DE320813C - Device for winding up tissue and paper strips - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Aufwickeln von Gewebe und Papierstreifen. Die Erfindung betrifft .eine Vorrichtung zum Aufwickeln von Gewebe-, Papierstreifen o. dgl., die durch eine besondere, der Aufwickelvorrichtung vorgeschaltete Fördereinrichtung in stets gleicher oder annähernd gleicher Länge zugeführt werden, wie es beispielsweise bei den Papierstreifen von Maschinen zur Ausstellung von Kassen.-zetteln u. dgl. gebräuchlich ist. Die Erfindung bezweckt, diese gleichen oder annähernd gleichen zugeführten Streifenstücke voll auf eine Spule aufzuwickeln, ohne Rücksicht auf den mit der Zahl der aufgewickelten Windungen wachsenden Durchmesser der Spule.Device for winding up tissue and paper strips. The invention relates .ein a device for winding tissue, paper strips o. The like., The by a special conveying device upstream of the winding device are always fed in the same or approximately the same length, as it is for example in the paper strips of machines for issuing cash registers, etc. is common. The aim of the invention is to make them the same or approximately the same fully wound onto a spool, regardless of the diameter of the coil, which increases with the number of turns.

Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Spule, die bei jeder Förderbewegung zwangläufig derart gedreht wird, daß sie -einen Teil des Bandes oder Streifens aufnimmt, und aus einer unter der Einwirkung einer Feder oder eines Gewichtes stehenden Scheibe, die der Feder öder Gewichtswirkung entgegen zwangläufig gedreht werden kann und nach Auslösen der Feder oder des Gewichtes die Spule zwangläufig so viel weiter dreht, daß ein etwa verbliebener Durchhang des Bandes oder Streifens ausgeglichen wird.The invention consists essentially of a coil, which at each Conveying movement is inevitably rotated in such a way that it -a part of the belt or Strips, and from one under the action of a spring or a weight standing disc, which inevitably rotated against the spring or weight effect and after releasing the spring or the weight the coil inevitably rotates so much that any remaining slack in the tape or strip is balanced.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung in drei verschiedenen Ansichten dargestellt.An embodiment of the invention is shown in three different ways on the drawing Views shown.

Auf der Welle a, die die Spulenachse sein kann oder diese antreibt, sitzt ein Schaltrad b, das wie eine beliebige Klinkeneinrichtung behufs Aufwickelns des Bandes oder Streifens schrittweise zwangläufig foztgeschaltet wird. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist eine Klinke c auf einem Arm cx gelagert, der um die Welle a frei schwingen kann und durch einen Anschlag d in Bewegung gesetzt wird, der an irgend einem hin und her gehenden Teil der Maschine sitzt. Eine Feder c2 hält den Arm cl in Berührung mit dem Anschlag d. Hat der letztere einen größeren - Gesamthub, als der Arm cl haben soll, so kann ein fester Anschlag e vorgesehen werden, der mit Hilfe eines am Arm cl befestigten Stiftes c3 die Bewegung des Armes nach der einen Richtung hin begrenzt. Der Rückgang des. Schaltrades b wird in bekannter Weise. durch eine Sperrklinke f verhindert.On the shaft a, which can be the spool axis or which drives it, sits a ratchet wheel b, which behufs winding like any ratchet device of the tape or strip is forced to foztwitched step by step. How out the drawing shows, a pawl c is mounted on an arm cx, which is around the Shaft a can swing freely and is set in motion by a stop d, sitting on some moving part of the machine. A spring c2 keeps the arm cl in contact with the stop d. Does the latter have a bigger one - Total stroke than the arm cl should have, a fixed stop e can be provided the movement of the arm with the help of a pin c3 attached to the arm cl limited in one direction. The decline of the ratchet wheel b is known in Way. prevented by a pawl f.

Auf der Welle a sitzt eine zweite Scheibe g, die sich auf der Welle in einer der Schaltrichtung des Rades b entgegengesetzten Richtung frei drehen kann, die jedoch, wenn sie in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, die Welle mitnimmt. Dies kann durch Einschaltung -eines beliebigen bekannten Schaltwerkes zwischen der Welle a und der Scheibe g erreicht werden. Bei dem dargestellten Beispiel trägt zu diesem Zweck die Scheibe g eine federnde Klinke h, die in das Schaltrad b derart eingreift, daß sie es bei der Drehung der Scheibe g in der einen Richtung mitnimmt, bei der Drehung in der anderen Richtung jedoch auf den Zähnen des Schaltrades b schleift.On the shaft a sits a second disk g, which is on the shaft can rotate freely in a direction opposite to the switching direction of wheel b, which, however, when it is rotated in the opposite direction, takes the shaft with it. This can be done by switching on any known switching mechanism between the Shaft a and the disk g can be reached. In the example shown, it carries for this purpose, the disc g has a resilient pawl h, which is in the ratchet wheel b in such a way intervenes so that it takes it with it when the disk g rotates in one direction, when rotating in the other direction, however, on the teeth of the ratchet wheel b grinds.

Die Scheibe g kann durch irgendwelche Antriebsmittel . schrittweise rückwärts gedreht werden, und zwar ungefähr zu der Zeit, in der das Schaltrad b vorwärts getrieben wird. Eine Feder k führt die Scheibe g in die Anfangslage zurück, solange diese Rückbewegung nicht durch eine Sperrklinke l verhindert wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird die Scheibe g durch einen hin und her gehenden Teil na angetrieben, der gegen einen an der Scheibe befestigten Zapfen trifft. Der Teil in geht gleichzeitig mit dem den Anschlag d tragenden Teil hin und her und kann mit ihm fest verbunden sein.The disk g can be driven by any drive means. gradually be rotated backwards, approximately at the time in which the ratchet wheel b is propelled forward. A spring k returns the disk g to its initial position, as long as this return movement is not prevented by a pawl l. As As can be seen from the drawing, the disc g is reciprocated by a Part driven na, which hits against a pin attached to the disc. Of the Part in goes back and forth simultaneously with the part carrying the stop d can be firmly connected to it.

Die Klinke l greift gewöhnlich unter der Einwirkung ihrer Feder oder eines Gewichtes in die Zähne der Scheibe g ein und verhindert dadurch eine Bewegung der Scheibe g unter dem Einfluß der Feder k. eine solche Bewegung der Scheibe g durch die Feder k soll nämlich erst nach der zwangläufigen Drehung der Spule eintreten. Die Klinke l kann zu der richtigen Zeit in beliebiger Weise ausgelöst werden. Bei dem dargestellten Beispiel -geschieht dies durch eine Gleitstange o mit einem Anschlag p, der gegen das untere Ende der Klinke l trifft. Diese Gleitstange o erhält ihre Auslösebewegung mit Hilfe eines Anschlages q, der am Teil -in sitzt und mit einem Stift r der Gleitstange am Ende des Rückhubes in Berührung kommt. Eine Feder s dient dazu, die Gleitstange zurückzuziehen, wenn sie von dem Teil m freigegeben wird.The pawl l usually engages under the action of its spring or a weight in the teeth of the disk g and thereby prevents movement of the disk g under the influence of the spring k. such movement of the disc g by the spring k is supposed to occur only after the inevitable rotation of the coil. The latch 1 can be triggered in any way at the right time. at In the example shown, this is done by a slide rod o with a stop p, which hits the lower end of the pawl l. This sliding rod o receives its Triggering movement with the help of a stop q, which sits on the part -in and with a Pin r comes into contact with the slide rod at the end of the return stroke. A spring s is used to retract the slide bar when it is released from the part m.

Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Ana nommen, eine bestimmte Streifenlänge werde zugeführt und die Spule habe noch nicht ihren größten Durchmesser erreicht, so trifft der Anschlag d gegen den Arm cl - und erteilt dem Schaltrad b und der Spulenwelle a eine Drehung. Dabei nimmt die Spule nur einen Teil der - zugeführten Streifenlänge auf, und es bleibt ein Durchhang, dessen Größe mit dem wachsenden Durchmesser der bewickelten Spule abnimmt. Gleichzeitig mit der erwähnten Dre= hung der Spulenwelle a würde die Scheibe g von dem Teil na in entgegengesetzter Richtung angetrieben, wobei die Feder k sich spannt. Sobald nun beim Rückgang der Teile durch Zurückziehen der Gleitstange o die Sperrklinke l ausgerückt wird, verursacht die Feder k_ eine Vorwärtsbewegung der Scheibe g, die mittels der Klinke h in dem gleichen Sinne auf die Welle a- übertragen wird. Dadurch nimmt die Spule den Durchhang vollständig -auf, worauf die Drehung der Scheibe g von selbst aufhört. Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise jede beliebige Länge des Durchhanges von Null bis zu einer Länge aufgenommen werden kann, die gleich der dem vollen Hub der Scheibe g entsprechenden. Umfangsbewegung der Spule ist. Ist die Rückwärtsbewegung der Scheibe g gleich der Vorwärtsbewegung des Schaltrades b, so ist die Vorrichtung imstande, eine Streifenlänge aufzunehmen, die doppelt so groß ist wie die durch den zwangläufigen Vorschub der Spule aufgewickelte Länge. Das heißt, die Vorrichtung kann leicht so eingerichtet werden, daß jeder Durchhang aufgenommen wird, der bei einem Wachsen des Spulendurchmessers auf die doppelte Länge vorkommt. Daraus geht also hervor, daß der von der Scheibe g aufgenommene Durchhang bei jeder vollen Umdrehung der Welle a etwas geringer wird, bis er, wenn der Durchmesser der Spule sich verdoppelt hat, Null wird. Von diesem Augenblick an würde die gesamte zugeführte Streifenlänge durch die zwangläufige Drehung der Spule aufgewickelt werden. Die Vorrichtung wird selbstverständlich so berechnet, daß dies erst beim größten Durchmesser der Spule eintritt. Macht man die Bewegung der Scheibe g größer als diejenige des Schaltrades b, so läßt sich das Verhältnis zwischen dem kleinsten und größten Spulendurchmesser noch .vergrößern.The device works in the following way: Assuming a certain one The length of the strip is being fed in and the spool is not yet at its largest diameter reached, the stop d hits the arm cl - and gives the ratchet wheel b and the spool shaft a one rotation. The coil only takes up part of the - fed strip length, and there remains a slack, the size of which with the increasing diameter of the wound coil decreases. Simultaneously with the mentioned Rotation of the spool shaft a would move the disk g from part na in the opposite direction Direction driven, whereby the spring k is stretched. As soon as the decrease in the Parts caused by retraction of the slide rod o the pawl l is disengaged the spring k_ a forward movement of the disc g, which by means of the pawl h in the the same sense is transferred to the wave a-. This will take away the slack in the coil completely -up, whereupon the rotation of the disk g stops by itself. It can be seen that in this way any length of slack from zero to a length can be recorded, which is equal to the full stroke of the disk g corresponding. Circumferential movement of the coil is. Is the backward movement of the disk g equal to that Forward movement of the ratchet wheel b, the device is able to read a strip length record, which is twice as large as that due to the inevitable advance of the Bobbin wound length. That is, the device can easily be set up that any slack is taken up that occurs with an increase in the coil diameter occurs twice as long. From this it follows that the one from the disk The sag recorded for each full revolution of the shaft a decreases slightly, until, when the diameter of the coil has doubled, it becomes zero. Of this Instantly, the entire length of the strip fed in would be replaced by the inevitable Rotation of the bobbin. The device will of course be so calculates that this only occurs with the largest diameter of the coil. Do one the movement of the disk g greater than that of the ratchet wheel b, so can increase the ratio between the smallest and largest bobbin diameter.

Claims (3)

PATENT-ANspRÜCfiE: -i. Vorrichtung zum Aufwickeln von Gewebe- oder Papierstreifen ohne Rücksicht auf den wachsenden Spulendurchmesser bei gleichmäßig zugeführten Streifenlängen, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der jedesmaligen Drehung der Spulenachse (a) eine Scheibe (g) gedreht wird, die hierbei eine Feder (k) spannt oder ein Gewicht anliebt, so daß nach Auslösung der Feder oder des Gewichtes die Spule (a) durch die Scheibe (g)- noch weiter- gedreht wird und dadurch die ganze zugeführte Streifenlänge aufwickelt. PATENT CLAIMS: -i. Device for winding up tissue or Paper strips regardless of the growing reel diameter at evenly supplied strip lengths, characterized in that simultaneously with the each time Rotation of the coil axis (a) a disc (g) is rotated, which in this case is a spring (k) tightens or attaches a weight, so that after the release of the spring or the weight the coil (a) is rotated by the disc (g) - even further - and thereby the whole supplied length of strip winds. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gewichts-oder federbelastete Scheibe (g) lose auf der Spulenachse (a) sitzt und beim Fort schalten der Spule in entgegengesetzter Richtung gedreht -wird, so daß sie nach der Auslösung der Feder oder des Gewichtes die Spule in der Aufwickelrichtung antreibt. . . 2. Device according to claim i, characterized in that that the weight-loaded or spring-loaded disc (g) sits loosely on the reel axis (a) and when switching on, the coil is rotated in the opposite direction, see above that after the release of the spring or the weight, the coil in the winding direction drives. . . 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feder-oder gewichtsbelastete Scheibe (g) ,gegen Rückgang gesperrt wird, solange die zwangläufige Fortschaltung der Spule andauert.3. Apparatus according to claim i and 2, characterized in that the spring-loaded or weight-loaded washer (g) is locked against decline as long as the inevitable switching of the coil continues.