DE3222078A1 - Harte, wasserbestaendige, phosphathaltige keramikmaterialien und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Harte, wasserbestaendige, phosphathaltige keramikmaterialien und verfahren zu deren herstellung

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Description

HARTE, WASSERBESTÄNDIGE. PHOSPHATHALTIGE KERAMIKMATERIALIEN UND VERFAHREN ZU DEREN HERSTELLUNG
Vorliegende Erfindung betrifft harte, wasserbeständige, phosphathaltige Keramikmaterialien und insbesondere harte, wasserbeständige, phosphathaltige Keramikmaterialien, die keiner anschließenden Wärmeaushärtung bedürfen.
Feuerfeste Metallphosphate werden schon seit langem als geeignete Bau- und Isolierstoffe angesehen. Phosphorsäure, ein Metalloxid und Metallsilikate enthaltende Zusammensetzungen sind bekannt, die Herstellung solcher Zusammensetzungen, die diese Bestandteile aufweisen und die erforderliche Festigkeit aufweisen, ist jedoch äußerst schwierig. Gemische aus Aluminiumoxid und 8596 Phosphorsäure sind beispielsweise zäh und schwierig zu handhaben. Durch die Verdünnung mit Wasser kann die Handhabung dieser Gemische beträchtlich verbessert werden. Wenn jedoch Silikat, wie z.B. Calciumsilikat, zugegeben und das erhaltene Phosphat mit Wärme ausgehärtet wird, um das Überschußwasser
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abzudestillieren, weist das so erhaltene feuerfeste Material eine verhältnismäßig geringe Zugfestigkeit auf. Wenn andererseits alle Komponenten gleichzeitig und ohne Zusatz von Wasser miteinander vermischt werden, läuft die Reaktion so schnell ab, daß sie unter normalen Herstellungsbedingungen nicht durchführbar ist.
Es sind verschiedene Eho sphatzusanunense tzungen und Verfahren zu ihrer Herstellung bekannt. In der US-PS 2,992,930 von William Wheeler et al sind beispielsweise Zusammensetzungen aus pulverförmigem Zirkoniumoder Aluminiumoxid, Calciumsilikat als Schaumstabilisator, Phosphorsäure, Kieselerdesol als Bindemittel, sowie einem Blähmittel beschrieben, die hergestellt werden, indem man die trockenen Bestandteile vermengt, das Kieselerdesol zugibt, das Gemisch mit Phosphorsäure verrührt und den erhaltenen Schaum erstarren läßt. In der US-PS 3,148,996 von Mark Vukasovich et al sind Zusammensetzungen beschrieben, die ohne Wärmebehandlung zu harten Massen erstarren, und die durch Einarbeiten von Gasblasen porös gemacht werden. Diese Zusammensetzungen enthalten Wasser, ein saures Phosphat, bestehend aus Phosphorpentoxid, Calcium-, AIuminium- oder Zirkoniumoxid, sowie fein zerteilte CaI-ciumsilikate, und werden erhalten, indem man eine viskose Lösung aus Wasser, Phosphorpentoxid und einem geeigneten Metalloxid herstellt, diesem Gemisch Calciumsilikat zugibt und es anschließend teilweise erhärten läßt. Durch Zusetzen eines internen Schaumbildners oder durch mechanisches Einbringen von Gasblasen wird dann Schaumentwicklung bewirkt. In der US-PS 3,300,675 von Jules Magder werden Zusammensetzungen aus saurem Aluminiumphosphat, Magnesium- oder Zirkonium-Carbonat, -Oxid, -Hydroxid oder -Silikat, und organisches oder anorganisches Gas erzeugenden Materi-
-χ-
alien beschrieben. In anderen Patentschriften sind ebenfalls ähnliche Phosphatschäume beschrieben, wobei ein Metall in Pulverform in das saure Gemisch eingebracht wird, so daß durch die Abgabe von Wasserstoffgas die Schaumbildung induziert wird.
Obwohl es aufgrund dieser Literaturstellen auf der Hand liegt, daß beträchtliche Anstrengungen unternommen wurden, um geeignete Phosphatschäume zu entwickeln, gibt es doch noch viele Probleme. Die meisten dieser bekannten Schäume besitzen eine schlechte Bindefestigkeit, was ihre Verwendung als Baumaterial ausschließt. Einige sind feuchtigkeitsempfindlich, viele bedürfen einer Wärmeaushärtung zur Verbesserung der Bindefestigkeit, und die meisten davon enthalten andere Zusätze zur Erzielung der erforderlichen Härte. Außerdem sind in den meisten kommerziell hergestellten Schäumen Blähmittel enthalten, die das Produkt verteuern und manchmal für die fehlende Bindefestigkeit verantwortlieh sind.
Demnach ist ein Ziel vorliegender Erfindung die Bereitstellung von festen, feuchtigkeitsbeständigen, phosphathaltigen Keramikmaterialien, die ohne Anwendung von Außenhitze hergestellt werden können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, Verfahren zur Herstellung von harten Phosphatschäumen ohne Zusatz von Blähmitteln bereitzustellen.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, Verfahren zur bequemen und kontinuierlichen Herstellung von Phosphatschäumen zu schaffen, wobei das Zusammenfallen des Schaumes verhindert wird.
Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die Erfindung betrifft harte, wasserbeständige, phosphathaltige Keramikmaterialien, die aus Metalloxid, Calciumsilikat und Phosphorsäure hergestellt werden können. Durch Vorreaktion eines Teils des Metalloxids mit der Phosphorsäure und/oder durch Einstellen der Temperatur der Säurelösung bei deren Vermischen mit den anderen Komponenten -kann die Eigenschaft des zu erhaltenden Produktes so beeinflußt werden, daß man entweder geschäumte oder ungeschäumte phosphathaltige Keramikmaterialien erhält.
Gemäß einer Ausführungsform umfaßt das Verfahren die folgenden Verfahrensstufen:
(1) Auswahl mindestens eines Metalloxids aus der Gruppe, enthaltend AIpCU, MgO, CaO oder ZnO oder deren Hydrate, wobei die Metalloxidmenge ungefähr 11 bis ungefähr 65 Gewichtsteile, berechnet auf wasserfreier Basis, beträgt;
(2) Herstellen einer Reaktionslösung aus einem Teil des genannten Metalloxids und ungefähr 80 bis ungefähr Gewichtsteilen einer Phosphorsäure, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 35 "bis ungefähr 75 Gew.-% Phosphorpentoxid, bezogen auf das Gewicht der Säurelösung, wobei das Hydratwasser des genannten Metalloxids in die Berechnung des Phosphorpentoxidgehaltes miteinbezogen wird; und
(3) Herstellen eines Gemisches aus dem restlichen Metalloxid und ungefähr 100 Gewichtsteilen Calciumsilikat. Die Temperatur der Reaktionslösung wird auf einen gewünschten "Wert eingestellt, und das Gemisch wird proportional mit der besagten Reaktionslösung vermischt. Man bringt das erhaltene Gemisch in eine gewünschte Form und läßt seine Komponenten aufeinander einwirken. Die Menge des zur Herstellung der Reak-
tionslösung verwendeten Metalloxids und die Temperatur der Reaktionslösung werden so gewählt, daß der Zeitpunkt, bei welchem die vermischte Masse sich erhärtet, annähernd vorherbestimmt werden kann in Bezug auf den Zeitpunkt, bei dem die Wasserverdampfung eintritt.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform umfaßt das Verfahren folgende Verfahrensschritte:
(1) Herstellen eines Gemisches enthaltend ungefähr 11 bis ungefähr 65 Gew.-%, berechnet auf wasserfreier Basis, mindestens eines Metalloxids, ausgewählt aus der Gruppe enthaltend Al2O,, MgO, CaO, ZnO oder deren Hydrate, und ungefähr 100 Gev.-% Calciumsilikat; und
(2) Herstellen einer Reaktionslösung
aus ungefähr 80 bis ungefähr 190 Gewichtsteilen einer Phosphorsäurelösung, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 35 bis ungefähr 75 Gew.-?6 Phosphorpent oxid, bezogen auf das Gewicht der Säurelösung, wobei das Hydratwasser des genannten Metalloxids in die Berechnung des Phosphorpentoxidgehaltes miteinbezogen wird. Die Temperatur der Reaktionslösung wird auf einen gewünschten Wert eingestellt, und das Gemisch wird anteilig mit der Lösung vermischt.Man bringt das erhaltene Gemisch in eine gewünschte Form und läßt ihre Komponenten aufeinander einwirken. Die Temperatur der Reaktionslösung wird so gewählt, daß der Zeitpunkt, bei dem die vermischte Masse sich erhärtet, annähernd vorherbestimmt werden kann in Bezug auf den Zeitpunkt, bei dem die Wasserverdampfung eintritt.
Gemäß einer dritten Ausführungsform umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren die folgenden Verfahrensschritte: (1) Auswahl mindestens eines Metalloxids aus der Gruppe, enthaltend Al2O,, MgO, CaO oder ZnO oder deren Hydrate, wobei der Gesamtanteil des Metalloxids ungefähr 11 bis ungefähr 65 Gewichtsteile, berechnet auf wasserfreier Basis, beträgt;
(2) Herstellen einer Reaktionslösung aus einem Teil des Metalloxids und ungefähr 80 bis ungefähr 190 Gewichtsteilen einer Phosphorsäurelösung, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 35 "bis ungefähr 75 Gew.-% Phosphorpentoxid, bezogen auf das Gewicht der Saurelösung, wobei das Hydratwasser des genannten Metalloxids in die Berechnung des Phosphorpentoxidgehaltes miteinbezogen wird; und
(3) Herstellen eines Gemisches aus dem restlichen Metalloxid und ungefähr 100 Gewichtsteilen Calciumsilikat. Man vermischt das Gemisch proportional mit der Reaktionslösung, bringt das erhaltene Materialgemisch in eine gewünschte Form und läßt die Komponenten aufeinander einwirken. Die zur Herstellung der Reaktionslösung verwendete Menge an Metalloxid wird so gewählt, daß der Zeitpunkt, bei dem das Materialgemisch sich erhärtet, annähernd in Bezug auf den Zeitpunkt,der eintretenden Wasserverdampfung vorherbestimmt werden kann.
Gemäß einer vierten Ausführungsform vorliegender Erfindung wird eine geeignete Zusammensetzung bereitgestellt, die die Herstellung eines harten, wasserbeständigen, phosphathaltigen Keramikmaterials ermöglicht, wobei diese Zusammensetzung (1) ungefähr 11 bis ungefähr 65 Gewichtsteile, berechnet auf wasserfreier Basis, mindestens eines Metalloxids, ausgewählt aus. der Gruppe, enthaltend AIpO,, MgO, CaO, ZnO oder deren Hydrate; (2) ungefähr 80 bis ungefähr 190 Gewichtstei-
30· Ie einer Phosphorsäurelösung, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 35 "bis ungefähr 75 Gew.-% Phosphorpentoxid, bezogen auf das Gewicht der Säurelösung, wobei das Hydratwasser des genannten Metalloxids in die Berechnung des Phosphorpentoxidgehaltes miteinbezogen wird; und (3) ungefähr 100 Gewichtsteile Calciumsilikat enthält.
Gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung wird ein hartes, wasserbeständiges, phosphathaltigeε Keramikmaterial geschaffen, erhalten durch die Reaktion von (1) ungefähr 11 bis ungefähr 65 Gewichtsteilen, berechnet auf wasserfreier Basis, mindestens eines Metalloxids, ausgewählt aus der Gruppe, enthaltend AIpCU, MgO, CaO, ZnO oder deren Hydrate; (2) von ungefähr 80 bis ungefähr 190 Gewichtsteilen einer Phosphorsäurelösung, enthaltend das Äquivalent von ungefähr 35 bis ungefähr 75 Gew.-% Phosphorpentoxid, bezogen auf das Gewicht der Säurelösung, wobei das Hydratwasser des Metalloxids in die Berechnung des Phosphorpentoxidgehaltes miteinbezogen wird; und (3) von ungefähr 100 Gewichtsteilen Calciumsilikat.
Die zur Ausführung der Erfindung verwendeten Bestandteile sind alle im Handel erhältlich. In. der Erfindung wird Calciumsilikat (100 Gewichtsteile) bevorzugt, obgleich man mit anderen Silikaten ebenfalls zufriedenstellende Ergebnisse erhalten kann. Calciumsilikat kommt in der Natur vor und wird als Wollastonit bezeichnet. Bei der Verwendung dieses Materials in Pulverform, wie nachstellend beschrieben, können geeignete geschäumte oder ungeschäumte Produkte erhalten werden. Zur Schaumerzeugung wird die Teilchengröße vorzugsweise so klein gehalten, daß die Mehrzahl der Silikate ein 0,074-mm-Sieb passieren.
Um ein zufriedenstellendes phosphathaltiges Keramikmaterial zu erhalten, kann eine ganze Reihe von Metalloxiden, wie z.B. Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid und Zinkoxid, verwendet werden. Diese Oxide werden in Pulverform verwendet, wobei man mit Oxiden kleinerer Teilchengröße (0,043-mm-Sieb oder darunter) im allgemeinen bessere Resultate erzielt. Hydratisierte Formen der Oxide können ebenfalls verwendet werden;
sie werden in vielen Fällen bevorzugt. Bei Verwendung eines Hydrats muß das Hydratwasser berücksichtigt werden, damit sich für die Reaktion kein Wasserüberschuß ergibt. Dies läßt sich dadurch bewerkstelligen, daß man das Hydratwasser bei der Berechnung des Phosphorpentoxidgehalts in die Phosphorsäurelösung miteinbezieht.
Zur Ausführung vorliegender Erfindung können ungefähr 11 bis ungefähr 65 Gewichtsteile Metalloxid, berechnet auf wasserfreier Basis und bezogen auf 100 Gewichtsteile Calciumsilikat, verwendet werden; jedoch sind ungefähr 13 bis 26 Gewichtsteile Metalloxid bevorzugt, und der am meisten bevorzugte Gehalt liegt bei ungefähr 15-20 Gewichtsteilen. Die Menge des einzusetzenden Oxides hängt davon ab, ob es in hydratisierter Form vorliegt, und/oder sie hängt von seinem Reaktionsvermögen ab.
Wasserfreies Magnesiumoxid reagiert mit Phosphorsäure viel schneller als wasserfreies Aluminiumoxid. Beispielsweise reagiert Ersteres innerhalb von Minuten, während Letzteres, je nach der Temperatur der Säurelösung Stunden benötigen kann. Bei Verwendung von hydratisieren Formen verringert sich jedoch der Unterschied in der Reaktionszeit drastisch. Hydratisiertes Magnesiumoxid reagiert schneller als wasserfreies Magnesiumoxid, und es reagiert auch viel schneller als hydratisiertes Aluminiumoxid. Dennoch ist hydratisiertes Aluminiumoxid im wesentlichen reaktionsfreudiger als wasserfreies Aluminiumoxid, weil es mit der Phosphorsäurelösung bereits nach wenigen Minuten und nicht erst nach Stunden reagiert. Auf den Einfluß der Reaktionszeiten wird im folgenden noch ausführlicher eingegangen werden.
Um geeignete Produkte zu erhalten, können alle genannten Oxide, allein oder kombiniert, verwendet wer-
den, Jedoch sind zur Ausführung der Erfindung wasserfreies (kalziniertes) Magnesiumoxid und hydratisiertes Aluminiumoxid besonders bevorzugt. Magnesiumoxid bewirkt eine Erhöhung der Festigkeit und Feuchtigkeitsbeständigkeit des Endproduktes, während Aluminiumoxid zur Verbesserung der Härtungseigenschaften beiträgt.
Phosphorsäure ist in verschiedenen Konzentrationen erhältlich, wobei 85% die am häufigsten vorkommende Konzentration der Orthophosphorsäure ist. Andere Verbindungen, wie z.B. Polyphosphorsäure, welche nach Verdünnung mit Wasser Phosphorsäure ergeben, eignen sich ebenfalls zur Ausführung der Erfindung, vorausgesetzt, daß der Gesamtwassergehalt des Reaktionssystems nicht zu hoch ist. Wasserüberschuß muß vermieden werden, weil sonst die erhaltenen Produkte, obzwar sie wasserbeständig sind, nur eine geringe Festigkeit aufweisen. Andererseits ist zu wenig Wasser ebenfalls nachteilig, nicht nur, weil die Materialien dann schwer mischbar sind, sondern auch,weil bei der Herstellung von geschäumten Produkten nur Schäume von hoher Dichte erhalten werden.
In der Regel ist die Phosphorsäure geeignet, wenn sie dem Äquivalent von ungefähr 35 bis ungefähr 75 Gew.-% Phosphorpentoxid, bezogen auf das Gewicht der Säurelösung, entspricht. Vorzugsweise liegt das Äquivalent des Phosphorperitoxids bei ungefähr 40-70%, und noch bevorzugter ist das Äquivalent von ungefähr 45-65%. Der Restanteil der Säurelösung wird von Wasser, einschließlich Hydratwasser des Metalloxids aus Gründen der Berechnung, gebildet. Zur Ausführung der Erfindung können ungefähr 80 bis ungefähr 190 Gewichtsteile Säurelösung, vorzugsweise 90 bis ungefähr 150 Gewichtsteile Säurelösung, verwendet werden, am meisten bevorzugt sind jedoch ungefähr 100 bis ungefähr 130 Gewichtsteile Säure.
1 Obwohl die zur Ausführung der Erfindung verwendeten Komponenten schon seit langem bekannt sind, wurden die bei der Kombination dieser Komponenten erfindungsgemäß erzielten Vorteile nie erkannt. Es wurde gefunden, daß ein Produkt erhalten werden kann, welches wasserbeständig ist und keiner Hitzehärtung bedarf, wenn die Art und Weise, wie die Bestandteile miteinander kombiniert werden, entsprechend gesteuert und Wasserüberschuß vermieden wird. Obwohl die Anmelderin sich an keine Theorie bezüglich der. Art der erfindungs gemäß ablaufenden Reaktionen gebunden sieht, so treten offensichtlich doch zwei unabhängige, jedoch verwandte Erscheinungen, nämlich die Wasserverdampfung und die Bindung der Materialien, auf. Die von den Reaktionsteilnehmers erzeugte Hitze verdampft das Wasser, wobei der Wasserdampf als Schaumbildner wirken kann. Innerhalb ungefähr der gleichen Zeitspanne findet die Bindung (Härtung) statt, wodurch ein festes, keramikartiges Material erhalten wird. Diese zwei Vorgänge werden hier als"Verdampfung" oder als "Verdampfungsstufe" bzw. als "Härtung" oder als "Härtungsstufe" bezeichnet.
Zur Ausführung der Erfindung wird die Reaktionslösung vorzugsweise durch Zusetzen einer gewünschten Menge Metalloxids zur Phosphorsäurelösung hergestellt. Außer dem können noch flüssige Zusätze, wie Tenside, in die Reaktionslösung eingearbeitet werden. Das restliche Metalloxid und das gesamte Calciumsilikat werden daraufhin miteinander vereinigt und mit einem festen Zusatz, wie Verstärkungsfasern, Verdickungsmitteln, Pigmenten und dergleichen, vermischt. Die Temperatur der Reaktionslösung wird vorzugsweise auf einen gewünschten Wert eingestellt und die Lösung anteilig mit den restlichen trockenen Bestandteilen vermischt. Man bringt das Materialgemisch in die gewünschte Form und
läßt die Komponenten des Systems aufeinander einwirken. Die erhaltenen Produkte bedürfen keiner Hitzehärtung und können in kochendes Wasser gestellt werden, ohne daß nachteilige Wirkungen auftreten. Sie sind nicht hitzeempfindlich. Probeweise wurden nämlich einige Produkte auf 871 C erhitzt, ohne daß ein bedeutender Festigkeitsverlust festzustellen war.
Es wurde herausgefunden, daß die miteinander in Beziehung stehenden Zeitpunkte^ der Verdampfung und der Härtung die Eigenschaft des 'zu erhaltenden Produktes bestimmen. Beispielsweise führt, wenn die Verdampfungsstufe vor der Härtungsstufe ereicht wird, der Wasserdampf zur Schäumung des Gemisches, bevor die Masse erhärtet. Im Gegensatz dazu ist, wenn die Härtung zuerst eintritt, das Material schäumungsunfähig, und der Wasserdampf entweicht durch die Zwischenräume. Auf den Einfluß der letzteren Stufenfolge wird später noch ausführlich eingegangen werden, man erhält Jedoch in beiden Fällen ein Produkt, das keiner Hitzehärtung bedarf und trotzdem wasserbeständig ist.
Zwei Faktoren, die auf die genannten Vorgänge einwirken, sind einerseits die Menge des mit der Phosphorsäure vorgängig umgesetzten Metalloxids und andererseits die Temperatur der Reaktionslösung zum Zeitpunkt ihrer Vermischung mit den übrigen trockenen Bestandteilen. Wenn nur einer dieser Faktoren gesteuert wird, so kann noch ein keramikartiges Produkt hergestellt werden. Vorzugsweise steuert man jedoch beide Parameter, um die Handhabung zu erleichtern und um ein besseres Produkt zu erhalten.
Wie diese Faktoren variiert werden können, wird im folgenden aufgezeigt. Im allgemeinen wird das Ausmaß der während der nachfolgenden Vermischung und vor der Erhärtung des Materialgemisches auftretenden Schäumung
umso größer, Je weniger Metalloxid mit der Phosphorsäure vorgängig reagiert, vorausgesetzt, daß die Temperatur der Säurelösung nicht zu niedrig ist. Wenn im Gegensatz dazu verhältnismäßig viel Metalloxid mit der Phosphorsäure vorgängig reagiert, tritt vor der Erhärtung der Masse eine weniger starke Schäumung auf. Wenn entsprechend viel Metalloxid vorgängig reagiert, tritt im wesentlichen keine Schäumung auf. Dies ergibt sich augenscheinlich aus der Tatsache, daß die vorherige Zugabe an Metalloxid die Dauer der exothermischen Reaktion oder der Wasserverdampfungsreaktion verlängert.
Die Temperatur der Reaktionslösung bei der anschliessenden Mischstufe kann ebenfalls einen bedeutenden Einfluß auf das Endprodukt ausüben. Je höher die Temperatur dieser Lösung ist, desto stärker ist die Wasserdampfentwicklung und desto früher tritt die Wasserverdampfung auf, wenn die Reaktionslösung mit den übrigen trockenen Bestandteilen vermischt wird. Demnach ist bei höheren Temperaturen die Wahrscheinlichkeit größer, Schäume mit Hohlräumen oder Schäume, die schnell schäumen und dann zusammenfallen, zu erhalten. Dieser Effekt kann jedoch durch Zugabe eines Tensids in die Reaktionslösung etwas abgeschwächt werden.
Bei einer zu niedrigen Temperatur kann die exothermische Reaktion unterdrückt werden, so daß keine Schäumung stattfindet. Außerdem kann sich eine zu niedrige Temperatur insofern nachteilig auswirken, als das erhaltene Material eine verhältnismäßig geringe Bindungsfestigkeit aufweisen kann. Die optimale Temperatur der Reaktionslösung kann je nachdem, welche Reaktionsteilnehmer eingesetzt werden, variieren, jedoch wurde allgemein herausgefunden, daß bei einem Temperaturbereich zwischen ungefähr 1,7°C bis ungefähr 27°C zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden können.
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Der bei der Schaumerzeugung bevorzugte Temperaturbereich liegt bei ungefähr 3,4°C bis 7,5°C, am besten bei 4,50C, außer wenn, wie nachfolgend aufgezeigt, ein Schaumbildner zugegeben wird.
In der Praxis müssen außer der Menge an vorgängig reagiertem Material und der Temperatur der Säurelösung auch noch andere Faktoren in Betracht gezogen werden, von denen viele vom Typ des herzustellenden Produktes abhängen. Bei der Schaumbildung wird darauf abgezielt, daß der Schaum ungefähr zu dem Zeitpunkt, bei dem die Härtung eintritt, ein gewünschtes Ausmaß erreicht. Die die Schäumung hervorrufende Wasserverdampfung soll im wesentlichen zeitlich so gesteuert sein, daß nach dem Erhärten das Produkt eine gleichförmige Zellengröße mit der richtigen Größe aufweist und daß die endgoiltige Dichte erreicht ist. Die Zellgröße wird beeinflußt durch die Geschwindigkeit der Wasserverdampfung und der Viskosität der Säurelösung. Die Viskosität hängt wiederum vom Typ des/der verwendeten Oxide(s) und. der Temperatur der Säurelösung ab.
Lösungen mit verschiedener Viskosität erhält man durch Auflösen verschiedener Oxide in Phosphorsäure. Wenn beispielsweise zunehmende Mengen Magnesiumoxid einer Teilmenge eines Titers einer Säurelösung (z.B. 8596) zugegeben werden, stellt man Viskositätsgrade fest, die zwischen ungefähr 50 cp und 1000 cp schwanken, wenn die Temperatur der Säurelösung 22,5°C beträgt.
Wenn Jedoch vergleichbare Molmengen an Aluminiumoxid einer zweiten Teilmenge der gleichen Säurelösung mit 22,5°C zugegeben werden, stellt man Viskositätswerte von ungefähr 50 cp bis nur 400 cp fest. Um bessere Schäume zu erhalten, soll die Viskosität der Säurelösung beim Vermischen mit den übrigen Komponenten vorzugsweise nicht mehr als 400 cp betragen. Demzufolge
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stellt die Viskosität der Reaktionslösung bei Verwendung des Magnesiumoxids, neben dessen Tendenz zu kräftiger Schaumentwicklung, eine zweite Einschränkung bei der Verwendung dieses Materials dar.
Je höher die Viskosität der Reaktionslösung ist, desto schlechter lassen sich die Komponenten vermischen und desto geringer wird die Schaumqualität des erhaltenen Produktes. Aus diesem Grunde ist es oft angebracht, mehr als nur ein Oxid einzusetzen. Demnach kann ein Oxid zur Herstellung der Reaktionslösung verwendet und ein anderes mit dem Calciumsilikat vermischt werden. Wahlweise kann das Oxid auch als Gemisch verwendet werden, sowohl zur Bildung der Reaktionslösung, als auch für die Vermischung mit dem Calciumsilikat. Da eine ganze Reihe von Möglichkeiten existieren, sollen alle Variationsmöglichkeiten im Geltungsbereich vorliegender Erfindung enthalten und die Erfindung nicht auf diese zwei Beispiele beschränkt sein.
Die Dichte des Endproduktes hängt in hohem Grade von der Menge des für die Herstellung der Reaktionslösung verwendeten Metalloxids ab, d.h., je mehr Metalloxid, desto größer die Dichte. In der Regel werden ohne Einsatz von Schaumbildnern Schäume mit einer Dichte von ungefähr 0,64072 g/cm3 bis ungefähr 0,24027 g/cnr erhalten, wenn ungefähr 0 bis 0,3 Teile Metalloxid pro Teil P2 0K i-n der Säurelösung zur Herstellung der Reaktionslösung verwendet werden. Bei der Verwendung von mehr als 0,3 Teilen Metalloxid ist jedoch ein ungeschäumter Keramikprodukt zu erwarten. Dennoch wird die Obergrenze der Menge an vorgängig reagiertem Material durch praktische Überlegungen, wie z.B. Viskosität, bedingt, weshalb gewöhnlich nicht mehr als 50% des Metalloxids in geeigneter Weise vorreagiert werden können.
Weitere Überlegungen, wie die Teilchengröße, Oberflächeneigenschaften und Verstärkungsmaterialien, bedingenebenfalls die Schäume. Wegen der Tendenz solcher Materialien, die Bildung einer feinen Zellstruktur zu fördern, wird erfindungsgemäß eine kleine und gleichförmige Teilchengröße am meisten bevorzugt. Wie früher schon erwähnt, werden Metalloxide, die ein 0,043-Mn-Sieb passieren, und Calciumsilikat*, welches ein 0,074-mm-Sieb passiert, bevorzugt.
Die Zellgröße hängt auch von den Oberflächeneigenschaften des Materials ab, und der Einsatz eines oder mehrerer Tenside zur Förderung der Zellstabilität ist häufig angebracht. Jedes Tensid, das nicht von der Phosphorsäure angegriffen wird, kann praktisch verwendet werden. Ein besonders geeignetes Tensid ist Dimethylcocamin, das von Armak unter dem Namen Aramox DMC vertrieben wird. Dieses Material muß jedoch mit Vorsicht gehandhabt werden, da es Haut und Augen reizt.
Da Schäume poröse Eigenschaften aufweisen, besitzen sie meistens eine geringere Zugfestigkeit als ungeschäumte Materialien. Deshalb ist es häufig zweckmäßig, Verstärkungsfasern zur Festigkeit des Schaumes zuzugeben.
Polyester, Glas, Polypropylen und Nylon sind neben anderen mit Erfolg verwendet worden, obwohl die Bedingungen, unter denen das Endprodukt verwendet werden soll, die Auswahl des Faserstoffes beeinflussen können. Beispielsweise sind Glasfasern bei der Anwendung unter hohen Temperaturen viel stabiler als organische Fasern. In der Regel sind Fasernlängen von 0,375 cm bis 2,54 cm geeignet, wobei Fasern mit ungefähr 1,27 cm Länge besonders bevorzugt sind.
Bei der Herstellung von ungeschäumten phosphathaltigen Keramikmaterialien kommen solchen Faktoren wie Teilchengröße, Viskosität, Temperatur und Oberflächenei-
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genschaften geringere Bedeutung zu, weil die Zellstruktur keine Rolle spielt. Folglich ist auch die Verwendung von Materialien mit größeren Teilchengrößen und von Reaktionslösungen mit höherer Viskositat möglich, vorausgesetzt, daß die Handhabung der Reaktionsteilnehmer gewährleistet ist. Die Temperatur der Reaktionslösung kann ebenfalls höher sein, da die ungeschäumten Materialien nicht zusammenfallen. Außerdem benötigt man kein Tensid, .weil sich das Problem der Zellstruktur nicht stellt.
Abgesehen von diesen Erwägungen ist bei der Herstellung eines ungeschäumten Keramikmaterials das Ziel vergleichbar mit dem der Herstellung eines geschäumten Materials, mit dem Unterschied, daß bei ungeschäumten Materialien ein Aufschub der Verdampfungsstufe bis zum Erhärten der Masse erforderlich ist, um die Ausdehnung des phosphathaltigen Materials zu verhindern. Dies läßt sich am besten dadurch bewerkstelligen, daß man eine größere Menge an Metalloxid vorreagiert. Es ist Jedoch zu beachten, daß der Wasseraustritt aus dem ungeschäumten Material gewährleistet ist. Wenn der Innendruck der Struktur aufgrund des Wasserdruckes zu hoch wird, kann das harte Keramikmaterial zerspringen. Aus diesem Grunde ist bei der Herstellung von ungeschäumten phosphathaltigen Keramikmaterialien häufig das Einarbeiten von porösen Füllstoffen ratsam, welche für die Entstehung von Durchlässen, durch die der Wasserdampf entweichen kann, sorgen. Als solche Füllstoffe eignen sich beispielsweise Vermiculite und Perlit.
Die Anmelderin hat überraschenderweise auch herausgefunden, daß durch die Kombination der erfindungsgemäßen Verfahren mit den bekannten Schaumbildnern zufriedenstellende geschäumte Produkte erhalten werden können. Im Stand der Technik wird auf die Verwendung von Kohlendioxid oder Kohlendioxid erzeugende Materi-
alien, auf Wasserstoff oder Wasserstoff erzeugende Materialien, sowie aux andere organische oder anorganische Gase erzeugende Materialien bei der Herstellung von phosphathaltigen Produkten verwiesen. Solche Mittel sind ebenfalls bei der Herstellung der erfindungsgemäßen harten, wasserbeständigen, phosphathaltigen Keramikmaterialien vorteilhaft.
Obwohl praktisch alle bekannten Schaumbildner eingesetzt werden können, sind nur die bei der Verwendung verschiedener Carbonate erhaltenen Ergebnisse durch Beispiele belegt. Carbonate,wie MgCO,, CaCO,, ZnCO,, Li2CO, und dergleichen, oder deren Gemische, die relativ unlösliche Phosphate bilden, sind bevorzugt. MgCO, ist jedoch besonders bevorzugt, weil es beispielhaft Schäume mit ziemlich gleichmäßiger Zellgröße und mit im allgemeinen geeigneter Dichte erzeugt. Andere Carbonate, wie z.B. NapCO^ und KpCO,, die verhältnismässig lösliche Phosphatsalze bilden, können ebenfalls verwendet werden, und zwar in den Fällen, wo sich das Durchsickern des Phosphats aus dem erhaltenen phosphathaltigen Keramikmaterial nicht nachteilig auswirkt.
Bei der Verwendung von trockenen Schaumbildnern ist es in der Regel angebracht, diese mit den anderen trockenen Komponenten, enthaltend das Calciumsilikat und einen Teil des Metalloxids, zu vermischen; sie können Jedoch auch getrennt zugegeben werden. Da die mit diesen Mitteln erhaltene Schaumbildung nicht durch Wasserverdampfung induziert wird, ist es nicht wünschenswert, die exotherme Reaktion vor dem Erhärten stattfinden zu lassen. Deshalb ist es gewöhnlich erforderlich, eine größere Menge des Metalloxid.es mit der Phosphorsäure vorgängig zu reagieren. Dies führt jedoch häufig zu einer unerwünschten Erhöhung der Viskosität der Säurelösung. Folglich kann sich bei ds<r Ver-
wendung eines zugegebenen Schaumbildners die Notwendig ergeben, die Säurelösung etwas zu verdünnen, um die Viskosität regulieren zu können. Dabei ist aber zu beachten, daß kein Wasserüberschuß entsteht, denn die Verwendung zusätzlichen Wassers, kombiniert mit vorgängiger Reaktion einer größeren Menge Metalloxids, führt dazu, daß die Temperatur der exotherm en Reaktion absinkt, wodurch die Wahrscheinlichkeit, phosphathaltige Keramikmaterialien mit unbefriedigenden Leistungsdaten zu erhalten, erhöht wird.
Außerdem ist zu berücksichtigen, daß die Temperatur der Reaktionslösung zum Zeitpunkt der Vermischung mit den trockenen Komponenten häufig höher sein kann, wenn die Schaumentwicklung unter Verwendung von trokkenen Schaumbildnern erzielt wird, als wenn sie durch Wasserverdampfung bewirkt wird, da die Erhärtung vor dem Einsetzen der exothermen Reaktion stattfinden muß. Bei der Verwendung von trockenen Schaumbildnern ist es deshalb oft wünschenswert, daß die Temperatur der Reaktionslösung eher in einem bevorzugten Bereich von ungefähr 100C bis 15,5°C liegt, anstatt in dem vorher im Zusammenhang mit dem durch Wasserverdampfung induzierten Schaumbildung erwähnten Bereich von ungefähr 3,4°C bis 7,5°C.
Natürlich kann auch ein flüssiger Schaumbildner,wie. z.B. fluorierter Kohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt, der niedriger ist als die Temperatur, bei dem die Schaumhärtung eintritt, verwendet, eingesetzt werden. Beispiele solcher Kohlenwasserstoffe sind die von DuPont vertriebenen Freon-11 oder Freon 113. Diese Kohlenwasserstoffe können der Säurelösung zugegeben und mit ihr vermischt werden, oder sie können getrennt beim Vermischen mit den festen Komponenten zugegeben werden. Nichtfluorierte Kohlenwasserstoffe mit einem angemessenen Siedepunkt können zwar ebenfalls verwen-
det werden, sie sind jedoch aufgrund der mit ihrem Einsatz verbundenen Feaersgefahr weit weniger geeignet.
Die Art und Weise, wie diese Schaumbildner, ob flüssig oder trocken, zugesetzt werden, bleibt dem Fachmann überlassen, oder sie kann von vielerlei Faktoren abhängen, wie der Art des gewünschten Produktes und/oder dem Typ der benutzten Vorrichtung. Unter bestimmten Umständen kann die Eigenschaft des Schaumbildners die Art und Weise seiner Verwendung bedingen. Beispielsweise gehen Carbonate mit der Säurelösung eine chemische Reaktion ein, weshalb sie der Säurelösung nicht zu einem zu frühen Stadium des Reaktionsablaufes zugegeben werden dürfen. Im Gegensatz dazu bewirken fluorierte Kohlenwasserstoffe die Schaumbildung durch Übergehen vom flüssigen in den gasförmigen Zustand, weshalb sie mit der Säurelösung in Kontakt gehalten werden können, vorausgesetzt, daß die Temperatur des Gemisches niedrig genug bleibt. Es ist jedoch zuzugeben, daß im letzteren Falle die fluorierten Kohlenwasserstoffe ein Zwei-Phasen-System mit der Säurelösung bilden. Deshalb soll darauf geachtet werden, daß die gleichmäßige Vermischung des Zwei-Phasen-Systems vor dem Vermengen mit den festen Bestandteilen gewährleistet ist.
Da gemäß dem Stand der Technik eine ganze Reihe von Materialien vorliegen, die in verschiedenster Art und Weise zur Herstellung der erfindungsgemäßen phosphathalt igen Keramikmaterialien verwendet werden können, soll der in vorliegender Anmeldung verwendete Begriff "Schaumbildner" alle diese Materialien umfassen, vorausgesetzt, man erhält phosphathaltige Produkte mit den vorstehend genannten Eigenschaften.
Die Vorteile vorliegender Erfindung sollen anhand der
-μτ-
folgenden Beispiele, worin alle Bestandteile in Gewichtsteile ausgedrückt sind, aufgezeigt werden.
BEISPIELE
5
Beispiel 1
Es wurde ein phosphathaltiger Schaum aus folgenden
Komponenten hergestellt:
Teile pro Komponente _. Gewicht in g 100 Teile CaSiO,
14,42
85% H3PO4 41,58 (61,6% P2O5)
15 CaSiO3 40,0
Tensid 0,04
Bei Berechnung dieser Verhältnisse unter Zugrundelegung des Metalloxids in wasserfreier Form und unter Miteinbeziehung des Hydratwassers als Teil der Säurelösung erhält man folgende Verhältnisse:
Komponente Teile pro 100 Teile CaSiO3
36 ,04
104 ,0
100
0 ,1
23, 56
116, 5
100
0, 1
25 £3
75,9% H3PO4
(55% P2O5)
CaSiO3
Tensid
Die Reaktionslösung wurde hergestellt, indem man 1,04 Teile Al2O3^3H2O zu 104 Teilen Phosphorsäure zusetzte und das Gemisch bei mäßigem Rühren ungefähr 15 Minuten verrührte, bis eine klare Lösung erhalten wurde. Der Reaktionslösung, die dann auf 4,5°C abgekühlt war, wurde das Tensid (0,1 Teil) zugegeben. Die übrigen trokkenen Bestandteile ("1.00 Teile Calciumsilikat und 35
Teile Aluminiumoxidtrihydrat) wurden vermischt und einer kontinuierlich arbeitenden Readco-Vorrichtung zugeführt. Die Reaktionslösung wurde ebenfalls, Jedoch durch eine andere Zufuhröffnung, in den Readco-Mischer eingebracht. Die Bestandteile wurden darin proportional gemischt, auf ein mit einer dünnen Polster-Leinwand bedecktes Förderband geladen und nivelliert . Die Schaumbildung begann nach ungefähr 1,5 Minuten, und die Masse wurde innerhalb" von 2 Minuten hart. Man erhielt so einen 2,54 cm dicken und 12,70 cm breiten durchgehenden Block aus geschäumtem Material. Das geschäumte Material hatte eine feine Zellstruktur und eine Dichte von 0,28832 g/cm5. Die Druckfestigkeit des Materials betrug 0,29580 kg/cm2 gemäß ASTM D1621, und der Bruchmodul gemäß ASTM C209 betrug 0,34510
kg/cm . Weder nachdem man 20-g Würfel des Materials 1/2 Stunde in siedendes Wasser gelegt und trocknen gelassen hatte, noch nachdem man sie mit 50 g Wasser bei Raumtemperatur befeuchtet und trocknen gelassen hatte, konnten irgendwelche Anzeichen von Rissen festgestellt werden.
Beispiel 2
Ein phosphathaitiger Schaum wurde aus den gleichen Komponenten, die in Beispiel 1 verwendet wurden, hergestellt. Die Reaktionslösung erhielt man, indem man 1,04 Teilen Al2O^H2O 104 Teile einer Phosphorsäure zugab und das Gemisch bei mäßigem Rühren 15 Minuten verrührte, bis eine klare Lösung erhalten wurde. Daraufhin setzte man der Reaktionslösung das Tensid (0,1 Teil) zu. Die übrigen trockenen Bestandteile (100 Teile Calciumsilikat und 35 Teile Aluminiumoxidtrihydrat) wurden vermischt und einer kontinuierlich arbeitenden Readco-Vorrichtung zugeführt. Die Reak-
tionslösung, die Raumtemperatur aufwies, wurde ebenfalls in den Readco-Mischer eingebracht, Jedoch durch eine andere Zufuhr öffnung. Die Kqinponenten wurden darin proportional vermischt, auf' ein mit einer dünnen Polster-Leinwand bedecktes Förderband geladen und nivelliert. Nach ungefähr 42 Sekunden begann die Schaumbildung und innerhalb von ungefähr 50 Sekunden wurde die Masse hart. Man erhielt auf diese Weise einen 2,54 cm dicken und 12,70 cm breiten, durchgehenden Block aus geschäumtem Material. Das geschäumte Material hatte eine grobe, ungleichmäßige Zellstruktur und eine Dichte von 0,2723 g/cm . Die Druckfestigkeit des Materials nach ASTM D1621 des Materials betrug 0,24650 kg/cm und der Bruchmodul gemäß ASTM C209 ebenfalls 0,24650 kg/cm . Weder nachdem man 20-g Würfel des Materials 1/2 Stunde in kochendes Wasser gelegt und trocknen gelassen hatte, noch nachdem man sie mit 50 g Wasser bei Raumtemperatur befeuchtet und trocknen gelassen hatte, konnten irgendwelche Anzeichen von Rissen festgestellt werden.
Beispiel 3
Ein phosphathaltiger Schaum wurde aus folgenden Komponenten hergestellt:
Komponente Gewicht in μ Teile pro
100 Teile CaSiO
AIpO,.,HpO 11,44 30,1
30 MgO (kalziniert) 3,0 7,9
8056 H3PO4 43,56 114,63
(58,0% P2O5)
CaSiO, 38 100
Tensid 0,3 0,79
35 Polyesterfasern 0,2 0,53
• mit 1,27 cm Länge
Bei Berechnung dieser Verhältnisse unter Zugrundele-
gung des Metalloxids in wasserfreier Form und unter Berücksichtigung des Hydratwassers als Teil der Säurelösung ergeben sich folgende Verhältnisse:.
Komponente Teile pro 100 Teile CaSiO^.
Al2O3 19,7
MgO (kalziniert) 7,9
73,3% H3PO4 125,05
(53,2% P2O5)
CaSiO3 100
Tensid 0,79
Polyesterfasern 0,53
mit 1,27 cm Länge
Die Reaktionslösung wurde hergestellt, indem man 1,15 Teile AIpO313H2O 114,63 Teilen einer Phosphorsäure zusetzte und das Gemisch bei mäßigem Rühren ungefähr 15 Minuten verrührte, bis eine klare Lösung erhalten wurde. Der Reaktionslösung, die bis dahin auf 4,5°C abgekühlt war, wurde das Tensid (0,79 Teile) zugegeben. Die übrigen trockenen Bestandteile (100 Teile Calciumsilikat, 28,95 Teile Aluminiumoxidtrihydrat, 7,9 Teile Magnesiumoxid und 0,53 Teile Polyesterfasern) wurden vermischt und einer kontinuierlich arbeitenden Readco-Vorrichtung zugeführt. Die Reaktionslösung wurde ebenfalls, jedoch durch eine andere Zufuhröffnung, in den Readco-Mischer eingebracht. Die Komponenten wurden im Mischer proportional vermischt, auf ein mit einer dünnen Polster-Leinwand bedecktes Förderband geladen und nivelliert. Nach ungefähr 57 Sekunden begann die Schaumbildung, und innerhalb 1 Min. 51 Sekunden wurde die Masse hart. Auf diese Weise erhielt man einen 2,54 cm dicken und 12,70 cm breiten, durchgehenden Block aus geschäumtem Material, das eine feine Zellstruktur und eine Dichte von 0,3043 g/cm, hatte. Das Material wies eine Druckfestigkeit gemäß ASTM D1621 von
0,4930 kg/cm und ein Bruchmodul gemäß ASTM C209 von 0,3944 kg/cm auf. Weder nachdem man 20-g Würfel des erhaltenen Materials 1/2 Stunde in kochendes Wasser gelegt und trocknen gelassen hatte, noch nachdem man sie mit 50 g Wasser bei Raumtemperatur befeuchtet und trocknen gelassen hatte, ließen sich irgendwelche Anzeichen von Rissen feststellen.
Beispiel 4 IO
Ein phoshathaltiger Schaum wurde aus folgenden Komponenten hergestellt:
Komponente
15
8596 H3PO4 (61,696 P2O5) CaSiO-
Gewicht in g Teile pro 1i
Teile CaSiO
16,0 40,0
40,0 100,0
40,0 100,0
0,04 0,1
'3 20 Tensid
Bei Berechnung dieser Verhältnisse unter Zugrundelegung des Metalloxids in wasserfreier Form und unter Miteinbeziehung des Hydratwassers als Teil der Säurelösung ergeben sich folgende Verhältnisse:
Komponente Teile pro 100 Teile CaSiO3
Al2O3 30 74,796 H3PO4
(54,1% P2O5)
CaSiO3
Tensid
Die Reaktionslösung wurde hergestellt, indem man 5 Teile Al2O3^H2O 100 Teilen Phosphorsäure zusetzte und das Gemisch bei mäßigem Rühren ungefähr 15 Minuten
26, 15
113, 85
100
0, 1
verrührte, bis eine klare Lösung erhalten wurde. Der Reaktionslösung, die zu diesem Zeitpunkt auf 4,5°C abgekühlt war, wurde das Tensld (0,1 Teile) zugegeben. Die übrigen trockenen Bestandteile (100 Teile Calciumsilikat und 35 Teile Aluminiumoxidtrihydrat) wurden miteinander vermischt und einer kontinuierlich arbeitenden Readco-Vorrichtung zugeführt. Die Reaktionslösung wurde ebenfalls, jedoch durch eine andere Zufuhröffnung, in den Readco-Mischer eingebracht. Die Bestandteile wurden in dem Mischer proportional vermischt, auf ein mit einer dünnen Polster-Leinwand bedecktes Förderband geladen und nivelliert. Nach ungefähr 1 Minute und 45 Sekunden begann die Schaumbildung, und innerhalb von ungefähr 2 Minuten und 5 Sekunden wurde die Masse hart. Auf diese Weise erhielt man einen 2,54 cm dicken und 12,70 cm breiten, durchgehenden Block aus geschäumtem Material mit einer feinen Zellstruktur und einer Dichte von 0,46452 g/cm . Das Material wies eine Druckfestigkeit von 0,59160 kg/cm2 gemäß ASTM D1621 und ein Bruchmodul von 0,59160 kg/cm2 gemäß ASTM C209 auf. Weder nachdem man 20-g Würfel des Materials 1/2 Stunde in kochendes Wasser gelegt und trocknen gelassen hatte, noch nachdem man sie mit 50 Wasser bei Raumtemperatur befeuchtet und trocknen gelassen hatte, konnten Anzeichen von Rissen festgestellt werden.
Beispiel 5
Ein ungeschäumtes phosphathaltiges Keramikmaterial wurde aus folgenden Komponenten hergestellt: Komponente Gewicht in g Teile pro
Al2O3.3H20 18 ,4 100 Teile CaSiO,
85% H3PO4 39 ,6 40, 89
35 (61,696 P2O5) 88, 0
CaSiO, 45 ,0
100
Bei der Berechnung dieser Verhältnisse unter Zugrundelegung des Metalloxids in wasserfreier Form und unter Miteinbeziehung des Hydratwassers als Teil der Säurelösung ergeben sich folgende Verhältnisse:
Komponente Teile pro 100 Teile CaSiCU
Al2O3 26,73
73,2# H3PO4 102,16
(53,196 P2O5) .
CaSiO3 100
Die Reaktionslösung wurde hergestellt, indem man 9,78 Teile Al2O3^H2O 88 Teilen Phosphorsäure zusetzte und das Gemisch bei mäßigem Rühren ungefähr 15 Minuten verrührte, bis eine klare Lösung erhalten wurde. Die restlichen trockenen Bestandteile (100 Teile Calciumsilikat und 31,1 Teile Aluminiumoxidtrihydrat) wurden miteinander vermischt und einer kontinuierlich arbeitenden Readco-Vorrichtung zugeführt. Die Reaktionslösung wurde bei Raumtemperatur ebenfalls dem Readco-Mischer zugeführt, jedoch durch, eine andere Öffnung. Die Komponenten wurden im Mischer proportional ver-„. mischt, auf ein mit einer dünnen Polster-Leinwand bedecktes Förderband geladen und nivelliert. Es trat keine Schaumbildung auf, und das Gemisch erhärtete sich innerhalb von 2 Minuten und 10 Sekunden zu einer festen Masse. Das harte, keramikartige Material hatte eine Dichte von 0,96108 g/cm .
Beispiel 6
Ein phosphathaltiges Keramikmaterial wurde aus folgen-. den Komponenten hergestellt:
Komponente Gewicht in g Teile pro 100
Teile CaSiO,
Al2O3.3H20 17,44 38,76
72% H3PO4 40,56 90,13
(52,18% P2O5)
CaSiO3 45 100
Vermiculit 4 8,89
(0,096108 g/cm3)
Bei der Berechnung dieser Verhältnisse unter Zugrundelegung des Metalloxids in wasserfreier Form und unter Miteinbeziehung des Hydratwassers als Teil der Säurelösung ergeben sich folgende Verhältnisse:
Komponente Teile pro 100
Teile CaSiO3
Al2O3 25,34
63% H3PO4 103,55 (45,4% P2O5)
CaSiO3 100
Vermiculit 8,89
Die Reaktionslösung wurde hergestellt, indem man 7,65 Teile Al3O3113H2O 90,13 Teilen Phosphorsäure zusetzte und das Gemisch bei mäßigem Rühren ungefähr 15 Minuten verrührte, bis eine klare Lösung erhalten wurde. Die übrigen trockenen Bestandteile (100 Teile Calciumsilikat, 31,11 Teile Aluminiumoxidtrihydrat und 8,89 Teile Vermiculit) wurden miteinander vermischt und einer kontinuierlich arbeitenden Readco-Vorrichtung zugeführt. Die Reaktionslösung wurde bei Raumtemperatur (22,5°C) ebenfalls dem Readco-Mischer zugeführt, Jedoch durch eine andere Öffnung. Die Bestandteile wurden im Mischer proportional vermischt, auf ein mit einer dünnen Polster-Leinwand bedecktes Förderband geladen und nivelliert. Es trat keine Schaumbildung auf, und das
Gemisch erhärtete sich innerhalb von 2 Minuten und 30 Sekunden zu einer festen Masse. Das harte, keramikartige Material hatte eine Dichte von 0,94506 g/cm ,
Beispiel 7
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung eines bekannten trockenen Schaumbildners im erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines phosphathaltigen Keramikmaterials. Man stellte einen phosphathaltigen Schaum aus folgenden Komponenten her:
Komponente Gewicht in g Teile pro
100 Teile CaSiO
Al 0 .. H 0 8,97 17,94
68% H3PO4 56,03 112,06
(49,3% P2O5)
CaSiO3 50,00 100,0
MgCO3
MgO (kalziniert)
2,0
7,0
4,0
14,0
Talkfüllstoff 10,0 20,0
Bei der Berechnung dieser Verhältnisse unter Zugrundelegung des Metalloxids in wasserfreier Form und unter Miteinbeziehung des Hydratwassers als Teil der Säurelösung ergeben sich folgende Mengenverhältnisse:
Komponente Teile pro 100 Teile CaSiO,
Al2O3 11,72
64,4% H3PO4 118,27
(46,7% P2O5)
CaSiO3 100,0
MgCO3 4,0
MgO (kalziniert) 14,0
Talkfüllstoff 20,0
Die Reaktionslösung wurde hergestellt bei Raumtemperatur, indem man 17,94 Teile Al2O,.,H2O unter Rühren 112,06 Teilen Phosphorsäurelösung-zusetzte. Die erhaltene klare Lösung wurde auf 12,60C abgekühlt. Die restliehen trockenen Bestandteile (100 Teile Calciumsilikat, 4,0 Teile Magnesiumcarbonat, 14 Teile Magnesium oxid und 20 Teile Füllstoff) wurden miteinander vermischt und einer kontinuierlich arbeitenden Readco-Vorrichtung zugeführt. Die Reaktionslösung mit einer Temperatur von 12,6°C wurde ebenfalls in den Readco-Mischer eingebracht, Jedoch durch eine andere Zufuhröffnung. Die Komponenten wurden im Mischer proportional vermischt und auf ein mit einer dünnen Polster-Leinwand bedecktes Förderband geladen. Aufgrund der in dem Gemisch anwesenden Säure trat beim Entfernen des Materials aus dem Mischer Schaumbildung auf. Das schäumende Material wurde nivelliert und erhärtete sich innerhalb ungefähr 1 Minute und 30 Sekunden. 30 Sekunden später lief eine durch Dampfentwicklung induzierte exotherme Reaktion ab. Das harte, geschäumte Material wies eine feine Zellstruktur auf und hatte eine Dichte von 0,19221 g/cm . Die Druckfestigkeit gemäß ASTM D1621 dieses Materials betrug 0,44370 kg/cm , und das Bruchmodul gemäß ASTM C209 betrug 0,19720 kg/cm . Dieses Material schwamm im Wasser, was bedeutet, daß das Wasser nicht ohne weiteres das Schaummaterial durchdringen konnte.
Beispiel 8
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung eines bekannten flüssigen Schaumbildners bei der Herstellung des erfindungsgemäßen phosphathaltigen Keramikmaterials. Man stellte einen phosphathaltigen Gegenstand aus folgenden Komponenten her:
3222078 *> .?. Gewicht in g Teile pro 100
Komponente Teile CaSiO,
9,0 18,0
Al2O3.3H20 53,0 106,0
80,2% H3PO4
(58,2% P2O5) 50,0 100,0
CaSiO, 4,0 8,0
Freon-11 ) 5,0 10,0
MgO (kalziniert 10,0 20,0
Talkfüllstoff
Bei der Berechnung dieser Verhältnisse unter Zugrundelegung des Metalloxids in wasserfreier Form und unter Berücksichtigung des Hydratwassers als Teil der Säurelösung ergeben sich folgende Mengenverhältnisse:
Komponente Teile pro 100 Teile CaSiO,
Al2O3 11,8
75,8% H3PO4 112,2
(55% P2O5)
CaSiO3 100,0
Freon-11 8,0
MgO (kalziniert) 10,0
Talkfüllstoff 20,0
Die Reaktionslösung wurde bei Raumtemperatur herge-, stellt, indem man 10 Teile Al2O3^H2O unter Rühren mit 106 Teilen Phosphorsäure vermischte, woraufhin die Reaktionslösung auf 12,60C gekühlt wurde. Die übrigen trockenen Bestandteile (100 Teile Calciumsilikat, 8 Teile Aluminiumoxidtrihydrat, 10 Teile Magnesiumoxid und 20 Teile Füllstoff) wurden miteinander vermischt und einer kontinuierlich arbeitenden Readco-Vorrichtung zugeführt. Dort wurden die Bestandteile proportional gemischt und das Freon-11 durch einen separaten Reihen-Mischer zugegeben, um eine gute Dispersion zu gewährleisten. Das vermischte Material ver-
ließ den Mischer, und innerhalb von 3 Minuten trat nach und nach die Schaumbildung auf. Nach 4 Minuten trat die Erhärtung ein, und nach 4 1/2 Minuten trat die exotherme Reaktion auf. Der erhaltene grobzellige Schaum hatte eine Dichte von 0,3043 g/cm .
Die Erfindung soll nicht nur auf die vorstehenden Beispiele und Beschreibungen beschränkt sein, sondern sie umfaßt all die in den Ansprüchen aufgezeigten Variationsmöglichkeiten.

Claims (80)

SCHIFF v. FÜNER STREHL SCKCJBfe'L-HOPF* EBBINGHAUS FINCK MARIAHILFPLATZ 2 4 3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8000 MÜNCHEN 95 ALSO PROf-ESSIONAl RtLf3RF-StINTATIVe^ BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE. KARL LUDWIS SCHIFF (1961-1078) DIPL-CHEM. DR. ALEXANDER v. FÜNER DIPL. INQ. PETER STREHL DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜSEL-HOPF OIPL- INS. DIETER EBBINGHAUS DR. INS. DIETER FlNCK TELEFON (OB9) 48 2O BA TELEX S-2366S AURO D ME auromarcpat München DEA-20799 Patentansprüche
1) Verfahren zur Herstellung eines harten, wasserbeständigen, phosphathaltigen Keramikmaterials, dadurch gekennzeichnet , daß es folgende Verfahrensstufen umfaßt: Bereitstellen eines Metalloxids, nämlich ungefähr 11 bis ungefähr 65 Gewichtsteilen, berechnet auf wasserfreier Basis, mindestens eines Metalloxids, ausgewählt aus der Gruppe AIpCU, MgO, CaO, ZnO oder deren Hydrate,
Herstellen einer Reaktionslösung aus einem Teil des genannten Metalloxids und ungefähr 80 bis ungefähr 190 Gewichtsteilen einer Phosphorsäurelösung, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 35 bis 75 Gew.-% Phosphorpentoxid, bezogen auf das Gewicht der Säurelösung, wobei das Hydratwasser des genannten Metalloxids in die Berechnung des Phosphorpentoxidgehaltes miteinbezogen wird,
Herstellen eines Gemisches aus dem restlichen Metalloxid und ungefähr 100 Gewichtsteilen Calciumsilikat, Einstellen der Temperatur der erwähnten Reaktionslösung auf einen gewünschten Wert, Proportionales Vermischen des genannten Gemisches mit der Reaktionslösung, und
Bereitstellen des erhaltenen Materialgemisches in einer gewünschten Form, in welcher man die Bestandteile dann
aufeinandereinwirken läßt, wobei die Menge des zur Herstellung der Reaktionslösung verwendeten Metalloxids und die Temperatur der Reaktionslösung so gewählt werden, daß der Zeitpunkt der Erhärtung dieses vermischten Materials in Bezug auf den Zeitpunkt der eintretenden Wasserverdampfung in etwa vorherbestimmt werden kann.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß ungefähr 13 bis ungefähr 26 Teile Metalloxid, ungefähr 100 Teile Calciumsilikat und ungefähr 90 bis ungefähr 150 Teile einer Phosphorsäurelösung, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 40 bis ungefähr 70% Phosphorpentoxid, verwendet werden.
3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß ungefähr 15 bis ungefähr 22 Teile Metalloxid, ungefähr 100 Teile Calcium silikat und ungefähr 100 bis ungefähr 130 Teile einer Phosphorsäurelösung, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 45 bis ungefähr 65% Phosphorpentoxid, verwendet werden.
4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Reaktionslösung ungefähr im Bereich von 1,7 bis 27°C liegt.
5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Temperatur der Reaktionslösung ungefähr im Bereich von 3,^ bis 7,50C liegt.
6) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Temperatur der Reaktionslösung ungefähr 4,5°C beträgt.
02
7) Verfahren nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, ■ dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengröße des Metalloxids nicht größer als 0,043 mm und die Teilchengröße des Calciumsilikats nicht größer als 0,074 mm ist.
8) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das besagte Metalloxid Aluminiumoxidtrihydrat ist.
;
9) Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Metalloxid Magnesiumoxid ist.
10) Verfahren nach einem der Ansprüche 1,2, 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß das besagte Metalloxid ein Gemisch aus Aluminiumoxidtrihydrat und Magnesiumoxid ist.
11) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die besagte Reaktionslösung ein Tensid enthält.
12) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet , daß das besagte Gemisch faserartiges Verstärkungsmaterial enthält.
13) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a durch gekennzeichnet , daß das besagte Materialgemisch einen Schaumbildner enthält.
14) Verfahren nach Anspruch. 13, dadurch gekennzeichnet , daß dieser Schaumbildner ein Carbonat, ausgewählt aus der Gruppe MgCO,, CaCO,, ZnCO, oder Li,,CO ist.
15) Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß der besagte Schaumbildner ein fluoriertem Kohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt, der unter der Temperatur liegt, bei der das genannte Materialgemisch erhärtet, ist.
16) Wasserbeständiges, phosphathaltiges Keramikprodukt nach dem in einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15 beschriebenen Verfahren.
17) Keramikprodukte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine geschäumte Struktur aufweisen.
18) Keramikprodukte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine ungeschäumte Struktur aufweisen.
19) Keramikprodukte nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet , daß sie einen Füllstoff enthalten.
20) Verfahren zur Herstellung eines harten, wasserbeständigen, phosphathaltigen Keramikmaterials, d a durch gekennzeichnet , daß es folgende Verfahrensstufen umfaßt:
Herstellen eines Gemisches aus ungefähr 11 bis ungefähr 65 Gewichtsteilen, berechnet auf wasserfreier Basis, mindestens eines Metalloxids, ausgewählt aus der Gruppe AIpO,, MgO, CaO, ZnO oder deren Hydrate, und ungefähr 100 Gewichtsteilen Calciumsilikat, Herstellen einer Reaktionslösung aus ungefähr 80 bis ungefähr 190 Gewichtsteilen einer Phosphorsäurelösung, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 35 bis ungefähr 75 Gew.-% Phosphorpentoxid, bezogen auf das Gewicht der Säurelösung, wobei das Hydratwasser des genannten Metalloxids in die Berechnung des Phosphorpentoxidgehaltes miteinbezogen wird,
Einstellen der Temperatur der besagten Reaktionslösung auf einen gewünschten Wert,
Proportionales Vermischen des erwähnten Gemisches mit der Reaktionslösung, und
bereitstellen des erhaltenen Materialgemisches in einer gewünschten Form, in der man die Bestandteile aufeinandereinwirken läßt, wobei die Temperatur der Reaktionslösung so gewählt wird, daß der Zeitpunkt der Erhärtung dieses Materialgemisches in Bezug auf den Zeitpunkt der eintretenden Wasserverdampfung in etwa vorherbestimmt werden kann.
21) Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß ungefähr 13 bis ungefähr 26 Teile Metalloxid, ungefähr 100 Teile Calciumsilikat und ungefähr 90 bis ungefähr 150 Teile einer Phosphorsäurelösung, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 40 bis ungefähr 70% Phosphorpentoxid, verwendet werden.
22) Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß ungefähr 15 bis ungefähr 22 Teile Metalloxid, ungefähr 100 Teile Calciumsilikat und ungefähr 100 bis ungefähr 130 Teile einer Phosphorsäurelösung,, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 45 bis ungefähr 65% Phosphorpentoxid, verwendet werden.
23) Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Temperatur der Reaktionslösung ungefähr im Bereich von 1,7 bis 27°C liegt.
24) Verfahren nach Anspruch 23, dadurch g e kennzeichnet , daß die Temperatur der Reaktionslösung ungefähr im Bereich von 3,4 bis 7,5°C liegt.
25) Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Temperatur der Reaktionslösung ungefähr 4,5 C beträgt.
26) Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Teilchengröße des Metalloxids nicht größer als 0,043 d™ und die Teilchengröße des Calciumsilikats nicht größer als 0,074 mm ist.
IO
27) Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet , daß das Metalloxid Aluminiumoxidtrihydrat ist.
28) Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet , daß das Metalloxid Magnesiumoxid ist.
29) Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei dem erwähnten Metalloxid um ein Gemisch aus Aluminiumoxidtrihydrat und Magnesiumoxid handelt.
30) Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 29,
dadurch gekennzeichnet , daß die besagte Reaktionslösung ein Tensid enthält.
31) Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet , daß das besagte Gemisch ein faserartiges Verstärkungsmaterial enthält.
32) Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 31, dadurch gekennzeichnet , daß das Materialgemisch einen Schaumbildner enthält.
33) Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet , daß der besagte Schaumbildner ein Carbonat aus der Gruppe MgCO^, CaCO,, ZnCO^ oder LipCO-y ist.
34) Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet , daß der erwähnte Schaumbildner ein fluorierter Kohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt, der unter der Temperatur liegt, bei der das besagte Materialgemisch erhärtet, ist.
j."
35) Wasserbeständiges, phosphathaltiges Keramikprodukt nach dem in einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 34 beschriebenen Verfahren.
36) Keramikprodukte nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet , daß sie eine geschäumte Struktur aufweisen.
37) Keramikprodukte.nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet , daß sie eine ungeschäumte Struktur aufweisen.
38) Keramikprodukte nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet , daß sie einen Füllstoff enthalten.
39) Verfahren zur Herstellung eines harten, wasserbeständigen, phosphathaltigen Keramikmaterials, d a durch gekennzeichnet , daß es folgende Verfahrensstufen umfaßt:
Bereitstellen eines Metalloxids, nämlich ungefähr 11 bis ungefähr 65 Gewichtsteile, berechnet auf wasserfreier Basis, mindestens eines Metalloxids, ausgewählt aus der Gruppe AIpO,, MgO, CaO, ZnO oder deren Hydrate,
Herstellen einer Reaktionslösung aus einem Teil des
1 obengenannten Metalloxids und ungefähr 80 bis ungefähr 190 Gewichtsteilen einer Phosphorsäurelösung, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 35 bis ungefähr 75 Gfew.-% Phosphorpentoxid, bezogen auf das Gewicht der Säurelösung, wobei das Hydratwasser des genannten Metalloxids in die Berechnung des Phosphorpentoxidgehaltes miteinbezogen wird,
Herstellen eines Gemisches aus dem restlichen Metalloxid und ungefähr 100 Gewichtsteilen Calciumsilikat,
Proportionales Vermischen des genannten Gemisches mit der Reaktionslösung, und
Bereitstellen des erhaltenen Materialgemisches in einer gewünschten Form, in der man die Bestandteile aufeinandereinwirken läßt,
wobei die Menge des zur Herstellung der Reaktionslösung verwendeten Metalloxids so gewählt wird, daß der Zeitpunkt der Erhärtung dieses Materialgemisches in Bezug auf den Zeitpunkt der eintretenden Wasserverdampfung in etwa vorherbestimmt werden kann.
40) Verfahren nach Anspruch 39» dadurch gekennzeichnet , daß ungefähr 13 bis ungefähr 26 Teile Metalloxid, ungefähr 100 Teile Calciumsilikat und ungefähr 90 bis ungefähr 150 Teile einer Phosphorsäurelösung, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 40 bis ungefähr 70?£ Phosphorpentoxid, verwendet werden.
41) Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet , daß ungefähr 15 bis ungefähr 22 Teile Metalloxid, ungefähr 100 Teile Calciumsilikat und ungefähr 100 bis ungefähr 130 Teile einer Phosphorsäurelösung, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 45 bis ungefähr 65% Phosphorpentoxid, verwendet werden.
42) Verfahren nach einem der Ansprüche 39, 40 oder 41,
dadurch gekennzeichnet , daß die Teilchengröße des besagten Metalloxids nicht größer als 0,043 nun und die Teilchengröße des genannten Calciumsilikats hicht größer als 0,074 mm ist.
43) Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 42, dadurch gekennzeichnet , daß das Metalloxid Aluminiumoxidtrihydrat ist.
44) Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 42, dadurch gekennzeichnet , daß das genannte Metalloxid Magnesiumoxid ist.
45) Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 42, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei dem erwähnten Metalloxid um ein Gemisch aus Aluminiumoxidtrihydrat und Magnesiumoxid handelt.
46) Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 45, dadurch gekennzeichnet , daß die erwähnte Reaktionslösung ein Tensid enthält.
47) Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 45, dadurch gekennzeichnet , daß das erwähnte Gemisch ein faserartiges Verstärkungsmaterial enthält.
48) Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 45, dadurch gekennzeichnet , daß das erwähnte Materialgemisch einen Schaumbildner enthält.
49) Verfahren nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet , daß dieser Schaumbildner ein Carbonat aus der Gruppe MgCO,, CaCO,, ZnCO, oder Li2CO, ist.
09
50) Verfahren nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet , daß dieser Schaumbildner ein fluorierter Kohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt, der unter der Temperatur liegt, bei der das erwähnte Materialgemisch erhärtet, ist.
51) Wasserbeständiges, phosphathaltiges Keramikprodukt nach dem in Ansprüche 39 bis 50 beschriebenen Verfahren.
52) Keramikprodukte nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine geschäumte Struktur aufweisen.
53) Keramikprodukte nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine ungeschäumte Struktur aufweisen.
54) Keramikprodukte nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen Füllstoff enthalten.
55) Zur Herstellung eines harten, wasserbeständigen, phosphathaltigen Keramikmaterials geeignete Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet , daß diese Zusammensetzung folgende Bestandteile enthält:
ungefähr 11 bis ungefähr 65 Gewichtsteile, berechnet auf wasserfreier Basis, mindestens eines Metalloxids aus der Gruppe AIpO,, MgO, CaO oder ZnO oder deren Hydrate,
ungefähr 80 bis ungefähr 190 Gewichtsteile einer Phosphorsäurelösung, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 35 bis ungefähr 75 Gew.-?6 Phosphorpentoxid, bezogen auf das Gewicht der Säurelösung, wobei das Hydratwasser des genannten Metalloxids in die Berechnung des Phosphorpentoxidgehaltes miteinbezogen wird, und
10
ungefähr 100 Gewichtsteile Calciumsilikat.
56) Zusammensetzung nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet , daß sie ungefähr 13 bis ungefähr 26 Teile Metalloxid, ungefähr 100 Teile Calciumsilikat und ungefähr 90 bis ungefähr 150 Teile einer Phosphorsäurelösung, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 40 bis ungefähr 70% Phosphorpentoxid, enthält.
10
57) Zusammensetzung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet , daß sie ungefähr 15 bis ungefähr 22 Teile Metalloxid, ungefähr 100 Teile Calciumsilikat und ungefähr 100 bis ungefähr 105 Teile einer Phosphorsäurelösung, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 55 bis ungefähr 6596 Phosphorpentoxid, enthält.
58) Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 57, dadurch gekennzeichnet , daß die Teilchengröße des erwähnten Metalloxids nicht größer als 0,043 mm und die Teilchengröße des Calciumsilikats nicht größer als 0,074 mm ist.
59) Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 57, dadurch gekennzeichnet , daß das erwähnte Metalloxid Aluminiumoxidtrihydrat ist.
60) Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 57, dadurch gekennzeichnet , daß das erwähnte Metalloxid Magnesiumoxid ist.
61) Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 57, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Gemisch aus Aluminiumoxidtrihydrat und Magnesiumoxid enthält.
ΊΟ
62) Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55, 56 oder 57, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Tensid enthält.
63) Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55, 56 oder 57, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein faserartiges Verstärkungsmaterial enthält.
64) Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55, 56
oder 57, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Schaumbildner enthält.
65) Zusammensetzung nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet , daß dieser Schaumbildner ein Carbonat aus der Gruppe MgCO,, CaCO,, ZnCO, oder Li2CO, ist.
66) Zusammensetzung nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet , daß dieser Schaumbildner ein fluorierter Kohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt, der unter der Temperatur liegt, bei der das erwähnte Materialgemisch erhärtet, ist.
67) Hartes, wasserbeständiges, phosphathaltiges
Keramikmaterial, welches man erhält durch Reagieren von
(1) ungefähr 11 bis ungefähr 65 Gewichtsteilen, berechnet auf wasserfreier Basis, mindestens eines Metalloxids, ausgewählt aus der Gruppe enthaltend AIoO,, MgO, CaO oder ZnO oder deren Hydrate,
(2) ungefähr 80 bis ungefähr 190 Gewichtsteilen einer Phosphorsäurelösung, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 35 bis ungefähr 75 Gew.-?6 Phosphorpentoxid, bezogen auf das Gewicht der Säurelösung, wobei das Hydratwasser des erwähnten Metalloxids in die Berechnung des Phosphorpentoxidgehaltes miteinbezogen
12
wird, und
(3) ungefähr 100 Gewichtsteilen Calciumsilikat.
68) Zusammensetzung nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet , daß sie ungefähr 13 bis ungefähr 26 Teile Metalloxid, ungefähr 100 Teile Calciumsilikat und ungefähr 90 bis ungefähr 150 Teile einer Phosphorsäurelösung, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 40 bis ungefähr 70% Phosphorpentoxid, enthält.
69) Zusammensetzung nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet , daß sie ungefähr 15 bis ungefähr 22 Teile Metalloxid, ungefähr 100 Teile Calciumsilikat und ungefähr 100 bis ungefähr 130 Teile einer Phosphorsäurelösung, entsprechend dem Äquivalent von ungefähr 45 bis ungefähr 65% Phosphorpentoxid, enthält.
70) Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 67, 68 oder 69» dadurch gekennzeichnet, daß man das Keramikmaterial durch Reagieren einer Reaktionslösung und eines Komponentengemisches erhält, wobei die Reaktionslösung die erwähnte Phosphorsäurelösung und mindestens einen Teil des genannten Metalloxids, und das besagte Komponentengemisch Calciumsilikat und das restliche Metalloxid enthält.
71) Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 67, 68 oder 69» dadurch gekennzeichnet , daß die Menge des zur Herstellung der genannten Reaktionslösung verwendeten Metalloxids und die Temperatur dieser Reaktionslösung so gewählt werden, daß der Zeitpunkt der Erhärtung dieses Materialgemisches in Bezug auf den Zeitpunkt der eintretenden Wasserverdampfung in etwa vorherbestimmt werden kann.
72) Zusammensetzung nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet , daß die Teilchengröße des erwähnten Metalloxids nicht größer als 0,043 nun und die Teilchengröße des Calciumsilikats nicht größer als 0,074 mm ist.
73) Zusammensetzung nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet , daß das besagte Metalloxid Aluminiumoxidtrihydrat ist.
74) Zusammensetzung nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet , daß das besagte Metalloxid Magnesiumoxid ist.
75) Zusammensetzung nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei dem genannten Metalloxid um ein Gemisch aus Aluminiumoxidtrihydrat und Magnesiumoxid handelt.
76) Zusammensetzung nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet , daß das genannte Keramikmaterial ein Tensid enthält.
77) Zusammensetzung nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet , daß das genannte Keramikmaterial ein faserartiges Verstärkungsmaterial enthält.
78) Zusammensetzung nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen Schaumbildner enthält.
79) Zusammensetzung nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet , daß dieser Schaumbildner aus der Gruppe MgCO,, CaCO,, ZnCO-, oder Li2CO, ist.
80) Zusammensetzung nach Anspruch 78, dadurch
gekennzeichnet , daß der erwähnte Schaumbildner ein fluorierter Kohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt, der unter der Temperatur liegt, bei der das genannte Materialgemisch erhärtet, ist.
15
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