DE3215512A1 - Verfahren zur herstellung eines alkoholischen getraenkes aus bienenhonig - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines alkoholischen getraenkes aus bienenhonig

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DE3215512A1
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Dieter 8000 München Schadel
Richard 8130 Starnberg Schadel
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12GWINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
    • C12G3/00Preparation of other alcoholic beverages
    • C12G3/02Preparation of other alcoholic beverages by fermentation

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines
  • alkoholischen Getränkes aus Bienenhonig Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines alkoholischen Getränkes aus Bienenhonig, wobei Honigwasser bestehend aus einem Teil Honig und zwei Teilen Wasser gesotten und abgeschäumt wird, danach abgekühlt und mit Reinzuchthefe vergoren wird.
  • Ein solches Verfahren wird in der DE-AS 23 48 759 als bekannt beschrieben. Bei bekannten Verfahren werden die Garzeiten so kurz wie möglich gehalten, was insbesondere dadurch erreicht wird, daß der Gärvorgang mit chemischen Zusätzen beschleunigt wird. Wie bei der Weinherstellung aus Trauben wird hierdurch zwar kurze Gärdauer und damit eine baldige Verwendung des hergestellten Produkts ermöglicht, es wird jedoch der Nachteil in Kauf genommen, daß durch eine nicht natürliche, unvollkommene Ausgärung der Flüssigkeit das entstandene Getränk hohen Restzuckergehalt aufweist. Dadurch ergibt sich ein sehr süßer Geschmack, weshalb nach diesen Verfahren hergestellte Getränke, üblicherweise als Honigwein bezeichnet, sich bisher bei Publikum nicht durchsetzen konnten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines aus Bienenhonig herzustellenden alkoholischen Getränks anzugeben, welches einen feinherben Geschmack aufweist, wobei nur geringer Herstellungsaufwand notwendig sein soll.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem gattungsgemäßen Verfahren der Honig eine Mischung aus fünf Teilen Kleehonig und einem Teil Lindenhonig ist, eine Siededauer von 60 Minuten eingehalten wird und die Gärung bei 18 °C ausschließlich mit Hefe bis zum vollständigen Abbau der Hefekultur durchgeführt wird.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die gestellte Aufgabe voll gelöst, und es wird zusätzlich der Vorteil erreicht, einen Honigwein in biologisch reiner Form zu erhalten. Die Reinheit des hergestellten Getränkes sowie der angenehme feinherbe und anregende Geschmack sowie der äußerst niedrige Restzuckergehalt sind als wesentliche Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens herauszustellen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Gärprozeß während einer Dauer von 6 Monaten durchgeführt wird.
  • Eine weitere geschmackliche Verfeinerung des entstandenen Honigweins läßt sich dadurch erreichen, daß aromatische Krauter wie Weißdorn, Gin-seng, Rosmarin, Hopfen, Muskat etc. beigemischt werden, wobei diese Kräuter jeweils allein, d. h. also alternativ beigemischt werden können oder aber auch kumulativ. Die Mengenkonzentration richtet sich hierbei nach den verschiedenen Wurzeln und Kräutern sowie nach den gewünschten Geschmacksrichtungen.
  • In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Honigwein entsprechend der für die Herstellung schaumweinähnl icher Getränke üblichen Behandlung zu Honigschaumwein weiterverarbeitet werden, wobei wiederum bei der Zubereitung des Honigschaumweins die aromatischen Kräuter Weißdorn, Gin-seng, Rosmarin, Hopfen, Muskat etc. beigemischt werden können.
  • Schließlich ist es auch möglich, den entstandenen Honigwein nach üblicher Herstellungsmethode durch Brennen und Destillieren zu Honigbranntwein weiterzuverarbeiten.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens werden 5 kg Kleehonig und 1 kg Lindenhonig mit 12 1 Wasser verdünnt. Nach einer Siededauer von 60 Minuten werden die entstandenen Eiweißstoffe abgeschäumt.
  • Die vorhandene Flüssigkeit wird auf 18 C abgekühlt. Unter Beimischung von Reinzuchthefe wird die Flüssigkeit bei konstanter Temperatur von 18 C zum Gären gebracht. Die Garung wird bis zum gänzlichen Abbau der Hefekultur durchgeführt, wobei die Flüssigkeit in Intervallen von den Ablagerungen der Gärung getrennt wird. Der Gärprozeß wird während einer Dauer von 6 Monaten durchgeführt.
  • Der entstandene Honigwein wird mit Rosmarinkraut und Gin-seng-Wurzeln versetzt und danach filtriert.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines alkoholischen Getränkes aus Bienenhonig, wobei Honigwasser bestehend aus einem Teil Honig und zwei Teilen Wasser gesotten und abgeschäumt wird, danach abgekühlt und mit Reinzuchthefe vergoren wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Honig eine Mischung aus fünf Teilen Kleehonig und einem Teil Lindenhonig ist, eine Siededauer von 60 Minuten eingehalten wird und die Gärung bei 18 C ausschließlich mit Hefe bis zum vollständigen Abbau der Hefekultur durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gärprozeß während einer Dauer von 6 Monaten durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem ausgegorenen Getränk (Honigwein) aromatische Kräuter wie Weißdorn, Gin-seng, Rosmarin, Hopfen, Muskat etc. beigemischt werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getrank entsprechend der für die Herstellung schaumweinähnlicher Getränke üblichen Behandlung zu Honigschaumwein weiterverarbeitet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Zubereitung des Honigschaumweins aromatische Kräuter wie Weißdorn, Gin-seng, Rosmarin, Hopfen, Muskat etc. beigemischt werden.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das entstandene Getränk nach üblicher Herstellungsmethode durch Brennen und Destillieren zu Honigbranntwein verarbeitet wird.
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Non-Patent Citations (2)

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