DE3207421C2 - Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MikrokapselnInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, die eine ausgezeichnete Lösungsmittelbeständigkeit und thermische Stabilität besitzen und eine außerordentlich geringe Menge an nicht umgesetztem Formaldehyd enthalten. Das Verfahren ist dadurch charakterisiert, daß eine einzukapselnde Substanz in einer wäßrigen Lösung dispergiert wird, die ein wasserlösliches kationisches Harnstoffharz, eine anionische oberflächenaktive Substanz und wenigstens ein Prepolymeres aus der Gruppe der Harnstoff-Formaldehyd-Harze, Melamin-Formaldehyd-Harze und Melamin-Harnstoff-Formaldehydharze enthält. Anschließend wird ein Säurekatalysator zu der erhaltenen wäßrigen Dispersion zugefügt, wodurch die Polykondensation des Prepolymeren mit dem kationischen Harnstoffharz mit nachfolgender Vernetzung bewirkt wird. Hierbei bildet sich eine Wandmembran aus, die die dispergierten Mikroteilchen der einzukapselnden Substanz einschließt. Dabei findet eine komplexe Flockenbildung statt. Schließlich wird ein Monosaccharid der wäßrigen Dispersion zugesetzt, während die Einstellung des pH-Wertes der wäßrigen Dispersion durch Zusatz eines Erdalkalihydroxids erfolgt, wodurch der nicht umgesetzte restliche Formaldehyd aus der wäßrigen Dispersion entfernt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, bei dem die innerhalb der Wandmembran
der Mikrokapseln einzukapselnde Substanz in einer wäßrigen Lösung dispergiert wird, die ein wasserlösliches
kationisches Harnstoffharz, eine anionische oberflächenaktive Substanz und wenigstens ein Prepolymeres
aus der Gruppe der Harnstoff-Formaldehyd-Harze, Melamin-Formaldehyd-Harze und Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Harze
enthält, und das Prepolymere und das kationische Harnstoffharz polykondensiert und
vernetzt werden, wobei eine komplexe Flockenbildung in der wäßrigen Dispersion durch Zusetzen eines
Säurekatalysators bewirkt und die Wandmembran zum Einkapseln der betreffenden Substanz gebildet wird, die
in Form sehr kleiner Teilchen dispergiert vorliegt.
In der DE-OS 26 52 875 ist ein derartiges Verfahren beschrieben, bei dem eine Dispersion eines Partikelmaterials
in einem wäßrigen Medium aufbereitet wird, das ein wasserlösliches Harnstoff-Formaldehyd-Vorkondensat
enthält, und in die Dispersion ein wasserlösliches Melamin-Formaldehyd-Vorkondensat und ein wasserlösliches
Polymer mit eingeht, das durch diese Vorkondensate vernetzt werden kann, und das diese Vorkondensate durch
Säurekatalysate kondensiert, wobei sich eine Vernetzung dieses Polymers um das genannte Partikelmaterial und
mithin die Bildung der genannten polymerischen Hüllen umgibt.
Es ist erst vor kurzem gelungen. Mikrokapseln mit hoher Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit, Hitze und
Licht herzustellen, die eine Farbbildnerlösung enthalten und die durch Polykondensation von wenigstens einem
Prepolymeren mit einem wasserlöslichen kationischen Harnstoffharz in Gegenwart einer anionischen oberflächenaktiven
Substanz erhalten wurden. Die Mikrokapseln bestehen aus einem Polykondensat aus einem wasserlöslichen
kationischen Harnstoffharz und wenigstens einem Prepolymeren aus der Gruppe der Melamin-Formaldehyd-Harze,
Harnstoff-Formaldehyd-Harze und Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Harze.
Ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln für druckempfindliches Registrierpapier besteht darin, daß
ein wasserlösliches kationisches Harnstoffharz und wenigstens ein Prepolymeres aus der Gruppe der Melamin-Formaldehyd-Prepolymere,
Harnstoff-Formaldehyd-Prepolymere und Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Prepolymere
auf der Oberfläche eines dispergierten Teilchens aus wasserunlöslichem Material polykondensiert
wird, beispielsweise in einem einen Farbbildner enthaltenden Lösungsmittel in Gegenwart einer anionischen
oberflächenaktiven Substanz, wobei eine komplexe Flockenbildung der Teilchen bewirkt wird.
Obwohl die nach diesem Verfahren aus Harnstoff-Formaldehyd-Polymeren oder Melamin-Formaldehyd-Polymeren
hergestellten Mikrokapseln ausgezeichnete Eigenschaften haben, besitzen sie doch den Nachteil, daß
große Mengen nicht umgesetzten Formaldehyds unvermeidlich auf der Stufe der Vervollständigung der Mikrokapselnbildung
zurückbleibt.
Aufgrund der physiologischen Eigenschaften des Formaldehyds werden die Schleimhäute von Nase und
Augen und auch im allgemeinen der Haut gereizt, und das Vorhandensein von restlichem Formaldehyd auf und
in den mit Hilfe des bekannten Verfahrens hergestellten Mikrokapseln ruft notwendigerweise Probleme bezüglieh
der menschlichen Gesundheit und der Sicherheit hervor, zumal dort, wo solche Mikrokapseln gehandhabt
werden, auch die Gefahr der Verunreinigung der Arbeitsräume bzw. der Umgebung auftreten kann. Mikrokapseln,
die in druckempfindlichem Registrierpapier eingesetzt werden, müssen eine ausgezeichnete Beständigkeit
gegenüber Feuchtigkeit. Wärme und Licht aufweisen, weil die druckempfindlichen Registrierpapiere selbst
unter harten Umweltbedingungen eingesetzt werden.
Ferner erwartet man von einer Mikrokapsel, daß sie auch eine hervorragende Lösungsmittelbeständigkeit
besitzt, wenn sie in druckempfindlichen Papieren verarbeitet werden soll. Auch dort, wo Mikrokapseln in Form
eines freifließenden Pulvers hergestellt werden, werden an die Mikrokapseln besondere Anforderungen in
bezug auf Lösungsmittelbeständigkeit und Wärmebeständigkeit gestellt.
Unter dem Begriff »Lösungsmittelbeständigkeit« wird in diesem Zusammenhang die Stabilität der Mikrokapseln
in organischen Lösungsmitteln, z. E. einem Alkohol wie Isopropylalkohol oder Ethylalkohol, einem Ester
wie Ethylacetat, einem Keton, wie Methylethylketon, einem Kohlenwasserstofflösungsmittel wie Kerosin, Toluol
und Xylol, oder einem pflanzlichen Öl wie Leinöl oder Rizinusöl, verstanden.
Es besteht ein deutlicher Bedarf an solchen Mikrokapseln, di° kein Formaldehyd mehr enthalten, und es
ft besteht insbesondere ein Interesse daran, daß der restliche Formaldehyd entfernt wird, ohne daß dadurch
ψ irgendwelche Schaden an dem Wandmaterial der Mikrokapseln auftreten.
b Die bisher vorgeschlagenen Verfahren zur Entfernung des restlichen Formaldehyds bei solchen Verfahren zur
jg Herstellung von Mikrokapseln, in denen Formaldehyd als einer der Bestandteile der eingesetzten Prepolymeren
|5 verwendet wird, sehen verschiedene Arbeitsweisen vor, nämlich
1) Verfahren zum selektiven Absorbieren von Formaldehyd durch Verwendung eines Absorptionsmittels, z. B.
Natriumsulfit oder Harnstoff,
2) Verfahren zur Entfernung von Formaldehyd durch Zusatz eines Harnstoffderivats mit einem 5- oder
6gliedrigen Ring oder 2-Oxo-oxazoIidin und ein Sulfit oder ein Hydrogensulfit und
3) Verfahren zur Entfernung von Formaldehyd durch Zusatz eines Monosaccharids, während der pH-Wert
der wäßrigen Dispersion der Mikrokapseln bei 11,0 bis 12,5 durch Zusatz eines Alkalihydroxids gehalten
wird (vgl. Chemical Abstracts, 92:199 477 ρ, 1980).
Die vorstehend genannten Verfahren zur Entfernung restlichen Formaldehyds haben jedoch bestimmte
Nachteile. In den Verfahren (1) und (2) beträgt die erforderliche Menge an Absorptionsmittel das 1- bis 5fache
der Menge an restlichem Formaldehyd, und die Anwesenheit einer großen Menge des Absorptionsmittels
verdirbt die Wandmembran der Mikrokapseln. Beim Verfahren nach (3) ist die Reaktionsgeschwindigkeit
zwischen dem Monosaccharid und dem restlichen Formaldehyd bei üblichen Temperaturen niedrig, so daß es
erforderlich ist, das das restliche Formaldehyd enthaltende System zu erwärmen, wobei eine deutliche Färbung
der wäßrigen Dispersion der Mikrokapseln und eine Verschlechterung der Wandmembran der Mikrokapseln
eintritt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln zu schaffen, bei
dem die aufgezeigten Nachteile ganz oder weitgehend vermieden werden können und bei dem insbesondere
eine Entfernung des nicht umgesetzten Formaldehyds aus dem System, in dem die Mikrokapseln gebildet
werden, ermöglicht wird, auch wenn als Prepolymere solche eingesetzt werden, die Formaldehyd als eine der
Komponenten enthalten.
Es wurde nun gefunden, daß die ·η der wäßrigen Dispersion der Mikrokapseln verbleibende restliche Formaldehydmenge
ohne jede Schädigung der Wandmembran der Mikrokapseln beträchtlich reduziert werden kann,
wenn der wäßrigen Dispersion ein Monosaccharid zugesetzt wird, während der pH-Wert dieser wäßrigen
Dispersion durch Zusatz eines Erdalkalihydroxids eingestellt wird.
Dementsprechend wird zur Lösung der obigen Aufgabe ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln
vorgeschlagen, bei dem die innerhalb der Wandmembran der Mikrokapseln einzukapselnde Substanz in einer
wäßrigen Lösung dispergiert wird, die ein wasserlösliches kationisches Harnstoffharz, eine anionische oberflächenaktive
Substanz und wenigstens ein Prepolymeres aus der Gruppe der Harnstoff-Formaldehyd-Harze,
Melamin-Formaldehyd-Harze und Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Harze enthält, und das Prepolymere und
das kationische Harnstoffharz polykondensiert und vernetzt werden, wobei eine komplexe Flockenbildung in
der wäßrigen Dispersion durch Zusetzen eines Säurekatalysators bewirkt und die Wandmembran zum Einkapseln
der betreffenden Substanz gebildet wird, die in Form sehr kleiner Teilchen dispergiert vorliegt, und das
dadurch gekennzeichnet ist, daß der so gebildeten wäßrigen Dispersion aus Mikrokapseln ein Monosaccharid
zugefügt und der pH-Wert der wäßrigen Dispersion durch Zufügen eines Erdalkalihydroxids auf 10,5 bis 12,5
eingestellt wird, wodurch der in dem System verbliebene restliche Formaldehyd entfernt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden Mikrokapseln mit einer ausgezeichneten Lösungsmittelbeständigkeit
und thermischer Stabilität sowie mit einem extrem geringen Gehalt an nicht umgesetztem Formaldehyd
in oder auf dem Wandmaterial der Mikrokapseln hergestellt. Aufgrund dieses erfindungsgemäßen Verfahrens
wird der nicht umgesetzte, restliche Formaldehyd, der in dem wäßrigen Dispersionsystem nach erfolgter
Bildung der Mikrokapseln verblieben ist, bis auf eine außerordentlich geringe Menge entfernt, ohne daß dadurch
eine irgendwie geartete Schädigung an der Wandmembran der Mikrokapseln auftritt, so daß sowohl das
Dispersionssystem als auch insbesondere die Mikrokapseln selbst im wesentlichen frei von Formaldehyd sind.
Im einzelnen wird das erfindungsgemäße Verfahren wie folgt beschrieben.
Die Substanz, die eingekapselt werden soll, wird in einer wäßrigen Lösung dispergiert, die ein wasserlösliches
kationisches Harnstoffharz, eine anionische oberflächenaktive Substanz und wenigstens ein Prepolymeres enthält,
das ausgewählt ist aus der Gruppe Melamin-Formaldehyd-Prepolymere, Harnstoff-Formaldehyd-Prepolymere
und Melamiri-Harnstoff-Formaldehyd-Prepolymere. Zu der so erhaltenen wäßrigen Dispersion fügt man
einen Säurekatalysator zu, z. B. eine geeignete Mineralsäure, wie Salzsäure, Salpetersäure und Phosphorsäure
sowie niedere Carbonsäuren wie Ameisensäure, Essigsäure und Zitronensäure, ferner saure Salze wie Aluminiumchlorid,
Ammoniumnitrat und Ammoniumsulfat. Durch den Zusatz des Säurekatalyators wird die Polykondensation
in Gang gesetzt mit nachfolgender Vernetzung, wobei wenigstens ein Prepolymeres aus der Gruppe
Harnstoff-Formaldehyd-Prepolymere, Melamin-Formaldehyd-Prepolymere und Harnstoff-Melamin-Formaldehyd-Prepolymere
mit einem kationischen Harnstoffharz umgesetzt wird, wobei eine komplexe Flockenbildung
durch das wasserlösliche kationische Harnstoffharz und die anionische oberflächenaktive Subtanz bewirkt
und eine Wandmembran gebildet wird, die die sehr kleinen Teilchen der einzuschließenden Substanz einkapselt
und die Mikrokapsel bildet.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Prepolymere umfaßt ein Harnstoff-Formaldehyd-Frepolymeres, hergestellt
aus Harnstoff und Formaldehyd, ein Melamin-Formaldehyd-Prepolymeres, hergestellt aus Melamin und Formaldehyd,
ein Harnstoff-Melamin-Formaldehyd-Prepolymeres, hergestellt aus Melamin, Harnstoff und Formaldehyd,
sowie die Mischung eines Harnstofi-Formaldehyd-Prepolymeren mit einem Melamin-Formaldehyd-Prepolymeren.
Der Ausdruck »Melamin-Formaldehyd-Prepolymeres« bedeutet in diesem Zusammenhang irgendeine Mischung
aus Formaldehyd und wenigstens einem Methylol-Melamin, beispielsweise Mono- bis Hexamethylolmelamin,
eine Mischung von einem oder mehreren Methylolmelaminen, Melamin und Formaldehyd, sowie Oligomere,
die durch die weitere Urnsetzung von Melamin mit Formaldehyd erhalten werden, z. B. Methylolmelamine
ίο mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 10, die in Form einer transparenten kolloidalen Lösung, die durch
Behandlung der Oligomeren mit Salzsäure erhalten wird, dem Einkapselungsvorgang unterworfen werden
können.
Mit dem Ausdruck »Harnstoff-Formaldehyd-Prepolymeres« ist hier jede Art von Mischung aus Formaldehyd
und wenigstens einem Methylolharnstoff, wie z. B. Mono- bis Tetramethylolharnstoff, eine Mischung aus Methylolharnstoffen,
Harnstoff und Formaldeyhd und Oligomere, die durch weitere Umsetzung von Harnstoff und
Formaldehyd erhalten werden, z. B. von Methylolharnstoffen mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 5 und mit
einer oder mehreren hydrophilen Gruppen, gemeint, die in Form einer transparenten kolloidalen Lösung
eingesetzt werden können.
Das Molverhältnis (R) von Formaldehyd zu Melamin und Harnstoff im Rohmaterial, das zur Herstellung der
PrepoJymeren eingesetzt wird, wenn das Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Prepolymere verwendet wird, wird
durch die folgenden Formeln bestimmt:
R = ■
U + M
worin F, U und M die entsprechenden Mole Formaldehyd, Harnstoff und Melamin bedeuten und der Koeffizient
a im Bereich von 0,6 bis 4,0, vorzugsweise von 1,0 bis 3,0, und der Koeffizient b im Bereich von 1,0 bis 9.0,
vorzugsweise von 1,6 bis 7,0, liegt.
Mit dem Ausdruck »Wasserlösliches kanonisches Harnstoffharz« ist ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz gemeint,
das in Gegenwart eines kationischen Modifiziermittels hergestellt wird. Das wasserlösliche kationische
Harnstoffharz wird leicht hergestellt durch Zersetzen des Modifiziermittels zu einem Harnstofi-Formaldehyd-Prepolymeren,
worauf die Polykondensation in bekannter Weise durchgeführt wird. Als Modifiziermittel sind
beispielsweise Tetraethylenpentamin, Diaminoethanol, Dicyandiamid, Diethylaminoethanol, Guanylharnstoff
u. dgl. geeignet.
Als anionische oberflächenaktive Substanz sind für den erfindungsgemäßen Zweck beispielsweise die Natriumsalze
aliphatischer Carbonsäuren, höhere Alkylsulfate, Natrium-Alkylallylsulfonate u. dgl. geeignet, vorzugsweise
Natriuni-Dodecylbenzolsulfonat.
Die das Prepolymere enthaltende wäßrige Dispersion, zu der der Säurekatalysator unter schonendem Rühren
zugefügt wird, wird auf einem pH-Wert im Bereich von 2,6 bis 6,0 und auf einer Temperatur von 15 bis 60°C
gehalten.
Wie oben bereits beschrieben, ist es zur Bildung einer vorteilhaften Wandmembran der Mikrokapseln in der
Stufe der ßildung der Mikrokapseln erforderlich, daß eine große Formaldehydmenge in der wäßrigen Lösung,
die das Rohmaterial enthält, vorhanden ist, und dementsprechend verbleibt in dem Reaktionssystem auch eine
beträchtliche Menge an nicht umgesetztem Formaldehyd, die unter bestimmten Umständen 1 bis 1,5 Gewichtsteile, bezogen auf die wäßrige Dispersion der Mikrokapseln, betragen kann.
Obwohl in den Fällen, in denen die Mikrokapseln als pulveriges Produkt eingesetzt werden, die Menge an
nicht umgesetztem restlichen Formaldehyd durch Abtrennen der Mikrokapseln aus der wäßrigen Dispersion
und anschließendes Waschen der Mikrokapseln beträchtlich reduziert werden kann, bleibt doch eine gewisse
Menge an Formaldehyd unvermeidlich in der Wandmembran der Mikrokapseln oder auf der Wandmembran
durch Adhäsion oder Adsorption hängen.
Infolgedessen wird erfindungsgemäß eii: Monosaccharid der wäßrigen Dispersion der Mikrokapseln nach
Bildung der Mikrokapseln zugefügt, während der pH-Wert der wäßrigen Dispersion auf einen Bereich von 10,5
bis 12,5 durch Zusatz eines Erdalkalihydroxids unter schonendem Rühren eingestellt wird, so daß durch Ausnutzen
der Kondensation von Formaldehyd mit dem Monosaccharid das Formaldehyd aus dem System entfernt
wird. Wenn der pH-Wert niedriger als 10,5 ist, dann wird die Kondensationsgeschwindigkeit verringert mit der
Folge, daß eine längere Zeit erforderlich ist zur Entfernung des restlichen Formaldehyds. 1st andererseits der
pH-Wert höher als 12,5, dann ist die wäßrige Dispersion der Mikrokapseln gefärbt und die Wandmembran der
Mikrokapseln wird geschädigt. Von den Erdalkalihydroxiden wird Calciumhydroxid bevorzugt, da seine Reaktivität
groß genug ist und bei seinem Einsatz keine Nebeneffekte, beispielweise die Färbung der wäßrigen
Dispersion und die Schädigung der Wandmembran der Mikrokapseln, auftreten, wobei ein weilerer Vorzug der
niedrige Preis ist.
Zwar bringt eine höhere Reaktionstemperatur auch eine größere Reaktionsgeschwindigkeit mit sich, im
vorliegenden Fall muß jedoch beachtet werden, daß bei höheren Temperaturen eine unerwünschte Färbung der
wäßrigen Dispersion der Mikrokapseln auftreten kann, weshalb die Reaktionstemperatur beim erfindungsgemäßen
Verfahren vorzugsweise im Bereich von 20 bis 700C liegt. Die Reaktionsdauer hängt von der Reaktionstemperatur,
der Monosaccharidmenge und dem pH-Wert des Reaktionssystems ab, sie liegt bis zur Beendigung der
Umsetzung gewöhnlich im Bereich von 10 Minuten bis 20 Stunden.
Zur Entfernung des restlichen Formaldehyds sind als Monosaccharide Fructose, Glucose und Sorbose gut
geeignet, wobei sie sowohl einzeln als auch in Mischungen untereinander eingesetzt werden können. Fructose
wird besonders bevorzugt.
Die Menge an Monosaccharid, die zur Entfernung des restlichen Formaldehyds eingesetzt wird, liegt bei 5 bis
300 Gewichtsteilen, vorzugsweise bei 20 bis 200 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile des nicht umgesetzten
restlichen Formaldehyds in der wäßrigen Dispersion der Mikrokapseln. Geringere Mengen an Monosaccharid
verursachen eine Verlängerung der Reaktionszeit, andererseits bewirkt eine größere Menge Monosaccharid die
Färbung und ein übermäßiges Ansteigen der Viskosität der wäßrigen Dispersion der Mikrokapseln.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es daher vorgesehen, die Wandmembran der Mikrokapsei
durch Polykondensation und Vernetzung von wenigstens einem Prepolymeren aus der Gruppe der Harnstoff-Formaldehyd-Prepolymere,
Melamin-Formaldehyd-Prepolymere und Harnstoff-Melamin-Formaldehyd-Prepolymere
mit dem kationischen Harnstoffharz zu bilden, während eine komplexe Flockenbildung durch das
wasserlösliche kationische Harnstoffharz und die anionische oberflächenaktive Substanz bewirkt wird. Durch
diese Verfahrensweise ist es möglich, außerordentlich stabile Mikrokapseln zu erhalten und das in der wäßrigen
Dispersion noch vorhandene restliche Formaldehyd zu entfernen, ohne daß es hierbei zu einer Koagulation von
Mikrokapseln und zu einer Verschlechterung der Wandmembran der Mikrokapseln kommt.
In diesem Zuammenhang wird auf die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 55-18 218(1980) verwiesen,
in der ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln beschrieben wird, bei dem die Wandmembran aus
Harnstoff-Formaidehyd-Polymerem oder Melamin-Formaldehyd-Polymerem hergestellt wird, wobei in einem
Verfahrensschritt die Entfernung des restlichen Formaldehyds durch Zufügen eines Monosaccharids vorgesehen
ist, während der pH-Wert der wäßrigen Dispersion der Mikrokapseln eingestellt wird. In dieser offengelegten
japanischen Patentanmeldung wird beschrieben, daß die Verwendung eines Erdalkalihydroxids wie Calcium-
oder Magnesiumhydroxid zusammen mit einem Monosaccharid nicht günstig sei, da sie eine schädigende
Wirkung auf die Wandmembran der Mikrokapseln hätten. Im Gegensatz dazu wird im erfindungsgemäßen
Verfahren die Entfernung des restlichen Formaldehyds schonend durchgeführt, so daß keine schädigenden
Einflüsse auf die Wandmembran der Mikrokapseln durch Zufügen eines Monosaccharids zu der wäßrigen
Dispersion der Mikrokapseln ausgeübt werden, während der pH-Wert der wäßrigen Dispersion durch Zufügen
eines Calcium-, Magnesium- oder Bariumhydroxids eingestellt wird. Dieses Ergebnis war angesichts des bekannten
Standes der Technik überraschend und zeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in einfacher Weise
die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe vorteilhaft gelöst werden kann.
Da die erfindungsgemäß hergestellten Mikrokapseln nur noch einen sehr geringen Gehalt an restlichem
Formaldehyd in und auf den Kapseln aufweisen und diese Mikrokapseln eine ausgezeichnete Lösungsmittelbeständigkeii
und thermische Stabilität haben, wie aus den Beispielen hervorgeht, können die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellte wäßrige Dispersion der Mikrokapseln und die getrockneten Mikrokapsein
auf verschiedenen Gebieten günstig eingesetzt werden, beispielsweise bei der Herstellung von druckempfindlichen
Registrierpapieren, von Chemikalien für die Landwirtschaft, von Parfümen u. dgl., also auf Gebieten,
wo eingekapselte Substanzen vorteilhaft hergestellt, eingesetzt oder in den Handel gebracht werden können.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter im einzelnen erläutert.
Eine wäßrige Lösung eines Harnstoff-Formaldehyd-Prepolymeren wurde durch Vermischen von 300 g Harnstoff
und 3 g Triethanolamin mit 730 g einer wäßrigen 37°/oigen Formaldehydlösung und 60minütigem Erhitzen
der Mischung auf 70=C hergesteiit. Der pH-Wert dieser Mischung wurde auf 5,0 eingestellt und danach aus 100 g
dieser Prepolymerlösung, 20 g einer 38gew.-°/oigen wäßrigen Lösung eines kationischen Harnstoffharzes, 200 g
Wasser und 10 g einer 10%igen wäßrigen Triethanolaminlösung sowie einer lO°/oigen wäßrigen Zitronensäurelösung
eine wäßrige Lösung hergestellt (nachstehend als Lösung A bezeichnet), zu der 3 g einer 10%igen
wäßrigen Natrium-Alkylbenzolsulfonatlösung zugefügt wurden.
Getrennt hiervon wurde eine Öllösung (nachfolgend als Lösung B bezeichnet) hergestellt durch Lösen von
30 g Kristallviolettlakton in 970 g Diisopropylnaphthalin (DlPN). 150 ml dieser Lösung B wurden in der Lösung
A in einem Homogenisierapparat zu Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von 2 bis 8 μίτι emulgiert. Die
Emulsion wurde anschließend unter schonendem Rühren auf 500C erwärmt und der pH-Wert der Emulsion
durch Zufügen einer wäßrigen 10%igen Zitronensäure auf 3,6 eingestellt, um das Prepolymere in der Emulsion
zur Reaktion zu bringen. Sobald ein Viskositätsanstieg der Emulsion beobachtet wurde, fügte man langsam
600 g Wasser zur Emulsion und setzte die Reaktion etwa eine Stunde lang fort. Zum Reaktionsprodukt wurde
eine wäßrige 10%ige Zitronensäurelösung zugefügt, um den pH-Wert auf 2,8 einzustellen. Danach wurde eine
weitere Stunde gerührt, die Emulsion auf Zimmertemperatur gekühlt und dann weitere 10 Stunden gerührt,
wobei man eine Aufschlämmung von Mikrokapseln (nachfolgend als Kapselschlamm C bezeichnet) erhielt, die
für die Herstellung von druckempfindlichem Registrierpapier geeignet war und die eine Konzentration von
9900 ppm (Gewicht/Gewicht) an nicht umgesetztem restlichen Formaldehyd enthielt, bestimmt mit Hilfe der
Acetylaceton-Methode (J IS L 1041,5.2-1.2.2.).
Eine Mischung aus 5 g des so erhaltenen Kapselschlamms C und 2 g einer 10%igen wäßrigen Polyvinylalkohullösung
(hergestellt durch vollständige Verseifung von Polyvinylacetat) wurde auf ein Blatt Schreibmaschinenpapier
mit etwa 6.5 g Feststoff pro m2 aufgetragen und das so bestrichene Blatt eine Minute bei 105°C
getrocknet. Die Menge an restlichem Formaldehyd in dem so bestrichenen Papierblatt betrug 2300 ppm,
bestimmt nach der oben angegebenen Methode.
50 g des Kapselschlamms C wurden filtriert und die Mikrokapseln anschließend mit Wasser gewaschen und
die gewaschenen Mikrokapseln bei 4O0C unter vermindertem Druck getrocknet. Dabei wurden 10 g freifließende,
pulverige Mikrokapseln (nachfolgend als Kapselpulver D bezeichnet) erhalten, die, bestimmt nach der
Acetylaceton-Methode, 980 ppm restliches Formaldehyd enthielten.
Zu einer anderen Partie von 100 Gewichtsteilen Kapselschlamm C bei 400C wurden 1,5 Gewichtsteile Calciumhydroxid zugefügt, um den pH-Wert der Mischung auf 11,8 einzustellen, wobei der Kapselschlamm C gerührt wurde. Danach wurden 0,4 Gewichtsteile Fructose (entsprechend etwa 40 Gew.-% der restlichen Formaldehydmenge im Kapselschlamm C) zugefügt, die man eine Stunde lang mit dem restlichen Formaldehyd reagieren ließ. Nach dem Auftreten einer gelblichen Färbung des Kapselschlamms C wurde das Rühren unterbrochen und die Aufschlämmung auf Zimmertemperatur gekühlt. Die so behandelte Aufschlämmung enthielt
Zu einer anderen Partie von 100 Gewichtsteilen Kapselschlamm C bei 400C wurden 1,5 Gewichtsteile Calciumhydroxid zugefügt, um den pH-Wert der Mischung auf 11,8 einzustellen, wobei der Kapselschlamm C gerührt wurde. Danach wurden 0,4 Gewichtsteile Fructose (entsprechend etwa 40 Gew.-% der restlichen Formaldehydmenge im Kapselschlamm C) zugefügt, die man eine Stunde lang mit dem restlichen Formaldehyd reagieren ließ. Nach dem Auftreten einer gelblichen Färbung des Kapselschlamms C wurde das Rühren unterbrochen und die Aufschlämmung auf Zimmertemperatur gekühlt. Die so behandelte Aufschlämmung enthielt
ίο keine aneinander koagulierten Mikrokapseln und wies einen Gehalt von 145 ppm Formaldehyd auf. Nach dem
Aufstreichen des so behandelten Kapselschlammes C auf ein Blatt Schreibmaschinenpapier in der gleichen
Weise wie im Falle des unbehandelten Kapselschlammes C wurde die Menge an restlichem Formaldehyd in dem
bestrichenen Blatt mit Hilfe der Acetylaceton-Methode zu 35 ppm bestimmt.
Durch Filtration des so behandelten Kapselschlammes C wurden die Mikrokapseln gesammelt und mit
Wasser gewaschen. Die gewaschenen Mikrokapseln wurden bei 4O0C unter vermindertem Druck getrocknet.
Der restliche Gehalt an Formaldehyd in den getrockneten Mikrokapseln betrug 20 ppm, bestimmt mit Hilfe der
Acetylaceton-Methode.
Zu 200 Gewichtsteilen des aus Beispiel 1 erhaltenen Kapselschlammes C (mit einem Gehalt von 9900 ppm
restlichem Formaldehyd, bestimmt mit der Acetylaceton-Methode) wurden 3,6 Gewichtsteile Calciumhydroxid
unter Rühren zugegeben, um den pH-Wert der Aufschlämmung auf 11,9 einzustellen. Danach wurde die
Mischung in zwei gleiche Teile geteilt und zu dem einen Teil 0,4 Gewichtsteile Fructose und zu dem anderen Teil
1,0 Gewichtsteile Fructose zugefügt. Danach wurde die Umsetzung in beiden Teilen so ausgeführt, wie in
Beispiel 1 beschrieben.
In der Tabelle I sind die restlichen Formaldehydmengen angegeben, die in dem so behandelten Kapselschlamm
und in einem Blatt Schreibmaschinenpapier, das in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben,
mit dem mit einer 10°/oigen wäßrigen Zitronensäure-Lösung auf pH 8,3 eingestellten Kapselschlamm bestrichen
wurde, festgestellt wurden. Zur Kontrolle wurde auch die restliche Formaldehydmenge in einem Kapselschlamm
C, von dem zu 100 Gewichtsteilen des Kapselschlammes C 1,8 Gewichtsteile Calciumhydroxid hinzugefügt
worden waren, um den pH-Wert des Schlammes auf 11,9 einzustellen, wobei jedoch keine Fructose zugesetzt
wurde, und in einem mit dem so behandelten Kapselschlamm bestrichenen Blatt Schreibmaschinenpapier
bestimmt. Diese Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle I angegeben.
Klassifizierung Zugesetzte Reaktionszeil Restliche Formaldehydmenge,
Fructosemenge (Min.) bestimmt mit der Acetylaceton-Methode
(in Gew.-Teilen) im Kapselschlamm in dem bestrichenen
(ppm) Papierblatt (ppm)
erfindungsgemäß 0,4 30 235 39,9
1,0 30 96 30,8
Kontrolle 0 1800 800 85,0
Der pH-Wert des Kapselschlammes betrug in allen Fällen nach Einstellung mit Zitronensäure 8,3.
Aus Tabelle I geht hervor, daß die Menge an restlichem Formaldehyd sowohl in dem erfindungsgemäß hergestellten Kapseischlamm als auch in dem mit diesem Kapselschlamm bestrichenen Papierblatt deutlich geringer war als die Formaldehydmenge der Kontrolluntersuchung.
Aus Tabelle I geht hervor, daß die Menge an restlichem Formaldehyd sowohl in dem erfindungsgemäß hergestellten Kapseischlamm als auch in dem mit diesem Kapselschlamm bestrichenen Papierblatt deutlich geringer war als die Formaldehydmenge der Kontrolluntersuchung.
Ein Teil des Kapselschlammes C aus Beispiel 1 mit einem Gehalt von 9900 ppm an nicht umgesetztem
restlichen Formaldehyd, bestimmt nach der Acetylaceton-Methode, wurde in sechs gleiche Anteile geteilt und
diese Anteile durch Zusatz von Calciumhydroxid auf die in Tabelle II angegebenen pH-Werte eingestellt.
Anschließend wurden diesen Anteilen verschiedene Mengen von Glucose, Sorbose oder Fructose zugesetzt, wie
in Tabelle II angegeben, und danach die Umsetzung unter den in Tabelle II angegebenen Reaktionsbedingungen
durchgeführt. Die Menge des restlichen Formaldehyds in jedem der auf diese Weise behandelten Kapselschläm-
men und in jedem der mit diesen Kapselschlämmen in der im Beispiel 2 angegebenen Weise beschichteten
Blätter aus Schreibmaschinenpapier ist ebenfalls der Tabelle 11 zu entnehmen.
Vorsuch | pH-Wert des | Art und Menge des | Reaktionsbedingungen | Menge des restlichen |
Nr. | Kapselschlammcs | zugefügten | Temp.(°C) Dauer(h) | Formaldehyds (ppm) im |
Monosaccharids | Kapsclschlamm bestrichenen | |||
(Gew.-Teile) | Papier |
I | 11,9 | Glucose | 0,5 | 40 | 1 | 420 | 64,5 |
2 | 11,9 | Sorbose | 0,5 | 40 | 1 | 380 | 50,8 |
3 | 10,8 | Fructose | 0,5 | 70 | 2 | 430 | 59,3 |
4 | 11,95 | Fructose | 0,3 | 20 | 19 | 570 | 38,1 |
5 | 12,2 | Fructose | 0,2 | 70 | 0,2 | 45 | 15,0 |
6 | 12,2 | Fructose | 0,4 | 40 | 0,4 | 32 | 30,5 |
Aus Tabelle II geht hervor, daß die Mengen an restlichem Formaldehyd in den verschiedenen Kapselschlämmen,
die der erfindungsgemäßen Behandlung zur Entfernung nicht umgesetzten Formaldehyds unterworfen
wurden, und in den mit den so behandelten Kapselschlämmen bestrichenen Papierblättern bemerkenswert
gering sind. Die gefundenen Formaldehydmengen in den bestrichenen Papierblättern waren so gering, daß sie
die obere Standardtoleranzgrenze von im Handel befindlichen Materialien (weniger als 70 ppm) nicht erreichten.
Obwohl die Kapselschlämme der Versuchsproben 5 und 6 eine schwache Gelbfärbung zeigten, traten beim
praktischen Gebrauch der Kapselschlämme weder Unzulänglichkeiten noch irgendwelche Koagulationen der
Mikrokapseln miteinander noch irgendwelche Qualitätsverschlechterungen auf.
Durch Lösen von 3 Gewichtsteilen Calciumhydroxid und 8 Gewichtsteilen Fructose unter Rühren bei 400C in
30 Teilen Wasser wurde eine gelblich braune Lösung erhalten. 4,1 Gewichtsteile dieser Lösung wurden zu 100
Gewichtsteilen des gemäß Beispiel 1 hergestellten Kapselschlammes C (mit 9900 ppm Formaldehyd), der vorher
mit Calciumhydroxid auf pH 11,5 eingestellt worden war, zugefügt. Die Mischung ließ man unter Rühren 30
Minuten lang bei 4O0C reagieren. Danach betrug die Menge an nicht umgesetztem Formaldehyd in dem
erhaltenen Kapselschlamm 56 ppm. Die Menge an restlichem Formaldehyd in einem Blatt aus Schreibmaschinenpapier,
das mit dem Kapselschlamm bestrichen worden war, betrug 26,8 ppm, bestimmt nach der Acetylaceton-Methode.
Beispie! 5
100 Gewichtsteile des Kapselschlammes C aus Beispiel 1 wurden mit Magnesiumhydroxid auf einen pH-Wert
von 11,8 eingestellt. Dann wurden 0,4 Gewichtsteile Fructose zu diesem Kapselschlamm C zugefügt Man ließ die
Mischung eine Stunde lang reagieren. Die Menge an nicht umgesetztem Formaldehyd in dem so umgesetzten
Schlamm betrug 250 ppm und in einem mit diesem umgesetzten Schlamm bestrichenen Papierblatt 70 ppm,
bestimmt nach der Acelylaceton-Methode.
Vergleichsbeispiel 1
im Unterschied zu den vorausgegangenen Beispielen wurde zur Einstellung des pH-Wertes anstelle eines
Erdalkalihydroxids ein Alkalihydroxid, nämlich Natriumhydroxid, eingesetzt. Es wurde wie folgt gearbeitet:
Zu 100 Gewichtsteilen des Kapselschlammes C (mit 9900 ppm nicht umgesetztem Formaldeyhd, bestimmt
nach der Acetylaceton-Methode) aus Beispiel 1 wurde eine 10%ige wäßrige Natriumhydroxidlösung zugesetzt,
um den pH-Wert der Mischung auf die in Tabelle III angegebenen Werte einzustellen. Anschließend wurde
Glucose in den in Tabelle III angegebenen Mengen zu dem Schlamm zugefügt. Man ließ die Mischung eine
Stunde lang bei 40°C reagieren. Die Mengen an nicht umgesetztem Formaldehyd in dem auf diese Weise
erhaltenen Kapsclschlamm und in dem mit diesem Kapseischlamm bestrichenen Blatt aus Schreibmaschinenpapier
sind in Tabelle III angegeben.
pH-Wert des | Zugesetzte | Restliche Formaldehydmenge |
Kapselschlammes | Glucosemenge | (ppm) im |
(Gew.-Teile) | Kapselschlamm bestrichenen | |
Papierblatt |
0,5 5
6000 | 850 |
1966 | 344 |
2900 | 339 |
Aus Tabelle III geht hervor, daß die Wirkung bezüglich der Entfernung des restlichen Formaldehyds erheblich
schlechter ist, wenn anstelle eines Erdalkalihydroxyds, wie es beim erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen
ist, ein Alkalihydroxid wie Natriumhydroxid zur Einstellung des pH-Wertes der wäßrigem Dispersion der
Mikrokapseln eingesetzt wird. Insbesondere liegt der Gehalt an Formaldehyd in dem bestrichenen Papier
erheblich über der oberen Standardtoleranzgrenze.
Zu 63 g Melamin wurden 162 g einer 37%igen wäßrigen Formaldehydlösung, die mit einer 2°/oigen wäßrigen
Natriumhydroxydlösung auf einen pH-Wert von 9,0 eingestellt worden war, zugefügt. Die Mischung ließ man bei
700C reagieren. Sobald das Melamin gelöst war, wurden 225 g Wasser zu der Lösung zugefügt und 3 Minuten
lang gerührt, um eine wäßrige Lösung eines Melamin-Prepolymeren und Formaldehyd (nachfolgend als »M4F«
ίο bezeichnet) zu erhalten.
Getrennt davon wurden zu 146 g einer 37%igen wäßrigen Formaldehydlösung, die durch i^usatz von Triethanolamin
auf einen pH von 8,5 eingestellt worden war, 60 g Harnstoff zugefügt. Die Mischung ließ man bei 70°C
eine Stunde lang reagieren und erhielt eine wäßrige Lösung eines Harnstoff-Formaldehyd-Prepolymeren (nachfolgend
als »U1.8F« bezeichnet).
Außerdem wurden gesondert 162 g einer 37%igen wäßrigen Formaldehydlösung mit 60 g Harnstoff unter
Rühren gemischt und Triethanolamin der Mischung zugesetzt, um sie auf einen pH-Wert von 8,8 einzustellen.
Anschließend ließ man die Mischung 30 Minuten lang bei 70°C reagieren. Zu der auf diese Weise erhaltenen
Reaktionsmischung wurden 144 g Wasser und 6 g Tetraethylenpentamin zugefügt. Mit Hilfe eines Zusatzes von
15%iger wäßriger Salzsäure wurde das Reaktionsgemisch auf einen pH-Wert von 3,0 eingestellt. Die Mischung
Heß man eine Stunde lang unter Rühren bei 70°C reagieren. In diesem Falle wurde die Reduzierung des
pH-Wertes des Reaktionsteilnehmers kompensiert durch Zusatz einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung,
um den pH-Wert bei 3,0 zu halten, und die Reaktion wurde bei 55°C fortgesetzt. Sobald die Viskosität des
Reaktanten einen Wert von 200 mPa ■ s erreichte, wurde der Reaktant mit einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung
neutralisiert und anschließend 2400 g Wasser dem Reaktionsgemisch zugefügt, wobei eine wäßrige
Lösung eines wasserlöslichen kationischen Harnstoffharzes erhalten wurde.
Die so erhaltenen Prepolymeren M4F, U 1.8F, das kationische Harnstoffharz, Wasser und Triethanolamin
wurden im Gewichtsverhältnis 100 :50 : 158 :62 : 1 miteinander gemischt, Nachdem der pH-Wert dieser Mischung
durch Zusatz einer 10%igen wäßrigen Zitronensäurelösung auf 5,2 eingestellt worden war, wurden 3 g
einer wäßrigen 10%igen Natrium-Alkylbenzolsulfonatlösung zu 371 g der Mischung zugefügt.
Man versetzte nun die so hergestellte Mischung mit 150 g einer Farbbildnerlösung und unterwarf die erhaltene
Mischung einer Homogenisierung, wobei eine wäßrige Dispersion von Teilchen mit einem mittleren Durchmesser
von 2 bis 8 μιη erhalten wurde. Daraufhin wurde die Dispersion bei einer Temperatur von 30° C gehalten,
während die Dispersion langsam gerührt wurde und ihr pH-Wert durch Zufügen von 10%iger wäßriger Zitronensäurelösung
auf 3,6 eingestellt wurde. Nach einer Stunde wurden 200 g Wasser zugfügt und nach einer
weiteren Stunde der pH-Wert der Dispersion auf 2,8 eingestellt und die Dispersion daraufhin weitere zwei
Stunden gerührt. Anschließend erwärmte man die Dispersion auf 40°C und rührte die Dispersion weitere drei
Stunden lang, wobei die Mikrokapselbildung in der Dispersion vervollständigt wurde. Die restliche Menge an
Formaldehyd, die noch in dem auf diese Weise erhaltenen Kapselschlamm D verblieben war, betrug 8000 ppm,
bestimmt nach der Acetylaceton-Methode.
Um den pH-Wert des so erhaltenen Kapselschlammes D auf 11.9 einzustellen, wurden zu 50 Gewichtsteilen
des erhaltenen Kapselschlammes D 0,75 Gewichtsteile Calciumhydroxid zugefügt. Anschließend wurden 0,2
Gewichtsteile Fructose zu der Aufschlämmung zugefügt und die Mischung 30 Minuten lang gerührt, wobei die
Temperatur auf 60° C gehalten wurde.
Nach dem Abkühlen des auf diese Weise behandelten Kapselschlammes D auf Raumtemperatur wurden die
Mikrokapseln durch Zentrifugieren abgetrennt, mit Wasser gewaschen und in einem warmen Luftstrom bei
50°C 16 Stunden lang getrocknet. Die auf diese Weise gewonnenen Mikrokapseln besaßen einen restlichen
Formaldehydgehalt von 35 ppm, bestimmt durch die Acetylaceton-Methode.
Die so erhaltenen Mikrokapseln wurden unter heißen und feuchten Klimabedingungen auf ihre Stabilität in
Testversuchen untersucht, und zwar auf ihre Beständigkeit gegenüber heißem Wasser, auf ihre Lösungsmittel-Stabilität,
nachdem die Mikrokapseln einer Prüfung im heißen und feuchten Klima unterworfen worden waren,
und auf ihre Lösungsmittelbeständigkeit, nachdem die Mikrokapseln einer Prüfung auf Beständigkeit gegenüber
heißem Wasser unterworfen worden waren. Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Vergleichsbeispiel 2
Zu 50 Gewichtsteilen des Kapselschlammes D aus Beispiel 6 wurde zur Einstellung des pH-Wertes auf 11,9
eine 10%ige wäßrige Natriumhydroxidlösung zugefügt. Anschließend wurden 0,2 Gewichtsteile Fructose zu
dem erhaltenen Schlamm zugefügt und das gesamte System 30 Minuten lang bei 60=C gerührt. Nachdem der so
behandelte Kapselschlamm auf Raumtemperatur abgekühlt worden war, wurden die Mikrokapseln aus dem
Kapselschlamm durch Zentrifugieren abgetrennt, mit Wasser gewaschen und in einem warmen Luftstrom bei
50°C 16 Stunden lang getrocknet. Die Restmenge an Formaldehyd in den getrockneten Mikrokapseln betrug
850 ppm, bestimmt nach der Acetylaceton-Methode.
Die so erhaltenen Mikrokapseln wurden unter heißen und feuchten Klimabedingungen auf ihre Stabilität
untersucht, nämlich auf die Beständigkeit gegenüber heißem Wasser, auf ihre Lösungsmittelbeständigkeit,
nachdem die Mikrokapseln der Prüfung unter heißen und feuchten Umweltbedingungen unterworfen worden
waren, und der Lösungsmittelbeständigkeit der Mikrokapseln, nachdem sie der Prüfung auf Beständigkeit
gegenüber heißem Wasser unterworfen worden waren. Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Zu einer Mischung aus 25 g eines kationischen Harnstoffharzes, 100 g des Prepolymeren U 1.8Faus Beispiele,
180 g Wasser und 1 g Triethanolamin wurde eine 10°/oige wäßrige Zitronensäurelösung zur Einstellung des
pH-Wertes auf 5,5 zugefügt. Dann wurden 3,7 g einer 10%igen wäßrigen Natrium-Alkylbenzolsulfonatlösung
der Mischung zugefügt. Außerdem wurden 150 g eines Insekticids, Fenitrothion der so behandelten Mischung
zugefügt und die gesamte Mischung einer Homogenisierung unterworfen, wobei eine wäßrige Dispersion von
Mikroteilchen mit einem mittleren Durchmesser von 5 bis 10 μίτι erhalten wurden. Während die wäßrige
Dispersion bei 35°C unter schonendem Rühren gehalten wurde, fügte man eine 10%ige wäßrige Zitronensäurelösung
zu, um den pH-Wert der wäßrigen Dispersion auf 3,5 einzustellen. Danach wurde die Temperatur der
Dispersion eine Stunde lang bei 35° C gehalten, dann 150 g Wasser zugefügt und die Mischung zwei Stunden lang
gerührt. Danach wurde wiederum eine lO°/oige wäßrige Zitronensäurelösung zugefügt, urn die Mischung auf
einen pH-Wert von 3,0 einzustellen, wobei die Mischung kontinuierlich gerührt wurde. Nach einer Stunde
Rühren wurden weitere 150 g Wasser zugefügt und das Rühren 15 Stunden lang fortgesetzt. Danach war die
Bildung der Mikrokapseln beendet. Der Restgehalt an Formaldehyd in dem auf diese Weise erhaltenen Kapselschlamm
betrug 9200 ppm, bestimmt nach der Acetylaceton-Methode.
Ferner wurden zu 50 Gewichtsteilen der so erhaltenen Kapselaufschlämmung 0,75 Gewichtsteile Calciumhydroxid
zugefügt, um den pH-Wert des Kapselschlammes auf 11,8 einzustellen. Ferner wurden 0,4 Gewichtsteile
Fructose zu dem erhaltenen Schlamm zugefügt und dieser 15 Minuten lang bei 60°C gerührt. Danach wurde der
Kapselschlamm auf Zimmertemperatur gekühlt und zentrifugiert, wobei die Mikrokapseln von dem Schlamm
abgetrennt, mit Wasser gewaschen und in einem warmen Luftstrom bei 50°C 16 Stunden lang getrocknet
wurden. Es wurden trockene Mikrokapseln erhalten, die einen Restgehalt an Formaldehyd von 51 ppm aufwiesen
(Analyse der Acetylaceton-Methode).
Zu einer Mischung aus 140 g des wasserlöslichen kationischen Harnstoffharzes, hergestellt in Beispiel 6, 200 g
des Prepolymeren M4F, hergestellt im Beispiel 6, 80 g Wasser und 1 g Triethanolamin wurde eine 10%ige
wäßrige Zitronensäurelösung zugesetzt, um den pH-Wert der Mischung auf 5,0 einzustellen. Dann wurden 3 g
einer 1O°/oigen wäßngen Natrium-Alkylbenzolsulfonatiösung und 150 g einer Farbbildnerlösung der Mischung
zugefügt. Das gesamte System wurde homogenisiert, wobei eine wäßrige Dispersion aus Teilchen mit einem
mittleren Durchmesser von 5 bis 10 μίτι erhalten wurde. Die wäßrige Dispersion wurde unter schonendem
Rühren auf einer Temperatur von 40°C gehalten, dann eine 10%ige wäßrige Zitronensäurelösung zugefügt, um
den pH-Wert auf 3.0 einzustellen, und schließlich 100 g Wasser zugesetzt. Die Bidlung der Mikrokapseln wurde
während des weiteren 15stündigen Rührens beendet.
Der Restgehalt an Formaldehyd in dem so erhaltenen Kapselschlamm betrug 8500 ppm, bestimmt nach der
Acetylaceton-Methode.
Ferner wurden zu 50 Gewichtsteilen des so erhaltenen Kapselschlammes 0,75 Gewichtsteile Calciumhydroxid
zugefügt, um den pH-Wert des Schlammes auf 11,9 einzustellen. Ferner wurden 0,2 Gewichtsteile Fructose dem
Kapselschlamm zugefügt und dieser 30 Minuten lang bei 60°C gerührt. Dann wurde der Kapselschlamm auf
Zimmertemperatur gekühlt und die Mikrokapseln aus der so behandelten Kapselaufschlämmung durch Zentrifugieren
abgetrennt, mit Wasser gewaschen und in einem warmen Luftstrom bei 50°C 16 Stunden lang getrocknet.
Der Restgehalt an Formaldehyd in den so erhaltenen Mikrokapseln betrug 43 ppm, bestimmt nach der
Acetylacelon-Methode.
Die erhaltenen Mikrokapseln wurden unter heißen und feuchten Klimabedingungen auf ihre Stabilität untersucht,
nämlich auf ihre Beständigkeit gegenüber heißem Wasser, auf ihre Lösungsmittelbeständigkeit, nachdem
die Mikrokapseln den heißen und feuchten Klimabedingungen unterworfen worden waren, und auf ihre Lösungsmittelbeständigkeit,
nachdem die Mikrokapseln der Prüfung gegenüber heißem Wasser unterworfen worden waren. Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Eigenschaften von Mikrokapseln
Versuch 1 Versuch 2
Stabilität Lösungsmittel- Beständigkeit
unter heißen und beständigkeit gegenüber
feuchten Bedingungen nach Versuch 1 heißem Wasser
Lösungsmittel-
beständigkeit
nach Versuch 2
Beispiel 6 2,9
Beispiels 3.0
Vergleichsbcispiel 2 4,0
100 100
98.2
100 99,8
95,5
Im folgenden werden die angewandten Prüfungsmethoden erläutert.
Prüfung der Stabilität unter heißen und feuchten Klimabedingungen
Etwa 1 g der hergestellten Mikrokapseln wird in ein zylindrisches Glasfilter gebracht und das Filter in einem
Thermostaten bei einer Temperatur von 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 60% eine Stunde lang
gehalten. Danach wird das Gewicht des Filters mit den Mikrokapseln (W0) genau bestimmt.
Anschließend wird das Filter zusammen mit den Mikrokapseln in einer Kammer plaziert und dort bei 60°C
und einer relativen Feuchtigkeit von 100% 8 Stunden lang aufbewahrt. Danach wird das Filter aus der Kammer
entfernt und in einem heißen Luftstrom bei 105°C 16 Stunden lang getrocknet. Das Filter wird in einen
Thermostaten überführt, der auf 20° C und auf eine relative Feuchtigkeit von 60% eingestellt ist, und das Filter
ίο dort eine Stunde aufbewahrt. Danach werden das Gewicht des Filters zusammen mit den Mikrokapseln (W1) und
das Gewicht des Filters allein (W2) genau bestimmt.
Der Prozentsatz des Gewichtsverlustes wird nach der folgenden Formel berechnet:
Gewichtsverlust (%) = χ 100
Die Mikrokapseln, die den geringeren prozentualen Gewichtsverlust zeigen, weisen unter den heißen und
feuchten Klimabedingungen die bessere Stabilität auf.
Beständigkeit gegenüber heißem Wasser
Etwa 1 g der hergestellten Mikrokapseln wird in ein zylindrisches Glasfilter gebracht und das Filter zusammen
mit den Mikrokapseln in einem Thermostaten eine Stunde lang bei 20°C und einer relativen Feuchtigkeit von
60% aufbewahrt. Anschließend wird das Gewicht des Filters mit den Mikrokapseln (Wo) genau bestimmt.
Anschließend wird das Filter zusammen mit den Mikrokapseln 4 Stunden lang in kochendem Wasser untergetaucht,
dann wieder aus dem kochenden Wasser entfernt und in einem heißen Luftstrom bei 105°C 16 Stunden
lang getrocknet. Anschließend wird das Filter zusammen mit den Mikrokapseln in einen Thermostaten überführt,
der auf eine Temperatur von 2O0C und eine relative Feuchtigkeit von 60% eingestellt ist. Nach einer
Stunde wird das Filter zusammen mit den Mikrokapseln aus dem Thermostaten entfernt und das Gewicht des
Filters mit den Mikrokapseln { Wh) sowie das Gewicht des Filters allein (W2) genau bestimmt.
Der Prozentsatz des Gewichtsverlustes wird nach der folgenden Formel berechnet:
Der Prozentsatz des Gewichtsverlustes wird nach der folgenden Formel berechnet:
u/n_ Wu
Gewichtsverlust (%) = χ 100
Gewichtsverlust (%) = χ 100
r__ _err
gegenüber heißem Wasser.
Die Mikrokapseln mit dem geringeren prozentualen Gewichtsverlust zeigen eine bessere Beständigkeit
ononuKor heiftom Wqccpt
Lösungsmittelbeständigkeit
10 g der hergestellten Mikrokapseln werden in einem Mörser gemahlen und 200 ml Toluol zugefügt und das
Gemisch stehengelassen. Danach wird die überstehende Flüssigkeit in einen 500-ml-Kolben überführt. Die
zurückgebliebenen Mikrokapseln werden wiederum in dem Mörser gemahlen und anschließend erneut 200 ml
Toluol zugefügt. Das Gemisch wird gut verrührt und anschließend in den 500-ml-Kolben überführt. Der Mörser
und das Pistill werden mit Toluol gründlich gewaschen und das Waschtoluol anschließend in den 500-ml-Kolben
überführt. Danach wird der Lösung in dem 500-ml-Kolben noch weiteres Toluol zugefügt, bis das Gesamtvolumen
der Flüssigkeit in dem Kolben 500 ml beträgt. Die Menge des Lösungsmittels, die zur Herstellung des
Farbbildners verwendet wird, z. B. Diisopropylnaphthalin wird mit Hilfe der Gaschromatographie bestimmt,
wobei die Menge mit A bezeichnet v/ird.
Ferner werden 10 g derselben Mikrokapseln in einer konischen 100-ml-Flasche mit Gasstopfen eingebracht.
Danach fügt man 50 g eines Testlösungsmittels, nämlich eine Mischung aus Butylacetat und Isopropylalkohol
(1 : 1), in die Flasche und läßt diese 30 Stunden bei 350C stehen. Anschließend werden die Mikrokapseln aus der
Flasche entfernt unJ mit dem Testlösungsmittel gut gewaschen. Dieses Verfahren der Lösungsmittelextraktion
wird noch einmal wiederholt und die Menge des Lösungsmittels, die zur Herstellung des Farbbildners gebraucht
wird, durch Gaschromatographie bestimmt. Diese Menge wird mit B bezeichnet.
Der Zurückhaltungsgrad (»retaining degree«) des Kernmaterials nach dem Eintauchen der Kapseln in ein
Lösungsmittel wird durch folgende Formel berechnet:
Zurückhaltungsgrad (%) = -τ- χ 100
A
Die Lösungsmittelbeständigkeit der Mikrokapseln ist um so besser, je höher der Zurückhaltungsgrad ist.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, bei dem die innerhalb der Wandmembran der Mikrokapseln einzukapselnde Substanz in einer wäßrigen Lösung dispergieri wird, die ein wasserlösliches kationisches
Harnstoffharz, eine anionische oberflächenaktive Substanz und wenigstens ein Prepolymeres aus der Gruppe
der Harnstoff-Formaldehyd-Harze, Melamin-Formaldehyd-Harze und Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Harze
enthält, und das Prepolymere und das kationische Harnstoffharz polykondensiert und vernetzt werden,
wobei eine komplexe Flockenbildung in der wäßrigen Dispersion durch Zusetzen eines Säurekatalysators
bewirkt und die Wandmembran zum Einkapseln der betreffenden Substanz gebildet wird, die in Form
ίο sehr kleiner Teilchen dispergiert vorliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der so gebildeten wäßrigen
Dispersion aus Mikrokapseln ein Monosaccharid zugefügt und der pH-Wert der wäßrigen Dispersion
durch Zufügen eines Erdalkalihydroxids auf 10,5 bis 12,5 eingestellt wird, wodurch der in dem System
verbliebene restliche Formaldehyd entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wäßrigen Dispersion aus Mikrokapseln 5
bis 300 Gewichtsteile Monosaccharid je 100 Gewichtsteile des in der wäßrigen Dispersion aus Mikrokapseln
verbliebenen restlichen Formaldehyds zugesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Erdalkalihydroxid Calciumhydroxid eingesetzt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Monosaccharid Fructose, Glucose und/
oder Sorbose eingesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung des restlichen Formaldehyds
aus der wäßrigen Dispersion der Mikrokapseln bei einer Temperatur von 20 bis 700C durchgeführt wird.
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