DE3221196C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3221196C2
DE3221196C2 DE19823221196 DE3221196A DE3221196C2 DE 3221196 C2 DE3221196 C2 DE 3221196C2 DE 19823221196 DE19823221196 DE 19823221196 DE 3221196 A DE3221196 A DE 3221196A DE 3221196 C2 DE3221196 C2 DE 3221196C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
subscriber
call
circuit
message
contacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19823221196
Other languages
English (en)
Other versions
DE3221196A1 (de
Inventor
Klaus 1000 Berlin De Pfeiffer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEUTSCHE TELEPHONWERKE und KABELINDUSTRIE AG 1000 BERLIN DE
Original Assignee
DEUTSCHE TELEPHONWERKE und KABELINDUSTRIE AG 1000 BERLIN DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DEUTSCHE TELEPHONWERKE und KABELINDUSTRIE AG 1000 BERLIN DE filed Critical DEUTSCHE TELEPHONWERKE und KABELINDUSTRIE AG 1000 BERLIN DE
Priority to DE19823221196 priority Critical patent/DE3221196A1/de
Publication of DE3221196A1 publication Critical patent/DE3221196A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3221196C2 publication Critical patent/DE3221196C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/53Centralised arrangements for recording incoming messages, i.e. mailbox systems
    • H04M3/533Voice mail systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Nachrichtenspei­ cherung und Anrufbeantwortung in Fernsprechvermittlungsan­ lagen, insbesondere für direkt gesteuerte Vermittlungssysteme.
Einrichtungen zur Nachrichtenspeicherung sind bekannt. Sie finden vorzugsweise Verwendung in zentral gesteuerten Neben­ stellenanlagen. Ist die angerufene Fernsprechteilnehmerstelle besetzt oder meldet sich der Teilnehmer nach einer durch Zeitschaltmittel begrenzten Zeit nicht, so wird ein Speicher aktiviert, der eine Aufforderung zur Hinterlassung einer Nachricht absetzt. Die Nachricht kann dann vom angewählten Teil­ nehmer abgefragt werden. Dabei ist in einer Speichervorrichtung der angewählten Teilnehmerstelle ein bestimmter Speicherplatz zuzuordnen. Diese Speichervorrichtung erfordert zum Speichern von Nachrichten mehrerer Anrufer zusätzliche Maßnahmen, wie ein Berechtigungskennzeichen, durch das bevorzugten Teilnehmern mehr Speicherplätze zur Verfügung gestellt werden (DE-OS 30 31 437).
Ebenso ist eine Schaltungsanordnung bekannt, die durch Nach­ wahl eines bestimmten Kennzeichens eine Speicherung der Rufnummer der anrufenden Teilnehmerstelle gestattet, wobei ebenfalls vorausgesetzt ist, daß die gerufene Teilnehmerstelle einer Nebenstellenanlage zugeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für direkt gesteu­ erte Fernsprechvermittlungssysteme mit Hebdrehwählern und/oder Motordrehwählern eine Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung zu schaffen, die außer in Nebenstellenanlagen auch in Endver­ mittlungsstellen von Vermittlungsnetzen der genannten Technik einsetzbar ist.
Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, wie sie im Kennzeichnungsteil des ersten Patentanspruches dargestellt ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unter­ ansprüche.
Anhand eines Blockschaltbildes wird die Erfindung nachfol­ gend näher erläutert, wobei zunächst die Funktionen der Ein­ richtung und anschließend die schaltungstechnischen Maßnahmen dargestellt werden.
Die Konzeption der Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung sieht verschiedene Varianten vor:
Das Aufzeichnen einer Nachricht bei besetztem Teilnehmeran­ schluß,
die Möglichkeit des sogenannten Anklopfens bei einer beste­ henden Verbindung und
die Funktion als Anrufbeantworter.
Bei besetztem Teilnehmeranschluß hört der rufende Teilnehmer solange den Freiton bis die Einrichtung zur Nachrichtenspei­ cherung angeschaltet ist. Eine Ansage, die vorzugsweise digital gespeichert ist, wird dem rufenden Teilnehmer übermittelt, beispielsweise die Aufforderung zur Hinterlassung einer Nach­ richt. Nach der Ansage wird ein Aufzeichnungsgerät für eine begrenzte Zeitdauer zugeschaltet und nach Ablauf der verfüg­ baren Aufzeichnungsdauer eine zweite Ansage und anschließend ein Besetztzeichen gesendet. Sobald der rufende Teilnehmer die Verbindung ausgelöst hat, ist die Einrichtung zur Nachrichten­ speicherung wieder aufzeichnungsbereit. Die Anzahl der Nach­ richtenaufzeichnungen ist dabei von der Kapazität des Aufzeich­ nungsträgers und von der zur Verfügung gestellten Zeitdauer abhängig. Bei einer handelsüblichen Diktierkassette und einer Zeitdauer von beispielsweise einer Minute zur Hinterlassung einer Nachricht sind bis zu dreißig Nachrichten speicherbar, wobei die bestehende Verbindung des Teilnehmeranschlusses, dem die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung zugeordnet ist, in kei­ ner Weise durch die Nachrichtenaufzeichnung gestört wird. Ist der besetzte Teilnehmeranschluß wieder freigeschaltet, wird selbsttätig durch die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung der Teilnehmeranschluß neu belegt und nach der Teilnehmermeldung werden dem Benutzer die aufgezeichneten Nachrichten übermittelt.
Parallel dazu wird ein Besetztzeichen an die Anschlußleitung gelegt. Nach Übermittlung der aufgezeichneten Nachrichten nimmt das Aufzeichnungsgerät wieder die Ausgangsstellung ein.
Wird die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung durch den Teil­ nehmer nicht abgefragt, so wird der Teilnehmeranschluß nach einer festgelegten Zahl von Rufen frei und die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung aufzeichnungsbereit geschaltet.
Anstelle einer Speicherung einer Nachricht ist bei besetztem Teilnehmeranschluß auch ein sogenanntes Anklopfen möglich. In diesem Fall wird die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung der­ art geschaltet, daß beim Senden des Freitons an den rufenden Teilnehmer jeweils ein Aufton in die bestehende Verbindung ge­ geben wird. Beim Auslösen der bestehenden Verbindung bis zu einer festgelegten Zahl eingekoppelter Auftöne wird die Verbin­ dung mit dem rufenden Teilnehmer hergestellt. Wird die beste­ hende Verbindung nicht ausgelöst, so wird wie zuvor beschrieben die Möglichkeit der Aufzeichnung einer Nachricht angeboten.
Die Einrichtung nach der Erfindung läßt sich ferner als Anruf­ beantworter verwenden, wobei der zugeordnete Fernsprechapparat über einen entsprechenden Rufnummerngeber verfügen muß, vor­ zugsweise einem Geber nach dem Mehrfrequenz-Verfahren. Der Teil­ nehmer wählt die eigene Rufnummer und sendet anschließend eine bestimmte Codeziffer mit dem Rufnummerngeber, wodurch die Ein­ richtung auf den Betrieb als Anrufbeantworter umgesteuert wird. Danach wird jeder Anruf durch die Einrichtung zur Nachrichten­ speicherung übernommen, sofern sich der Teilnehmer nicht meldet. Die Abfrage des Anrufbeantworters wird wiederum durch Wählen der eigenen Rufnummer und Senden einer Codeziffer eingeleitet.
Das Blockschaltbild zeigt, daß die Einrichtung zur Nachrichten­ speicherung an Ausgänge von Leitungswählern LW 1 . . . LWn angeschlos­ sen ist. Ein normaler Fernsprechanschluß wird von acht Leitungs­ wählern, ein Sammelanschluß von zwölf bis vierundzwanzig Lei­ tungswählern der gleichen Hundertergruppe erreicht. Das Viel­ fach aller Leitungswähler LW 1 . . . LWn, die den Fernsprechan­ schluß, dem die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung zuge­ ordnet ist, erreichen können, wird geschnitten und die Lei­ tungswählerausgänge a 1 . . . an, b 1 . . . bn, c 1 . . . cn werden an die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung geschaltet. Dazu werden sie über zwei Koppelfelder KPA, KPC, die Bestandteil der Ein­ richtung zur Nachrichtenspeicherung sind, geführt. Die Koppel­ kontakte verbinden im Ruhezustand sämtliche Adern a . . ., b . . ., c . . . der Leitungswählerausgänge mit der Teilnehmerschaltung TS.
Betriebsart Nachrichtenaufzeichnung bei besetztem Teilnehmeranschluß.
Beim Aufprüfen eines Teilnehmers auf einen der Leitungswähler LW 1 . . . LWn stellt der Indikator für kommende Belegung CJK den belegenden Leitungswähler fest und meldet die Belegung dem Mikrocomputer MC. Dieser veranlaßt die Koppelfeldsteuerung KST zur Umschaltung aller Koppelkontakte der Koppelfelder KPA, KPG mit Ausnahme der dem belegenden Leitungswähler zugeordneten. Die Sprechadern a, b der nicht belegten Leitungswähler LW wer­ den somit über das Koppelfeld KPA von der Teilnehmerschaltung TS getrennt, während die zugeordnete Prüfader c über das Koppelfeld KPC an einen Ersatzprüfkreis EP geschaltet wird. Da­ mit ist gewährleistet, daß ein zweiter Leitungswähler LW belegt werden kann, ohne die bestehende Verbindung zu stören.
Das Belegen eines zweiten Leitungswählers LW wird dem Mikro­ computer MC über den Ersatzprüfkreis EP mitgeteilt. Eine Schlei­ fenbildung zum zweiten belegten Leitungswähler LW wird durch den Mikrocomputer MC um die Zeitspanne verzögert, die erforder­ lich ist, um eine bestimmte Zahl von Freizeichen vor einem ersten Ansagetext zu senden. Nach dieser Zeitspanne werden durch die Ruf- und Schleifenauswertung RS Sendekontakte s 1, s 2 in die Arbeitsstellung gesteuert, so daß die digitale Ansageeinrichtung DA auf Befehl des Mikrocomputers MC einen Ansagetext auf die Leitung a, b des zweiten belegten Leitungswählers LW ab­ setzen kann. Das Ende des Ansagetextes wird dem Mikrocomputer MC gemeldet, der die digitale Ansageeinrichtung DA abschaltet, indem die Sendekontakte s 1, s 2 in die Ruhelage gesteuert wer­ den. Parallel dazu werden die Umschaltekontakte u 1, u 2 be­ tätigt, die den Nachrichtenspeicher RC an die Sprechadern a, b des zweiten Leitungswählers LW für die vorgesehene Dauer le­ gen. Die Sendekontakte s 1, s 2 und die Umschaltkontakte u 1, u 2 werden durch nicht dargestellte Indikatoren z. B. der Ruf- und Schleifenauswertung betätigt. Nach dem Ablauf der Anschalte­ zeit des Nachrichtenspeichers RC wird dieser abgeschaltet und ein zweiter Ansagetext von der digitalen Ansageeinrichtung DA wie bereits beschrieben abgesetzt, wobei die Steuerung durch den Mikrocomputer MC überwacht und ausgelöst wird. Ein für eine bestimmte Zeit angelegter Besetztton BT leitet sodann die Auslösung der zweiten Verbindung zur Aufzeichnung einer Nach­ richt ein. Nach der Besetzttonsendung wird die Sprechadern­ schleife zum zweiten Leitungswähler LW getrennt und der Ersatz­ prüfkreis EP meldet die Freigabe dem Mikrocomputer MC. Darauf­ hin steuert dieser die digitale Ansageeinrichtung DA in die Ausgangsstellung, so daß bei der nächsten Belegung der erste Ansagetext zur Sendung bereit steht.
Während der Belegung des Nachrichtenspeichers RC durch einen zweiten anrufenden Teilnehmer kann kein weiterer Teilnehmer an die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung angeschaltet werden. Die Schaltungsanordnung des Ersatzprüfkreises EP entspricht der der Teilnehmerschaltung TS, so daß während der Belegung des Nachrichtenspeichers RC jeder weitere anrufende Teilnehmer das Besetztzeichen erhält.
Das Auslösen der Verbindung, die über den ersten belegten Leitungswähler LW besteht, wird dem Mikrocomputer MC durch den Indikator für kommende Belegung CJK mitgeteilt. Ist zu diesem Zeitpunkt der Ersatzprüfkreis EP freigeschaltet, wird über den Indikator für gehende Belegung CJG die Prüfader c der Teilnehmer­ schaltung TS belegt. Die Koppelfelder KPA und KPC werden in die Ruhelage gesteuert und durch die Ruf- und Schleifenauswertung RS wird das Rufzeichen an die Teilnehmerschaltung TS gelegt. Die Teilnehmermeldung wird durch Schleifenüberwachung dem Mikro­ computer MC mitgeteilt und die digitale Ansageeinrichtung DA zur Sendung eines dritten Ansagetextes umgesteuert. Über die Sendekontakte s 1, s 2 und Wiedergabekontakte w 1, w 2, die eben­ falls durch die Ruf- und Auswerteeinrichtung gesteuert werden, wird der dritte Ansagetext gesendet. Der Nachrichtenspeicher RC wird auf den Beginn der Aufzeichnung zurückgesetzt und auf Wiedergabe geschaltet.
Nach dem dritten Ansagetext wird der Nachrichtenspeicher RC über die Umschaltekontakte u 1, u 2 an die Sprechadern a, b gelegt und die gespeicherten Nachrichten werden wiedergegeben. Die Wiedergabe läuft bis zum Ende der letzten Nachricht, die z. B. durch gespeicherten Zählwerkstand vor der Rückspulung des Auf­ zeichnungsträgers markiert wurde. Danach wird ein vierter An­ sagetext von der Ansageeinrichtung DA abgesetzt und der Nach­ richtenspeicher RC in die Anfangsstellung gesteuert. Ist der vierte Ansagetext gesendet, wird auch die Ansageeinrichtung DA rückgesetzt und das Besetztzeichen BT an die Teilnehmerschal­ tung TS gelegt.
Die Verbindungsauslösung durch den Teilnehmer wird von der Ruf- und Schleifenauswertung RS erkannt, dem Mikrocomputer MC mit­ geteilt und dieser veranlaßt die Rückstellung der Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung in die Ausgangsstellung.
Während die gespeicherten Nachrichten dem Teilnehmer übermittelt werden, ist dessen Anschluß für kommende Belegungen nicht er­ reichbar, da die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung die Prüfadern c zur Teilnehmerschaltung TS belegt.
Bei gehender Belegung durch den Teilnehmer setzt der Indikator für gehende Belegung CJG ein Signal im Mikrocomputer MC, der daraufhin über die Koppelfeldsteuerung KST die Umschaltung sämtlicher Koppelpunkte der Koppelfelder KPA, KPC veranlaßt.
Somit liegen sämtliche Prüfadern c der Leitungswählerausgänge am Ersatzprüfkreis EP. Eine kommend gerichtete Belegung wird sodann wie beschrieben aufgezeichnet.
Betriebsart Anklopfen
Die Ruf- und Schleifenauswertung RS ist in der Darstellung des Blockschaltbildes mit den Punkten A, B zur Teilnehmerschaltung TS verbunden. Bei der Betriebsart des Anklopfens wird durch nicht näher gezeigte bekannte Maßnahmen bei belegtem Teilnehmer­ anschluß die Ruf- und Schleifenauswertung RS an die Punkte A 1, B 1 des Koppelfeldes KPA geschaltet, sobald ein Ruf eines zweiten Leitungswähler LW eintrifft, der wie bereits beschrieben über den Ersatzprüfkreis EP dem Mikrocomputer MC mitgeteilt wird. Mit jedem Rufzeichen wird nunmehr ein Aufton AT, gesteuert durch die Ruf- und Schleifenauswerteeinrichtung RS an die Sprechadern a, b zur Teilnehmerschaltung TS gelegt. Der Teilnehmer erhält das Anklopfzeichen. Wird durch Unterbrechen der bestehenden Ver­ bindung die Teilnehmerschaltung TS beispielsweise vor dem drit­ ten Zeichen freigegeben, so wird dieses dem Mikrocomputer MC über den Indikator CJK bzw. CJG gemeldet, der die Koppelfeld­ steuerung KST veranlaßt, sämtliche Koppelpunkte in die Ruhela­ ge zu schalten. Der zweite Leitungswähler belegt sodann die Teilnehmerschaltung TS.
Wird trotz Anklopfens die Teilnehmerschaltung TS vor dem Ende des im Beispiel genannten dritten gesendeten Zeichens nicht frei­ gegeben, so wird auf die Betriebsart der Nachrichtenaufzeichnung bei besetztem Teilnehmeranschluß umgeschaltet.
Betriebsart Anrufbeantworter
Zur Umschaltung der Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung als Anrufbeantworter wählt der Teilnehmer die eigene Rufnum­ mer und sendet ein Codezeichen bevor der erste Ansagetext durch die digitale Ansageeinrichtung DA gesendet wird, z. B. vor dem dritten Ruf. Mit dem Abheben des Handapparates der zugeordneten Teilnehmerstelle gibt der Indikator für gehende Belegung CJG eine Meldung an den Mikrocomputer MC. Dieser gibt einen Befehl an die Koppelfeldsteuerung KST sämtliche Koppelpunkte umzuschalten. Da der Teilnehmer seine eigene Rufnummer gewählt hat, prüft der belegte Leitungswähler auf dem Ersatzprüfkreis EP auf. Die Sprechadern a, b des Leitungs­ wählers sind bereits an den Codeempfänger CE geschaltet. Der Teilnehmer erhält das erste Freizeichen und sendet während des Zeichens oder danach seinen Code. Der Codeempfänger CE gibt eine entsprechende Meldung an den Mikrocomputer MC, der daraufhin die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung umschal­ tet.
Ruft ein anderer Teilnehmer diesen Anschluß an, werden z. B. drei Rufzeichen gesendet. Mit jedem Zeichen gibt die Ruf- und Schleifenauswertung RS an den Mikrocomputer MC ein Signal. Ist bis zum Ende des dritten Signals keine Sprechadernschleife gebildet, gibt der Mikrocomputer MC einen Befehl an die Koppel­ feldsteuerung KST, alle Koppelpunkte und die Schleifenkontakte s 1, s 2 umzuschalten. Die Prüfader c des belegten Leitungswäh­ lers wird auf den Ersatzprüfkreis EP geschaltet und die zuge­ ordneten Sprechadern a, b sind mit der digitalen Ansageein­ richtung DA gekoppelt.
Der Mikrocomputer MC schaltet die digitale Ansageeinrichtung DA auf den Ansagetext für die Anschaltung des Anrufbeantworters und startet den Lauf des Anrufbeantworters. Nach dem Absetzen des Ansagetextes wird der Nachrichtenspeicher RC aktiviert. Am Ende der Aufnahmezeit wird ein weiterer Ansagetext gesendet und nach dessen Ende das Besetztzeichen BT eingekoppelt und an­ schließend die Sprechschleife getrennt. Wenn der Anrufende die Verbindung unterbrochen hat (Freimeldung vom Ersatzprüf­ kreis EP), werden alle Koppelpunkte in die Ruhelage gesteuert. Damit ist die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung für den nächsten Anruf wieder frei geschaltet.
Eine Besonderheit bei dieser Betriebsart ist, daß der Teil­ nehmer gehend belegen kann, während ein Anruf beantwortet wird.
Der Anrufbeantworter wird abgefragt, indem der Teilnehmer die eigene Rufnummer wählt und anschließend einen entsprechenden Code sendet.

Claims (7)

1. Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung und Anrufbeantwortung in Fernsprechvermittlungsanlagen, insbesondere für direkt gesteuerte Vermittlungssysteme, wobei die Einrichtung über zwei Koppelfelder, eine Einrichtung zur Ruf- und Schleifen­ auswertung und einen Mikrocomputer als zentrales Steuerglied verfügt, dadurch gekennzeichnet, daß über die Koppelkontakte der Koppel­ felder (KPA, KPC) sämtliche Ausgangsleitungen (a 1 . . . an, b 1 . . . bn, c 1 . . . cn) der Leitungswähler (LW 1 . . . LWn) einer Hundertergruppe geführt sind, die den Teilnehmeranschluß erreichen, dem die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung zugeordnet ist, daß die Prüfadern (c . . .) der Leitungswähler (LW . . .) an einen Ersatz­ prüfkreis (EP) geschaltet werden, wobei der kommenden und der gehenden Richtung jeweils eigene Indikatoren (CJG, CJK) zu­ geordnet sind und daß die Ruf- und Schleifenauswertung (RS) in Verbindung mit dem Mikrocomputer (MC) Sendekontakte (s 1, s 2) steuert, die die digitale Ansageeinrichtung (DA) oder den Nachrichtenspeicher (RC) oder einen Codeempfänger (CE) zur Umsteuerung der Einrichtung auf die Betriebsart als Anruf­ beantworter mittels eines Übertragers an die Sprechadern (a . . ., b . . .) eines Leitungswählers (LW . . .) koppelt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Ansageeinrichtung (DA) in Verbindung mit dem Mikro­ computer (MC) Umschaltekontakte (u 1, u 2) zur Anschaltung des Nachrichtenspeichers (RC) steuert.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung des Ersatzprüfkreises (EP) für die Prüf­ adern (c . . .) der Teilnehmerschaltung (TS) entspricht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruf- und Schleifenauswertung (RS) bei nicht belegter Teil­ nehmerschaltung (TS) über die Sendekontakte (s 1, s 2) und die Wiedergabekontakte (w 1, w 2) die Einrichtung zur Nachrichten­ speicherung zur Wiedergabe an die Teilnehmerschaltung (TS) koppelt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei belegtem Teilnehmeranschluß und Aufprüfen eines weiteren Teil­ nehmers der Ruf- und Schleifenauswertung (RS) einen Aufton an die Teilnehmerschaltung (TS) sendet.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Codeempfänger (CE) galvanisch mit den Sprechadernausgängen (a . . ., b . . .) der Leitungswähler (LW . . .) verbunden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Codeempfänger (CE) nach der Aufnahme eines bestimmten Codes die digitale Ansageeinrichtung (DA) und den Nachrichten­ speicher (RC) in die Betriebsart als Anrufbeantworter umsteuert.
DE19823221196 1982-06-03 1982-06-03 Einrichtung zur nachrichtenspeicherung und anrufbeantwortung in fernsprechvermittlungsanlagen Granted DE3221196A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823221196 DE3221196A1 (de) 1982-06-03 1982-06-03 Einrichtung zur nachrichtenspeicherung und anrufbeantwortung in fernsprechvermittlungsanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823221196 DE3221196A1 (de) 1982-06-03 1982-06-03 Einrichtung zur nachrichtenspeicherung und anrufbeantwortung in fernsprechvermittlungsanlagen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3221196A1 DE3221196A1 (de) 1983-12-08
DE3221196C2 true DE3221196C2 (de) 1987-10-22

Family

ID=6165376

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823221196 Granted DE3221196A1 (de) 1982-06-03 1982-06-03 Einrichtung zur nachrichtenspeicherung und anrufbeantwortung in fernsprechvermittlungsanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3221196A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU700503B2 (en) * 1994-06-01 1999-01-07 Alcatel N.V. Voice mail arrangement

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2642254A1 (de) * 1976-09-20 1978-03-23 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Verfahren und einrichtung zur vollautomatischen abwicklung eines fernmelde-, insbesondere fernsprechauftragsdienstes
DE3031437A1 (de) * 1980-08-20 1982-02-25 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung fuer eine fernsprechanlage, insbesondere fernsprechnebenstellenanlage mit rueckrufnachrichtenspeicher

Also Published As

Publication number Publication date
DE3221196A1 (de) 1983-12-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2902644C2 (de)
DE4325773C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Fernsprechverbindung zu einem von mehreren Peripheriegeräten, die an eine einzige Teilnehmerleitung angeschlossen sind
DE3938011C2 (de) Gruppennotrufanlage
DE2418391A1 (de) Elektronisches fernmelde-endgeraet
EP0005220B1 (de) Schaltungsanordnung für zeitmultiplex digital durchschaltende Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2642254A1 (de) Verfahren und einrichtung zur vollautomatischen abwicklung eines fernmelde-, insbesondere fernsprechauftragsdienstes
DE3221196C2 (de)
CH641616A5 (de) Schaltungsanordnung fuer eine fernsprechanlage mit speicher fuer die rufnummern vergeblich anrufender sprechstellen.
EP0036619A1 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit einem Rückrufnachrichtenspeicher
DE3027176C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen gebührenpflichtige sowie gebührenfreie Verbindungen hergestellt werden
DE4020618C2 (de) Verfahren zur Signalisierung von Fernsprech-Rückrufverbindungen
DE3234093C2 (de)
EP0355488B1 (de) Verfahren zur Durchführung einer Steuerprozedur im Zusammmenhang mit der Herbeiführung eines Haltezustandes einer Leitung in einem rechnergesteuerten Kommunikationssystem insbesondere einem Key-Kommunikationssystem
DE3410145A1 (de) Schaltungsanordnung zum anschalten einer zusatzeinrichtung an eine fernsprechleitung
DE3920721A1 (de) Sprechanlage mit sprechstelle mit datenanzeige
DE19618784B4 (de) Schnellwahlverfahren zur Verwendung in Tastentelefonsystemen
DE3027113C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit vorübergehend nicht erreichbaren Teilnehmerstellen
DE3131343C2 (de)
EP0004867B1 (de) Schaltungsanordnung für Teilnehmerapparate in Fernsprechnebenstellenanlagen mit tonfrequenter Tastwahl
DE3027147C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit über Verbindungswege übertragenen Gebührenzählinformationen
EP0352735B1 (de) Verfahren zur Durchführung einer leistungsmerkmalsspezifischen Steuerprozedur in einem rechnergesteuerten Kommmunikationssystem insbesondere einem Key-Kommunikationssystem, mit der Möglichkeit des sogenannten "Anklopfens"
DE3027129C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit über Verbindungswege übertragenen Gebührenzählinformationen
EP0431540B1 (de) Teilnehmereinrichtung mit einer Steuereinrichtung zur Umschaltung der Wahlverfahren
DE3216785C2 (de) Verfahren zur Abschaltung von Wahlumsetzeinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE2852758C2 (de) Anordnung für eine Fernsprechanlage mit die Rufnummern vergeblich anrufender Sprechstellen aufnehmenden Speichern

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee