DE3216007A1 - Zylinder-kolben-maschine - Google Patents
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- F03C1/02—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
- F03C1/04—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinders in star or fan arrangement
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Description
.5.
Anmelderin: Stuttgart, den 26. April 1982
POCLAIN HYDRAULICS P 4193 Ge/C Boite Postale No. 12
60410 Verberie
Prankreich
60410 Verberie
Prankreich
Vertreter:
Kohler-Schwindllng-Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Es sind hydraulische Motoren mit Kolben bekannt, die sich mit Hilfe an diesen Kolben drehbar befestigter Rollen auf
einer Steuerkurve abstützen. Diese Rollen müssen an den entsprechenden Kolben axial in ihrer Lage gehalten werden.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, neue Anordnungen für die Axiallagerung der Rollen an den Kolben anzugeben, die
insbesondere bei sogenannten "auskuppelbaren" Kolbenmotoren
anwendbar sind, bei denen diejenigen Kolben, die nicht mit unter Druck stehendem Medium versorgt sind, in den Zylindern
zurückgehalten werden müssen.
Die Erfindung hat allgemeiner eine Zylinder-Kolben-Maschine, beispielsweise einen hydraulische Motor oder eine Pumpe, zum
Gegenstand, die folgendes aufweist:
- Ein Hauptteil, das wenigstens eine Steuerkurve trägt,
- einen Zylinderblock, der gegenüber dem Hauptteil um
eine Achse drehbar gelagert ist,
- eine Vielzahl von bezüglich der Rotationsachse des Zylinderblocks radial angeordneten Zylindern,
- pro Zylinder je einen im Innern dieses Zylinders gleitend angebrachten Kolben,
- zylindrische Rollen zum Abstützen der Kolben auf der oder den Steuerkurven, mit parallel zur Rotationsachse
des Zylinderblocks verläufenden Achsen, wobei jede Rolle wenigstens in einem Abschnitt einer Querbohrung
angeordnet ist, die jeder Kolben aufweist, und
- eine Vorrichtung zur axialen Sicherung jeder Rolle in ihrer Bohrung, die von auf dem Zylinderblock befestigten
Anschlägen gebildet wird, an denen die Stirnflächen der Rollen Anlage finden können.
Jede Rolle kann zwei an jeder Seite der Rolle angeordnete
koaxiale Verlängerungen aufweisen, während die vorerwähnten Anschläge Aussparungen aufweisen, welche die Anschläge
wenigstens teilweise unterbrechen und sich in Radialrichtungen erstrecken, die mit den die Verlängerungen enthaltenden
Radialebenen zusammenfallen, um die beim Gleiten des
Kolbens stattfindenden Radialbewegungen dieser Verlängerungen
zu ermöglichen.
Vorzugswelse werden im übrigen die folgenden vorteilhaften
Anordnungen gewählt:
- Die Anschläge werden durch eine Vielzahl von einheitlichen
Sektorelementen gebildet,
die sich jewels zwischen den auf einer gleichen Seite der die Achsen der Zylinder enthaltenden
Ebene gelegenen Verlängerungen, die an zwei aufeinanderfolgenden Rollen vorhanden sein können,
erstrecken und
die an dem Zylinderblock mit Hilfe wenigstens eines
Stiftes oder eines gleichartigen Elementes befestigt
sind;
- bei einer anderen Ausführungsform werden die Anschläge von wenigstens zwei Sektorelementen gebildet,
die sich jeweils über einen Bogen erstrecken, der größer ist als derjenige, der die Achsen zweier aufeinanderfolgender
Zylinder voneinander trennt, die mit Aussparungen versehen sind, welche mit den radialen
Bereichen zuammenfallen, in denen die Bewegungen der
Verlängerungen, die wenigstens einige der Rollen aufweisen können, stattfinden, und die an dem Zylinderblock
mit Hilfe wenigstens eines Stiftes oder eines gleichartigen Elementes befestigt sind;
- wenigstens ein Bereich der Außenflächen der benachbarte
Zylinder trennenden Teile des Zylinderblocks ist entsprechend den der Rotationsachse zugewandten Flächen
der vorerwähnten Sektorelemente ausgebildet und bildet Anlageflächen für diese Sektorelemente am
Zylinderblock, die eine Drehung der Sektorelemente um den "wenigstens einen Stift" verhindern;
- bei einer dritten Ausführungsform sind die Anschläge auf wenigstens einer Seite einer die Achsen mehrerer
Zylinder enthaltenden Transversalebene durch einen einzigen Ring gebildet, der einen Schlitz aufweist und
von seinen diesen Schlitz begrenzenden Enden her unter elastischer Deformation spreizbar ist, um mittels
dieser elastischen Deformation um den Zylinderblock herum angeordnet werden zu können. Dieser erwähnte
Ring weist im übrigen Aussparungen auf, die mit den radialen Bereichen zusammenfallen, in denen die Bewegungen
der Verlängerungen stattfinden, die wenigstens gewisse Rollen aufweisen können;
- wenigstens ein Teil der dem vorerwähnten Ring zugewandten Außenfläche des Zylinderblocks ist mit einem
eine Dreh-Asymmetrie aufweisenden Rand und in Übereinstimmung
mit der ihm zugewandten Fläche dieses Rings
ausgebildet, um den Ring bei der Drehung des Zylinderblocks unverrückbar zu halten;
- die den Schlitz begrenzenden Enden des Ringes sind auf dem Zylinderblock mittels zweier Stifte oder
gleichartiger Elemente befestigt;
- der oder die Befestigungsstifte oder gleichartige Elemente sind in ihren Lagern durch Verformen des die
öffnung dieser Lager begrenzenden Materials gesichert;
- die Vorrichtung weist in der Tat mit Verlängerungen versehene Rollen auf, und es sind an die Verlängerungen
bestimmter Rollen Federn angekoppelt, welche die entsprechenden Kolben in ihre Zylinder zurückziehen
bzw. in den Zylindern halten, wenn diese Zylinder kein unter Druck stehendes Medium enthalten.
Zum besseren Verständnis der Erfindung folgt nachstehend die
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, in deren Verlauf spezielle Merkmale und deren Vorteile aufgeführt sind. Die
Beschreibung und die Zeichnungen sind hierbei nur als Erläuterung
und nicht als Beschränkung zu verstehen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt längs der Linie I-I in Fig. 2
eines hydraulischen Motors nach einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Pig. 2 einen Axialschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Pig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Pig. I;
Pig. 4 einen Teilschnitt ähnlich Pig. I durch eine Variante
gemäß der Erfindung des Motors in Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. eines hydraulischen Motors nach einer zweiten
Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 7 einen Axialschnitt längs der Linie VII-VII in
Fig. 6;
Pig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Pig. 6;
Pig. 9 einen Teilschnitt ähnlich Pig. 6 einer erfindungsgemäßen Variante des Motors in Pig. 6;
Pig.10 einen Schnitt gemäß der Linie X-X in Pig. 9;
Fig.11 einen Querschnitt längs der Linie XI-XI in Fig.
eines hydraulischen Motors nach einer dritten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig.12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 11;
Fig.13 einen Schnitt längs der Linie XIII-XIII in Pig.
11;
Fig.14 einen Teilschnitt ähnlich Fig, 11 einer erfindungsgemäßen
Variante des Motors in Fig. 11 und
Fig.15 einen Schnitt längs der Linie XV-XV in Flg. 14.
Die verschiedenen in den Zeichnungen dargestellten hydraulischen Motoren und ihren Varianten weisen gemeinsame Strukturmerkmale
auf und natürlich auch andere Merkmale, die der jeweilige Motor speziell aufweist.
Die den verschiedenen dargestellten Motoren gemeinsame Struktur umfaßt:
- ein Gehäuse 1 aus zwei durch Schrauben 2 verbundenen Teilen la und lb_,
- eine im Gehäuse 1 mittels konischer Wälzlager 4 drehbar befestigte Antriebswelle 3j die Längsnuten 5
aufweist,
- einen Zylinderblock 6, der seinerseits Längsnuten 5 der Antriebswelle 3 eingreifende Längsstege 7 aufweist,
- einen Medium-Steuerspiegel 8, dessen eine, senkrecht zur Rotationsachse 10 der Antriebswelle 3 verlaufende
Fläche 9 sich an einer gleichfalls ebenen Fläche 11 des Zylinderblocks 6 abstützt,
- Im Zylinderblock 6 ausgesparte und radial angeordnete
Zylinder 12,
- in den Zylindern 12 verschiebbar gelagerte Kolben 13, jeweils ein Kolben pro Zylinder,
- Kammer 14, die Im Inneren der Zylinder durch die Kolben 13 begrenzt sind und von denen jeder mit der
Fläche 11 des Zylinderblocks 6 durch eine Bohrung 15 in Verbindung steht,
- zwei Nuten 16 und 17, die an der ümfangsflache des
Medium-Steuerspiegels 8 angebracht sind und die einerseits durch im Teil lb_ des Gehäuses 1 angeordnete
Bohrungen 18 und 19 an externe Leitungen zur Versorgung mit unter Druck stehendem Medium bzw. zur Zurückführung
des Mediums an ein druckloses Reservoir angeschlossen und andererseits durch Bohrungen 20, 21, die
abwechselnd in die Bohrungen 15 der Kammern 14 münden, mit der Fläche 9 des Medium-Steuerspiegels 8 verbunden
sind,
- eine Steuerkurve 22, die von der inneren Umfangsfläche des Teils Ib des Gehäuses 1 gebildet wird und
die mehrere Wellungen aufweist,
- ein zwischen der Antriebswelle 3 und dem Teil la_ des
Gehäuses 1 angeordnetes Dichtungsteil 23 und
- einen dichten Deckel 24, der auf dem Teil Ib des
Gehäuses befestigt 1st und dieses Gehäuse 1 gegenüber äußeren Verunreinigungen dicht abschließt.
Jeder Kolben wei*. eine quaderförmige Aussparung 25 auf, die
der entsprechenden Kammer 14 gegenüberliegt, nach außen geöffnet 1st und dazu dient, ein Lagerstück 26 mit einem
teilzylinderischen Lager 27 mit einer parallel zur Achse 10 der Antriebswelle 3 verlaufenden Achse 28 aufzunehmen.
Dieses Lager 27 bewirkt auf einer axialen Länge L, die kleiner als der Durchmesser D des Kolbens 13 ist, die drehbare
Lagerung einer Rolle 29 gleicher Länge, die ebenfalls kreiszylinderisch ausgebildet ist. Diese Rolle 29
> die verglichen mit dem Durchmesser D des Kolbens 13 einen kleineren Durchmesser d_ aufweist, hat einerseits Abmessungen,
die ihr ein zumindest teilweises Eintreten in das Innere des Zylinders 12 gestatten, und ist andererseits
rollend an der Steuerkurve 22 abgestützt. Darüberhinaus sind alle Rollen 29 eines Motors in ihren Lagern 27 in Richtung
der Achsen 28 dieser Lager durch Elemente gehalten, die Anschläge für die Stirnflächen 30 dieser im Zylinderblock 3
befestigten Rollen bilden, welche Anschläge gemäß mehrerer unterschiedlichen Ausführungsformen ausgebildet sein können,
von denen nachfolgend einige beschrieben sind.
Bevor jede Ausführungsform beschrieben wird, ist es jedoch zweckmäßig, die Aufgabe und die Beschaffenheit der Rollen 29
zu präzisieren. Diese Rollen 29 haben die übertragung der Druckkräfte zwischen der Steuerkurve 22 und den Kolben 13
zur Hauptaufgabe. Gemäß den hauptsächlichen Ausbildungs-
formen gemäß den Pig. 1, 2, 3, den Pig. 6, 7, 8 oder
schließlich den Pig. 11, 12, 13 haben die Rollen 29 lediglich diese einzige Hauptaufgabe; im Gegensatz dazu haben die
Rollen 29 gemäß den jeweiligen Varianten der erwähnten hauptsächlichen Ausführungsformen, die in den Fig. 4, 5 den
Fig. 9, 10 oder schließlich den Fig. 14, 15 gezeigt sind,
eine zweite Aufgabe, die darin besteht, Angriffspunkte für Federn 31 zu bilden. Zu diesem Zweck weist jede Rolle 29
eine koaxiale Bohrung 32 auf, die von einem aus jeder Stirnfläche 30 dieser Rolle herausragenden Dorn 33 durchsetzt
wird, der in seiner Lage der Öffnung 32 mit Hilfe von Sicherungen 34 gehalten 1st und dessen Enden die Befestigungsstellen für die Federn 31 bilden, wobei jeweils zwischen den
Rollen, die mit den in zwei aufeinanderfolgenden Zylindern gleitenden Kolben 13 verbunden sind, wenigstens eine Feder
gespannt ist. Es sei hier angemerkt, daß sich beim Gleiten der Kolben in den Zylindern die Enden der Dorne 33 bezüglich
des Zylinderblocks 6 in radialen Bereichen bewegen, die durch zwei parallele Ebenen 35 begrenzt werden, die symmetrisch
zu der durch die Achse 37 des jeweiligen Zylinders verlaufenden Radialebene R angeordnet sind. Die Federn 31
gestatten es, wie übrigens bereits bekannt, bei gewissen Betriebsarten des Motors die Kolben 13 in einer ins Innere
der Zylinder 12 zurückgezogenen Lage zu halten, und zwar in einer Anordnung, die ebenfalls als "Auskuppeln der Kolben"
bekannt 1st. Es weisen jedoch nicht alle Motoren eine solche Möglichkeit des "Auskuppeins der Kolben" auf und sind dann
mit einfachen Rollen versehen, die nicht mit Dornen 33 ausgestattet sind, wie es insbesondere bei den Motoren der
vorerwähnten hauptsächlichen Ausführungsformen der Fall ist.
Mach diesen gemeinsamen Merkmalen, die einerseits allen Motoren und andererseits allen hauptsächlichen Ausführungsformen bzw. allen Varianten gemeinsam sind, werden nachstehend
die Besonderheiten jeder hauptsächlichen Ausführungsform und ihrer Variante beschrieben.
Ausführungsformen nach den Fig. 1, 2, 3 und den Pig. 4 und
5-
Die entsprechenden Motoren weisen an ihrem Zylinderblock 6 zwei parallel verlaufende Nuten auf, die senkrecht zur
Rotationsachse 10 und symmetrisch bezüglich der durch die Zylinderachse 37 verlaufenden Transversalebebe T angeordnet
sind. Diese Nuten sind zur Umfangsflache des Zylinderblocks
hin offen und durch Jeweils zwei parallel zur Ebene T verlaufende Flächen 36 und durch eine Zylinderfläche 38 mit der
Achse 10 begrenzt. Zwischen den den Dornen 33 zweier aufeinanderfolgender Rollen 29 zugeordneten radialen Bereichen
(begrenzt durch die Ebene 35) sind Segmente 39 in die Nuten
36 bis 38 eingebracht. Ihre Enden ragen in das Innere der Zylinder 12 hinein, so daß sie ständig den Stirnflächen 30
der Rollen 29 gegenüberstehen und axiale Anschläge zur Lagesicherung der Rollen 29 bilden. Die Enden dieser Segmente
39 sind im übrigen außerhalb der durch die Ebenen 35 definierten radialen Bereiche angeordnet. Man sieht im
übrigen, daß die Form der Segmente 39 die Form der Nuten bis 38 entspricht, die Form der Flanken 40 dieser Segmente
die Form der Flächen 36 und die Form der inneren Zylinderfläche 41 der erwähnten Segmente der Form der Kreiszylinderfläche
38, die sie berührt. Zusätzlich durchdringt je ein
Stift 42 die Löcher 43 und 44, die der Zylinderblock 6 bzw.
die Segmente 39 aufweisen, wodurch jedes Segment 39 in der entsprechenden Nut unverrückbar befestigt ist. Schließlich
ist jeder Stift 42 noch an seinem Platz gehalten durch Verstemmen 45 der äußeren Enden der Löcher 43 des Zylinderblocks.
In der Variante nach den Fig. 4 und 5 weist der Zylinderblock 6 radiale Schlitze 46 auf, die symmetrisch zu
den Ebenen R der jeweiligen Zylinder angeordnet sind und die Bewegung der Dorne 33 gestatten.
Ausführungsformen nach den Fig..6, 7, 8 und den Fig. 9 und
10.
Der Aufbau der in diesen Figuren dargestellten Motoren 1st dem der vorerwähnten Motoren sehr ähnlich, abgesehen von der
Ausbildung der Segmente in Form von lediglich zwei Elementen 47 j die sich daher notwendigerweise jeweils über einen
Bogenabschnitt erstrecken, der größer 1st als jener, der von zwei radialen Bereichen 35 eingeschlossen wird, und nun etwa
l80° umfaßt. Auch hler findet man wieder die zwei Nuten 36 bis 38, in deren die Segmente 47 angeordnet sind, wobei die
inneren Zylinderflächen 48 dieser Segmente die Kreiszylinderflächen 38 der vorerwähnten Nuten berühren. Die Befestigung
jedes Segmentes wird auch durch zwei Stifte 49 im Bereich von dessen Enden vervollständigt. Damit sich die
Enden der Dorne 33 der Rollen 29 frei bewegen können, sind Nuten 50 in den Bereichen, in denen diese Segmente die
jeweiligen Zylinder 12 überqueren, ausgespart, wobei jede
Nut 50 leicht über die die Radialbewegungen der* Enden der
Dorne 33 begrenzenden Ebenen 35 hinausreicht und eine Tiefe £ aufweist, die ausreicht, um die Maximalbewegung dieser
Dorne 33 zu gestatten. Natürlich bilden die Querflächen 51 der Segmente 47 in dem Bereich, in dem sie auf die jeweiligen
Zylinder 12 treffen, Anschläge zur axialen Halterung der Rollen 29.
Ausführungsformen nach den Fig. 11, 12, 13 und den Pig. 14
und 15·
Diese Ausführungsformen weisen zu jeder Seite der Ebene T
nur noch ein einziges Segment 52 auf. Im übrigen wird jede Nut durch zwei Querflächen 36, die im rechten Winkel zur
Ratationsachse 10 stehen, und durch eine Polygonfläche 53, die den Boden der Nut bildet, begrenzt. Zwei Stifte 54
halten die Enden 55 des mit einem Schlitz versehenen Ringes, den jedes Segment 52 bildet, verschlossen. Auch hier finden
sich übrigens wieder die schon bei den Segmenten 47 der vorhergehenden Ausführungsformen definierten Nuten 50 und
Flächen 51 mit ihren Merkmalen und ihren Aufgaben. Es sei noch angemerkt, daß sich die innere Polygonfläche 56 des
Segmentes 52 und die Polygonfläche 53 berühren, ebenso, daß die elastische Deformierbarkeit der Segmente 52 es gestatten,
diese durch elastische Spreizung der Enden 55 in den Nuten des Zylinderblocks 6 anzuordnen.
In jeder der dargestellten Ausführungsformen werden die Rollen 29 in ihren Lagerungen durch die Querflächen 40, 51
der Segmente in ihrer axialen Lage gehalten.
Im übrigen ist die Struktur dieselbe, ob der Motor nun "entkuppelbare Kolben" aufweist oder nicht, und es läßt sich
aufgrund der gemeinsamen Struktur ein Motor mit "entkuppelbaren Kolben" verwirklichen, ohne irgend etwas zu ändern,
außer natürlich mit Dornen 33 versehene Rollen 29 sowie Federn 31 einzusetzen. Die Lücken der Segmente 39 im Bereich
der Ebenen 35 oder die Nuten 50 der Segmente 47 bzw. 52
lassen die Bewegung der Dornen 33, die die Rollen 29 aufweisen können, zu.
Tm übrigen verhindern die komplementären Ausbildungen der
Segmente 39 bzw. 47 und der sie aufnehmenden Nuten ein
Verdrehen dieser Segmente um die Stifte 42 bzw. 49·
Darüber hinaus werden natürlich in der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 15 die Segmente 52 durch das Zusammenarbeiten
der polygonalen Formen der Flächen 53 und 56 in ihrer
Lage auf dem Zylinderblock gehalten, ohne daß es nötig wäre, Stifte zum Vermeiden einer Drehung der Segmente um die Achse
10 anzuordnen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen, sondern umfaßt vielmehr alle Varianten,
die zu ihrer Verwirklichung möglich sind, ohne über ihren Rahmen oder ihr Wesen hinauszugehen.
Claims (1)
- Patentansprüche1I.) Zyllnder-Ko"1 ^en-Maschine beispielsweise Motor oder Pumpe, mit- einem Hauptteil,das wenigstens eine Steuerkurve trägt,- einem um eine Achse gegenüber dem genannten Hauptteil drehbar gelagerten Zylinderblock,- einer Vielzahl bezüglich der Rotationsachse des Zylinderblocks radial angeordneter Zylinder,- im Innern der Zylinder verschiebbar gelagerten Kolben, jeweils ein Kolben pro Zylinder,- zylindrischen Rollen zum Abstützen der Kolben auf der oder den Steuerkurven, mit parallel zur Rotationsachse des Zylinderblocks verlaufenden Achsen, wobei jede Rolle wenigstens in einem Abschnitt einer Querbohrung angeordnet ist, die jeder Kolben aufweist, und- einer Vorrichtung zur axialen Sicherung jeder Rolle in ihrer Bohrung, die von auf dem Zylinderblock befestigten Anschlägen, gebildet wird, an denen die Stirnflächen der Rollen Anlage finden können,dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (29) so ausgebildet ist, daß sie an jeder Seite mit einer koaxialen Verlängerung (33) versehen werden kann, während die vorerwähnten Anschläge Aussparungen (50) aufweisen, welche die Anschläge wenigstens teilweise unterbrechenund sich In Radialrichtungen erstrecken, die mit dem die Verlängerungen (33) entahltenden Radialebenen (R_) zusammenfallen, um die beim Gleiten des Kolbens stattfindenden Radialbewegungen dieser Verlängerungen zu ermöglichen.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge durch eine Vielzahl einheitlicher Sektorelemente (39) gebildet werden,-die sich jeweils zwischen den auf einer gleichen Seite der die Achsen der Zylinder enthaltenden Ebene gelegenen Verlängerungen (33), die an zwei aufeinanderfolgenden Rollen vorhanden sein können, erstrecken und- die an dem Zylinderblock mit Hilfe wenigstens eines Stiftes oder eines gleichartigen Elementes befestigt sind.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge von wenigstens zwei Sektorelementen (47) gebildet werden, die sich jeweils über einen Bogen erstrecken, der größer ist als derjenige, der die Achsen (37) zweier aufeinanderfolgender Zylinder voneinander trennt, die mit Aussparungen (50) versehen sind, welche mit den radialen Bereichen (35) zusammenfallen, in denen die Bewegungen der Verlängerungen (33), die wenigstens einige der Rollen aufweisen können, stattfinden, und die an dem Zylinderblock (6) mit Hilfe wenigstens eines Stiftes (49) oder eines gleichartigen Elementes befestigt sind.Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Bereich (38) der Außenflächen der benachbarte Zylinder trennenden Teile des Zylinderblocks (6) entsprechend den der Rotationsachse (10) zugewandten Flächen (41, 48) der vorerwähnten Sektorelemente (39j 47) ausgebildet ist und Anlageflächen für diese Sektorelemente am Zylinderblock bildet, die eine Drehung der Sektorelemente um den wenigstens einen Stift (42, 49) verhindern.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge auf wenigstens einer Seite einer die Achsen (37) mehrerer Zylinder enthaltenden Transversalebene (T) von einem einzigen Ring (52) gebildet werdenj der einen Schlitz (55) aufweist und von seinen diesen Schlitz begrenzenden Enden (55) her unter elastischer Deformation spreizbar ist, um mittels dieser elastischen Deformation um den Zylinderblock (6) herum angeordnet werden zu können, und daß dieser erwähnte Ring im übrigen Aussparungen (50) aufweist, die mit den radialen Bereichen (35) zusammenfallen, in denen die Bewegungen der Verlängerungen (33) stattfinden, die wenigstens gewisse Rollen aufweisen können.Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (53) der dem vorerwähnten Ring (52) zugewandten Außenfläche des Zylinderblocks (δ) mit einem eine Dreh-Asymmetrie aufweisenden Rand und in Übereinstimmung mit der ihm zugewandten Fläche (56) dieses Ringes (52) ausgebildet ist, um den Ring bei der Drehung des Zylinderblocks unverrückbar zu halten.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlitz begrenzenden Enden (55) des Ringes (52) an dem Zylinderblock mittels zweier Stifte (54) oder gleichartiger Elemente befestigt sind.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stifte oder gleichartigen Elemente in ihren Lagern durch Verformen (45) des die Öffnung dieser Lager begrenzenden Materials gesichert sind.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Tat mit Verlängerungen (33) versehene Rollen (29) aufweist und an die Verlängerungen bestimmter Rollen Federn (3D angekoppelt sind, welche die entsprechenden Kolben (13) in ihre Zylinder (12) zurückziehen bzw. in den Zylindern halten, wenn diese Zylinder kein unter Druck stehendes Medium enthalten.
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