DE3223784A1 - Ausstossmechanismus fuer eine rundballenpresse - Google Patents

Ausstossmechanismus fuer eine rundballenpresse

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Richard W. 47371 Portland Ind. Kunkle
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    • A01F15/0875Discharge devices
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

-if-
Die Erfindung betrifft allgemein eine Rundballenmaschine und insbesondere einen verbesserten Ausstoßmechanismus für die Abgabe der fertigen Ballen.
Es gibt viele Ballenmaschinen, die faserförir.iges Erntegut in Ballen überführen, die entweder durch Verzwirnen oder mit Draht gebunden werden. So beschreibt z.E. die US-PS 4 009 653 ein Verfahren zum Ausbilden von großen runden Ballen in einer Vorrichtung, die einen käfigförmigen Rahmen mit einer waagerechten Achse und einer allgemein zylinderförmigen Ballenbildungszone aufweist. Die sich nach oben erstreckenden Seitenwände der Vorrichtung bilden die begrenzenden Flächen der Ballenbildungszone. Eine Mehrzahl in Serie angeordneter Transportelemente schließen die Umfangsperipherie der BaIlenbildungszone ein und begrenzen dieselbe allgemein. Somit bleibt die Größe der Ballenbildungskammer während des Vorgangs der Ballenbildung konstant. Um eine Abgabe des fertigen Ballens zu erreichen, v;ird die Ballenbildungskammer in zwei Teile unterteilt, und zwar angenähert längs einer sich senkrecht erstreckenden Schneidebene. Das hintere Teil des Gehäuses ist so konfiguriert, daß dasselbe von einem Scharnierpunkt an dem oberen Ende nach oben schwingt, so daß der Ballen nach hinten abgegeben werden kann.
Die US-Patentanmeldung 162 372 der gleichen Anmelderin zeigt eine Ballenbildungsvorrichtung, die sich etwas von derjenigen nach der genannten US-PS unterscheidet. Es liegen zwei zusätzliche Rollen für das Tragen der Bodentransportbänder vor. Bei der Betrachtung von der Seite zeigt das verbesserte System vier Rollen, auf denen eine Mehrzahl von seitlich im Abstandsverhältnis vorliegenden Bändern geführt ist. Die zweiten und dritten Rollen, die sich in dem vorderen und hinteren Teilen des Mittelabschnittes der Transportvorrichtung befinden und die vierte Rolle, die sich in dem hinteren Ende der Vorrichtung befindet, sind so angeordnet, daß dieselben allgemein an der zylinderförmigen Peripherie der Ballenbildungszone vorliegen. Die erste Rolle liegt vor und etwas unter der Ebene vor, die die Achse der dritten Rolle
aufweist. Der Gegenstand nach der genannten US-PS wird erfindungsgemäß in zweierlei Weise verbessert. Zunächst wird die senkrechte Abmessung der Eingangskehle vergrößert. Dies ermöglicht es, daß die Ballenpresse bei größerem Heuanfall arbeiten kann, ohne daß dieselbe verstopft wird. Zweitens kann durch Absenken der Örtlichkeit der vorderen Rolle eine Aufnahmehaspel mit kleinerem Durchmesser angewandt werden. Dies ermöglicht es, daß der Fluß des durch die Aufnahmehaspel von dem gehäufelten Heu in die Ballenbildungszone eintreten kann, ohne daß plötzliche Richtungsänderungen desselben eintreten. Die seitlich im A bstandsverhältnis vorliegenden Transportbänder nehmen das Erntegut auf, das von der Aufnahmehaspel aus kommt und kommen in Reibungseingriff mit dem Erntegutfasern dergestalt, daß sich eine nach innen gerichteter Druck ergibt, wodurch dieselben in die BaIlenbildungszone überführt werden.
Der Erfindungsgegenstand wird im Zusammenhang mit einer Ballenpressen erläutert, die am Boden ein Transportteil für die Aufnahme des Erntegutes aufweist, das ähnlich demjenigen der genannten US-Patentanmeldung aufgebaut ist. Entweder unter Anwenden dieser Vorrichtung oder der Vorrichtung nach der genannten US-PS liegt ein fertiger Ballen in einer Vertiefung vor der hintersten Rolle bedingt durch ein Recken der Bänder unter dem Gewicht des Ballens. Während des Ausbildens des Ballens wird derselbe durch den Reibungseingriff der sich be-.egenden Bänder gedreht. Hierdurch wird der Ballen auf seiner waagerechten Achse gedreht, sobald die hintere Klappe für die Abgabe desselben geöffnet wird. Wenn sich der Ballen weiterhin in der Vertiefung vor der hintersten Rolle dreht, wird derselbe dazu neigen an Ort und Stelle unter langsamem Drehen zu verbleiben und nicht aus der Vorrichtung abgegeben zu werden. Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Kupplungskraft eingeführt wird, die die Drehmng des Ballens verlangsamt, wodurch die Transportbänder am Boden den fertigen Ballen über die hinterste Rolle und aus der Hinterseite der Vorrichtung bewegen können.
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Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Kupplungskraft auszubilden, die den Drehmittelpunkt des fertigen Ballens von seiner mittleren Achse zu einem Festhaltepunkt benachbart zu dessen oberer Kante überführt. Die überführung des Drehmittelpunktes tritt ein, sobald die hintere Klappe vollständig geöffnet vorliegt. Bei dem Anwenden der Kupplungskraft vermittelt sodann die sich nach hinten bewegende Transportvorrichtung am Boden dem Ballen eine Bewegung nach hinten und wifft denselben aus dem hinteren Teil der Vorrichtung aus.
Die Ballenpresse mit Ausstoßmechanismus bildet allgemein zylinderförmige Ballen in einer Kammer festgelegter Größe. Während der Ballenbildung dreht sich der teilweise fertige Ballen auf einer waagerechten Achse während Erntegut, das aufgenommen wird, kontinuierlich dem Umfang des Ballens zugeführt wird. Bei einem Füllen der Ballenkammer wird ein Druck auf die umgebende Umkleidung auggeübt. Die Umkleidung ist längs der vorderen Kante angelenkt, so daß das obere Teil sich von dem hinteren Ende ähnlich wie eine Muschel öffnen kann, so daß die Abgabe des fertigen Ballens ermöglicht wird. Ein Rastklinkenmechanismus hält die gegenüberliegenden Flächen der Umkleidung zusammen bis der Ballen fertig ist.
Der Ausstoßmechanismus weist wenigstens ein keilförmiges Element auf, das sich von der Seitenwand der Ballenbildungskammer aus nach innen erstreckt. Wenn zwei Keile angewandt werden, v/erden dieselben gegenüberliegend zueinander angeordnet, und zwar einer an jeder Seite der Ballenpresse. Für den Fall wo die Ballenpresse die oben beschriebene Konfiguration aufweist, können die Keile an dem Teil der Seitenwände angeordnet sein, das für die Abgabe des Ballens angehoben wird. Für die Abgabe eines Ballens aus dem hinteren Ende der Vorrichtung, das sich für wie eine Muschel öffnet, muß insbesondere die hintere Klappe um einen Betrayg angehoben werden, der gleich dem Durchmesser des fertigen Ballens ist. Bei einem Anlenken an der vorderen Seite der Ballenbildungskammer zeigt die Proportionalität, daß für das An-
heben der hinteren Kante um einen Ballendurchmesser diese Stelle an der Seitenwand der Kammer, die benachbart zu der mittleren Achse des Ballens vorliegt, sich nach oben um die Hälfte des Ballendurchmessers bewegen wird. Wenn sich die Keile durch die Seitenwände an einer Stelle geringfügig unter der mittleren Achse erstrecken, bei geschlossener Ballenkammer, v/drdf somit das Anheben der hinteren Klappe in ihre voll ausgefahrene Lage dazu führen, daß die Keile auf eine Stelle angehoben werden, wo dieselben sich unmittelbar unter der oberen Kante des Ballens befinden. Durch Orientieren der Keile dergestalt, daß die dünne Kante sich in Richtung auf das vordere Ende der Vorrichtung erstreckt, wird ebenfalls der Energieverbrauch minimal gestaltet. Es erfolgt kein Verheddern der Erntegutfasern an den Keilen, da dieselben leicht an den Endflächen des Ballens vorbeigleiten, der sich in Uhrzeigerrichtung bewegt bei Betrachten der rechten Seite der Ballenpresse.
Sobald die hintere Klappe ihre vollständig angehobene Lage erreicht, befinden sich die Keile benachbart zu der oberen Kante des Ballens, der noch durch die unteren Transportbänder getragen wird. Das dicke Ende jedes Keils wirkt nun der Drehung des Ballens entgegen, da benachbart zu der oberen Kante sich der Ballen in einer Richtung von hinten nach vorne dreht. Weiterhin ist der fertige Ballen an oder benachbart zu seinem Umfang dicht gepackt, wodurch sich eine wesentlich verstärkte Wechselwirkung zwischen dem Ballenende und den Keilen ergibt. Sobald die Keile beginnen sich in den Ballen einzugraben, neigen sie dazu den Ballen an der Drehung zu hindern.
Das Anhalten des Ballens ermöglicht es, daß die Transportbänder am Boden den Ballen nach hinten und aus der Vorrichtung heraus bewegen. Das Anwenden von zwei genau positionierten Keilen führt somit automatisch dazu, daß der Ausstoßvorgang inganggesetzt wird, ohne daß ein verwickelter Mecanismus angewandt wird, der die Aufmerksamkeit einer Bedienungsperson erfordert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine weggeschnittene Ansicht einer Ballenpresse bei Betrachtung von der rechten Seite aus und zeigt den Fließ-7?eg des Heus nach innen mn die Ballenbildungskammer;
Fig. 2 eine weggeschnittene Ansicht der Ballenpresse und zeigt die hintere Klappe oder Tor im angehobenen Zustand für die Abgabe eines fertigen Ballens.
Fig. 3 eine weggeschnittene Ansicht des Ballens während der Abgabe desselben und zeigt die örtlichkeit des Keilmechanismus an der angehobenen Seitenwand;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform des Keils;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht einer ersten wahlweisen Ausführungsform des Keils;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht eines zweiten wahlweisen Ausführungsform des Keils;
Fig. 7 eine isometrische Darstellung des in der Figur 5 gezeigten Keils längs der Linie 5-5 der Figur 5.
Die Figur 1 zeigt eine weggeschnittene Ansicht einer Ballenpresse 10, die Erntegut von einem Haufen 12 aufnimmt und in einen runden Ballen überführt. Die Ballenpresse wird auf Rädern 16 getragen und über eine Kupplung 18 hinter einem Traktor gezogen. Die Aufnahmehaspel 20 sammelt das Erntegut von dem Haufen 12 und gibt dasselbe in die Ballen-Icammer über eine Transport- oder Fördervorrichtung ab, die den Boden der Ballenbildungskammer bildet. Die Transportvorrichtung besteht aus einer Mehrzahl Seite-an-Seite angeordneter Bänder 22, die über sich querseitig erstreckende Rollen 24, 26, 28 und 30 angetrieben werden.
Bei der praktischen Ausführungsform werden fünf Bänder 22 für das überspannen der Ballenbildungskammer mit einer Länge von 1,50 m angewandt. Die Rollen 26, 28 und 30 liegen allgemein an dem Umfang der Ballenkammer vor, die zylinderförmig ist. Die Rolle 24 ist dergestalt angeordnet, daß deren obere Kante tangential zu einer Linie verläuft, die sich zu dem oberen Ende der Rolle 26 und der Aufnahmehaspel 20 erstreckt. Diese Anordnung unterstützt §in Verhindern des Verstopfens der Kehle der Vorrichtung mit dem Erntegut.
über der Transportvorrichtung an dem Boden sind drei weitere Transportvorrichtungen angeordnet, die dazu dienen die zylinder' förmige Ballenbildungszone allgemein zu umgeben. Wie anhand der Figur 1 ersichtlich, besteht jede der in Serie angeordneten oberen Transportvorrichtungen 32, 34 und 36 aus ein stromab und einer stromauf Rolle, über die eine Mehrzahl Seite an Seite angeordneter Bänder geführt ist. Alle Rollen sind in den Seitenvänden der Vorrichtung gelagert. Die mittlere Achse jeder Stromab-Rolle erstreckt sich durch die Seitenwand der rechten Seite der Vorrichtung. Kettenzahnräder an den verlängerten Wellen ermöglichen es, daß alle Transportanordnungen entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung, siehe Figur 1, angetrieben werden. Der Unterrahmen, auf dem die oberen Transportvorrichtungen dergestalt befestigt, daß ein Schwenken um die Welle der Stromabrolle 39 erfolgt, ist besser in der Figur 2 gezeigt, wobei sich die Ballenpresse 10 in einer Lage fertig für die Abgabe des fertigen Ballens 14 befindet. Der Unterrahmen 40 wird um die Welle der Rolle durch Einwirkung des hydraulischen Kolbens 42 geschwankt. Sobald der Kolben 42 eingefahren wird, wird das Ende 44 der hinteren Klappe auf die volle Breite des Ballen angehoben, so daß der fertige Ballen 40 aus dem hinteren Ende der Ballenpresse abgegeben werden kann.
Der Erfindungsgegenstand betrifft einen Ausstoßmechanismus, der die Abgabe des Ballens 14 unterstützt, sobald die hintere Klappe 44 in die Konfiguration nach der Figur 2 geöffnet wird.
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Der Ausstoßmechanxsmus weist ein keilförmiges Teil 46 auf, das sich von der Seitenwand 48 des Unterrahmens 40 aus nach innen erstreckt. Wenn die hintere Klappe sich in der angehobenen Lage nach der Figur 2 befindet, fängt das keilförmige Teil d 46 das Ende des Ballens benachbart zu der oberen Ballenkante 47 auf, wie gezeigt. "Wenn die hintere Klappe geschlossen ist, siehe die Figur 1, wird das keilförmige Teil sich gerade unter der mittleren Achse 49 des Ballens befinden, siehe das Bezugszeichen 51 nach Figur 2. Sobald sich der Unterrahmen 40 in der geschlossenen Lage befindet, erstreckt sich das keilförmige Teil 46 nach innen in die Ballenbildungskammer an einer Stelle, die sich benachbart zu der mittleren Achse des Ballens befindet. Das Erntegut wird an oder benachbart zu der Mitte des Ballens recht lose gepackt. Es gibt somit sehr wenig Widerstand durch das keilförmige Teil während des BildungsVorganges des Ballens.
Wie anhand der Figur 7 ersichtlich, erstreckt sich das keilförmige Teil durch die Seitenwand 46 dergestalt, daß die Reibung während der Ballenbildung im geschlossenen Zustand der hinteren Klappe hintenangehalten wird. Bei einem Drehen des Ballens des in Uhrzeigerrichtung während der Bildung desselben, siehe die Figur 1, bewegt sich das Ballenende benachbart zu dem keile förmigen Teil 46 von rechtsnach links über die Konfiguration nach der Figur 7. Als Ergebnis hiervon liegt sehr wenig Wechselwirkung zwischen dem keilförmigen Teil und dem Ende des Ballens vor. aas Erntegut gleitet leicht längs der geringfügigen Steigung in der Neigung.vorbei.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen wahlweise Ausführungsformen des keilförmigen Teils, das von den Seitenwänden 48 aus in die Ballenkammer vorspringt. Die erste praktische Ausführungsform war diejenige nach der Big. 4. Hierbei ist ein keilförmiger Block 50 vermittels Bolzen 52 und 53 an der Innenseite der Seitenwände 48 an einer Stelle befestigt, die sich etwas unter der mittleren Achse 49 der Ballenbildungskammer befindet, wenn sich die hintere Klappe 44 in der geschlossenen Lage befindet, siehe die Figur 1. Die Figur 5 zeigt eine wahlweise Ausführungs-
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form und gibt einen Querschnitt eines Schnittes längs der Linie 5-5 nach der Fig. 7 wieder. Die Ausführungsform nach der Fig. zeigt den Keil 54 befestigt an seinem unteren Ende an dem Scharnier 56. Das zweite Ende des Scharniers 515 ist vermittels Bolzen 58 an der hinteren Seite des Seitenwand 48 befestigt. Das dicke Ende des Keils 54 wird in dem Hohlraum durch die Blattfeder 60 gehalten. Die Blattfeder wird in ihrer Lage gegen den Keil 54 durch den Bolzen 61 gehalten, der das zweite Ende der Blattfeder an der allgemeinen zylinderförmigen Halterung befestigt. Die ü-förmige Halterung ist an der Seitenwand 48 vermittels Bolzen 58 und 64 befestigt. Bei der Ausführungsform nach der Figur 5 führt der Druck durch das Ende des Ballens auf den Keil dazu, daß derselbe sich durchbiegt und sich wegbewegt aufgrund der sich in der Kammer aufbauenden Kräfte. Die Fig. 6 zeigt eine zweite wahlweise Ausführungsfiorm des keilförmigen Teils, die sich aufgrund des Drucks von der Ballenbildungskammer nach innen und außen durchbiegt. Der Keil nach der Figur 6 besteht aus einer langen Blattfeder 66, die an ihrem ersten Ende an der Seitenwand 48 vermittels eines Bolzens 68 befestigt ist. Das zweite Ende der Blattfeder 66 weist eine Keilform mit einer Lippe 70 an dem Ende auf, das dazu dient das Keilteil mit einem bestimmten Betrag in die Kammer zu bringen.
Man sieht, daß an jeder Ballenpresse 2 keilförmige Teile 46 vorliegen können. Eines derselben liegt an der Seitenwand 48, siehe die Figur 1, vor. Das zweite würde an der benachbarten Seitenwand an der rechten Seite der Vorrichtung in einer Lage vorliegen, die symmetrisch zu derjenigen an der linken Seite der Seitenwand 48 ist.
Die vorgesehene Aufgabe der zwei keilförmigen Teile 46 ergibt sich, sobald der Ünterrahmen 40 in die geöffnete Lage der hinteren Klappe, siehe die Figur 2, angehoben wird. Vor dem Anheben der hinteren Klappe 44 sei angenommen, daßder Ballen 14 seine volle Größe erreicht hat und die Vorrichtung angehalten hat, so daß die Aufnahmehaspel 20 kein Erntegut mehr in die Ballenkammer abgibt. Es wird weiterhin abgenommen, daß · der fertige Ballen 14 verzwirnt oder verschnürt worden ist, *um sicherzustellen, daß der zusammengedrückte Zustand des Erntegutes sowohl während als auch nach der Abgabe aus der Vorrich-
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tung aufrechterhalten wird.
Vor, während land nach dem öffnen der hinteren Klappe 44 v/erden sich Bänder 22 entgegengesetzt der ührzeigerrichtung, siehe
die Figur. 2, bewegen. Diese Bewegung von vorne nach hinten der unteren Transportvorrichtung vermittelt dem Ballen 14 eine
Drehung in ührzeigerrichtung. Da der Ballen in einer Vertiefung ruht, die durch die relative Lageanordnung der Rollen 26, 28 und 30 gebildet wird, neigt der Ballen 14 dazu, sich weiter an Ort und Stelle, siehe die Figur 2, zu bewegen, obgleich die hintere Klappe sich öffnet. Die Keile 46 wirken dieser Neigung entgegen. In der offenen Lage der hinteren Klappe befinden sich die Keile 46 unmittelbar unter der oberen Kante des Ballens,
siehe das weggeschnittene Teil in der Figur 2. Das stumpfe Ende jedes Keils bohrt sich in die gegenüberliegenden Enden des
Ballens. Hierdurch wird der Ballen zum Anhalten gebracht. Das
Anhalten des Ballens ermöglicht es, daß die Transportvorrichtung am Boden den Ballen nach hinten und über die durch die Rolle bedingte Erhöhung bewegt.
Sobald sich der Ballen 14 außerhalb der Vertiefung in der
Transportvorrichtung befindet, wird er die in der Fig. 3 gezeigte Lage einnehmen. Der Ballen 14 läuft über die hintere Rolle 30, fällt nach hinten auf das hintere Rahmenteil 72 und rollt auf
dem Erdboden.
Kurz, nachdem die Keile 46 beginnen sich in die stark verdichtete äußere Kante des Ballens 14 einzugraben, überführt die Transportwirkung der Bänder den Drehmittelpunkt von der mittleren
Achse zu der oberen'Kante. Diese Überführung setzt nach einten gerichtete Bewegung des Ballens ingang und reißt denselben weg von den vorspringenden Keilen. Sobald der Mittelpunkt der
Masse über die Rolle 30 hinweggetreten ist, ergibt sich aufgrund der vereinigten Schwerkraft- und Trägheitskräfte die
Abgabe. Dieser Vorgang ist in der Figur 3 gezeigt.
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Die Fig. 3 ze:.gt ebenfalls die Lage des keilförmigen Teils 46 in der Seitenwand 48 des Unterrahmens 40, nachdem derselbe in die geöffnete Lage durch den hydraulischen Zylinder 42 gedreht worden ist. Man sieht, daß das keilförmige Teil 46 sich unter der Stelle 74 befindet, die benachbart zu der mittleren Achse der Ballenkammer vorliegt, und zwar sobald sich die hintere Klappe im geschlossenen Zustand befindet.
Wenn auch der Erfindungsgegenstand im Zusammenhang mit einer Ballenpresse erläutert worden ist, die eine hintere Klappe oder Tor aufweist, welche sich nach hinten wie eine Muschelschale öffnet zwecks Abgabe des fertigen Ballens, kann der Erfindungsgegenständ auch bei anderen Ausführungsformen angewandt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist weiterhin im Zusammenhang mit einer Ballenpresse erläutert worden, die eine Ballenkammer mit festgelegter Bröße aufweist. Der Erfindungsgegenstand ist in gleicher Weise für alle Arten von runden Ballenpressen geeignet, Lei denen Bänder, Ketten und querseitige Latten oder Rollen angewandt werden. Wesentlich für den Erfindungsgegenstand ist das Anwenden von Vorrichtungen, die mit dem Band in Berührung kommen, synchron mit dem öffnen der hinteren Klappe zwecks Einführen einer Kupplungskraft, die den Ballen in seiner Drehbewegung mm seine mittlere Achse anhält. Dieses Beaufschlagen einer Kupplungskraft ermöglicht es, daß die Transportvortichtung am Boden den fertigen Ballen aus der Ballenpresse herausbewegt. Diese Kupplungskraft kann entweder durch Keile eingeführt werden, die in der oben beschriebenen Weise arbeiten, oder durch einen hydraulisch betätigten Stab, der in die Ballenkammer während des Ausstoßvorganges bei derartigen Vorrichtungen eindringt, bei denen die Seitenwände der Ballenpresse über einen größeren Anteil der Ballenenden unveränderlich bleiben. Untersuchungen zeigten, daß bei den meisten Erntegutarten der Ballen ausgestoßen wird, sobald die Kupplungskraft auf lediglich ein Ende des Ballens beaufschlagt wird. Unter diesen Bedingungen würde eine hydraulisch-elektrisch oder mechanisch betätigte Stange gleich gut arbeiten, sobald dieselbe mit dem oberen Umfang des Ballens an einer geeigneten Stelle über dessen Länge in Berührung kommt.
, -43-. Leerseite

Claims (6)

  1. MANFREDMiEHE ?aSr,edE?ün 33
    ?aSr,ed?
    Patentanwalt Telefon: (O3O)8311950 x
    European Patent Attorney Telegramme: INDUSPROP BERLIN
    Telex: 0185 443
    US/16/2480
    PAUL REVERE CORP. 1275 King Street, Greenwich., Conn. 06 830 USA
    Ausstoßmechanismus für eine Rundballenpresse
    Patentansprüche
    M .) Ausstoßmechanismus für die Anwendung in einer Rundballenpresse der Art, bei der ein an einem Rad befestigter, käfigartiger Rahmen eine Ballenkammer allgemein zylindrischer Form umgibt, die geschlossene Seitenwände benachbart zu den Enden des Ballens aufweist, die Ballenkammer in zwei Teile unterteilt ist, wobei ein Teil mit einem Scharnier längs einer Kante befestigt ist, um die zweite Kante als ein Tor aufschwingen zu lassen, durch das ein fertiger Ballen abgegeben werden kann, das Tor im verschlossenen Zustand während des restlichen Ballenformbetriebes gehalten wird, der zweite Teil der Ballenkammer einen Bodenförderer zum kontinuierlichen Einführen von Erntegut zu dem Umfang des Ballens während des Ballenformvorgangs einschließt, der Bodenförderer zusätzlich dazu dient, dem teilweisen fertigen Ballen eine Drehbewgung zu vermitteln, dadurch gekenn zeichnet, daß eine Ballenberührungsanordnung synchronisiert mit der öffnung des Tors zum Einführen einer Köpplungskraft vorliegt, dio eine Kraft beaufschlagt, um ein Herumdrehen des Ballens anzuhalten, wodurch der Bodenförderer den fertigen Ballen auiJ der Ballenpresse entfernen kann.
    — 2 —
  2. 2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Ballenberührungsanordnung ein Paar keilförmiger Bestandteile aufweist, die sich nach innen in die Ballenkammer erstrecken, einer jeweils in jeder Seitenwand, jeder Keil so vorliegt, daß er mit der oberen Kante des Ballens in Berührung steht, wenn das Tor seinen voll offenen Zustand erreicht, Die Orientierung der Keile dergestalt ist, so daß das dicke Ende jedes Keils gegen die Drehrichtung des Ballens vorliegt, wobei der Ballen an einem Herumdrehen gehindert wird.
  3. 3. Mechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballenpresse Seitenwände aufweist, die einstückig mit dem Teil der Ballenkammer vorliegen, das längs einer Kante vermittels Scharnier befestigt ist.
  4. 4. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine keilförmige Komponente an der Stelle jeder Kammerseitenwand befestigt ist, die geringfügig unter der Mittelachse dann vorliegt, v?enn die Ballenkammer geschlossen ist, die Orientierung jedes Keils dergestalt ist, daß die dünne Kante in Richtung auf das vordere Teil der Ballenpresse vorliegt.
  5. 5. Mechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichn e t , daß die keilförmigen Komponenten eine sich nach innen und außen biegende Anordnung in Abhängigkeit von dem auf die Ballenkammer beaufschlagten Druck aufwisen.
  6. 6. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t , daß die Ballenberührungsanordnung wenigstens ejne Stange aufweist, die sich in die Ballenkammer während des Ausstoßzyklus erstreckt.
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