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Stw.: KDF-Tauschweißstelle erkennen-Steuersignal bilden-Ir
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Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Fi lterstäben für rauchbare
Artikel Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Filterstäben
für rauchbare Artikel der tabakverarbeitenden Industrie, bei dem ein von einem Vorrat
abgezogener Filtertaustreifen entlang einem vorgegebenen Förderweg gefördert, nacheinander
verschiedenen Behandlungsmaßnahmen unterworfen, zu einem Strang zusammengefaßt und
in einzelne Filterstäbe zerschnitten wird. Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung
zum Herstellen von Filterstäben für rauchbare Artikel der tabakverarbeitenden Industrie,
insbesondere tür die Durchführung des obengenannten Verfahrens mit Fördereinrichtungen
zum Abziehen eines Filtertaustreifens von einem Vorrat und zum Fördern des Filtertaustreifens
entlang einem vorgegebenen Förderweg, mit entlang dem Förderweg aufeinanderfolgenden
Behandlungseinrichlngen für die Behandlung des Filtertaustreifens, mit einer Einrichtung
zum Zusammenfassen des Filtertaustreifens zu einem Filterstrang und mit einer Schneideinrichtung
zum Zerschneiden des Filterstrangs in Filterstäbe.
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Für die Herstellung von Filterstäben für Zigaretten und andere rauchbare
Artikel wird von einem Vorrat ein Filtertaustreifen abgezogen und nacheinander verschiedenen
Bearbeitungsmaßnahmen unterworfen. Um am Ende eines ablaufenden Filtertaustreifens
nicht den Herstellungsprozeß unterbrechen und einen neuen Filtertaustreifen in die
Vorrichtung einfädeln zu müssen, wird das Ende eines aus einem ersten Vorrat ablaufenden
Filtertaustreifens mit dem Anfang
Stw.: KDF-Tauschweißstelle erkennen-Steuersina1
bilden-Ir eines in einem zweiten Vorrat enthaltenen Filtertaustreifens verbunden.
Die Verbindungsstelle, die durch Aufeinanderlegen und Verschweißung des Endes des
einen und des Anfangs des nächsten Filtertaustreifens gebildet wird, stellt eine
Inhomogenität des Filtertaustreifens dar, welche bei ihrem Durchgang durch die Maschine
leicht zu Störungen führen kann.
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Durch das Aufeinanderlegen der beiden Enden der aufeinanderfolgenden
Filtertaustreifen und durch das Verschweißen entsteht eine verhärtete Verdickung,
die bei normaler Betriebsgeschwindigkeit häufig nicht ohne weiteres die auf das
einfache Filtertau eingestellten Behandlungs- und Fördereinrichtungen durchläuft.
Sie kann zu Stockungen der Filtertauförderung und zu Taurissen führen. Es ist daher
üblich, die Antriebsgeschwindigkeit der Vorrichtung vor dem Eintritt einer Verbindungsstelle
in die Maschine herabzusetzen, um den Durchgang der dickeren Verbindungsstelle zu
erleichtern. Die Herabsetzung der Geschwindigkeit erfolgt dabei per Hand vom Bedienungspersonal.
Neben der Gefahr von Betriebsstörungen in der Maschine beim Durchlaufen von Verbindungsstellen
besteht der weitere Nachteil, daß Filterstäbe, welche die Verbindungsstellen enthalten,
wegen ihrer größeren Materialdichte nicht die vorgeschriebenen Eigenschaften aufweisen.
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Es ist daher wünschenswert, diese Filterstäbe auszuwerfen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
beschriebenen Art anzugeben, bei dem der Durchlauf von Verbindungsstellen nicht
zu Unterbrechungen des Produktionsprozesses infolge von Taurissen führt, bei dem
Filterstäbe , die wegen des Durchlaufs einer Verbindungs-
Stw.:
KDF-Tauschweißstelle erkennen-Steuersignal bilden-It stelle nicht den vorgegebenen
Anforderungen entspreclen, als Ausschuß entfernt werden und welches weitgehend unabhängig
von der Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals abläuft. Weiter ist es Aufgabe der
Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, insbesondere
für die Ausübung des vorgenannten Verfahrens, die sich selbsttätig an den Durchgang
von Verbindungsstellen anpaßt und dadurch Betriebsstörungen und Betriebsunterbrechungen
infolge von Stockungen der Tauförderung oder infolge von Taurissen ausschließt und
deren Bedienungsaufwand herabgesetzt ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Ende eines
von einem ersten Vorrat ablaufenden Filtertaustreifens mit dem Anfang eines in einem
zweiten Vorrat enthaltenen Filtertaustreifens verbunden wird D daß die Verbindungsstelle
bei ihrer Bewegung auf den Eingang der Maschine zu meßtechnisch erfaßt und ein entsprechendes
Steuersignal gebildet wird und daß in Abhängigkeit von dem Steuersignal die Förderung
und/oder die Behandlung des Filtertaustreifens und/oder der hergestellten Filterstäbe
gesteuert wird.
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Um Filterstäbe, die die Verbindungsstelle enthalten und daher eine
zu große Dichte aufweisen, von der Weiterverarbeitung auszuschließen, sieht die
Erfindung weiter vor, daß diese Filterstäbe in Abhängigkeit von dem Steuersignal
ausgeworfen werden. Da moderne Maschinen zur Herstellung von Filtern im Strangverfahren
mit sehr hoher Geschwindigkeit laufen, was sie in bezug auf Inhomonitäten des verarbeiteten
Filtertaumaterials besonders anfällig macht, wird in Weiterbildung der Erfindung
vorgeschlagen, in Abhängigkeit von dem Steuersignal die Maschinengeschwindigkeit
fu
Stw.: KDF-Tauschweißstelle erkennen-Steuersignal bilden-lT die
Dauer des Durchlaufs der Verbindungsstelle herabzusetzen. Die Durchlaßweite der
in der Maschine enthaltenen Förder- und Behandlungsmittel ist auf den Durchlauf
des einfachen Filtertaustreifens eingestellt. Die Erfindung sieht daher vor, daß
in Abhängigkeit von dem Steuersignal die Durchlaßweite der in der Maschine von dem
Filtertaustre fen durchlaufenen Förder- und Behandlungsmittel für den Durchlauf
der Verbindungsstelle vergrößert wird.
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Der Förderweg des Filtertaustreifens aus dem Vorrat zur ersten Förder-
oder Behandlungseinrichtung der Maschine ist gewöhnlich räumlich nicht festgelegt,
da der Filtertaustreifen im Vorrat in Windungen abgelegt ist und der Entnahmepunkt
demzufolge sich ständig verlagert. Um dennoch ein definiertes Steuersignal zu erhalten,
ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die zwischen dem Ende eines von einem ersten
Vorrat ablaufenden Filtertaustreifens und dem Anfang eines in einem zweiten Vorrat
enthaltenen Filtertaustreifens gebildete Verbindungsstelle an einer vorgegebenen
Stelle festgehalten wird bis der aus dem ersten Vorrat ablaufende Filtertaustreifen
zu Ende geht, daß die Verbindungsstelle mit dem Ende des ablaufenden Filtertaustreifens
von der vorgegebenen Stelle wegbewegt wird und daß dabei das Steuersignal für die
Steuerung der Förderung und/oder der Behandlung des Filtertaustreifens und/oder
der hergestellten Filterstäbe erzeugt wird. Diese Festlegung der Verbindungsstelle
an einem Stützpunkt erspart somit eine zusätzliche Führung des Filtertaustreifens
zwischen dem Vorrat
Stw.: KDF-Tauschweißstelle erkennen-Steuersignal
bilden-lt und dem Eingang in die Maschine und gewährleistet gleichzeitig ein definiertes
Signal.
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Die Vorrichtung zum Herstellen von Filterstäben für cauchbare Artikel
der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere für die Durchführung des oben beschriebenen
Verfahrens nach der Erfindung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß stromauf
der ersten Behandlungs- oder Fördereinrichtung ein Detektormittel zum Erkennen einer
bewegten Verbindungsstelle zwischen dem Ende eines von einem ersten Vorrat abgezogenen
Filtertaustreifens und dem Anfang eines in einem zweiten Vorrat enthaltenen Filtertaustreifens
und zum Erzeugen eines entsprechenden Steuersignals angeordnet ist und daß mindestens
einer Förder- oder Behandlungseinrichtung ein Betätigungsorgan zugeordnet ist, welches
mit dem Detektormittel verbunden ist und das die Förder- oder Behandlungseinrichtung
in Abhängigkeit von Steuersignalen des Detektormittels beeinflussend ausgebildet
Ist Die nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung macht es möglich, die einzelnen
Förder- oder Behandlungseinrichtunyen der Maschine an den Durchgang der dickeren
Verbindungsstelle im Filtertaustreifen anzupassen.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß dem Detektormittel ein Haltemittel zum Festhalten der Verbindungsstelle zugeordnet
ist, daß dus Haltemittel die Verbindungsstelle bei Ablauf des Filtertaustreifens
aus dem ersten Vorrat freigebend ausgebildet ist und daß das Detektormittel so angeordnet
und ausgebildet ist, daß es
Stw.: KDF-Tauschweißstelle erkennen-Steuersignal
bilden-It beim Abheben der Verbindungsstelle vom Haltemittel ein Steuersignal abgibt.
Dieses Festlegen und Festhalten der Verbindungsstelle erspart eine zusätzliche Führung
des Filtertaustreifens- zwischen dem Vorrat und dem Eingang der Maschine und gewährleistet
eine feste zeitliche Beziehung zwischen dem Steuersignal und dem Eintreffen der
Verbindungsstelle an dem ersten Förder- oder Behandlungsmittel der Maschine.
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Das Detektormittel weist ein Sensorelement, beispielsweise einen opto-elektrischen
Wandler auf. Als Haltemittel kann gemäß der Erfindung eine Haltefläche mit Saugluftöffnungen
vorgesehen sein, die mit einer Unterdruckquelle in Verbindung steht. In diesem Fall
kann das Detektormittel als Sensorelement in vorteilhafter Weise auch einen Druckfühler
aufweisen, der vorzugsweise im Bereich der Saugluftöffnungen angeordnet ist. Gemäß
der Erfindung ist es auch möglich, als Haltemittel eine mechanische Klemmeinrichtung
zu verwenden. In diesem Fall dient als Sensorelement des Detektormittels ein mit
einem elektrischen Schalter in Wirkverbindung stehender schwenkbarer Haltefinger,
der auf der Verbindungsstelle aufliegt. Auch in diesem Fall können als Sensorelemente
jedoch auch ein opto-elektrischer Wandl-er oder ein Druckfühler eingesetzt werden.
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Um die Vorrichtung an den Durchgang der Verbindungsstelle anzupassen,
ist gemäß der Erfindung weiter vorgesehen, daß einer oder mehreren Behandlungs-
und/oder Fördereinrichtungen Betätigungsorgane zugeordnet sind, welche die Durchlaß-
Stw.:
KDF-Tauschweißstelle erkennen-Steuersignal bilden-lT weite dieser Behandlungs- und/oder
Fördereinrichtungen in Abhängigkeit von einem Steuersignal verändernd ausgebildet
sind. Auf diese Weise weruelb Taustockungen an den auf den einfachen Taustreifen
eingestellten Förder- oder Behandlungseinrichtungen vermieden. Das setzt gleichzeitig
die Gefahr von Taurissen herab.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Detektormittel
mit dem Antrieb der Vorrichtung verbunden, so daß Steuersignale des Detektormittels
die Geschwindigkeit des Antriebs herabsetzen. Auf diese Weise werden, Verbindungsstellen
mit einer gegenüber der normalen zel:riebsgeschwindigkeit herabgesetzten Geschwindigkeit
durch die Vorrichtung gefördert. Das vermindert ebenfalls die Gefahr von Taustockungen
bzw. Taurissen.
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Um die Filterstäbe, die die Verbindungsstellen aufeinanderfolgender
Filtertaustreifen enthalten, von der Weiterverarbeitung auszunehmen, ist das Detektormittel
gemäß der Erfindung mit dem Betätigungsorgan einer Ausstoßeinrichtung verbunden,
derart, daß in Abhängigkeit von Steuersignalen des Detektormittels wegen des Durchgangs
einer Verbindungsstelle fehlerhafte Filterstäbe ausgeworfen werden.
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Um den durch den Durchgang einer Verbindungsstelle durch die Vorrichtung
verursachten Ausschuß zu verringern, ist vorgesehen, daß das Detektormittel mit
den Betätigungsorganen über Signalverzögerungsglieder verbunden ist, derart, daß
die Betätigungsorgane die zugehörigen Behandlungs- und/oder Fördereinrichtungen
nur unmittelbar vor und während des
Stw.: KDF-Tauschweißstelle
erkennen-Steuersignal bilden-Z Durchgangs einer Verbindungsstelle beaufschlagen.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist also bein Durchgang einer Verbindungsstelle
nicht die Durchlaßweite aller Förder-bzw. Behandlungseinrichtungen gleichzeitig
auf die Dicke der Verbindungsstelle eingestellt, sondern die Durchlaßweite aufeinanderfolgender
Einrichtungen wird nacheinander und nur für die Zeit des Durchgangs der Verbindungsstelle
selbst entsprechend ihrer Förderung an die Dicke der Verbindungsstelle angepaßt.
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Der besondere Vorteil der Erfindung besteht in erster Linie in der
Anpassung der einzelnen, auf das einfache Filtertau eingestellten Förder- und Behandlungseinrichtungen
an den Durchgang der Verbindungsstelle. Dadurch werden Taustockungen an diesen auf
das einfache Fi ltertau eingestellten Engstelle in den Förder- bzw. Behandlungseinrichtungen
zuverlässig vermieden. Die Gefahr von Taurissen beim Durchlauf einer Verbindungsstelle
durch die Vorrichtung ist somit dank der Erfindung weitgehend ausgeschlossen. Hinzu
kommt als Vorteil auch, daß der Durchgang einer Verbindungsstelle nicht mehr die
Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals erfordert. Das von der Verbindungsstelle
erzeugte Steuersignal gewährleistet darüber hinaus in vorteilhafter Weise, daß die
Filterstäbe, die die Verbindungsstelle enthalten, als fehlerhaft von der Weiterverarbeitung
ausgeschlossen werden können.
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Stw.: KDF-Tauschweißstelle erkennen-Steuersignal bilden-I Die Erfindung
wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigen Figur 1 eine Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindurlg
in schematischer Darstellung, Figur 2 eine Ausführungsform eines Detektormittels
mit einem zugeordneten Haltemittel und Figur 3 eine andere AusfUhrungsform eines
Detektormittels mit Haltemitteln.
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Stw.: KDF-Tauschweißstelle erkennen-Steuersignal bilden-lT In Figur
1 ist eine Filterstrangmaschine 1 mit vorgeordnetei Filtertauaufbereitungsgerät
2 dargestellt. Die Filterstrangmaschine weist folgende Hauptbaugruppen auf: Einen
iinlallftrichter 3 zum Zusammenfassen eines zugeführten, aufbereiteten Filtertaustreifens
4, eine Umhüllungsvorrichtun( 6 (Format) zur Umhüllung des Filtertaustreifens 4
mit einem Umhüllungsstreifen 7 aus Papier, die ein einen UmhUilungsstreifen 7 und
den Filtertaustreifen 4 förderndes, von einer Antriebsrolle 10 angetriebenes Formatband
8 aufweist, eine Heizvorrichtung 9 für die Klebnaht des Filterstranges 11 und einen
Messerapparat 12 zum Abschneiden von Filterstäben. An den Messerapparat schließt
sich eine Ablegertrommel 13 zum Abbremsen der Filterstäbe und zur überführung der
lsingsaxialen Förderbewegung in eine queraxiale Förderbewegung an.
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Mit 14 ist eine Führungsvorrichtung für den von einer Bobine 16 abgezogenen
Umhüllungsstreifen 7 und mit 17 ein Leimapparat zum Beleimen des ümhüllungsstreifens
7 bezeichnet.
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Das Filtertauaufbereitungsgerät 2 weist folgende Baugruppen auf: Eine
Luftdüse 18 zum Vereinzeln der Fasern des von einem Vorrat, einem Ballen 19, abgezogenen,
unaufbereiteten Filtertaustreifens 4, eine Umlenkrolle 21, eine Luftdüse 22, eine
steuerbare Streckvorrichtung 23 zwischen zwei Walzenpaaren 24 und 26, von denen
das Walzenpaar 24 als Riickhalteeinrichtung wirkt, ein Spreizwalzenpaar 28 zum Auseinanderziehen
("Ausbreiten") der gestreckten Fasern senkrecht zur Zeichenebene, eine Benetzungsvorrichtung
29 zur Benetzung der Fasern des Filtertaustreifens 4 mit einem Weichmacher, ein
Umlenkrollenpaar 31 und einen Antriebsmotor 32, der die
Stw.: KDF-Tauschweißstelle
erkennen-Steuersignal bilden-li Walzenpaare 26 und 28 mittels Kettentrieben 33 und
34, Walzenpaar 31 mittels Riementriebes 36 und Walzenpaar 24 und ein in seiner Drehzahl
verstellbares Getriebe 37 mittels eines Kettentriebes 38 antreibt. Zur Verstellung
des Übersetzungsverhältnisses des Getriebes 37 dient ein Eletromotor 39. Der Antriebsmotor
32 treibt auch die Antriebsrolle 10 des Formatbandes 8 an.
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Um den Betrieb der Maschine beim Ablauf des aus dem Ballen 19 abgezogenen
Filtertaustreifens 4 nicht unterbrechen zu müssen, ist das Ende 4' des im Ballen
19 befindlichen Filtertaustreifens 4 mit dem Anfang 41 des in einem zweiten Ballen
42 eithaltenen Filtertaustreifens 41 verbunden.
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Gemäß der Erfindung ist die Verbindungsstelle 43 auf einem Detektormittel
44 festgehalten.
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Eine Ausführungsform dieses Detektormittels 44 ist in Figur 2 gezeigt.
Es besteht aus einem Gehäuse 46, welches in seinem Inneren eine Bohrung 47 und eine
mit der Bohrung 47 in Verbindung stehende Saugluftöffnung 48 aufweist. Die Bohrung
47 ist an eine Saugluftquelle 49 (vgl. Fig. 1), die gleichzeitig auch die Maschine
mit Saugluft versorgen kann, angeschlossen. Auf der Saugluftöffnung 48 liegt die
Verbindungsstelle 43 des Endes 4' des ablaufenden und des Anfangs 41' des neuen
Filtertaustreifens 41. Die Verbin.,ngsstelle 43 bedeckt ein in der Saugluftöffnung
48 angeordnetes Sensorelement 51. Als Sensorelement kommen hier vo ugsweise ein
opto-elektrischer Wandler oder ein Druckfühler in Frage.
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Stw.: KDF-Tauschweißstelle erkennen-Steuersignal bilden-I In Figur
3 ist eine andere Ausführungsform des Detektormittels 44 dargestellt. In diesem
Fall besteht es aus einem Körper 52, auf welchem die Verbindunysstelle 43 des Endes
4' des ablaufenden Filtertaus 4 und des Anfangs 41' des neuen Filtertaus 41 abgelegt
ist. Die Verbindungsstelle ist mittels eines mechanischen Haltefingers 53 auf der
Oberfläche des Körpers 52 gehalten. Der Haltefinger 53 ist um eine Achse 54 schwenkbar.
Ein Ansatz 56 des Haltefingers 53 ist mit einem elektrischen Schalter 57 gekoppelt,
der bei einem Abheben des Haltefingers 53 einen mittels einer Spannungsquelle 58
versorgten Stromkreis schließt.
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Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, den Schalter ebenfalls
durch ein Sensorelement 59 in der Oberfläche des Körpers 52 zu ersetzen. Dieses
Sensorelement 59 kann wieder ein opto-elektrischer Wandler oder beispielsweise ein
Druckfühler sein. In Figur 3 ist er gestrichelt angedeutet.
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Der Signalausgang 61 (Fig. 1) des Detektormittels 44 ist über einen
Verstärker 62 mit dem Antriebsmotor 32 verbunden.
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Gleichzeitig liegt der Signalausgang 61 über ein Zeitglied 63, beispielsweise
in rurm eines Schieberegisters, > und einen Verstärker 64 am Eingang eines Betätigungsorgans
66 für ein an eine Druckquelle 67 angeschlossenes Ausblasventil 68.
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Das Ausblasvetil 68 beaufschlagt an ihm vorbeilaufende Nuten der Ablegertrommel
13 mit Druckluft.
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Ober ein weiteres Zeitglied 69, für das ebenfalls beispielsweise ein
Schieberegister eingesetzt werden kann, und ei-
Stw.: KDF-Tauschweißstelle
erkennen-Steuersignal bildcn-lr nen Verstärker 71 ist der Signalausgang 61 des Detektormittels
44 außerdem mit Betätigungsorganen 72, 72a, welche die Durchlaßweite der Luftdüsen
18 und 22 beeinflussen, 73, 73a und 73b, welche die Durchlaßweite der Walzenpaare
24, 26 und 28 beeinflussen, und 74, welches die Durchlaßweite der Benetzungsvorrichtung
29 beeinflußt, verbunden.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Figur 1 ist wie folgt: Ein
Filtertaustreifen 4 wird fortlaufend dem Vorrat 19 entnommen und mittels der Luftdüsen
18 und 22 ausgebreitet. In der Streckvorrichtung 23 wird der Filtertaustreifen gereckt.
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Von dem Spreizwalzenpaar 31 gelangt der Filtertaustreifen 4 nach dem
Aufbringen eines Weichmachers in der Benetzungsvorrichtung 29 durch den Einlauftrichter
3 der Filterstrangmaschine 1 in das Format 6, wo er mit dem Umhüllungsstreifen 7
umhüllt wird, Anschließend durchläuft der umhüllte Filterstrang die Heizvorrichtung
9 und wird im Messerapparat 12 in einzelne Filterstäbe zerschnitten, die in der
Ablegertrommel 13 aus ihrer längsaxialen Förderrichtung in eine queraxiale Förderrichtung
umgelenkt und abgelegt werden.
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Um nun zu vermeiden, daß das Ende des aus dem Vorrat 19 ablaufenden
Filtertaustreifens 4 eine Betriebsunterbrechung verursacht, die das Einfädeln eines
neuen Filtertaustreifens 41 notwendig macht, wird das Ende 4' des aus dem Vorrat
19 ablaufenden Filtertaustreifens 4 mit dem Anfang 41' des in einem zweiten Vorrat
42 enthaltenen Filtertaustreifens 41 verbunden, und zwar rechtzeitig bevor der Filtertaustreifen
4 aus dem ersten Vorrat 19 abgelaufen ist. Die Verbindungs-
Stw.:
KDF-Tauschweißstelle erkennen-Stuersignal bilien-IL stelle 43 wird gemäß der Erfindung
auf dem Detektormittel 44 abgelegt und dort so lange festgehalten, bis der Vorrat
19 erschöpft ist. Sodann hebt der ablaufende Filtertaustreifen 4 die Verbindungsstelle
43 gegen die Haltekraft des dem Detektormittel 44 zug(!ordneten Haliemittels ab.
Das iensorelement 51, das gemäß Figur 2 ein opto-elektronischer Wandler oder ein
Druckfühler und gemäß Figur 3 ein mechanischer elektrischer Schalter sein kann,
erzeugt dabei einen Steuerimpuls, der bei der Ausführung der Steueranordnung gemäß
Figur 1 über den Verstärker 62 sofort eine Herabsetzung der Antriebsgeschwindigkeit
des Motors 32 bewirkt. Dadurch wird das Durchziehen der Verbindungsstelle 43 durch
die Vorrichtung erleichtert, und zwar auch, wenn die einzelnen Förder-bzw. Behandlungseinrichtungen
der Vorrichtung nicht an die Verbindungsstelle angepaßt sind.
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Das von dem Sensorelement 51 oder dem Schalter 57 abgegebene Steuersignal
bewirkt nach einer Zeitverzögerung im Zeitglied 69, welche etwa der Zeit entspricht,
die die Verbindungsstelle 43 für ihre Förderung von dem Detektormittel zum ersten
Behandlungsmittel, im gezeigten Fall der Luftdüse 18, benötigt, daß die Betätigungsmittel
72, 72a, 73, 73a, 73a> 73b und ;'4 gleichzeitig über den Verstärker 71 vom Steuersignal
beaufschlagt werden. Bei normalem Betrieb sind die Luftdiisen 18 und 22, die Walzenpaare
24, 26 und 28 und die Benetzungsvorrichtung 29 auf eine Durchlaßweite eingestellt,
die dem einfachen Filtertaustreife. 4 entspriclt. Für die Verbindungsstelle 43 bedeuten
diese Behandlungs- und Fördereinrichtungen daher Engstellen, die bei ihrem Durchgang
zu Taustauungen
Stw.: KDF-Tauschweißstelle erkennen-Steuersignal
bilden-ll und im extremen Fall sogar zum Tauriß führen können.
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Durch das vom Sensorelement des Detektormittels 44 erzeugte Steuersignal
wird über die Betätigungsorgane nun bewirkt, daß die Durchlaßweite der sich im Förderweg
des Filtertaustreifens 4 befindenden Behandlungs- und Fördermittel entsprechend
der Dicke der Verbindungsstelle erweitert wird.
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So sind die Betätigungsorgane 72 und 72a als Elektromagneten dargestellt,
die den Spalt der Luftdüsen 18 und 22 für den Durchgang der Verbindungsstelle 43
erweitern. Auch die dargestellten Betätigungsorgane 73, 73a und 73b sind Elektromagneten,
die den Abstand der Walzen der Walzenpaare 24, 26 und 28 erweitern, so daß die Verbindungsstelle
ungehindert durchlaufen kann. Der als Betätigungsorgan 74 dienende Elektromagnet
öffnet den Deckel der Benetzungsvorrichtung 29 so weit, daß die VerbindungsslClle
43 ungehindert passiert.
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Nach dem Durchgang der Verbindungsstelle 43 durch alle Behandlungs-
und Fördereinrichtungen wird das die Durchlaßweite der Behandlungs- und Fördereinrichtungen
auf die Verbindungsstelle 43 einstellende Steuersignal von dem Zeitglied 69 beendet.
Die Behandlungs- und Fördereinrichtungen stellen sich wieder auf den Durchgang des
einfachen Filtertaustreifens ein.
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Um zu verhindern, daß die Filterabschnitte, die die Verbindungsstelle
enthalten und die demzufolge nicht die vorgeschriehanen Eigenschaften aufweisen
in die weitere Verarbeitung gelangen, wird über das Zeitglied 63 und den Verstärker
64 das Ventil 68 vom Betätigungsorgan 66 betätigt, so daß die entsprechenden Fi
lterstäbe als Ausschuß aus der
Stw.: KDF-Tauschweißstelle erkennen-Steuersignal
bilden-I£ Ablegertrommel 13 ausgeblasen werden. Das Zeitglied 63 kann so eingestellt
sein, daß alle Filterstäbe, die während des Durchlaufs der Verbindungsstelle 43
durch die Vorrichtung produziert werden, als fehlerhaft ausgeworfen werden.
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Das Zeitglied 63 kann jedoch auch so eingestellt sein, daß nur die
die Verbindungsstelle 43 enthaltenden Filterstäbe ausgeblasen werden.
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In Figur 1 ist die Steueranordnung so dargestellt, daß gleichzeitig
die Durchlaßweite aller Behandlungs- und Fördereinrichtungen auf dem Weg einer Verbindungsstelle
43 durch die Vorrichtung beim.V.orliegen eines Steuersignals erweitert wird. Die
Schaltung kann jedoch gemäß der Erfindung auch so ausgebildet sein, daß entsprechend
der Fortbewegung der Verbindungsstelle 43 ein Betätigungsorgan nach dem anderen
mit einem Steuersignal beaufschlagt wird, so daß immer nur die Durchlaßweite der
von der Verbindungsstelle 43 gerade durchlaufenen Behandlungs- bzw. Fördereinrichtung
erweitert ist. Hierzu ist es nur erforderlich, jedem Betätigungsorgan 72, 72a, 73a,
73b und 74 ein Zeitglied vorzuschalten, welches das Steuersignal entsprechend der
Entfernung der Einrichtung zum Detektormittel verzögert. Diese Mögl'chkeit ist durch
die in Figur 1 gestrichelt eingezeichneten Zeitglieder 75a - 75f angedeutet. Das
Zeitglied 69 kann in diesem Fall entfallen. Eine solche Schaltung hat den besonderen
Vorzug, daß der beim Durchlauf der Verbindungsstelle 43 durch die Vorrichtung entstehende
Aus schuß vermindert wird.
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Stw.: KDF-Tauschweil3stelle erkennen-Steuersigna1 bilden-1£ Gemäß
der Beschreibung der Figur 1 werden bei Vorliegen eines Steuersignals von dem Detektorittel
44 gleichzeitig die Maschinengeschwindigkeit herabgesetzt und Steuersignale für
die Betätigungsmittel der Luftdüsen5 der Walzenpaare, der Benetzungsvorrichtung
und der Ausblasdüse erzeugt.
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Es liegt natürlich auch im Rahmen der Erfindung in Abhängigkeit von
einem vom Detektormittel 44 erzeugten Steuersignal nur die Geschwindigkeit der Vorrichtung
herabzusetzen, nur das Ausblasventil 68 zu betätigen oder nur eines oder mehrere
der Betätigungsorgane 72> 72, 72a,73, 73a, 73b und 74 zu betätigen. Insbesondere
erscheint es möglich und vorteilhaft, die Produktionsgeschwindigkeit der Vorrichtung
unverändert beizubehalten, wenn eine Verbindungsstelle 43 in die Förderstrecke gelangt,
sofern die Durchlaßweite der im Förderweg liegenden Behandlungs- und Fördereinrichtungen
entsprechend der Dicke der Verbindungsstelle eingestellt wird.