DE3204112C2 - Servo-Schieberventil - Google Patents
Servo-SchieberventilInfo
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- DE3204112C2 DE3204112C2 DE19823204112 DE3204112A DE3204112C2 DE 3204112 C2 DE3204112 C2 DE 3204112C2 DE 19823204112 DE19823204112 DE 19823204112 DE 3204112 A DE3204112 A DE 3204112A DE 3204112 C2 DE3204112 C2 DE 3204112C2
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/0401—Valve members; Fluid interconnections therefor
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Abstract
Es handelt sich um ein Servo-Schieberventil (24) mit mindestens zwei Arbeitsstellungen. Das Ventilgehäuse weist eine Ventilbohrung (58) mit gehäusefesten Steueröffnungen (54, 56) auf, in der ein Ventilschieber (60) verlagerbar ist, der mit den Steueröffnungen (54, 56) zusammenarbeitende Steuerbunde (66, 68) trägt. Zwei Servokolben dienen zum Bewegen des Ventilschiebers (60) in beiden Richtungen. Die Servokolben werden mit Hilfe eines fernbedienbaren Vorsteuerventils (26) wahlweise beaufschlagt und entlastet. Die gehäusefesten Steueröffnungen (54, 56) sind in symmetrisch zur Gehäusemittelebene unter axialem Abstand angeordneten Ventileinsätzen (40, 42) vorgesehen, in denen die Ventilbohrung (58) ausgebildet ist, durch die die Arbeitsräume für die Servokolben begrenzt sind. Das Ventilgehäuse weist mindestens einen Gehäusehauptkörper (30) und diesen verschließende Stirnplatten (32, 34) auf. Mindestens in einer der Stirnplatten (32, 34) ist ein Entlüftungsventil (102, 106) mit großem Abströmquerschnitt angeordnet.
Description
schlagen von links bzw. rechts zwei Ventileinsätze 40,42 ■:n. Diese sind gleich aufgebaut, so daß nur der Einsatz
42 im einzelnen beschrieben zu werden braucht Der Einsatz 42 ist über einen O-Ring 44 gegeri den Anschlagbund
38, einen O-Ring 46 gegen die Gehäusebohrung 36 und einen O-Ring 48 gegen die Stirnplatte 34
abgedichtet In der Mantelfläche des Ventileinsatzes 42 sind zwei breite Umfangsnuten 50, 52 vorgesehen, welche
über eine Mehrzahl in Winkelrichtung verteilter radialer Verbindungsöffnungen 54, 56 mit einer durch
die Innenflächen des hülsenförmigen Ventileinsatzes 42 gebildeten Ventilbohrung 58 in Verbindung stehen.
Durch die Ventilbohrimgen 58 der beiden Ventileinsätze
40,42 erstreckt sich ein Ventilschieber 60 gleitend
10
einer Entlüftungsbohrung 116 der Stirnplatte 34 in Verbindung, welche durch ein Filter 118 verschlossen ist
Das obenstehend beschriebene Servoventil arbeitet folgendermaßen:
Wird das Magnet-Vorsteuerventil 26 nicht erregt, so
wird de»· Ventilschieber 60 in der in F i g. 1 wiedergegebenen ersten Arbeitsstellung gehalten. Bei Erregung des
Magnet-Vorsteuerventiles 26 wird die link'i Stirnfläche
des Ventilschiebers 60 unter Verformung der Dichtlippe 108 des Ventilkörpers 106 mit Druck beaufschlagt, so
daß der Ventilschieber 60 nun durch Differenzdruckbeaufschlagung effektiv (in F i g. 1) nach rechts bewegt
wiii, bis er mit seinem rechts gelegenen Ende an der
Stirnplatte 34 anschlägt In dieser Arbeitsstellung ist die
verschiebbar. Der Ventilschieber 60 hat Stirnbunde 62, 15 Hochdruckanschlußöffnung 12 mit der Arbeitsanin
welchen O-Ringe 64 einsitzen. Steuerbunde 66,68 des Schlußöffnung 20 verbunden, die Arbeitsanschlußöff-Ventilschiebers
60 tragen jeweils zwei O-Ringe 70, 72, nung 18 ist mit der Niederdruckanschlußöffnun^ 14 verdereir
axialer Abstand etwas größer ist als die axiale bunden. Wird die Erregung des Magnet-Vorsteuerven-Erstreckung
der Verbindungsöffnungen 54, "6. Durch tiles 26 beendet, so fällt der Druck im Auslaßkanal 96 ab,
die Bunde 62,66 und 68 sind in Umfangsrichtung verlau- 20 der Ventilkörper 106 wird in F i g. 1 nach oben bewegt,
fende Steuernuten 74,76,78 des Ventilschiebers 60 vor- und die linke Stirnfläche des Ventilschiebers 60 wird
über den Ventilsitz 102 und den Schalldämpfer 112
druckentlastet Damit bewegt sich der Ventilschieber 60 wieder in F i g. 1 nach links. Dieses Zurückkehren in die
erste Arbeitsstellung erfolgt sehr rasch, da das Entlüftungsventil 102,106 direkt in die Stirnplatte 32 integriert
ist, so daß das Abströmen der Druckluft über große Querschnitte und auf einem kurzen Weg erfolgt. Auf
diese Weise wird zur Erhöhung der Arbeitsfrequenz des
druckanschlußöffnung 12 in Verbindung. Im in F i g. 1 30 Ventils der rasche Abfluß der unter geringem Druck
rechts gelegenen Abschnitt der Sackbohrung 80 ist ein stehenden entspannten Luft und ein schnellerer Ablauf
Kolben 84,86,88 angeordnet, welcher einen Kolbenkör- des der Entlüftung entsprechenden Ventilhubes ermögper
84 und eine von diesem getragene Lippendichtung licht
86 aufweist Der Kolbenkörper 84 hat eine axiale Ver- Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, schneiden Durchgangs-
längerung 88, welche sich an der Stirnplatte 34 abstützt 35 bohrungen 120 des Gehäusehauptkörpers 30 zur Auf-Auf
diese Weise ist der Ventilschieber 60 durch Druck- nähme der Gewindebolzen 28 die Gehäusebohrung 36.
gegeben, über welche die Arbeksanschlußöffnungen 18,
20 wahlweise mit der Hochdruckanschlußöffnung 12 bzw. einer benachbarten der Niederanschlußöffnungen
14,16 verbindbar sind.
Der Ventilschieber 60 ist als Hohlkolben ausgebildet, eine innen liegende abgestufte Sackbohrung 80 steht
über eine radiale Verbindungsöffnung 82 in der Umfangswand des Ventilschiebers 60 ständig mit der Hochmittelbeaufschlagung
ständig in die in F i g. 1 wiedergegebene Arbeitsstellung vorgespannt, in welcher di?
HochdruckanschluGöffnung 12 mit der Arbeitsanschlußöffnung 18 kommuniziert, während die Arbeitsanschlußöffnung
20 über die Steuernut 78 mit der Niederdruckanschlußöffnung 16 verbunden ist
Die Hochdruckanschlußöffnung 12 steht ferner über einen Gehäusekanal 90 mit dem EinlaßKanal 92 des Vor-
Dies ermöglicht es, verhältnismäßig großen Durchmesser aufweisende Gewindebolzen 28 zu verwenden, ohne
daß die transversalen Abmessungen des Gehäusehauptkörpers 30 groß werden. Zur Abdichtung der Durchgangsbohrungen
120 dient montageplattenseitig die Dichtplatte 22 und bei dem in F i g. 2 oben liegenden
Ende der Durchgatigsbohrungen 120 ein elastischer Dichtring 122, der in eine Dichtnut 124 eingesetzt ist.
steuerventiles26in Verbindung. Ein Ventilkörper94 des 45 Letztere befindet sich am Boden einer Gegenbohrung
Vorsteuerventiles ist durch einen nicht näher gezeigten 126, welche einen Kopf 128 des zugehörigen Gewinde-Elektromagneten
von einem zugeordneten, durch das bolzens 28 aufnimmt Der Kopf 128 kommt beim Anzie-Ende
des Einlaßkanales 92 vorgegebenen Ventilsitz 95 hen des Gewindebolzens 28 in Anlage an den Boden der
abhebbar und stellt dann eine Verbindung zu einem Gegenbohrung 126, so daß der Dichtring 122 in genau
Auslaßkanal 96 des Vorsteuerventiles 26 her. Der letzte- 50 vorgegebenem Maße zusammengedrückt wird,
re kommuniziert mit einem im wesentlichen axial ver- Das in F i g. 3 wiedergegebene 5/2-Servoventil ist laufenden Verbindungskanal 97 des Gehäusehauptkör- sehr ähnlich zu dem in den F i g. 1 und 2 wiedergegebepers 30, welcher in die Stirnfläche des Gehäusthaupt- nen aufgebaut Entsprechende Bauteile sind wieder mit körpers 30 ausmündet. Dort beginnt ein fluchtender denselben Bezugszeichen versehen. Dieses Servoventil Einlaßksnal 98 der Stirnplatte 32, welcher zu einer in 55 unterscheidet sich von dem Ventil nach den F i g. 1 und der Stirnplatte 32 ausgebildeten Ventilkammer 100 2 dadurch, daß die O-Ringe 64, 70, 72 des Ventilschieführt. In der letzteren ist ein Ventilsitz 102 angeordnet bers 60 nicht mehr direkt an den Innenwänden dsr Vender mit dem mittigen Abschnitt 104 eines Ventilkörpers tilbohrungen 58 der Ventileinsätze 40, 42 laufen, viel-106 zusammenarbeitet, welcher am Umfangsrand mit mehr zum radialen elastischen Vorspannen von aus Poeinerflexiblen Dichtlippe 108 versehen ist, die ein Rück- 60 lytetrafluoräthylen hergestellten Gieitdichtringen 130
re kommuniziert mit einem im wesentlichen axial ver- Das in F i g. 3 wiedergegebene 5/2-Servoventil ist laufenden Verbindungskanal 97 des Gehäusehauptkör- sehr ähnlich zu dem in den F i g. 1 und 2 wiedergegebepers 30, welcher in die Stirnfläche des Gehäusthaupt- nen aufgebaut Entsprechende Bauteile sind wieder mit körpers 30 ausmündet. Dort beginnt ein fluchtender denselben Bezugszeichen versehen. Dieses Servoventil Einlaßksnal 98 der Stirnplatte 32, welcher zu einer in 55 unterscheidet sich von dem Ventil nach den F i g. 1 und der Stirnplatte 32 ausgebildeten Ventilkammer 100 2 dadurch, daß die O-Ringe 64, 70, 72 des Ventilschieführt. In der letzteren ist ein Ventilsitz 102 angeordnet bers 60 nicht mehr direkt an den Innenwänden dsr Vender mit dem mittigen Abschnitt 104 eines Ventilkörpers tilbohrungen 58 der Ventileinsätze 40, 42 laufen, viel-106 zusammenarbeitet, welcher am Umfangsrand mit mehr zum radialen elastischen Vorspannen von aus Poeinerflexiblen Dichtlippe 108 versehen ist, die ein Rück- 60 lytetrafluoräthylen hergestellten Gieitdichtringen 130
schlagventil darstellt.
Der in F i g. 1 unter dem Ventilkörper 106 und über dem Ventilsitz 102 liegende Raum ist über eine Öffnung
110 mit dem in F i g. 1 links gelegenen Ende der Ventilbohrung
58 des Ventileinsatzes 40 verbunden.
Der Ventilsitz 102 trägt auslaßseitig einen Schalldämpfer
112, an dem ein Befestigungsring 114 angreift.
Die Ventilbohrung 58 des Ventileinsatzes 42 steht mit
65
dienen, die ihrerseits an den Innenwänden der Ventilbohrungen gleiten. Außerdem ist der Gehäusehauptkörper
30 mit einem in Gehäuse-Längsrichtung verlaufenden Vorsteuer-Speisekanal 132 versehen, welcher
mit zwei symmetrisch zur Mittelebene des Gehäusehauptkörpers 30 angeordneten Gehäusekanälen 90a
und 90b kommuniziert, welche von der Funktion her jeweils dem Gehäusekanal 90 von F i g. 1 entsprechen.
Ebenfalls symmetrisch zur Mittelebene des Gehäusehauptkörpers 30 sind zwei transversale Endabschnitte
134a und 1346 von zwei getrennten, parallel unter Abstand in Gehäuse-Längsrichtung verlaufenden Verbindungskanälen 97a und 976 vorgesehen. Der Verbindungskanal 97a mündet in die in F i g. 3 links gelegene
Stirnfläche des Gehäusehauptkörpers 30 aus, während der Verbindungskanal 976 zur rechts gelegenen Stirnfläche des Gehäusehauptkörpers 30 führt Der Gehäusekanal 906 ist durch eine Verschlußplatte 136 unter
Verwendung einer in den Gehäusehauptkörper 30 eingeschraubten Schraube 138 und eines O-Ringes 140
dicht verschlossen. Der Kanalabschnitt 134a ist über einen O-Ring 142 gegen die Verschlußplatte 136 abgedichtet und steht über einen in der letzteren angeordneten Filterkörper 144 und eine hiermit fluchtende öffnung 148 der Verschlußplatte 136 mit der Umgebungsatmosphäre in Verbindung. Das in F i g. 3 wiedergegebene Servoventil arbeitet genauso wie das in F i g. 1
gezeigte. Bei dem Servoventil nach F i g. 3 ist aber in der Stirnplatte 32 ein Entlüftungskanal 116' vorgesehen, der
zur Ausmündungsstelle des Verbindungskanales 97a führt Dies erlaubt es, unter Verwendung ein und derselben Standardbauteile für Vorsteuerventil 26, Gehäusehauptkörper 30, Stirnplatten 32, 34 und die restlichen
Ventilbauteile 5/2-Servoventile und 5/3-Servoventile
herzustellen, wobei nur der Ventilschieber 60 geringfügig abzuwandeln ist
F i g. 4 zeigt ein weitestgehend dem Servoventil nach F i g. 3 entsprechendes Servoventil, das zusätzlich eine
Mittenstellung aufweist Bei diesem Servoventil nach F i g. 4 sind zwei Stirnplatten 34a und 346 vorgesehen,
die jeweils ein Schnellentlüftungsventil aufweisen, das wie das oben unter Bezugnahme auf F i g. 1 im einzelnen beschriebene Ventil 100 bis 108 aufgebaut ist Außerdem ist die Verschlußplatte 136 der Anordnung nach
F i g. 3 abgeschraubt und an der entsprechenden Stelle ist ein zweites Magnet-Vorsteuerventil 26b vorgesehen.
Im Ventilschieber 60 ist die Verbindungsöffnung 82 weggefallen. In ihm sind zwei Kolbenkörper 84a und
846 symmetrisch angeordnet und durch Schraubendruckfedern 150a und 1506 in axialer Auswärtsrichtung
vorgespannt Sprengringe 152a und 1526 halten die Kolbenkörper 84a und 846 im Ventilschieber 60.
Das Servoventil nach F i g. 4 arbeitet folgendermaßen:
Sind die beiden Magnet-Vorsteuerventile 26a und 266
nicht erregt so sind die Kolbenkörper 84a und 846 beide druckentlastet Die Schraubendruckfedern 150a und
1506 stellen unter diesen Bedingungen den Ventilschieber 60 in die in F i g. 4 wiedergegebene Mittenstellung.
Wird das Magnet-Vorsteuerventil 26a mit Druck beaufschlagt so wird über den Verbindungskanal 97a und
die Stirnplatte 346 die rechts gelegene Stirnfläche des Ventilschiebers 60 mit Druck beaufschlagt so daß sich
dieser in F i g. 4 nach links bewegt Man erhält so eine erste Arbeitsstellung, in welcher der Arbeitsanschluß A1
mit dem Druckanschluß P und der Arbeitsanschluß Ai
mit dem Niederdruckanschluß Sverbunden ist
Wird dagegen das Magnet-Vorsteuerventil 266 erregt so wird die in F i g. 4 links gelegene Stirnfläche des
Ventilschiebers 60 über den Verbindungskanal 97a und die Stirnplatte 34a mit Druck beaufschlagt so daß sich
der Ventilschieber 60 in F i g. 4 nach rechts bewegt und in dieser zweiten Arbeitsstellung ist die Arbeitsöffnung
A] mit dem Niederdruckanschluß R und die Arbeitsöffnung Ai mit dem Druckanschluß /^verbunden.
beide gleichzeitig erregt, so ist der Ventilschieber 60 wieder druckausgeglichen und wird durch die Schraubendruckfedern 150a und 1506 in die Mittenstellung bewegt
F i g. 5 zeigt einen abgewandelten Ventileinsatz 40', der anstelle der Ventileinsätze 40 und 42 verwendbar ist.
Teile des Ventileinsatzes, die obenstehend schon beschriebenen Teilen entsprechen, sind wieder mit denselben Bezugszeichen versehen und brauchen hier nicht
ίο noch einmal im einzelnen erläutert zu werden. Der Ventileinsatz 40' besteht aus zwei axial hintereinanderliegenden Einsatzsegmenten 154, 156. Im Einsatzsegment
154 sind die Steueröffnungen darstellenden Verbindungsöffnungen 56 ausgebildet Außerdem weist das
Einsatzsegment 154 auf seiner Außenseite Nuten für die
verschiedenen Abdichtringe zur Gehäusebohrung 36 auf, die jeweils mit einer mittigen, dreieckigen Querschnitt aufweisenden Bodenrippe 158 versehen sind, um
die zugeordneten O-Ringe verdrehsicher aufzunehmen.
An seinem in F i g. 5 rechts gelegenen Ende ist das Einsatzsegment 154 mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung verteilten Druckausgleichskerben 160 versehen,
und die dazwischen verbliebenen Materialstege sind in der Nachbarschaft der Ventilbohrungen 58 mit einer
Abrundung 162 versehen, wie insbesondere aus der Darstellung des Abschnitts VII in größerem Maßstab in
F i g. 7 ersichtlich ist Ähnlich ist das Einsatzsegment 156 auf seiner dem !-insatzsegment 154 zugewandten Seite
mit Druckausgleichskerben 164 versehen, und die da
zwischenliegenden Materialstege sind ebenfalls radial
innen zur Ventilbohrung 58 hin abgerundet. Das Einsatzsegment 156 ist radial außen mit einer axial offenen
Aufnahmenut 166 für einen O-Ring 44 versehen. Das
Einsatzsegment 154 trägt an seiner in F i g. 5 rechts ge
legenen Stirnfläche drei angeformte Distanzabschnitte
168, so daß das Einsatzsegment 156 nicht bündig gegen das Einsatzsegment 154 gelegt werden kann, vielmehr
zwischen den beiden Einsatzsegmenten 154, 156 im aneinanderliegenden Zustand definierte Verbindungsöff-
nungen 54 verbleiben, die wiederum Steueröffnungen darstellen, welche mit den Steuerbunden des Ventilschiebers 60 zusammenarbeiten. Wie aus der Zeichnung,
vgl. auch Fig.6, ersichtlich, fluchten die Distanzabschnitte 168 axial mit den zwischen den Verbindungsöff-
nungen 56 liegenden Materialstegen. Die effektive Breite der Verbindungsöffnungen ergibt sich aus der axialen
Abmessung der Distanzabschnitte 168 und der Summe der Tiefen der Ausgleichskerben 160. Wie an den in
F i g. 5 unten rechts liegenden Distanzabschnitten 168
so gezeigt, ist deren Innenfläche zur Ventilbohrung 58 radial nach außen versetzt so daß sich die von den Sieuerbunden des Ventilschiebers getragenen Dichtringeinheiten (in F i g. 1:70,72; in den F i g. 3 und 4:70,130 und
72,130) in radialer Richtung aufweiten können, wenn sie
durch den Zwischenraum zwischen den Einsatzsegmenten 154,156 hindurchbewegt werden.
F i g. 7 zeigt in größerem Maßstab eine der Druckausgleichskerben 160 und eine der Abrundungen 162.
Zusätzlich ist ein Abschnitt des Steuerbundes 66 mit
dem O-Ring 70 wiedergegeben, wobei die Ventilschieberstellung so gewählt ist daß der O-Ring 70 noch satt
an der Innenwand der Bohrung 58 anliegt Man erkennt, daß der O-Ring 70 stark zusammengedrückt ist Zum
Vergleich sind rechts gestrichelt die Verhältnisse einge
tragen, die angetroffen werden, wenn der O-Ring 70
über die Steuerkante hinweg bewegt worden ist Man erkennt daß die Abrundung 162 das Vorbeilaufen des
O-Ringes 70 an der Steuerkante begünstigt so daß der
7 8
Verschleiß herabgesetzt ist. Außerdem erkennt man,
daß die den O-Ring 70 aufnehmende Nut während des
Komprimierens und Entlastens des O-Ringes 70 über
die Druckausgleichskerben 160 frei zugänglich bleibt, so
daß sowohl beim Bewegen des Ventilschiebers 60 nach 5
rechts als auch bei seinem Bewegen nach links ein
Druckausgleich am O-Ring 70 hergestellt wird, wenn
dieser die Steuerkante passiert.
daß die den O-Ring 70 aufnehmende Nut während des
Komprimierens und Entlastens des O-Ringes 70 über
die Druckausgleichskerben 160 frei zugänglich bleibt, so
daß sowohl beim Bewegen des Ventilschiebers 60 nach 5
rechts als auch bei seinem Bewegen nach links ein
Druckausgleich am O-Ring 70 hergestellt wird, wenn
dieser die Steuerkante passiert.
Wie aus F i g. 8 ersichtlich ist, sind die zwischen den
Druckausgleichskerben 160 verbleibenden Materialste- 10
ge auch in axialer Aufsicht gesehen radial innen mit
Abrundungen 170 versehen. Auch hierdurch wird das
Vorbeilaufen der O-Ringe an einer Steuerkante begünstigt. Bezüglich der Ausbildung der zwischen den
Druckausgleichskerben 164 liegenden Materialstege 15
mit Abrundungen ist das Einsatzsegment 156 analog j·
Druckausgleichskerben 160 verbleibenden Materialste- 10
ge auch in axialer Aufsicht gesehen radial innen mit
Abrundungen 170 versehen. Auch hierdurch wird das
Vorbeilaufen der O-Ringe an einer Steuerkante begünstigt. Bezüglich der Ausbildung der zwischen den
Druckausgleichskerben 164 liegenden Materialstege 15
mit Abrundungen ist das Einsatzsegment 156 analog j·
ausgebildet wie das Einsatzsegment 154. Sj
Durch die Druckentlastung an den Dichtungsringen |
wird einerseits die Arbeitsfrequenz erhöht und anderer- |
seits eine gute Verschleißfestigkeit erreicht, weil nun- 20 j|
mehr rasche Hubbewegungen des Ventils ohne Anek- $
ken und ohne Störungen im Lauf des Ventils ermöglicht is
werden. ||
Das erfindungsgemäße Servo-Schieberventil hat ei- |i
nen hochmodularen Aufbau. Die einzelnen Teile können 25 j|
leicht ausgetauscht und Kundenwünschen angepaßt jp}
werden. Zum Beispiel kann man für Einsatzzwecke mit l|
hoher Druckbelastung die Ventileinsätze aus Metall l|
herstellen, während für geringere Druckbelastungen j|
Ventileinsätze aus Kunststoff Verwendung finden. In 30 ||
diesem Falle verwendet man dann auch andere Dicht- §|
ringe auf den Steuerbunden des Ventilschiebers. So sind ''V-
für Ventileinsätze aus schlagfestem K tinststoff wie Poly- |»
methylenoxyd Dichtringe aus Polyurethan geeignet. Für H
höhere Drücke werden die Ventileinsätze z. B. aus Alu- 35 3
minium hergestellt Bei dem erfindungsgemäßen Servo- |]
ventil kann man den Gehäusehauptkörper einfach von μ
einem entsprechenden stranggepreßten Metallprofil ^
abschneiden. Eine spanende mechanische Bearbeitung ||
entfällt also hier weitgehend. Man muß auch zur Her- 40 S
stellung des Gehäusehauptkörpers keine teuren Spritz- ^
formen erstellen. P1
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60
65
Claims (1)
- t * 2if Verschleiß und bei möglichst geringem Herstellungs-ίί Patentanspruch: aufwand erreicht wird.H Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst H Servo-Schieberventil mit einem Ventilgehäuse, daß bei einem Servo-Schieberver.til der vorgenannten Il das an seiner Außenseite eine Anzahl von Anschluß- 5 Art die Dichtringe auf den Steuerbunden des Ventil- % öffnungen und in seinem Inneren eine Gehäuseboh- Schiebers vorgesehen sind und daß die Ventileinsätze in || rung aufweist, mit in der Gehäusebohrung in Axial- je zwei Einsatzhalsen geteilt sind, die vermittels axial S; richtung hintereinander angeordneten Ventileinsät- vorspringender Distanzabschnitte zur Vorgabe einer f| zen, die gehäusefeste Steueröffnungen ausbilden der Steueröffnungen im Abstand zueinander liegend anp und eine zentrale Ventilbohrung umschließen, mit 10 einander gehalten sind und an ihrem umlaufenden Rand 'fo einem in der Ventilbohrung zwischen mindestens radial verlaufende Druckausgleichskerben mit dazwi-Il zwei Arbeitsstellungen hin und her verschiebbaren sehen stehenbleibenden Materialstegen aufweisen, die ]ijt Ventilschieber, der mit den Steueröffnungen zusam- an ihren innenliegenden Kanten das Auflaufen der Steup menarbeitende Steuerbunde trägt, wobei zwischen erbunde des Ventilschiebers samt seiner Dichtringe erll Ventilschieber und Ventilbohrung Dichtringe vorge- 15 leichternde Abrundungen tragen.
fö sehen sind, und mit wenigstens einem fernbedienba- Die hohe Frequenz ν/'ηύ einerseits durch die Druck-Ij ren Vorsteuerventil zum Betätigen des Ventilschie- entlastung an den Dichtungsringen und durch die be-■jf bers, dadurch gekennzeichnet, daß die sonders Ausbildung der entsprechenden Kerben er- fi Dichtringe auf den Steuerbunden des Ventilschie- reicht, die ein rasches Hin- und Herlaufen, ohne Anek- || bers vorgesehen sind und daß die Ventileinsätze in je 20 ken, ohne Störungen im Lauf des Schiebers gestatten. % zwei Einsatzhülsen (154,156) geteilt sind, die vermit- Die verhältnismäßig gute Verschleißfestigkeit wird wie-I; tels axial vorspringender Distanzabschnitte (168) zur derum durch die Druckentlastung an den Dichtungsrin- Z: Vorgabe einer (54) der Steueröffnungen (54,56) im gen und durch die besondere Ausbildung der entspre- || Abstand zueinander liegend aneinander gehalten chenden Kerben erreicht Die herstellungstechnische ; sind und an ihrem umlaufenden Rand radial verlau- 25 Vereinfachung, die mit einer Senkung der Kosten ver- I' fende Druckausgleichskerben (160, 164) mit dazwi- bunden ist wird durch die Ausbildung des Ventils mit Ji? sehen stehenbleibenden Materialstegen aufweisen, zwei Ventileinsätzen erreicht und gewährleistet
Ü die an ihren innenliegenden Kanten das Auflaufen Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführt der Steuerbunde des Ventilschiebers (60) samt sei- rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende % ner Dichtringe erleichternde Abrundungen (162, 30 Zeichnung näher erläutert In dieser zeigt
;| 170)tragen. Fig. 1 bis 4 verschiedene Ausführungsformen von fu Ventilen, bei denen der erfindungsgemäße Ventileinsatz|t verwendet werden kann, jeweils in einem axialenI Schnitt wobei F i g. 1 einen axialen Schnitt durch ein& 35 5/2-ServoventiI,;ΐ Die Erfindung betrifft ein Servo-Schieberventil mit F i g. 2 einen transversalen Schnitt durch das Ventil;■; einem Ventilgehäuse, das an seiner Außenseite eine An- nach F i g. 1 längs der dortigen Schnittlinie U-II, in grö-"; zahl von Anschlußöffnungen und in seinem Inneren eine ßerem Maßstab;£ Gehäusebohrung aufweist, mit in der Gehäusebohrung F i g. 3 einen axialen Schnitt durch eine abgewandelteH in Axialrichtung hintereinander angeordneten Ventil- 40 Ausführungsform des 5/2-Servoventils undj| einsätzen, die gehäusefeste Steueröffnungen ausbilden F i g. 4 einen Schnitt durch ein 5/3-Servoventil zeigen,f: und eine zentrale Ventilbohrung umschließen, mit ei- F i g. 5 einen abgewandelten Ventileinsatz zur Ver-p: nem in der Ventilbohrung zwischen mindestens zwei wendung im Ventil nach F i g. 4, in größerem Maßstabf: Arbeitsstellungen hin und her verschiebbaren Ventil- in Seitenansicht;Γ schieber, der mit den Steueröffnungen zusammenarbei- 45 F i g. 6 eine Aufsicht auf die Stirnseite des Einsatzesa tende Steuerbunde trägt, wobei zwischen Ventilschie- nach F i g. 5, in F i g. 5 von rechts gesehen;-i; ber und Ventilbohrung Dichtringe vorgesehen sind, und F i g. 7 eine vergrößerte Darstellung des in F i g. 5 bei% mit wenigstens einem fernbedienbaren Vorsteuerventil VII gezeigten Abschnittes des dortigen Ventileinsatzes;1 zum Betätigen des Ventilschiebers. undj', Servoventile mit den oben aufgeführten Merkmalen 50 F i g. 8 eine vergrößerte Darstellung des in F i g. 6 beiJ1; sind z. B. aus der US-PS 40 46 165 bekannt geworden, VIII gezeigten Abschnittes des dortigen Ventileinsatzes.!;: jedoch sind hier Dichtringe an der Innenwandung der F i g. 1 zeigt eine Ventilmontageplatte 10 mit einer• den Ventilschieber führenden Bohrung vorgesehen. Au- Hochdruckanschlußöffnung 12, zwei Niederdruckan-!:;: ßerdem sind die Ventileinsätze einstückig aufgebaut, schlußöffnungen 14,16 sowie zwei Arbeitsanschlußöff-ί· und die von dem Ventilschieber überfahrenen öffnun- 55 nungen 18, 20. Auf die Ventilmontageplatte 10 ist eine■' gen sind als Bohrungen in den Ventileinsätzen ausge- Dichtplatte 22 aus elastomerem Material aufgesetzt die, staltet. Diese bekannten Servoventile sind aus den mit den Anschlußöffnungen 12 bis 20 fluchtende Durch-' obengenannten Gründen nicht nur aufwendig in der brechungen aufweist. Auf der Dichtplatte 22 sitzt ein: Herstellung, sie haben darüber hinaus auch eine re'ativ insgesamt mit 24 bezeichnetes 5/2-Schieberventil, wel-niedrige Arbeitsfrequenz, weil der Lauf des Ventilschie- 60 ches seinerseits ein Magnet-Vorsteuerventi! 26 trägt.bers während der hin und her gehenden Bewegung Stö- Die durch Schieberventil 24 und Vorsteuerventil 26rungen erfährt. Auch ergibt sich hier ein ziemlich star- gebildete Ventileinheit ist mittels Gewindebolzen 28 mitker Verschleiß. Diese Nachteile sind auch bei den be- der Montageplatte 10 verschraubt, (s. F i g. 2).kannten Anordnungen nach der DE-AS 11 62 654 und Das Schieberventil 24 hat einen Gehäusehauptkörperder DE-AS 10 54 297 festzustellen. 65 30, der an seinen Enden durch Stirnplatten 32, 34 ver-Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die schlossen ist. An einer Gehäusebohrung 36 des Gehäu-Aufgabe zugrunde, ein Servo-Schieberventil zu schaf- sehauptkörpers 30 ist mittig ein radial nach innen vor-fen, bei dem eine hohe Arbeitsfrequenz bei geringem springender Anschlagbund 38 vorgesehen. Am letzteren
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