DE3210985A1 - Beruehrungslose elektronische steuerung fuer eine sanitaere armatur, insbesondere ein urinal - Google Patents

Beruehrungslose elektronische steuerung fuer eine sanitaere armatur, insbesondere ein urinal

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/10Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated electrically, e.g. by a photo-cell; also combined with devices for opening or closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising/or lowering seat and cover and/or for swiveling the bowl
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/02Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
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Description

  • Berührungslose elektronische Steuerung für eine sani-
  • täre Armatur, insbesondere ein Urinal Beschreibung Die Erfindung betrifft eine berührungslose elektronische Steuerung für eine sanitäre Armatur, insbesondere ein Urinal, mit einem nach dem Doppler-Prinzip arbeitenden Mikrowellenmodul, das eine Sendediode und eine Mischdiode enthält, und mit einer Empfangsschaltung, welche auf das Ausgangssignal der-Mischdiode anspricht und ein die Spülung der Armatur auslösendes Signal erzeugt.
  • In jüngerer Zeit hat die berührungslose Steuerung sanitärer Armaturen durch Radar- oder Mikrowellenstrahlen zunehmende Bedeutung gewonnen. Ursache hierfür ist die Tatsache, daß die Radar- oder Mikrowellenstrahlung (nachfolgend wird nur noch von Mikrowellenstrahlung gesprochen) Kacheln und Keramikteile durchdringen kann. Sender und Empfänger können daher dem Benutzer unsichtbar angebracht werden, was aus optischen und hygienischen Gründen aber auch zum Schutz gegen Vandalentum wünschenswert ist.
  • Bekannte derartige Steuerungen weisen ein Mikrowellenmodul auf, in dem eine Sendediode und eine Mischdiode integriert sind. Die von der Sendediode ausgestrahlte Mikrowellenstrahlung wird vom Benutzer reflektiert und gelangt auf die Mischdiode. Bewegt sich der Benutzer, so erzeugt die Mischdiode aufgrund des Doppler-Effektes ein Ausgangssignal, welches dann zur Auslösung der Wasserspülung logisch verarbeitet wird. Steuerungen nach dem Stande der Technik arbeiten nach einer reinen Bewegungsdetektion: solange die Mischdiode überhaupt Signale abgab, also Bewegungen einer Person vor dem Mikrowellenmodul stattfanden, blieb die Wasserspülung unausgelöst. Wenn dann das Signal der Mischdiode längere Zeit ausblieb, wurde dies von der Elektronik so aufgefaßt, daß der Benutzer von dem Urinal weggetreten sei; nach einer bestimmten zeitlichen Verzögerung wurde die Wasserspülung ausgelöst.
  • Nun konnte es bei diesen bekannten Steuerungen vorkommen, daß der Benutzer längere Zeit vor dem Urinal stand, ohne sich zu bewegen. Die Elektronik zog dann hieraus den irrigen Schluß, daß der Benutzer schon weggetreten sei, und löste fälschlich eine Wasserspülung aus.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine berührungslose elektronische Steuerung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß Fehlauslösungen, sei dies durch äußere Störeinflüsse, sei dies durch falsche Interpretation der eingehenden Information, zuverlässig vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst: a) das Mikrowellenmodul ist ein Doppel-Modul mit zwei Mischdioden,.die in einem bestimmten geometrischen Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Phasenbeziehung, der Ausgangssignale S1 E;2 der beiden Mischdioden bei Annäherung und Entfernung des Benutzers vom Mikrowellenmodul unterschiedlich ist; b) ein Phasendiskriminator ist vorgesehen, dem die Aus gangssignale S18 S2 der Mischdioden zugeführt werden und der ein Ausgangssignal E abgibt, wenn die'Phasenbeziehung zwischen den Signalen S1, C2 ein Entfernen des Benutzers vom Mikrowellenmodul anzeigt; c) eine Auswertschaltung ist vorgesehen, welche das die Spülung auslösende Signal E dann erzeugt, wenn ein bestimmtes, minimales zeitliches Integral des Signales E vorliegt.
  • Durch die erfindungsgemäße Verwendung eines Doppelmoduls mit zwei Mischdioden steht erheblich mehr Information zur Verarbeitung zur Verfügung als bei bekannten Steuerungen.
  • Während diese die Annäherung bzw. die Entfernung des Benutzers nicht unterscheiden konnten, wird dies mit der vorliegenden Erfindung möglich. Die logische Bedingung, die zum Auslösen der Wasserspülung gegeben sein muß, ist nun nicht mehr das Ausbleiben eines Signales von den Mischdioden, sondern das Vorliegen eines Signales E mit einem bestimmten minimalen zeitlichen Integral. Die Elektronik erkennt also das Wegtreten des Benutzers vom Urinal bzw. vom Mikrowellenmodul daran, daß in diesem Falle ein besonders lange andauerndes Signal E auftritt, Die Wasserspülung wird dann in an und für sich bekannter Weise, ggfs. in bestimmter zeitlicher Verzögerung, ausgelöst.
  • Mikrowellen-Doppelmoduln sind an und für sich in der Weise bekannt, daß innerhalb einer Einheit zwei den erforderlichen Abstand aufweisende Mischdioden und eine Sendediode vorgesehen sind. Vorzugsweise wird jedoch das Doppelmodul so ausgestaltet, daß die Sendediode innerhalb des Mikrowellenmoduls die Funktion einer Mischdiode mit übernimmt, wozu ihr ein niederohmiger Widerstand vorgeschaltet ist. Auf diese Weise vereinfacht sich der mechanische Aufbau (Hohlleiter) und der elektrische Schaltungsaufwand erheblich.
  • In einem einfachen Falle umfaßt die Auswertschaltung: a) einen ersten Integrator, dem das Signal E zugeführt wird; b) einen ersten Komparator, dem das Ausgangssignal des ersten Integrators und eine Referenzspannung zugeführt wird und der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn das Ausgangssignal des Integrators die Referenzspannung übersteigt; c) einen Rückstellkreis, der den Integrator nach Erzeugung eines Signales T auf die Ausgangsspannung 0 zurückstellt.
  • Der Integrator dient dabei zur Erfassung des minimalen, die Auslösung der Wasserspülung bewirkenden zeitlichen Integrals des Signales E, dessen Größe durch die ggfs. einstellbare Referenzspannung vorgegeben wird. Es ist dabei nicht erforderlich, daß sich das Zeitintegral durch ein ununterbrochenes Signal E aufbaut. Auch ein wiederholtes, kürzeres Anlegen des Signales E kann zur Auslösung der Wasserspülung führen. Dies entspricht durchaus der praktischen Situation, da sich der Benutzer ja nicht unbedingt in einer zusammenhängenden Bewegung, sondern möglicherweise "ruckartig" aus dem Empfangsbereich des Mikrowellenmoduls entfernt.
  • Je nach der Art der das Signal T weiter verarbeitenden Schaltung kann das Ausgangssignal des Komparators direkt verwendet werden. Vorzugsweise ist jedoch der Ausgang des Komparators mit dem Eingang eines Impulsformers verbunden, der das Signal T erzeugt. Dieses Signal T kann dann in an und für sich bekannter Weise als Triggersignal verwendet werden; in besonders einfachen Fällen kann auch hierdurch direkt der Verstärker angesteuert werden, der die Magnetspule des Wasserventils bestromt.
  • Der Rückstellkreis kann eine direkte Verbindung zwischen dem Ausgang des Impulsformers und dem Rückstell-Eingang des Integrators umfassen. Dies bedeutet, daß bei jeder Auslösung der Wasserspülung, also bei jedem Auftreten eines Signales T, der Integrator wieder auf die Ausgangsspannung 0 zurückgestellt wird und dann für einen neuen Spülzyklus bereitsteht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erzeugt der Phasendiskriminator ein Ausgangssignal A, wenn die Phasenbeziehung zwischen den Signalen S1, S2 eine Annäherung des Be- nutzers anzeigt. Auf diese Weise wird eine noch genauere Information über die Bewegung des Benutzers verfügbar, die in vielfältiger Weise verarbeitet werden kann.
  • Beispielsweise kann der Rückstellkreis eine direkte Verbindung zwischen dem das Signal A abgebenden Ausgang des Phasendiskriminators und dem Rückstell-Eingang des Integrators umfassen. Der Integrator wird so nicht bereits beim Auftreten eines Signales T, also bei der Auslösung der Wasserspülung zurückgestellt, sondern erst dann, wenn ein neues Annäherungssignal A gemeldet wird. In der Zeit zwischen der letzten Spülung und dem nächsten Annäherungssignal A ist die Elektronik nicht "scharf", also nicht auslösebereit. Hierdurch wird der Einfluß von Störsignalen in den Ruhephasen des Urinals ausgeschaltet.
  • Eine Alternative bei der Verarbeitung des Signales A besteht darin, daß der Rückstellkreis ein ODER-Tor umfaßt, dessen Ausgang mit dem Rückstell-Eingang des Integrators verbunden ist, dessen einem Eingang das Signal A und dessen anderem Eingang das Signal T zugeführt wird. Bei dieser Schaltungsvariante wird der Integrator also immer dann zurückgestellt, wenn entweder ein Signal T vorliegt, die Wasserspülung also ausgelöst wird,oder ein Annäherungssignal A erfaßt wird.
  • Der Sinn dieser Maßnahme ist folgender: ohne die Rückstellung des Integrators bei jedem Signal A könnte sich das zum Auslösen erforderliche minimale zeitliche Integral des Signals E auch dann ansammeln, wenn sich der Benutzer vor dem Mikrowellenmodul längere Zeit hin- und herbewegt, ohne daß er tatsächlich vollständig wegtreten würde. Dies wird dann ausgeschlossen, wenn die bei Hin- und Herbewegungen immer wieder auftretenden Signale A den Integrator jeweils auf 0 zurückstellen, sodaß die Bildung des zeitlichen Integrales des Signales E neu beginnt.
  • Die oben bereits beschriebene "Schärfung" der Elektronik durch die Rückstellung des Integrators mittels des Signals A hat noch den Nachteil, daß möglicherweise bereits sehr kleine Signale A, welche durch zufällig vorbeigehende Personen erzeugt werden, unerwünscht die "Schärfung" bewirken.
  • Dies wird dann vermieden, wenn der Rückstellkreis umfaßt: a) einen zweiten Integrator, dessen Eingang das Signal A zugeführt wird; b) einen zweiten Komparator, dessen einem Eingang das Ausgangssignal des zweiten Integrators und dessen anderem Ausgang eine zweite Vergleichsspannung zugeführt wird; c) einen zweiten Impulsformer, dessen Ausgangssignal dem Rückstell-Eingang des ersten Integrators zugeführt wird;-d) ein Rückstellkreis, der den zweiten Integrator nach Er zeugung eines Signales T auf die Ausgangs spannung 0 zurückstellt.
  • Hier wird also für die Verarbeitung des Signales A eine ganz ähnliche Logik verwendet wie bei der Verarbeitung des Signales E: erst,wenn ein bestimmtes zeitliches Integral des Signales A vorliegt, welches für ein tatsächliches Her antreten eines Benutzers an das Urinal steht, wird das Signal erzeugt, welches den ersten Integrator auf die Ausgangsspannung 0 zurückstellt, und so die Elektronik "schärft".
  • Eine andere, nicht auf der Rückstellung des das Signal E verarbeitenden Integrators beruhende Schärfung kann so gestaltet werden, daß die Auswertschaltung zusätzlich umfaßt: a) ein erstes Flip-Flop, dessen Ausgang mit einem ersten Eingang eines UND-Tores und dessen Eingang mit dem Ausgang des ersten Komparators verbunden ist; b) einen zweiten Integrator, dessen Eingang mit dem das Signal A abgebenden Ausgang des Phasendiskriminators verbunden ist; c) einen zweiten. Komparator, dessen einem Eingang das Ausgangssignal des zweiten Integrators und dessen zweitem Eingang eine zweite Vergleichsspannung zugeführt wird; d) ein zweites Flip-Flop, dessen Eingang mit dem Ausgang des zweiten Komparators und dessen Ausgang mit einem zweiten Eingang des UND-Tores verbunden ist; e) einen dem UND-Tor nachgeschalteten Impulsformer, dessen Ausgangssignal das Signal T ist, wobei die beiden Integratoren und die beiden Flip-Flops durch das Signal T zurückgestellt werden.
  • Die Logik dabei ist folgende: die Schärfung der Elektronik erfolgt dadurch, daß ein Eingang des UND-Tores dann auf eine logische Eins gestellt wird, wennein Annäherungssignal bestimmten minimalen zeitlichen Integrales vorliegt, also ein Benutzer tatsächlich an das Urinal herangetreten ist.
  • Die Wasserspülung wird jedoch erst dann ausgelöst, wenn auch der zweite Eingang des UND-Tores mit einer logischen Eins belegt ist. Dies geschieht dann, wenn sich das minimale zeitliche Integral des Signales E angesammelt hat, welches charakteristisch für das tatsächliche Wegtreten des Benutzers ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der erste Integrator einen Plus- und einen Minus-Eingang, wobei die dem Plus-Eingang zugeführten Signale als positive Signale und die dem Minus-Eingang zugeführten Signale als negative Signale verarbeitet werden; daß dem Plus-Eingang des ersten Integrators das Signal E und dem Minus-Eingang das Signal A zugeführt werden; wobei dafür gesorgt ist, daß das Ausgangs signal des ersten Integrators nicht negativ werden kann.
  • Diese Schaltungsvariante beschäftigt sich wieder mit dem Problem der Hin- und Herbewegung des Benutzers vor dem Urinal. Anstatt nun, wie oben beschrieben, bei jedem Annäherungssignal A den Integrator wieder vollständig auf 0 zurückzustellen, wird hier nur das bisher angefallene zeitliche Integral des Signales E um das "zwischendurch" angefallene zeitliche Integral des Signales A vermindert. Die Ausgangsspannung des ersten Integrators entspricht so auf präzisere Weise der tatsächlichen Stellung des Benutzers innerhalb des Wirkungsbereiches des Mikrowellenmoduls.
  • Die Ausgangsspannung des ersten Integrators darf nicht negativ werden, weil sonst die erste Annäherung des Benutzers an das Mikrowellenmodul zu einem entsprechend stark negativen Ausgangssignal des ersten Integrators führen würde, das dann durch das Entfernungssignal E beim Wegtreten des Benutzers gerade wieder auf 0 zurückgeführt würde. Die "Schaltschwelle" des ersten Komparators würde nicht erreicht.
  • Diese Bedingung kann beispielsweise dadurch erfüllt werden, daß die Bauart des ersten Integrators negative Ausgangsspannungen nicht zuläßt.
  • Alternativ kann dem Minus-Eingang des ersten Integrators ein elektronischer Schalter vorgeschaltet sein, der vom Signal T geöffnet und vom Ausgangssignal des Impulsformers bzw. des zweiten Flip-Flop geschlossen wird. Auf diese Weise können die Signale'A in der ersten Annäherungsphase, bevor also die Elektronik scharf N ist, nicht an den ersten Integrator gelangen.
  • Auch der zweite Integrator kann einen Plus- und einen Minus-Eingang besitzen, wobei die dem Plus-Eingang zugeführten Signale als positive und die dem Minus-Eingang zugeführten Signale als negative Signale verarbeitet werden, wobei dem Plus-Eingang des zweiten Integrators das Signal A und dem Minus-Eingang das Signal E zugeführt werden. Der Sinn dieser MaBnahme ist der, daß ein Benutzer, der sich innerhalb des Wirkungsbereiches des Mikrowellenmoduls nur hin- und herbewegt, nicht gier tatsächlich an das Urinal herantritt, die Elektronik "schärft". Wie bei der oben beschriebenen Verarbeitung des Signales E wird hier jeweils vom bereits aufgebauten zeitlichen Integral des Signales A das zwischendurch anfallende zeitliche Integral des Signales E abgezogen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Phasendiskriminators umfaßt: a) einen ersten Allpass-Phasenschieber, dessen Eingang das eine Mischdioden-Ausgangssignal zugeführt wird; b) einen zweiten Allpass-Phasenschieber, dessen Eingang das andere Mischdioden-Ausgangssignal zugeführt wird, wobei die vom zweiten Allpass-Phasenschieber bewirkte Phasenverschiebung um 900 größer als diejenige des ersten Allpass-Phasenschiebers ist; c) einen ersten Addierer, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des ersten Phasenverschiebers und dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des zweiten Allpass-Phasenschiebers verbunden ist.
  • Die Verwendung eines derartigen Phasendiskriminators setzt voraus, daß die geometrische Anordnung der Mischdioden eine Phasendifferenz der Ausgangssignale von 90° ergibt.
  • Ein derartiger Phasendiskriminator arbeitet unabhängig von der jeweils auftretenden Dopplerfrequenz, die eine Funktion der Bewegungsgeschwindigkeit des Benutzers ist, und auch unabhängig von der Amplitude des Signales, die eine Funktion des Abstandes zwischen Benutzer und Sensor ist. Ohne weitere Komponenten erzeugt dieser Phasendiskriminator nur ein Ausgangssignal E in den Zeiten, in denen sich der Benutzer vom Urinal entfernt.
  • Zweckmäßigerweise umfaßt der Phasendiskriminator zusätzlich d) einen Komparator, dessen einem Eingang das Ausgangssignal des ersten Addierers und dessen anderem Eingang eine Referenzspannung zugeführt wird. Dieser Komparator bestimmt die Ansprechschwelle des Phasendiskriminators und damit der gesamten Steuerungsschaltung.
  • Wenn sowohl ein Ausgangssignal E des Phasendiskriminators bei Entfernung des Benutzers als auch ein Ausgangssignal A bei Annäherung des Benutzers gewünscht wird, umfaßt der Phasendiskriminator zusätzlich: e) einen Inverter, dessen Eingang mit dem Ausgang des ersten Allpass-Phasenschiebers verbunden ist; f) einen zweiten Addierer, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Inverters und dessen zweiter Eingang mit den Ausgang des zweiten Allpass-Phasenschiebers verbunden ist.
  • In diesem Falle wird zweckmäßigerweise ein zweiter omparator vorgesehen, dessen einem Eingang das Ausgangssignal des zweiten Addierers und dessen zweitem Eingang eine Referenzspannung zugeführt wird. Dieser zweite Korn parator bestimmt die Schaltschwelle für das Auftreten eines Ausgangssignales A.
  • Die Messung der Wegstrecke, die der Benutzer auf das Urinal zu bzw. von diesem weg zurücklegt, kann auch auf digitalem Wege erfolgen, wenn der Phasendiskriminator mit der Frequenz der Mischdioden-Ausgangssignale getaktete Ausgangssignale abgibt. In diesem Falle sind die in den oben erwähnten, analog arbeitenden Schaltungen beschriebenen Integratoren jeweils durch einen entsprechend arbeitenden Zähler zu ersetzen. Die digitale Wegstreckenmessung hat den Vorteil höherer Genauigkeit und ist insbesondere unabhängig von der Amplitude der Mischdioden-Ausgangssignale (sobald die Ansprechschwelle der Schaltung überschritten ist).
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Figur 1: schematisch das 8lockscheltbild einer berührungslosen Urinalsteuerung; Figur 2: schematisch die Schaltungsanordnung für ein erstes Ausführungsbeispiel des Mikrowellenmoduls von Figur 1; Figur 3: die Schaltungsanordnung für ein zweites Ausführungsbeispiel eines Mikrowellenmoduls von Figur 1; Figuren 4 - 11: Ausführungsbeispiele für die Schaltungsanordnung von Phasendiskriminatoren und von Auswärtsschaltungen zur Verwendung im Blockschaltbild von Figur 1.
  • In Figur 1 ist schematisch das Blockschaltbild einer berührungslos arbeitenden Urinal-Steuerung dargestellt. Sie umfaßt ein Mikrowellenmodul 1, in welchem eine Sendediode und zwei Mischdioden untergebracht sind. Die von der Sendediode ausgesandten Mikrowellenstrahlen werden von dem Benutzer der Urinalanlage reflektiert und treffen auf die beiden Mischdioden auf. Bewegt sich der Benutzer, so geben die beiden Mischdioden jeweils ein Signal S1, S2 ab, dessen Frequenz ein Maß für die Bewegungsgeschwindigkeit ist.
  • Die beiden Mischdioden sind innerhalb des Moduls 1 geometrisch so angeordnet, daß die Phasenbeziehung ihrer Ausgangssignale S1, S2 davon abhängt, ob sich der Benutzer annähert oder entfernt. Vorzugsweise befinden sich die beiden Mischdioden wirkungsmäßig im Abstand von X /4. In diesem Falle eilt das eine Mischdiodensignal S1 dem anderen Mischdiodensignal S2 bei Annäherung des Benutzers um 900 voraus und bleibt hinter diesem bei Entfernung des Benutzers um 900 zurück.
  • Die Mischdiodensignale S1 und S2 werden jeweils auf einen Verstärker 2 bzw. 3 gegeben, deren Ausgänge mit den beiden Eingängen eines Phasendiskriminators 4 verbunden sind.
  • Der Phasendiskriminator 4 weist zwei Ausgänge auf. Am einen erscheint das Signal A, wenn die Phasenbeziehung zwischen den Mischdiodensignalen S1 und S2 die Annäherung des Benutzers an das Mikrowellenmodul anzeigt. Am anderen Ausgang des Phasendiskriminators 4 erscheint das Signal E, wenn die Phasenbeziehung zwischen den Signalen 1 und 2 die Entfernung des Benutzers vom Mikrowellenmodul 1 anzeigt.
  • Die Ausgangssignale A und E des Phasendiskriminators 4 werden den beiden Eingängen einer Auswertschaltung 5 zugeführt und dort logisch verarbeitet.
  • Der Grundgedanke der Logik, von welcher die Auswertschaltung 5 Gebrauch macht, ist folgender: Anzeichen dafür, daß der Benutzer tatsächlich von der Urinalanlage weggetreten ist und sich dort nicht mehr (still oder mit Bewegungen kleiner Amplitude) aufhält, ist ein bestimmtes minimales zeitliches Integral des Signales E. Im allgemeinen ist dies gleichbedeutend mit einer bestimmten Mindestdauer dieses Signales. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß das zeitliche Integral durch ein ununterbrochenes Signal E aufgebaut wird. Das zur Auslösung erforderliche minimale zeitliche Integral des Signales E wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel experimentell ermittelt und voreingestellt. Die tatsächliche Bewegungsgeschwindigkeit des Benutzers, die sich in der Frequenz der Mischdiodensignale S1 und S2 ausdrückt, wird der Einfachheit halber nicht verarbeitet. Grundsätzlich wäre es aber möglich, das minimale zeitliche Integral des Signales E zu einer Funktion der Frequenz der Mischdiodensignale S1 und S2 zu machen, da ja die Zeit, die der Benutzer zum Wegtreten aus dem Empfindlichkeitsbereich des Moduls 1 benötigt, eine Funktion der Geschwindigkeit ist.
  • Die Auswertung des Signales E kann bei Bedarf durch das Signal A modifiziert werden, wie weiter unten ausführlich erläutert wird.
  • Hat die Auswertschaltung 5 durch ein entsprechend langes Anliegen des Signales E erkannt, daß der Benutzer von der Urinalanlage weggetreten ist, gibt sie ein Ausgangssignal T an die Ventiltreiberschaltung 6 ab. Diese enthält die zum Betrieb der Magnetventile erforderlichen Verstärker, Zeitglieder und ggfs. Impulsformer, wie dies an und für sich bekannt ist.
  • In Fig. 2 ist die Schaltungsanordnung eines bekannten Mikrowellenmoduls dargestellt. Sie enthält eine Sende-Gunn-Diode G sowie zwei Mischdioden M1 und M2, die sich unter den erforderlichen geometrischen Bedingungen in gestrichelt dargestellten Hohlleitern befinden. Das Ausgangssignal S1 wird an einer Parallelschaltung aus der Mischdiode M1 und einem Widerstand R3 abgegriffen, die über einen Widerstand R1 an die stabilisierte Versorgungsspannung Vstab angeschlossen ist. In entsprechender Weise wird das Ausgangssignal S2 an einer Parallelschaltung aus der Mischdiode M2 und einem Widerstand R4 abgegriffen, die über einen Widerstand R2 an die stabilisierte Versorgungsspannung Vstab angeschlossen ist.
  • Das in Fig. 3 gezeigte, neuartige Doppel-Modul ist erheblich einfacher aufgebaut als das Modul von Fig. 2 und erfüllt denselben Zweck.
  • Es umfaßt neben der Sender-Gunn-Diode G nur eine Mischdiode M; beide sind in gestrichelt dargestellten Hohlleitern untergebracht. Die Gunn-Diode G übernimmt dabei die Funktion der Mischdiode M1 von Fig. 2 mit. Hierzu ist sie über einen Widerstand R'1 mit der Versorgungsspannung Vstab verbunden.
  • Dieser muß so niederohmig sein, daß die Gunn-Diode G schwingungsfähig bleibt. Die Ausgangsspannung S1 läßt sich dann direkt an der Gunn-Diode G abgreifen.
  • Da - wie erwähnt - die Gunn-Diode G für diese Schaltung gleichzeitig als Mischdiode dient, muß nunzwischen ihr und der verbleibenden Mischdiode M für den erforderlichen Wirk abstand von ;t /4 gesorgt sein.
  • Die Signale S1 und 2 der Schaltungen nach den Fign. 2 und 3 enthalten noch unerwünschte Mischfrequenzanteile, die in bekannter Weise entfernt werden.
  • In Fig. 4 ist ein einfaches Ausführungsbeispiel für die Auswertschaltung 5 von Fig. 1 dargestellt.
  • Das Signal E, welches das Wegtreten des Benutzers anzeigt, liegt am Eingang des Integrators 7. Das Ausgangssignal des Integrators 7, welches linear mit der Zeitdauer des Signales E anwächst, liegt an einem ersten Eingang eines Komparators 8. Am zweiten Eingang des Komparators 8 liegt eine ggfs.
  • einstellbare Referenzspannung Vref, welche ein Maß für das gewünschte minimale zeitliche Integral des Signales E ist.
  • Übersteigt die Ausgangs spannung des Integrators 7 die Referenzspannung Vref, so gibt der Komparator 8 ein Signal an den Impulsformer 9 ab. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen monostabilen Kreis, dessen Ausgangssignal T im einfachsten Falle direkt auf den Magnetventilverstärker gegeben werden kann. Alternativ wird durch das Signal T ein bekanntes System von Zeitgliedern getriggert.
  • Der Ausgang des Impulsformers 9 ist außerdem mit einem Rückstell-Eingang R des Integrators 7 verbunden, sodaß das Ausgangssignal des Integrators 7 durch das Signal T auf 0 zurückgestellt wird.
  • Die Funktion der soeben beschriebenen berührungslosen Steuerung (Auswertschaltung nach Fig. 4 im Blockschaltbild von Fig. 1) ist wie folgt: Der Benutzer tritt an das Urinal heran und damit auf den Mikrowellenmodul 1 zu. Die Phasenlage der Modul-Ausgangssignale S1, S2 ist so, daß der Phasendiskriminator 4 ein Ausgangssignal A abgibt. Dieses Signal wird bei dieser einfachsten Schaltungsvariante nicht weiter verwendet.
  • Kleinere Hin- und Herbewegungen des Benutzers vor dem Urinal führen dazu, daß der Phasendiskriminator 4 abwechselnd kurzzeitige Signale A und E abgibt. Da die Ausgangsspannung des Integrators 7 hierbei die Referenzspannung des Kompa- rators 8 nicht übersteigt, erscheint kein Signal T am Ausgang des Impulsformers. Der Benutzer kann außerdem beliebig lange ruhig vor dem Mikrowellenmodul stehen, ohne daß es zu einer Fehlauslösung kommt. Tritt der Benutzer schließlich vom Urinal weg, so erscheint ein längere Zeit anhaltendes Signal E am Eingang des Integrators 7. Dieses wird zu einem Ausgangssignal des Integrators 7 hochintegriert, welches die Referenzspannung Vref übersteigt. Nun erscheint am Ausgang des Komparators 8 ein Signal, welches den Impulsformer 9 anstößt. Das entstehende Ausgangssignal T wird zur Betätigung der Magnetventile in der Wasserspülung weiter verarbeitet und stellt gleichzeitig den Integrator 7 auf 0 zurück.
  • Bei diesem einfachsten Ausführungsbeispiel kann es unter ungünstigen Umständen vorkommen, daß bei zu langen Hin- und Herbewegungen des Benutzers vor dem Urinal schließlich doch ein zum Auslösen ausreichend großes Ausgangssignal des Integrators 7 aufintegriert wird, bevor der Benutzer tatsächlich wegtritt. Dem kann dadurch entgegengewirkt werden, daß man das Ausgangssignal des Integrators mit einer bestimmten Zeitkonstante abklingen läßt, sodaß Vorgänge, die sehr lange Zeit zurückliegen, keine Berücksichtigung mehr finden. In diesem Falle wäre es u.U. auch möglich, auf die Rückstellung des Integrators durch das Signal T zu verzichten. Bei dieser Schaltungsart besteht die - allerdings mehr theoretische - Möglichkeit, daß sich der Benutzer so langsam aus dem Wirkungsbereich des Mikrowellenmoduls "schleicht", daß das Ausgangssignal des Integrators 7 die Referenzspannung Vref niemals erreicht und deshalb keine Wasserspülung ausgelöst wird.
  • Eine elegantere Art zur Lösung des Problems, welches mit längeren Hin- und Herbewegungen des Benutzers vor dem Urinal verbunden ist, ist in Fig. 5 dargestellt. Bei dieser Schaltungsvariante wird nun auch das die Annäherung des Benutzers anzeigende Ausgangssignal A des Phasendiskriminators 4 verwendet. Es wird einem Eingang eines ODER-Gliedes 10 zugeführt, dessen Ausgang mit dem Rückstell-Eingang R des Integrators 7 verbunden ist. Dem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 10 wird das Signal T zugeleitet.
  • Die Funktion dieser Schaltungsvariante ist wie folgt: Bewegt sich der Benutzer vor dem Urinal hin- und her, so wird bei jeder Annäherung durch das dabei entstehende Signal A der Integrator 7 auf 0 zurückgestellt. Die vor diesem Zeitpunkt im Integrator 7 aufgebauten Signale E bleiben also unberücksichtigt. Das Ausgangssignal T erscheint nur dann, wenn seit dem letzten Annäherungssignal A das Entfernungssignal E solange am Integrator 7 angelegen hat, daß dessen Ausgangssignal die Referenzspannung VRef übersteigt.
  • Der Integrator 7 wird außerdem nach Auslösen des Impulsformers 9 durch das Signal T zurückgestellt.
  • Auf diese Rückstellung durch das Signal T kann, wie Fig. 6 zeigt, auch verzichtet werden. Dabei wird von dem Gedanken ausgegangen, daß vor jeder neuen Spülung des Urinals selbstverständlich eine neue Annäherung erfolgt und damit ein neues Signal A auftritt. Diese Schaltungsvariante besitzt den zusätzlichen Vorteil, daß die Elektronik zwischen dem Auslösen des letzten Signales T und der nächsten Benutzerannäherung nicht "scharf" ist und deshalb durch Störeinflüsse nicht ausgelöst werden kann.
  • Der Gedanke des Schärfen" der Elektronik durch das Annäherungssignal A ist bei der Schaltungsvariante nach Fig. 7 konsequent fortgeführt. Bei ihr soll verhindert werden, daß bereits ein kleines Annäherungssignal, welches noch nicht für ein vollständiges Herantreten eines Benutzers steht, die Elektronik "schärft".
  • Der in Fig. 7 unten dargestellte Schaltungszweig, welcher das Signal E verarbeitet, entspricht weitgehend demjenigen nach Fig. 6. Er umfaßt wiederum einen Integrator 107, einen Komparator 108 und einen monostabilen Kreis 109 als Impulsformer zur Erzeugung des Signales T.
  • Der Integrator 107 besitzt zwei Eingänge: einen Plus-Eingang, an welchem das Signal E anliegt, das vom Integrator aufwärts integriert wird, und einen Minus-Eingang, an welchem das Signal A anliegt, wenn ein vorgeschalteter elektronischer Schalter 114 geschlossen ist (hierauf wird weiter unten noch eingegangen).
  • Der in Fig. 7 obere Schaltungszweig dient der Verarbeitung des Annäherungssignales A. Er umfaßt ebenfalls einen Integrator 111, dessen Ausgang mit einem Eingang eines Komparators 112 verbunden ist. Am zweiten Eingang des Komparators 112 liegt eine (ggfs. einstellbare) Vergleichsspannung VR2. Der Ausgang des Komparators 112 ist mit einem Impulsformer 113 (z.B. einem monostabilen Kreis) verbunden, dessen Ausgangssignal dem Integratoreingang R und dem das Schließen bewirkenden Eingang des elektronischen Schalters 114 zugeführt wird. Der Schalter 14 wird durch das Ausgangssignal T des monostabilen Kreises 109 geöffnet, das außerdem auch den Integrator 111 auf 0 zurückstellt.
  • Zur Verdeutlichung der Funktion der Schaltung von Fig. 7 sei zunächst der Zustand nach Abschluß eines Spülzyklusses, also nach dem Auftreten des letzten Signales T betrachtet: das Ausgangssignal des Integrators 107 ist größer als die Referenzspannung VR1 des zugehörigen Komparators; der monostabile Kreis 109 kann erst nach Rückstellung des Integrators 107 erneut ausgelöst werden. Die Schaltung ist also nicht scharf". Der Integrator 111 wurde durch das vorausgegangene Signal T zurückgestellt, welches auch den Schalter 114 geöffnet hat.
  • Tritt nun ein Benutzer an das Urinal heran, so erscheint am Plus-Eingang des Integrators 111 ein Signal A, nicht jedoch am Minus-Eingang des Integrators 107. Dauert dieses lange genug an, so übersteigt das Ausgangssignal des Integrators 111 die Referenzspannung VR2. Der Komparator 112 stößt den monostabilen Kreis 113 an, dessen Ausgangssignal den Schalter 114 schließt und den Integrator 107 zurückstellt. Die Elektronik ist nun in ihrem "scharfen" Betriebszustand.
  • Wenn sich die Person nur zufällig und nicht ausreichend weit dem Urinal genähert hat, sodaß also der monostabile Kreis 113 nicht ausgelöst wird, wird die Ausgangsspannung des Integrators 111 durch das Signal E am Minus-Eingang, welches beim Wegtreten der Person auftritt, wieder zurückgeführt.
  • Auf diese Weise wird verhindert, daß eine Mehrzahl-von aufeinander folgenden flüchtigen Annäherungen, die jede für sich nicht zum Auslesen des monostabilen Kreises 113 führen könnten, zur ungewollten "Schärfung" der Elektronik führt.
  • Ist die Elektronik nun durch Rückstellen des Integrators 107 und durch Schließen des Schalters 114 nach Herantreten eines Benutzers an das Urinal geschärft, so geschieht folgendes: Das Ausgangssignal des Integrators 107 ist die integrierte Differenz zwischen den Signalen E und A. Bei aufeinander folgenden Hin- und Herbewegungen des Benutzers ist diese integrierte Differenz 0 bzw. klein; auch bei längerem Andauern dieser mit kleinen Amplituden durchgeführten Bewegt gungen löst die Elektronik nicht aus (selbstverständlich auch nicht bei vollständigem Stillstehen des Benutzers vor dem Urinal. Erst wenn ein solcher "tlberschuB" des Signales E gegenüber dem Signal A vorliegt, daß das Ausgangssignal des Integrators 107 größer als die Referenzspannung VR1 ist, erzeugt der monostabile Kreis 109 ein Signal T. Dieses löst die Wasserspülung aus, stellt den Integrator 111 zurück und öffnet den Schalter 114. Die Elektronik ist jetzt zum nächsten Spülzyklus bereit.
  • Bei den Schaltungsbeispielen nach den Fign. 6 und 7 beruht die "Schärfung" der Elektronik auf der Rückstellung des Integrators 7 bzw. 107 durch ein Signal A, ohne welches der Impulsformer 109 nicht erneut angestoßen werden kann. Eine andere Art der"Schärfung" ist in Fig. 8 dargestellt.
  • Der untere, das Signal E verarbeitende Schaltungszweig enthält wieder einen Integrator 207 mit zwei Eingängen und einen Komparator 208. Am Plus-Eingang des Integrators 207 liegt das Signal E, am Minus-Eingang das Signal A. Der Ausgang des Integrators 207 ist mit einem Eingang des Komparators 208 verbunden, dessen zweitem Eingang eine erste Referenzspannung VR1 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Komparators 208 setzt ein Flip-Flop 215, dessen Ausgang mit einem Eingang eines UND-Tores 216 verbunden ist. Dessen Ausgang wiederum ist mit einem Impulsformer 209, beispielsweise einem monostabilen Kreis, verbunden, der - vergleichbar den Kreisen 9 und 109 in den Fign. 4 - 7 - das Signal T liefert.
  • Der obere, das Signal A verarbeitende Kreis umfaßt ebenfalls einen Integrator 211, einen Komparator 212 und ein Flip-Flop 217. Diese Bauteile sind ebenso geschaltet wie ihre "Gegenstücke" im unteren Schaltungszweig, mit der Ausnahme, daß nun am Plus-Eingang des Integrators 211 das Signal A und am Minus-Eingang das Signal E liegt. Der Aus- gang des Flip-Flops 217 ist mit dem zweiten Eingang des UND-Tores 216 verbunden.
  • Das Signal T wird den Rückstell-Eingängen R der Integratoren 207, 211 und der Flip-Flops 215, 217 zugeführt.
  • Zur Erläuterung der Funktionsweise dieser Schaltung sei wiederum zunächst der Zustand nach Abschluß eines Spülzyklusses betrachtet. Hier sind die Integratoren 207, 211 und die Flip-Flops 215 und 217 durch das vorausgegangene Signal T zurückgestellt. Beide Eingänge des UND-Tores 216 liegen "tief", also auf einer logischen "0".
  • Wenn sich nun ein Benutzer dem Urinal nähert, liegt ein Signal A am Plus-Eingang des Integrators 211 an. Entfernt er sich wieder, bevor das Ausgangssignal des Integrators 211 die Schaltschwelle VR2 des Komparators 211 erreicht, so wird das Ausgangssignal des Integrators 21 1 durch das am Minus-Eingang liegende Signal E wieder abgebaut.
  • Der Komparator 212 schaltet erst dann durch, wenn ein entsprechend großer "überschuB" des Annäherungssignals A über das Entfernungssignal E auf integriert ist. Das Flip-Flop 217 wird in diesem Falle gesetzt. Am in der Zeichnung oberen Eingang des UND-Tores 216 erscheint nun eine logische "1". Da der untere Eingang des UND-Tores "tief" liegt, schaltet dieses noch nicht durch. Die Elektronik ist jedoch nunmehr "scharf" und wartet auf ein ausreichend gro-Bes Entfernungssignal E.
  • Das während der oben beschriebenen "Schärfungsphase" am Minus-Eingang des Integrators 207 anliegende Signal A darf zu keinen negativen Ausgangs spannungen des Integrators 207 führen. Dies kann beispielsweise durch eine solche Bauweise des Integrators 207 erreicht werden, bei der keine negativen Ausgangsspannungen auftreten können. Alternativ kann - wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 - in die Zuführungsleitung zum Minus-Eingang des Integrators 207 ein elektronischer Schalter gelegt werden, der vom Signal T geöffnet und vom Ausgangssignal des Flip-Flops 217 geschlossen wird.
  • Die Elektronik ist, wie erwähnt, geschärft, wenn der Benutzer tatsächlich an das Urinal herangetreten ist, wenn also ein bestimmter Überschuß des Annäherungssignales über das Entfernungssignal festgestellt ist.
  • Bewegt sich nun der Benutzer vor dem Urinal hin und her, bleibt dies wegen der Wirkung des von den Signalen A und E gegensinnig beaufschlagten Integrators 207 ohne Wirkung. Daß ein vollständiger Stillstand des Benutzers keine Fehlauslösung bewirkt, versteht sich von selbst. Erst, wenn der Benutzer tatsächlich vom Urinal wegtritt und so einen bestimmten "UberschuB" der Signale E über das Signal A erzeugt, übersteigt die Ausgangsspannung des Integrators 207 die Referenzspannung des Komparators 208. Dieser schaltet durch und setzt das Flip-Flop 215, dessen Ausgangssignal am unteren Eingang des UND-Tores 216 als logische "1" erscheint. Da nun beide Eingänge des UND-Tores hoch liegen, schaltet dieses durch und stößt den Impulsformer 209 an.
  • Dessen Ausgangssignal T löst - ggfs. mit gewünschten zeitlichen Verzögerungen - die Wasserspülung aus und stellt die Integratoren 207 und 211 sowie die Flip-Flops 215 und 217 wieder zurück: die Elektronik ist zum nächsten Zyklus bereit.
  • Die obigen Beispiele machen deutlich, in welcher Weise die speziellen durch die Verwendung de Mikrowellen-Doppelmoduls verfügbare größere Information zur Erhöhung der Betriebssicherheit berührungsloser Urinalsteuerungen eingesetzt werden kann.
  • Figur 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Phasendiskriminator 4 aus Figur 1, dessen einziger Ausgang E ein Signal dann abgibt, wenn die Phasenlage der beiden Mischdiodensignale S 1 und S 2 eine Entfernung des Benutzers vom Urinal anzeigt. Zu allen anderen Zeiten liegt der Ausgang E auf Potential Null.
  • Das Signal S 1- wird einem ersten Allpass-Phasenschieber 15 zugeführt, dessen Ausgang mit einem ersten Eingang eines Addierers 16 verbunden ist. In entsprechender Weise wird das Signal S 2 einem zweiten Allpass-Phasenschieber 17 zugeführt, dessen Ausgang mit einem zweiten Eingang des Addierers 16 verbunden ist. Das Ausgangssignal des Addierers 16, welches der Summe seiner Eingangssignale entspricht, wird einem Eingang eines Komparators 18 zugeführt, an dessen zweitem Eingang eine Referenzspannung VR anliegt. Der Ausgang des Komparators 18 entspricht dem Ausgang E des Phasendiskriminators 4.
  • Allpass-Phasenschieber sind an und für sich bekannt. Es handelt sich dabei um Schaltungsnetzwerke, die grundsätzlich die Funktion eines Phasenschiebers besitzen: Das Ausgangssignal ist gegenüber dem Eingangssignal um einen bestimmten Betrag phasenverschoben. Die Besonderheit dieser Schaltkreise besteht nun darin, daß die Frequenzcharakteristiken zweier dieser Phasenschieber über einen großen Frequenzbereich parallel verlaufend gemacht werden können. Mit anderen Worten: Verschiebt der eine Schaltkreis die Phasenlage seines Eingangssignales um einen frequenzabhängigen Betrag 6(f), so verschiebt der zweite Schaltkreis die Phasenlage seines Eingangssignales um denselben frequenzabhängigen Betrag C(f) zuzüglich eines konstanten, frequenzunabhängigen Betrages . Die Schaltungsanordnung nach Figur 9 wird nun so ausgelegt, daß der Wert £ bei den Phasenschiebern 15, 17 900 beträgt, daß also z.B. der Phasenschieber 17 bei allen Frequenzen die Phasenlage seines Eingangssignals um 90° weiterverschiebt als der andere (15).
  • Zur Erläuterung der Funktionsweise der Schaltung von Figur 9 sei angenommen, daß die Phasenlage des Mischdiodenausgangssignales S 1 Sp sei. Dann ist - bei geeigneter räumlicher Anordnung der beiden Mischdioden - die Phasenlage des Mischdiodensignales S 2 9 + 90°, wenn sich der Benutzer nähert, und 5) - 900, wenn sich der Benutzer entfernt. Für die Phasenlage des Ausgangssignales des Phasenschiebers 15 ergibt sich dann ## = # + #(f) für die Phasenlage des Ausgangssignales des Phasenschiebers 17 ergibt sich #2 = # # 90° + #(f) + 90° Die Phasenlage #2 ist also mit 71 identisch, wenn sich der Benutzer vom Urinal entfernt, und 7, entgegengesetzt, wenn sich der Benutzer annähert. Daraus folgt unmittelbar, daß sich die Ausgangssignale der Phasenschieber 15, 17 bei Entfernung des Benutzers im Addierer 16 gleichsinnig überlagern, bei Annäherung des Benutzers dagegen gegenseitig aufheben.
  • Dieses Verhalten der Schaltungsanordnung von Figur 9 ist unabhängig von der Frequenz der Mischdiodensignale S 1 und S 2, also von der Bewegungsgeschwindigkeit des Benutzers, und unabhängig von deren Amplitude, also vom Abstand zwischen Benutzer und Urinal.
  • Durch Vergleich des Ausgangssignales des Addierers 16 mit der Referenzspannung VR im Komparator 18 wird die Ansprechschwelle des Phasendiskriminators 4 und der gesamten nachgeordneten Schaltung bestimmt.
  • Ein Ausführungsbeispiel für einen Allpass-Phasenschieber ist in Figur 10 dargestellt. Dieser umfaßt drei - bis auf die Dimensionierung der Schaltungselemente - identische Stufen. Jede Stufe enthält einen Transistor T, dessen Basis den Eingang der Stufe bildet. Der Kollektor des Transistors T ist über einen - für alle Stufen gleich dimensionierten -Widerstand R mit der positiven Versorgungsspannung, der Ernitter über einen gleich großen Widerstand R mit der negativen Versorgungsspannung verbunden. Der Kollektor des Transistors T ist außerdem über einen - stufenspezifisch dimensionierten - Kondensator C1, C2l C3 mit dem Stufenausgang verbunden, der außerdem über einen - stufenspezifisch dimensionierten - Widerstand R1, R2, R3 mit dem Emitter des Transistors T verbunden ist. Die Anzahl der hintereinander geschalteten Stufen wird nach dem Frequenzbereich bestimmt, in dem die Schaltung in der beschriebenen Weise arbeiten soll. In Figur 11 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Phasendiskriminator 4 von Figur 1 gezeigt, welcher sowohl ein Ausgangssignal E bei Entfernung des Benutzers als auch ein Ausgangssignal A bei Annäherung des Benutzers abgibt.
  • Die beiden Allpass-Phasenschieber 115, 117, der Addierer 116 und der Komparator 118 entsprechen den Komponenten 15, 16, 17 und 18 der Figur 9 völlig. Sie erzeugen das die Entfernung des Benutzers anzeigende Signal E in der oben beschriebenen Weise.
  • Neu hinzugekommen gegenüber Figur 9 sind in Figur 11 ein Inverter 119, ein zweiter Addierer 120 und ein zweiter Komparator 121. Das Ausgangssignal des Allpass-Phasenschiebers 115 wird dem ersten Eingang des Addierers 120 über den Inverter 119, also mit einer Phasenverschiebung von 1800 zugeführt. Der Ausgang des Allpass-Phasenschiebers 117 ist direkt mit dem zweiten Eingang des Addierers 120 verbunden. Die Funktionsweise dieses Addierers 120 entspricht derjenigen des Addierers 116, mit der Ausnahme, daß die Bedingung für das Erscheinen eines Ausgangssignals wegen des Inverters 119 gerade umgekehrt ist: Nunmehr verstärken sich die dem Addierer 120 zugeführten Signale, wenn die Phasenlage der Mischdioden-Ausgangssignale S 1, S 2 eine Annäherung des Benutzers anzeigt; sie heben sich gegenseitig auf, wenn die Phasenlage der Mischdioden-Ausgangssignale S 1, S 2 eine Entfernung des Benutzers anzeigt.
  • Durch den Komparator 121, der das Ausgangssignal des Addievergleicht rers 120 mit einer Referenzspannung VR2 (die mit der Referenzspannung VR des Komparators 118 nicht- übereinzustimmen braucht), wird wiederum die Schaltschwelle für das Erscheinen eines Ausgangssignales A festgelegt.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen der Auswert -schaltung 5 von Figur 1 wurde angenommen, daß die Ausgangssignale A und E des Phasendiskriminators 4 Gleichstromsignale sind und daß deren zeitliches Integral ein Maß für die vom Benutzer zurückgelegte Wegstrecke ist. Die logische Auswertung dieser Signale erfolgte im wesentlichen analog.
  • Genauere Resultate der Wegstreckenmessung, die insbesondere unabhängig von der Amplitude der Mischdioden-Ausgangssignale S 1, S 2 sind, lassen sich durch Verwendung einer digitalen Auskert logik erzielen. Dabei ist zunächst festzuhalten, daß aufgrund der physikalischen Art des Dopplereffekts die Anzahl der Nulldurchgänge der Signale S 1, S 2 ein direktes Maß für die vom Benutzer zurückgelegte Wegstrecke ist.
  • Der Phasendiskriminator von Figur 11 eignet sich für eine derartige digitale Auswertung, da er an seinen Ausgängen A, E binäre, mit der Frequenz der Mischdioden-Ausgangssignale S 1, S 2 getaktete Signale bereitstellt. Die Schaltungsvarianten nach den Figuren 4 bis 8 lassen sich dann auf eine digitale Logik im wesentlichen einfach dadurch umstellen, daß die verschiedenen Integratoren durch entsprechend arbeitende Zähler ersetzt werden.

Claims (19)

  1. Patentansprüche 1. Berührungslose elektronische Steuerung für eine sanitäre Armatur, insbesondere ein Urinal, mit einem nach dem Doppler-Prinzip arbeitenden Mikrowellenmodul, das eine Sendediode und eine Mischdiode enthält, und mit einer Empfangsschaltung, welche auf das Ausgangssignal der Mischdiode anspricht und ein die Spülung der Armatur auslösendes Signal erzeugt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) das Mikrowellenmodul (1) ist ein Doppel-Modul mit zwei Mischdioden (M1, M2, G, M), die in einem bestimmten geometrischen Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Phasenbeziehung der Ausgangssignale (S1' S2) der beiden Mischdioden (M1, M2; G, M) bei Annäherung und Entfernung des Benutzers vom Mikrowellenmodul (1) unterschiedlich ist; b) ein Phasendiskriminator (4) ist vorgesehen, dem die Ausgangssignale (S1, S2) der Mischdioden (M1, M2; G,M) zugeführt werden und der ein Ausgangssignal E abgibt, wenn die Phasenbeziehung zwischen den Signalen (S1S2) ein Entfernen des Benutzers vom Mikrowellenmodul (1) anzeigt; c) eine Auswertschaltung (5) ist vorgesehen, welche das die Wasserspülung auslösende Signal (T) dann erzeugt, wenn ein bestimmtes minimales zeitliches Integral des Signales (E) vorliegt.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendediode (G) innerhalb des Mikrowellenmoduls (1) die Funktion einer Mischdiode mit übernimmt, wozu ihr ein niederohmiger Widerstand (R'1) vorgeschaltet ist.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertschaltung (5) umfaßt: a) einen ersten Integrator (7; 107; 207), dem das Signal (E) zugeführt wird; b) einen ersten Komparator (8; 108; 208), dem das Ausgangssignal des ersten Integrators (7; 107; 207) und eine erste Referenzspannung (Vref, VRi) '"' rt wird und der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn das Ausgangssignal des ersten Integrators (7; 107; 207) die Referenzspannung (Vref; VR1) übersteigt; c) einen Rückstellkreis, der den Integrator (7; 107;207) nach Erzeugung eines Signals (T) auf die Ausgangsspannung 0 zurückstellt.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Komparators (8; 108; 208) mit dem Eingang eines Impulsformers (9; 109; 209) verbunden ist, der das Signal (T) erzeugt.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellkreis eine direkte Verbindung zwischen dem Ausgang des Impulsformers (9; 209) und dem Rückstelleingang (R) des Integrators (7; 207) umfaßt.
  6. 6. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendiskriminator (4) ein Ausgangssignal (A) erzeugt, wenn die Phasenbeziehung zwischen den Signalen (S1, S) eine Annäherung des Benutzers anzeigt.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch 6 bei Rückbeziehung auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstell- kreis eine direkte Verbindung zwischen dem das Signal (A) abgebenden Ausgang des Phasendiskriminators (4) und dem Rückstell-Eingang (R) des Integrators (7) umfaßt.
  8. 8. Steuerung nach Anspruch 6 bei Rückbeziehung auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der RUckstellkreis ein ODER-Tor (10) umfaßt, dessen Ausgang mit dem Rückstell-Eingadg (R) des Integrators (7) verbunden ist, dessen einem Eingang das Signal (A) und dessen anderem Eingang das Signal (T) zugeführt wird.
  9. 9. Steuerung nach Anspruch 6 bei Rückbezlehung auf An spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der R5ckstellkreis umfaßt: a) einen zweiten Integrator (111), dessen Eingang das Signal (A) zugeführt wird; b) einen zweiten Komparator (112), dessen einem Eingang das Ausgangssignal des zweiten Integrators (111) und dessen anderem Eingang eine zweite Vergleichsspannung (VR2) zugeführt wird; c) einen zweiten Impulsformer (113), dessen Ausgangssignal dem Rückstell-Eingang (R) des ersten Integrators (107) zugeführt wird; d) einen Rückstellkreis, der den zweiten Integrator (111) nach Erzeugung eines Signals (T) auf die Ausgangsspannung 0 zurückstellt.
  10. 10. Steuerung nach Anspruch 6 bei Rückbeziehung auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertschaltung zusätzlich umfaßt: a) ein erstes Flip-Flop (215), dessen Ausgang mit einem ersten Eingang eines UND-Tores (216) und dessen Eingang mit dem Ausgang des ersten Komparators (208) verbunden ist; b) einen zweiten Integrator (211), dessen Eingang mit dem das Signal (A) abgebenden Ausgang des Phasendiskriminators (4) .verbunden ist; c) einen zweiten Komparator (212), dessen einem Eingang das Ausgangssignal des zweiten Integrators (211) und dessen zweitem Eingang eine zweite Vergleichsspannung (VR2) zugeführt wird; d) ein zweites Flip-Flop (217), dessen Eingang mit dem Ausgang des zweiten Komparators (212) und dessen Ausgang mit einem zweiten Eingang des UND-Tores (216) verbunden ist; e) einen dem UND-Tor (216) nachgeschalteten Impulsformer (209), dessen Ausgangssignal das Signal (T) ist, wobei die beiden Integratoren (207, 211) und die beiden Flip-Flops (215, 217) durch das Signal (T) zurückgestellt werden.
  11. 11. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Integrator (107; 207) einen Plus- und einen Minus-Eingang besitzt, wobei die dem Plus-Eingang zugeführten Signale als positive und die dem Minus-Eingang zugeführten Signale als negative Signale verarbeitet werden; daß dem Plus-Eingang des ersten Integrators (107, 207) das Signal (E) und dem Minus-Eingang das Signal (A) zugeführt werden; wobei dafür gesorgt ist, daß das Ausgangssignal des ersten Integrators (107; 207) nicht negativ werden kann.
  12. 12. Steuerung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauart des ersten Integrators (107; 207) negative Ausgangsspannungen nicht zuläßt.
  13. 13. Steuerung nach Anspruch 11 und bei zusätzlicher Rückbeziehung auf Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Minus-Eingang des ersten Integrators (107) ein elektronischer Schalter (114) vorgeschaltet ist, der vom Signal (T) geöffnet und vom Ausgangssignal des Impulsformers (113) bzw. des zweiten Flip-Flops (217) geschlossen wird.
  14. 14. Steuerung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Integrator (211) einen Plus- und einen Minus-Eingang besitzt, wobei die dem Plus-Eingang zugeführten Signale als positive Signale und die dem Minus-Eingang zugeführten Signale als negative Signale verarbeitet werden, und daß dem Plus-Eingang des zweiten Integrators (211) das Signal (A) und dem Minus-Eingang das Signal (E) zugeführt werden.
  15. 15. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Anordnung der Mischdioden eine Phasendifferenz der Ausgangssignale (S 1, S 2) von 900 ergibt und daß der Phasendiskriminator (4) umfaßt: a) einen ersten Allpass-Phasenschieber (15), dessen Eingang das eine Mischdioden-Ausgangssignal (S 1) zugeführt wird; b) einen zweiten Allpass-Phasenschieber (17), dessen Eingang das andere Mischdioden-Ausgangssignal (S 2) zugeführt wird, wobei die vom zweiten Allpass-Phasenschieber (17) bewirkte Phasenverschiebung um 900 größer als diejenige des ersten Allpass-Phasenschiebers (15) ist; c) einen ersten Addierer (16), dessen erster Eingang mit dem Ausgang des ersten Allpass-Phasenschiebers (15) und dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des zweiten Allpass-Phasenschiebers (17) verbunden ist.
  16. 16. Steuerung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendiskriminator (4) zusätzlich umfaßt: d) einen Komparator (18), dessen einem Eingang das Ausgangssignal des ersten Addierers (16) und dessen anderem Eingang eine Referenzspannung (VR) zugeführt wird.
  17. 17. Steuerung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieber (4) zusätzlich umfaßt: e) einen Inverter (119), dessen Eingang mit dem Ausgang des ersten Allpass-Phasenschiebers (115) verbunden ist; f) einen zweiten Addierer (120), dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Inverters (119) und dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des zweiten Allpass-Phasenschiebers (117) verbunden ist.
  18. 18. Steuerung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendiskriminator (4) zusätzlich umfaßt: g) einen zweiten Komparator (121), dessen einem Eingang das Ausgangssignal des zweiten Addierers (120) und dessen zweitem Eingang eine Referenzspannung (VR2) zugeführt wird.
  19. 19. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendiskriminator (4) mit der Frequenz der Mischdioden-Ausgangssignale (S 1, S 2) getaktete Ausgangssignale (A, E) abgibt und daß jeder Integrator durch einen entsprechend arbeitenden Zähler ersetzt ist.
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