DE3223490C1

DE3223490C1 - Abschlußscheibe für Filtereinsätze

Info

Publication number: DE3223490C1
Application number: DE19823223490
Authority: DE
Inventors: Walter 7065 Winterbach Munz
Original assignee: Knecht Filterwerk GmbH
Current assignee: Knecht Filterwerk GmbH
Priority date: 1982-06-24
Filing date: 1982-06-24
Publication date: 1983-12-29

Description

Patentansprüche: 1. Abschlußscheibe für Filtereinsätze, insbesondere für Flüssigkeitsfilter für Verbrennungsmotoren, -mit einer für einen drehbar gelagerten Bügel dienenden Aufnahme auf der dem Innenraum des Filtereinsatzes abgekehrten Oberseite der aus einem Blechstück bestehenden Abschlußscheibe, d a -durch gekennzeichnet, daß die Aufnahme für den drehbar gelagerten Bügel aus einer, von einem durch Tiefziehen entstandenen Halbkugelkörper (7) ausgehend verformten, aus der Ebene der Abschlußscheibe (1) herausgehenden doppelwandigen Öse (8) gebildet ist.
2. Abschlußscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich diametral gegenüberliegende Ösen (8) mit Bohrungen (9) zur Aufnahme des Bügels angeformt sind.
Die Erfindung betrifft eine Abschlußscheibe für Filtereinsätze, insbesondere für Flüssigkeitsfilter für Verbrennungsmotoren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Abschlußscheibe für Filtereinsätze ist aus der DE-AS 11 70 905 bekannt Hier werden auf der Außenseite der Abschlußscheibe zwei Laschen ausgestanzt, an denen ein als Tragbügel dienender Henkel befestigt ist. Nachteilig an dieser Ausführung ist, daß durch das Ausstanzen der Laschen Öffnungen zum Inneren des Filtereinsatzes entstehen, durch die der zum Abdichten des gefalteten Filterelementes üblich verwendete, aushärtbare, flüssige Kleber ausfließen kann.
Um dies zu verhindern, müssen zusätzliche Abdichtungen, wie z. B. Papier-Etiketten, an der Innenseite der Abschlußscheibe unterhalb der Laschen vorgesehen werden.
Mit den gleichen Nachteilen verbundene Ausführungen eines Griffringes enthalten die DE-AN K 12 185 Ia/46c und das DE-GM 19 19 542.
Bei dem DE-GM 1902532 ist in einer speziell ausgebildeten Abschlußscheibe für eine Filzfilterpatrone eine Aufbördelung zur Aufnahme eines Dichtringes vorgesehen, in die zusätzlich die Aufnahmeöffnungen für einen Haltebügel eingebracht sind.
Aus der DE-PS 25 22 587 ist eine Abschlußscheibe bekannt, bei\der zur Aufnahme des Bügels zusätzlich eine ringförmig umlaufende Falte in die Abschlußscheibe eingeformt wird, wodurch der Herstellungsaufwand vergrößert wird.
Die Aufgabe der Erfin ung besteht darin, auf einfache und kostengünstige Weise eine Abschlußscheibe mit einer für einen drehbar gelagerten Bügel dienender Aufnahme herzustellen, bei der die Verwendung eines aushärtbaren, flüssigen Klebers zur Abdichtung des gefalteten Filterelementes ohne zusätzliche Mittel möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Aufnahme für den drehbar gelagerten Bügel aus einer, von einem durch Tiefziehen entstandenen Halbkugelkörper ausgehend verformten, aus der Ebene der Abschlußscheibe herausragenden doppelwandigen Öse gebildet ist Nach einer besonderen Ausführung der Erfindung sind zwei sich diametral gegenüberliegende Ösen mit Bohrungen zur Aufnahme des Bügels angeformt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Abschlußscheibe im Schnitt, F i g. 2 eine Teilansicht A nach F i g. 1, F i g. 3 eine Teilansicht einer Zwischenstufe der tiefgezogenen Abschlußscheibe im Schnitt (vergrößert dargestellt), F i g. 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Öse im Schnitt (vergrößert dargestellt).
Die tiefgezogene Abschlußscheibe 1 weist an ihrem radial äußeren nach unten gezogenen Rand 2 ein nach innen oben gebogenes Ende 3 auf, um das Einführen des Filtereinsatzes (nicht gezeichnet) zu erleichtern und um ein Beschädigen desselben zu vermeiden. Dieses Ende 3 sowie einn ringförmige Wand 4 dienen als Anschlag für den Filt#.-#insatz.
Beim Tiefziehen der Abschlußscheibe 1 wird in einer Zwischenstufe an zwei sich diametral gegenüberliegen.

Claims

den Stellen der Abschlußscheibe, an denen sie jeweils mit zwei Bohrungen 5, 6 versehen ist, je ein Halbkugelkörper 7 gemäß Fig.3 angeformt. Dieser Halbkugelkörper 7 wird im nächsten Arbeitsgang derart verformt, daß eine aus der Ebene der Abschlußscheibe 1 herausragende doppelwandige Öse 8 entsteht, bei der die Bohrungen 5, 6 fluchtend aneinander zu liegen kommen und eine Öffnung 9 zur Aufnahme des drehbar gelagerten Bügels (nicht gezeichnet) bilden.