DE3212014A1 - Anstellvorrichtung mit planetengetriebe - Google Patents
Anstellvorrichtung mit planetengetriebeInfo
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Description
BERG STAPF-: SCHWABE-;-. $*<:\MIR
pätentamwa.te' "--"-:'- 32 I 20 I 4
MA^ERK-RCHERSTRASSE -s5 ='.30 MUNCHE". =
Anwaltsakte 32
31. März 1982
SUNNEN PRODUCTS COMPANY
St. LouiS/ Miss.,
U.S.A.
St. LouiS/ Miss.,
U.S.A.
ANSTELLVORRICHTUNG MIT PLANETENGETRIEBE
Priorität: Land:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Anmeldetag:
UNITED STATES OF AMERICA
275,748
22. Juni 1981
eg
* lOBQi 9882 72-74
Ii egranviie (cable):
KRGSTAPFPATENT München
Tele« 05?4b60 BE-G a
TelekopifiKi (089· :-S30
KuIk- .· 'olec 6000
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Anstellvorrichtung mit Planetengetriebe
B e_s 2_h_r_e_i_b_u_n_g
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für einen
rotierenden Werkzeugträger und bezieht sich insbesondere auf eine Anstellvorrichtung zum radialen Bewegen einer im
Werkzeugträger geführten Werkzeughalterung.
Es gibt die verschiedensten Vorrichtungen, z.B. Eonmaschinen und andere Werkzeugmaschinen, bei denen ein
rotierender Werkzeugträger wenigstens eine Werkzeughalterung trägt, welche während des Betriebs in radialer Sich-
tung verstellbar ist, um den Angriff des Werkzeugs an einem Werkstück aufrecht zu erhalten. Für solche Naschinen
wurden bereits die verschiedensten Vorrichtungen gebaut und verwendet, mittels v/elcher sich die wenigstens
eine Werkzeughalterung radial auswärts verstellen läßt, um das Werkzeug unter Druck an einer zu bearbeitenden
Fläche zu halten, und mittels welcher sich die Werkzeughalterung zum Einführen des Werkzeugs in ein
Werkstück und Herausziehen daraus radial einziehen läßt. Zahlreiche derartige Vorrichtungen arbeiten mit Eeil-
oder Nockengetrieben, wie sie z.B. in den US-Patentschriften 2 350 969, 2 376 850, 2 376 851, 2 4-21 470,
2 580 328, 2 815 615, 3 378 962 und 3 800 482 der Anmelderin
beschrieben sind. Andere Anordnungen für den genannten Zweck arbeiten mit Ritzeln und Zahnstangen, wobei
wenigstens eine ein Werkzeug tragende Werkzeughalterung eine Zahnstange aufweist und durch Drehung eines damit
kämmenden Ritzels radial auswärts und einwärts bewegbar ist. Beispiele für derartige Anordnungen sind in den
US-Patentschriften RE 18 763, 1 929 613, 1 982 836,
2 002 649 und 2 020 589 der Anmelderin beschrieben.
Andere bekannte Vorrichtungen für den genannten Zweck arbeiten mit Fliehkräften, mit doppeltwirkenden Eeil-
oder Nockentrieben usw.. Sämtliche dieser bekannten Vor-
Sr
'U- ''Ό.::. 32120Η
richtungen weisen ihre eigenen Vorteile sov;ie jedoch auch
Nachteile und Begrenzungen auf. Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß sie kaum
dazu geeignet sind, die radiale Anstellbewegung genau und gleichförmig derart zu steuern, daß das jeweilige Werkzeug
unabhängig von seiner Abnützung und/oder der Vergrößerung der Abmessungen der zu bearbeitenden Flächen
mit einem vorbestimmten Druck in Anlage am Werkstück gehalten wird. Darüber hinaus erfolgt die Betätigung der
bekannten Anstellvorrichtungen gewöhnlich über an der jeweiligen Maschine vorhandene Einrichtungen.
Die Erfindung beseitigt diese und andere Nachteile und Beschränkungen bekannter Anstellvorrichtungen und schafft
eine genau steuerbare und einstellbare Anstellvorrichtung zum radialen Verstellen einer oder mehrerer an einem
rotierenden Träger angeordneter Werkzeughalterung(en).
Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur eine genaue Steuerung von radialen Anstellbewegungen,
sondern auch eine genaue Bemessung und Steuerung des von einem Werkzeug auf eine zu bearbeitende
Fläche ausgeübten Drucks unabhängig vom Verschleiß des Werkzeugs und vom Materialabtrag an der bearbeiteten
Fläche.
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Insbesondere schafft die Erfindung eine neuartige Vorrichtung zum Hervorbringen einer relativen Verdrehung
in wahlweise bestimmbarer Richtung zwischen einem rotierenden rohrförmigen Teil und einer darin enthaltenen,
30
gemeinsam damit rotierenden Welle, mit einer außerhalb
des rohrförmigen Teils angeordneten Antriebsquelle, welche unabhängig von dem Drehantrieb für das rohrförmige
Teil und die Welle betätigbar ist.
Weiterhin schafft die Erfindung eine neuartige und sehr genau arbeitende Anordnung zum radialen Anstellen von
an einem rotierenden Träger gehalterten Werkzeugen.
■."'^-..—'.Λ::. 321201«
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Damit erhöht die Erfindung die Genauigkeit, mit welcher
eine zu bearbeitende.. Fläche beispielsweise mittels
wenigstens eines radial beweglich in einer Honahle geführten Honsteins bearbeitbar ist.
Dabei ermöglicht die Erfindung.eine genauere Steuerung
und Aufrechterhaltung des von einem rotierenden Werkzeug auf eine zu bearbeitende Fläche ausgeübten Arbeitsdrucks.
10
10
Die für die Verwendung mit einem rotierenden Träger, z.B.
einer Honahle bestimmte, erfindungsgemäße Anstellvorrichtung arbeitet mit einem Planetengetriebesatz und enthält
eine neuartige Anordnung für die drehbare Lagerung mehre-1^
per Sätze von Planetenrädern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht damit eine
automatisch steuerbare Anstellbewegung eines. Werkzeugs,. z.B. eines Honsteins in einer rotierenden Honahle während
2^ des Betriebs.
Durch die Erfindung wird die Bedienungsperson einer Werkzeugmaschine,
z.B. einer Honmaschine od. dergl., in die
Lage versetzt, die radiale Anstellgeschwindigkeit sowie ° den Anstelldruck eines Honsteins genau vorzubestimmen und
zu steuern, so daß das Honen äußerst gleichmäßig und mit
hoher Genauigkeit vor sich gehen kann.
Dabei verringert die Erfindung den zum Einstellen einer
Honahle für das Honen einer zylindrischen Arbeitsfläche mit hoher Genauigkeit erforderlichen Aufwand an Zeit und
Sachkunde.
Insgesamt schafft die Erfindung somit eine relativ ein-35
fache und dabei robuste Vorrichtung zum Steuern einer Anstell- oder Vorschubbewegung an einer Werkzeugmaschine
od. dergl..
32120K
Eine solche Anstell- oder Vorschubvorrichtung für eine Honmaschine od. dergl. arbeitet dabei unabhängig von
irgendwelchen zu der Maschine selbst gehörigen Einrichtungen, wobei der von einem rotierenden Werkzeug ausgeübte
Arbeitsdruck unabhängig vom Verschleiß des Werkzeugs steuerbar ist.
Diese und weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen
Fig. Λ eine AxialSchnittansicht einer Anstellvorrichtung
in einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines Tragrings für zwei Planetenradsätze,
20
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Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine Profilansicht einer auch in Fig. 1 darge-
2^ stellten Abtriebstrommel,
Fig. 6 eine Stirnansicht der Abtriebstrommel nach Fig. 5»
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Gehäuse der in Fig. 1
und 2 dargestellten Anordnung,
Fig. 8 eine Ansicht der rechten Seite des in Fig. 7 gezeigten Gehäuses,
Fig. 9 eine Fig. 2 entsprechende Teil-Schnittansicht mit
einer Handkurbel für die Steuerung der Anstellbewegung,
5."U^-Ox' 3Z12ÖU
% Kb
Pig. 10 eine Fig. 9 entsprechende Teil-Schnittansicht
mit einer unstarren Verbindung zwischen der Anstellvorrichtung und einem Antrieb dafür,
Pig. 11 eine Fig. 1 entsprechende Schnittansicht einer dieser gegenüber abgewandelten Ausführungsforn und
Fig. 12 eine Fig. 1 entsprechende Schnittansicht eir.er weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Eine in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 dargestellte Vorschub- oder Anstellvorrichtung
10 hat ein nicht drehbares Gehäuse 12 aus zwei miteinander verbundenen Gehäuseteilen 14, 16, welche an ihrem
Umfang jeweils einen auswärts hervorstehenden Flansch 18 bzw. 20 aufweisen. Die Flansche 18 und 20 haben.miteinander
fluchtende Bohrungen für die Aufnahme von Schrauben 22 zum Zusammenhalten der Gehäuseteile 14 und 16, Ein an
einer Seite des Gehäuses 12 geformter Ansatz 24 enthält einen Motor'26 oder einen anderen Antrieb für eine innerhalb
des Gehäuses angeordnete Schnecke 28. Diese käcmt mit einer Schneckenverzahnung am äußeren Umfang eines
Zahnkranzes 30, welcher drehbar entlang dem Innenumfang
des Gehäuses 12 angeordnet ist.
Eine Nabe 32 ist mittels in gegenseitigem Abstand angeordneter Lager 34, 36 drehbar im Gehäuse 12 gelagert. Im
Betrieb der Vorrichtung ist die Habe 32 von einem (nicht
gezeigten) Motor od. dergl. antreibbar. Dabei ist die
Antriebsdrehzahl der Nabe 32 gewöhnlich relativ hoch,
entsprechend der jeweiligen Arbeitsdrehzahl eines Werkzeugträgers od. dergl., beispielsweise einer Honahle 37· Eine
solche Honahle 37 hat gewöhnlich einen rotierenden Werkzeugträger mit wenigstens einem darin gelagerten Hon-
° stein, welcher während des Honens radial auswärts verstellbar ist, um ihn unter Druck an der zu bearbeitenden
Fläche zu halten. Die Erfindung schafft eine neuartige Vorrichtung zum radialen Verstellen des wenigstens einen
Honsteins während der Rotation der Honahle unabhängig von irgend welchen zu der Honmaschine gehörigen Einrichtungen.
Eine am Innenumfang des Zahnkranzes 30 geformte Verzahnung
kämmt mit mehreren in Umfangsabständen angeordneten Planetenrädern 33, von denen in Fig. 1 lediglich eines
dargestellt ist. Die Planetenräder 38 sind drehbar auf an einer Seite eines Tragrings 42 jeweils innerhalb eines
Ausschnitts 4-- desselben hervorstehenden Wellenzapfen 40 gelagert. Wn>e man in Fig. 2 erkennt, weist der'Tragring
42 drei in gleichmäßigen Umfangsabständen geformte Ausschnitte 44 für jeweils ein Planetenrad 38 auf. An der
anderen Seite hat der Tragring ebenfalls drei in Umfangsrichtung gegenüber den Ausschnitten 44 der einen Seite
versetzte Ausschnitte 46 mit in der Mitte derselben hervorstehenden
Wellenzapfen 48, auf denen jeweils ein Planetenrad 50 einen zweiten Planetenradsatzes gelagert
isz. Die Planetenrader 50, von denen in Fig. 1 lediglich
eines dargestellt ist, kämmen mit einem zunächst dem Zahnkranz 30 feststehend im Gehäuse 12 angeordneten Zahnkranz
52 einerseits und mit einer auf dem Außenumfang der Nabe 32 geformten Verzahnung 51 andererseits. Daraus
ergibt sich, daß bei der Drehung der Nabe 32 im Gehäuse die Planetenräder 38 und 50 im wesentlichen mit gleicher
Geschwindigkeit auf den Innenverzahnungen der Zahnkränze 30 bzw. 52 abrollen. Wird dagegen während der Drehung der
Nabe 32 die Schnecke 28 etwa mittels des Motors 26 ebenfalls
in Drehung versetzt, so werden dadurch die Zahn-
kränze 30 und 52 relativ zueinander verdreht, wodurch in
den Drehzahlen der Planetenräder 38 und 50 ein gewisser
Unterschied entsteht. Dieser Drehzahlunterschied spielt, wie nachstehend ausgeführt, eine wesentliche Rolle in der
Funktion der Vorrichtung.
Die Planetenräder 38 kämmen an der Innenseite mit der Außr.nverzahnung eines außerdem eine Innenverzahnung aufweisenden
Zal-nkranzes 5^· Mit der Innenverzahnung des
Zahnkranzes cl'\ befinden sich mehrere in gegenseitigen
Umfangsabstanden mittels Wellenzapfen 57 drehbar an der
Nabe 32 gelagerte Planetenräder 56 in Eingriff. In Fig.
erkennt man zwei einander diametral gegenüber angeordnete
Planetenräder 56, welche an der Innenseite mit einer
Außenverzahnung 55 einer Stellwelle 58 kämmen. Diese ist
drehbar in einer Bohrung 59 der Nabe 32 gelagert. Solange
der Motor 26 oder ein anderer Antrieb für die Schnecke nicht betätigt wird, findet keine Verdrehung des Zahnkranzes
30 relativ zum feststehenden Zahnkranz 52 statt,
1^ so daß auch keine relative Änderung der Drehzahlen der
Planetenräder 38 und 50 auftritt. Damit findet 'auch keine
Relativbewegung zwischen der Stellvelle 58 und der Nabe
32 statt, so daß der Hondurchmesser nicht verstellt, d.h. also weder vergrößert noch verkleinert wird. Wird
*5 andererseits die Schnecke 28 mittels des Motors 26 oder
eines anderen Antriebs in Drehung versetzt, so wird dadurch der Zahnkranz 30 relativ zum feststehenden Zahnkranz 52
verdreht. Dies bewirkt über den Zahnkranz 5^ und die
Planetenräder 56 eine Verdrehung der Stellwelle 58 relaw
tiv zur Nabe 32. Dabei ist im Auge zu behalten, daß diese
relative Verdrehnung stattfindet, während die Nabe 32
einschließlich der Stellwelle 58 unter dem Antrieb eines mit der Nabe 32 verbundenen (nicht gezeigten) Motors od.
dergl. der Honmaschine rotiert. Während also die Nabe 32
mit einer vorgegebenen Arbeitsdrehzahl relativ zum Gehäuse 12 rotiert, kann die Drehzahl der Stellivelle 58
durch Betätigung des Motors 26 oder eines entsprechenden Antriebs relativ zu derjenigen der Nabe um ein Geringes
verringert oder vergrößert werden. Dies bedeutet, daß der
30
Motor der Honmaschine od. dergl. über die Nabe den eigentlichen Antrieb für das rotierende Werkzeug, etwa eine Honahle
liefert, während die Stellwelle 58 und ihr über die
Schnecke 28 einwirkender unabhängiger Antrieb dazu dienen,
die von der Honahle 37 getragenen Werkzeuge bzw. Honsteine
35
radial auswärts anzustellen und sie unter dem notwendigen
Druck in Anlage an der zu bearbeitenden Fläche zu bringen, oder sie radial einwärts zurückzuziehen.
£- Ab
Vie man in Pig. 1, 5 und 6 erkennt, weist die -Antriebstrommel
60 zwei einander diametral gegenüber angeordneter Arme 62, 64 für den antriebsübertragenden Anschluß der
Honahle oder eines anderen Werkzeugs auf und ist mittels Schrauben 61 an der Nabe 32 befestigt. Die Verbindung
zwischen der Abtriebstrommel 60 und der Honahle ist durch eine Gelenkverbindung mit einem Ende eines rohrförmigen
Zwischenstücks 66 bewerkstelligt. Ein Zwischenring 68 ist mittels in Bohrungen der Arne 62, 64 der Abtriebstrommel
60 greifender Bolzen 70 bzw. 72 um eine Achse
verschwenkbar an der Abtriebstrommel 60 gelagert. Rechtwinklig zu den Bolzen 70, 72 trägt der Zwischenring 68
zwei weitere Bolzen 74, 76, welche verdrehbar mit an dem
betreffenden Ende des rohrförmigen Zwischenstücks 66 hervorstehenden Armen 78 bzw. 80 verbunden sind (Fig. 6).
Eine solche Verbindung zwischen einer Honmaschine und einer Honahle wurde bereits früher verwendet und ist
z.B. in der US-PS 3 393 472 der Anmelderin beschrieben. Das andere Ende des rohrförmigen Zwischenstücks 66 kann
2® über ein ähnliches Kreuzgelenk mit der Honahle 37 verbunden
sein.
Die Nabe 32 ist mit Einrichtungen für die Lagerung der
Getriebeteile 54-, 5& und der Stellwelle 58 versehen. An
ihrem äu3eren Ende hat die Stellwelle 58 einen Anschluß
84 für das eine Ende einer Zwischenwelle 84, welche das rohrförmige Zwischenstück 66 durchsetzt und am anderen
Ende über einen gleichartigen Anschluß mit einem in der Honahle 37 angeordneten Stellteil 86 verbunden ist. Bei
dem Stellteil 86 handelt es sich beispielsweise um ein
Ritzel, welches mit einer oder mehreren Zahnstangen 87 kämmt. Durch Verdrehen des Stellteils 86 lassen sich die
Zahnstangen 87 und mit diesen verbundene Steinhalterungen 88 radial einwärts und auswärts bewegen, um den Arbeitsdurchmesser
der Honahle 37 zu verstellen (Fig. 1). Während des Honens werden die die Steinhalterungen 88 tragenden
Zahnstangen 87 radial auswärts bewegt, um die in den Halterungen 88 sitzenden Honsteine unter Druck in Anlage an
der zu bearbeitenden Fläche zu halten.
Sofern die Anstellvorrichtung mittels eines Kraftantriebs, z.B. des Motors 26, betätigt wird, kann es notwendig sein,
eine das Drehmoment begrenzende Einrichtung, z.B. eine
Rutschkupplung vorzusehen, um den von den Honsteinen auf
das Werkstück ausübbaren Druck zu begrenzen. In gewissen Fällen läßt sich jedoch die Anstellgeschwindigkeit der
Honsteine auch ohne Begrenzung des Drehmoments ausreichend genau steuern, um den Verschleiß der Honsteine und
den Materialabtrag am Werkstück aufeinander abzustimmen.
Diese Möglichkeit besteht beispielsweise dann, wenn nur eine relativ geringe Materialmenge abgetragen werden
soll oder wenn der Verschleiß an den Honsteinen in der gleichen Größenordnung liegt wie der Materialabtrag.
In der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform erkennt man:
an der Stelle des Motors 26 eine Handkurbel 90, welche
von einer Bedienungsperson betätigt werden kann, um die 2^ Schnecke 28 anzutreiben und damit die Anstellbewegung
der Honsteine und den erforderlichen Arbeitsdruck zu bewirken. Eine derartige Handbetätigung kann in■■■ gewä ssen
Fällen von Vorteil sein.
2^ In Fig. 10 ist der Motor 26 über eine Rutschkupplung 99»
z.B. eine Magnetpulverkupplung, mit der Schnecke 28 verbunden. Eine derartige Kupplung 99 bietet die vorteilhafte
Möglichkeit, den Andruck der Honsteine an das Werkstück einzustellen bzw. zu steuern. Zu dem gleichen Zweck
kann auch eine (nicht gezeigte) Federkupplung od. dergl.
verwendet werfen.
Ungeachtet des für die Betätigung der Schnecke gewählten
Antriebs ist Dank der in der beschriebenen Vorrichtung
35
vorhandenen, beträchtlichen Antriebsuntersetzung nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich, um die Werkzeuge
radial anzustellen oder zurückzuziehen und den notwendigen
Andruck an die zu bearbeitende Fläche auszuüben. Dies ist
::;32i2ou
nicht nur im Hinblick auf die Verringerung des Kraftbedarfs
vorteilhaft, sondern auch deshalb, weil es eine genaue Dosierung der Anstellgeschwindigkeit sowie des
Arbeitsdrucks innerhalb eines weiten Bereichs ermöglicht, so daß das Honen je nach Vursch oder !Notwendigkeit mit
größerer oder kleinerer Geschwindigkeit erfolgen kann. Ferner ermöglicht die beschriebene Anordnung eine relativ
genaue Anpassung der Anstellgeschwindigkeit und des Arbeitsdrucks an den jeweiligen Bearbeitungsvorgang und verringert
damit di"; Anforderungen an die Aufmerksamkeit
einer Bedienungsperson nach einer zu Arbeitsbeginn erfolgten Einstellung der Vorrichtung. Dies ist ein bedeutsamer
Paktor in Hinblick darauf, da.3 der Verschleiß des
Werkzeugs und/oder der Materialabtrag am Werkstück innerhalb gewisser Grenzen nur einen äußerst geringen Einfluß
auf die Einstellung der Anstellgeschv.'indigkeit und des Anstelldrucks haben.
Die Einzelheiten der Honahle 37 gehören nicht zur vorlie- ^ genden Erfindung. Mit der beschriebenen Vorrichtung können
vielmehr die verschiedensten Arten von Honahlen und Werkzeugen verwendet werden, darunter auch die in den eingangs
genannten US-Patent schrift; en der Anmelderin beschriebenen.
Fig. 11 zeigt eine in ihrem Aufbau demjenigen der in
Fig. 1 dargestellten ähnliche Ausführungsform, in welcher die entsprechenden Einzelteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Zum besseren Verständnis sind
jedoch in Fig. 11 gewisse Teile des Getriebes, insbeson-30
dere die Planetenräder 38» 50 und 56 und die Verzahnung 55
der Stellwelle 58, deutlicher dargestellt. Hierbei ist zu
bemerken, daß in der Ausfnhrungsform nach Fig. 11 ebenfalls jeweils wenigstens drei Planetenräder 38 bzw. 50
und wenigstens zwei Planetenräder 56 verwendet werden.
35
Die Anordnung dieser Planetenräder kann dabei der in Fig. 2 und 3 dargestellten entsprechen. Ferner hat in
Fig. 11 der Zahnkranz 5^ eine etwas abgewandelte Form
«τ
rait einem seitlich versetzten Ringsteg 54A, welcher der
Führung und Ausrichtung dient. Abgesehen von den genannten
unterschieden hat die in Fig. 11 dargestellte AusführungsfortD
den gleichen Aufbau und die gleiche Wirkungsweise wie die Ausführungsform nech Pig. 1 bis 4,
Fig. 12 zeigt eine insgesamt mit 100 bezeichnete Ausführungsform
einer Vorrichtung, welche im wesentlichen in der gleichen "Weise arbeitet wie die mit 10 bezeichnete. Die
Vorrichtung 100 hat ein zweiteiliges Gehäuse 102, in welchem eine Eingangswelle 104 mittels Lagern 106 gelagert
ist. Ein innerhalb des Gehäuses 102 auf der Welle 104 sitzendes Sonnenrad 108 jcäsmt mit einer Anzahl von Pia- netenrädern
110. Diese befinden sich an der Außenseite in
1^ Eingriff mit einem feststehend im Gehäuse 102 angebrachten
Zahnkranz 112. Jedes Planetenrad 110 ist über eine Welle 114 mit einen gleichartigen zweiten Planetenrad 114 starr
verbunden.
Zwischen den Planetenrädern 110 und 114 ist Jeweils ein dritten Planetenrad 118 frei drehbar auf der jeweiligen
Welle 116 gelagert. Die mittleren Planetenräder 118 kämmen
mit einec sich entlang dem "Umfang des Gehäuses 102
erstreckenden Zahnkranz 120. Dieser hat an der Außenseite eine Schnecken verzahnung;, mit welcher sich eine im unteren
Teil des Gehäuses 102 gelagerte Schnecke 122 in Eingriff befindet. An der Innenseite kämmen die mittleren Planetenräder
118 mit einem auf einer Stellwelle 128 eines Stellteils 126 sitzenden Sonnenrad 124. Die Welle 128 erstreckt
30
sich durch eine Bohrung 130 in einem Abtriebsteil 132.
Dieses läuft in einem Paar Arme 134, 136 aus, welche dem Anschluß der Vorrichtung an einer Honahle oder einem
ähnlichen Werkzeug über eine Gelenkverbindung der vorstehend anhand von Fig. 1 bis 6 erläuterten Art dienen.
35
Das Abtriebsteil 132 ist mittels einer Lageranordnung 138
drehbar im Gehäuse 102 gelagert und hat innerhalb des
Gehäuses 102 eine Verzahnung 140, nit welcher die Planetenräder 114 an der Innenseite in Eingriff stehen.
Die Vorrichtung 100 arbeitet im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Vorrichtung 10 nach Fig. 1 bis 10,
wobei jedoch die Hauptantriebskraft von den Planetenrädern 110 über die Wellen 116 auf die Planetenräder 114
übertragen wird und die drehbar auf den Wellen 116 gelagerten mittleren Planetenräder 118 den gleichen Durchmesser
und die gleiche Zahnform haben wie die Planetenräder 110 und 114. Die von der Vorrichtung 100 übertragbare
Antriebskraft mag zwar etwas kleiner sein als die mittels der Vorrichtung 10 übertragbare, bei einem entsprechend-geringeren
Kraftbedarf bietet die Vorrichtung 100 jedoch eine sehr zweckmäßige Lösung. Je nach der
Größe der zu übertragenden Kraft können die Flanetenräder 110 und 114 eine größere oder kleinere Breite haben.
Ein den beschriebenen Ausführungsformen gemeinsames Merkmal besteht darin, daß das Gehäuse mit der Schnecke und
dem Antrieb für diese sowie dazugehörigen Teilen feststehend angeordnet ist, was den Einbau sowie Wartung und
Reparaturen erleichtert. Die genannten Teile sind jederzeit mühelos zugänglich und erleichtern die Anbringung
der beschriebenen Vorrichtung etwa am Gestell einer vorhandenen Werkzeugmaschine, z.B. einer Honmaschine. Dabei
ist die beschriebene Anstellvorrichtung, abgesehen von der Übertragung der Hauptantriebskraft, unabhängig von
den Einrichtungen der Honmaschine selbst betätigbar.
Somit schafft die Erfindung einen neuartigen Antrieb für einen rotierenden Träger, z.B. eine Honahle od. dergl.,
mit einer neuartigen Anordnung zum radialen Verstellen von Werkzeugen, z.B. in der Honahle gelagerten Honsteinen,
mit der jeweils gewünschten Geschwindigkeit und zur Einstellung des jeweils notwendigen Arbeitsdrucks. Dabei
ist die Erfindung nicht auf die Einzelheiten der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
erstreckt sich auf die verschiedensten Änderungen und Abwandlungen derselben im Rahmen der An.-prüche.
Claims (20)
- DR. BERG - DlPL.-iN<j.-STA"Pi;" *: DIPL.-ING. SCHWA-BE - DR. D-R". sÄ>'D-^AIR 32-1 2014PATENTANWÄLTE
Postfach 860245 · 8000 München 86Anwaltsakte 52Anstellvorrichtung- mit PlanetengetriebeAntrieb für einen ein radial verstellbares v.'erkzeug tragenden, rotierenden Werkzeugträger nit einer bewegungsübertragend mit dem Werkzeug verbindberen Anstellvorrichtung zum radialen Verstellen des Werkzeugs, ge kenn-ζ w i c η η e t durch ein Gehäuse (12), durch einen feststehend im Gehäuse angeordneten ersten Zahnkranz (52), durch einen zunächst dem feststehenden Zahnkranz iz Gehäuse angeordneten zweiten Zahnkranz (30), durch eine bewegungsübertrapend mit dem zweiten Zahnkranz verbindbare Einrichtung (26, 28) zum Erzeugen einer Relativdrehun zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnkranz, durch ein»(089)988272 felegn-Jne: Rinkkonleri: Hypo-Bank Müwheo -MIO 122850988273 BERQSTAPFPATENT München ■ (BLZ 700200!!) Swift Cods-HVPO BE MM981274 TELEX Bä>« Vcreinsbmti Mllnsher. 4fJ|i«) (BLZ 7002027Ci»83310 ' 0524JcO BERO d PostKhcck München 65J4J-S.!«'BLZ 70010080)drehbar im Gehäuse gelagertes Antriebsteil (32), welches radial einwärts des feststehenden ersten Zahnkranzes eine Verzahnung (51) aufweist, durch einen ersten und einen zweiten Satz von in gegenseitigen Utnfangsabstanden ange-5 ordneten Zahnrädern (50 bzw. 38), welche derart an einem ic Gehäuse angeordneten Träger (42) gelagert sind, daß die Zahnräder des ersten Satzes zwischen dem feststehenden ersten Zahnkranz und der Verzahnung des Antriebsteils angeordnet und mit diesen in Eingriff sind und die Zahnräder des zweiten Satzes mit dem zweiten Zahnkranz in Eingriff sind, und durch ein relativ zum Antriebsteil verdrehbar gelagertes Stellteil (58) mit einer Verzahnung (55) j mit welcher die Zahnräder des zweiten Satzes in Eingriff bringbar sind, so daß durch eine Relativdrehung zwischen dem feststehenden ersten und dem zweiten Zahnkranz eine Relativdrehung zwischen dem Antriebsteil und dem Stellteil bewirkbar ist. - 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeich-η e t durch das Antriebsteil (32) bewegungsübertragend mi- dem rotierenden Werkzeugträger (37) verbindende Einrichtungen (60 bis 80) und durch das Stellteil (58) bev/egungsübertragend mit dem radial bewegbaren Werkzeug(68) verbindende Einrichtungen (82 bis 87). 25
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Werkzeugträger (37) eine Honahle mit radial verstellbaren Honsteinen (88) ist.
- 4. Drehantrieb für ein Werkzeug, gekennzeichnet durch ein eine Kammer umgebendes Gehäuse (12), durch ein mittels einer Lageranordnung (34, 36) drehbar ic Gehäuse gelagertes drehbares Teil (32) mit einer Um-fangsverzahnung (52), durch einen ersten und einen zweiten, 35relativ zueinander beweglich außerhalb des drehbaren Teils in der Gehäusekammer angeordneten Zahnkranz (52 bzw. 30), durch eine Einrichtung (26, 28) zum Erzeugen einer Relativdrehung zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnkranz,\ .i.-U-J-O-::." 32120Udurch einen Planetengetriebesatz mit einem Rahmen (42) und daran angeordneten Einrichtungen (48, 40) für die drehbare Lagerung eines ersten und eines zweiten Satzes von in gegenseitigem Axialabstand angeordneten Planetenrädern (50 bzw. 38), wobei die Planetenräder des ersten Satzes zwischen dem ersten Zahnkranz und der Verzahnung des drehbaren Teils angeordnet und mit diesen in Eingriff sind und die des zweiten Satzes an einer Seite mit dem zweiten Zahnkranz un Eingriff sind, durch einen eine Innen- und eine Außenverzahnung aufweisenden dritten Zahnkranz (5*0, mit dessen Außenverzahnung sich die PIanetenräder des zweiten Satzes in Eingriff befinden, durch einen dritten Satz von in gegenseitigem Abstand einwärts des dritten Zahnkranzes drehbar an dem drehbaren Teil1^ gelagerten, mit der Innenverzahnung des dritten Zahnkranzes in Eingriff befindlichen Planetenrädern (56) und durch ein drehbar ia drehbaren Teil gelagertes Stellteil (58) mit einer mit den Planetenrädern des dritten Satzes in Eingriff bringbaren Verzannung (55)? s0 daß durch eine Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnkranz eine Relativbewegung zwischen dem Stellteil und dem drehbaren Teil bewirkbar ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, g e k e η η -zeichnet durch einen bewegungsübertragend mit dem drehbaren Teil (32) verbundenen Antrieb, durch einen ein Werkzeug (88) tragenden Werkzeugträger (37) und durch das Werrkzeug bewegungsübertragend mit dem Stellteil (58)verbindende Einrichtungen (82 bis 87). 30
- 6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen einer Relativdrehung zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnkranz (52 bzw. 30) eine bewegungsübertragend mit einem der Zahnkränze verbindbare Schnecke (28) und einen Drehantrieb (26, 90) für die Schnecke aufweist.32120U
- 7· Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (99) zum Begrenzen der Kraft des Drehantriebs (26) für die Schnecke (28).
- 8. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (42) für die drehbare Lagerung der Planetenräder (50, 38) des ersten und des aweiten Satzes ein ringförmiges Teil mit in gegenseitigen Umfangsebständen an beiden Seiten desselben geformten Ausschnitten (44, 46) und in den Ausschnitten angeordneten Einrichtungen (40, 48) für die drehbare Lagerung der Planetenräder des ersten Satzes an der einen Seite und für die drehbare Lagerung der Planetenräder des zweiten Satzes an der anderen Seite aufweist.
- 9. Drehantrieb für eine einen Werkzeugträger und wenigstens eine daran angebrachte, radial in Anlage an die zu bearbeitende Oberfläche eines Werkstücks bewegbare Honsteinanordnung aufweisende Honahle, g e k e η η zeichnet durch ein eine Kammer umgebendes Gehäuse (12), durch ein drehbar im Gehäuse gelagertes Antriebsteil (32), durch eine Einrichtung für den Drehantrieb des Antriebsteils während einer Honbearbeitung, durch das drehbare Antriebsteil bewegungsübertragend mit der Honahle (37) verbindende Einrichtungen (60 bis 80), durch eine innerhalb des Gehäuses auf dem Umfang des Antriebsteils geformte Verzahnung (5"O> durch außerhalb des drehbaren Antriebsteils im Gehäuse angeordnete, relativ zueinander bewegbare erste und zweite Zahnkränze (52bzw. 30), durch eine Einrichtung (26, 28) zum Erzeugen einer relativen Drehbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnkranz, durch eine Planetenradanordnung mit einem Rahmen (42) für die drehbare Lagerung eines ersten und eines in axialem Abstand zu diesem angeordneten zweiten Satzes von Planetenrädern (50 bzw. 38), wobei die Planetenräder des ersten Satzes zwischen dem ersten Zahnkranz und der Umfangsverzahnung des Antriebsteils angeordnet und mit der Außen- bzw. der Innenseite damit in-■ --'V=V.-"=..= :::. 32120 UEingriff sind und die Planetenräder des zweiten Satzes an einer Seite mit dem zweiten Zahnkranz in Eingriff bringbar sind, durch einen eine Innen- sowie eine Außenverzahnung aufweisenden dritten Zahnkranz (52O, mit dessen Außenverzahnung die Planetenräder des zweiten Satzes in Eingriff sind, durch einen innerhalb des dritten Zahnkranzes drehbar am Antriebsteil gelagerten dritten Satz von Planetenrädern (56), welche mit der Innenverzahnung des dritten Zahnkranzes in Eingriff bringbar sind, und durch ein drehbar im Antriebsteil gelagertes Stellteil(53) mit einer an einem Endstück desselben geformten Verzahnung (55)» welche mit den Planetenrädern des dritten Satzes in Eingriff bringbar ist, sowie durch am anderen Endstück des Stellteils angeordneten Einrichtungen (82 bis 86) für die bewegungsübertragende Verbindung mit der Honsteinanordnung (87 > 88) der Honahle, wobei durch Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnkranz eine Relativbewegung zwischen dem Stellteil und dem Antriebsteil und dadurch eine Radialbewegung der Hon-steinanordnung an der Honahle bewirkbar ist.
- 10. Anordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen einer relativen Drehbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnkranz eine auf einem der Zahnkränze (30, 52) geformte Außenverzahnung und eine damit in Eingriff bringbare Schnecke (28) aufweist.
- 11. Anordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen antriebsübertragend mit der Schnecke (28) verbundenen Drehantrieb (26).
- 12. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (28) mittels einer Hand-kurbel (90) drehbar ist.
- 13. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für den Drehantrieb der Schnecke (28) einen Motor (26) und eine Rutschkupplung (99) aufweist, wobei die eine Seite der F.utschkupplung mit dem Motor und die andere Seite mit der Schnecke verbunden ist.
- 14. Drehantrieb für ein Werkzeug od. dergl., gekennzeichnet durch ein Gehäuse (102·) mit einer darin geformten Kammer, durch miteinander fluchtend drehbar im Gehäuse gelagerte Antriebs- und Abtriebsteile (104, 132), durch eine das Antriebsteil antriebsübertragend mit dem Abtriebsteil verbindende Anordnung mit einem auf dem Antriebteil geformten ersten Zahnrad (108), einem auf dem Abtriebsteil geformten zweiten Zahnrad .(140) und einer Anzahl von Planetenradpaaren, welche jeweils ein mit den ersten Zahnrad des Antriebsteils in Eingriff bringbares erstes Planetenrad (110) und ein cit dem zweiten Zahnrad des Abtriebsteils in Eingriff bringbares zweites Planetenrad (114) sowie eine das erste mit dem zweiten Planetenrad verbindende Welle (II6) aufweisen, durch einen das Abtriebsteil durchsetzenden Axialdurchlafi (130), durch ein mit einem Teil seiner Länge den Axialdurchlaß durchsetzendes Stellteil (126) mit einem innerhalb des Gehäuses zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnrad angeordneten dritten Zahnrad (124), durch jeweils ein drehbar auf der Welle jedes Planetenradpaaars gelagertes Zahnrad (118)., durch einen die zuletzt genannten Zahnräder umgebend im Gehäuse angeordneten Zahnkranz (120), wobei jedes der genannten Zahnräder an der einen Seite mit dem Zahnrad des Stellteils und an der anderen Seite mit dem Zahnkranz in Eingriff ist, und durch Einrichtungen (122) zum gesteuerten Verdrehen des Zahnkranzes im Gehäuse.
- 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Verdrehen des Zahnkranzes (120) im Gehäuse (102) eine am Zahnkranz geformte Außenverzahnung, eine damit in Eingriff bringbareSchnecke (122) und eine Einrichtung zum Drehen der Schnecke aufweisen.
- 16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen der Schnecke (122) einen Motor aufweist.
- 17· Anordnung nach Anspruch 15, dadurch g e k e η η ζ e i chnet, daß die Einrichtung zum Drehen der Schnecke (122) eine Handkurbel aufweist.
- 18. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen der Schnecke (122) eine Rutschkupplung mit einem mit der 1^ Schnecke verbundenen Ausgangsteil und einem mit dem Motor verbundenen Eingangsteil auf v/eist.
- 19· Anordnung nach Anspruch 14-, gekennzeichnet durch einen drehbaren Werkzeugträger (37) ait einem radial beweglich daran angeordneten Teil (88), durch Einrichtungen für die Verbindung des Abtriebsteils (132) mit dem drehbaren Werkzeugträger und durch Einrichtungen für die bewegungsübertragende Verbindung des Stellteils (126) mit dem radial bewegbaren Teil.
- 20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch ge k e η η zeichnet, daß der Werkzeugträger (37) eine Honahle ist, welche wenigstens einen radial beweglichen Honsteineinasatz (87, 88) trägt.
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