DE3204516A1

DE3204516A1 - Vorrichtung zum mechanischen schutz des rostschutzrohres bzw. des ankerstahls und zur gewaehrleistung der zementsteinueberdeckung im krafteintragungsbereich von verpressankern

Info

Publication number: DE3204516A1
Application number: DE19823204516
Authority: DE
Inventors: Gerhard Dipl.-Ing. 6909 Walldorf Mayer
Original assignee: Bilfinger und Berger Bau AG
Current assignee: Bilfinger SE
Priority date: 1981-09-26
Filing date: 1982-02-10
Publication date: 1983-04-14

Description

Vorrichtung zum mechanischen Schutz des Rost-
schutzrohres bzw. des Ankerstahls und zur Gewährleistung der Zementsteinüberdeckung im Krafteintragungsbereich von Verpreßankern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mechanischen Schutz des Rostschutzrohres bzw. des Ankerstahls und zur Gewährleistung der Zementsteinüberdeckung im Kraft eine tragungsbereich von Verpreßankern.
Bei der werksmäßigen Herstellung von Dauerankern wird bisher der Ankerstahl im Bereich seiner Verankerungslänge mit einem aufgeschobenen Rostschutzrohr aus Kunststoff gegen Rosten und dieses Rostschutzrohr selbst mit einem darüber zusätzlich aufgeschobenen Stahlwellrohr gegen mechanische Beschädigungen während des Einbaus und. Transports geschützt.
Die konzentrischen Ringräume zwischen Ankerstahl und Rostschutzrohr sowie zwischen Rostschutzrohr und Stahlwellrohr werden vermörtelt. Bei Temporärankern, die nur vorübergehend während einer Baumaßnahme vorgesehen sind, entfällt das Rostschutzrohr.
Zur Gewährleistung einer Nindestdicke des zur Einbindung des Ankers in den Boden erforderlichen Zementsteinmantels um den Kraftetnt;rapungsbereich herum werden bisher auf das Stahlwellrohr bzw. direkt auf den Ankerstahl federnde Abstandshalter aufgesetzt und mit diesem gegen Verschieben verbunden.
er dann in das Bohrloch eingeführte Anker wird im Bereich der Verankerurly;slänge zwischen Bohrlochwand und Stahlwellrohr verpreßt und damit in das Erdreich eingebunden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zufzrllnde, den Schutz des Rostschutzrohres gegen mechanische Verletzungen während des Einbringes des Ankers in das Bohrloch und die Gewährleistung eines Mindestabstandes zur Ausbildung der Zementsteinüberdeckung um den Ankerfuß herum mit einer einfachen Vorrichtung zu erbringen.
Die Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil der Patentansprüche beschriebenen Maßnahmen gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erbringt den Vorteil, daß sie sowohl die Schutzwirkung des nunmehr entbehrlichen Stahlvellrohres übernimmt als auch beim Auspressen des Ringraumes zwischen Rostschutzrohr bzw. Ankerstahl und Bohrlochwand, die zur sicheren Einbindung des Ankers in seinem Krafteintragungsbereich mindestens erforderliche Zementsteindicke gewährleistet.
Durch den Wegfall des Stahlwellrohres kann die Ankerlochbohrung mit einem kleineren Durchmesser als bisher und damit schneller und billiger niedergebracht werden. Das bisher erforderliche, wegen des engen Ringspaltes problematische Vermörteln zwischen Rostschutz- und Stahlwellrohr entfällt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft beschrieben.
Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung in Einbaulage, Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung, Fig. 3 die gestreckte Ausführung der Vorrichtung.
Die Ringe 1 der Vorrichtung tragen die Längsstollen 4. Der Abstand der Ringe 1 entspricht dem Vielfachen des Abstandes zweier Wellentäler 3 des gewellten Rostschutzrohres. Die Ringe 1 sind alle an derselben Stelle des Umfanges offen, damit die Vorrichtung auf das Rostschutzrohr aufgespannt werden kann. Die Vorrichtung wird mit Rödeldraht, der in den Kerben 7 verlegt; ist, gesichert.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in der für ihre Herstellung vorteilhaften gestreckten Form.
Leerseite

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum mechanischen Schutz des Rostschutzrohres bzw. des Ankerstahis und zur Gewährleistung der Zementsteinüberdeckung im Krafteintragungsbereich von Verpreßankern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h - h n e t , daß mehrere offene Ringe (1), deren Querschnittsprofile (2) zum Eingreifen in die Profile der Wellentäler (3) der äußeren Profilierung des zu schützenden Rostschutzrohres ausgebildet und mit mehreren, auf ihrem Umfang verteilten, in Richtung ihrer Rotationsachse angeordneten Längsstollen (4) mit der Dicke der zu erbringenden Zementsteinüberdeckung (5) miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Vorrichtung einstückig mit zu Geraden gestreckten Ringen (1) aus flexiblem Kunststoff hergestellt und in Einbaulage um das Rostschu-tzrohr herumgelegt mit Rödeldraht (6), der in gerben (7) am Um lang der tängsstollen (4) verlauft, gesichert ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Vorrichtung bei Temporärankern ohne Rostschutzrohr direkt auf den Ankerstählen befestigt ist.