DE3206402A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kammer-handschuhen, sowie kammer-handschuh - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kammer-handschuhen, sowie kammer-handschuh

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DE3206402A1 DE19823206402 DE3206402A DE3206402A1 DE 3206402 A1 DE3206402 A1 DE 3206402A1 DE 19823206402 DE19823206402 DE 19823206402 DE 3206402 A DE3206402 A DE 3206402A DE 3206402 A1 DE3206402 A1 DE 3206402A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
  • von Kammer-Handschuhen, sowie Kammer-Handschuh Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Kammer-Handschuhen, sowie einen Kammer-Handschuh.
  • Der Zweck eines , Kammer-Handschuhes liegt darin, daß er als besonders sicherer Handschutz für Manipulationen in Handschuhboxen verwendbar ist. So werden in der Deutschen Offenlegungsschrift DE-OS 30 o5 113 A 1 die Nachteile und sogar Gefada ren des bislang verwendeten Einfach-Handschuhs in Handschuhboxen, insbesondere bei der Manipulation von radioaktiven Substanzen, geschildert.
  • Demgegenüber stellt ein Kammer-Handschuh nicht nur einfach einen doppelten Einfach-Handschuh mit entsprechend doppelter Sicherheit dar, sondern weist darüberhinaus noch weitere Vorteile auf; so kann der Wandungszwischenraum des Wammer-Handschuhs belüftet oder aber mit irgendeinem anderen Medium beaufschlagt oder durchflutet werden. Auch dies ist in der schon genannten DE-3o o5 113 A 1 beschrieben; insbesondere ist schon dort z.B. auf den Seiten 8 und 9 beschrieben, welche über eine reine Verdoppelung der einfachen Handschuhwandung hinausgehenden Anwendungsvorteile ein solcher Rammer-Handschuh besitzt. Ein lediglich sehr dicker Einfach-Handschuh kann einen solchen Kammer-Handschuh nicht ersetzen. Denn ein dicker Handschuh ist schwer zu handhaben und gefühllos; außerdem kann die Handschuhwandung nicht wie beim « ammer-Handschuh ständig regeneriert werden, z.B. auch gekühlt oder beheizt werden.
  • Bei dem aus der schon genannten DE-OS 30 o5 113 A 1, siehe dort insbesondere Figur 1, sowie Seite 18 oben der Beschreibung, bekannte Kammer Handschuh besteht aus einer äußeren und inneren Wandung, die im Fingerspitzenbereich fest miteinander verbunden sind. Dort ist nicht offenbart, wie ein solcher Handschuh überhaupt herstelltbar ist. Es wäre naheliegend, einen solchen Kammer -Handschuh einfach dadurch herzustellen, daß man in einem ersten Arbeitsgang die Fingerspitzen eines kleineren Handschuhes mit denen eines größeren, entsprechenden Handschuhes zusammenklebt, um sodann in einem zweiten Arbeitsgang den größeren Handschuh über den kleineren zu stülpen.
  • Aber solche Klebeverbindungen sind bei den bislang verwendeten Handschuhmaterialien wenig dauerhaft und schwächen auch die übrige, in der Nähe liegende Umgebung des Handschuhmaterials. Außerdem bedingen, speziell im Bereich der Nuklear-Chemie, die besonderen Anforderungen in den meisten Fällen die Verwendung des elastomeren Butyl-Hautschuk oder halogenisierter Butyl-Elautschuk zur Herstellung der Handschuhe. Die Handschuhe selbst sind erst in talkanisiertem Zustand verwendbar. Nun ist aber bekannt,daß weder vulkanisierter Butyl-Eautschut noch vulkanisierter halogenisierter Butyl-Eautschuk dauerhaft fest miteinander verbunden, insbesondere verklebt werden kann. So scheiterte bislang der Vorschlag des Kammer Handschuhes in entscheidenden Anwendungsgebieten, wo der Bedarf schon aus Sicherheitsgründen unbedingt vorliegt. Ferner wird in der DE-OS 30 o 113 A 1 ein Kammer-Handschuh vorgeschlagen, der handgelenkseitig offene ringförmige Enden aufweist, die an der Handschuhbax an voneinander verschiedenen Stellen gasdicht festgelegt werden sollen. Dadurch soll ein ringförmiger im Bedarfsfall (für ein Durchfluten) unterteilbarer Zugang zum Wandungszwischenraum geschaffen werden.
  • Dies bedingt Jedoch eine besonders ausgebildete Handschuhbox, wie sie in der DE-OS 30 o5 113 A 1 beschrieben wird. So heißt es dazu dort auf Seite 19 oben, daß der Handschuh im Bereich eines etwa mittigen, nicht näher bezeichneten Ringflansches in der Handschuhschleuse 28 gasdicht derart festgelegt ist, daß eine Innenkammer 4o von einer Außenkammer 42 getrennt ist; dies ist in Figur 2 dort dargestellt.
  • Im Bereich der Strömungsanschlüsse 36, 38 ist dort deutlich auf der Innenseite der Wandung der Handschuhschleuße der besondere Ringflansch zu erkennen; er ist dort erkennbar an die Wandung dieser Handschuhschleuse 28 angeschweißt. Demnach erforder der bislang bekannte kammer-Handschuh eine einschneidende Umkonstruktion der bekannten Handsc huhschleußen.
  • Dies bedeutet einen zusätzlichen Aufwand, der aber auch einer raschen Verbreitung des ansich hervorragenden Doppelkanmer-Handschuhes entgegensteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen dauerhaft verbundenen, insbesondere nicht geklebten, kSmmer-Handschuh zu schaffen; dies beinhaltet sowohl ein Verfahren zu seiner Herstellung als auch die dazu geeignete Vorrichtung. Ferner soll ein solcher Kammer-Handschuh geschaffen werden, der in die bestehenden Handschuh-Boxen, hier die konventionellen Handschuhschleusen, ohne besonderen Aufwand eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach dem bekannten und bewährten Prinzip des Tauchverfahrens gearbeitet wird. Bei diesem Tauchverfahren wurde bislang zur Herstellung eines gewöhnlichen Sinfach-Randschuhs eine Handschuhform in ein Bad getaucht; dabei bestand das Bad aus Lösungen, Dispersionen oder Plastisolen verschiedener Elastomerer, auch aus Elastomeren. Hatte sich die Handschuhform mit einem ausreichend dicken Belag aus dem Bad bedeckt, so wurde die Handschuhform aus dem Bad herausgehoben und der Belag durch ein geeignetes Verfahren stabilisiert. Die Stabilisierung wurde Je nach der verwendeten Badkomponente z.B.
  • durch Vulkanisation, Vernetzung oder Härtung durch gefürrt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind zwei Handschuhformen, deren größere um die Dimension des gewünschen Wandungs zwischenraums entsprechend größer ausgebildet ist als die kleinere, an den Fingerspitzen voneinander um die Dimension dæ ewünscht.g Wandstärke beabstandet ansonstenygegenuberliegend angeordnet. Welche Bedeutung die Beabstandungsregeln der Handschuhformen und der Fingerspitzen voneinander haben, wird anhand des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens noch im einzelnen beschrieben werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine der Handschuhformen handgelenkseitig an einer Leiste an einem Drehorgan angeordnet, vermöge dessen der Abstand zwischen den Handschuhformen variiert werden kann.
  • Damit ist es möglich, verschiedene Wandungszwischenräume einzustellen, sowie die Herstellung des -Kammer-Handschuhes zu vereinfachen, wie noch anhand des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens auf gezeigt werden wird.
  • Um einen ' K:ammer-Randschuh fertigen zu können, der ohne besondere änderungen der bekannten Handschuh schleusen verwendtbar ist, sind die handgelenkneitigen Enden der Handschuhformen als Flanschteile bei der größeren Handschuhform nach innen und bei der kleineren Handschuhform nach außen abgeformt. Die Flanschteile der beiden Handschuhformen sind zueinander der Dimension des gewünschten Wandungszwischenraumes entsprechend unterschiedlich bemessen. Dadurch erhält der fertige Doppelkammer-Handschuh handgelenkseitig ein - Kwnrner-Flanschanschlußende.
  • Um schlieBlich einen Kammer-Handschuh fertigen zu können, der einen geeigneten Anschluß zur Befüllung bzw. Durchflutung seines Wandungszwischenraumes besitzt, ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung am Flanschteil der kleineren Handschuhform ein Schlauchstift angeformt. Dieser Schlauchstift steht an dem Flanschteil nach außen ab.
  • Um den Wandungszwischenraum in seiner Beabstandung zwischen dem inneren Handschuh und dem äußeren Handschuh zu stabilisieren, sind Beabstandungserhebungen auf dem inneren Handschuh zweckmäßig. Dazu kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung in bevorzugter Ausführungs form eine kleinere Handschuhform aufweisen, die zur Bildung solcher Beabstandungserhebungen profiliert ist.
  • Erfindungsgemäß wird eine der vorgenannten erfindungsgemäße n Vorrichtungen nach folgendem Verfahren eingesetzt: Die Vorrichtung wird mit ihren Handschuhformen in ein Bad bekannter Art getaucht; dabei belegen sich die Handschuhformen mit dem Medium des Bades. Dies geschieht, bis der dem Wandungszwischenraum entsprechende Abstand der Fingerspitzen völlig ausgefüllt ist; da die beiden Handschuhformen in ihren übrigen Bereichen üblicherweise weiter beabstandet sind, bilden sich ausschließlich zwischen den Fingerspitzen einstückige Brücken aus dem Medium des Bades. Daraufhin wird eine Stabilisierung der auf den Handschuhformen abgeschiedenen Beläge durchgeführt;gleichzeitig werden die zwischen den Fingerspitzen ausgefüllten Bereiche mitstabilisiert.
  • Dann wird der auf der gröBeren Handschuhform gebildete äußere Handschuh von dieser abgezogen und über den auf der kleineren Handschuhform gebildeteten inneren Handschuh gestülpt; dies kann dadurch herbeigeführt oder wenigstens erleichtert werden, daß gegebenenfalls die mindestens einer der Handschuhformen, die handgelenkseitig an einem Drehorgan an der Leiste angeordnet ist, von der anderen Handschuh form weggeklappt wird. Gegebenenfalls wird noch der auf dem Schlauchstift gebildete Schlauchstutzen herausgestülpt. Schließlich wird der so gebildete Kammer-Handschuh von der kleineren Handschuhform abgezogen.
  • Für besondere Anforderungen bzw. Anwendungen können mehrere Tauchgänge durchgeführt werden. Dabei können verachiedene Bäder eingesetzt werden; erzielt werden kann auf diese Weise nicht nur ein Sammer-Handschuh mit dickeren Wandungen sondern auch z.B. eine weiche Innenseite und eine aus anderem Material bestehende härtere Außenseite des kammer-Handschuhes.
  • Der erfindungsgemäß hergestellte Kammer-Handschuh läßt sich in Jedem Fall einwandfrei indentifizieren, d.h. von einem an den Fingerspitzen lediglich zusammengeklebten Handschuh unterscheiden. Dies ruhrt daher, daß bei dem erfindungsgemäßen tammer-Handschuh die Verbindungen zwischen den Fingerspitzen einstückig aus einem zu dem übrigen Handschuhbereich identischen Material bestehend ausgebildet sind. Dabei ist bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens der ßtabilisierungsprozeß des Handschuhmaterials gleichermaßen von der Jeweiligen Belagoberfläche auf den Handschuhformen in das Materialinnere fortgeschritten; dies kann bei einer Qtierschnittsanalyse leicht nachgewiesen werden. Anders liegt es jedoch selbstverständlich bei nur zusammengeklebten Handschuhen.
  • Bevorzugt wird bei dem erfindungsgemäßem Kammer Handschuh eine Ausführungsform, bei der der äußere Handschuh und der innere Handschuh handgelenkseitig jeweils einen nach außen abgeformten Flansch aufweisen.
  • An diesen Flanschen kann der Kammer-Handschuh verschlossen werden; dies kann z.B. durch einen passenden Uberwurf-Flanæchring an der Handschuhbox geschehen, wie noch im einzelnen beschrieben werden wird. Aber die Flansche können auch nach Befüllung des Wandungszwischenraumes z.B. verklebt werden. Insbesondere zur Durchflutung mit fluiden Medien weist der äußere Handschuh im Bereich seines Flansches einen nach seiner Innenseite gerichteten Schlauchstutzen auf. Dieser Schlauchstutzen dient dann bei verschlosse>nen Flanschen als Zuführ- bzw.
  • Abführleitung für das durch den Wandungszwischenraum durchzuleitende fluide Medium.
  • Der zum erfindungsgemäßen Kammer-Handschuh mit Flanschen passende Befestigungsflansch ist ein besonderer Uberwurfflanschring. Er besteht aus einem Flanschaußenring und einem Flanschinnenring, wobei in dem Flanschaußenring Bohrungen für Schrauben angeordnet sind, wie das bei gewöhnlichen Flanschringen bekannt ist, aber wobei der Flanschinnenring nur auf einer Seite mit dem Flanschaußenring bündig ist, auf der anderen Seite jedoch weniger als bündig ist, und wobei Flanschbohrungen für Schlauchstutzen des Kammer-Handschuhes.in dem Flanschinnenring eingebracht sind.
  • Dies wird später bei der Erläuterung der Figur 2 im einzelnen besser beschrieben und verständlich werden.
  • Somit ist ein -Kammer-Handschuh geschaffen, der dauerhaft verbunden ist. In seiner bevorzugten Ausführungsform kann der erfindungsgemäße Xammer-Hands¢huh in die konventionellen Handschuhschleusen der bekannten Schlauchboxen eingesetzt werden; dies wird noch anhand einer der folgenden Figuren beschrieben werden. SchlieBlich bedeutet das erfindungsgemäße Verfahren nebst der dazugehörigen Vorrichtung keinerlei Umrüstung eines Herstellungsbetriebes für die bislang bekannten Einfach-Handschuhe. Das übliche Bad nebst der gesamten, konventionellen Tauchvorrichtung kann weiterverwendet werden. Neu einzusetzen ist lediglich die erfindungsgemüse Vorrichtung. Das Tauchprinzip selbst wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ebenfalls unverändert angewendet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, die im folgenden naher beschrieben werden. Es zeigen: Figur 1 den Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem herkömmlichen Bad; Figur 2 den Querschnitt eines erfindungsgemäßen Doppeikammer-Handschuhes, wie er in eine herkömm liche Handschuhschleuße eingeflanscht ist.
  • Mit der Bezugsziffer 1 ist die Leiste gekennzeichnet, an der jeweils mit Drehorganen 2 die Handschuhformen 3, 5 angeordnet sind. Die Drehorgane 2 sind insbesondere 80 ausgebildet, daß die Handschuhformen 3, 5 voneinander weggeklappt werden können; dies ist in dem abgebildeten Beispiel so zu denken, daß wenigstens eine Drehachse der Drehorgane 2 senkrecht zur Zeichenebene steht. Deutlich zu erkennen sowie sowohl die größere Handschuhform 3 als auch die kleinere Handschuhform 5 die Borm einer leicht geöffneten Hand aufweisen. Beide Handschuhformen 3,5 kommen sich im Bereich der Fingerspitzen 8 nahe; dies gilt auch für die Spitzen der Daumen 12. Handgelenkseitig sind beide Handschuhformen 3,5 in den Flanschteilen 4 abgeformt. Die Flanschteile weisen eine Ebene auf, die senkrecht zur Längsrichtung der Handschuhformen 3, 5liegt. Sowohl die Flanschteile 4 wie auch der Abstand zwischen den Fingerspitzen 8 bzw. Daumen 12 entspricht der Dimension des gewünschten Wandungszwischenraumes 7. Die beiden Handschuhformen 3, 5 sind in einem Bad 13 bekannter Art in einer Tauchwanne 9. Gehalten wird die Leiste 1 über die Tanchmechanik 11 an der Taucheinrichtung lo. Die auch einrichtung 1o sorgt über die Tauchmechanik 11 für die notwendigen Uauchbewegungen; so kann die Leiste 1 mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gedreht und angehoben werden, gegebenenfalls auch in ein nicht dargestelites anderes Bad gefahren werden.
  • Aus dem Bad 13 scheidet sich auf den Handschuhformen 3, 5 ein Belag ab, der für das Zusammenwachsen zwischen den zu bildenden Handschuhen im Bereich der Fingerspitzen 8 bzw. Daumenspitzen 12 gleichfalls sorgt. Dann werden die Handschuhformen 3, 5 an der Leiste 1 aus dem Band 13 herausgehoben und die Stabilisierung durchgeführt. Danach wird der auf der größeren Handschuhform 3 gebildete äußere Handschuh 31 abgezogen, was insbesondere dadurch geschehen kann, daß die größere Handschuhform 3 um das Drehorgan 2 von der kleineren Handschuhform 5 weggeklappt wird.
  • Dann wird der abgezogene äußere Handschuh 31 über den inneren Handschuh 51 auf der kleineren Handschuhform 5 gestülpt und der auf dem Schlauchstift 6 gebildete Schlauchstutzen 61 herausgestülpt. Der somit schon fertige . Kammer-Handschuh muß dann nur noch von der kleinerenHandschuhform 5 abgezogen werden.
  • In Figur 2 ist im Querschnitt ein fertiger Kammer-Handschuh dargestellt. An den Fingerspitzen 8 sind mit der Bezugsziffer 71 die Bereiche gekennzeichnet,in denen der äußere Handschuh 31 und der innere Handschuh 51 einstückig miteinander verbunden sind. Ansonsten sind der äußere Handschuh 31 und der innere Handschuh 51 von dem Wandungszwischenraum 7 voneinander beabstandet. Abgebildet'ist hier der ,Yammer-Handschuh, wie er sich in einen Boxeninnenraum 14 erstreckt; dies wird in der Praxis häufig dadurch bewirkt, daß in dem Boxeninnenraum 14 gegenüber dem Außenraum 2o ein Unterdruckt herrscht. Die Flansche 41 sind zwischen der Boxeninnenwand 15 und einem Befestigungsflansch eingeklemmt. Dieser Befestigungsflansch ist in dieser Figur mit den Bezugsziffern 16 und 17 gekennzeichnet. Im Querschnitt stellt er sich hier aus dem Flanschinnenring 16 und dem Flanschaußenring bestehend 17 dar, die nur scheinbar durch die Flanßehbohrungen 18 voneinander getrennt sind. In Wirklichheit han-Flanschring delt es sich um einen einstückigen der auf seinem Umfang von Flanschbohrungen 18 durchsetzt ist, die als Durchtritt für die Schlauchstutzen 61 dienen.
  • Der Flanschinnenring 16 ist außenseitig bündig mit dem Flanschaußenring 17, nicht Jedoch innenseitig; dort läßt er einen Freiraum für die Flanschteile 4 der Handschuhe 31,51. Dadurch wird in diesem Bereich der Flansche 41 der offene Wandungszwischenraum 7 erhalten. Weiter außen werden die Flansch 41 von dem Flanschaußenring 17 fest und dicht gegen die Boxeninnenwand 15 gepresst. Dazu ist zur Verdeutlichung eine Schraube 19 abgebildet, die den Flanschaußenring 17 gegen die Boxeninnenwand 15 presst, in dem sie in die Boxeninnenwand in bekannter Weise eingeschraubt ist. Somit ist klar, daß der erfindungsgemäße Kammer-Handschuh in eine herkömmliche Handschuhschleuse eingesetzt werden kann. Die einzige donstruktive Variation, die notwendig geworden ist, ist die Verwendung eines neuen Flansches.
  • Es handelt sich dabei, wie abgebildet, Flanschring um einen mit einem einseitig flacheren Flansch innenring 16 und einem normalen Flanscha 0 enring 17, wobei allerdings in dem Flanschinnenrinoch besondere Flanschbohrungen 18 vorgesehen sind.
  • In dieser Offenbarung steht der Ausdruck "Hammer-Handschuh" für einen doppelwandigen Handschuh, insbesondere einen Handschuh, der aus einem äußeren und inneren Handschuh besteht, wobei bzw. so daß zwischen den Handschuhwandungen ein kammerartiger Zwischenraum vorhanden ist.
  • Zeichenerklaru 1 Leiste 2 Drehorgan 3 größere Handschuhform 4 Flanschteil 5 kleinere Handschuhform 6 Schlauchstift 7 Wandungszwischenraum 8 Fingerspitze 9 Tauchwanne 10 Taucheinrichtung 11 Tauchmechanik 12 Daumen 13 Bad 14 Boxeninnenraum 15 Boxeninnenwand 16 Flanschinnenring 17 Flanschaußenring 18 Flanschbohrung 19 Schraube 20 Außenraum 31 äußerer Handschuh 51 innerer Handschuh 61 Schlauchstutzen 71 Verbindungsbereich 41 Flansch

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Herstellung von Kammer-Handschuhen mit wenigstens einem Wandungszwischenraum, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Handschuhformen(3,5),deren größere (3) um die Dimension des gewünschten Wandungszwischenraumes (7) entsprechend größer ausgebildet ist als die kleinere (5), an den Fingerspitzen (8) voneinander um die Dimension der gewiinschten Wandstärke beabstandet ansonsten einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Handschuhformen (3,5) handgelenkseitig an einer Leiste (1) an einem Drehorgan (2) angeordnet ist, vermöge dessen der Abstand zwischen den Handschuhformen (3,5) variiert werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die handgelenkseitigen Enden der Handschuhformen (3,5) als Flanschteile (4) bei der größeren Handschuhform (3) nach innen und bei der kleineren Handschuhform (5) nach außen abgeformt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Flanschteil (4) der kleineren Handschuhform (5) ein Schlauchstift (6) angeformt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Handschuhform (5) zur Bildung von Beabstandungserhebungen profiliert ist.
  6. 6. Verfahren zur Fertigung von Kammer-Handschuhen nach dem Tauchprinzip, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 mit ihren Handschuhformen (3,5) in ein Bad (13) bekannter Art getaucht wird, bis der dem Wandungszwischenraum (7) entsprechende Abstand der Fingerspitzen (8) völlig ausgefüllt ist, daraufhin eine Stabilisierung der auf den Handschuhformen (3,5) angeschiedenen Beläge durchgeführt wird, dann der auf der größeren Handschuhform (3) gebildete äußere Handschuh (31) von dieser abgezogen und über den auf der kleineren Handschuhform (5) gebildete innere Handschuh (51) gestülpt wird, gegebenenfalls der auf dem Schlauchstift (6) gebildete Schlauchstutzen (61) herausgestülpt wird, und schließlich der so gebildete Ksmmer-Handschuh von der kleineren Handschuhform (3) abgezogen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tauchgänge durchgeführt werden.
  8. 8. Kammer -Bandschuh, dadurch gekennzeichnet, daß er nach Anspruch 6 hergestellt ist.
  9. 9. K ammer-Handschuh, dadurch gekennzeichnet, daß er nach Anspruch 7 hergestellt ist.
  10. 10. Kammer-Handschuh, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Handschuh (31) und der innere Handschuh (51) handgelenkseitig jeweils einen nach außen abgeformten Flansch (41) aufweisen.
  11. 11. Kammer Handschuh nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß im äußeren Handschuh (31) im Bereich seines Flansches (41) ein nach seiner Innenseite gerichteter Schlauchstutzen (61) angeordnet ist.
  12. 12. Befestigungsflansch, dadurch gekennzeichnet, daß er als ein aus einem Flanschaußenring (17) und Flanschinnenring (16) bestehender Flanschring ausgebildet ist, wobei in dem Flanschaußenring (17) Bohrungen für Schrauben (19) angeordnet sind und der Flanschinnenring (16) nur auf einer Seite mit dem Flanschaußenring (17) bündig ist, auf der anderen Seite jedoch weniger als bündig ist, und Flanschbohrungen (18) für Schlauchstutzen (61) des Kammer Randschuhes aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4871502A (en) * 1987-05-06 1989-10-03 Siemens Aktiengesellschaft Method for manufacturing an otoplastic

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