DE3205049A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufgehenlassen von teig - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufgehenlassen von teig

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DE3205049A1 DE19823205049 DE3205049A DE3205049A1 DE 3205049 A1 DE3205049 A1 DE 3205049A1 DE 19823205049 DE19823205049 DE 19823205049 DE 3205049 A DE3205049 A DE 3205049A DE 3205049 A1 DE3205049 A1 DE 3205049A1
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Allan A. Calgary Alberta Cote
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C13/00Provers, i.e. apparatus permitting dough to rise
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P60/00Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Aufgehenlassen von Teig
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufgehenlassen von Teig vor dem Backen.
Vor dem Backen von Brot und anderen Bäckereierzeugnissen ist es notwendig, den Teig eine Zeit lang ruhen zu lassen, so daß dieser' durch die Reaktion der in ihm enthaltenen Hefe aufgehen kann. Im allgemeinen ruht der Teig bei einer Temperatur von ca. 38° C und einer relativen Feuchtigkeit von ca. 90 %. · Zur Erzielung von Backwaren einheitlicher Qualität ist es erforderlich, die Ruhebedingungen, d.h. die Temperatur und die relative Feuchtigkeit, während des Aufgehens des Teiges im wesentlichen konstant zu halten. Bei der Massenherstellung-von Backwaren bezeichnet man das Aufgehen des Teiges als Gärung.
Wie bereits oben erwähnt, ist es wichtig, die Temperatur sowie die relative Feuchtigkeit der Gärumgebung zu steuern. Bei Gärvorrichtungen des Standes der Technik wurde dies durch verschiedene Mittel versucht. Z.B. lehrt das kanadische Patent Nr. 470 645 ein Verfahren zur Steuerung der relativen Feuchtigkeit in einer Gärvorrichtung durch Änderung der Größe der Oberfläche von heißem Wasser zur Erzeugung von Wasserdampf innerhalb der Gärvorrichtung. Diese Versuche haben sich jedoch als nicht voll befriedigend erwiesen.
Die Wärmeenergie, die erforderlich ist, um die Gärumgebung auf einer Temperatur von beispielsweise 38° C
χ-ί
zu halten, wurde bei Geräten des Standes der Technik durch Wärmetauscher erzeugt. Die ursprüngliche Wärme für die Wärmetauscher erhielt man von einer Wärmequelle, die öl, Gas, Elektrizität oder dgl. verwendet. Wenn man jedoch die überschüssige Wärme, die z.B. von einem Backofen erzeugt wird, direkt zur Erhöhung und Beibehaltung der Gärumgebungstemperatur verwenden könnte, ergäbe sich eine Energieeinsparung, und Wärmetauscher wären nicht .nötig.
Bei den Gärvorrichtungen des Standes der Technik verließ man sich auf Sichtkontrollen des Teiges, um festzustellen, ob dieser für das Backen bereit ist. Wenn man jedoch den Teig nach einer vorbestimmten Zeit aus der Gärvorrichtung entnehmen könnte, ließe sich das Erfordernis für eine solche Sichtkontrolle umgehen, und die Wirtschaftlichkeit einer Bäckerei ließe sich somit erhöhen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Gehen von Teig energetisch und vom Bauaufwand her günstiger zu gestalten.
Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich aus den Ansprüchen 1 und 8.
In den rückbezogenen Ansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand teilweise schematischer Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. Es zeigen:
• · · · · 0 0 0
-7.
Fig. 1 eine Außenansicht einer Gärvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ■ eine Innenansicht der Gärvorrichtung der Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das äußere der Gärvorrichtung der Fig.■1;
Fig. 4 die Luftkanäle in der oberen und den seitlichen Wänden der Gärvorrichtung der Fig. 1;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das Innere der Gärvorrichtung der Fig. 1; .
Fig..6 eine Ansicht von rechts auf den oberen Teil der Gärvorrichtung der Fig. -1 ;
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Anordnung zum Erfassen eines niedrigen Wasserstandes, die bei der Gärvorrichtung der Fig. 1 verwendbar ist; und
Fig. 8 ein Schaltbild für eine.bei der Gärvorrichtung der Fig. 1 verwendbare Schaltung.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung umfaßt einen isolierten Gärschrank 10 mit einer ■ . Tür 9. Der Gärschrank 10 und die Tür 9 können aus irgendeinem geeigneten Isoliermaterial, wie z.B. einem Laminat aus Aluminium und geschäumtem Polystyrol, hergestellt sein.
Eine Wärmequelle 11 führt dem Gärschrank 10 über eine Leitung 1 Heißluft zu. Bei der Wärmequelle handelt es
sich zweckmäßigerweise um einen Backofen·. Selbstverständlich muß es sich bei der Wärmequelle 11 nicht unbedingt um einen Backofen handeln; irgendeine andere geeignete Wärmequelle, die sich relativ nahe bei dem Gärschrank 10 befindet, ist ebenfalls geeignet. Vorzugsweise sollte die Wärmequelle 11 jedoch in der Lage sein, Heißluft mit einer Mindesttemperatur von ca. 150° C zuzuführen.
Fig. 2 zeigt ein auf Rädern 16 laufendes Regal 14 im . Inneren des Gärschranks 10 sowie auf dem Regal 14 befindliche Backwaren 15.
Die durch die Leitung 1 zugeführte Heißluft wird mittels eines durch einen Motor 2 (s. Fig. 1) betriebenen Umwälzgebläses 17 durch eine öffnung 18 und eine umgekehrt
/Lμftleitung 6
ü-förmige/mit zwex unteren Austritten links und rechts zum Boden des Gärschranks 10 geblasen. Die aus der Leitung 6 austretende Heißluft steigt in der durch den gestrichelten Pfeil 31 dargestellten Weise im wesentlichen, diagonal nach hinten-oben in dem Gärschrank 10 nach oben. Die den oberen Bereich des Gärschranks 10 erreichende Heißluft tritt in einen Luftstutzen 26 (s. Fig. 5) ein. Der Luftstutzen führt die Heißluft über eine Luftrückstromleitung 7 und eine Luftrückstromkammer 19 (s. Fig. 4) zu dem Umwälzgebläse 17 zurück, und der Zyklus wird dann wiederholt. Geeignete Umwälzgebläse und Motoren sind im Handel erhältlich, z.B. ein Gebrauchsgebläse der Firma Delhi, Modell D5 30, das mit einer Drehzahl von 1550 Umdrehungen min arbeitet.
Die Heißluftzirkulation ist notwendig, um die Temperatur in dem Gärschrank 10 am Anfang auf einen vorbestimmten Wert, z.B. 38° C, ansteigen zu lassen und dann diesen Wert für eine vorbestimmte Zeitdauer beizubehalten. Somit muß das Einströmen der Heißluft in den Gärschrank 10 gesteuert werden.
ft · β «ff *«
• · a ·
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Steuerung des Heißluftstroms unter Bezugnahme auf die Fig. 3,5 und 6 in der folgenden Weise:
Die Temperatur in dem- Gärschrank 10 wird mittels einer Temperaturerfassungseinrichtung 25 überwacht. Wenn die Temperatur in dem Gärschrank 10 unter einen vorbestimmten Wert abfällt alarmiert die Temperaturerfassungeinrichtung 25 einen automatischen Temperatursteuermechanismus 27, der wiederum eine Luftklappen- bzw. Luftschiebersteuerung 12 steuert. Die Luftklappensteuerung 12 öffnet dann eine Luftklappe bzw. einen Luftschieber 13 in dem erforderlichen Maß, um die Heißluft in der Leitung 1 nach dem Prinzip des' vorstehend beschriebenen Umwälzvorgangs in den Gärschrank 10 eintreten zu lassen. Sobald sich die Temperatur im Gärschränk 10 auf den vorbestimmten Wert eingependelt hat, wirken die Elemente 25, 27, 12 und 13 zusammen und unterbrechen das Einströmen der Heißluft in den Gärschrank 10. ; Bei.einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel befindet sich die Temperaturerfassungseinrichtung 25 an einer Stelle, an der sie die Temperatur der zirkulierenden Heißluft dann erfaßt, wenn diese kurz davor ist,in das Gebläse 17 einzutreten, nachdem sie sich durch den Gärschrank 10 verteilt hat.
Bei der Temperaturerfassungeinrichtung 25 und dem automatischen TemperaturSteuermechanismus 27 kann .es sich z.B. um einen Umgebungste'mperaturkonstanthalter bzw. ein Ambistat Nr. L 6008C-1107 der Firma Honeywell, Minneapolis, Minn.55408, U.S.A., handeln. Die Luftklappensteuerung kann z.B. ein Elektromotor oder ein luftbetätigtes Ventil sein. Ein geeigneter im Handel erhältlicher Luftklappen-Elektromotor wird z.B. von der Firma Honeywell unter der Bezeichnung Tradeline' M4 36A1116 hergestellt. Bei der Luftklappe 13 kannes sich z.B. um ein Ventil handeln.
Zur Steuerung des Luftdrucks im Inneren des Gärschranks 1O können Luftauslässe von dem Gärschrank 10, z.B. unter der Tür 9, vorgesehen sein. Wenn ein Backofen als Wärmequelle verwendet wird, dann liegt die Temperatur in dem Dampfdom des Backofens im allgemeinen im Bereich von ca.. 150° C bis 315° C. Dies hängt von dem Erzeugnis ab, das gerade gebacken wird. Wenn ein Backofen als Wärmequelle 11 verwendet wird, dann enthält die in den Gärschrank 10 eintretende Heißluft · eine gewisse Feuchtigkeit aus dem Dampfdom des Backofens. Wie jedoch bereits erwähnt wurde,'bedarf die relative Feuchtigkeit in dem Gärschrank 10 der Steuerung. In dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird die relative Feuchtigkeit in dem Gärschrank:1 0 unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 folgendermaßen gesteuert:
Ein Wasserbehälter 22 weist zwei eingetauchte Heizelemente auf, die von einem Feuchtigkeitsfühler bzw. -konstanthalter 30 erregt bzw. eingeschaltet werden. Da der Feuchtigkeitsfühler 30 im Inneren des Gärschranks 10 angeordnet ist, stellt er die relative Feuchtigkeit in dem Gärschrank 10 fest. Wenn die relative Feuchtigkeit in dem Gärschrank 10 unter einen vorbestimmten Wert von z.B. 90 % absinkt, schaltet der Feuchtigkeitsfühler die eingetauchten Heizelemente 23 ein, und diese bringen das Wasser in dem Wasserbehälter 22 zum Kochen, so daß Dampf entsteht, der dann mit der zirkulierenden Heißluft, durch den gesamten Gärschrank 10 zirkuliert. Dem Wasserbehälter 22 wird über ein ü-förmiges Rohr
21 Wasser zugeführt. Der Wasserstand in dem Wasserbehälter
22 wird mittels eines Wasser-Schwimmerkastens 4 mit einer Wassereinlaufleitung 5 gesteuert, bei der der Wassereinlauf durch einen Wasserstandsschwimmer 20 gesteuert wird. Ein Beispiel für im Handel erhältliche geeignete eingetauchte Heizelemente ist z.B. ein eingetauchtes Heizelement mit 1502 kW und 2 002 kW der Firma Temro, Postfach 962, Winnipeg, Manitoba. Ein Beispiel für einen geeigneten im Handel er-
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* β θ * ο β
hältlichen.Feuchtigkeitsfühler ist der Feuchtigkeitsfühler des Typs W42AA der Firma Pe'nn-Baso Products, Goshen, In. 46526, U.S.A.
Wenn der Wasserstand in dem Wasserbehälter 22 aus irgendeinem Grund absinkt, z.B. durch eine Blockierung in den Wasserzufuhrleitungen, können die eingetauchten Heizelemente 23 beschädigt werden/ und es kann ein. Sicherheitsrisiko entstehen. Aus diesem Grund ist ein System zum Deaktivieren bzw. Ausschalten der eingetauchten Heizelemente bei niedrigem Wasserstand wünschenswert. Ein Beispiel eines derartigen Systems ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Eine Wasserstandssonde 24 stellt den Wasserstand in dem Wasserbehälter 22 fest und löst bei einem vorbestimmten Stand ein elektrisches Relais 28 sowie einen Energieausschalter 29 aus, der die eingetauchten. Heizelemente abschaltet. Somit werden die eingetauchten Heizelemente 23 ausgeschaltet, wenn der Wasserstand in dem Wasserbehälter 22 einen vorbestimmten Stand erreicht. Ein Beispiel für ein im Handel erhältliches geeignetes elektrisches Relais wi.rd von der Firma Potter Brunfield unter der Bezeichnung PRD 7AYQ-120 hergestellt, und ein geeigneter im Handel erhältlicher Energieausschalter zum Abschalten der eingetauchten Heizelemente wird von der Firma.Charles F. Wanrick Co., Berkley, Mich. 48072, U.S.A. unter der Bezeichnung IDIDO 115 V/60, sekundär 300 V hergestellt. ".-■■■■
Ein Beispiel der Wasserstandssonde 24 ist in Fig. 7 dargestellt. Eine Elektrode 33 übermittelt einen vorbestimmten Wasserniedrigstand in dem Wasserbehälter 22 dem elektrischen Relais 28 und dem Energieausschalter 29 zum Abschalten der eingetauchten Heizelemente. Der Behälter 22 ist geerdet, wie dies bei dem Bezugszeichen 34 dargestellt ist, und die Elektrode 33 ist durch eine Isolierumkleidung 32 von dem
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....;·,: 32übü4B
Behälter 22 isoliert. Geeigneterweise besteht die Elektrode 33 z.B. aus Messing.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Wasserbehälter 22 an einer Stelle angeordnet, an der die zirkulierende Heißluft über den Behälter strömt, nachdem sie sich durch den Gärschrank 10 verteilt hat und kurz davor ist, in das Gebläse 17 einzutreten.
Das Bezugszeichen 3 in den Zeichnungen bezeichnet ein elektrisches Steuerungsgehäuse, und das Bezugszeichen 8 ein Gehäuse und eine Unterstützung für die außerhalb des Gärschrankes angeordneten Elemente.
Dem Fachmann ist klar, daß die elektrische Stromzufuhr sowie die Steuerung der verschiedenen Elemente des Gärschranks 10 auf verschiedenartige Weise erfolgen kann.
.Ein mögliches Schaltbild ist jedoch anhand eines Beispiels in Fig. 8 dargestellt.
Die beiden Leitungen einer 220 V-Spannungsquelle sind über einen zweipoligen 220 V-Trennschalter mit den beiden Enden einer Parallelschaltung aus zwei Heizelementen 23 verbunden. Mit dem zweipoligen 220 V-Trennschalter können beide Leitungen der 220 V-Spannunungsquelle unterbrochen werden. Es ist eine Mittelleitung vorgesehen, die gegenüber jeder der beiden Leitungen der 220 V-Spannungsquelle eine Spannung von 110V aufweist. Zwischen diese Mittelleitung und die in Fig. 8 links dargestellte Leitung der .220 V-Spannungsquelle ist die Serienschaltung aus dem Luftklappenmotor und einem Thermostaten geschaltet. Zwischen die Mittelleitung und die andere Leitung der 220 V-Spannungsquelle ist der Gebläsemotor geschaltet. Parallel zu der Serienschaltung aus Luftklappenmotor und Thermostat ist eine Serienschaltung aus dem Feuchtigkeitsfühler und einem Abschalter geschaltet. Dieser Abschalter ist Teil einer Ausschaltvorrichtung für das Ausschalten der Heizelemente 23 bei Niedrig-
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wasserstand in dem Wasserbehälter 22. Ein anderes Element dieser Ausschaltvorrichtung ist ein Relais,, das mit der .im Wasserbehälter 22 befindlichen Wasserstandssonde 24 verbunden ist und beim Unterschreiten eines bestimmten Wasserstandes ein Ausschalten der Heizelemente 23 bewirkt.
■Der hier beschriebene Gärschrank erhält eine ausreichend konstante Umgebung bezüglich Temperatur und relativer .Feuchtigkeit über einen Zeitraum aufrecht, der zum Aufgehen des Teiges genügt, so daß der Teig ohne Sichtkontrolle aus dem Gärschrank genommen werden kann, nachdem er eine vorbestimmte Zeit in diesem verbracht hat. Es ist lediglich notwendig, den Gärschrank auf eine bestimmte Teigart zu eichen bzw. einzurichten, d.h.. man muß solche variablen Größen wie Teigkonsistenz,. Teigmenge und dgl. beachten, und die Eichzeit bzw. eingerichtete Zeit als Zeitmaß zum Aufgehenlassen für andere ähnliche Teigbeschickungen zu verwenden.
Die Zeitmessung kann mittels eines üblichen Zeitmeßgerätes erfolgen, das an dem Gärschrank befestigt oder getrennt von diesem angeordnet ist. Durch Verwendung des vorbeschriebenen Zeitfestsetzvorgangs anstatt der wiederholten Sichtkontrollen des Teigs werden die Wirtschaftlichkeit einer Bäckerei sowie die Produktsteuerung verbessert.
Es ist offensichtlich," daß die grundlegenden Prinzipien der Erfindung auch mit anderen Vorrichtungen als dem vorstehend genau beschriebenen Ausführungsbeispiel durchführbar sind. Z.B. könnte die Heißluft an einer Stelle zugeführt werden, die im wesentlichen am Boden des Gärschranks liegt. Die Heißluft könnte dann an der Decke dea Gärschrankn qesammn 1 t. und zur erneuten Zirkulation zur Heißluft-Zufuhrleitung zurückgeführt werden.

Claims (12)

S=LlSAB-ETH J U N Q dr. phil.. oipl-chem. .·*...*.· '..': 8000 toaflodEM 40 JÜRGEN S C H I R D E W A H N dr. rer. hat., dipl-phys. cleSstrasIe so GERHARD SCHMITT-NILSON dr.-inq. telefon: (089) 34 so 67 GERHARD B. H A G E N dr. phil. telegramm/cable: invent München PETER HIRSCH D.PL.NG. TELEX: 5-29 686 PATENTANWÄLTE ' . EUROPEAN PATENT ATTORNEYS U.Z.: Q 910 M2 (Dr.SchN/fi) Allan A. Cote, Calgary, Alberta, Canada Verfahren und Vorrichtung zum Aufgehenlassen von Teig Priorität: 26. Februar 1981; Canada; Nr. 371 863 Ansprüche
1. Verfahren zum Aufgehenlassen von Teig, gekenn zeichnet durch folgende Schritte: Einbringen des Teiges in eine Gärvorrichtung, die ein den Teig aufnehmendes Gehäuse aufweist; Zuführen von Heißluft in das Gehäuseinnere; Abführen der Heißluft aus dem Gehäuseinneren; Erfassung der Temperatur in dem Gehäuseinneren und Steuerung der Temperatur in dem Gehäuseinneren durch Regulieren des Heißlufteinstroms in das Gehäuse gemäß der darin festgestellten Temperatur; und
Befeuchten der ' Luft in dem Gehäuseinneren.
POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 501 75 - 809 · BANKKONTO: DEUTSCHE BANK A.Q. MÖNCHEN, LEOPOLDSTRASSE 71, KONTO-NR. 60/35
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluftzufuhr in das Gehäuseinnere über eine Leitung erfolgt, die zwischen einer in das Gehäuseinnere mündenden Heißluftzufuhr-Eintrittsöffnung und einer Heißluftzufuhrquelle vorgesehen ist.
3. Verfahren nach Anspruch T oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluft über eine von dem Gehäuseinneren abgehende Heißluft-Austrittsöffnung aus dem Gehäuseinneren abgeführt wird. . .
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Teig nach einem vorbestimmten Zeitraum aus dem Gehäuse entnommen wird, wobei der vor-bestimmte Zeitraum in Bezug auf den zum Aufgehen von ähnlichen Teigarten erforderlichen Zeitraum empirisch bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einströmen der Heißluft in das Gehäuseinnere derart gesteuert wird, daß das Gehäuseinnere auf einer Temperatur von ca. 38°C gehalten wird,' und daß die relative Feuchtigkeit auf ca..90% gehalten wird.
6. Gärvorrichtung zum Aufgehen lassen- von Teig, qekenn ζ e ic hnet durch ein den Teig aufnehmendes Gehäuse (10); eine Heißluftzufuhr-Eintrittsöffnung (18),- die in das Innere des Gehäuses (10) mündet, so daß ein Aufgehen des Teiges verursacht wird;
eine Heißluftleitung (1), die die Heißluftzufuhr-Eintrittsöffnung (18) direkt mit einer Heißluftzufuhrquelle (11) verbindet;
eine von dem Inneren des Gehäuses (10) abgehende Heißluft-Austrittsöffnung (19);
eine Einrichtung (25) zum Erfassen der Temperatur im Inneren
des Gehäuses (10)·; ■
eine auf .die Temperaturerfassungseinrichtung (25) ansprechende Steuereinrichtung (12) zum Regulieren des Heißlufteinstroms durch die Heißluftzufuhr-Eintrittsöffnung (18) gemäß der von,der Temperaturerfassungseinrichtung (25) erfaßten Temperatur;
und durch eine Einrichtung zum Befeuchten der Luft im Inneren des Gehäuses (10).
7. Gärvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) isoliert ist.
8. Gärvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluftzufuhrquelle (11) ein Backofen ist.
9. Gärvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (17) zum Umwälzen der Heißluft in dem Gehäuse (.10) vorgesehen ist'.
10. Gärvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,· daß die Umwälzeinrichtung (17) eine Heißluftleitung (6) innerhalb des Gehäuses (10) zum Zuführen von Heißluft zum Böden des Gehäuses (10) und einen Luftstutzen (26) zum Sammeln der Heißluft an der Decke des Gehäuses (10), sowie eine Heißluft-Zirkulationseinrichtung aufweist.
11. Gärvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtung einen Wasserbehälter (22), eine Zufuhreinrichtung (21) zum Zuführen von Wasser zu dem Wasserbehälter (22) sowie eine eingetauchte Heizeinrichtung (23) aufweist, die von einem im Inneren des Gehäuses (10) befindlichen Feuchtigkeitskonstanthalter (30) aktiviert wird, wobei die Befeuchtungseinrichtung derart angeordnet 1st, daß dar von
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ihr abströmende Wasserdampf von der Heißluft in das Gehäuse (10) getragen wird.
12. Gärvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtung eine auf eine Einrichtung (24) zum Erfassen des Wasserstandes in dem Behälter (22) ansprechende Einrichtung (29) zum Ausschalten der eingetauchten Heizeinrichtung (23) aufweist.
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