DE3221196C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
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- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/50—Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
- H04M3/53—Centralised arrangements for recording incoming messages, i.e. mailbox systems
- H04M3/533—Voice mail systems
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
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- Signal Processing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
- Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Nachrichtenspei
cherung und Anrufbeantwortung in Fernsprechvermittlungsan
lagen, insbesondere für direkt gesteuerte Vermittlungssysteme.
Einrichtungen zur Nachrichtenspeicherung sind bekannt. Sie
finden vorzugsweise Verwendung in zentral gesteuerten Neben
stellenanlagen. Ist die angerufene Fernsprechteilnehmerstelle
besetzt oder meldet sich der Teilnehmer nach einer durch
Zeitschaltmittel begrenzten Zeit nicht, so wird ein Speicher
aktiviert, der eine Aufforderung zur Hinterlassung einer
Nachricht absetzt. Die Nachricht kann dann vom angewählten Teil
nehmer abgefragt werden. Dabei ist in einer Speichervorrichtung
der angewählten Teilnehmerstelle ein bestimmter Speicherplatz
zuzuordnen. Diese Speichervorrichtung erfordert zum Speichern
von Nachrichten mehrerer Anrufer zusätzliche Maßnahmen, wie ein
Berechtigungskennzeichen, durch das bevorzugten Teilnehmern mehr
Speicherplätze zur Verfügung gestellt werden (DE-OS 30 31 437).
Ebenso ist eine Schaltungsanordnung bekannt, die durch Nach
wahl eines bestimmten Kennzeichens eine Speicherung der
Rufnummer der anrufenden Teilnehmerstelle gestattet, wobei
ebenfalls vorausgesetzt ist, daß die gerufene Teilnehmerstelle
einer Nebenstellenanlage zugeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für direkt gesteu
erte Fernsprechvermittlungssysteme mit Hebdrehwählern und/oder
Motordrehwählern eine Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung
zu schaffen, die außer in Nebenstellenanlagen auch in Endver
mittlungsstellen von Vermittlungsnetzen der genannten Technik
einsetzbar ist.
Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, wie sie im
Kennzeichnungsteil des ersten Patentanspruches dargestellt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Anhand eines Blockschaltbildes wird die Erfindung nachfol
gend näher erläutert, wobei zunächst die Funktionen der Ein
richtung und anschließend die schaltungstechnischen Maßnahmen
dargestellt werden.
Die Konzeption der Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung
sieht verschiedene Varianten vor:
Das Aufzeichnen einer Nachricht bei besetztem Teilnehmeran schluß,
die Möglichkeit des sogenannten Anklopfens bei einer beste henden Verbindung und
die Funktion als Anrufbeantworter.
Das Aufzeichnen einer Nachricht bei besetztem Teilnehmeran schluß,
die Möglichkeit des sogenannten Anklopfens bei einer beste henden Verbindung und
die Funktion als Anrufbeantworter.
Bei besetztem Teilnehmeranschluß hört der rufende Teilnehmer
solange den Freiton bis die Einrichtung zur Nachrichtenspei
cherung angeschaltet ist. Eine Ansage, die vorzugsweise digital
gespeichert ist, wird dem rufenden Teilnehmer übermittelt,
beispielsweise die Aufforderung zur Hinterlassung einer Nach
richt. Nach der Ansage wird ein Aufzeichnungsgerät für eine
begrenzte Zeitdauer zugeschaltet und nach Ablauf der verfüg
baren Aufzeichnungsdauer eine zweite Ansage und anschließend
ein Besetztzeichen gesendet. Sobald der rufende Teilnehmer die
Verbindung ausgelöst hat, ist die Einrichtung zur Nachrichten
speicherung wieder aufzeichnungsbereit. Die Anzahl der Nach
richtenaufzeichnungen ist dabei von der Kapazität des Aufzeich
nungsträgers und von der zur Verfügung gestellten Zeitdauer
abhängig. Bei einer handelsüblichen Diktierkassette und einer
Zeitdauer von beispielsweise einer Minute zur Hinterlassung einer
Nachricht sind bis zu dreißig Nachrichten speicherbar, wobei
die bestehende Verbindung des Teilnehmeranschlusses, dem die
Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung zugeordnet ist, in kei
ner Weise durch die Nachrichtenaufzeichnung gestört wird. Ist
der besetzte Teilnehmeranschluß wieder freigeschaltet, wird
selbsttätig durch die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung
der Teilnehmeranschluß neu belegt und nach der Teilnehmermeldung
werden dem Benutzer die aufgezeichneten Nachrichten übermittelt.
Parallel dazu wird ein Besetztzeichen an die Anschlußleitung
gelegt. Nach Übermittlung der aufgezeichneten Nachrichten
nimmt das Aufzeichnungsgerät wieder die Ausgangsstellung ein.
Wird die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung durch den Teil
nehmer nicht abgefragt, so wird der Teilnehmeranschluß nach
einer festgelegten Zahl von Rufen frei und die Einrichtung zur
Nachrichtenspeicherung aufzeichnungsbereit geschaltet.
Anstelle einer Speicherung einer Nachricht ist bei besetztem
Teilnehmeranschluß auch ein sogenanntes Anklopfen möglich. In
diesem Fall wird die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung der
art geschaltet, daß beim Senden des Freitons an den rufenden
Teilnehmer jeweils ein Aufton in die bestehende Verbindung ge
geben wird. Beim Auslösen der bestehenden Verbindung bis zu
einer festgelegten Zahl eingekoppelter Auftöne wird die Verbin
dung mit dem rufenden Teilnehmer hergestellt. Wird die beste
hende Verbindung nicht ausgelöst, so wird wie zuvor beschrieben
die Möglichkeit der Aufzeichnung einer Nachricht angeboten.
Die Einrichtung nach der Erfindung läßt sich ferner als Anruf
beantworter verwenden, wobei der zugeordnete Fernsprechapparat
über einen entsprechenden Rufnummerngeber verfügen muß, vor
zugsweise einem Geber nach dem Mehrfrequenz-Verfahren. Der Teil
nehmer wählt die eigene Rufnummer und sendet anschließend eine
bestimmte Codeziffer mit dem Rufnummerngeber, wodurch die Ein
richtung auf den Betrieb als Anrufbeantworter umgesteuert wird.
Danach wird jeder Anruf durch die Einrichtung zur Nachrichten
speicherung übernommen, sofern sich der Teilnehmer nicht meldet.
Die Abfrage des Anrufbeantworters wird wiederum durch Wählen
der eigenen Rufnummer und Senden einer Codeziffer eingeleitet.
Das Blockschaltbild zeigt, daß die Einrichtung zur Nachrichten
speicherung an Ausgänge von Leitungswählern LW 1 . . . LWn angeschlos
sen ist. Ein normaler Fernsprechanschluß wird von acht Leitungs
wählern, ein Sammelanschluß von zwölf bis vierundzwanzig Lei
tungswählern der gleichen Hundertergruppe erreicht. Das Viel
fach aller Leitungswähler LW 1 . . . LWn, die den Fernsprechan
schluß, dem die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung zuge
ordnet ist, erreichen können, wird geschnitten und die Lei
tungswählerausgänge a 1 . . . an, b 1 . . . bn, c 1 . . . cn werden an die
Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung geschaltet. Dazu werden
sie über zwei Koppelfelder KPA, KPC, die Bestandteil der Ein
richtung zur Nachrichtenspeicherung sind, geführt. Die Koppel
kontakte verbinden im Ruhezustand sämtliche Adern a . . ., b . . .,
c . . . der Leitungswählerausgänge mit der Teilnehmerschaltung TS.
Beim Aufprüfen eines Teilnehmers auf einen der Leitungswähler
LW 1 . . . LWn stellt der Indikator für kommende Belegung CJK den
belegenden Leitungswähler fest und meldet die Belegung dem
Mikrocomputer MC. Dieser veranlaßt die Koppelfeldsteuerung KST
zur Umschaltung aller Koppelkontakte der Koppelfelder KPA, KPG
mit Ausnahme der dem belegenden Leitungswähler zugeordneten.
Die Sprechadern a, b der nicht belegten Leitungswähler LW wer
den somit über das Koppelfeld KPA von der Teilnehmerschaltung
TS getrennt, während die zugeordnete Prüfader c über das
Koppelfeld KPC an einen Ersatzprüfkreis EP geschaltet wird. Da
mit ist gewährleistet, daß ein zweiter Leitungswähler LW belegt
werden kann, ohne die bestehende Verbindung zu stören.
Das Belegen eines zweiten Leitungswählers LW wird dem Mikro
computer MC über den Ersatzprüfkreis EP mitgeteilt. Eine Schlei
fenbildung zum zweiten belegten Leitungswähler LW wird durch
den Mikrocomputer MC um die Zeitspanne verzögert, die erforder
lich ist, um eine bestimmte Zahl von Freizeichen vor einem
ersten Ansagetext zu senden. Nach dieser Zeitspanne werden durch
die Ruf- und Schleifenauswertung RS Sendekontakte s 1, s 2 in die
Arbeitsstellung gesteuert, so daß die digitale Ansageeinrichtung
DA auf Befehl des Mikrocomputers MC einen Ansagetext auf die
Leitung a, b des zweiten belegten Leitungswählers LW ab
setzen kann. Das Ende des Ansagetextes wird dem Mikrocomputer
MC gemeldet, der die digitale Ansageeinrichtung DA abschaltet,
indem die Sendekontakte s 1, s 2 in die Ruhelage gesteuert wer
den. Parallel dazu werden die Umschaltekontakte u 1, u 2 be
tätigt, die den Nachrichtenspeicher RC an die Sprechadern a,
b des zweiten Leitungswählers LW für die vorgesehene Dauer le
gen. Die Sendekontakte s 1, s 2 und die Umschaltkontakte u 1, u 2
werden durch nicht dargestellte Indikatoren z. B. der Ruf- und
Schleifenauswertung betätigt. Nach dem Ablauf der Anschalte
zeit des Nachrichtenspeichers RC wird dieser abgeschaltet und
ein zweiter Ansagetext von der digitalen Ansageeinrichtung DA
wie bereits beschrieben abgesetzt, wobei die Steuerung durch
den Mikrocomputer MC überwacht und ausgelöst wird. Ein für
eine bestimmte Zeit angelegter Besetztton BT leitet sodann die
Auslösung der zweiten Verbindung zur Aufzeichnung einer Nach
richt ein. Nach der Besetzttonsendung wird die Sprechadern
schleife zum zweiten Leitungswähler LW getrennt und der Ersatz
prüfkreis EP meldet die Freigabe dem Mikrocomputer MC. Darauf
hin steuert dieser die digitale Ansageeinrichtung DA in die
Ausgangsstellung, so daß bei der nächsten Belegung der erste
Ansagetext zur Sendung bereit steht.
Während der Belegung des Nachrichtenspeichers RC durch einen
zweiten anrufenden Teilnehmer kann kein weiterer Teilnehmer an
die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung angeschaltet werden.
Die Schaltungsanordnung des Ersatzprüfkreises EP entspricht der
der Teilnehmerschaltung TS, so daß während der Belegung des
Nachrichtenspeichers RC jeder weitere anrufende Teilnehmer das
Besetztzeichen erhält.
Das Auslösen der Verbindung, die über den ersten belegten
Leitungswähler LW besteht, wird dem Mikrocomputer MC durch den
Indikator für kommende Belegung CJK mitgeteilt. Ist zu diesem
Zeitpunkt der Ersatzprüfkreis EP freigeschaltet, wird über den
Indikator für gehende Belegung CJG die Prüfader c der Teilnehmer
schaltung TS belegt. Die Koppelfelder KPA und KPC werden in die
Ruhelage gesteuert und durch die Ruf- und Schleifenauswertung RS
wird das Rufzeichen an die Teilnehmerschaltung TS gelegt. Die
Teilnehmermeldung wird durch Schleifenüberwachung dem Mikro
computer MC mitgeteilt und die digitale Ansageeinrichtung DA
zur Sendung eines dritten Ansagetextes umgesteuert. Über die
Sendekontakte s 1, s 2 und Wiedergabekontakte w 1, w 2, die eben
falls durch die Ruf- und Auswerteeinrichtung gesteuert werden,
wird der dritte Ansagetext gesendet. Der Nachrichtenspeicher RC
wird auf den Beginn der Aufzeichnung zurückgesetzt und auf
Wiedergabe geschaltet.
Nach dem dritten Ansagetext wird der Nachrichtenspeicher RC über
die Umschaltekontakte u 1, u 2 an die Sprechadern a, b gelegt
und die gespeicherten Nachrichten werden wiedergegeben. Die
Wiedergabe läuft bis zum Ende der letzten Nachricht, die z. B.
durch gespeicherten Zählwerkstand vor der Rückspulung des Auf
zeichnungsträgers markiert wurde. Danach wird ein vierter An
sagetext von der Ansageeinrichtung DA abgesetzt und der Nach
richtenspeicher RC in die Anfangsstellung gesteuert. Ist der
vierte Ansagetext gesendet, wird auch die Ansageeinrichtung DA
rückgesetzt und das Besetztzeichen BT an die Teilnehmerschal
tung TS gelegt.
Die Verbindungsauslösung durch den Teilnehmer wird von der Ruf-
und Schleifenauswertung RS erkannt, dem Mikrocomputer MC mit
geteilt und dieser veranlaßt die Rückstellung der Einrichtung
zur Nachrichtenspeicherung in die Ausgangsstellung.
Während die gespeicherten Nachrichten dem Teilnehmer übermittelt
werden, ist dessen Anschluß für kommende Belegungen nicht er
reichbar, da die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung die
Prüfadern c zur Teilnehmerschaltung TS belegt.
Bei gehender Belegung durch den Teilnehmer setzt der Indikator
für gehende Belegung CJG ein Signal im Mikrocomputer MC, der
daraufhin über die Koppelfeldsteuerung KST die Umschaltung
sämtlicher Koppelpunkte der Koppelfelder KPA, KPC veranlaßt.
Somit liegen sämtliche Prüfadern c der Leitungswählerausgänge
am Ersatzprüfkreis EP. Eine kommend gerichtete Belegung wird
sodann wie beschrieben aufgezeichnet.
Die Ruf- und Schleifenauswertung RS ist in der Darstellung des
Blockschaltbildes mit den Punkten A, B zur Teilnehmerschaltung
TS verbunden. Bei der Betriebsart des Anklopfens wird durch
nicht näher gezeigte bekannte Maßnahmen bei belegtem Teilnehmer
anschluß die Ruf- und Schleifenauswertung RS an die Punkte A 1,
B 1 des Koppelfeldes KPA geschaltet, sobald ein Ruf eines zweiten
Leitungswähler LW eintrifft, der wie bereits beschrieben über
den Ersatzprüfkreis EP dem Mikrocomputer MC mitgeteilt wird.
Mit jedem Rufzeichen wird nunmehr ein Aufton AT, gesteuert durch
die Ruf- und Schleifenauswerteeinrichtung RS an die Sprechadern
a, b zur Teilnehmerschaltung TS gelegt. Der Teilnehmer erhält
das Anklopfzeichen. Wird durch Unterbrechen der bestehenden Ver
bindung die Teilnehmerschaltung TS beispielsweise vor dem drit
ten Zeichen freigegeben, so wird dieses dem Mikrocomputer MC
über den Indikator CJK bzw. CJG gemeldet, der die Koppelfeld
steuerung KST veranlaßt, sämtliche Koppelpunkte in die Ruhela
ge zu schalten. Der zweite Leitungswähler belegt sodann die
Teilnehmerschaltung TS.
Wird trotz Anklopfens die Teilnehmerschaltung TS vor dem Ende
des im Beispiel genannten dritten gesendeten Zeichens nicht frei
gegeben, so wird auf die Betriebsart der Nachrichtenaufzeichnung
bei besetztem Teilnehmeranschluß umgeschaltet.
Zur Umschaltung der Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung
als Anrufbeantworter wählt der Teilnehmer die eigene Rufnum
mer und sendet ein Codezeichen bevor der erste Ansagetext
durch die digitale Ansageeinrichtung DA gesendet wird, z. B.
vor dem dritten Ruf. Mit dem Abheben des Handapparates der
zugeordneten Teilnehmerstelle gibt der Indikator für gehende
Belegung CJG eine Meldung an den Mikrocomputer MC. Dieser
gibt einen Befehl an die Koppelfeldsteuerung KST sämtliche
Koppelpunkte umzuschalten. Da der Teilnehmer seine eigene
Rufnummer gewählt hat, prüft der belegte Leitungswähler auf
dem Ersatzprüfkreis EP auf. Die Sprechadern a, b des Leitungs
wählers sind bereits an den Codeempfänger CE geschaltet. Der
Teilnehmer erhält das erste Freizeichen und sendet während
des Zeichens oder danach seinen Code. Der Codeempfänger CE
gibt eine entsprechende Meldung an den Mikrocomputer MC, der
daraufhin die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung umschal
tet.
Ruft ein anderer Teilnehmer diesen Anschluß an, werden z. B.
drei Rufzeichen gesendet. Mit jedem Zeichen gibt die Ruf-
und Schleifenauswertung RS an den Mikrocomputer MC ein Signal.
Ist bis zum Ende des dritten Signals keine Sprechadernschleife
gebildet, gibt der Mikrocomputer MC einen Befehl an die Koppel
feldsteuerung KST, alle Koppelpunkte und die Schleifenkontakte
s 1, s 2 umzuschalten. Die Prüfader c des belegten Leitungswäh
lers wird auf den Ersatzprüfkreis EP geschaltet und die zuge
ordneten Sprechadern a, b sind mit der digitalen Ansageein
richtung DA gekoppelt.
Der Mikrocomputer MC schaltet die digitale Ansageeinrichtung DA
auf den Ansagetext für die Anschaltung des Anrufbeantworters
und startet den Lauf des Anrufbeantworters. Nach dem Absetzen
des Ansagetextes wird der Nachrichtenspeicher RC aktiviert. Am
Ende der Aufnahmezeit wird ein weiterer Ansagetext gesendet und
nach dessen Ende das Besetztzeichen BT eingekoppelt und an
schließend die Sprechschleife getrennt. Wenn der Anrufende
die Verbindung unterbrochen hat (Freimeldung vom Ersatzprüf
kreis EP), werden alle Koppelpunkte in die Ruhelage gesteuert.
Damit ist die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung für den
nächsten Anruf wieder frei geschaltet.
Eine Besonderheit bei dieser Betriebsart ist, daß der Teil
nehmer gehend belegen kann, während ein Anruf beantwortet
wird.
Der Anrufbeantworter wird abgefragt, indem der Teilnehmer die
eigene Rufnummer wählt und anschließend einen entsprechenden
Code sendet.
Claims (7)
1. Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung und Anrufbeantwortung
in Fernsprechvermittlungsanlagen, insbesondere für direkt
gesteuerte Vermittlungssysteme, wobei die Einrichtung über
zwei Koppelfelder, eine Einrichtung zur Ruf- und Schleifen
auswertung und einen Mikrocomputer als zentrales Steuerglied
verfügt,
dadurch gekennzeichnet, daß über die Koppelkontakte der Koppel
felder (KPA, KPC) sämtliche Ausgangsleitungen (a 1 . . . an, b 1 . . . bn,
c 1 . . . cn) der Leitungswähler (LW 1 . . . LWn) einer Hundertergruppe
geführt sind, die den Teilnehmeranschluß erreichen, dem die
Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung zugeordnet ist, daß
die Prüfadern (c . . .) der Leitungswähler (LW . . .) an einen Ersatz
prüfkreis (EP) geschaltet werden, wobei der kommenden und der
gehenden Richtung jeweils eigene Indikatoren (CJG, CJK) zu
geordnet sind und daß die Ruf- und Schleifenauswertung (RS)
in Verbindung mit dem Mikrocomputer (MC) Sendekontakte (s 1,
s 2) steuert, die die digitale Ansageeinrichtung (DA) oder den
Nachrichtenspeicher (RC) oder einen Codeempfänger (CE) zur
Umsteuerung der Einrichtung auf die Betriebsart als Anruf
beantworter mittels eines Übertragers an die Sprechadern (a . . .,
b . . .) eines Leitungswählers (LW . . .) koppelt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
digitale Ansageeinrichtung (DA) in Verbindung mit dem Mikro
computer (MC) Umschaltekontakte (u 1, u 2) zur Anschaltung des
Nachrichtenspeichers (RC) steuert.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltungsanordnung des Ersatzprüfkreises (EP) für die Prüf
adern (c . . .) der Teilnehmerschaltung (TS) entspricht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ruf- und Schleifenauswertung (RS) bei nicht belegter Teil
nehmerschaltung (TS) über die Sendekontakte (s 1, s 2) und die
Wiedergabekontakte (w 1, w 2) die Einrichtung zur Nachrichten
speicherung zur Wiedergabe an die Teilnehmerschaltung (TS)
koppelt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
belegtem Teilnehmeranschluß und Aufprüfen eines weiteren Teil
nehmers der Ruf- und Schleifenauswertung (RS) einen Aufton
an die Teilnehmerschaltung (TS) sendet.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Codeempfänger (CE) galvanisch mit den Sprechadernausgängen
(a . . ., b . . .) der Leitungswähler (LW . . .) verbunden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Codeempfänger (CE) nach der Aufnahme eines bestimmten
Codes die digitale Ansageeinrichtung (DA) und den Nachrichten
speicher (RC) in die Betriebsart als Anrufbeantworter umsteuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823221196 DE3221196A1 (de) | 1982-06-03 | 1982-06-03 | Einrichtung zur nachrichtenspeicherung und anrufbeantwortung in fernsprechvermittlungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823221196 DE3221196A1 (de) | 1982-06-03 | 1982-06-03 | Einrichtung zur nachrichtenspeicherung und anrufbeantwortung in fernsprechvermittlungsanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3221196A1 DE3221196A1 (de) | 1983-12-08 |
DE3221196C2 true DE3221196C2 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=6165376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823221196 Granted DE3221196A1 (de) | 1982-06-03 | 1982-06-03 | Einrichtung zur nachrichtenspeicherung und anrufbeantwortung in fernsprechvermittlungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3221196A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU700503B2 (en) * | 1994-06-01 | 1999-01-07 | Alcatel N.V. | Voice mail arrangement |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2642254A1 (de) * | 1976-09-20 | 1978-03-23 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Verfahren und einrichtung zur vollautomatischen abwicklung eines fernmelde-, insbesondere fernsprechauftragsdienstes |
DE3031437A1 (de) * | 1980-08-20 | 1982-02-25 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung fuer eine fernsprechanlage, insbesondere fernsprechnebenstellenanlage mit rueckrufnachrichtenspeicher |
-
1982
- 1982-06-03 DE DE19823221196 patent/DE3221196A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3221196A1 (de) | 1983-12-08 |
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