen (16-18) zur Erfassung des ersten und des zweiten Nachrichtensignals,
eine Einrichtung (21) zur Erzeugung eines elektrischen Ausgangssignals bei einer der beiden diskreten Frequenzen des ersten Nachrichtensignals,
eine Vergleichereinrichtung zum Vergleichen der erfaßten Signale mit dem erzeugten Signal und zur Erzeugung eines Differenz-Ausgangssignals, und
eine Filtereinrichtung (22) zur Trennung des ersten und zweiten Signals vom Differenz-Ausgangssignal.
9. Digitalnachrichtenempfänger nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungseinrichtung einen Hochfrequenz
verstärker (HF-Verstärker 18) mit einem Bandpaßfilter (19)
zur Verbesserung der Empfindlichkeit aufweist.
10. Digitalnachrichtenempfänger nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß dar HF-Verstärker (18) ferner einen Begrenzer (113-116)
zur Verringerung der Amplitudenempfindlichkeit des
Empfängers aufweist.
11. Digitalnachrichtenempfänger nach einem der Ansprüche 8-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergleichereinrichtung ein Phasenkomparator (20)
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GBGB8120186.5A GB8120186D0 (en) | 1981-06-30 | 1981-06-30 | Improvements in or relating to radio frequency communications |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3224401C1 true DE3224401C1 (de) | 2000-12-28 |
Family
ID=10522914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823224401 Expired - Lifetime DE3224401C1 (de) | 1981-06-30 | 1982-06-30 | Digitalnachrichten-Übertragungssystem |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3224401C1 (de) |
GB (2) | GB8120186D0 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7010050B2 (en) | 2001-08-30 | 2006-03-07 | Yamar Electronics Ltd. | Signaling over noisy channels |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2514359A1 (de) * | 1974-04-03 | 1975-10-16 | Orion Radio | Verfahren und schaltungsanordnung zur uebertragung von dienstinformationen bei deltamodulierten oder aehnlichen radioverbindungen |
DE2529386A1 (de) * | 1975-07-02 | 1977-01-20 | Hessischer Rundfunk Anstalt De | Verfahren zur zusaetzlichen uebertragung von daten, fernwirksignalen o.ae. ueber einen fm-stereo-rundfunksender |
US4121056A (en) * | 1977-06-14 | 1978-10-17 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Time division digital multiplexer apparatus |
-
1981
- 1981-06-30 GB GBGB8120186.5A patent/GB8120186D0/en active Pending
-
1982
- 1982-06-09 GB GB8216662A patent/GB2325120B/en not_active Expired - Fee Related
- 1982-06-30 DE DE19823224401 patent/DE3224401C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2325120A (en) | 1998-11-11 |
GB8216662D0 (en) | 1998-06-03 |
GB8120186D0 (en) | 1998-06-03 |
GB2325120B (en) | 1999-02-17 |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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