DE3216376A1 - Drillmaschine zum ausbringen von saatgut und duengemitteln - Google Patents
Drillmaschine zum ausbringen von saatgut und duengemittelnInfo
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Description
- Drillmaschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln
- Die Erfindung betrifft eine Drillmaschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1.
- Eine derartige Drillmaschine ist bereits durch die DE-OS 25 52 810 bekanntgeworden. Von Vorteil ist bei dieser Maschine, daß über die hinter den Säscharen angeordneten Tiefenführungs- bzw. Druckrollen für jedes Saschar eine exakte Tiefensteuerung gewährleistet ist; d.h. auch auf unebensten Bodenoberflächen bringt jedes Säschar die auszubringenden Güter immer gleichmaßig tief in den Boden ein. Hierdurch werden das Saatgut und die Düngemittel immer auf die vorher bestimmte Ablagetiefe abgelegt.
- Von Nachteil ist bei dieser Maschine zunächst die gemeinsame Ablage von Saatgut und Düngemitteln. Vor allem bei dem Zerotillage-Verfahren ist es von größter Wichtigkeit Saatgut und Düngemittel getrennt abzulegen. Durch die gemeinsame Ablage von Saatgut und Düngemittel kommen diese beiden Güter miteinander in Berührung, wodurch vor allem die hochprozentigen Stickstoffdünger das Saatgut zumindest teilweise verätzen.
- Hierdurch entstehen große Auflaufschaden und hieraus resultierende Mindererträge.
- Weiterhin ist bei dieser bekannten Maschine die Säscharform nachteilig, weil diese Säschare eine sehr große seitliche Bodenbewegung hervorrufen. Dieses wirkt sich vor allem bei der Anwendung des Zero-tillage-Verfahrens sehr nachteilig aus. Kommt es doch bei diesem erfahren darauf an, möglichst wenig Boden zu bewegen. Durch dieses bekannte Säschar wird der Boden zusätzlich stark aufgebrochen. Hierdurch entsteht ein sehr großer Feuchtigkeitsverlust im Boden, so daß das abgelegte Saatgut sehr schlechte Keim- und Wachstumsbedingungen vorfindet. Auch eignen sich diese bekannten Säscharformen nur in einem eingeschränkten Umfang zum Einsatz auf steinreichen Böden, da sie aufgrund ihrer Formen sehr schnell durch Steine beschädigt bzw. stumpf werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drillmaschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln zu schaffen, mit der unter Anwendung des Zero-tillage-Verfahrens auch- auf steinreichen Böden eine getrennte Ablage von Saatgut und Düngemitteln möglich ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahmen ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau des Säschares. Gleichzeitig werden das Saatgut und die Düngemittel jeweils getrennt voneinander von den verschiedenen Vorratsbehältern bis in den Boden geleitet. Weiterhin wird zunächst das durch den vorderen Auslauf direkt auf dem Grund des Säschlitzes abgelegte Gut mit Erdboden bedeckt und auf diesen Erdboden wird dann das zweite Gut durch den hinteren Auslauf abgelegt.
- Durch die Erdschicht zwischen diesen beiden Gütern, Düngemittel und Saatgut, wird eine Verätzungsgefahr des Saatgutes durch stickstoffhaltige Düngemittel ausgeschlossen.
- Die Merkmale des Anspruches 2 gewährleisten eine einwandfreie Trennung der beiden Güter, da aufgrund der Schwerkraft genügend Erdboden auf das zuerst abgelegte Gut fallen kann, bevor das zweiteAut abgelegt wird.
- Eine weitere Verbesserung wird durch die Merkmale des Anspruches 3 erreicht. Hierdurch wird eine wesentlich bessere getrennte Ablage der Güter erreicht, da das zuerst abgelegte Gut in einen schmalen Schlitz fällt und aufgrund des schmalen Schlitzes nur sehr wenig Erdboden zur Abdeckung dieses Gutes, d.h. zur Trennung der beiden Güter benötigt wird.
- Ein besonders wartungsfreundliches Säschar ergibt sich durch das Merkmal des Anspruches 7.
- Durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruch es 14 wird eine sehr einfache Transportsicherung für die einzelnen Säschare erreicht.
- Mit Hilfe der durch die DE-PS 26 40 749 an sich bekannten Merkmale des Anspruches 14 wird eine besonders gute Steinsicherung der einzelnen Meißelschare erreicht.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Meißelschar in der Seitenansicht, Fig. 2 das erfindungsgemäße Meißelschar beim Überwinden eines Hindernisses in der Seitenansicht, Fig. 3 das erfindungsgemäße Meißelschar in ausgehobenen Stellung bzw. Transportstellung in der Seitenansicht, Fig. 4 die erfindungsgemäße Ablage von Saatgut und Düngemittel durch das Meißel schar in vergrößertem Maßstab und in der Seitenansicht, Fig. 5 das Meißelschar im Schnitt V -Fig. 6 das Meißelschar im Schnitt VI - VI, Fig. 7 die Ablage des ersten Gutes im Säschlitz, Fig. 8 die Ablage des zweiten Gutes im Säschlitz und Fig. 9 die erfindungsgemäße getrennte Ablage von Saatgut und Düngemittel.
- Die als Meißelschare 1 ausgebildeten Säschare sind über die parallelogrammartigen Halterungen 2 in aufrechter Ebene bewegbar an dem Rahmen 3 der Drillmaschine angeordnet. Die parallelogrammartige Halterung 2 weist die obere Strebe 4 und die untere Strebe 5 auf, die jeweils an ihrem vorderen Ende an dem Rahmen 3 angelenkt sind und auf ihrer rückwärtigen Seite den Scharhalter 6 des Meißelschares 1 tragen. Hinter dem Meißelschar 1 ist die Tiefenführungs- bzw. Druckrolle 7 angeordnet. Diese Rolle 7 bestimmt die Eindringtiefe des Meißelschares 1 in den Boden 8.
- Die parallelogrammartige Halterung 2 ist weiterhin an die zentrale Einstellvorrichtung 9 angeschlossen, über die die Eindringtiefe der Meißelschare 1 in den Boden 8 einzustellen ist.
- Hierzu ist die obere Strebe 4 an dem Schwenkhebel 10 angeordnet, der mittels der Spindel 11 zu verschwenken ist. Durch Verschwenken des Schwenkhebels 10 wird die obere Strebe 4 und somit der Scharhalter 6 verschwenkt. Hierdurch ändert sich die Lage der Rolle 7 in bezug auf das Meißelschar 1, so daß unterschiedliche Eindringtiefen für das Meißelschar 1 einzustellen sind.
- Die geraden Verbindungslinien 12 und 13 zwischen den Schwenkachsen 14 der oberen und unteren Streben 4 und 5 verlaufen parallel zueinander. Durch die Teilung der oberen Strebe 4 in die beiden Teilstreben 4' und 4'', die durch ein sich außerhalb der geraden Verbindungslinie 12 befindliches Gelenk 15 miteinander verbunden sind, besteht eine Wegschwenkmöglichkeit des Meißelschares 1 beim Auftreffen des Meißelschares 1 auf ein Hindernis 16 nach hinten - oben. Zwischen den beiden Teilstreben 4' und 4'' ist das als Druckfeder 17 ausgebildete elastische Element in einstellbarer Weise angeordnet. Durch diese oberhalb der Teilstreben 4' und 4í' angeordnete Druckfeder 17 wird die obere Strebe 4 in ihrer normalen Betriebsstellung gehalten. Bei dem Auftreffen des Meißel schares 1 auf das Hindernis 16 schwenkt das Meißelschar 1 zunächst nach hinten, indem die Teilstreben 4' und 4'' entgegen der Wirkung der Druckfeder 17 nach unten durchgedrückt werden. Nach einer kurzen Schwenkung der Teilstrebe 4' legt diese sich an dem Anschlag 18 an, der die Schwenkbewegung der vorderen Teilstrebe 4' begrenzt. Nach Anlage der vorderen Teilstrebe 4' an dem Anschlag 18 wird das Meißelschar 1 aufgrund der sich nunmehr ergebenden Hebelverhältnisse durch eine Vorwärtsbewegung der Maschine in Fahrtrichtung 19 über das Hindernis 16 hinweggehoben. Nach dem Überwinden des Hindernisses 16 wird das Meißelschar 1 sofort wieder in den Boden gedrückt.
- Bei normalen Zero-tillage-Verhältnissen reicht das Eigengewicht des Meißelschares 1 aus, um in den Boden 8 eindringen zu können. Vor allem auf steinigen Böden hat es sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, an der unteren Strebe 5 eine Zugfeder 20 anzuordnen, die eine zusätzliche Kraft auf das Meißelschar 1 in Richtung auf den Boden 8 ausübt.
- An dem über das vordere Gelenk 21 der unteren Strebe 5 hinausragenden Stück ist der Hubzylinder 23 angeordnet. Mit diesem Hubzylinder 23 werden die Meißel schare 1 aus dem Boden 8 gehoben und in die in Fig. 3 dargestellte Transportstellung gebracht.
- Die obere Strebe 4 ragt ebenfalls in Fahrtrichtung 19 gesehen über das Gelenk 24 hinaus. Dieses über das Gelenk 24 hinausragende Stück 25 ist als Anschlag 26 ausgebildet und dient unter Zusammenwirkung mit dem am Rahmen 3 angeordneten Riegel 27 als Transportsicherung, damit die Meißelschare 1 jeweils während des Transportes der Maschine in ausgehobener Stellung gesichert sind. Hierzu werden die einzelnen Meißelschare 1 zunächst über die Hubzylinder 23 ausgehoben.
- Anschließend werden die einzelnen oberen Streben 4 mit Hilfe der zentralen Einstellvorrichtung 9 nach vorn geschwenkt, so daß das als Anschlag 26 ausgebildete Stück 25 der oberen Strebe 4 unter den Riegel 27 geschobekird und die mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung 26' einnimmt. Sollte nunmehr während des Transportes der Maschine ein Druckabfall an dem Hubzylinder 23 auftreten, so legt sich der Anschlag 26 gegen den Riegel 27 und verhindert das Absenken des jeweiligen Meißelschares 1.
- Auf der der Fahrtrichtung 19 zugewandten Seite des Meißelschares 1 ist der Meißel 28 angeordnet. Innerhalb des Scharkörpers 29 sind die beiden voneinander getrennten Führungen 30 und 31 für Saatgut und Düngemittel angeordnet Die Ausläufe 32 und 33 weisen in Fahrtrichtung 19 gesehen einen Abstand A zueinander auf. Hierbei ragt die Meißelspitze 34 tiefer als die beiden Ausläufe 32 und 33 in den Boden 8, so daß das Saatgut und die Düngemittel einwandfrei in dem von dem Meißelschar 1 erzeugten Säschlitz 35 abgelegt werden. Der erste Auslauf 32, der für das Saatgut 36 vorgesehen ist, ist direkt dicht hinter den Meißel 28 gerichtet und der hintere Auslauf 33, der für Düngemittel 37 vorgesehen ist, ist weiter nach hinten gerichtet, so daß das Saatgut 36 und die Düngemittel 37 getrennt voneinander abgelegt werden.
- Der Meißel 28 weist an seiner vorderen Unterseite 38 eine schmale nach unten gerichtete Meißelspitze 34 auf. Die Außenseiten 39 der Meißelspitze 34 verlaufen in Fahrtrichtung 19 gesehen zumindest annähernd parallel zueinander, damit sich ein guter Säschlitz 35 für die Ablage des Saatgutes ergibt.
- Die Meißelspitze 34 weist etwa die halbe Breite b von der Breite B des Meißels 28 auf. Die Länge L der Meißelspitze 34 entspricht etwa der Breite B des Meißels 28, wobei darauf zu achten ist, daß die Lange L der Meißel spitze 34 etwa der Hälfte der Ablagetiefe T des Saatgutes entspricht.
- Der Meißel 28 ist auswechselbar an dem Scharkörper 29 angeordnet, so daß er nach dem er verschlissen bzw. abgenutzt ist umgedreht werden kann. Des weiteren kann je nachdem welche Saatgutart ausgebracht werden soll, der entsprechende Meißel 28 in den Scharkörper eingesetzt werden. Der Meißel 28 verläuft auf seiner der Fahrtrichtung 19 zugewandten Seite aufrecht, damit möglichst wenig Erdboden bei der Erzeugung des Säschlitzes 35 bewegt wird.
- Die getrennte Ablage von dem Saatgut und den Düngemitteln läßt sich wie folgt beschreiben: Durch das Meißelschar 1 wird der in der Fig. 7 im Querschnitt dargestellte Säschlitz 35 in den Boden 8 gerissen. Der Säschlitz 35 weist in seinem oberen Bereich die doppelte Breite B gegenüber der unteren Breite b des Säschlitzes auf, Die schmale Breite b wird von der Meißelspitze 34 erzeugt. In diesen schmalen unteren Säschlitz 35' wird das aus dem ersten Auslauf 32 herausfallende Saatgut 36 auf dem Grund des Säschlitzes 35' abgelegt. Durch die Vorwärtsbewegung des Meißelschares 1 durch den Boden 8 und des Verdrängens der Erde aus dem Säschlitz 35 wird auch der Boden seitlich des Saschlitzes 35 leicht gelockert. Damit das Saatgut 36, ohne das der Säschlitz 35 zusammenfällt, auf dem Grund des Säschlitzes 35 abgelegt werden kann, schließen sich an der hinteren Seite des Meißels 28 die Leitbleche 40 an, die ein gesteuertes Zusammenfallen der Säschlitzwände 41 ermöglichen.
- Nachdem das Saatgut 36 in dem schmalen Säschlitz 35 durch den ersten Auslauf 32 gemäß der Fig. 4 abgelegt worden ist, fallen die Seitenwände 41 des Säschlitzes 35 aufgrund der Vorwärtsbewegung des Meißelschares 1 und der Gravitationskraft teilweise zusammen, soweit es die Leitbleche 40 und die zeitliche Komponente gestatten, und bedecken das Saatgut 36 mit einer dünnen Erdschicht 42 gemäß Fig. 7. Durch den weiter nach hinten gerichteten hinteren Auslauf 33 werden die Düngemittel 37 auf dieser dünnen Erdschicht 42 gemäß der Fig. 8 abgelegt. Somit erfolgt eine getrennte Ablage von Saatgut und Düngemittel, die somit nicht miteinander in Berührung kommen können. Nach der Ablage der Düngemittel 37 fallen die Saschlitzwande 41 weiter zusammen und decken die Düngemittel zumindest teilweise mit einer weiteren Erdschicht 43 zu. Durch die nachfolgende Druckrolle 7 werden die oberen Saschlitzwsinde 41 weiter zusammengedrückt, so daß die gesamten Düngemittel 37 mit Erde gemäß der Fig. 9 zugedeckt sind.
- In manchen Anwendungsgebieten des Zero-tillage-Verfahrens wird es zweckmäßig sein, die Düngemittel 37 durch den ersten Auslauf 32 in dem schmalen Säschlitz 35' und. das Saatgut 36 mittels des hinteren Auslaufes 33 auf der dünnen Erdschicht 42 abzulegen.
Claims (16)
- Patentansprüche X illmaschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln, die einen Rahmen, Vorratsbehälter, Säschare mit zumindest zwei getrennten Einläufen für Saatgut und Düngemittel und jeweils hinter den Säscharen angeordnete Tiefenführungs- bzw. Druckrollen aufweist, wobei die auszubringenden Güter den Säscharen in einstellbaren Mengen zum Einbringen in den Boden zugeführt werden, wobei die Säschare über parallelogrammartige Halterungen mit dem Rahmen verbunden und mit Hilfe einer Einstellvorrichtung in ihrer Eindringtiefe in den Boden einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Säschar als Meißelschar (1) ausgebildet ist, wobei der Meißel (28) jeweils an dem Meißelschar (1) auf der der Fahrtrichtung (19) zugewandten Seite angeordnet ist, daß die Meißelschare (1) innerhalb des Scharkörpers (29) voneinander getrennte Führungen (30,31) für Saatgut (36) und Düngemittel (37) aufweisen, daß die Auslauf (32, 33) dieser Führungen (30,31) in Fahrtrichtung (19) gesehen einen Abstand (A) zueinander aufweisen, daß der erste Auslauf (32) möglichst nahe hinter dereißelspitze (34) angeordnet ist, und daß die Meißelspitze (34)- tiefer als die beiden Ausläufe (32,33) in den Boden (8) ragt.
- 2.Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Auslauf (32) direkt dicht hinter den Meißel (28) gerichtet ist und daß der hintere Auslauf (33) weiter nach hinten gerichtet ist.
- 3.Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißel (28) zumindest an seiner vorderen Unterseite (38) eine schmale nach unten gerichtete Meißelspitze (34) aufweist, daß in Fahrtrichtung (19) gesehen die beiden Außenseiten (39) der Meißelspitze (34) zumindest annähernd parallel zueinander verlaufen.
- 4.Drillmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meißelspitze (34) etwa die halbe Breite (b) von der Breite (B) des Meißels (28) aufweist.
- 5.Drillmaschine nach Anspruch 3 oder'4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meißelspitze (34) etwa die Länge (L) aufweist, die der Breite (B) des Meißels (28) entspricht.
- 6.Drillmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meißelspitze (34) etwa die Länge (L) aufweist, die der Halfte der jeweiligen Ablagetiefe (T) des jeweiligen Saatgutes (36) entspricht.
- 7.Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißel (28) auswechselbar an den Meißelscharen (1) angeordnet ist.
- 8.Drillmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißel (28) umdrehbar ist.
- 9.Drillmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißel (28) mit unterschiedlichen Längen an dem Meißelschar (1) anbringbar ist.
- 10.Drillmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißel (28) verstellbar an dem Meißelschar (1) angeordnet ist.
- 11.Drillmaschine nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Meißelspitze auswechselbar an dem Meißel angeordnet ist.
- 12.Drillmaschine nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meißelspitze nachstellbar angeordnet ist.
- 13.Drillmaschine nach Anspruch l,dadurch gekennzeichnet, daß der Meißel (28) auf der der Fahrtrichtung (19) zugewandten Seite aufrecht verläuft.
- 14.Drillmaschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln, die einen Rahmen, Vorratsbehälter, Säschare mit zumindest zwei getrennten Einläufen für Saatgut und Düngemittel und ieweils hinter den Säscharen angeordnete Tiefenführungs- bzw.Dtuckrollen aufweist, wobei die auszubringenden Güter den Säscharen in einstellbaren Mengen zum Einbringen in den Boden zugeführt werden, wobei die Säschare über parallelogrammartige Halterungen mit dem Rahmen verbunden und mit Hilfe einer Einstellvorrichtung in ihrer Eindringtiefe in den Boden einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Strebe (4) der Parallelogrammführung (2) über das in Fahrtrichtung (19) gesehen vordere Gelenk (24) hinausragt, daß das über dieses Gelenk (24) hinausragende Stück (25) der Strebe (4) als Anschlag (26) ausgebildet ist, daß dieser Anschlag (26) bei ausgehobenem Schar mit einem fest am Rahmen (3) angeordneten Riegel (27) zusammenwirkt, daß das Zusammenwirken zwischen dem Anschlag (26) und dem Riegel (27) mit Hilfe der Einstellvorrichtung (9) bewirkbar ist.
- 15.Drillmaschine nach Anspruch 1 oder 14, gekennzeichnet durch die an sich bekannten Merkmale, daß die parallelogrammartige Halterung (2) für jedes Meißelschar (1) zwei übereinander befindliche sowie einerseits mit dem Rahmen (3) und andererseits mit den Scharhaltern (6) der Meißelschare (1) verbundene Streben (4,5) aufweist, wobei die geraden Verbindungslinien (12,13) zwischen den Schwenkachsen der oberen und unteren Streben (4,5) zumindest annähernd parallel zueinander verlaufen und eine Wegschwenkmöglichkeit des Meißelschares (1) gegen die Wirkung eines elastischen Elementes (17) vorgesehen ist, daß die obere Strebe (4) aus zwei Teilstreben (4',4'') besteht, die durch ein Gelenk (15) miteinander verbunden sind, wobei sich dessen Gelenkachse außerhalb der geraden Verbindungslinie (12) zwischen den beiden Schwenkachsen (14) dieser Teilstreben (4',4'') befindet, und daß für jede Parallelogrammführung (2) einhEchlag (18)- vorgesehen ist, an dem die vorderen Teilstreben (4') bei der Schwenkbewegung des Meißelschars (1) nach hinten anlegbar sind.
- 16.Drilimaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element als Druckfeder (17) ausgebildet ist, daß die Druckfeder (17) oberhalb der Teilstreben (4',4'') angeordnet ist und daß die Druckfeder (17) einstellbar ist.
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