DE3205049A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufgehenlassen von teig - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufgehenlassen von teigInfo
- Publication number
- DE3205049A1 DE3205049A1 DE19823205049 DE3205049A DE3205049A1 DE 3205049 A1 DE3205049 A1 DE 3205049A1 DE 19823205049 DE19823205049 DE 19823205049 DE 3205049 A DE3205049 A DE 3205049A DE 3205049 A1 DE3205049 A1 DE 3205049A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- hot air
- dough
- interior
- temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C13/00—Provers, i.e. apparatus permitting dough to rise
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P60/00—Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
- Y02P60/80—Food processing, e.g. use of renewable energies or variable speed drives in handling, conveying or stacking
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Verfahren und Vorrichtung zum Aufgehenlassen von Teig
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufgehenlassen von Teig vor
dem Backen.
Vor dem Backen von Brot und anderen Bäckereierzeugnissen ist es notwendig, den Teig eine Zeit lang
ruhen zu lassen, so daß dieser' durch die Reaktion der in ihm enthaltenen Hefe aufgehen kann. Im allgemeinen
ruht der Teig bei einer Temperatur von ca. 38° C und einer relativen Feuchtigkeit von ca. 90 %. ·
Zur Erzielung von Backwaren einheitlicher Qualität ist es erforderlich, die Ruhebedingungen, d.h. die
Temperatur und die relative Feuchtigkeit, während des Aufgehens des Teiges im wesentlichen konstant
zu halten. Bei der Massenherstellung-von Backwaren bezeichnet man das Aufgehen des Teiges als Gärung.
Wie bereits oben erwähnt, ist es wichtig, die Temperatur sowie die relative Feuchtigkeit der Gärumgebung
zu steuern. Bei Gärvorrichtungen des Standes der Technik wurde dies durch verschiedene Mittel versucht. Z.B.
lehrt das kanadische Patent Nr. 470 645 ein Verfahren zur Steuerung der relativen Feuchtigkeit in einer Gärvorrichtung
durch Änderung der Größe der Oberfläche von
heißem Wasser zur Erzeugung von Wasserdampf innerhalb der Gärvorrichtung. Diese Versuche haben sich jedoch
als nicht voll befriedigend erwiesen.
Die Wärmeenergie, die erforderlich ist, um die Gärumgebung
auf einer Temperatur von beispielsweise 38° C
χ-ί
zu halten, wurde bei Geräten des Standes der Technik durch Wärmetauscher erzeugt. Die ursprüngliche Wärme für die
Wärmetauscher erhielt man von einer Wärmequelle, die öl, Gas, Elektrizität oder dgl. verwendet. Wenn man jedoch
die überschüssige Wärme, die z.B. von einem Backofen erzeugt wird, direkt zur Erhöhung und Beibehaltung der Gärumgebungstemperatur
verwenden könnte, ergäbe sich eine Energieeinsparung, und Wärmetauscher wären nicht .nötig.
Bei den Gärvorrichtungen des Standes der Technik verließ
man sich auf Sichtkontrollen des Teiges, um festzustellen, ob dieser für das Backen bereit ist. Wenn man jedoch den
Teig nach einer vorbestimmten Zeit aus der Gärvorrichtung entnehmen könnte, ließe sich das Erfordernis für eine solche
Sichtkontrolle umgehen, und die Wirtschaftlichkeit einer Bäckerei ließe sich somit erhöhen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Gehen von Teig energetisch und vom Bauaufwand her günstiger zu gestalten.
Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich aus den Ansprüchen 1 und 8.
In den rückbezogenen Ansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand teilweise schematischer Darstellungen
mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. Es zeigen:
• · · · · 0 0 0
-7.
Fig. 1 eine Außenansicht einer Gärvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ■ eine Innenansicht der Gärvorrichtung der Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das äußere der Gärvorrichtung der Fig.■1;
Fig. 4 die Luftkanäle in der oberen und den seitlichen Wänden der Gärvorrichtung der Fig. 1;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das Innere der Gärvorrichtung der Fig. 1; .
Fig..6 eine Ansicht von rechts auf den oberen Teil der
Gärvorrichtung der Fig. -1 ;
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Anordnung zum Erfassen eines niedrigen Wasserstandes,
die bei der Gärvorrichtung der Fig. 1 verwendbar ist; und
Fig. 8 ein Schaltbild für eine.bei der Gärvorrichtung
der Fig. 1 verwendbare Schaltung.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung umfaßt einen isolierten Gärschrank 10 mit einer ■ .
Tür 9. Der Gärschrank 10 und die Tür 9 können aus irgendeinem geeigneten Isoliermaterial, wie z.B. einem Laminat
aus Aluminium und geschäumtem Polystyrol, hergestellt sein.
Eine Wärmequelle 11 führt dem Gärschrank 10 über eine
Leitung 1 Heißluft zu. Bei der Wärmequelle handelt es
sich zweckmäßigerweise um einen Backofen·. Selbstverständlich
muß es sich bei der Wärmequelle 11 nicht unbedingt um einen Backofen handeln; irgendeine andere geeignete
Wärmequelle, die sich relativ nahe bei dem Gärschrank 10 befindet, ist ebenfalls geeignet. Vorzugsweise sollte die
Wärmequelle 11 jedoch in der Lage sein, Heißluft mit einer Mindesttemperatur von ca. 150° C zuzuführen.
Fig. 2 zeigt ein auf Rädern 16 laufendes Regal 14 im .
Inneren des Gärschranks 10 sowie auf dem Regal 14 befindliche Backwaren 15.
Die durch die Leitung 1 zugeführte Heißluft wird mittels eines durch einen Motor 2 (s. Fig. 1) betriebenen Umwälzgebläses
17 durch eine öffnung 18 und eine umgekehrt
/Lμftleitung 6
ü-förmige/mit zwex unteren Austritten links und rechts zum Boden des Gärschranks 10 geblasen. Die aus der Leitung 6 austretende Heißluft steigt in der durch den gestrichelten Pfeil 31 dargestellten Weise im wesentlichen, diagonal nach hinten-oben in dem Gärschrank 10 nach oben. Die den oberen Bereich des Gärschranks 10 erreichende Heißluft tritt in einen Luftstutzen 26 (s. Fig. 5) ein. Der Luftstutzen führt die Heißluft über eine Luftrückstromleitung 7 und eine Luftrückstromkammer 19 (s. Fig. 4) zu dem Umwälzgebläse 17 zurück, und der Zyklus wird dann wiederholt. Geeignete Umwälzgebläse und Motoren sind im Handel erhältlich, z.B. ein Gebrauchsgebläse der Firma Delhi, Modell D5 30, das mit einer Drehzahl von 1550 Umdrehungen min arbeitet.
ü-förmige/mit zwex unteren Austritten links und rechts zum Boden des Gärschranks 10 geblasen. Die aus der Leitung 6 austretende Heißluft steigt in der durch den gestrichelten Pfeil 31 dargestellten Weise im wesentlichen, diagonal nach hinten-oben in dem Gärschrank 10 nach oben. Die den oberen Bereich des Gärschranks 10 erreichende Heißluft tritt in einen Luftstutzen 26 (s. Fig. 5) ein. Der Luftstutzen führt die Heißluft über eine Luftrückstromleitung 7 und eine Luftrückstromkammer 19 (s. Fig. 4) zu dem Umwälzgebläse 17 zurück, und der Zyklus wird dann wiederholt. Geeignete Umwälzgebläse und Motoren sind im Handel erhältlich, z.B. ein Gebrauchsgebläse der Firma Delhi, Modell D5 30, das mit einer Drehzahl von 1550 Umdrehungen min arbeitet.
Die Heißluftzirkulation ist notwendig, um die Temperatur in dem Gärschrank 10 am Anfang auf einen vorbestimmten
Wert, z.B. 38° C, ansteigen zu lassen und dann diesen Wert für eine vorbestimmte Zeitdauer beizubehalten. Somit muß
das Einströmen der Heißluft in den Gärschrank 10 gesteuert
werden.
ft · β «ff *«
• · a ·
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Steuerung des Heißluftstroms unter Bezugnahme
auf die Fig. 3,5 und 6 in der folgenden Weise:
Die Temperatur in dem- Gärschrank 10 wird mittels einer
Temperaturerfassungseinrichtung 25 überwacht. Wenn die Temperatur in dem Gärschrank 10 unter einen vorbestimmten
Wert abfällt alarmiert die Temperaturerfassungeinrichtung 25 einen automatischen Temperatursteuermechanismus 27,
der wiederum eine Luftklappen- bzw. Luftschiebersteuerung 12 steuert. Die Luftklappensteuerung 12 öffnet dann eine
Luftklappe bzw. einen Luftschieber 13 in dem erforderlichen
Maß, um die Heißluft in der Leitung 1 nach dem Prinzip des'
vorstehend beschriebenen Umwälzvorgangs in den Gärschrank 10 eintreten zu lassen. Sobald sich die Temperatur im
Gärschränk 10 auf den vorbestimmten Wert eingependelt hat, wirken die Elemente 25, 27, 12 und 13 zusammen und unterbrechen
das Einströmen der Heißluft in den Gärschrank 10. ; Bei.einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel befindet
sich die Temperaturerfassungseinrichtung 25 an einer Stelle, an der sie die Temperatur der zirkulierenden
Heißluft dann erfaßt, wenn diese kurz davor ist,in das
Gebläse 17 einzutreten, nachdem sie sich durch den Gärschrank 10 verteilt hat.
Bei der Temperaturerfassungeinrichtung 25 und dem automatischen TemperaturSteuermechanismus 27 kann .es sich
z.B. um einen Umgebungste'mperaturkonstanthalter bzw. ein Ambistat Nr. L 6008C-1107 der Firma Honeywell, Minneapolis,
Minn.55408, U.S.A., handeln. Die Luftklappensteuerung kann z.B. ein Elektromotor oder ein luftbetätigtes Ventil
sein. Ein geeigneter im Handel erhältlicher Luftklappen-Elektromotor wird z.B. von der Firma Honeywell unter der
Bezeichnung Tradeline' M4 36A1116 hergestellt. Bei der
Luftklappe 13 kannes sich z.B. um ein Ventil handeln.
Zur Steuerung des Luftdrucks im Inneren des Gärschranks 1O
können Luftauslässe von dem Gärschrank 10, z.B. unter der
Tür 9, vorgesehen sein. Wenn ein Backofen als Wärmequelle verwendet wird, dann liegt die Temperatur in dem Dampfdom
des Backofens im allgemeinen im Bereich von ca.. 150° C bis 315° C. Dies hängt von dem Erzeugnis ab, das gerade gebacken
wird. Wenn ein Backofen als Wärmequelle 11 verwendet wird, dann enthält die in den Gärschrank 10 eintretende Heißluft ·
eine gewisse Feuchtigkeit aus dem Dampfdom des Backofens. Wie jedoch bereits erwähnt wurde,'bedarf die relative Feuchtigkeit
in dem Gärschrank 10 der Steuerung. In dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird
die relative Feuchtigkeit in dem Gärschrank:1 0 unter Bezugnahme
auf die Fig. 5 und 6 folgendermaßen gesteuert:
Ein Wasserbehälter 22 weist zwei eingetauchte Heizelemente auf, die von einem Feuchtigkeitsfühler bzw. -konstanthalter
30 erregt bzw. eingeschaltet werden. Da der Feuchtigkeitsfühler 30 im Inneren des Gärschranks 10 angeordnet ist,
stellt er die relative Feuchtigkeit in dem Gärschrank 10 fest. Wenn die relative Feuchtigkeit in dem Gärschrank 10
unter einen vorbestimmten Wert von z.B. 90 % absinkt, schaltet der Feuchtigkeitsfühler die eingetauchten Heizelemente 23
ein, und diese bringen das Wasser in dem Wasserbehälter 22 zum Kochen, so daß Dampf entsteht, der dann mit der zirkulierenden
Heißluft, durch den gesamten Gärschrank 10 zirkuliert. Dem Wasserbehälter 22 wird über ein ü-förmiges Rohr
21 Wasser zugeführt. Der Wasserstand in dem Wasserbehälter
22 wird mittels eines Wasser-Schwimmerkastens 4 mit einer Wassereinlaufleitung 5 gesteuert, bei der der Wassereinlauf
durch einen Wasserstandsschwimmer 20 gesteuert wird. Ein Beispiel für im Handel erhältliche geeignete eingetauchte
Heizelemente ist z.B. ein eingetauchtes Heizelement mit 1502 kW und 2 002 kW der Firma Temro, Postfach 962, Winnipeg,
Manitoba. Ein Beispiel für einen geeigneten im Handel er-
ί» « β * ft · «
* β θ * ο β
hältlichen.Feuchtigkeitsfühler ist der Feuchtigkeitsfühler
des Typs W42AA der Firma Pe'nn-Baso Products, Goshen, In.
46526, U.S.A.
Wenn der Wasserstand in dem Wasserbehälter 22 aus irgendeinem
Grund absinkt, z.B. durch eine Blockierung in den Wasserzufuhrleitungen, können die eingetauchten Heizelemente
23 beschädigt werden/ und es kann ein. Sicherheitsrisiko entstehen.
Aus diesem Grund ist ein System zum Deaktivieren bzw.
Ausschalten der eingetauchten Heizelemente bei niedrigem
Wasserstand wünschenswert. Ein Beispiel eines derartigen Systems ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Eine Wasserstandssonde
24 stellt den Wasserstand in dem Wasserbehälter 22 fest und löst bei einem vorbestimmten Stand ein elektrisches
Relais 28 sowie einen Energieausschalter 29 aus, der die eingetauchten. Heizelemente abschaltet. Somit werden
die eingetauchten Heizelemente 23 ausgeschaltet, wenn der Wasserstand in dem Wasserbehälter 22 einen vorbestimmten
Stand erreicht. Ein Beispiel für ein im Handel erhältliches geeignetes elektrisches Relais wi.rd von der Firma Potter Brunfield
unter der Bezeichnung PRD 7AYQ-120 hergestellt, und ein geeigneter im Handel erhältlicher Energieausschalter
zum Abschalten der eingetauchten Heizelemente wird von der Firma.Charles F. Wanrick Co., Berkley, Mich. 48072, U.S.A.
unter der Bezeichnung IDIDO 115 V/60, sekundär 300 V hergestellt. ".-■■■■
Ein Beispiel der Wasserstandssonde 24 ist in Fig. 7 dargestellt.
Eine Elektrode 33 übermittelt einen vorbestimmten Wasserniedrigstand in dem Wasserbehälter 22 dem elektrischen
Relais 28 und dem Energieausschalter 29 zum Abschalten der eingetauchten Heizelemente. Der Behälter 22 ist geerdet,
wie dies bei dem Bezugszeichen 34 dargestellt ist, und die Elektrode 33 ist durch eine Isolierumkleidung 32 von dem
• · e· β ·
....;·,: 32übü4B
Behälter 22 isoliert. Geeigneterweise besteht die Elektrode 33 z.B. aus Messing.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Wasserbehälter
22 an einer Stelle angeordnet, an der die zirkulierende Heißluft über den Behälter strömt, nachdem sie
sich durch den Gärschrank 10 verteilt hat und kurz davor ist, in das Gebläse 17 einzutreten.
Das Bezugszeichen 3 in den Zeichnungen bezeichnet ein elektrisches Steuerungsgehäuse, und das Bezugszeichen 8
ein Gehäuse und eine Unterstützung für die außerhalb des Gärschrankes angeordneten Elemente.
Dem Fachmann ist klar, daß die elektrische Stromzufuhr sowie die Steuerung der verschiedenen Elemente des Gärschranks
10 auf verschiedenartige Weise erfolgen kann.
.Ein mögliches Schaltbild ist jedoch anhand eines Beispiels
in Fig. 8 dargestellt.
Die beiden Leitungen einer 220 V-Spannungsquelle sind
über einen zweipoligen 220 V-Trennschalter mit den beiden Enden einer Parallelschaltung aus zwei Heizelementen 23
verbunden. Mit dem zweipoligen 220 V-Trennschalter können beide Leitungen der 220 V-Spannunungsquelle unterbrochen
werden. Es ist eine Mittelleitung vorgesehen, die gegenüber jeder der beiden Leitungen der 220 V-Spannungsquelle eine
Spannung von 110V aufweist. Zwischen diese Mittelleitung
und die in Fig. 8 links dargestellte Leitung der .220 V-Spannungsquelle
ist die Serienschaltung aus dem Luftklappenmotor und einem Thermostaten geschaltet. Zwischen die Mittelleitung
und die andere Leitung der 220 V-Spannungsquelle ist der Gebläsemotor geschaltet. Parallel zu der Serienschaltung
aus Luftklappenmotor und Thermostat ist eine Serienschaltung aus dem Feuchtigkeitsfühler und einem Abschalter
geschaltet. Dieser Abschalter ist Teil einer Ausschaltvorrichtung für das Ausschalten der Heizelemente 23 bei Niedrig-
* · ft
wasserstand in dem Wasserbehälter 22. Ein anderes Element
dieser Ausschaltvorrichtung ist ein Relais,, das mit der .im Wasserbehälter 22 befindlichen Wasserstandssonde 24 verbunden
ist und beim Unterschreiten eines bestimmten Wasserstandes ein Ausschalten der Heizelemente 23 bewirkt.
■Der hier beschriebene Gärschrank erhält eine ausreichend
konstante Umgebung bezüglich Temperatur und relativer .Feuchtigkeit über einen Zeitraum aufrecht, der zum Aufgehen
des Teiges genügt, so daß der Teig ohne Sichtkontrolle aus dem Gärschrank genommen werden kann, nachdem
er eine vorbestimmte Zeit in diesem verbracht hat. Es ist lediglich notwendig, den Gärschrank auf eine bestimmte
Teigart zu eichen bzw. einzurichten, d.h.. man muß solche variablen Größen wie Teigkonsistenz,. Teigmenge und dgl.
beachten, und die Eichzeit bzw. eingerichtete Zeit als Zeitmaß zum Aufgehenlassen für andere ähnliche Teigbeschickungen
zu verwenden.
Die Zeitmessung kann mittels eines üblichen Zeitmeßgerätes erfolgen, das an dem Gärschrank befestigt oder getrennt
von diesem angeordnet ist. Durch Verwendung des vorbeschriebenen Zeitfestsetzvorgangs anstatt der wiederholten Sichtkontrollen
des Teigs werden die Wirtschaftlichkeit einer Bäckerei sowie die Produktsteuerung verbessert.
Es ist offensichtlich," daß die grundlegenden Prinzipien der
Erfindung auch mit anderen Vorrichtungen als dem vorstehend genau beschriebenen Ausführungsbeispiel durchführbar sind.
Z.B. könnte die Heißluft an einer Stelle zugeführt werden,
die im wesentlichen am Boden des Gärschranks liegt. Die Heißluft
könnte dann an der Decke dea Gärschrankn qesammn 1 t. und
zur erneuten Zirkulation zur Heißluft-Zufuhrleitung zurückgeführt
werden.
Claims (12)
1. Verfahren zum Aufgehenlassen von Teig, gekenn zeichnet durch folgende Schritte:
Einbringen des Teiges in eine Gärvorrichtung, die ein den Teig aufnehmendes Gehäuse aufweist;
Zuführen von Heißluft in das Gehäuseinnere; Abführen der Heißluft aus dem Gehäuseinneren;
Erfassung der Temperatur in dem Gehäuseinneren und Steuerung der Temperatur in dem Gehäuseinneren durch Regulieren des
Heißlufteinstroms in das Gehäuse gemäß der darin festgestellten Temperatur; und
Befeuchten der ' Luft in dem Gehäuseinneren.
Befeuchten der ' Luft in dem Gehäuseinneren.
POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 501 75 - 809 · BANKKONTO: DEUTSCHE BANK A.Q. MÖNCHEN, LEOPOLDSTRASSE 71, KONTO-NR. 60/35
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluftzufuhr in das
Gehäuseinnere über eine Leitung erfolgt, die zwischen einer in das Gehäuseinnere mündenden Heißluftzufuhr-Eintrittsöffnung
und einer Heißluftzufuhrquelle vorgesehen ist.
3. Verfahren nach Anspruch T oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluft über eine von dem
Gehäuseinneren abgehende Heißluft-Austrittsöffnung aus dem Gehäuseinneren abgeführt wird. . .
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Teig nach einem vorbestimmten Zeitraum aus dem Gehäuse entnommen wird, wobei der vor-bestimmte
Zeitraum in Bezug auf den zum Aufgehen von ähnlichen Teigarten erforderlichen Zeitraum empirisch
bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einströmen der Heißluft in
das Gehäuseinnere derart gesteuert wird, daß das Gehäuseinnere auf einer Temperatur von ca. 38°C gehalten wird,'
und daß die relative Feuchtigkeit auf ca..90% gehalten wird.
6. Gärvorrichtung zum Aufgehen lassen- von Teig,
qekenn ζ e ic hnet durch
ein den Teig aufnehmendes Gehäuse (10); eine Heißluftzufuhr-Eintrittsöffnung (18),- die in das Innere
des Gehäuses (10) mündet, so daß ein Aufgehen des Teiges verursacht wird;
eine Heißluftleitung (1), die die Heißluftzufuhr-Eintrittsöffnung
(18) direkt mit einer Heißluftzufuhrquelle (11) verbindet;
eine von dem Inneren des Gehäuses (10) abgehende Heißluft-Austrittsöffnung
(19);
eine Einrichtung (25) zum Erfassen der Temperatur im Inneren
des Gehäuses (10)·; ■
eine auf .die Temperaturerfassungseinrichtung (25) ansprechende
Steuereinrichtung (12) zum Regulieren des Heißlufteinstroms durch die Heißluftzufuhr-Eintrittsöffnung (18) gemäß der
von,der Temperaturerfassungseinrichtung (25) erfaßten
Temperatur;
und durch eine Einrichtung zum Befeuchten der Luft im Inneren des Gehäuses (10).
7. Gärvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) isoliert ist.
8. Gärvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluftzufuhrquelle (11)
ein Backofen ist.
9. Gärvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (17) zum
Umwälzen der Heißluft in dem Gehäuse (.10) vorgesehen ist'.
10. Gärvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,· daß die Umwälzeinrichtung (17)
eine Heißluftleitung (6) innerhalb des Gehäuses (10) zum
Zuführen von Heißluft zum Böden des Gehäuses (10) und
einen Luftstutzen (26) zum Sammeln der Heißluft an der Decke des Gehäuses (10), sowie eine Heißluft-Zirkulationseinrichtung
aufweist.
11. Gärvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtung
einen Wasserbehälter (22), eine Zufuhreinrichtung (21)
zum Zuführen von Wasser zu dem Wasserbehälter (22) sowie eine eingetauchte Heizeinrichtung (23) aufweist, die von
einem im Inneren des Gehäuses (10) befindlichen Feuchtigkeitskonstanthalter
(30) aktiviert wird, wobei die Befeuchtungseinrichtung derart angeordnet 1st, daß dar von
3205043
ihr abströmende Wasserdampf von der Heißluft in das Gehäuse (10) getragen wird.
12. Gärvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtung eine auf eine Einrichtung (24) zum Erfassen des Wasserstandes
in dem Behälter (22) ansprechende Einrichtung (29) zum Ausschalten der eingetauchten Heizeinrichtung (23) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA000371863A CA1122067A (en) | 1981-02-26 | 1981-02-26 | Method and apparatus for rising dough |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3205049A1 true DE3205049A1 (de) | 1982-09-09 |
Family
ID=4119321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823205049 Withdrawn DE3205049A1 (de) | 1981-02-26 | 1982-02-12 | Verfahren und vorrichtung zum aufgehenlassen von teig |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4483243A (de) |
CA (1) | CA1122067A (de) |
DE (1) | DE3205049A1 (de) |
FR (1) | FR2500267A1 (de) |
GB (1) | GB2097659B (de) |
NL (1) | NL8200702A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021202693A1 (de) | 2021-03-19 | 2022-09-22 | Wachtel GmbH | Steuerung für Gärschrank und Ofen |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2130875A (en) * | 1982-11-19 | 1984-06-13 | David Martin | Dough proving enclosure |
GB2139479A (en) * | 1983-04-29 | 1984-11-14 | Thomson Eric Wilson | Household kitchen proving unit |
US4674402A (en) * | 1985-04-17 | 1987-06-23 | Standex International Corporation | Apparatus for thawing, retarding, and proofing bakery goods |
US4727801A (en) * | 1985-09-05 | 1988-03-01 | Nippon Light Metal Company Limited | Defrosting cabinet |
GB2217585A (en) * | 1988-04-12 | 1989-11-01 | W D Perkins Limited | Proving chamber |
DE3923144A1 (de) * | 1989-07-13 | 1991-01-24 | Wolff Walsrode Ag | Verfahren zur herstellung von hydrokolloidmischungen mit verbesserter dispergierbarkeit |
US4939987A (en) * | 1989-08-14 | 1990-07-10 | Anetsberger Brothers, Inc. | Humidity control system |
US5365039A (en) * | 1992-07-21 | 1994-11-15 | Hatco Corporation | Humidity controlled food warmer |
US5660103A (en) * | 1993-05-05 | 1997-08-26 | Henny Penny Corporation | Humidity generating system |
SE503682C2 (sv) * | 1994-11-17 | 1996-07-29 | Sveba Dahlen Ab | Anordning för ångalstring i ugnar |
US5802963A (en) * | 1997-05-19 | 1998-09-08 | Product Solutions Inc. | Module for producing hot humid air |
US5782174A (en) * | 1997-05-19 | 1998-07-21 | Cohn; Robert J. | Soft hood and module dough-proofing assembly |
US6323464B1 (en) * | 1998-11-16 | 2001-11-27 | Robert J. Cohn | Module for producing hot humid air for a proofing or holding operation |
WO2000035290A1 (en) * | 1998-12-16 | 2000-06-22 | Dunkin' Donuts Incorporated | Proofer and process for producing extended shelf life yeast-raised baked goods and extended shelf life yeast-raised baked goods |
US6240839B1 (en) | 1999-11-29 | 2001-06-05 | Giacomo Amato | Device for proofing dough |
DE10132581A1 (de) * | 2001-07-10 | 2003-01-30 | Imp Werke Ohg | Dampfgargerät |
US6658995B1 (en) * | 2003-03-31 | 2003-12-09 | Oliver Products Company | Proofer |
US8117961B2 (en) * | 2003-09-02 | 2012-02-21 | Penguin Rapid Thawers Llc | Apparatus for thawing frozen food items |
US20110203779A1 (en) * | 2008-02-15 | 2011-08-25 | Warwick Graham Andrew Dawes | Uninterruptible cooling system and apparatus |
US9062880B2 (en) | 2010-04-14 | 2015-06-23 | Selas Heat Technology Company Llc | Method and apparatus for extraction and recovery of water-soluble volatile gas, water vapor and waste heat from stack gas |
MY156932A (en) * | 2010-04-28 | 2016-04-15 | Sharp Kk | Cooking device |
US20130206015A1 (en) * | 2011-08-12 | 2013-08-15 | Bret David Jacoby | Solid Fuel Grill Temperature Control System |
US10119708B2 (en) * | 2013-04-23 | 2018-11-06 | Alto-Shaam, Inc. | Oven with automatic open/closed system mode control |
US10420348B1 (en) | 2018-11-16 | 2019-09-24 | Beverly J. Mix | Appliance for controlled rising of dough |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2642860A (en) * | 1950-11-17 | 1953-06-23 | Doughnut Corp | Dough conditioning apparatus |
US3456598A (en) * | 1967-05-08 | 1969-07-22 | Lincoln Mfg Co | Proofing cabinet |
US3518949A (en) * | 1968-02-19 | 1970-07-07 | Arnold H Stock | Apparatus for conditioning dough and baked goods |
GB1233256A (de) * | 1968-11-25 | 1971-05-26 | ||
GB1353102A (en) * | 1970-05-01 | 1974-05-15 | Hayashi T | Transport or lifting devices |
US3665840A (en) * | 1970-09-09 | 1972-05-30 | Johnny O Horany | Broiler including cooking plate |
US3958028A (en) * | 1972-04-20 | 1976-05-18 | Grumman Allied Industries, Inc. | Low temperature hypobaric storage of metabolically active matter |
US3805686A (en) * | 1972-12-15 | 1974-04-23 | C West | Air pollution control system for food processing apparatus |
US4373430A (en) * | 1978-10-02 | 1983-02-15 | Oscar Lucks Company | Humidifier for a proof box |
FR2464518A1 (fr) * | 1979-08-31 | 1981-03-06 | Drouet Jean Claude | Dispositif auxiliaire pour la climatisation d'enceintes de fermentation et enceintes equipees d'un tel dispositif utilisees en boulangerie |
-
1981
- 1981-02-26 CA CA000371863A patent/CA1122067A/en not_active Expired
- 1981-06-12 US US06/273,088 patent/US4483243A/en not_active Expired - Fee Related
-
1982
- 1982-02-03 GB GB8203071A patent/GB2097659B/en not_active Expired
- 1982-02-12 DE DE19823205049 patent/DE3205049A1/de not_active Withdrawn
- 1982-02-22 NL NL8200702A patent/NL8200702A/nl not_active Application Discontinuation
- 1982-02-24 FR FR8203019A patent/FR2500267A1/fr active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021202693A1 (de) | 2021-03-19 | 2022-09-22 | Wachtel GmbH | Steuerung für Gärschrank und Ofen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1122067A (en) | 1982-04-20 |
US4483243A (en) | 1984-11-20 |
GB2097659B (en) | 1984-10-24 |
FR2500267A1 (fr) | 1982-08-27 |
NL8200702A (nl) | 1982-09-16 |
GB2097659A (en) | 1982-11-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3205049A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufgehenlassen von teig | |
EP0981278B1 (de) | Backvorrichtung und -verfahren | |
EP1275333B1 (de) | Dampfgargerät | |
DE102013218793A1 (de) | Herd mit automatischer Modus-Steuerung von offenem/geschlossenem System | |
EP0171522A1 (de) | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Nahrungsmitteln bzw. Speisen mit Messfühlerrohr | |
DE2851671C2 (de) | Dampfkocher | |
DE3018559A1 (de) | Temperaturregelungssystem zum regeln der temperatur in einem raum | |
EP0173066A1 (de) | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Speisen | |
CH631884A5 (en) | Device for preparing foods by means of a steam/air mixture | |
EP2461107B1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Gargerätes | |
AT399218B (de) | Verfahren zur steuerung der aufheizung von räumen eines gebäudes | |
EP3378928A1 (de) | Verfahren zum betrieb eines befeuchtungsmoduls, befeuchtungsmodul und inkubator oder klimaschrank mit befeuchtungsmodul | |
EP0845234B2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Regelung des Feuchtigkeitsgehaltes in einer Kochvorrichtung | |
DE69024662T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur inkubation von eiern | |
DE3522890C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen steriler Luft | |
CH656204A5 (de) | Dampfkessel mit elektrischer widerstandsheizung. | |
DE102016124405B3 (de) | Verfahren zur Bestimmung einer Verkalkung eines Gargeräts | |
DE2363174B2 (de) | Vorrichtung zum Trocknen und ggf. Räuchern von Lebensmitteln | |
LU86330A1 (de) | Kombinierter dampferzeuger/saunaofen | |
DE19520793C2 (de) | Etagenbackofen und Verfahren zum Heizen eines Etagenbackofens | |
DE102007055685A1 (de) | Dosiereinheit | |
DE1252629B (de) | Verfahren zur Regelung der Temperatur in einem dampfbeheizten Waermebehandlungsapparat und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE102005035564A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Haushaltsbackofens | |
CH656203A5 (en) | Steam boiler with electric resistance heating | |
AT502948B1 (de) | Vorrichtung zum messen zumindest eines flüchtigen bestandteils einer wässrigen lösung, insbesondere zum messen von alkohol |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |