DE3222872A1

DE3222872A1 - Aufgabevorrichtung fuer streuer, insbesondere fuer mineralduenger

Info

Publication number: DE3222872A1
Application number: DE19823222872
Authority: DE
Inventors: Hermann 8267 Neumarkt-St Veit Weichs
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-06-18
Filing date: 1982-06-18
Publication date: 1983-12-22
Anticipated expiration: 2002-06-19
Also published as: DE3222872C2; AT400207B; ATA190883A

Description

Aufgabevorrichtung für Streuer, insbesondere
für Mineraldünger Die Erfindung betrifft eine Aufgabevorrichtung für Streuer, insbesondere für Mineraldünger, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
Es sind fahrbare Düngestreuer bekannt, die insbesondere zum Streuen von Mineraldüngern eingesetzt werden. Diese bekannten Streuer besitzen einen Aufgabeschacht mit parallelen Vorder- und Rückwänden und schräg verlaufenden Seitenwänden.
An der Unterseite des Aufgabeschachtes befindet sich ein längsverlaufender Förderer zum Austragen des Streugutes. Ein Dosierschieber an der Rückseite ermöglicht den dosierten Austrag.
Nachteilig ist, daß bei den bekannten Streuern, insbesondere bei staubförmigen, feucht gewordenen Streugütern die Gefahr der Brückenbildung an der Austrittsöffnung zum Förderer besteht. Ein stetiger, dosierter Austrag des Streumittels ist nicht gewährleistet. Man hat bereits versucht, durch die unterschiedlichsten Rührvorrichtungen und dgl. die Gefahr der Brückenbildung zu beseitigen. Hierdurch entsteht ein zusätzlicher, unnötiger Aufwand. Zudem wird auch dadurch nicht vollständig erreicht, daß ein stetiger Austrag des Düngemittels erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufgabevorrichtung für einen Streuer schaffen, die es ermöglicht, ohne wesentlichen zusätzlichen baulichen Aufwand die Gefahr der Brückenbildung des Streugutes im Bereich des Schachtauslaufs zu vermeiden und somit einen stetigen dosierten Austrag des Streumittels zu gewährleisten.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Mitteln des Kennzeichnungsteils des Patentanspruches 1.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß allein durch die besondere Gestaltung des Schachtauslaufes ohne zusätzliche Vorrichtung die Gefahr der Brückenbildung durch das Streugut weitgehendst beseitigt wird, wie sich dies in der Praxis bestätigt hat.
Vermutlich beruht diese Wirkung darauf, daß die durch den Förderer hervorgerufene Materialverdichtung nicht über den gesamten Auslaufquerschnitt eintreten kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine schematische Rückansicht eines Streufahrzeuges mit Aufgabeschacht und Austragsförderer.
Das Streufahrzeug 1 mit Fahrgestell 2 trägt einen Aufgabeschacht 3 mit einer Aufgabeöffnung 4 an der Oberseite zum Einbringen des Streumittels. Die Seitenwände 5 und 6 des Aufgabeschachtes sind nach abwärts aufeinander zulaufend geneigt. Die Rückwand 7 des Aufgabeschachtes 3 verläuft ebenso wie die nicht sichtbare Frontwand vertikal.
Die Seitenwände 5, 6 des Aufgabeschachtes 3 sind durch Rippen 8, 9 abgesteift.
An den Aufgabeschacht 3 schließt sich nach abwärts ein Schachtauslauf 10 an. Im Bereich des Schachtauslaufes 10 verlaufen die Seitenwände 11, 12 nach abwärts schräg nach außen An der Rückwand 7 ist der Schachtauslauf 10 durch einen vertikalen, höhenverstellbaren Dosierschieber 13 abgeschlossen.
Die Seitenränder des Dosierschiebers 13 sind in ihrer Schräge den Seitenwänden 11, 12 angepaßt.
Unterhalb des Schachtauslaufes 10 ist ein Längsförderer 14 angeordnet, vorzugsweise in Form eines endlosen Wabenkettenförderers. Die Seitenwände 11, 12 des Schachtauslaufes 10, sowie die nicht sichtbare Vorderseite erstrecken sich bis dicht an diesen Förderer 14. Der die Rückseite bildende Dosierschieber 13 bestimmt mit seiner Unterkante den Dosierspalt 15 gegenüber dem Obertrum des Längsförderers 14. Über den Dosierspalt 15 wird das Streugut dosiert ausgetragen.
Die abwärts nach außen geneigten Seitenwände 11, 12 bilden zusammen mit den Seitenwänden 5, 6 des Aufgabeschachtes 3 eine Einschnürung in der horizontalen Ebene X-X. Von dieser Ebene nach abwärts vergrößern sich die Querschnitte.
Anstatt die Seitenwände 11, 12 nach abwärts nach außen geneib auszubilden, können diese auch von der Ebene X-X nach abwärts parallel verlaufen.
Die Erweiterung des Schachtauslaufes 10 nach abwärts, die die Gefahr der Brückenbildung durch das Streugut weitgehend verhindert, läßt sich auch anwenden, wenn die Form des Aufgabeschachtes 3 bzw. des Schachtauslaufs pyramidenstumpf-förmig und pontonförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet wäre. Der Schachtauslauf 10 kann dabei auch kastenförmig mit parallelen Wänden oder zylinderförmig ausgebildet sein.

Claims

Aufgabevorrichtung für Streuer, insbesondere für Mineraldünger Patentansprüche 1. Aufgabevorrichtung für Streuer, insbesondere für Mineraldünger, mit einem trichterförmigen Schacht zum Aufgeben des Streumittels und einem Förderer zum Austragen des Streumittels aus dem Schacht an der Schachtunterseite, dadurch gekennzeichnet, daß der Schachtauslauf (10) wenigstens quer zur Längsrichtung des Förderers (14) gleichbleibende oder zum Förderer hin sich vergrößernde Querschnitte besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11, 12) des sich an den Aufgabeschacht (3) anschließenden Schachtauslaufs (10) abwärts nach außen verlaufend ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11, 12) des Schachtauslaufes (10) parallel zueinander verlaufend ausgebildet sind.