DE3205037C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B23/00—Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
- G09B23/28—Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for medicine
- G09B23/283—Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for medicine for dentistry or oral hygiene
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
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Description
Die Erfindung betrifft einen zahnärtzlichen Übungsstand der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Ein solcher zahnärztlicher Übungsstand geht aus der DE-OS 30 28 756 hervor und
weist ein langgestrecktes Gestell mit einem in Längsrichtung verlaufenden
First aus beiderseitig abfallenden Flächen, so daß sich ein giebelförmiger
Querschnitt ergibt, weiterhin mehrere, auf den beiden Seiten des Gestells ein
ander gegenüberliegend angeordnete Modelle von Menschenköpfen, einen jedem
Modell zugeordneten Arbeitsplatz sowie an dem Gestell angebrachte Ständer für
Lichtquellen für die Arbeitsplätze auf.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Übungsstand, daß der Ausbilder die einzel
nen Arbeitsplätze nur dann genau überwachen kann, wenn er sich unmittelbar bei
jedem Arbeitsplatz befindet; dann kann er jedoch die anderen Arbeitsplätze
nicht übersehen, so daß er dort nicht helfend eingreifen kann, wenn es zu
Schwierigkeiten kommen sollte.
Die US-PS 36 00 826 zeigt einen Tisch für eine Therapie, an dessen Kopfende
der behandelnde Arzt sitzt, während an den beiden Längsseiten einander gegen
übersitzend jeweils ein Patient seinen Platz hat. Dadurch kann der Arzt
gleichzeitig die beiden Patienten überwachen und ihre Reaktionen auf Fragen,
aber auch den Ablauf einer Diskussion feststellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zahnärztlichen Übungsstand der
im Oberbegriff genannten Art derart weiterzubilden, daß ein Ausbilder
gleichzeitig alle Arbeitsplätze überwachen kann. Diese Aufgabe wird er
findungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Eine zweckmäßige Ausführungsform wird durch das Merkmal des Anspruchs 2 de
finiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen zunächst darauf, daß an den
beiden Stirnseiten des Gestells jeweils eine erhöhte Plattform für den Sitz
eines Ausbilders vorgesehen ist, so daß der Ausbilder alle Arbeitsplätze über
sehen und dadurch gegebenenfalls eingreifen kann. Außerdem ist die Beleuchtung
für die einzelnen Arbeitsplätze so ausgelegt, daß sie einerseits das Blickfeld
des Ausbilders nicht stört und gleichzeitig die optimale Ausleuchtung der
einzelnen Arbeitsplätze gewährleistet.
Nach einer zweckmäßigen Variante ist jedem Arbeitsplatz ein Sitz zugeordnet,
der in einem begrenzten Schwenkwinkel um einen mit der Mundhöhle des Modells
fluchtenden Drehpunkt schwenkbar ist. Dadurch kann jeder Übende seinen
Arbeitsplatz und insbesondere seinen Sitz so einstellen, daß er die für die
jeweiligen Arbeit optimale Lage in bezug auf das Modell seines Menschenkopfes
hat. Gleichzeitig kann sich der angehende Zahnarzt daran gewöhnen, sich bei
einer Zahnbehandlung auf engem Raum um die Mundhöhle des
Patienten als Mittelpunkt zu bewegen.
Etwa in der Mitte der Rückseite des drehbaren Sitzes ist
eine aufrecht stehende Sitzkorrekturstange angebracht,
an welcher sich die Wirbelsäule des Schülers ausrichten
soll, um eine aufrechte Sitzhaltung zu gewährleisten.
Solange der Schüler die Sitzkorrekturstange nicht an
seinem Rücken fühlt, deutet dies auf eine falsche Sitz
haltung. Auf diese Weise kann sich der Schüler an eine
aufrechte Sitzhaltung gewöhnen, welche ihm ein ermüdungs
freies Arbeiten über längere Zeit ermöglicht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus
der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung hervor. Es zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht eines vollständigen zahnärzt
lichen Übungsstands in einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Übungsstands,
Fig. 3 eine Teil-Draufsicht auf den Übungsstand und
Fig. 4 eine zerlegte Schrägansicht eines Teiles desselben.
Ein in der Zeichnung dargestellter zahnärztlicher Übungs
stand hat ein Gestell 1 mit einander gegenüberliegenden
Reihen von Schülerpositionen. An den Längs-Enden hat
das Gestell 1 um ein Stück über der Standfläche liegende
Plattformen 2, 2 a, welche jeweils einen drehbaren Stuhl
3 bzw. 3 a für einen Ausbilder tragen. Oberhalb der Platt
formen 2, 2 a steht jeweils eine halbkreisförmige Tisch
platte 4 bzw. 4 a am Gestell hervor.
Ein oberes Teil 5 des Gestells 1 ist in der Mitte erhöht
und hat schräg abfallende Seiten, so daß sich im Quer
schnitt eine gleichschenklige Dreiecksform ergibt. Entlang
beiden Seiten des oberen Teils 5 sind einander paarweise
gegenüberliegende Menschenkopfmodelle 6 in gegenseitigen
Längsabständen angeordnet.
Auf dem First 5 a des oberen Teils ist eine derjenigen der
Kopfmodelle 6 einer Reihe entsprechende Anzahl von Lampen
ständern 8 angebracht. Am oberen Ende gabeln sich die
Lampenständer 8 zu zwei einander gegenüber abstehenden
Armen 8 a, welche an ihrem freien Ende jeweils eine Lampe 9
tragen.
Da die Lampenständer 8 entlang der Firstlinie des oberen
Teils 5 des Gestells angeordnet sind, schränken sie das
Gesichtsfeld der Ausbilder bei der Beobachtung der Schüler
nicht ein. Außerdem werden jeweils zwei einander gegen
überliegende Kopfmodelle 6 von einem einzigen Lampen
ständer aus gleichmäßig beleuchtet.
Jedes Kopfmodell 6 ist innerhalb eines begrenzten Bereichs
höhenverstellbar am mittleren Teil einer Halterung 11
angebracht, welche eine aus einer senkrechten Seiten
wand 10 des Gestells 1 herausragende, durch einen Kreis
bogen begrenzte Oberfläche hat. An der linken Seite hat
die Halterung einen herausziehbaren Absaugschlauch 12,
und an der rechten Seite sind zwei Bohrergriffe 13, 14
für Bohrer mit hoher und niedriger Drehzahl angeschlossen
(Fig. 2).
Zur Rechten des Kopfmodells 6 enthält das Gestell ein
mit einer Tür verschließbares Schränkchen 15 und darüber
ein Fach 15 a für die Aufnahme einer Schale 16, an deren
Rand eine Halterung 17 mit einem oberen und einem unteren
Klemmsitz für die Aufnahme der Bohrergriffe 13, 14 befe
stigt ist.
Seitlich des Schränkchens 15 und oberhalb der Kopfhalte
rung 11 hat die senkrechte Seitenwand einen Ausschnitt S
für die Aufnahme einer Schale 17, welche der Bereitung
des Materials für Füllungen und dergl. dient. An jeder
durch einen Modellkopf 6 bestimmten Position ist ein
Sitz 18 für den jeweiligen Schüler angeordnet. Der Sitz
18 ist um einen senkrechten mit der Mundhöhle 7 des Kopf
modells 6 fluchtenden Punkt P herum verfahrbar. Die
Sitzfläche 19 des Sitzes 18 ruht auf einer Stütze 21,
deren Höhe durch Betätigung eines Einstellgriffs 22 je
nach der Beinlänge des Benutzers verstellbar ist.
Im mittleren Bereich des hinteren Randes der Sitzfläche
19 erhebt sich eine aufrecht stehende Sitzkorrektur
stange 23, welche dazu dient, den sitzenden Schüler an
eine aufrechte Sitzhaltung zu gewöhnen. Wie man in Fig. 4
erkennt, hat der Fuß des Sitzes ein Längsteil 24 mit
einer Reihe von für die Aufnahme einer Schraube 25
bestimmten Bohrungen 26, welche dazu dienen, den Abstand
des Sitzes 18 zu dem unter der Mundhöhle 7 des Kopf
modells 6 liegenden Drehpunkt P je nach der Beinlänge
des Benutzers einzustellen. In der jeweils richtigen
Stellung wird die Schraube 25 durch eine der Bohrungen
26 hindurch in eine Gewindebohrung 28 eines mittels eines
Bolzens 20 am Drehpunkt P gelagerten Anlenkstelle 27
geschraubt.
An den Enden eines quer zum Längsteil 24 des Fußes ange
ordneten Querteils 29 desselben sind in einem Winkel zu
einander ausgerichtete, drehbare Rollen 30 gelagert.
Durch diese Anordnung wird der Schüler daran gewöhnt,
sich wie bei der praktischen Behandlung eines Patienten
auf engem Raum mit der Mundhöhle des Patienten als Mittel
punkt zu bewegen.
Für zahnärztliche Übungen nimmt jeder angehende Zahnarzt
einen der jeweils einem Kopfmodell 6 zugeordneten dreh
baren Sitze 18 ein, nachdem er die Höhe der Sitzfläche 19
und ihren Abstand vom jeweiligen Drehpunkt P auf seine
Körpergröße eingestellt hat. Zwei Ausbilder nehmen die
auf den Plattformen 2, 2 a befestigten, drehbaren Stühle
3 bzw. 3 a ein. Da die Stühle 3, 3 a um ein Stück höher
angeordnet sind als die Schülersitze 18, kann jeder Aus
bilder das Vorgehen und die Handfertigkeit der näher dem
jeweiligen Ende des Ausbildungsstands sitzenden Schüler
genau beobachten.
Auf den Tischplatten 4, 4 a können die Ausbilder die
benötigten Bücher und fallweise für Demonstrationszwecke
benötigte Instrumente ablegen.
Dadurch, daß die Ausbilder höher sitzen als die auszu
bildenden Zahnärzte, können sie sich diesen in normaler
Lautstärke verständlich machen und die Bewegungen der
Hände sowie den Gebrauch der Instrumente bis ins Kleinste
genau beobachten.
Für die Verwendung des Ausbildungsstands für die gleich
zeitige Ausbildung von Zahnmedizinern und zahnärztlichen
Assistenten kann jeweils ein Sitz 18 in die in Fig. 3
gestrichelt gezeichnete Stellung zur Linken eines benach
barten Kopfmodells 6 verfahren werden, so daß dann der
angehende Zahnarzt und der auszubildende Assistent gemein
sam an einem Modell 6 arbeiten können.
Claims (3)
1. Zahnärtzlicher Übungsstand
- a) mit einem langgestreckten Gestell mit einem in Längsrichtung verlaufen den First aus beiderseits schräg abfallenden Flächen, so daß sich ein giebelförmiger Querschnitt ergibt, weiterhin
- b) mit mehreren, auf den beiden Seiten des Gestells einander gegenüber liegend angeordneten Modellen von Menschenköpfen,
- c) mit einem jedem Modell zugeordneten Arbeitsplatz, und
- d) mit an dem Gestell angebrachten Ständern für Lichtquellen für die Arbeitsplätze,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- e) an den beiden Stirnseiten des Gestells (1) ist jeweils eine erhöhte Plattform (2) für einen Sitz (3) eines Ausbilders angeordnet; und
- f) längs des Firstes (5 a) sind im Abstand voneinander T-förmige Ständer (8, 8 a) angeordnet, die an ihren Enden jeweils eine Lichtquelle (9) für die Beleuchtung eines Arbeitsplatzes tragen.
2. Übungsstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- g) jedem Arbeitsplatz ein Sitz (18) mit einer vertikalen Sitzkorrektur spange (23) zugeordnet ist, und daß
- h) jeder Sitz (18) in einem begrenzten Schwenkwinkel um einen mit der Mund höhle (7) des Modells fluchtenden Drehpunkt (P) schwenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823205037 DE3205037A1 (de) | 1982-02-12 | 1982-02-12 | "zahnaerztlicher uebungsstand" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823205037 DE3205037A1 (de) | 1982-02-12 | 1982-02-12 | "zahnaerztlicher uebungsstand" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3205037A1 DE3205037A1 (de) | 1983-08-25 |
DE3205037C2 true DE3205037C2 (de) | 1989-02-16 |
Family
ID=6155555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823205037 Granted DE3205037A1 (de) | 1982-02-12 | 1982-02-12 | "zahnaerztlicher uebungsstand" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3205037A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3600826A (en) * | 1969-08-08 | 1971-08-24 | Edwin J Thomas | Signal system for assessment and modification of behavior |
JPS5722197Y2 (de) * | 1979-07-30 | 1982-05-14 |
-
1982
- 1982-02-12 DE DE19823205037 patent/DE3205037A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3205037A1 (de) | 1983-08-25 |
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