DE3211718A1 - Verfahren zur herstellung von metallkoerpern geregelter dichte und deren verwendung zur erzeugung eines elektrostatischen entwicklers - Google Patents
Verfahren zur herstellung von metallkoerpern geregelter dichte und deren verwendung zur erzeugung eines elektrostatischen entwicklersInfo
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Description
-i-
Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein das
technologische Gebiet der Herstellung von Metallkörpern. Insbesondere betrifft die Erfindung ein verbessertes
Verfahren zur Herstellung von porösen Metallteilchen, das es ermöglicht, die Dichte der Teilchen durch Steuerung
der Bedingungen der Verfahrensführung in einem weiten Bereich zu variieren.
Die Herstellung von Metallteilchen und Metalloxidteilchen, die kugelartige, flockenartige, irreguläre oder
andere derartige Konfigurationen aufweisen, ist in vielen
Variationen bekannt. Beispielsweise können Metalloxidteilchen von im wesentlichen kugelartiger Konfiguration
durch Sprühtrocknen einer Aufschlämmungsmischung hergestellt werden, die feine Oxidteilchen enthält, wobei
Düsen oder Zentrifugalkräfte ausnützende Sprühköpfe verwendet
werden. In ähnlicher Weise können feine Metallteilchen auch dadurch hergestellt werden, daß ein Strahl
aus flüssigem Metall atomisiert wird, indem er durch das "Kreuzfeuer" von entweder einem flüssigen oder gasförmigen
Strom geschickt wird, wobei abgerundete bzw. irregulär geformte Teilchen gebildet werden. Derartige
feine Metallteilchen sind für viele industrielle Anwen-. dungszwecke von Nutzen, insbesondere auf dem Gebiet
des elektrostatischen Photokopierens.
Photokopieranlagen erzeugen und entwickeln ganz allgemein Bilder auf den Oberflächen von photoleitfähigen
Materialien aufgrund elektrostatischer Wechselwirkungen. ou Die Bilderzeugung umfaßt dabei als grundlegende Schritte
das Anlegen einer gleichförmigen elektrostatischen Ladung an eine photoleitfähige isolierende Schicht, Belichten
der Schicht mit einem Licht/Schatten-Bild, um die Ladung auf den Flächen der Schicht, die dem Licht
ausgesetzt waren, zum Verschwinden zu bringen, sowie Entwicklung des erhaltenen latenten elektrostatischen
-δι Bildes. Diese Entwicklung wird dadurch bewirkt, daß ein
feinverteiltes elektroskopisches Material, das als "Toner" bekannt ist, auf dem Bild abgeschieden wird, wobei
der Toner von jenen Bereichen der Schicht angezogen wird, die eine Ladung aufweisen, wodurch ein Toner- oder
Pulver-Bild gebildet wird, das dem latenten elektrostatischen Bild entspricht. Dieses Pulverbild wird dann auf
eine Trägeroberfläche übertragen, beispielsweise auf eine Papierfläche, auf der es durch die Anwendung von
Wärme und/oder Druck dauerhaft fixiert wird. Anstatt das latente Bild durch gleichmäßige Aufladung der photoleitfähigen
Schicht und deren anschließende Belichtung mit einem Licht/Schatten-Bild zu erzeugen, ist es auch
möglich, das latente Bild durch direkte Aufladung der Schicht in der Form des Bildes zu erzeugen. Wenn die
Eliminierung des Schritts der Übertragung des Pulverbildes gewünscht wird, kann das Pulverbild direkt auf
die photoleitfähige Schicht fixiert werden. Andere geeignete
Mittel zur Fixierung wie eine Behandlung mit einem Lösungsmittel oder mit einer Beschichtung können
den obengenannten Schritt der Wärmefixierung ersetzen.
Die Bildung des Pulverbildes wird durch die Verwendung einer geeigneten Entwicklerzusammensetzung erreicht,
die das Tonerpulver und einen Träger für den Transfer enthält. Der Toner besteht im wesentlichen aus Ruß in
einem polymeren Bindemittel, während der Träger teilchenförmiges
Eisen oder Ferrit-Pulver verschiedener Konfigurationen sein kann. Es wurde dabei bereits früher
festgestellt, daß die unregelmäßig geformten Trägerteilchen keine guten Fließeigenschaften in einer elektrografischen
Entwickler-Anlage aufweisen. Ebenso erzeugen feste kugelartige Eisenteilchen mit glatten Oberflächen
zwar hochaufgelöste Bilder und liefern eine gute Wiedergäbe
räumlicher Bereiche, derartige Teilchen sind jedoch durch eine relativ hohe Dichte gekennzeichnet und
-9-
weisen unerwünschte Eigenschaften hinsichtlich der Tonerabgabe
und einer schwierigen Toner-Ergänzung auf. Darüber hinaus haben glatte feste Metallkugeln ferner ein
relativ niedriges scheinbares Volumen, so daß es für optimale Ergebnisse im allgemeinen erforderlich ist, verglichen
mit dem Gewicht von üblichen magnetischen Trägern wie"Eisenfeilspänen und anderen Teilchen, die eine viel
niedrigere Dichte und ein viel höheres scheinbares Volumen aufweisen, etwa das Doppelte an Gewicht derartiger Teilchen
zu verwenden.
Die Ladung auf dem Toner wird durch ein natürliches triboelektrisches (reibungselektrisches) Phänomen erzeugt
und hängt in erster Linie von der Zusammensetzung des Toners, der Zusammensetzung der Materialien, mit denen
der Toner in Berührung kommt, sowie von der Enge des Kontakts dieser Berührung ab. Der triboelektrische Ladungstransfer zwischen den in Kontakt befindlichen Materialien
wird oft als Oberflächenelektrisierung bezeichnet und
hängt von den relativen Austrittsarbeiten der sich berührenden Materialien ab. Wenn die sich berührenden Materialien
leitend sind, werden die Ladungen schnell neutralisiert. Wenn die Materialien nichtleitend sind, bleibt
das Ladungs-Ungleichgewicht erhalten, und die gegensätzlieh aufgeladenen Materialien ziehen sich an. Für Tonerteilchen
ist aus diesem Grunde ein stabiler Widerstand wesentlich.
Obwohl triboelektrische oder reibungselek-trische Kräfte
"^ schwierig zu steuern und vollständig zu verstehen sind,
sind sie für die Erzeugung eines Tonerbildes in allen Fotokopiergeräten von grundlegender Bedeutung, und sind
daher auch kritisch für die Formulierung von Tonern und die Auswahl der Materialien, die damit in Kontakt kommen.
Die Trägerteilchen dienen dazu, den Schritt der Entwicklung in einem gewissen Ausmaß zu steuern, da die
-10-
-ιοί Bewegung der Mischung aus Toner und Träger leichter gesteuert
werden kann, als die Bewegung der kleineren Tonerteilchen allein.
Ein Abgleich der elektrostatischen Anziehung zwischen dem Toner und dem Träger ist dabei von grundlegender Bedeutung,
wobei ein derartiger Abgleich zum großen Teil durch eine richtige Formulierung des Toners und eine richtige
Wahl der Trägeroberfläche erreicht wird. Eine zu große Anziehung zwischen Träger und Toner führt dazu, daß das
Tonerbild geschwächt erscheint, da das latente Bild nicht in der Lage ist, eine ausreichende Tonermenge vom Träger
abzuziehen. Eine zu geringe Anziehung führt zu schmutzigen Hintergründen, da der Träger den Toner zu leicht
freigibt und nicht in der Lage ist, Toner von den Hintergrundflächen oder ungeladenen Bereichen abzuziehen. Wenn
die Anziehungskräfte zwischen dem Toner und dem Träger
ferner nicht gleichmäßig und über die ganze Lebensdauer stabil sind, wird eine ungleichmäßige Aufbringung des
Toners erhalten, und die Toner/Träger-Mischung tendiert clazu, während der Verwendung in zwei Fraktionen zu zerfallen.
Die Zusammensetzung der bekannten Trägerteilchen hat sich ° über die Jahre von den anfänglich bei der Kaskaden-Entwicklung
verwendeten Sand- und Glas-Teilchen in Richtung von Teilchen auf Eisenbasis wie Magnetite, Stähle und
Ferrite geändert, wie sie in vielen der moderneren Fotokopiergeräte verwendet werden, die verschiedene Formen
einer Entwicklung mit der magnetischen Bürste verwirklichen. Die anhaltende Weiterentwicklung der Trägerteilchen
hat die Kopiergeschwindigkeiten erhöht, wobei die magnetischen Eigenschaften der Träger dazu verwendet
werden, den Träger zum Fotoleiter und von diesem weg zu
transportieren. Es ist ferner bereits auch schon festgestellt worden, daß außer durch Veränderungen der Zu-
-Tl-
' " " " 3211713
sammensetzung auch Änderungen der Kopiereigenschaften
dadurch erreicht werden können, daß die Größe, die Form und die Dichte der Trägerteilchen verändert werden.
Es war jedoch bisher nicht möglich, kleine metallische Teilchen, insbesondere kugelartige Metallkörper, zu erzeugen,
bei denen die Dichte- und Konfigurations-Charakteristiken so gesteuert werden können, daß die Werte erhalten
werden, die gewünscht werden und die für die Verwendung der Metallteilchen als Träger in elektrostatischen
Entwicklerzusammensetzungen vorteilhaft sind.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von metallischen
Teilchen anzugeben, das es gestattet, die Dichte der Endprodukte innerhalb eines weiten Bereichs zu steuern,
und zwar so, daß auch kugelartige Metallteilchen sehr kleiner Größe mit einer im wesentlichen perfekten Kugelform
mit gesteuerter Dichte hergestellt werden können.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sollen dabei insbesondere
kugelartige Metallkörper einer gesteuerten Dichte hergestellt werden können, die bei ihrer Verwendung als
Trägerteilchen in Entwicklerzusammensetzungen für Trokkenkopierer 'besonders vorteilhaft sind. Es ist ferner
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ganz allgemein einen verbesserten Träger zur Verwendung in elektrostatographischen
Entwickler-Zusammensetzungen anzugeben sowie derartige Träger enthaltende Entwickler^Zusammensetzungen
der angegebenen Art, die durch gute Fließeigenschaften,
eine geringe Dichte und .die Fähigkeit ausgezeichnet sind,
Bilder mit feinen Linien in hoher Auflösung sowie räumliche Bereiche gut wiederzugeben.
Diese und andere Aufgaben, die sich anhand der geschilderten Vorteile aus der nachfolgenden Beschreibung
ergeben, werden erfindungsgemäß durch die in den An-
-12-
Sprüchen wiedergegebenen Verfahren, Träger sowie Entwickler-Zusammensetzungen
gelöst.
Bei der Erfindung wird generell so vorgegangen, daß man zuerst eine wäßrige Aufschlämmung herstellt, die aus
Wasser und mindestens einer reduzierbaren teilchenförmigen Metallverbindung sowie einem Metalloxid besteht,
wobei die Teilchengröße der reduzierbaren Verbindung so ausgewählt ist, daß ein Endprodukt aus reinem Metall
von der geeigneten Porosität und Dichte erhalten wird. Der Feststoffgehalt in der Aufschlämmung wird vorzugsweise
auf einem hohen Niveau gehalten, kann jedoch variiert werden, um die Aufschlämmung an eine spezifische
zu verwendende Formtechnik anzupassen. Die Auf-
*5 schlämmung wird in grüne (rohe, durch jjn wesentlichen mechanisch
aneinanderhaftende Einzelteilchen gebildete) Teilchen geformt, beispielsweise durch Sprühtrocknen oder
andere geeignete Formtechniken, wobei die Wahl der verwendeten Formtechnik von der gewünschten physikalischen
Endkonfiguration des metallischen Endprodukts abhängt.
Die grünen Teilchen oder Körper werden danach einer einzigen Reduktions- und Sinter-Behandlung in einem Ofen
unterworfen, der eine reduzierende Atmosphäre enthält und auf einer vorgewählten Temperatur aus dem Bereich
von etwa 315°C bis unmittelbar unter der Schmelztemperatur des Metalls gehalten wird, wobei die genaue Temperatur vom gewünschten
Porositätsgrad abhängig ist, um Teilchen aus dem freien Metall herzustellen. Die Porosität und die
Dichte des Endprodukts kann ferner durch die Verwen-
dung von porenbildenden Mitteln oder Sinter-Inhibitoren in der Ausgangsaufschlämmungs-Mischung variiert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die als Vorläufer verwendete Metallverbindung Ei-
senoxidteilchen in einer bindemittelfreien Aufschlämmung,
in der der Feststoffgehalt etwa 30 bis 80 Gew.-% beträgt,
-13-
wobei ein Bereich von 40 bis 70 Gew.-% bevorzugt ist, und wobei der Rest Wasser ist. Nach dem Naßmahlen zur Verminderung
der Größe der Oxidteilchen auf eine Größe, die der für das Endprodukt aus dem freien Metall gewünschten Enddichte
entspricht, wird die Aufschlämmung sprühgetrocknet, wobei grüne Eisenoxid-Kügelchen erzeugt werden, die anschließend
einer einstufigen Reduktion und Sinterung in einem Ofen unterzogen werden, der eine reduzierende
Atmosphäre enthält. Das erhaltene Metallprodukt besteht aus kleinen kugelartigen Metallkörpern, die eine gleichmäßige
Porosität und Dichte, eine gleichmäßige Größe und im wesentlichen perfekte Kugelgestalt aufweisen. Derartige
kugelartige Eisenkörper, die nach dem erfindungsgemäßen Vorgehen hergestellt sind, sind ganz besonders
nützlich als Träger für Tonerteilchen in einer elektrostatographischen Entwickler-Zusammensetzung. Der Volumenwiderstand,
die Oberflächenglätte und die Korrosionsbeständigkeit des erhaltenen Eisenträgers kann gesteuert und
vergrößert werden, indem man die kugelartigen Teilchen mit einem primären Phosphatüberzug versieht, der wiederum die
Haftung eines anschließend aufgetragenen Überzugs aus einem organischen Polymeren verbessert, wodurch ein stabiles
und dauerhaftes Trägerteilchen erhalten wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezug auf die Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
30
30
Fig. 1 eine Mikrophotographie, die eine Vielzahl von porösen Metallkügelchen aus Eisen darstellt,
die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt
wurden;
-14-
Fig. 2 eine Mikrophotographie eines einzelnen Metallkügelchens aus Eisen, wie es bereits in Fig.1
zu sehen war, diesmal jedoch mit einer höheren Vergrößerung; und
5
5
Fig. 3 eine Mikrophotographie, die bei noch größerer
Vergrößerung die Oberflächenkonfiguration eines
einzelnen Metallkügelchens aus Eisen der in Fig. 1 abgebildeten Art zeigt. 10
Die gemäß der vorliegenden Erfindung zur Erzeugung einer wäßrigen Ausgangsaufschlämmung verwendeten Vorläufer-Verbindungen
können reduzierbare Metallverbindungen wie die Oxide von Fe, Co, Ni, Cu, Mo und W, die Chloride von Fe, Nb,
Cr und Ta und die Sulfide von Cu und Fe umfassen. Besonders bemerkenswerte und bevorzugte Metallverbindungen
sind dabei die Oxide, da sie die häufigsten Verbindungen sind und sich in dem Zustand befinden, in dem Metalle
meist als Nebenprodukte der Verarbeitung oder in natürliehen Erzkonzentraten gefunden werden. Im allgemeinen
können "alle beliebigen Metallverbindungen oder deren Kombinationen,
wie sie zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von gesinterten Metallprodukten hoher Dichte
gemäß der US-PS 3 671 228 verwendet werden können, deren gesamte Offenbarung durch ausdrückliche Bezugnahme als
Teil dieser Anmeldung anzusehen ist, ebenfalls mit Vorteil bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden.
Bei der Erzeugung der primären wäßrigen Aufschlämmung
werden die Teilchen einer Metallverbindung wie Teilchen von mindestens einem reduzierbaren Metalloxid, insbesondere
Eisenoxid, mit Wasser gemischt, wobei jede beliebige geeignete Mischvorrichtung verwendet werden
kann. Die Aufschlämmung wird sowohl durch eine hohe Beladung mit Oxid-Feststoffteilchen, als auch durch eine
-15-
Viskosität gekennzeichnet, die niedrig genug ist, um die Verwendung einer geeigneten Formtechnik zur überführung
der Aufschlämmung in grüne Oxidteilchen zu gestatten. Beispielsweise kann die Aufschlämmung unter Bildung von
Oxid-Kügelchen versprüht werden. Unter "hoher Beladung mit Feststoffen" wird ein Feststoffgehalt von etwa 30 bis
80 Gew.-% der Aufschlämmung, vorzugsweise von 40 bis
70 Gew.-% verstanden.
Die Viskosität der Aufschlämmung kann durch Mitverwendung
eines Dispergiermittels wie beispielsweise dem Natriumsalz eines Polyelektrolyten (beispielsweise Tamol 850 hergestellt
von der Röhm und Haas Company oder Nuosperse 700 - hergestellt von Tenneco Chemicals, Inc.) verwendet
werden. Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung können auch andere ähnliche Dispergiermittel verwendet
werden. Alternativ dazu kann die gewünschte Viskosität der Aufschlämmung auch durch Einstellung ihres
pH-Werts geregelt werden. Beispielsweise befindet sich eine Aufschlämmung aus Eisenoxid praktisch in einem
"isoelektrischen Zustand", wenn der pH auf einen Wert von etwa 4,0 eingestellt wird. Dieser "isoelektrische
Zustand" ist durch ein sofortiges Dünnerwerden der Mischung gekennzeichnet,' sobald der richtige pH-Wert
erreicht ist. Dieser pH-Wert verleiht einer Eisenoxidauf schlämmung eine relativ niedrige Viskosität, so daß
eine hohe Feststoffbeladung von etwa 40 bis 70 Gew.-% Oxidteilchen eingestellt werden kann, ohne daß es zu
einer Agglomeration der Teilchen oder zu einer Behinderung des Versprühens der Aufschlämmung unter Bildung von
Oxid-Kügelchen kommt. Aufschlämmungen mit hohen Feststoffgehalten
von versprühbaren Viskositäten können auch erhalten werden bei pH-Werten von 9,0 oder höher.
Bei der Erzeugung der wäßrigen Aufschlämmung kann auch
ein Sinter-Inhibitor, beispielsweise Al3O3 oder ein
-16-
anderes nichtreduzierbares Metalloxid zugemischt werden, um dem metallischen Endprodukt einen gewünschten Porositätsgrad
zu verleihen. Eine Porosität kann auch dadurch erzeugt werden, indem porenbildende Mittel zu der Aufschlämmung
zugegeben werden. Derartige porenbildende Mittel können beispielsweise Naphthalin, p-Dichlorbenzol
und andere sublimierbare Materialien umfassen.
Vor der Formung von "grünen" Oxidteilchen wird die Aufschlämmung naßgemahlen, vorzugsweise in einer Reibmühle
oder einer ähnlichen Pulverisierungsvorrichtung, um die Größe der Oxidteilchen auf die erforderliche Grösse
zu vermindern,'die dem schließlich erhaltenen Endprodukt
aus freiem Metall die gewünschte Dichte verleiht. Beispielsweise können die Teilchen so weit vermählen werden,
daß eine Oberfläche von etwa 1 bis 20 m2/g der Teilchen
erhalten wird. Es wurde festgestellt, daß die Porosität des metallischen Endprodukts durch Variation der
Teilchengröße der als Vorläufer verwendeten Metallverbindung
gesteuert werden kann, wobei sowohl die Porosität ö^s Produkts als auch die Dichte mit abnehmender Teilchengröße
steigen. Obwohl die Erfindung offensichtlich nicht auf derartige Ausgangsmaterialien beschränkt ist,
und obwohl die Teilchengröße von der gewünschten Enddichte und der beabsichtigten Verwendung für das Metallprodukt
bestimmt ist, sollten mindestens 35 Gew.-% der Teilchen aus der Metallverbindung einen Durchmesser
unter 10 μηι aufweisen. Vorzugsweise sollte die Metallverbindung
eine mittlere Teilchengröße von nicht mehr als ^Q 6 μΐη aufweisen, wobei mindestens 25% der Teilchen nicht
größer als 2,5 μΐη sind, da derartige Parameter für das
Sprühformen einer Eisenoxidaufschlämmung in grüne Oxid-Kügelchen sich als vorteilhaft erwiesen haben.
Die naßgemahlene Aufschlämmung wird dann unter Anwendung
einer geeigneten Technik zur Herstellung von
-17-
• ■-" ""*"-" ■·■' 3211718
-πι grünen Oxidteilchen geformt. Wenn kugelartige Metallkörper
als Endprodukte gewünscht sind, wird die Aufschlämmung
dadurch zu Oxid-Kügelchen geformt, indem man sie durch
Einsprühen in eine geheizte Atmosphäre sprühtrocknet. Bei dieser Sprühtrocknungsstufe wird eine übliche Ausrüstung
verwendet, und diese kann einen Zerstäuber enthalten, der mit einer Quelle für ein heißes Gas wie
Stickstoff oder Luft verbunden ist, das die Energie für
das Trocknen liefert, sowie mit einer Vorrichtung zur Samm-
*0 lung der festen Oxid-Kügelchen, wie beispielsweise einem
Zyklon und/oder einem Schlauchfilter. Geeignete Sprühtrocknungs-Anlagen eines derartigen Typs sind beispielsweise
in der US-PS 3 415 642 (Lambert) und der US-PS 3 914 (Berg et al) offenbart, wobei die gesamte Offenbarung
dieser Patentschriften durch ausdrückliche Bezugnahme
Teil der vorliegenden Beschreibung ist. Die erhaltenen Oxid-Kügelchen werden entsprechend ihrer beabsichtigten
Verwendung klassiert. Beim Klassieren aussortierte Fraktionen werden in die Sprüh-Formungs-Stufe zurückge-
führt. Die gesammelten Oxid-Kügelchen werden dann reduziert, wobei das Metalloxid in das freie Metall überführt
wird, und die erhaltenen Teilchen aus dem freien Metall werden danach gemäß der vorliegenden Erfindung
gesintert, wie weiter unten noch genauer beschrieben
wird, wobei kugelartige Metallkörper mit der gewünschten Porosität und Dichte gebildet werden.
Um ein Metallprodukt nahezu vollständiger Dichte zu erhalten, wurden die Reduktion und das Sintern von Oxid-Körpern
im allgemeinen in zwei Schritten durchgeführt, wobei die Körper zuerst einer reduzierenden Umgebung
bei einer bestimmten Temperatur ausgesetzt wurden, wonach die reduzierten Körper einem Sintern bei einer
höheren Temperatur ausgesetzt wurden. Beispielsweise liegen die optimalen Temperaturen für die Reduzierung von
Eisenoxid im Bereich von etwa 5000C (9300F) bis 6500C
(12000F), während die bevorzugten Sintertemperaturen
-18-
im Bereich von etwa 10000C (183O0F) bis 12600C (23000F)
liegen. Eine typische schrittweise Reduktions- und Sinter-Technik
zur Herstellung von extrem dichten Metallkörpern, die 90% der theoretischen Dichte der festen Metallkörper
überschreiten, ist in der obenerwähnten US-PS3 671 228 offenbart.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß
sehr feine metallische Teilchen gesteuerter Dichte erhalten werden können/ indem man die Reduktion und das
Sintern der grünen Teilchen als eine einzige Stufe durchführt, in der sowohl die Reduktion als auch das
Sintern im wesentlichen gleichzeitig ablaufen. Es wurde gefunden, daß diese einstufige Technik die Möglichkeit
gibt, einen gleichmäßigen Porositätsgrad einzustellen und dem erhaltenen metallischen Endprodukt einen
derartigen Porositätsgrad zu verleihen, wobei außerordentlich erwünschte Ergebnisse erhalten wurden, wenn
diese einstufige Technik auf die Herstellung von sehr kleinen Metall-Kügelchen von weniger als etwa 250 μΐη
Durchmesser angewendet wurde. Beispielsweise weisen Metall-Kügelchen aus Eisen, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt wurden, eine theoretische Dichte von weniger als etwa 6,7 g/cm3 auf, die weniger
als etwa 85% der theoretischen Dichte ausmacht. Die bevorzugten Massen- oder scheinbaren Dichten derartiger
Eisen-Kügelchen liegen für die vorliegende Erfindung in der Größenordnung von etwa 1,0 bis 4,5 g/cm3, vorzugsweise
jedoch im Bereich von 1,5 bis 4,0 g/cm3. Bei der Durchführung der einstufigen Reduktions- und
Sinter-Technik gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der das Endprodukt aus Eisen-Kügelchen besteht, werden
die sprühgeformten grünen Oxid-Kügelchen in einen Ofen eingegeben, der auf einer Temperatur im Bereich von
etwa 315°C (6000F) bis unmittelbar unter der Schmelztemperatur
des Metalls gehalten wird, vorzugsweise jedoch im Bereich von 815°C (15000F) bis 11500C
-19-
-' ■"**"* "■■■ 3211713
(21000F). Der Ofen ist mit einer geeigneten reduzierenden
Atmosphäre versehen, wie etwa einer Wasserstoffatmosphäre, in der die grünen Oxid-Kügelchen im wesentlichen gleichzeitig
reduziert und zu Kügelchen aus freiem Eisen gesintert werden, die sowohl eine gleichmäßige Porosität als
auch eine im wesentlichen perfekte kugelförmige Konfiguration aufweisen. Die Enddichte der kugelartigen
Körper wird anhand des Porositätsgrads bestimmt, der den Körpern in der gleichzeitigen Reduktions- und Sinter-Stufe
verliehen wird. Es wurde gefunden, daß die Porosität des Endproduktes in wirksamer Weise dadurch
gesteuert werden kann, indem man die Ofentemperatur variiert, wobei der Grad der Porosität des Endprodukts
mit steigender Temperatur abnimmt. Außer Wasserstoff können auch andere reduzierende Gase wie dissoziierter
Ammoniak während der einstufigen Ofenreaktion verwendet werden. Wie weiter oben angegeben wurde, kann der Porositätsgrad
ferner auch dadurch gesteuert werden, daß man sublimierbare porenbildende Mittel oder Sinter-Inhibitoren
in Form von nichtreduzierbaren Oxiden zu der Ausgangs-Auf schlämmung zusetzt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform durch Beispiele weiter erläutert, wobei
wäßrige Aufschlämmungen von Eisenoxid durch Sprühformen in grüne kugelartige Oxidkörper überführt werden, die
anschließend reduziert und gesintert werden, wobei poröse Eisen-Kügelchen erhalten werden. Es versteht sich dabei,
daß die nachfolgenden Beispiele die Erfindung nur il-
lüstrieren und nicht erschöpfend beschreiben.
Eine gewisse Menge von Fe3O4 wurde 2 Λ 12 Stunden in
einer Mühle (Union Process Company "30-S Attritor") gemahlen, bis ein Oxidpulver erhalten wurde. Es wurde
eine geeignete Aufschlämmung die 2% eines geeigneten
Dispergiermittels enthielt (Nuosperse 700), aus dem gemahlenen
-20-
Oxid hergestellt. Die zugesetzte Menge an Oxid reichte aus, um einen Feststoffgehalt von 61,7% zu sichern.
Nachdem der pH-Wert auf einen Wert von 9,9 eingestellt worden war, wies die Aufschlämmung eine Viskosität von
4625 mPa-s (4625 cP) auf. Die Aufschlämmung wurde dann
sprühgetrocknet, indem sie durch eine Düse ( Spraying Systems Company TC-5) unter einem Druck von 2,07 bar
(30 psi) bei einer Eingangstemperatur von 3500C (662°F) und einer Austrittstemperatur von 218°C
(425°F) versprüht wurde, wobei ein sprühgeformtes Produkt
erhalten wurde, das die folgenden durchschnittlichen Teilchengrößen in μπι (U.S.-Standard-Sieb) aufwies:
10,6% >300 μπι (4-50)
45,6 % 300 μΐη - 212 μΐη (-50 bis +70)
33,0 % < 212 μπι (-70)
Nach Entfernung des Materials eines Durchmessers von mehr als 300 μπι (+ 50 Maschen) und weniger als 212 μΐη (-70
Maschen) aus dem sprühgeformten Produkt wurde der verbleibende Rest durch Erhitzen in einem Ofen bei einer
Temperatur von 815°C (15000F) 1 1/2 Stunden in einer
Atmosphäre von dissoziiertem Ammoniak reduziert. Das erhaltene Produkt war ein Metallpulver, das eine durchschnittliche
Teilchengröße im Bereich von <^ 250μΐη bis
^> 150 μΐη aufwies (-60 bis +100 Maschen) sowie eine
Schüttdichte von 1,7 g/cm3.
In ähnlicher Weise wie detailliert in Beispiel 1 beschrieben wurden andere Aufschlämmungen unter variierenden
Bedingungen hergestellt. Die genauen Daten und die erhaltenen Ergebnisse sind in Form von Beispielen nachfolgend
aufgeführt.
-21-
- '■■ ■"■'"" - 3211713
-21-Beispiel 2
Material: Fe3°4
Feststoffe: 61,7%
Viskosität: 4625 mPa-s (4625 cP) Dispergiermittel: 2% (Nuosperse 700)
pH: 9,9
Vermahlung: 2 1/2 Stunden (Union Process Company 30-S Attritor)
Sprühbedingungen: 2,07 bar ( 30 psi ) Größe des Oxidpulvers, μπι (US-Standard-Sieb): 1,4%
Sprühbedingungen: 2,07 bar ( 30 psi ) Größe des Oxidpulvers, μπι (US-Standard-Sieb): 1,4%
>300 μπι ( + 50), 33,6% /300 μια*
>212 μm
(-50 + 70), 64%<f212 μm (-70)
Ofenbedingungen: 7880C (1450 0F) für einen Zeitraum von
1,5 Stunden in einer Atmosphäre aus
dissoziiertem Ammoniak Größe des Metallpulverproduktes, μπι (U.S.Standard-Sieb):
<f250 μπι >1 50 μπι (-60 +100)
(Material >300μπι υηα/212μπι ( + 50 und
20
-70 Mesh) wurde vor der Ofenbehandlung
entfernt).
Schüttdichte des Metallpulvers: 1,45 g/cm3
Schüttdichte des Metallpulvers: 1,45 g/cm3
25
Material: Fe2°3
Feststoffe: 58%
Viskosität: 4375 mPa.s (4375 cP) Dispergierungsmittel: 0,5% (Nuosperse 700)
Feststoffe: 58%
Viskosität: 4375 mPa.s (4375 cP) Dispergierungsmittel: 0,5% (Nuosperse 700)
pH: 10,2
Mahlbedingungen: 30 Minuten (Union Process Co. 1-S
Attritor)
Sprühbedingungen: 3,45 bar (50 psi) (Spraying Systems Co.
TC-6-Düse)
Größe des Oxidpulvers, μΐη (US-Standard Sieb) :keine
Messungen, Vertiefungen aufweisende kugelartige Körper wurden erzeugt.
Ofenbedingungen: 10930C (20000F) für 2 Stunden in einer
Atmosphäre aus dissoziiertem Ammoniak Größe des Metallpulverprodukts, μΐη (US-S.tandard Sieb) :
7,9% >150μπι ( + 100), 43,6%<15ομΐη
>125μΐη (-100 +120), 23,3% <Ί25μπι
>106 μΐη (-120 + 140), 13,4% <106 μπι >90μm
(-140 + 170), 11,7%<90μΐη (-170) Schüttdichte des Metallpulvers: 3,3 g/cm3
Beispiel 4
15
15
Material: Fe3°4
Feststoffe: 60%
Feststoffe: 60%
Viskosität: 3775 mPa.s (3775 cP)
Dispergiermittel: 2% (Nuosperse 700)
pH: 9,9
Dispergiermittel: 2% (Nuosperse 700)
pH: 9,9
Mahlbedingungen: 4 Stunden (Union Process Co. 30-S
Attritor)
Sprühbedingungen: 5,17 bar (75 psi), 343°C (6500F) Eingangstemperatur, 149°C (3000F) Austrittstemperatur
Sprühbedingungen: 5,17 bar (75 psi), 343°C (6500F) Eingangstemperatur, 149°C (3000F) Austrittstemperatur
Größe des Oxidpulvers, μΐη (US-Standard Sieb): 40,4%">180μΐη
( + 80), 25,4% <Ί80 >150μΐη (-80 +100)
15% <Ί50 )>125μΐη (-100 +120), 10,8%
<Ί25 >106μm (-120 +140), 6%<106
■ >90μm (-140 +170), 3,4%<"90μπι (-170)
Ofenbedingungen: 927°C (17000F) für 1 Stunde in einer
Atmosphäre aus dissoziiertem Ammoniak Größe des Metallpulverprodukts, μΐη (US-Standard Sieb):
20%^>106μηι ( + μ40) , 70%<106>63 μΐη
(-140 +230), 10%<^63μΐη (-230) (Material
einer Größe von mehr als 180μπι ( + 80
Mesh wurde vor der Einführung in den Ofen entfernt)
-23-
Schüttdichte des Metallpulvers: 2,7 g/cm3
Beispiel 5
5
5
Material: Fe3°4
Feststoffe: 55%
Viskosität: 650 mPa.s (650 cP) Dispergiermittel: 3% (Nuosperse 700) pH: 9,0
Feststoffe: 55%
Viskosität: 650 mPa.s (650 cP) Dispergiermittel: 3% (Nuosperse 700) pH: 9,0
Mahlbedingungen: 10 Minuten (Union Process Co. 1-S Attri-
tor)
Sprühbedingungen: 5,5 bar (80 psi), 325°C (618°F) Eingangstemperatur,
2040C (4000F) Austrittstemperatur,
(Spraying Systems Co.
TC-5-Düse)
Größe des Oxidpulvers, μπι (US-Standard Sieb): 27,4%>180μπι
(+80), 27,7% <180 >150μΐη (-80 + 100),
20,3%<?150 >125μm (-100 +120), 12,4%
<Γΐ25>106μΐη (-120 + 140), 11,9%
<106 >90μΐα (-140 + 170)
Ofenbedingungen: 982°C (18000F) für 1 Stunde in einer
Atmosphäre aus dissoziiertem Ammoniaks
Größe des Metallpulverproduktes, μπι (US-Standard Sieb) :
40%>106μπι ( + 140), 50%<Ί 06 >
63μπι
(-140 + 230), 10%<63μιη (-230) (Material
von mehr als 150μπι ( + 100 Mesh) wurde
vor der Einführung in den Ofen entfernt)
Schüttdichte des Metallpulvers: 1,8 g/cm3 30
Während oben eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit der Herstellung von Eisen-Kügelchen
beschrieben wurde, bei der die grünen Oxid-Kügelchen als Vorläufer durch Sprühtrocknen der Aufschlämmung
gebildet werden, versteht es sich für den Fachmann, daß auch andere Formtechniken zur Herstellung
von Metallteilchen gesteuerter Dichte mit anderen
-24-
physikalischen Konfigurationen angewandt werden können.
So kann es beispielsweise erwünscht sein, der Aufschlämmungsmischung
ein Bindemittel zuzusetzen, um die Viskosität bei hohen Feststoffbeladungen einzustellen
und den geformten zusammengesetzten Teilchen eine gesteigerte Festigkeit im grünen Zustand zu verleihen.
Dabei beeinflußt der Typ des Bindemittels die rheologischen Eigenschaften der Aufschlämmung, und dient dazu,
den Typ der Formtechnik zu bestimmen, die für eine vorgegebene Aufschlämmungs-Zusammensetzung verwendet
werden kann. Ein annehmbarer Bereich für den Bindemittelgehalt liegt etwa bei 0,1 bis 15 Gew.-% der gesamten
AufschlämmungsZusammensetzung, wobei der bevorzugte Bereich
etwa bei 0,5 bis 5,0 Gew.-% liegt. Es wurde gefunden, daß zu den geeigneten Bindemitteln Alginit-Bindemittel
gehören, die aus Seegras oder Seetangasche gewonnen werden, Carboxymethylcellulose und Guar-Gummi,
beispielsweise ein Guar-Gummi-Derivat in Form von Natriumcarboxymethylhydroxypropylcellulose
(CMHP), wie es von der Stein-Hall Company hergestellt wird.
Unter Einarbeiten oder Weglassen eines Bindemittels zur Veränderung der Viskosität der Aufschlämmungsmischung
'können verschiedene Formtechniken verwendet werden, um 2^ als Vorläufer dienende grüne Teilchen nahezu jeder gewünschten
physikalischen Konfiguration zu erzeugen. Beispielsweise
kann eine Zusammensetzung mit einer geeigneten Viskosität in rotierende Tronmeln gegeben und dort getrocknet
werden, wobei eine getrocknete Oxidschicht ergo
halten wird,, die nachfolgend entfernt und zu grünen Teilchen
gemahlen wird, die eine flockenartige Struktur aufweisen, wobei derartige Flocken dann gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Erzeugung der entsprechend geformten freien Metallteilchen reduziert und gesintert werden
können.
-25-
Es ergibt sich somit klar aus dem Obigen, daß durch eine Variation der Teilchengrößen und der Ofentemperaturen nunmehr
gemäß der vorliegenden Erfindung poröse Metallteilchen, insbesondere Metall-Kügelchen einer gesteuerten
Dichte hergestellt werden können, wobei diese Metallteilchen aber durchaus verschiedene Größen und physikalische
Eigenschaften aufweisen können, und zwar in Abhängigkeit von der angewandten Formtechnik und der beabsichtigten
Verwendung des Endprodukts.
Bezugnehmend auf die Mikrophotographie von Fig. 1 zeigt diese Figur in Vergrößerung eine Vielzahl von Metall-Kügelchen
aus Eisen, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden, wobei jedes Kügelchen einen
Durchmesser von etwa 100 μΐη aufweist. Die Kügelchen sind
durch eine gleichmäßige Porenstruktur sowie eine im wesentlichen perfekte Kugelgestalt gekennzeichnet. Wie sich
aus der Mikrophotographie von Fig. 2 ergibt, besteht jedes Kügelchen von Fig. 1 aus einer Vielzahl von Teilchen aus
freiem Eisen, die im Verbund miteinander das Kügelchen und seine gleichmäßige Porosität bilden. Die Natur der
porösen Struktur, die jedem Kügelchen von Fig. 1 zugrunde liegt, ist in der Mikrophotographie von Fig. 3 dargestellt,
in der die Porosität in spezifischer Weise durch viele vernetzte Durchgangsverbindungen gebildet wird, wobei
im wesentlichen alle diese Durchgangsverbindungen miteinander durch den ganzen Körper des Kügelchens kommunizieren.
Wie weiter oben bereits angegeben, sind die porösen Metallteilchen
kontrollierter Dichte, wie sie gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, und dabei
insbesondere die kugelartigen Eisenkörper, besonders vorteilhaft und nützlich als Träger für Tonerteilchen in
° elektrostatografischen oder Fotokopier-Entwickler-Zusammen
Setzungen, insbesondere in Trockenentwickler-
-26-
Zusammensetzungen zur Verwendung in Geräten, bei denen die latenten elektrostatischen Ladungsbilder mit der
"magnetischen Bürste" entwickelt werden.
Die bisher bekannten Entwickler-Zusammensetzungen, wie sie bei der Entwicklung von elektrostatischen Bildern mit
der magnetischen Bürste verwendet wurden, enthalten alle eine triboelektrische Mischung von feinem Tonerpulver, das
angefärbte oder pigmentierte thermoplastische Harze mit magnetischen Trägerteilchen aus unregelmäßig geformten
Materialien wie Eisenfeilspänen oder reduzierten Oxidteilchen enthielten. Bei dem Verfahren mit der magnetischen
Bürste wird eine Entwicklermischung, die den Toner und die magnetischen Trägerteilchen enthält, durch
Magnetelemente, die im Inneren des Zylinders angeordnet sind, auf der Außenseite eines rotierbaren Zylinders gehalten.
Das magnetische Feld des Magneten bewirkt eine Ausrichtung der Trägerteilchen in einer bürstenartigen
Anordnung auf der Außenfläche des Zylinders. Diese magnetische Bürste wird mit einer Oberfläche, die ein latentes
elektrostatisches Bild trägt, in Kontakt gebracht, und die Tonerteilchen werden von der Bürste durch die elektrostatischen
Anziehungskräfte auf das Bild gezogen. Wenn der zylinder rotiert, wird die Entwicklermischung kontinuierlich
aus einer Versorgungsquelle ergänzt, wodurch sichergestellt wird, daß am Punkt des Kontakts mit der
magnetischen Bürste stets eine frische Mischung auf die Oberfläche des Kopierblattes gelangt. In einem typischen
Zyklus durchläuft der Zylinder bei seiner Rotation die
ου aufeinanderfolgenden Schritte Aufnahme der Entwicklermischung,
Bürstenbildung, Kontakt der Bürste mit der fotoleitenden Oberfläche, Zusammenbruch der Bürste sowie
schließlich Freigabe der Mischung.
Es ist bereits bekannt, daß die praktischen Eigenschaften
der Trägerteilchen, die in Toner-Träger-oder zweikompo-
nentigen Kombinationen und Tonerverteilungssystemen verwendet
werden, dadurch verbessert werden können, daß man auf die Trägerteilchen Beschichtungen aufbringt. Derartige
Beschichtungen bestehen im allgemeinen aus einem organischen polymeren Material, und sie dienen dazu, die
Polarität und die Größe der triboelektrisehen Ladungen
zu steuern, sowie die Lebensdauer des Trägers zu verlängern, den Einfluß von Veränderungen der relativen
Luftfeuchtigkeit auf das Paar Träger-Toner zu vermindern, die Zusammensetzung des Trägers zu stabilisieren, die
schleifenden Eigenschaften des Trägers zu modifizieren sowie die freie Fließfähigkeit der Trägerteilchen zu
verbessern. Derartige Beschichtungen können aus einer Vielzahl von Materialien bestehen und können nach verschiedenen
Techniken aufgebracht werden, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 507 686 (Hagenbach),
US-PS 3 632 512 (Miller) und US-PS 3 798 167 {Kulka)
beschrieben sind, wobei die gesamte Offenbarung dieser Patentschriften durch ausdrückliche Bezugnahme als Teil
dieser Beschreibung anzusehen ist. Obwohl die erfindungsgemäßen Metall-Kügelchen in elektrostatischen Entwickler-Zusammensetzungen
als unbeschichtete Trägerteilchen verwendet werden können, ist es selbstverständlich
jedoch auch möglich, daß derartige Kügelchen auch mit diesen bekannten organischen polymeren Beschichtungen
für Trägerteilchen versehen werden können, um die praktischen Eigenschaften des Trägers zu ändern oder zu
verbessern.
ow Ein wichtiger Faktor bei der Verlängerung der
der praktischen Lebensdauer des Trägers in einer Entwickler-Zusammensetzung besteht darin, die Haftung
der organischen Überzugsschicht auf jedem der Trägerteilchen maximal zu machen. Trägerteilchen wurden daher
bisher bereits oft vorbehandelt oder mit einer Grundierung sbe schichtung versehen, um die Haftung der orga-
-28-
nischen polymeren Beschichtungen zu verbessern, wodurch ein Abblättern oder Ausbrechen von Beschichtungen von
den Teilchen minimal gehalten oder verhindert wird, da derartige Schäden der Beschichtungen außerordentlich
unerwünscht sind und die triboelektrischen Eigenschaften der Teilchen radikal verändern. Die Abriebfestigkeit
der Trägerbeschichtung entspricht dabei dessen Fähigkeit,
die ursprüngliche triboelektrische Reaktion beizubehalten, während der Träger einer normalen Abnutzung in der gesamten
Entwicklerumgebung unterliegt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß eine Reihe von Vorteilen erreicht werden können, wenn
Metallteilchen wie die Eisen-Kügelchen der vorliegenden Erfindung, die als Träger in den Entwickler-Zusammensetzungen
verwendet werden, mit einem primären Phosphatüberzug versehen werden, bevor daran anschließend der
Überzug aus organischen Polymeren aufgebracht wird. Es wurde festgestellt, daß durch diesen primären Phosphat-Überzug
die spezifische Leitfähigkeit der Teilchenmasse gesteuert werden kann, daß die Oberflächen der individuellen
Trägerteilchen durch Verschluß von Poren geregelt rwerden können, und daß dadurch die Korrosionsbeständigkeit
des Metalls und die Haftung der anschließend aufgebrachten organischen Polymerüberzüge verbessert
werden können/ bezüglich der Steuerung der Leitfähigkeit
der Trägermasse wurde gefunden, daß derartige Phosphatüberzüge die Oberflächenleitfähigkeit der Metallsphäroide
innerhalb eines Bereichs ändern können, der von schwach-leitend bis hoch-isolierend reicht. Darüberhinaus
wurde gefunden, daß durch das Aufbringen dieses primären Phosphatüberzugs vor dem Aufbringen des äußeren
organischen Polymerüberzugs Trägerteilchen hergestellt werden konnten, die stabiler waren und eine längere
praktische Lebensdauer aufwiesen.
-29-
Der Phosphatüberzug kann auf die Metallträgerteilchen im wesentlichen auf irgendeine bekannte Art aufgebracht
werden, und zwar unter Verwendung gut bekannter Zusammensetzungen und Techniken, die üblicherweise industriell
zur Behandlung von Eisen oder Stahloberflächen verwendet werden. Derartige Zusammensetzungen und Techniken sind
in übersichtlicher Form in einer Veröffentlichung angegeben,
die den Titel trägt "Practical Phosphate Coatings" No. 180-11R, veröffentlicht von der R.O. Hall &
Company, Inc. of Cleveland, Ohio, wobei der gesamte Offenbarungsgehalt dieser Veröffentlichung durch ausdrückliche
Bezugnahme als Teil der vorliegenden Beschreibung anzusehen ist. Beim Aufbringen von Phosphatüberzügen
auf die erfindungsgemäßen Metall-Kügelchen ist es erwünscht, daß der Überzug ein überzug vom mikrokristallinen
Zinkphosphat-Typ ist, um einen besser haftenden Überzug auf den kleinen Teilchen zu gewähr- .
leisten. Ein für diesen Zweck bevorzugter Phosphatüberzug ist im Handel erhältlich (MetaBond ^, hergestellt
von der R.O. Hall & Company, Inc. of Cleveland, Ohio.
Nachfolgend wird ein Beispiel dafür angegeben, wie auf die porösen Metallkügelchen gemäß der vorliegenden Erfindung
ein geeigneter Phosphatüberzug aufgebracht werden kann.
Zuerst wird eine Lösung hergestellt, die Wasser und die Bestandteile des Phosphatüberzugs enthält (4% MetaBond ^
51414 und 4% MetaBond ^ Additiv 51504). Die Lösung wird
auf etwa 82°C (1800F) erhitzt, und nach Erreichen dieser
Temperatur werden 100 g der erfindungsgemäß erzeugten Eisen-Kügelchen zu 1000 ml der Lösung zugegeben und die
Mischung wird gerührt. Nach 1 Minute wird die überschüssige Lösung abgegossen, und die überzogenen Kügelchen
werden mit Wasser gewaschen, überschüssiges Wasser wird
wieder abgegossen, und die überzogenen Kügelchen werden
-30-
-30-bei etwa 93°C (2000F) luftgetrocknet.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten porösen
Metallteilchen als Träger in elektrostatischen Entwickler-Zusammensetzungen
ist der elektrische Widerstand der Metallteilchen ein wichtiger Faktor, insbesondere
im Vergleich mit bekannten Trägerteilchen wie Kernmaterialien auf der Basis von Ni-Zn-Eisenoxid oder
Ferrit. Der Widerstand wird anhand der Durchschlagsspannung gemessen, d.h. anhand der Spannung, bei der die
individuellen Teilchen nennenswert leitfähig werden. Bekannte Kopierer wie die Xerox-Modelle 8200, 9200,
9400 und 9500 verwenden in ihrer Entwickler*Zusammensetzung
Kernmaterialien vom Ferrit-Typ, wobei die erforderlichen Durchschlagsspannungen für derartige Zusammensetzungen
mindestens 800 Volt betragen. Die Durchschlagsspannung für Ferrit-Teilchen ist 4000 bis 5000 Volt,
d.h. die erforderliche Mindestdurchschlagsspannung wird bei weitem erreicht. Es bedeutet jedoch keinerlei Vorteil,
wenn die DurchSchlagsspannung über 800 Volt liegt, wenn auch dieser zuletzt genannte exakte Minimalwert
erreicht werden muß, bevor eine saubere Entwicklung erhalten werden kann.
Relativ reine Eisenteilchen, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden, sind bereits beim Anlegen
einer Spannung von 10 Volt außerordentlich leitend. Es wurde jedoch gefunden, daß diesen Teilchen ein ausreichender
Widerstand verliehen werden kann, indem sie wie u oben beschrieben im voraus mit Zinkphosphat überzogen
werden. Ein derartiger überzug macht die Oberfläche der Teilchen nicht porös und schafft somit eine ideale Oberfläche,
auf die das organische Polymere aufgebracht werden kann, wobei dieser zuletzt genannte überzug dazu
dient, die erforderlichen triboelektrischen Eigenschaften
der Teilchen zu entwickeln. Nachfolgend wird anhand eines Beispieles eine Entwickler-Zusammensetzung beschrieben,
-31-
die unter Verwendung der erfindungsgemäßen porösen Metall-Kügelchen
als Träger hergestellt wurde:
Aus 68 1 (18 gallons) destilliertem Wasser wurde durch Mischen mit 680 ml Rohco MetaBond ^ Additiv 51504 und
680 ml Rohco MetaBond ^ 51414 eine Lösung hergestellt,
die auf 82°C (1800F) erhitzt wurde. Unter Rühren wurden
15/88 kg (35 pounds) poröse Metall-Kügelchen mit einer
Schüttdichte von 2,7 g/cm3 und einer Teilchengröße zwischen 150 μΐη und 75 μΐη (-100 + 200 Mesh) in die
Lösung gegossen. Die erhaltene Mischung wurde 1 Minute gemischt und dann wurde die Lösung abgegossen. Die Kügelchen
wurden 5 Minuten mit Wasser gewaschen, wonach das Wasser abgegossen wurde. Die Kügelchen wurden dann in
Schalen in einem Ofen bei 1040C (2200F) getrocknet, wobei
ein Phosphatüberzug erhalten wurde, dessen Gewicht mit 5,6 2% gemessen wurde, und die Durchschlagsspannung
wurde mit 2200 Volt gemessen. Die mit dem Phosphatüberzug versehenen Kügelchen wurden dann mit einem Acryl-
^O polymeren in einer Wirbelbett-Beschichtungsanlage beschichtet
(das Acrylpolymere war ein handelsübliches Polymeres der Bezeichnung PW-10A, hergestellt von
der Polyvinyl Chemical Industries of Wilmington, Massachusetts). Die mit dem Polymeren überzogenen Kügel-
° chen wurden dann mit 0,9% Tonerteilchen vermischt. Die fertige Entwickler-Zusammensetzung wurde danach in einem
Xerox 9400 Fotokopiergerät getestet, wobei ausgezeichnete Kopien und eine gute Standzeit erhalten wurden. ·
Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Metallteilchen
gesteuerter Dichte, insbesondere der porösen Metall-Kügelchen, als Träger, konnten die oben angegebenen Probleme,
die den bisherigen Entwickler-Zusammensetzungen für
Entwicklungssysteme mit der magnetischen Bürste eigen 35
waren, überwunden werden. Die erfindungsgemäßen Teilchen
gesteuerter Dichte sind in der Lage, eine hohe Auflösung
-32-
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zu gewährleisten, indem sie feinlinige Bilder und räumliche Bereiche ausgezeichnet wiedergeben. Anders als bei
bekannten Trägerteilchen haften die erfindungsgemäßen Metall-Kügelchen weder in ihrer überzogenen, noch in ihrer
nicht-überzogenen Form an den Bildflächen, und sie zerkratzen auch nicht die wiederverwendbaren elektrofotografischen
Oberflächen während der Bildübertragung und der Oberflächenreinigung. Wenn man die erfindungsgemäßen porösen
Kügelchen mit bekannten festen kugelartigen Metallträgerteilchen
vergleicht, bieten die erfindungsgemäßen . Kügelchen einen beträchtlichen wirtschaftlichen Vorteil,
da ihre geringere Dichte, bezogen auf eine Einheits-Gewichtsbasis, zu einer größeren Oberfläche führt. Äusserdem
vermindert das Netzwerk von Poren in der Struktur eines jeden Teilchens die magnetische Remanenz im
Vergleich mit dem dichten Material. Diese verminderte Remanenz ist erforderlich, um eine "Kettenbildung" oder
eine Aneinanderreihung von Trägerteilchen mit relativ niedriger Dichte zu verhindern. Darüber hinaus läßt sich
der Träger niedriger Dichte leichter mit dem Toner vermischen,
weshalb bei der Herstellung der Entwickler-Zusammensetzung ein geringerer Energieverbrauch erreicht
wird.
Es versteht sich für den Fachmann, daß die Erfindung,
auch wenn sie oben speziell anhand von besonderen Ausführungsformen und von Beispielen beschrieben wurde,
nicht auf diese speziellen Ausführungsformen und Beispiele beschränkt ist, sondern daß dem Fachmann aufgrund
der Offenbarung der vorliegenden Erfindung sofort eine Reihe von möglichen Modifikationen und Variationen geläufig
sind, die als Äquivalente zu den offenbarten Ausführung sformen nicht aus dem Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung herausführen.
35
35
Claims (30)
1. Verfahren zur Herstellung von Metallkörpern geregelter Dichte, gekennzeichnet durch die Schritte:
a) Erzeugung einer Aufschlämmung, die aus Wasser und
mindestens einer teilchenförmigen Metallverbindung geregelter Teilchengröße zusammengesetzt ist, wobei
die Metallverbindung zum freien Metall reduzierbar
ist;
b) Erzeugung von grünen Metallverbindungs-Körpern aus der
Aufschlämmung; und
c) Reduzieren und Sintern der grünen Metallverbindungs-Körper
bei einer gesteuerten Temperatur im Bereich von etwa 3150C (6000F) bis unmittelbar unter der
Schmelztemperatur des Metalles, um Körper aus dem freien Metall zu gewinnen, die einen gewünschten Porositätsgrad
aufweisen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß aus der Aufschlämmung durch
Sprühtrocknung grüne Metallverbindungs-Körper erzeugt werden, die eine im wesentlichen kugelartige Konfiguration
aufweisen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die teilchenförmige Metallverbindung
von etwa 30 bis 80 Gew.-% der Aufschlämmung bildet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufschlämmung eine wirksame
Menge eines Dispergierungsmittels enthält, um der Aufschlämmung eine gewünschte Viskosität zu verleihen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufschlämmung aus einer
teilchenförmigen Metallverbindung erzeugt wird, die ein Oxid der Metalle Fe, Co, Ni, Cu, Mo und W, ein
Chlorid von Fe, Cr, Nb und Ta oder ein Sulfid von Cu und Fe sowie eine Mischung der genannten Verbindungen
sein kann.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlämmung aus einer
Metallverbindung gebildet wird, die im wesentlichen aus Eisenoxiden besteht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die erzeugten Körper aus dem
freien Eisenmetall eine Dichte von etwa 1,0 bis 4,5 g/cm3 aufweisen.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Teilchengröße der teilchenförmigen
Metallverbindung dadurch gesteuert wird, daß die Meta11verbindung solange naßgemahlen wird, bis
die Teilchengröße in ausreichender Weise soweit vermindert wurde, daß eine Oberfläche von etwa 1 bis 20 m2/g
erhalten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Teilchengröße der teilchenförmigen Metallverbindung so gesteuert wird, daß diese
mindestens 35 Gew.-% von Teilchen mit einem Durchmesser von unter etwa 10 μΐη enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Teilchengröße der teilchenförmigen
Metallverbindung so gesteuert wird, daß sie
Teilchen enthält, die eine mittlere Größe von nicht mehr als 6 \im Durchmesser aufweisen, wobei mindestens 25% der Teilchen einen Durchmesser von nicht mehr als etwa 2,5 μΐη aufweisen.
Teilchen enthält, die eine mittlere Größe von nicht mehr als 6 \im Durchmesser aufweisen, wobei mindestens 25% der Teilchen einen Durchmesser von nicht mehr als etwa 2,5 μΐη aufweisen.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufschlämmung ein Bindemittel
enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufschlämmung einen nichtreduzierbaren
Sinter-Inhibitor enthält.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufschlämmung ein porenbildendes
Mittel enthält.
-4-
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Reduzieren und Sintern der
grünen Metallverbindungs-Körper in aufeinanderfolgenden Schritten erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduzieren und Sintern der
grünen Metallverbindungs-Körper im wesentlichen gleichzeitig erfolgt.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufschlämmung mehr als eine
teilchenförmige Metallverbindung enthält, um Körper aus einem freien Legierungsmetall zu erzeugen.
17. Poröse Körper aus einem freien Metall, die nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16 hergestellt
wurden.
18. Poröser Metallkörper, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Vielzahl von zusammengesxnterten freien Metallteilchen enthält, durch die ein Netzwerk
von im wesentlichen gleichmäßig verteilten Durchgangsverbindungen im ganzen Körper gebildet werden.
19. Metallkörper nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Metallkörper eine im wesentlichen
kugelartige Konfiguration aufweist.
20. Metallkörper nach Anspruch 19, dadurch g e k e η η - ■
zeichnet , daß der Metallkörper einen Durchmesser von weniger als etwa 250 um aufweist.
21. Metallkörper nach Anspruch 19, dadurch g e k e η η "°
zeichnet, daß der Metallkörper einen inneren Phosphatüberzug sowie auf dessen äußerer Oberfläche einen
äußeren Überzug aus einem organischen Polymeren aufweist.
-5-
' - 3211713
22. Metallkörper nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß das Metall im wesentlichen Eisen
ist.
23. Metallkörper nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß der Metallkörper eine Dichte von
etwa 1,0 bis 4,5 g/cm3 aufweist.
24. Elektrostatografische Entwicklerzusammensetzung,
dadurch gekennzeichnet , daß sie feinverteilte Tonerteilchen aufweist, die elektrostatisch auf
den Oberflächen von Trägerteilchen haften, die die Form von porösen kugelartigen Metallkörpern aufweisen,
die einen Durchmesser von weniger als etwa 250 μπι sowie
eine Dichte von weniger als 8 5% der theoretischen Dichte aufweisen.
25. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet , daß die kugelartigen Metallkörper alle einen inneren Phosphatüberzug sowie auf
dessen äußerer oberfläche einen äußeren Überzug aus einem
organischen Polymeren aufweisen.
26. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß jeder kugelartige
Metallkörper von einer Vielzahl von Teilchen aus einem freien Metall gebildet wird, die zusammengesintert sind
und im wesentlichen gleichmäßig über den ganzen kugelartigen Körper verteilte Durchgangsverbindungen, die ein
Netzwerk von feinen Kanälen bilden, bilden.
27. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelartigen
Metallkörper im wesentlichen aus Eisen bestehen. 35
28. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelartigen
Metallkörper eine Dichte von etwa 1,0 bis 4,5 g/cm3 aufweisen.
5
29. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet , daß die porösen kugelartigen Metallkörper durch Reduzieren und Sintern einer
Me tallverbindung gebildet wurden, wobei die Metallverbindung ein Oxid von Fe, Co, Ni, Cu, Mo und W, ein
Chlorid von Fe, Cr, Nb und Ta oder ein Sulfid von Cu und Fe oder eine Mischung verschiedener der genannten
Verbindungen sein kann.
30. Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 29, dadurch
gekennzeichnet , daß das Reduzieren und Sintern der Metallverbindung im wesentlichen gleichzeitig
durchgeführt wurden.
-7-
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1982
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