DE3208470A1 - Gebirgsverfestigungsverfahren mit rohranker oder rohrnagel - Google Patents

Gebirgsverfestigungsverfahren mit rohranker oder rohrnagel

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DE3208470A1
DE3208470A1 DE19823208470 DE3208470A DE3208470A1 DE 3208470 A1 DE3208470 A1 DE 3208470A1 DE 19823208470 DE19823208470 DE 19823208470 DE 3208470 A DE3208470 A DE 3208470A DE 3208470 A1 DE3208470 A1 DE 3208470A1
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rock
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DE19823208470
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Gerd 5810 Witten-Rüdinghausen Drespa
Matthias 4000 Düsseldorf Liebrecht
Hans 5804 Herdecke Norkus
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Willich F GmbH and Co
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Willich F GmbH and Co
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/006Lining anchored in the rock
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21D20/00Setting anchoring-bolts
    • E21D20/02Setting anchoring-bolts with provisions for grouting
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verfestigen
  • oder Verkleben von Gebirgsschichten im Berg- und Tunnelbau, bei dem das Verfestigungsmaterial unter Druck über vorbereitete Bohrlöcher und darin eingeschobene Rohranker oder Nägel,. diese mitverklebend ins Gebirge'eingebracht wird, sowie weiter ein Verfahren zum Verfestigen oder Verkleben von Gebirgsschichten, insbesondere der zum Auslaufen neigenden Teile des Kohlenstoßes, bei den da; in Patronen gefüllte, aus zwei getrennt vorgehalten Komponenten bestehende Verfestigungsmaterial in die vorbereiteten Bohrlöcher eingeschoben und dann durch den Nagel vermischt wird. Weiter betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Verfestigen, insbesondere Ankern von Gebirgsschichten, bestehend aus einem an beiden Enden offenen Rohranker, der ein mit einem Injiziergerät zu verbindendes Endstück aufweist sowie eine Vorrichtung zur Verfestigung, insbesondere Nageln und Verkleben von Flözteilen, die zum Abböschen neigen, mit Zweikammerpatronen und einem in etwa die Länge des Bohrloches aufweisenden Nagel.
  • Die in Sprengarbeit oder mit Streckenvortriebsmaschinen aufgefahrenen Strecken und Hohlräume werden im untertägigen Berg- und Tunnelbau durch starren'oder nachgiebiyen Stahlausbau, Beton oder Verbundausbau oder durch Anker gesichert. Insbesondere die Abbaustrecken sowie die unter Abbaueinwirkungen kommenden Strecken werden dabei häufig im nachhinein oder aber auch gleichzeitig bei der Auffahrung durch Verfestigung der umliegenden Gebirges schichten gesichert. Dazu wird eine Zementlösung oder ein spezieller, klebender Kunststoff unter hohem Druck über Bohrlöcher in das Gebirge hineingepreßt. Dabei werden gleichzeitig die als beidseitig offenes Rohr ausgebildeten Anker mit eingebracht und so zusammen mit den zu verfestigenden bzw. verklebenden Gebirgsschichten mit dies verklebt (DE-OS 19 47 681). Die so verfestigten Gebirges schichten können die vom Abbau ausgehenden Beanspruchungen besser aufnehmen, als die ausschließlich mit Stahlbögen oder Beton oder Betonverbundausbau gesicherten Strecken.
  • Durch diese gezielte Einbringung der Anker und durch die Verklebung der Gebirgsschichten erreicht man eine Kombinationswirkung, insbesondere dann, wenn es möglich ist, mit den Ankern tragende Schichten zu erreichen. Nachteilig bei den bekannten Ankern ist, daß insbesondere bei klüftigem Gebirge die Klebemasse häufig nicht zum ausreichenden Verkleben des Ankers genügt, weil die Klebemasse in die Klüfte abfließt. Damit ist nicht sichergestellt, daß der erforderliche und gewünschte Dichtmantel miteinander verklebter bzw. verankerter Gebirges schichten um die Strecke herum hergestellt ist. Es bleibt somit in der Regel dabei, daß lediglich in den ankernahen Bereichen die Gebirgsschichten miteinander verklebt und verbunden sind, während in den davon entfernterliegenden Bereichen aufgrund der nicht gezielten Einleitung des Verfestigungsmaterials mehr oder weniger brüchiges., nicht tragendes Gebirge ansteht.
  • Das grundsätzlich gleiche Prinzip wird auch bei den zum Abböschen neigenden Flözteilen im Streb angetroffen, wo versucht wird, jeweils die oberen Schichten des Flözes durch Einbringen von langen Holznägeln oder durch Injizieren von Zweikomponentenklebstoffen zu verbinden. Es ist auch bereits versucht worden, die Stangen im Bohrloch dadurch zu verkleben, daß vorab mit Verfestigungsmaterial angefüllte Patronen in das Bohrloch eingeschoben und anschließend durch Drehen und Schlagen der Holzstange zerstört werden, so daß das Verfestiqungsmaterial austreten und sich im Bohrloch unter Arretierung der Stange verfestigen kann (Glückauf 1o8 (197L) Nr. 15, Seiten 615 bis 618). Nachteilig ist, daß auf diese Art und Weise die Stange jeweils nur in einem relativ kurzen Bereich mit der Bohrlochwandung verklebt werden kann. Das Verfestigungsmaterial dringt nur geringfügig oder gar nicht in die Schlechten ein, so daß anschließend nur der Nagel selbst als tragendes bzw.
  • haltendes Element zur Verfestigung steht. So ist es ähnliche wie beim Verfestigen des Gebirges um eine Strecke herum -nicht möglich oder nur mit erheblichem zusätzlichem Aufwand möglich, einen ausreichend dicken Mantel um den jeweils zu schützenden bzw. zu verklebenden Flözbereich herzustellen. Insbesondere werden aber die der Streböffnung benachbarten Flözbereiche nicht ausreichend oder überhaupt nicht von dem Verfestigungsmaterial durchdrungen und verklebt.
  • Sowohl bei der Verfestigung des Gebirges. im Strecken bereich wie bei der Verfestigung der Kohle im Streb wird auch bei Injizierarbeiten jeweils so gearbeitet, daß das Verfestigungsmaterial nicht aus dem Bohrloch heraus in die Strecke bzw. in den Strebraum eindringen kann.
  • Dafür nimmt man den oben beschriebenen Nachteil in Kauf, daß gerade diese dicht an den Hohlraum grenzenden Bereiche unverfestigt bleiben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem der vom Anker beeinflußte und erfaßte Gebirgsbereich wesentlich vergrößert und entsprechend rund um die Strecke bzw. über den Bereich zwischen Bohrlochmund und Streckenfront bzw. Kohlen front durchgehend ausgebildet werden kann. Außerdem sollen dazu geeignete Vorrichtungen geschaffen werden.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gebirge über die Rohranker in einem Arbeitsgang vom Bohrlochtiefsten ausgehend mindestens über die gesamte Rohrankerlänge abschnittsweise verfestigt oder verklebt wird.
  • Durch das gleichzeitige Einbringen und Verkleben des Ankers in dem für die Verfestigung sowieso benötigten Rohrloch können nicht nur zwei Arbeitsgänge kombiniert und optimiert werden, sondern es wird damit gleichzeitig möglich, einen verfestigten Gebirgsmantel rund um die Strecke zu schaffen, der nicht mehr abreißen kann, weil er im streckenquerschnittsnahen Bereich durch die Anker und das Verfestigungsmaterials und im streckenquerschnittsferneren Bereich durch das Verfestigungsmaterial stabilisiert ist. Die Bohrlochlänge wird dabei unabhängig von der Länge der Anker oder Nägel nach den Kriterien der Gebirgsverfestigung vorgegeben. Dabei wird die Länge der Anker bzw. Nägel in der Regel geringer sein als die der Bohrlochlänge. Erfindungsgemäß werden zunächst die am weitesten vom Streckenquerschnitt liegenden Schichten verfestigt und zwar von dem über den Rohr anker hinausreichenden Bohrlochbereich aus und dann erst die der Strecke näherliegenden Bereiche des die Strecke umgebenden Gebirgsmantels. Erst wenn diese Schichten ausreichend mit Verfestigungsmaterial vesT sorgt sind, werden die im Bereich des Rohrankerendes liegenden Gebirgsschichten verfestigt und schließlich die darunterliegenden Bereiche. Auf diese Weise ist ein systematischer Aufbau eines dichten und die Strecke sichernden Gebirgsmantels gewährleistet. In vorteilhafter Weise wird damit rauch erreicht, daß die durch den Abbau bzw. Vortrieb bereits beeinflußten Gebirgsbereiche bis an die unbeeinflußtn Gebirgsbereiche heran nach dem Verkleben bzw. Verfestigen eine Einheit bilden. Läuft bei einem Abschnitt Verfestigungsmaterial in eine Kluft ab, ist dies unschädlich, weil die übrigen Abschnitte wirksam verfestigt sind.
  • Ein Austreten des Verfestigungsmaterials in den freien Streckenquerschnitt wird wirksam erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß das Verfestigungsmaterial während des Injizierens im übrigen Bohrlochbereich in einen vorgegebenen Bereich vor dem Bohrlochmund druckreduziert eingeleitet wird.und dadurch wird gleichzeitig gewährleistet, daß der Anker über seine gesamte Länge wirksam mit der Bohrlochwandung verklebt ist , so daß auch in den streckennahen Bereichen die Gebirgsschichten über den Anker verfestigt und gehalten werden. Vorteilhaft ist dabei, daß im übrigen Bereich mit unverändert hohem Druck injiziert und gearbeitet werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß Verfestigungsmaterial im Bereich des Bohrlochmundes austritt.
  • Insbesondere bei der Verfestigung der zum Auslaufen neigenden Kohlen ist eine vollständige Verklebung der eingesetzten Nägel und gleichzeitig eine Verklebung der benachbarten Bereiche gegeben, indem erfindungsgemäß die Patronen mit dem Rohrnagel zerstört und die darin vorgehaltenen Komponenten des Verfestigungsmaterials dabei intensiv vermischt und im Bohrloch und im Rohrnagel verteilt werden. Auf diese Weise wird ein kompakter Nagel geschaffen,der gleichzeitig voll mit der Bohrlochwandung verklebt ist und somit zu einer optimalen Verfestigunc3 der Kohleschichten führt. Dies ist in besonders vorteilhafter Weise dann gegeben, wenn die Patronen in dem Rohrnagel gelagert, mit diesem ins Bohrloch eingeführt und danach die Komponenten miteinander vermischend zerstört werden. Bei Anwendung dieses Verfahrens können die Patronen in vorteilhafter Weise geschützt zusammen mit den Rohrnägeln transportiert und in die Bohrlöcher eingebracht werden. Aufgrund der harten Kanten der Rohrnägel ist dabei sichergestellt, daß die Rohrnägel mit den darin befindlichen Patronen auch wirklich bis zum Bohrlochtiefsten eingeführt werden und erst dort durch Zerstörung der Patronen bzw. ihrer Wandung und durch intensives Mischen miteinander reagieren. Damit wird die wirksame Länge derartiger Rohrnägel wesentlich erhöht und eine immer gleichbleibend tief verfestigte Zone geschaffen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung, d.h.. ein an beiden Enden offener Rohranker, der endseitig mit einem Injiziergerät zu verbinden ist. Dabei ist erfindungsgemäß die Stange des Rohrankers aus hochfestem Kunststoff hergestellt und weist eine Dehnbarkeit von 15 bis. So % und am aus dem Bohrloch herausragenden Ende einen Schnellverschluß auf. Ein aus einem derartigen Material hrgestellte Rohranker ist insbesondere für den Einsatz im untertägigen Bergbau geeignet, da er aufgrund seiner hohen Dehnbarkeit gezielt den Beanspruchungen des Gebirges insbesondere im Strebstreckenbereich nachgeben kann, ohne seine Wirksamkeit zu verlieren. Es sind aufs zwei'Teilen bestehende sogenannte Gleitanker bekannt, bei denen die Schernocken aufweisende Ankerstange in ein mit Kunstharzmörtel gefülltes Stahlrohr.eingeklebt ist.
  • Derartige aus Stahl und Kunststoff bestehende, Vorrichtungen sind aber in der Herstellung aufwendig und erfordern bei der Montage bzw. beim Einsatz einen beträchtlichen zusätzlichen Arbeitsaufwand. Demgegenüber kann der erfindungsgemäß Rohranker ohne zusätzlichen Aufwand eingebracht, im Bohrloch verklebt und dann seiner Belastung überlassen werden. Im Gegensatz zu den bekannten Ankem ist der erfinduhgsgemäße Rohranker einstückig und mit wesentlich geringerem Aufwand herzustellen. Uber den Schnellverschluß kann eine Hochdruckpumpe angeschlossen und Verfestigungsmaterial durch den Rohranker hindurch ins Gebirge gepreßt werden. Da die Stange des Rohrankers nach Abschluß der Injizierarbeiten mit Verfestigungsmaterial angefüllt ist, steht gleichzeitig eine auch Scherkräfte aufnehmende Ankerstange zur Verfügung. Das schichtenweise Injizieren bzw.
  • Kleben ist erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung möglich, bei der der Rohrmantel in bestimmten Zonen verteilt Bohrungen aufweist, wobei der Innendurchmesser der Stange dem Außendurchmesser der Injizierlanze angepaßt ist. Über die Injizierlanze wird das Verfestigungsmaterial durch den Rohranker hindurch in das Gebirge eingebrachu.
  • Ist die jeweils vorgesehene bzw. benötigte Menge des Verfestigungsmaterials eingebracht, wird die Lanze um ein bestimmtes Maß zurückgezogen, wobei innerhalb der Stange schließlich die Bohrungen frei werden, die ein seitliches Injizieren aus der Stange heraus ermöglichen.
  • Über diese Vorrichtung kann somit abschnittsweise oder schichtweise injiziert werden, wobei in vorteilhafter Weise die jeweiligen Horizonte, von denen die Injizierung ausgeht, durch die Bohrungen in dem Rohranker vorgegeben sind.Der Rohranker selbst ist nach Abschluß der Injizierarbeiten wiederum mit Verfestigungsmaterial ausgefüllt und' bildet eine das Gebirge stabilisierende Einheit.
  • Es ist auch möglich, ohne Injizierleiste zu arbeiten, wobei wiederum die in dem Rohrmantel vorgegebenen Bohrungen die einzeinen Horizonte, von denen aus dann allerdings gleichzeitig eine Verklebung und Verfestigung des Gebirges erfolgt, vorgeben.
  • Ist ein mehr oder weniger homogener Gebirgskör.per vorhanden und. soll die Injizierung gleichzeitig und gleichmäßig erfolgen, so ist es von Vorteil, wenn der Rohrmantel über seine Länge verteilt angeordnete Bohrungen aufweist.
  • Ein Rückfluten des eingedrückten Verfestigungsmaterials aus der Stange wird erfindungsgemäß dadurch unterbunden, daß der äls Steckverschluß mit Klemme ausgeX ete Schnellverschluß über eine mit einem Kugelventil, das oberhalb in der Stange angeordnet ist, korrespondierende Muldung aufweist. Die Kugel des Kugelventils wird bei Anschluß bzw. Anbringen der Hochdruckpumpe zunächst aus dieser Muldung herausgedrückt und fällt'nach Abstellen der Hochdruckpumpe wieder in ihren Sitz, d.h. sie wird in die Muldung zurückgedrängt und schließt damit den Durchgang vollständig ab.
  • Das Einführen der Stange in die Bohrung, insbesondere bei Bohrungen innerhalb von schichtigem Material wird erfindungsgemäß dadurch erleichtert, daß. das. im Bohrloch angeordnete Ende der Stange über einen Stopfen mit abge-.rui-idcter Kappe und Einsteckende verschließbar ist, wo die Kappe den Rohrmantel Uberragend ausgebildet ist. Dieser Stopfen wirkt somit als eine Art Führung beim Einschieben der Stange und verhindert ein Verkanten oder Festhaken der ansonsten mehr oder weniger scharfen Endkanten der Stange. Ist die Stange in ihrer Endposition im Bohrloch eingeschoben und wird die Hochdruckpumpe eingeschaltet, so wird der Stopfen ohne weiteres aus der Stange herausgedrückt und das Verfestigungsmaterial kann in den verbleibenden Hohlraum des Bohrloches austreten.
  • Das schichtenweise Injizieren bzw. Kleben kann des weiteren mit einer Vorrichtung bewerkstelligt werden, bei der der Rohrmantel in einer oder mehreren Zonen ringförmig verdünnt ausgebildet ist, wobei oberhalb dieser Zonen eine auf den Rohrmantel außen aufsitzende Ventilklappe angeordnet ist. Über die Ventilklappe wird erreicht,. daß sich in der Stange zunächst ein solcher Druck aufbaut, daß sich das elastische Material in den verdünnten Zonen zu einem Wulst aufbläst und dann dicht an der Bohrlochwandung anliegt. Die Ventilklappen sind aber so ausgebildet, daß sie bei.Erreichen oder Oberschreiten.eines entsprechenden Druckes umbiegen und dann dem Verfestigungsmaterial den Weg in den Zwischen raum zwischen Bohrlochwandung und Stange freigeben.
  • Da die Gesteinsschichten im nahen Bereich des Ausbruchsquerschnittes und auch der Bohrlöcher häufig aufgeblättert sind und damit beim Injizieren bzw. Einpressen Verfestigungsmaterial in den freien Streckenquerschnitt austreten kann, ist es zweckmäßig, daß die Stange einen oder.mehrere i.m unteren Tei,l ausgebildete Dichtkragen aufweist, in denen parallel zur Stange veriaufende kleinkalibrige Bohrungen vorgesehen sind; Uber:den bzw. die'Di.c'1tkragen ist eine Begrenzung der Gebirgsverfestigung in Richtung Streckensaum möglich, ohne daß damit verhindert wird, daß die Stange auch in diesem Bereich-innerhalb des Bohrloches verklebt wird. Das Verfestigungsmaterial wird vielmehr über die kleinkalibrigen Bohrungen in d.en'Dichtkragen druckreduziert in den unteren Bereich des Bohrloche.s eingeIeitet, dringt nur in geringem Maße in die Klüfte und Schlechten ein, fließt aber weil druckreduziert nicht in den freien Streckenquerschnitt.
  • Bei zum'Abböschen neigenden Flözteilen werden im Streb Nägel eingesetzt, die erfindungsgemäß als rohrförmige Stange ausgebildet sind.
  • Mit Hilfe dieser, Stange werden dann die vorab in das Bohrloch eingeführten zwei' Komponenten enthaltenden Patronen zerstört und die darin befindlichen Komponenten miteinander vermischt. Dazu können die vorderen Kanten der Stange angeschärft oder angeschnitten sein, um so ein Zerstören der Patronenwände zu erleichtern.
  • Varteilhaft ist es aber insbesondere, die Patronen in die Stange zu integrieren und mit leicht zerstörbaren Kammerwänden auszurüsten. Bei einer derartigen Vorrichtung werden die Patrone in der Stange gesichert, in das Bohrloch eingeführt und somit auch wirklich bis ins Bohrlochtiefste befördert und erst dort zerstört, so daß jeweils eine gleichmäßige verfestigte Kohlefront bzw.
  • Kohlewand hergestellt werden kann. Dabei können die in der Stange angeordneten Patronen durch die bisher auch schon üblichen Holzstangen oder andere geeignete Vorrichtungen zerstört werden.
  • Eine besonders wirksame Verfestigung.der dem jeweiligen Bohrloch benachbarten Bereiche ist erfindungsgemäß dann gegeben, wenn die Patronen mit stark schäumend miteinander reagierenden Verfestigungskomponenten gefüllt sind. Da die Patronen in den Stangen geschützt transportiert, zumindest aber in den Stangen geschützt in das Bohrloch eingeführt werden, können die Kammerwände der Patronen recht dünn ausgebildet werden, ohne daß zu befürchten ist, daß die leicht miteinander reagierenden stark schäumenden Verfestigungskomponenten vorab miteinander in Verbindung treten können.
  • Die Erfindung-zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Kombination eines Verfestigungs- und eines Ankerverfahrens möglich ist, das einen immer gleich tiefen und gleich ausgebildeten Gebirgsmantel um eine Strecke herum gibt.
  • ÄhnLich wird über das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung im Flöz eine Kohlepartie gleichmäßiger Abmessungen so verfestigt, daß ein sicherer Abbau auch mächtiger und zum Abböschen neigender Flöze möglich i.st. Die, Kombination des Verfestigungs- und Ankerverfahrens führt bei Abbaustrecken und Gesteinsstrecken zu einem optimalen Verbundsystem, ohne daß ein nachträglichter Einbau von Ausbaubögen oder ähnlichen Hilfsmitteln bei auftretenden größeren Belastungen nötig ist. Vielmehr weisen die vorgeschlagenen Anker eine so hohe Dehnung auf, daß sie auch nach Überwindung der auch von anderen Ausbauarten nicht aufzuhaltenden Gebirgsbewegungen voll funktionsfähig'bleiben. Die einzelnen Arbeitsvorgängekönnen überlappend durchgeführt werden und die beschriebenen besonders ausgebildeten Stangen oder Rohranker erbringen den beschriebenen gleichmäßigen, verfestigten Gebirgsmantel. Vorteilhaft ist weiter, daß beim Injizieren oder auch bei Arbeiten mit Klebepatronen das Verfahren bzw.
  • das Einbringen der Vorrichtungen so gesteuert werden kann, daß die Stange jeweils anschließend vollständig vom Bohrlochtiefsten aus verklebt und mit dem Verfüllmaterial angefüllt ist. Die Eigenschaften der Rohranker bzw. der Rohrnägel können somit zusätzlich in weitem Bereich beeinflußt werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen: Fig 1 einen Querschnitt durch eine verfestigte und geankerte Strecke, Fig.2 ein Bohrloch mit eingeführter Vorrichtung, Fig.3 ein Bohrloch mit einer eingeführten Vorrichtung im Schnitt, Fig.4 ein Bohrloch mit eingebrachter Vorrichtung in einem Kohleflöz und Fig.5 einen Querschnitt durch ein Kohleflöz mit als Nagel dienender Vorrichtung.
  • Bei der' in Fig. 1 dargestellten Strecke 1 handelt es sich beispielsweise um einen Querschacht, der aufgrund von Abbaumaßnahmen zusätzlich gesichert aufgefahren werden muß oder der anschließend durch zusätzliche Maßnahmen zu verstärken ist. Ebenso kann es sich um eine Abbaubegleitstrecke handeln. Das anstehende Gebirge ist jeweils mit 2 bezeichnet.
  • Bei Anwendung des beschriebenen Verfahrens entsteht im anstehenden Gebirge 2 jeweils ein großer, den.
  • Streckenquerschnitt sichernder Gebirgsmantel. Dieser ist durch die Gebirgsanker 4, 5 in den Bereich 6 und durch das Inj.izieren des Verfestigungsmaterials in den Bereich 7 unterteilt, wo beide Bereiche 6, 7 dennoch eine Einheit bilden. Lediglich im Bereich des'Bohrlochmundes verbleibt jeweils ein Bereich 8, der nicht oder nur sehr wenig von dem Verfestigungsmaterial durchdrungen ist. Hier ist lediglich eine Verklebung der Gebirgsanker 4, 5 mit der Bohrlochwandung vorgesehen.
  • Eine derart gesicherte Strecke kann sehr hohe Beanspruchungen und auch wechselnde Beanspruchungen aufnehmen.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen einen Gebirgsanker 4 bzw.
  • eine Stange 1o, die in ein Bohrloch 9 eingeführt ist..
  • Dabei ist angedeutet, daß die Stange 1o jeweils nicht bis zum Bohrlochtiefsten 17 hochgeschoben wird, sondern vielmehr dazwischen ein mehr oder weniger großer Hohlraum verbleibt, der beim Injizieren mit Verfestigungsmaterial verfüllt wird. Bei den dargestellten Stangen 1o handelt es sich um rohrförmige Vorrichtungen, wie insbesondere Fig. 3 zu entnehmen ist. Die aus einem hochelastischen Material bestehenden Stange 10 weisen am streckenseitigen Ende 13 eine Platte 11 auf. Diese Platte 11 verhindert zunächst das Austreten des Verfestigungsmaterials . Zum Anschluß der Hochdruckpumpe weist die Stange 1o am streckenseitigen Ende 13 ein Gewinde 14 auf.
  • Uber dieses Gewinde 14. kann sowohl der Hochdruckschlauch 15 angeschlossen werden als auch Platten oder Aufhängehaken für beispielsweise die Einschienenhängebahnen.
  • Das Austreten des Verfestigungsmaterials über den Streckensaum 16 hinaus,wird über die Dichtkragen 20 verhindert, die in einer bestimmten Entfernung vom Bohrlochmund 18 im unteren Teil 21 der Ankerstange 1o angebracht sind.
  • Uber die Pfeile in den Fig. 2, 3 ist angedeutet, daß das Verfestigungsmaterial über die Hochdruckpumpe bei spielsweise und den Hochdruckschlauch 15 durch den Rohrmantel 12 in das. Bohrloch 9 und dann über die Klüfte 23 in das Gebirge 2 eindringt. Der Dichtkragen 20 mit den Bohrungen 22 stellt sicher, daß das Verfestigungsmaterial in diesen Bereich nur mit geringem Druck eindringt, so daß es hier nur zu einer Verklebung mit der Bohrlochwandung kommt.
  • Statt der Dichtkragen 20 sind bei der in Fig. 3 gezeigten Variante der Stange 1o hier ringförmige Zonen 24, 25 vorgesehen, in denen der Rohrmantel 12 verdünnt ausgebildet ist. An der Spitze 19 ist eim Ventilklap?e oder sind mehrere Ventilklappen 26 vorgesehen, die siclitrstellen, daß sich vor einem Eindringen von Verfestigungsmaterial in diesen Bereich zunächst innerhalb des Rohrmantels 12 ein solcher Druck ausbildet, daß sich die ringförmigen Zonen 24, 25 wulstartig aufblähen. Diese.
  • Wülste legen sich dicht an die Bohrlochwandung an und verhindern ein Hindurchdringen des Verfestigungsmaterials bzw. sichern, daß das Verfestigungsmaterial in diesen Bereich nur druckreduziert eindringen kann.
  • Im oberen Bereich der Stange 1o oder auch über seine gesamte Länge verteilt sind Widerhaken 27 vorgesehen, die ein frühzeitiges Herausrutschen der Stange aus dem Bohrloch 9 verhindern sollen und die gleichzeitig die Haftung im mit Verfestigungsmaterial ausgefüllten Bohrloch 9 erhöhen.
  • Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung, die insbesondere als Rohrnagel 30 bzw. Injiziernagel verwendet werden soll.
  • Die Stange, die als Rohrnagel 30 dient, weist über die Länge verteilt mehrere Bohrungen 31, 32, 33, 34 auf,über die das injizierte Verfestigungsmaterial in den Bereich zwischen Rohrnagel 30 und Bohrlochwandung eindringen kann. Je nach eingestelltem Druck kann das Verfestigungsmaterial auf diesem Wege auch weiter in die Schlechten und Klüfte hineingedrückt bzw. gepreßt werden, so daß in einem weitem Umkreis um das Bohrloch herum zu'einer V!rE stJ«Iun(} und Verklebtlrlg der Gebirgsschichten kommt.
  • Das untere Ende des Rohrnagels 30 ist von einem Schnellverschluß 35 mit Kugelventil 36 gebildet. Der Schnellverschluß 35 dient zum Anschluß des Hochdruckschlauches oder Injizierschlauches und die Kugel des Kugelventils 36 verschließt den Schnellverschluß 35 nach Abschluß der Verfestigungsarbeiten; indem sie sich auf die Muldung bzw. in die Muldung 47 hineinsetzt und so die Bohrung im Schnellverschluß 35 verschließt.
  • Im Bereich des Schnellverschlusses 35 ist der zwischen Rohrnagel und Bohrlochwandung verbleibende Hohlraum durch eine Abdichtung abgesperrt, so daß das Verfestigungsmaterial nicht ohne weiteres in den Streckenbereich bzw. über den Streckensaum 16 herausfließen kann bzw.
  • .herausgedrückt werden kann.
  • Auf die Stangenspitze 19, die nach Einschieben des Rohrnagels 30 in das Bohrloch 9 im Bereich ds Bohrlochtiefsten 17 angeordnet ist, trägt er einen Stopfen 38 mit abgerundeter Kappe 39 und Einsteckende 40. Dieser Stopfen 38 ist lediglich lose auf den Rohrnagel 30 aufgesteckt und wird beim Injizieren von dem Verfestigungsmaterial abgedrückt. Dazu ist es zweckmäßig, das Bohrloch jeweils entsprechend tiefer auszubilden, als durch die Länge des Rohrnagels 30 vorgegeben ist.
  • Fig. 5 schließlich zeigt einen beispielsweise in Fig. 4 gezeigten Rohrnagel 30, der zur Verfestigung des durcli zahlreiche Schlechten 42 durchsetzten Flöze 41 dient.
  • Dazu kann wie anhand der Fig. 4 erläutert, das Verfestigungsmaterial durch den Rohrnagel 30 hindurch in das Flöz eingebracht werden oder aber durch Patronen 43, die über-den Rohrnagel 30 anschließend zerstört werden. Durch das Zerstören der Patronen 43 wird der Rohrnagel 30 möglichst über seine gesamte Länge verklebt,, so daß er in vorteilhafter Weise zu einer Stabilisierung des Kohlenstoßes 46 zwischen Hangendem 44 und Liegendem 45 beiträgt.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Gebirgsverfestigungsverfahren mit Rohranker oder Rohrnagel Patentansprüche 1. Verfahren zum Verfestigen oder Verkleben von Gebirgsschichten im Berg- und Tunnelbau, bei dem das Verfestigungsmaterial unter Druck über vorbereitete.
    Bohrlöcher und darin eingeschobene Rohranker oder Nägel diese mitverklebend ins Gebirge eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebirge über die Rohranker in einemArbeitsgang vom Bohrlochtiefsten ausgehend mindestens über die gesamte Rohrankerlänge abschnittsweise verfestigt oder verklebt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfesti(jungsmaterial während des Injizierens im übrigen Bohrlochbereich in einen vorgegebenen Bereich vor dem Bohrlochmund druckreduziert eingeleitet wird.
  3. 3. Verfahren zum Verfestigen oder Verkleben von Gebirgsschichten, insbesondere der zum Auslaufen neigenden Teile des Kohlenstoßes, bei dem das in Patronen gefüllte, aus zwei getrennt vorgehaltenen Komponenten bestehende Verfestigungsmaterial in die vorbereiteten. Bohrlöcher eingeschoben und dann durch den Nagel vermischt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t daß die Patronen mit dem Rohrnagel zerstört und die darin vorgehaltenen Komponenten des Verfestigungsmateriais dabei intensiv vermischt und im Bohrloch und im Rohrnagel verteilt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n ,e t daß die Patronen in dem Rohrnagel gelagert, mit diesem ins Bohrloch eingeführt und danach die Komponenten miteinander vermischend zerstört werden.
  5. 5. Vorrichtung zum Verfestigen, insbesondere Ankern von Gebirgsschichten gemäß Anspruch 1 und Anspruch 2, bestehend aus einem an beiden Enden offenen Rohranker, der ein mit einem Injiziergerät zu verbindendes Endstück aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Stange (10) des Rohrankers aus hochfestem Kunststoff hergestellt ist und eine Dehnbarkeit von 15 bis 50 % und am aus dem Bohrloch herausragenden Ende (13) einen Schnellverschluß (35) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e ic h n e t daß der Rohrmantel (12) in bestimmten Zonen (24, 25) verteilt Bohrungen (34) aufweist, wobei der Innendurchmesser der Stange (10) dem Außendurchmesser der Injizierlanze angepaßt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Rohrmantel (12) über seine Länge verteilt angeordnete Bohrungen (31, 32, 33, 34) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß'der als Steckverschluß mit Klemme ausgebildete Schnellverschluß (35) eine mit einem Kugelventil (36), das oberhalb in der Stange ( wo) angeordnet ist, korrespondierende Muldung (47) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch .5, dadurch gekennzeichnet, daß das im Bohrloch (9) angeordnete Ende der Stange (10) über einen Stopfen (38) mit abgerundeter Kappe (39) und Einsteckende (40) verschließbar ist, wobei die Kappe den Rohrmantel (12) überragend ausgebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrmantel (12) in einer oder mehreren Zonen (24, 25) ringförmig verdünnt ausgebildet ist, wobei oberhalb dieser Zonen eine auf den Rohrmantel außen aufsitzende Ventilklappe (26) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (1o) einen oder mehrere im unteren Teil.
    (21) ausgebildete Dichtkragen aufweist, in denen parallel zur Stange verlaufende kleinkalibrige Bohrungen (22) vorgesehen sind.
  12. 12. Vorrichtung zum Verfestigen, insbesondere Nageln und Verkleben von Flözteilen, die zum Abböschen neigen, mit Zweikammerpatronen und einem in etwa die Länge des Bohrloches aufweisenden Nagel, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 und Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die als Nagel dienende Stange (1o) rohrförmig ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i ch n e t daß die Patronen (43) in die Stange (lo) integriert sind und leicht zerstörbare Kammerwände aufweisen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, d adu rc h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Patronen (43) mit stark schäumend miteinander reacJiflr.cllden Verfestigungskomponenten gefüllt sind.
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