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Verfahren und Schaltungsanordnung zur Störbefreiung von
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in Form von PCM-Worten übertragenen Vermittlungskennzeichen.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Schaltungsanordnung
zur Störbefreiung von in einem PCM-Zeitmultiplexfernmeldesystem in Form von jeweils
mehrere Abtastpulsrahmen umfassenden Uberrahmen periodisch wiederholt auftretenden
PCM-vi'-rten übertragenen Vermittlungskennzeichen.
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Im PCM-Zeitmultiplexfernmeldesystemen erfolg dwe Übertragung von Vermittlungskennzeichen,
die beispielsweise das Belegen, Auslösen oder die Wahl betreffen, in Form von PCM-Worten,
die in einem bestimmten Zeitkanal des Systems auftreten, wobei jedem der z.B. 30
Fernsprechkanäle eines solchen Systems ein z.B. 4 oder 8 Bit umfassendes Kennzeichenwort
zugeordnet ist, das demnach in einer Überrahmenperiode von 2 ms oder 4 ms auftritt,
die 16 oder 32 Pulsrahmen umfaßt.
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Solche Kennzeichenworte können durch die Einstreuung von Störsignalen
auf der Übertragungsstrecke, und, sofern die Vermittlungsstellen des PCM-Zeitmultiplexfernmeldenetzes
mit konventionellen Vermittlungsstellen zusammenarbeiten, durch dort auftretende
Ksntaktprellungen gestört sein. Wegen der Verwendung schnell ansprechender elektronischer
Bauteile in den Vermittlungsstellen, da also die Trägheit von Bauteilen, wie sie
Relais darstellen, als gewisser Schutz gegen solche Störungen wegfällt, müssen Maßnahmen
getroffen werden, durch die die PCM-Kennzeichenworte auch von kurzzeitigen Störungen
befreit werden können.
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Es ist schon vorgeschlagen worden, dies mit Hilfe einer Schaltungsanordnung
zu bewirken, durch die ein bitweiser Vergleich der auf einer PCM-Strecke ankommenden
Kennzeichenworte mit dem entsprechenden um die Periodendauer eines Uberrahmens vorher
angekommenen in einem ersten Speicher gespeicherten PCM-Kennzeichenwort vorgenommen
wird, also ein sogenannter Einfach-Last-Look durchgeführt wird, woraufhin im Falle
einer Ubereinstimmung das betreffende Kennzeichenwort in einen weiteren Speicher
eingespeichert wird oder bei Nichtübereinstimmung der Inhalt dieses weiteren Speichers
ungeändert bleibt, und durch die daraufhin wenigstens ein Mehrfach-Last-Look durchgeführt
wird, in dem wenigstens ein weiterer Vergleich mit einem um mehr als einen Überrahmen
vorher angekommenen Kennzeichenwort vorgenommen wird, der ggf. mehr als zwei zeitlich
nacheinander aufgetretene Kennzeichenworte erfaßt. Ergibt dann auch der die am frühestens
angekommenen PCM-orte erfassende Vergleich ein positives Ergebnis, dann wird der
Inhalt des Speichers, der das älteste Kennzeichenwort enthält, als störbefreites
Kennzeichenwort zur Bearbeitung weitergegeben.
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Bei diesem vorgeschlagenen Verfahren kann aufgrund der Aufeinanderfolge
des Einfach-Last-Looks und des wenigstens einen Mehrfach-Last-Looks davon ausgegangen
werden, daß in den Mehrfach-Last-Look nur Kennzeichenworte einbezogen sind, die
nicht durch Bitverfälschungen gestört sind, die in erster Linie durch Einstreirungen
auf der Sbertragungsstrecke zustande kommen. Die Folge hiervon ist, daß die Störbefreiungszeit,
nach deren Ablauf davon ausgegangen werden kann, daß ein störbefreites Signal vorliegt,
relativ kurz ist.
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Es können jedoch Betriebsbedingungen vorliegen, unter denen entweder
die genannten Bitverfälschungen relativ selten vorkommen oder auf eine optimal kurze
Störbefrei-
ungszeit kein Wert gelegt zu werden braucht.Die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung besteht nun darin ein Verfahren anzugeben, das sich unter
den genannten weniger strengen Anforderungen mit einer Schaltungsanordnung durchführen
läßt, die aufwands- und steuerungsmäßig einfacher ist als die Schaltungsanordnung
zur Durchführung des genannten vorgeschlagenen Verfahrens.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren der eingangsgenannten
Art gelöst, das gekennzeichnet ist durch folgende Merkmale: a) die auf einer PCM-Zeitmultiplex-Leitung
ankommenden PCM-Zeitmultiplex-Leitung ankommenden PCM-Kennzeichen-Worte werden am
Empfangsort bitweise mit dem jeweils entsprechenden, um eine Überrahmenlänge vorher
in einen ersten Speicher eingespeicherten PCM-Kennzeichen-Wort verglichen, b) im
Falle einer Übereinstimmung wird an den zweiten Speicher ein Einschreibfreigabesignal
geliefert, c) die Inhalte des zweiten bis (n-1)ten Speichers werden mit dem Inhalt
des jeweils voranstehenden Speichers verglichen, d) im Falle einer Übereinstimmung
wird, sofern auch bei sämtlichen im Zusammenhang mit voranstehenden Speichern vorgenommenen
Vergleichen ein positives Vergleichsergebnis vorliegt, an den jeweils nachfolgenden
Speicher ein Einschreibfreigabesignal geliefert, f) das aus dem n-ten Speicher ausgelesene
PCM-Kennzeichenwort wird zwischengespeichert, g) sofern ein Einschreibfreigabesignal
für den n-ten Speicher geliefert worden ist, wird das auf der PCM-Zeitmultiplexleitung
angekommene PCM-Kennzeichenwort als störbefreites PCM-Kennzeichenwort zur bestimmungsgemäßen
Verarbeitung weitergegeben, andernfalls das aus dem n-ten Speicher stammende zwischengespeicherte
PCM-Kennzeichenwort.
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Eine zur Durchführung des erfindungsgenen Verfahrens geeignete Schaltungsanordnung
ist gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung gekennzeichnet durch wenigstens eine
Einheit, die n Speicher, deren Schreibeingänge jeweils mit einer Übertragungsleitung,
auf der PCM-Kennzeichenworte angeliefert werden, verbunden sind, ferner dem ersten
bis (n-1)ten Speicher individuell zugeordnet Exklusiv-ODER-Glieder, deren erster
Eingang jeweils mit dem Ausgang des zugehorigen Speichers und deren zweite Eingang
jeweils mit dem Ausgang des in der Reihenfolge voranstehenden Speichers verbunden
ist, mit Ausnahme des dem ersten Speicher zugeordneten Exklusiv-ODER-Gliedes, dessen
zweiter Eingang mit der Ubertragungsleitung verbunden ist, ferner eine n-1 Ausgänge
aufweisende Verknüpfungsschaltung, durch die die Aus-.
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gangssignale der Exklusiv-ODER-Glieder derart miteinander verknüpft
werden, daß sie am ersten Ausgang ein Signal liefert, wenn das Ausgangssignal des
Exklusiv-ODER-Gliedes eine Übereinstimmung zwischen der Information auf der Ubertragungsleitung
und der aus dem ersten Speicher ausgelesenen Information anzeigt, am zweiten Ausgang
ein Signal liefert, wenn das Ausgangssignal des zweiten Exklusiv-ODER-Gliedes eine
Übereinstimmung der aus dem ersten und zweiten Speicher ausgelesenen Information
zeigt, usw., den (n-1)ten Ausgang ein Signal liefert, wenn durch sämtliche Exklusiv-ODER-Glieder
eine Übereinstimmung angezeigt wird, ferner ein Register zum Zwischenspeichern der
Ausgangs signale der Verknüpfungsschaltung, ferner Verknüpfungsglieder, die die
durch das Register-verzögerten Ausgangssignale der Verkntipfungsschaltung mit dem
der Information auf der Ubertragungsleitung zugrunde liegenden Bit-Takt verknüpfen
und im Falle des ersten Ausgangssignals als Einschreibfreigabesignal an den zweiten
Speicher, im Falle des zweiten Ausgangssignals als Einschreibefreigabesignal an
den dritten Speicher usw. und im Falle des
(n-1)ten Ausgangssignals
als Einschreibfreigabesignal an den n-ten Speicher weitergeben und schließlich eine
an den Ausgang des n-ten Speichers angeschlossenes Zwischenspeicher bzw. Verzögerungsglied
sowie einen Umschalter aufweist, durch den wahlweise die Ubertragungsleitung und
der Ausgang des Verzögerungsgliedes bzw. Zwischenspeichers auf eine die PCM-Kennzeichenworte
zur weiteren Verarbeitung weiterleitende Ausgangsleitung schaltbar ist.
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Noch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung betrifft den Fall, daß
die Kennzeichenübertragung einer ganzen Baugruppe von Störungen befreit werden soll,
also mehrere der genannten Einheiten vorhanden ist. Die dementsprechende Schaltungsanordnung
ist gekennzzichnet durch einen Multiplexer, durch den die PCM-Kennzeichenworte führenden
Eingangsleitungen wahlweise über die zugeordnete Störbefreiungseinheit oder direkt
auf eine zu einem die Verarbeitung dieser PCM-Kennzeichen-Worte übernehmenden Steuerwerk
führende Multiplexleitung und weitere, einer Stövefreiung nicht zu unterziehende
Steuerkennzeichen führende Eingangsleitungen in jedem Fall direkt auf diese Multiplexleitung
durchgeschaltet werden.
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Mit dieser Schaltungsanordnung wird dem Bedürfnis Rechnung getragen,in
bestimmten Bedarfsfällen die PCM-Kennzeichenworte von einer Störbefreiung auszunehmen
und auf demselben Übertragungsweg auch solche Kennzeichen einer zentralen Steuereinheit
zuführen zu könnn, die grundsätzlich einer Störbefreiung nicht bedürfen, da sie
der Steuerung baugruppeninterner Vorgänge dienen.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 in Blockschaltbildform einen Teil
einer Fernmeldevermittlungsanlage, bei der das erfindungsgemäße Verfahren im Zusammenhang
mit an mehrere zu einer Baugruppe gehörende Anschluß schaltungen gelangende PCM-Kennzeichenworte
angewendet wird.
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Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Störbefreiung
der an eine der Anschlußschaltungen gem. Fig. 1 gelangenden PCM-Kennzeichen-Worten.
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Die in der Fig. 1 dargestellte Baugruppe umfaßt 16 Anschlußschaltungen
LTU 0 bis LTU 15 an die jeweils wahlweise 32 Teilnehmeranschlußleitungen, 32 Amtsleitungen
oder eine PCM-Strecke angeschlossen sind.
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Von diesen Anschlußschaltungen führt jeweils eine Leitung KZL 0 bis
KZL 15, die jeweils einen Kennzeichenkanal führt, auf der also unter Voraussetzung
eines Systems PCM 30/32 mit einer Bitübertragungsrate von 64 kbit/s übertragen wird,
zu jeweils einem von Eingängen E 0 bis E 15 eines Signals-Multiplexers SMx.
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Weiteren Eingängen E 16 bis E 31 des Signalmultiplexers werden baugruppeninterene
Signale zugeführt, die im Gegensatz.zu den PCM-Kennzeichenworten auf den Leitungen
KZL b bis KZL 15 einer Störbefreiung nicht unterworfen zu werden brauchen.
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Die den Eingängen E O bis E 31 zugeführten Informationen werden auf
einer Multiplexzwischenleitung MZL zusammengefaßt, auf der dementsprechend mit einer
Bitübertragungsrate von 2,048 Mbit/s übertragen wird. Wie durch Umschalteinrichtungen
U 0 bis U 15 angedeutet, können die auf der Multiplexzwischenleitung MZL auftretenden
Informationen an Einheiten LL O bis LL 15 geleitet werden, die, wie noch erläutert
werden wird, der Störbefreiung dienen, oder direkt auf eine Multiplexleitung ML
gelei-
tet werden, die zu einem zentralen Steuerwerk führt.
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Durch eine direkte Verbindung zwischen der Multiplexzwischenleitung
MZL und der Multiplexleitung ML soll angedeutet sein, daß Informationen, die in
den Zeitkanälen 16 bis 31 auftreten, in jedem Falle direkt an die Multiplxleitung
ML gelangen.
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In Fig. 2 ist nun eine der unter sich gleichen Einheiten LL 0 bis
LL 15 mehr ins einzelne gehend erläutert.
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Wesentlicher Bestandteil ender solchen Einheit ist eine Speicheranordnung,
die aus n Speichern, hier aus 4 Speichern Sp 0 bis Sp 3 besteht. Die Schreibeingänge
DI dieser Speicher sind mit der im Zusammenhang mit Ffg. 1 erwähnten Multiplexzwischenleitung
MZL verbunden, auf der unter anderem die von Störungen zu befreienden PCM-Kennzeichen-Worte
angeliefert werden.
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Die Einheit gem. Fig. 2 weist ferner drei Exklusiv-ODER-Glieder I
1 bis I 3 auf. Die jeweils einem anderen der Speicher Sp O Sp 2 zugeordnet sind.
Ein Eingang dieser Exklusiv-ODER-Glieder ist dementsprechend mit dem Leseausgang
Do des zugeordneten Speichers verbunden. Bei den Exklusiv-ODER-Gliedern I 2 und
1 3 ist der zweite Eingang mit dem Leseausgang des in der Speicherreihenfolge Sp
1 bis Sp 2 vorangehenden Speichers verbunden, der zweite Eingang des Exklusiv-ODER-Gliedes
1 2 also mit dem Leseausgang DO des Speichers SpO und der zweite Eingang des Exklusiv-ODER-Gliedes
I 3 mit dem Leseausgang DO des Speichers Sp 1. Der zweite Eingang des Exklusiv-ODER-Gliedes
I 1 besteht abweichend hiervon mit der Multiplexleitung MZL in Verbindung.
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Die Schaltungsanordnung in Fig. 2 weist ferner eine Verknüpfungsschaltung
V auf, die n-Ausgänge, hier drei Ausgänge Al bis A3, aufweist und die hier aus zwei
NOR-Gliedern NOR1 und NOR2 sowie aus zwei Negatoren Nl und N2 besteht. Die beiden
Eingänge des NOR-Gliedes NOR1 sind mit den Ausgängen der Exklusiv-ODER-Glieder Ii
und I2 verbunden. Der Ausgang dieses NOR-Gliedes bildet den Ausgang A2 der Verknüpfungsschaltung
und ist außerdem über den Negator N2 mit dem einen Eingang des NOR-Gliedes NOR2
verbunden, dessen anderer Eingang je nach Schaltstellung eines Schalters S1 entweder
an Bezugspotential gelegt oder aber mit dem Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 13
verbunden ist. Der Ausgang des NOR-Gliedes NOR2 bildet den Ausgang A3 der Verknüpfungsschaltung
V, der Ausgang A1 der Verknüpfungsschaltung wird durch den Ausgang des Negators
N1 gebildet, der eingangsseitig an den Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 11 angeschlossen
ist.
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Die Vermittlungsschaltung V wirkt derart, daß sie am ersten Ausgang
ein Signal liefert, wenn das Ausgangssignal des ersten Exklusiv-ODER-Gliedes eine
Ubereinstimmung zwischen der Information auf der Multiplexzwischenleitung MZL und
die aus dem ersten Speicher ausgelesenen Information anzeigt, am zweiten Ausgang
ein Signal liefert, wenn das Ausgangssignal des zweiten Exklusiv-ODER-Gliedes eine
Übereinstimmung zwischen der aus dem ersten und zweiten Speicher ausgelesenen Information
anzeigt usw. und an seinen (n-1)ten Ausgang ein Signal liefert, wenn durch sämtliche
Exklusiv-ODER-Glieder eine Übereinstimmung angezeigt wird.
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Die Ausgänge Al bis A3 des Verkntipfungsgliedes V sind mit jeweils
einem der Eingänge eines mehrere Speicherzellen umfassendes Registers R verbunden.
Die entsprechenden Ausgänge dieses Registers R stehen jeweils mit einem ersten Eingang
eines von NAND-Gliedes 19 bis I11 in Verbindung; dessen anderen Eingängen ein Taktsignal
zugeführt wird, wie er der Informationsübertragung auf der Multiplexzwischenleitung
MZL zugrunde liegt. Die Ausgänge dieser NAND-Glieder sind an Einschreibfreigabeeingänge
WE jeweils eines anderen der Speicher Sp1 bis Sp3 angeschlossen. Dem entsprechenden
Eingang 9 ! des Speichers SpO wird über eilen Negator I12 der genannte Bittakt zugeführt.
An Sperreingängen i5-S der Speicher SpO bis Sp3 liegt während der Zeitkanäle 16
bis 31 ein Sperrsignal, das ein Einschreiben in die Speicher verhindert.
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Dem Leseausgang des n-ten, d.h. vierten Speichers Sp3, ist ein Verzögerungsglied
I8 nachgeschaltet, das zu einer Umschalteeinrichtung U führt. Die Umschalteeinrichtung
besteht aus zwei Umschaltern I6 und I7, von denen der Umschalter I6 wahlweise eine
Verbindung zwischen der Multiplexzwischenleitung MZL oder dem Ausgang des Verzögerungsgliedes
I8 und einem Eingang des Umschalters 17 herstellt und der Umschalter I7 wahlweise
eine Verbindung zwischen der Zeitmultiplexzwischenleitung MZL oder dem genannten
Ausgang des Umschalters I6 und der Multiplexleitung ML herstellt. Der Umschalter
I6 wird, wie noch erläutert werden wird, von demjenigen aus dem Register R ausgelesenen
Signal gesteuert, das auch nach Verknüpfung mit dem Bittakt zu einem Einschreibfreigabesignal
für den Speicher Sp3 führt, der Umschalter I7 durch ein Signal, das während der
Zeitfächer der Zeitkanäle 16 bis 31 auftritt. Die Umschalteeinrichtung U erfüllt
die Funktion eines der Umschalter Ul bis U15 gem. Fig. 1 und der in diesem Zusammenhang
erwähnten während der Zeitkanäle 16 bis 31 vorliegenden Direktverbindung zwischen
der
Zeitmultiplexzwischenleitung MZL und der Zeitmultiplexleitung ML.
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Nachstehend wird die Betriebsweise der Schaltungsanordnung gem. Fig.
2 und damit das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert.
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Die Bits der auf der Zeitmultiplexzwischenleitung MZL auftretende
PCM-Kennzeichenworte, die in den Kanälen 1 bis 16 auftreten, werden in den Speicher
SpO bitweise eingeschrieben. Gleichzeitig erfolgt ein Vergleich der Bits dieser
PCM-Kennzeichenwort mit den Bits von aus dem Speicher SpO ausgelesenen PCM-Kennzeichenworten,
die um einen Uberrahmen vorher dort eingespeicherten Worten waren, wozu das Exklusiv-ODER-Glied
11 dient. Bei Ubereinstimmung, wenn also das Exklusiv-ODER-Glied 11 ein Ausgangssignal
des Binärwerts 0 abgibt, gelangt wegen der Negierung durch den Negator N1 der Verknüpfungsschaltung
V ein Signal des Binärwerts 1 von deren Ausgang A1 in die erste Speicherzelle des
Registers R.
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Es führt dazu, daß beim NAND-Glied I9 die Verknüpfungsbedingung erfüllt
wird und somit ein Einschreibfreigabesignal an den Speicher Sp1 gelangt, mit der
Folge, daß die Bits des PCM-Kennzeichenwortes der laufenden Überrahmenperiode auch.in
den Speicher Sp1 eingeschrieben werden. Ergibt der vorstehend genannte Vergleich,
daß keine Übereinstimmung vorliegt, dann bleibt der Speicherinhalt des Speichers
Sp1 unverändert.
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Die aus dem Speicher SpO ausgelesenen Informationsbits werden auch
mit aus dem Speicher Sp1 ausgelesenen Informationsbits durch das Exklusiv-ODER-Glied
I2 verglichen. Die dort gespeicherten Informationen entsprechen den zwei Überrahmen
vorher auf der Multiplexzwischenleitung MZL aufgetretenen PCM-Kennzeichenworten.
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Wenn sowohl eine Übereinstimmung zwischen den aus dem Speicher SpO
und den im Betrachtungszeitraum auf der Zeitmultiplexzwischenleitung MZL auftretenden
Informationen als auch zwischen den aus dem Speicher SpO und dem Speicher Sp1 ausgelesenen
Informationen Übereinstimmung besteht, wird aufgrund der Verknüpfung durch das NOR-Glied
NOR1 der Verknüpfungsschaltung V an deren Ausgang A2 ein Signal des Binärwerts 1
abgegeben, das in die zweite Speicherzelle des Registers R gelangt und nach Verknüpfung
mit dem Bittakt durch das NAND-Glied 110 zum Entstehen eines Einschreibfreigabesignals
für den Speicher Sp2 führt. Die Bits eines aktuellen PCM-Kennzeichenworts werden
daher auch in den Speicher Sp2 eingeschrieben. Fehlt die genannte doppelte Übereinstimmung
dann bleibt der Inhalt des Speichers Sp2 unverändert. Die Bits der aus dem Speicher
Spl ausgelesenen Information werden auch mit den aus dem Speicher Sp2 ausgelesenen
Information verglichen, die mit einem noch einen Überrahmen vorher auf der Multiplexzwischenleitung
MZL aufgetretenen PCM-Kennzeichenwort übereinstimmen, wozu das Exklusiv-Oder-Glied
I3 dient. Sofern der letzgenannte Vergleich durchgeführt wird, was von der zu erwartenden
Zeitdauer von zu eliminierenden Störungen abhängt, ist durch den Schalter S1 eine
Verbindung des Ausgangs des Exklusiv-ODER-Gliedes 13 mit einem Eingang der Verknüpfungsschaltung
V hergestellt. ergibt sowohl der letztgenannte Vergleich als auch die beiden vorgenannten
Vergleiche ein positives Ergebnis, dann tritt am Ausgang A3 der Verknüpfungsschaltung
ein Signal des Binärwerts 1 auf, das in die dritte Speicherzelle des Registers R
gelangt, und nach Verknüpfung mit dem Bittakt durch das NAND-Glied 111 zu einem
Einschreibfreigabesignal für den Speicher Sp3 führt.
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Die aus dem Speicher Sp3 ausgelesene Information wird im Register
I8 zwischengespeichert. Ist aufgrund des be-
treffenden Vergleichs
ein Einschreibfreigabesignal für den Speicher Sp3 erzeugt und dementsprechend das
auf der Multiplexzwischenleitung MZL aufgetretene PCM-Kennzeichenwort in diesen
Speicher eingeschrieben worden, dann wird dieses PCM-Kennzeichenwort auch direkt
auf die Multiplexleitung ML durchteschaltet, wozu der Umschalter I6 die in der Fig.
obere Schaltstellung und der Umschalter I7 die in der Fig. untere Schaltstellung
einnimmt.
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Hat jedoch keine Änderung des Inhalts des Speichers Sp3 stattgefunden,
da der zuletzt vorgenommene die Speicher SpO bis Sp2 einbeziehende Vergleich ein
negatives Ergebnis geliefert hat, dann wird der Inhalt des Registers I8 weitergeleitet,
wozu der Umschalter 16 der Umschalteinrichtung U die in der Fig. untere Stellung
einnimmt. Dies hat zur Folge, daß ein Binärzeichenwechsel eines PCM-Kennzeichenworts,
der schon um eine ausreichend lange Zeitspanne vorher aufgetreten ist, um ihn von
einem fehlerbedingten Binärzeichenwechsel unterscheiden zu können, auch dann weitergegeben
wird, wenn zwischenzeitlich feherbedingt kurzzeitig in der betreffenden Bitposition
des PCM-Kennzeichenswortes der andere Binärwert aufgetreten ist.
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Der Umschalter I6 der Umschalteeinrichtung U kann auch von dem zentralen
Steuerwerk her im Bedarfsfall in die in der Fig. 2 obere Schaltstellung gebracht
werden, um auch während der Zeitspanne von Zeitkanälen, in denen PCM-Kennzeichenworte
auftreten, die dargestellte Schaltungsanordnung zu Störbefreiung zu umgehen, also
die PCM-Kennzeichenworte ohne Störbefreiung direkt zur Multiplexleitung ML zu schalten.
Dies geschieht dadurch, daß ein entsprechendes Ausgangs signal am Ausgang A3 der
Verknüpfungsschaltung V erzwungen wird.
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Wie angedeutet, werden die Informationen, die in den Zeitkanälen 16
bis 31 übertragen werden, grundsätzlich von der Störbefreiung ausgenommen, in diesem
Falle nimmt der Umschalter I7 der Umschalteeinrichtung seine in der Figur 2 obere
Schaltstellung ein.
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4 Patentansprüche 2 Figuren
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