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Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer magnetisch
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gespeicherten Abbildung innerhalb eines magnetischen Speichermediums
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Erzeugung einer
magnetisch gespeicherten Abbildung innerhalb eines magnetischen Speichermediums.
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In den letzten Jahren ist das Interesse an der Entwicklung elektromagnetischer
Drucker beträchtlich angestiegen. Der wesentliche Teil der Vorrichtung für einen
solchen Drucker besteht aus elektromagnetischen "scnreibköpeenl zur Erzeugung abgegrenzter
magnetischer Bereiche in einer Fläche eines magnetischen Speichermediums zur Ausbildung
der gewünschten Abbildung, wobei dieser Bereich dann mit einem geeigneten magnetisierbaren
Tonerpulver überzogen wird, das man anschließend über verschiedene Wege auf ein
Blatt Papier oder ähnliches überträgt.
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In der Vergangenheit sind die individuellen magnetisierten Bereiche,
die in ihrer Gesamtheit eine Abbildung darstellen, auf zwei prinzipell unterschiedlichen
Wegen erzeugt worden.
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Einen dieser Wege bezeichnet man als linear senkrechte Magnetisierung
und die andere als linear longitudinal Magnetisierung. Nach dem ersten dieser herkömmlichen
Verfahren erzeugt man einen magnetischen Bereich durch ein Paar von Nord-Süd-Polen.,
die entlang einer Achse angeordnet sind, welche im wesentlichen senkrecht zur Ebene
des Abbildungsspeichermediums angeordnet ist. Ein solches Verfahren führt im weserWlichen
zu senkrecht ausgerichteten magnetic.8en Vek'ren (relativ zur Ebene des Speichermediums)
innerhalb des magnetizierten Bereiches. Das zweite Verfahren verwendet ein Paar
einander gegenüberliegender Nord-Süd-Pole, die entlang einer Seite und parallel
zur Ebene des Abbildungsspeiohermed4.ums angeordne sind. Dieses Ver-
fahren
erzeugt einen magnetisierten Bereich, bei welchem die magnetischen Vektoren im wesentlichen
innerhalb einer Ebene ausgerichtet sind, die parallel zu derjenigen des Speichermediums
liegt.
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Mit diesen bekannten Verfahren sind eine Reihe gravierender Nachteile
verbunden. So zeigt sich, daß die abschließend magnetisierten Bereiche keinen besonders
hohen Grad von Toneraufnahmefähigkeit besitzen, im besonderen in den Zonen zwischen
benachbarten magnetisierten Gebieten. Dies führt dazu, daß die Kantenabgrenzung,
die sich bei einer gedruckten Abbildung ergibt, oft schlecht ist. Dies wird besonders
deutlich bei dem Drucken alphanumerischer Zeichen, deren Kanten dann gezackt erscheinen,
statt glatt und fortlaufend.
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In Kenntnis dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, das Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß die Abbildung ein hohes Auflösungsvermögen und eine glatte und kontinuierliche
Kantenbegrenzung besitzt. Dabei soll die Lösung dieser Aufgabe in einer möglichst
einfachen Weise durchführbar sein.
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Die individuell magnetisierten Bereiche sollen außerdem einen hohen
Grad an Toneraufnahme oder -haltefähigkeit besitzen, verbunden mit einer Tonersammelfähigkeit,
im besonderen in den Zonen, die die magnetisierten Bereiche begrenzen. Es soll sich
also eine besonders gute Kantendetinition (kontinuierliche Glätte) erzielen lassen
an den Rändern einer gedruckten Abbildung.
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Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen
des .Hauptanspruches angegebenen Merkmale. Bezüglich bevorzugter Ausführungstormen
der Erfindung wird auf die Merkmale der UnterarlsprLiche verwiesen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Ertindung wird die magnetische
Abbildung erzielt durch die Zusammenwirkung zweier konzentrischer Magnetpole mit
entgegengesetzter Polarität, wodurch auf eine Oberfläche eines magnetischen Speichermediums
eine inetwa ringröhrenförmige magnetisierte Zone gebildet wird, die sich dadurch
auszeichnet, daß die magnetischen Vektoren in vielen Richtungen orientiert sind,
während diese Vektoren im allgemeinen in einer sphärischen Geometrie verteilt sind.
Diese Art eines magnetisierten Bereiches in seiner "magnetischen Geometrie" unterscheidet
sich wesentlich von den magnetisierten Bereichen, die-mittels herkömmlicher Vorrichtungen
und Verfahren erzeugt wurden. Im besonderen zeigt durch die Erzeugung der magnetisierten
Zonen, die sich durch die sphärische Geometrie der magnetischen Vektoren auszeichnet,
jede individuelle Zone eine äußerst hohe Kapazität hinsichtlich der Aufnahme an
Toner. Darüber hinaus werden auch unmittelbar angrenzende Regionen alle vonentgegen-
oder gegenüberstehenden magnetischen Vektoren durchdrungen, was dazu führt, daß
in den dazwischenliegenden Bereichen ebenfalls eine hohe Toner-Sammelfähigkeit vorliegt.
Bei einer derartigen Geometrie, die man für jede individuelle magnetisierte Zone
erhält, und wenn man eine Reihe solcher Zonen in Betracht zieht, die die Kante einer
Abbildung darstellen, führt die Toner-Sammelfähigkeit in den Zwischenbereichen zwischen
aneinander angrenzenden Zonen dazu, daß die Entwicklung einer gezackten Kante in
der endgültigen Abbildung verhindert wird.
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Um die extreme Vielseitigkeit der Erfindung näher zu erläutern, wird
nachfolgend eine allgemeine 82schreibung der Grundvorrichtung gaq n, die erforderlich
ist, um die Erfindung auszuführen. Es werden verschiedene spezielle schreibkoptaufbauten
beschrieben, die ein hohes Maß an Einsatzfähigkeit gezeigt haben. Bei diesen Aufbauten
werden im allgemeinen
koplanare konzentrische Polausbildungen mit
entgegengesetzter Polarität eingesetzt, um den gewünschten ringröhrenformigen magnetischen
Bereich aufzubauen mit magnetischen Vektoren in der Form einer sphärischen Geometrie.
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Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die
magnetischen Polpaare mit der angestrebten Geometrie in extrem engen Bereichen ausgebildet
werden können, innerhalb von Materialien, die sich für den Dünntilmeinsatz eignen.
Dementsprechend wird durch die Ertindung ein magnetisches Schreiben von hoher Qualität,
hohem Auflösungsvermogen, niedrigem Energieverbrauch und niedrigen Kosten möglich.
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Weitere Vorteile, Einzelheiten und ertindungswesentliche Merkmale
ergeben sich aus der nachrolgenden Beschreibung verschiedener Austührungsbenspiele
der Erfindung unter Bezugnanme aut die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen:
Fig. 1 eine vereinfachte schematische Seitenansicht eines Teils eines Abbildungssystems
mit einem repräsentativen einzelnen Schreibkopf, der einen Aufbau gemäß der Erfindung
besitzt, Fig. 2 eine Darstellung in größerem Maßstab als Fig. 1, die einen Teil
des magnetischen Abbildungsspeichermediums zeigt, mit magnetischen Regionen, die
durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1 hierin erzeugt sind, Fig. 3 die r)raugsicht auf
die in Fig. 2 dargestellte Teilau-nn, Fig. 4 eine einer Teil der Fig. 2 ähnliche
Darstellung zur Erläuterung und Beschreibung der Ver-
teilung der
magnetischen Vektoren, die in einem magnetisieten Bereich eines Abbildung speichermediums
gemäß der Erfindung erzeugt sind, Fig. 5 eine Darstellung einer besonders zweckmäßigen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schreibkopfes in wesentlich größerem Maßstab
als bei den vorangehenden Figuren, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß
Fig. 5 in einem kleineren Maßstab zur Darstellung einer leItenden Spule, die in
dem Schreibkopf gemäß Fig. 5 eingesetzt wird, Fig. 7 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung
einer anderen Ausführungsform des Schreibkopfes, Fig. 8 eine Darstellung der in
dem Kopf gemäß Fig. 7 verwendete leitende Spule von im wesentlichen dem gleichen
Blickpunkt wie Fig. 7, Fig. 9 die Ansicht eines weiteren Schreibkopfes mit einem
Aufbau gemäß der Erfindung und Fig. 10 einen Querschnitt durch die Anordnung, im
wesentlichen entlang der Schnittlinie 10-10 der Fig. 9.
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In der Fig. 1 der Zeichnungen ist mit der Bezugs ziffer 20 ein Teil
eines schematisch und in einer sehr vereinfachten Form dargestellten Teils eines
Abbildungs- oder Drucksystems bezeichnet, in welchem ein Druckkopf 22 eingesetzt
wird, der den erfindungsgemaßen Aufbau besitzt. Der Kopf 22 wird nachfolgend auch
als .agnetischer Pol aufbau oder -einrichtung bezeichnet. Außerdem wird er Kopf
22 manchmal magnetische
Felderzeugungseinrichtung genannt. Der
Kopf 22 wird, wie nachfolgend noch zu erläutern ist, eingesetzt, um verschiedene
magnetisierte Regionen in der Fläche eines im allgemeinen blatttörmigen Abbildungsspeichermediums
zu erzeugen, wie beispielsweise in dem teilweise dargestellten Band 24. Das Band
24 wird von einem geeigneten herkömmlichen Transportsystem gehalten, wobei sich
die obere Fläche, entsprechend der Darstellung in Fig. 1 in der Nähe der Unterseite
des Kopfes 22 befindet. Der Raum zwischen dem Kopt und dem Band wird nachfolgend
als Abbildungserzeugungszone bezeichnet und ist mit der Bezugsziffer 26 versehen.
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Grundsätzlich soll jeder magnetisierte Bereich, der durch den Kopf
22 auf der Fläche des Bandes 24 erzeugt wird, relativ klein sein und nur einen Teil
einer endgültigen Gesamtabbildung darstellen. Wenn die Abbildung innerhalb der Bandoberfläche
ausgebildet ist, wird dieselbe vor den Druckvorgang einem magnetischen Toner ausgesetzt,
der auf dem Band angesammelt wird. Die mit dem Toner versehene Abbildung wird dann
in Kontakt mit einem entsprechenden Druckpapier gebracht, worauf die endgültige
Abbildung als Druck erzeugt wird. Die Einrichtungen und Vorrichtungen zum Auftrag
des Toners aut dem Band und zur Übertragung des mit dem Toner versehenen Bildes
aut das Papier bilden keinen Teil der Erfindung und werden dementsprechend nachfolgend
nicht weiter erläutert.
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Bevor mit der weiteren Erläuterung fortgefahren wird, soll noch ausgeführt
werden, daß die in Fig. 1 dargestellte Ausführung des Kopfes nur zum Zwecke der
Erläuterung des Grundkonzeptes des Aufbaues gezeigt wird und zur Erläuterung des
ertindungsgemäßen Veriahrens. Es soll schließlich beim tatsächlichen Einsatz eine
Vielzahl dicht nebeneinander angeordneter Köpte verwendet werden die jeweils sehr
klein sind, um Bilder oder Abbildungen von reiner hohen Qualität und einem hohen
AuSlösungsvermogen zu erzeugen. Der Koptaufbau
gemäß dem in Fig.
1 dargestellten würde zu groß für diesen Zweck sein. Nichtsdestoweniger hat dieser
Kopfautbau bei Versuchen, die im Rahmen der Erfindung durchgeführt worden sind,
sich als sehr zutriedenstellend erwiesen und gezeigt, daß sich das der Erdindung
zugrundeliegende Konzept bewährt hat.
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Der Kopf 22 umtaßt ein Paar von Polelementen oder -einrichtungen 28,
30. Das Element 28 besitzt die Form eines Bügels mit einer oberen, im wesentlichen
umgekehrten zylindrischen U-törmigen Ausbildung eines Bechers. 32, der in seinem
Bodenbereich in Fig. 1 durch eine Kreisplatte 34 abgeschlossen ist. Der Becher 32
und die Platte 34 sind aus einem magnetischen aterial hergestellt, wie beispielsweise
Siliciumstahl. Die Platte 34 besitzt eine mittige zylindrische Öffnung 34a. Das
Element 28 wird nachfolgend als zweite Poleinrichtung bezeichnet.
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Das Polelement 30 besitzt die Form eines mittigen, im wesentlichen
zylindrischen Stiftes, der an seinem oberen Ende magnetisch an die Unterseite des
oberen Teils des Bechers 32 angeschlossen und hieran befestigt ist. Das untere Ende
dieses Elementes erstreckt sich zentral durch die Öffnung 34a, wobei die Bodenfläche
im wesentlichen abschließt mit der Bodenfläche der Platte 34. Das Element 30 ist
ebenfalls aus Siliciumstahl hergestellt und soll nachfolgend als erste 'Poleinrichtung
bezeichnet werden.
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In mehreren Windungen um den oberen Teil des Polelementes 30 innerhalb
des Bechers 32 ist eine leitende Spule 36 gelegt. Die entgegengesetzten Enden dieser
Spule erstrecken sich aus dem Becher heraus und sind an eine entsprechende Gleichstromquelle
angeschlossen. Die Spule 36 soll nachfolgend als Erregereinrichtung bezeichnet werden.
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Der das Element 30 umgebende Raum innerhalb des Bechers 32 wird durch
einen im allgemeinen zylindrischen Messingfüller 38 ausgefüllt, der als diamagnetisches
Material wirkt.
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Weiterhin ist zur Ausfüllung des Ringraumes zwischen dem unteren Ende
des Polelementes 30 und der Öffnung 34a eine goldplattierte Kupfermanschette 40
vorgesehen. Die Manschette 40 wirkt ebenfalls als diamagnetisches Material innerhalb
des ringförmigen Spaltes zwischen dem unteren Ende des Elementes 30 und der öffnung
3asa. Das untere Ende der Manschette 40 schließt im wesentlichen mit der Bodenfläche
der Platte 34 in Fig. 1 ab.
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Zum Zwecke der Erläuterung des der Erfindung zugrundeliegenden Konzepts
sind die tatsächlichen Dimensionen, die in den gerade beschriebenen Teilen eingesetzt
werden, bezüglich des Kopfes 22, nicht kritisch. Es hat sich gezeigt, daß die Dimensionen
in kleineren Kopfaufbauten von größerer praktischer Bedeutung sind und im Zusammenhang
mit den noch zu erläuternden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis
10 beschrieben werden sollen.
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Der bis hierher erläuterte Aufbau des Kopses 22 umfaßt die kritischen
Merkmale gemäß der Erfindung. Im besonderen wesentlich ist der konzentrische Pol
aufbau mit dem Mittelpol (die untere Endiläche des Elementes 30), welcher vorzugsweise
symmetrisch umgeben ist von einem Umfangspol (definiert durch den unteren Rand teil
der Platte 34, die unmittelbar die Öffnung 34a umgibt).
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Zum Zwecke der Erläuterung kann das magnetische Band 24 einen vollständig
herkömmlichen Aufbau besitzen ein schließlich eines flexiblen Stützbandes 24a, welches
eine magnetisierbare Schicht 24b trägt.
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Wie di.e Fig. 2 bis 4 zusammen mi.t der Fig. 1 zeigen, wobei das Band
24 die Position einnimmt, wie sie in Fig. 1, re-
lativ zum Kopf
22, dargestellt ist, wird durch die Erregung des Kopfes ein magnetisierter Bereich
42, gemäß der Erfindung, in der Schicht 24b erzeugt. Dieser magnetisierte Bereich
besitzt die Form von einem im wesentlichen kreisförmigen Mittelteil 42a, der im
wesentlichen symmetrisch umgeben ist von einem ringförmigen Teil 42b. Der Teil 42a
in den Fig. 2 und 3 ist mit dem Buchstaben "N" bezeichnet, um anzuzeigen, daß hier
ein magnetischer Nordpol repräsentiert ist, während der Teil 42 b mit dem Buchstaben
"S" versehen ist, um darzustellen, daß es sich hierbei um einen magnetischen Südpol
handelt.
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Ein solcher magnetisierter Bereich ergibt sich aus der Geometrie des
Kopfes 22 im Bereich der Manschette 40 und aus der Tatsache, daß die Manschette
die Existenz eines Magnetflusses in dem Spalt zwischen dem unteren Ende des Elementes
30 und der Innenseite der Öffnung 34a verhindert. Dementsprechend und um den magnetischen
Kreislauf durch die Erregung des Kopfes 22 zu vervollständigen, erstrecken sich
die magnetischen Flußlinien m-it einer inetwa ringrohrenförmigen Verteilung über
den Spalt in dem Luftraum zwischen der Zone 26, die von der Bandschicht 24b eingenommen
wird.
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Dementsprechend ist die magnetische Geometrie des magnetisierten Bereiches
42 ebenfalls charakterisiert im wesentlichen durch eine ringröhrenförmige Zone,
wobei die magnetischen Vektoren in einer sphärischen Geometrie verteilt sind.
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In Fig. 2 zeigt sich, daß die Linien, die den magnetischen Fluß repräsentieren,
nach oben autgebaucht sind von dem mittleren Teil 42a nach außen auf den Umfangsteil
42b hin.
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In Fig. 3 sind Pfeile eingesetzt, um die radiale Natur dieser Linien
zwischen den beiden Teilen des Bereiches 42 zu zeigen.
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Die Fig. 4 zeigt ein klesnwenig vollständiger die magnetische Geometrie
des Bereiches 42 Tm einzelnen definieren die magnetischen Flußlinien, die den mittelteil
42a mit dem Um-
fangsteil 42b verbinden, einer, inetwa ringröhrenformiger)
Bereich, der durch gestrichelte Linien 44 angedeutet ist.
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Bei dieser Verteilung der Fluß linien ergeben gerade Linien, die tangential
an alle diese Linien an allen möglichen Punkten angelegt sind, magnetische Vektoren
in der Geometrie dieses Bereiches, und es wird unmittelbar deutlich daß diese Vektoren
zusammengenommen in den Raum gerichtet sind mit einer im wesentlichen vollständigen
sphärischen Geometrie. Dies wird durch die strichpunktierte Linie 46 dargestellt.
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Diese soeben beschriebene Situation würde in idealer Weise in der
Schicht 24b existieren in der Abwesenheit jeglicher magnetischer Ablenkung in dieser
Schicht. Es ist jedoch bekannt, daß der magnetisierbare Bereich in einem Medium,
wie beispielsweise dem Band 24 in der Tat eine vorbestimmte magnetische Ablenkung
besitzt. Zum Zwecke der Erläuterung soll angenommen werden, daß die Schicht 24b
eine Ablenkung in Richtung des Pfeiles 48 in den Fig. 2 und 3 erfährt, wobei der
Pfeilkopf die Nordpolrichtung in diesem Ablenkungsschema anzeigt. Als Konsequenz
der Ablenkung in der Schicht 24b wirkt der Ablenkungsvektor in der Schicht zusammen
mit den Vektoren, die durch den Betrieb des Kopfes 22 erzeugt werden, so daß eine
leicht verzerrte oder modifizierte Art der magnetischen Geometrie entsteht, gegenüber
der gerade in ihrer idealen fogrn beschriebenen. An jeder Stelle der Zusammenwirkung
zwischen zwei solchen Vektoren, die nicht vollständig aufeinander ausgerichtet sind,
und sich gegenseitig unterstützen, tritt eine magnetische Zwischenwirkung ein, die
Strömungslinien erzeugt, die das Einfangen von Toner unterstützen, zusammen mit
den Flußlinien, die im besonderen durch die Erregung des Kopfes 22 erzeugt werden.
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Die Erfahrung hat gezeigt daß ein magnetisierter Bereich mit der Geometrie,
wie sie gerade beschrieben worden ist, für den Bereich 42 einen sehr hohen Grad
von Tonersammelfähigkeit besitzt, begleitet von einem sehr hohen Grad von Tonerkan
tendefini tion.
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Wie bereits weiter oben erwähnt worden ist, handelt es sich bei dem
magnetisierten Bereich, we bei dem Bereich 42, beim Einsatz für den Druckvorgang
um einen extrem kleinen Bereich, der lediglich einen Teil der Gesamtabbildung dars
stellt., Bei der Abbildung kann es sich natürlich um ein alphanumerisches Zeichen,
eine Linie in einer graphischen Darstellung oder Zeichnung usw., oder um einen Teil
eines Feldes handeln, das eine ausgedehnte Abbildung von einer anderen Art definiert.
Dementsprechend geht man davon aus, daß zur Darstellung der Gesamtabbildung eine
Vielzahl relativ eng nebeneinanderliegender magnetisierter Bereiche eingesetzt wird.,
die in einem vorbestimmten Muster verteilt sind. Wie nun näher erläutert werden
soll, bildet, gemäß der Erfindung, die magnetische Geometrie eines solchen Bereiches,
wie des Bereiches 42, eine einzigartige und wichtige magnetische Zwischenwirkung
zwischen aneinander angrenzenden Bereichen.
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Nach wie vor, unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 3, soll angenommen
werden, daß das Band 24 ein wenig zur linken Seite in Fig. 1, relativ zum Kopf 22,
verschoben wird und daß der Kopf erneut erregt wird, um -einen weiteren benachbarten
magnetisierten Bereich zu erzeugen. Ein solcher Bereich ist in den Fig. 2 und 3
mit der Bezugsziffer 50 versehen. In gleicher Weise, wie der Bereich 42, umfaßt
der Bereich 50 einen Mittelteil 5Oa, der im wesentlichen symmetrisch von einem Umfangsteil
50b umgeben ist. Die magnetische Geometrie des Bereiches 50 ist im wesentlichen
die gleiche wie diejenige des Bereiches 42.
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Aus einer Betrachtung der Fig. 2 und 3 ergibt sich, daß in der Grenzzone
zwischen den Bereichen 42 und so die magnetischen Vektoren dieser Region Komponenten
umfassen, die einander entgegengerichtet sind. Als Konsequenz dieser wichtigen Situation
mit entgegengerichteten Vektoren ergibt sich, daß die Zone zwischen benachbarten
magnetisierten Regionen ebenfalls dazu neigen, einen hohen Grad von Tonersammelfähigkeit
zu zeigen. Somit ist im endgültigen gedruckten, sichtbaren Bild eine gute Kontinuität
des Bildes in den Zonen zwischen aneinander angrenzenden Abbildungsteilen gegeben.
Dies steht in krassem Gegensatz zu den herkömmlichen magnetischen Bildtechniken,
in welchen derartige entgegengesetzte Vektoren in Zonen zwischen magnetisierten
Bereichen nicht existieren. Ein weitererwichtiger Beitrag dieses Phänoens wird durch
die gestrichelte Linie 52 in ig. 3 erläutert. Hier wurde davon ausgegangen, daß
ein Teil des Gesamtbi'des, zu welchem die Bereiche 42 und 50 als Teil beitragen,
dies eine der Kanten ist, die durch die unteren Grenzen der Bereiche 42 und 50 in
Fig. 3 gebildet wird. Infolge der verstärkten Tonersammelfähigkeit, die gerade erwähnt
wurde, der Zone zw.ischeerl den Bereichen 42 und 50, neigt diese Zone dazu, sich
mit Toner anzufüllen, während des Druckvorganges, woraus sich eine relativ glatte,
nicht gezahnte Tonerkante ergibt, wie dies durch die Linie 52 gezeigt ist. Durch
diese Verstärkung der Tonersammlung im Zwischenbereich erhält das gedruckte Bild,
gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung der Erfindung, einen überraschend hohen
Grad an Bildkantendeutlichkeit.
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Die grundsätzliche Ausbildung der Vorrichtung und die Merkmale des
Verfahrens gemäß der Erfindung sind, nun beschrieben worden. Zur Vereinfachung wurde
für diese Beschreibung ein etwas elementarer und vereinfachter Schreibkopf verwendet,
wobei Dimensionsbetrachturlgerl ul,d die Praxis des Betriebes
zeitweilig
ignoriert worden sind. Außerdem wurde die Geometrie im magnetischen Sind; eines
magnetisierten Bereiches, der gemäß der Erfindung erzeugt worden ist, und die Vorteile
einer solchen Geometrie unter Erläuterung der Fig. 2, 3 und 4 disku.tiert. Es soll
nun die Beschreibung von etwas komplizierten Schreibkopfaufbauten folgen, die sich
als außerordentlich zufriedenstellend für die praktische Herstellung von Bilder
mit einem sehr hohen Auflösungsvermögen gezeigt haben. Die Fig. 5 und 6 stellen
die ersten dieser als nächstes zu betrachtenden Aufbauten dar, weshalb die Aufmerksamkeit
nun auf diese beiden Figuren gelenkt wird.
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Der in Fig. 5 gezeigte Schreibkopfaufbau 54 umfaßt eine Vielzahl von
Schreibköpfen 56, die gemäß der Erfindung aufgebaut sind. Jeder Kopf besitzt einen
Aufbau, der als mehrlagig bezeichnet werden kann und wird, wenn man ihn von der
Oberseite,gemäß Fig. 5, betrachtet, von einer im wesentlichen kreisförmigen Linie
begrenzt. Die Mittelachsen, wie bexpielsweise die Achse 58 für den Kopf 56 der Schreibkopfanordnung
54, sind bei jeweils benachbarten Köpfen etwa 1,27 mm voneinander entfernt. Als
Repräsentant einer Vielzahl von Köpfen, die an den Kopf 56 angrenzen, ist teilweise
dargestellt und mit der Bezugsziffer 60 versehen.
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Der Kopfaufbau 54, von welchem nur ein sehr kleiner Teil in Fig. 5
dargestellt ist, besitzt die Form eines endlosen flexiblen Bandes, das auf der Außenseite
einer tragenden Trommel montiert ist. Außerdem ist, wie nachfolgend aus der Beschreibung
noch zu entnehmen ist, die Anordnung 54 extrem dünn hinsichtlich ihrer Querschnittsdimensionen
und läßt sich herstellen unter Einsatz von Dünnfilmverfahren und einer F»r0ation
integrierter Schaltungen. Durch diesen Aufbau ergibt sich eine große Zahl von Vorteilen,
von denen eine Reihe nachfolgend noch angeführt werden wird.
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Der Kopf 56 wird repräsentativ für den Aufbau eines jeden anderen
Schreibkopfes in der Anordnung 54 beschrieben.
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Als Hauptträger des Aufbaues 54 kann man das flexible Band 62 bezeichnen,
das aus einem geeigneten magnetischen Material mit hoher Permeabilität besteht,
das außerdem noch elektrisch leitend ist. Zwei Materialien, die sich hierfür als
geeignet gezeigt haben, werden von der Firma Allied Chemical Company hergestellt
und unter der Bezeichnung 2826 MB Metglas (Fe4uNi38Mo4Bl8) und 2605 SE Metglas (Fe81Bl3
13,5Si3,5C2) vertrieben. Das Band oder die Schicht 62 wird nachfolgend auch als
magnetische Einrichtung bezeichnet und bildet im Bereich eines jeden Schreibkopfes,
wie z. B. im Bereich des Schreibkopfes 56 eine zweite Magnetpoleinrichtung. Bei
dem Aufbau 54 besitzt die Schicht 62 eine Dicke, die in Fig. 5 als A dargestellt
ist, von etwa 0,0381 mm.
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In der Schicht 62 ist (in einer noch zu beschreibenden Weise) zentriert
um die Achse 58 eine konische Öffnung 64 eingebracht, die nach beiden Seiten der
Schicht hin geöffnet ist. Das obere erweiterte Ende der Öffnung 64 in Fig. 5 besitzt
eine Dimension, dargestellt bei B,von etwa 225 Mikron. Das untere kleinere Ende
der Öffnung besitzt eine Dimension, die bei C dargestellt ist, von etwa 125 Mikron.
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Innerhalb der Öffnung 64, gleichmäßig auf die Innenwand aufgetragen,
ist eine Goldmanschette 66.- Die Manschette 66, die als diamagnetisches Material
zwischen den Polflächen des Kopfes 56 wirkt, erstreckt sich bis leicht über die
obere oberfläche der Schicht 62 in Fig. 5 (wie dargestellt) hinaus und besitzt eine
Wandstärke von etwa 18 Mikron. Dementsprechend ist der Innendurchmesser am unteren
Ende der Manschette 66 in Fig. 5 dargestellt bei D, etwa 90 Mikron.
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Wie bereits erwähnt wurde, ist das Material, aus welchem die Schicht
62 besteht, neben der Tatsache, daß es sich um
ein magnetisches
Material handelt, auch ein elektrisch leitendes Material. Die Manschette 66, die
als diamagnetisches Material wirkt, welches einen Spalt mit niedriger Permeabilität
zwischen den Polflächen des Kopfes 56 definiert, bildet außerdem einen elektrischen
Kontakt mit der Schicht 62. Der Grund für diesen Kontakt wird später noch erläutert
werden.
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Einen elektrischen Kontakt mit der Manschette 66 in Fig. 5 und deren
oberes Ende umgebend ist ein Kupferbecher 68a vorgesehen, der einen Teil einer stromführenden
Spule 68 innerhalb des Kopfes 56 bildet. Die Spule 68 umfaßt eine Spiraiwicklung
68b, die ebenfalls in den Becher 68a integriert und im wesentlichen symmetrisch
um die Achse 58 angeordnet ist. Wie sich aus der Darstellung ergibt, ist die Wicklung
68b im wesentlichen eben und liegt in einem ebenen Abstand, etwas oberhalb der oberen
Oberfläche der Schicht 62 in Fig. 5. Der Querschnittsbereich der Wicklung 2 68b
beträgt etwa 6,45 x mm . mm2. Die Spule 68 wird hier auch als Erregereinrichtung
bezeichnet.
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In Fig. 6 ist die Draufsicht entlang der Achse 58 auf die Oberseite
der Spule 68 dargestellt, wobei die letztere aus dem Kopf 56 herausgenommen ist.
Hier wird deutlich, daß die Wicklung 68b im wesentlichen vier mal um die Achse 58
herumgelegt ist und sich dann tangential um einen kurzen Abstand von der Achse 58
weg in Richtung auf eine Endplatte 68c erstreckt. Die Endplatte 68c liegt im wesentlichen
in der gleichen Ebene wie die Wicklung 68b und umfaßt eine Mittelöffnung 68d, deren
Zweck später noch erläutert werden soll.
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Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 5 ergibt sich dort, daß die
Wicklungen 68b und die Endplatte 68c in eine Schicht
7ü aus geeigneten
diaeleicktrischem Material und wird hierin gehalten. Die Dicke dieser Schicht, dargestellt
bei E, beträgt etwa 26 Mikron. Das spezielle Material, aus welchem die Schicht 70
in dem Kopf 56 besteht, ist ein Produkt hergestellt von E.I. Dupont deNemours &
CO und wird unter dem Namen Pyralin vertrieben Ein weiteres geeignetes Produkt,
das die gleiche F'irma herstellt, wird vertrieben unter der Bezeichnung PI-2555
Polyimid.
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Zur Vervollständigung der Beschreibung des Kopfaufbaus 54 ist anzuführen,
daß die bereits beschriebenen Teile mit einer Abdeckung 72 überzogen sind aus einem
magnetischen Material hoher Permeabilität, das jedoch nicht elektrisch 1PitPnrl
ist, wobei es sich beim Aufbau 54 um ein Nickel
Material handelt. Wie aus der Darstellung deutlich wid, erstreckt sich die Abdeckung
nach unten in den mittleren Bereich des Kopfes in den Becher 68a und die Innenseite
der Manschette 66 hinein. Der Teil der Abdeckung 72, welcher die Manschette 66 ausfüllt,
wird auch als erste magnetische Poleinrichtung bezeichnet, wobei die Bodenfläche
in Fig. 5 abschließt mit der Bodenfläche der Schicht 62 Die Abdeckung 72 bildet
den oberen Teil des Kopfes 56 in Fig. 5 und besitzt dort> wo sie auf den Windungen
68b aufliegt, eine im wesentlichen kreisförmige Ausbildung mit einem Durchmesser
von etwa 1,016 mm.
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Die Abdeckung 72 erstreckt sic Auch über all die anderen Schreibköpfe
des Aufbaus 54 und besitzt in bezug auf die anderen Köpfe genau die gleich buntti.on,
die sie in bezug auf den Kopf 56 ausübt. Die Kontaktbereiche zwischen der Abdeckung
72 und der Schicht 62 bilden magnetische Verbindungen.
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Entsprechende Öffnung sind innerhalb der Abdeckung vorgesehen, um
elektrische Anschlüsse an die Mittelöffnungen zu den verschiedenen Spulenendplatten
zu ermöglichen.
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Zur Herstellung der Schreibköpfe, wie beispielsweise dem Kopf 56,
kann ein Vielzahl von Verfahren eingesetzt werden,
wobei sich jedoch
gezeigt hat, daß das nachfolgende besonders zufriedenstellend ist.
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Zunächst wird die Schicht 62 hergestellt mit einer dünnen Goldplattierung
(einige Mikron) auf seiner Unterfläche, wie beispielsweise die Plattierung, die
durch die strichpunktierte Linie mit zwei Zwischenpunkten, gemäß der Linie 74 in
Fig. 5 repräsentiert wrd. Diese Plattierung, die später entfernt wird, dient, wie
später noch zu erläutern ist, zur Förderung einer glatten und ebenen Unterfläche
des gefertigten Kopfaufbaues 54.
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Als nächstes wird die obere Oberfläche der Schicht überzogen (in einer
beliebigen prt und Weise) mit Pyralin, wobei sich dieser Überzug bis zu einem Niveau
oberhalb der Schicht erstreckt, welches durch die Linie 76 mit einem dreifachen
Zwischenpukt in Fig. 5 angezeigt ist. Der kontinuierliche Pyralinüberzug wird dann
selektiv geätzt, um die speziellen Stellen für die vielen Köpfe zu definieren, aus
welchen der Aufbau 54 besteht. Nach einem solchen Ätzvorgang besitzen die sich ergebenden
Pyralin-Inseln (die jeweils eine solche Stelle definieren) einen im allgemeinen
kreisförmigen Hauptkörper mit einer kreisförmigen Mittelöffnung und einen im wesentlichen
radialen Vorsprung, der mit dem Körper verbunden ist. In bezug auf jede solche Insel
bildet der kreisförmige Hauptkörperteil die Aufnahme für eine Spule, wie z B. die
Spule 68, während die Mittelöffnung den Becher in der Spule aufnimmt, wie beispielsweise
den Becher 78a,und schließlich der Vorsprung die Endplatte der Spule, wie z. B.
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der Spule 68c, auf nimmt.
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Es ist Ç£h anzuführen, daß zur Erzielung der Kopfdthte, die bereits
vorher für den Aufbau 54 erwähnt wurde, die Pyralin-Inseln zur Aufnahme der Spulen
in den Köpfen typischerweise sich voneinander etwas unterscheiden. So sind im einzelnen
viele
Inseln dadurch gekennzeichnet, daß sie ziemlich lange und sugar verdrehte Vorsprünge
aufweisen, die sich durch die Räume zwischen den Köpfen hindurchwinden, um entsprechende
Stellen für den Anschluß elektrischer Leitungen an die Endplatten zu bilden. Somit
ist die spezielle Insel, die geformt ist, um die Spule 68 zu tragen (siehe die gestrichelte
Linie in Fig. 6) lediglich in einem allgemeinen Sinn typisch für Inseln für die
anderen Spulen innerhalb des Aufbaues 54.
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Im Anschluß an die Herstellung der Pyralin-Inseln, wie sie soeben
beschrieben wurde, wid die obere Oberfläche, wie sie soweit innerhalb des Aufbaus
54 vorhanden ist, mit Kupfer plattiert und anschließend photogeätzt, um die Spulen
zu erzeugen. Im Anschluß an den Ätzvorgang ist alles was von der ursprünglichen
Kupferplattierung übrigbleibt, die speziellen Spulen (Becher, Windungen, Endplatten
und Öffnungen) für die einzelnen Köpfe. An die Herstellung der Kupferspulen schließt
sich ein weiterer Überzug mit Pyralin über den gesamten Aufbau an. Dieser zweite
Überzug wird anschließend selektiv geätzt, so daß das was übrigbleibt lediglich
die zuvor hergestellten Inseln abdeckt, wobei Öffnungen geätzt werden, zur Bildung
eines Zuganges zu den Bechern in den Spulen, wie auch zu den Endplatten.
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Als nächstes folgt die Herstellung der Öffnungen für die Köpfe, wie
etwa der Öffnung 64 für den Kopf 56, die durch eine beliebige von verschiedenen
Technik-en gefertigt werden können, wie etwa durch Elektrobohren. Im Anschluß an
das Bohren der Öffnungen werden deren Innenseiten goldplattiert, um die Manschetten
zu bilden, wie beispielsweise die Manschette 66. Dies wird in einer solchen Weise
durchgerdhrt, daß sichergestellt ist, daß die oberen Enden der Manschetten elektrisch
mit den Bechern in den Spulen verbunden sind. Die Manschetten sind außerdem elektrisch
an die Schicht 62 angeschlossen.
Nachdem die Manschetten heraestellt
sind wird e1 ne N;rkful~
-Abdeckung 72 auf den gesamten Aufbau aufgebracht, um jeden Schreibkopf auszufüllen,
wie dies für den Kopf 56 in Fig. 5 dargestellt ist. Es wird dann ein selektrives
Ätzen dieses Überzuges durchgeführt, um Zugang zu den Endplatten in den Spulen zu
schaffen. Schließlich wird die Bodenfläche der Schicht behandelt, um die Goldplattierung
74 zu entfernen und somit eine glatte, kontinuierliche Unterfläche für den Aufbau
54 zu schaffen. Obwohl die Herstellung eines Schreibkopfaufbaues durchgeführt werden
könnte, ohne die Anwesenheit der Goldschicht 74, hat die Erfahrung gezeigt, daß
während des Elektrobohrens (oder andere Vorgänge) zur Herstellung der Schreibkopföffnungen
Deformationen (Aufweitungen) dort eintreten können, wo die Öffnungen in der Unterfläche
der Schicht 72 liegen. Mit der Schicht 74 treten diese Deformationen eher in der
Schicht 74 auf als in der Schicht 62.
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Die Entfernung der Schicht läßt dann eine glatte Unterfläche zurück.
Für eine maximale Wirksamkeit bezüglich des Magnetschreibens ist es wichtig, daß
die Polflächen am Fuß einer jeden Offnung im wesentlichen glatt aufeinander ausgerichtet
sind.
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Ein so erestellter Vielfach-Schreibkopfaufbau kann dann in irgendeiner
geeigneten Weise für den Einsatz montiert werden.
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Die Schicht 62 wirkt: infolge ihrer elektrischen Stromträgereigenschaften
als ein gemeinsamer Leiter für alle Spulen in den Köpfen. Die gegenüberliegenden
Enden der Spulen sind unabhängig über entsprechende Schaltleitungen mit dem anderen
Ende der Energiequelle für die Erregung der einzelnen Spulen verbunden. Die genaue
Ausbildung dieser Anschlüsse bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung und muß
dementsprechend nicht mehr erläutert worden.
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In den Fig. 7 und 8 ist eine allgemein in Fig. 7 mit der Bezugsziffer
78 versehene andere Ausführungsform eines Schreibkopfaufbaues dargestellt, der in
mancher Hinsicht dem Aufbau
54 ähnlich ist. Der Aufbau 78 umfaßt
eine Anzahl von magnetischen Schreibköpfen, wie die beiden dargestellten Köpfe 80
und 82. Die Achse des Kopfes 80 ist durch eine strichpunktierte Linie 84 dargestellt
und besitzt einen Abstand von den Achsen der anderen Köpfe in der gleichen Weise,
wie dies für den Aufbau 54 beschrieben worden ist.
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Der Aufbau 78 umfaßt eine Schicht 86, die wie die vorangehend erwähnte
Schicht 62 wirkt und in welcher für jeden Schreibkopf eine Öffnung angebracht ist,
wie die Öffnung 88 für den Kopf 80. Das Material, aus welchem die Schicht 86 besteht,
ist das gleiche Material wie das der Schicht 62, wobei dieses Material ein Polelement
definiert an der Stelle eines jeden Kopfes. Die Schicht 86 besitzt im wesentlichen
die gleiche Dicke wie die Schicht 62.
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Man wird sich erinnern, daß die individuellen Schreibköpfe des Aufbaues
54 im wesentlichen einen kreisförmigen, mehrschichtigen Aufbau besitzen Im Gegensatz
dazu sind die Schreibköpfe innerhalb des Aufbaues 78 im wesentlichen länglich ausgebildet.
So liegt beispielsweise die Längsachse des Kopfes 8o (entsprechend der Darstellung
in Fig. 7) im wesentlichen in der Ebene der Fig. 7. Wie noch einleuchten wird, liegt
der Grund für diesen Unterschied des Kopfaufbaues in dem speziellen Unterschied
der jeweiligen Erregerspulenanordnung.
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In der Öffnung 88 ist eine Goldmanschette 90 angeordnet, die in dem
Kopf die gleiche Funktion erfüllt wie die Manschette 66 in dem Kopf 56. Dort wo
die Manschette 90 sich über die obere Oberfläche der Schicht 86 in Fig. 7 hinauserstreckt,ist
sie einstückig mit einem Paar von länglichen, flügelartigen Goldschichten 52 verbunden,
die sich axial voneinander weg über die obere Oberfläche der Schicht 86 erstrecken.
Diese Schichten folgen im wesentlichen der Richtung der Längsachse des Kopfes 80.
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Das zweite Polelement des Kopfes 8u wird aus der Abdeckung 94 gebildet,
die aus dem gleichen magnetischen Material besteht wie die zuvor beschriebene Abdeckung
72. Ebenso wie die Abdeckung 72 ist auch die Abdeckung 94 über den gesamten Aufbau
78 verteilt und bildet eines der Polelemente innerhalb eines jeden der anderen Schreibköpfe
in dem Aufbau.
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Im Bereich eines jeden Schreibkopfes, wie etwa im Bereich des Schreibkopfes
80, besitzt der Überzug, wie sich aus- dem Querschnitt entlang einer Ebene, die
die Längsachse des Kopfes enthält, ergibt, eine im wesentlichen T-förmige Ausbildung,
wie sie in Fig. 7 dargestellt ist. Somit umfaßt der Überzug einen Mittelvorsprung
94a, der sich nach unten in die Manschette 90 hineinerstreckt. Dieser Vorsprung
steht an seinem oberen Ende mit einem Paar im wesentlichen koaxial sich nach außen
erstreckenden Armen 94b und 94c in Verbindung.
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An den äußeren Enden dieser Arme erstreckt sich der Überzug in Richtung
auf die Schicht 86, wie dargestellt, und steht mit dieser in Kontakt. Somit besteht
eine magnetische Ver-.
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bindung zwischen dem Überzug und der Schicht.
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Für die Erregung des Kopfes 8 ist eine Spule 96 vorgesehen, die im
Abstand voneinander angeordnete koaxiale Wicklungen 96a und 96b umfaßt, die sich
um die Arme 94b bzw. 94c herumerstrecken. Die gemeinsame Achse der Wicklungen 96a
und 96b ist durch die strichpunktierte Linie 98 angegeben.
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Betrachtet man die 'Fig. 8 zusammen mit Fig. 7, so laufen die Windungen
96a und 96b spiralig in umgekehrten Richtungen um die Achse 98. Wenn man auf die
Spule entlang der Achse 98 von der linken Seite der Spule in Fig. 8 blickt, und
wenn man die Spule von dem linken Ende in Fig. 8 in Richtung auf ihr recht;.e.s
Ende in Fig. 8 verfolgt, so würde der Verfolger in den Wicklungen 96a sich im Gegenuhrzeigersinn
bewegen und während der Verfolgung durch die Wicklung 96b sich im Uhrzeigersinn
bewegen. Der Grund für diese umgekehrt spiralige Ausbildung der Spule 96 soll in
Kürze erläutert werden.
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Die Arme 94b und 94c sind von einer im wesentlichen rohrförmig ausgebildeten
Schicht aus Pyralin 100 umgeben. Diese Ausbildung erstreckt sich in dem Raum zwischen
der Unterseite der Arme 94b und 94c und den oberen Seiten der Goldschicht 92, erstreckt
sich um die Seiten der Arme und mittig über die Oberfläche der Arme. Dort wo sich
die Pyralin-Schichtung über die Oberseite der Arme und den Vorsprung 94a erstreckt,
ist eine Abstandsschicht aus Kupfer 102 vorgesehen.
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Bezüglich der einander gegenüberliegenden Enden der Spule 96 steht
eines dieser Enden in elektrischem Kontakt mit der Schicht 86, während sich das
andere auf eine Endplatte hin erstreckt, die bereits weiter oben beschrieben worden
ist, und von einer freiliegenden Stelle der Pyralin-Ausbildung 100 gehalten ist.
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Obwohl der Aufbau der Schreibköpfe innerhalb der Anordnung 78 etwas
komplizierter erscheint als die Köpfe in der Anordnung 54, liegt die Herstellung
eines Schreibkopfes, wie des Kopfes 80 ohne weiteres im Bereich des üblichen fachmännischen
Könnens auf diesem Gebiet, wobei Herstellungsverfahren eingesetzt werden können,
wie sie weiter oben beschieben worden sind, im Zusammenhang mit der Herstellung
des Kopfes 56. Der Grund für die Ausbildung der umgekehrten Spiralwicklungen in
der Spule, wie etwa der Spule 96 ist darin zu sehen, dab der Strom in einer vorgegebenen
Richtung eine solche Spule durchläuft, womit der Magnetfluß, der von jeder der Wicklungen
erzeugt wird, in entgegengesetzte Richtungen verläuft, so daß ein starker Magnetpol
in dem zugeordneten Vorsprung 94a erzeugt wird.
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Die ig. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Schreibkopfaufbaues
gemäß der Erfindung. Es ist hier eine Schicht lu4 gezeigt, die hinsichtlich des
Materials und des Aufbaues den beiden vorangehend beschri-ebenen Schichten ähnlich
ist. Mehrfachschreibköpfe werden in dem Körper der
Schicht 104
ausgebildet, Xe etwa der einzige Kopf 106, der stellvertretend gezeigt ist. Die
Mittelachse des Kopfes 106 ist mit dem Bezugszeichen 108 versehen, wobei der Abstand
der Achsen benachbarter Schreibköpfe ähnlich demjenigen ist, wie er bei den vorangehend
beschriebenen Schreibkopfaufbauten bereits erläutert wurde. Auf der oberen Fläche
der Schicht 104 ist in den Fig. 9 und 10 ein ringförmiger Kanal 110 gezeigt, der
im wesentlichen einen rechteckigen Querschnittsaufbau besitzt. Der Kreis bereich
der Schicht 104, der innerhalb des Kanals 110 liegt, bildet eines der Polelemente
innerhalb des Kopfes 106. Der Bereich der Schicht, der unmittelbar den -ä-ußeren
Umfang des Kanals umgibt, bildet das andere Polelement des Kopfes.
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Auf der Innenseite des Kanals 110 befindet sich eine Auskleidung 112
aus einem geeigneten dielektrischen Material, wie etwa Siliciumoxid. Innerhalb der
Auskleidung 112 ist ein mit einem Querspalt versehener Kupferring 114 angeordnet,
wobei der Spalt 114a in Fig. 9 gezeigt ist. Der Raum innerhalb des Spaltes 114a
wird durch eine dielektrische Scheibe 116 (siehe Fig. 9) ausgefüllt, die ebenfalls
aus Siliciumoxid besteht. Der Ring 114 bildet die Erregerspule für den Kopf 106.
Der Strom zur Erregung der Spule wird durch die Leiter 118 und 120 zugeführt, die
sich durch die Unterseite der Schicht 104 (Fig. 10) hindurcherstrecken, wobei für
die Leiter 118 und 120 entsprechende Bohrungen 122 bzw. 124 vorgesehen sind. Die
Leiter 118 und 120 sind gegenüber der Schicht 104 mit Hilfe von Siliciumoxid-Manschetten
isoliert, wobei eine Silicium-Manschette 126 in Fig. 10 für den Leiter 11& dargestellt
ist.
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Obwohl in em in den Fig. 9 und 10 dargestellten Aufbau ein Paar von
Leiterelementen sich bis an den Ring 114 heran erstreckt2 könnte auch ein Ende des
R-inges,angrenzend an den Spalt 114a,unmittelbar mit der Schicht 104 verbunden
sein,
die dann bezüglich aller Ringe für alle Schreibköpfe als gemeinsamer elektrischer
Leiter für die Erregung der Ringe wirken würde.
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Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung sind im Zusammenhang
mit verschiedenen speziellen Ausführungsarmen beschrieben worden. Bei jeder dieser
Ausführungsformen erzeugt die Erregung eines Schreibkopfes ein Paar von Polflächen
mit entgegengesetzter Polarität, die in der Lage sind, einen magntisierten Bereich
zu schaffen innerhalb eines Abbildungsspeichermediums, der sich dadurch auszeichnet,
daß die magnetischen Vektoren im wesentlichen in einer sphärischen Geometrie verteilt
sind. Dem Sachverständigen auf diesem Gebiet leuchtet ein, daß eine Vielzahl von
Wegen möglich ist, um dieses erfindungsgemäße Ergebnis zu erreichen, wobei auch
die hier beschriebenen verschiedenen speziellen Aufbauten modifiziert werden können.
Damit dürfte dem Sachverständigen nunmehr einleuchten, worin das Wesen der Erfindung
liegt und wie die verschiedenen Vorteile hinsichtlich des Schreibens und Druckens,
die oben aufgeführt worden sind, erzielt werden können. Es soll an dieser Stelle
jedoch noch einmal ausdrücklich angeführt werden, daß es sich bei der Beschreibung
lediglich um ein bevorzugtes Verfahren sowie verschiedene bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung handelt, wobei verschiedene Variationen und Modifikationen möglich
sind, ohne daß man damit den Rahmen der Erfindung veiiäßt.
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