DE320205C - Riemenscheibenwechselgetriebe fuer Motorraeder und aehnliche Fahrzeuge - Google Patents

Riemenscheibenwechselgetriebe fuer Motorraeder und aehnliche Fahrzeuge

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DE320205C
DE320205C DE1912320205D DE320205DD DE320205C DE 320205 C DE320205 C DE 320205C DE 1912320205 D DE1912320205 D DE 1912320205D DE 320205D D DE320205D D DE 320205DD DE 320205 C DE320205 C DE 320205C
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pulley
displaceable
displaceable conical
conical pulley
motorcycles
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DE1912320205D
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Rudge Whitworth Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Riemenscheibenwechselgetriebe für Motorräder und ähnliche Fahrzeuge. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Riemenscheibenwechselgetriebe für Motorräder u. dgl., mit einer Reibungskupplung und einer Riemenrillenscheibe, deren beide Kegelhälften während des Umlaufs zwecks Änderung des Geschwindigkeitsverhältnisses achsial verstellbar sind.
  • Bei Getrieben dieser Art ist also die Achsialbewegung der beiden Scheibenhälften wesentlich, während eine gegenseitige Verdrehung beider Scheibenelemente nicht stattfinden darf. Ferner muß bei ausgerückter Kupplung eine freie Drehung zwischen Motorwelle und den beiden Scheibenkegeln möglich sein.
  • Nun hat es seine Schwierigkeiten, diese Regeln zu verfolgen und dafür zu sorgen, daß die Achsen der beiden Kegel stets genau zusammenfallen, weil es bei der Vereinigung einer verstellbaren Riemenscheibe mit einer Reibungskupplung an Platz fehlt, um jedes Scheibenelement in der Nähe des Riemenzuges durch ein langes unabhängiges Stück Zelle tragen zu lassen, und wenn ein Element auf einen Teil des anderen sitzen soll, müssen die Berührungsflächen ganz genau aufeinander passen und gleichzeitig müssen die Flächen leicht aufeinander gleiten. Eine weitere Schwierigkeit liegt darin, daß bei dieser leichten Gleitmöglichkeit Mittel vorgesehen sein müssen,- die eine Verdrehung des einen Elements zum andern verhindern; infolgedessen sind schwierige und kostspielige Bearbeitungen nötig.
  • Bei solchen Anordnungen, bei denen nur ein Kegelelement achsial beweglich ist, wurde das Element frei auf der Welle gelagert, während das andere gegen Achsialbewegung gesicherte und die Kupplungslamellen tragende Element mit einem Hohlkörper eine verlängerte Büchse des ersten Elements umgab, wobei die Umfangsflächen des Hohlkörpers und der Büchse mit Sperrteilen ausgerüstet waren, die eine V erdrehung des einen Teils zum andern verhüten sollten. Diese Anordnung hat sich jedoch infolge der raschen Abnutzung der Berührungsflächen zwischen dem achsial be-@veglichen Element und der Welle infolge der kombinierten achsialen und drehenden Bewegung nicht bewährt. Es .ergaben sich ferner Schwierigkeiten, die Sperrteile zwischen dem Hohlkörper und der Büchse genau passend zu machen, so daß die beiden Kegelelemente nicht richtig konachsial blieben und bei der Drehung der Riemenscheibe die Flansche zum Ecken neigten.
  • Es ist auch schon bekannt, bei Riemenscheibenwechselgetrieben-den nicht verschiebbaren Scheibenteil auf der Triebwelle beiderseits der Riemenmitte zu lagern, während der andere Scheibenteil ebenfalls in der Nähe des Riemens auf einer langen zylindrischen Fläche des ersten Teils gleitbar gelagert ist, und daß zwecks gemeinsamer Drehung er mit dem ersten Teil durch Verzahnung oder eine ähnliche Verbindung vereinigt wird.
  • Die vorliegende Erfindung benutzt diesen Grundgedanken in einer eigentümlichen Weise, nach welcher eine einfache und genaue und dem Verschleiß wenig unterworfene Bauart erzielt wird. Die ganze Vorrichtung einschließlich einer federnden Kupplung erhält eine gedrängte Raumform. Die Vorteile im einzelnen gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
  • Dabei ist ein erheblicher Unterschied gegenüber der erwähnten Wechselgetriebeanordnung noch der, daß bei der alten Anordnung der nicht gleitende Scheibenteil auf einem vierkantigen Stück der Achse befestigt ist, so daß eine Entkupplung desselben von der Achse nicht in Frage kommt, während nach der vorliegenden Erfindung auch eine zweckmäßige Kupplungseinriclitung finit der Verstelleinrichtung verbunden ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar in Fig. i im Längsschnitt, und in Fig.2 in Stirnansicht.
  • Bei dem dargestellten Beispiel tritt die Motortriebwelle a seitlich aus dem Kurbelkasten heraus, der mit den Stegen ya den Stern m trägt,, durch dessen Naben- oder Mittelöffnung die Welle hindurchgeführt ist.
  • Die Riemenscheibe nimmt den Raum zwischen dem Stern in und dem Kurbelkasten ein und sitzt drehbar auf der Triebwelle a. Die Scheibe besteht aus zwei Kegeln 30, 34., von denen 3o bei der Einstellung des Scheibendurchmessers achsial unbeweglich bleibt und mit einer langen Muffe 31 durch die Mittelöffnung der Sternplatte m hindurchtretend die Welle a umgibt. Zwischen dein Stern in und der Außenfläche der Scheibenhälfte 3o befindet sich ein Druckkugellager 41. Innerhalb der Muffe 31 und durch Flansch 37 starr an ihr befestigt liegt eine zweite Muffe 32, die auf der Welle a drehbar ist. Auf ungefähr die Hälfte ihrer Länge liegt diese zweite Muffe 32 in dem hohlen Mittelteil des Kegels 3o, der dort einen Ringraum bildet, dessen Innenumfang mit Kupplungszähnen o. dgl. 33 versehen ist.
  • . Der gleitbare Scheibenteil 34 liegt auf der Muffe 32 auf und tritt mit seiner verlängerten Nabe 35 in den Ringraum zwischen 32 und 30 ein. Für die Zwecke der Kupplung mit den Zähnen 33 trägt die Nabe 35 Vorsprünge 36, so daß beide Scheibenhälften sich stets gleichzeitig drehen müssen. Die Bohrung der Nabe 35 und die Außenfläche der Muffe 32 sind geschliffen oder sonstwie ganz genau aufeinandergepaßt; die Abnutzung ist wegen der nur achsialen Bewegung zwischen 32 und 35 nur gering. Auf diese Weise werden die Teile gut passend gehalten und, da die tragenden Flächen für beide Scheibenhälften beträchtlich lang sind und beiderseits der Riemenmitte sich erstrecken, ist ein gegenseitiges Ecken der Kegelscheiben unter dem Riemendruck ausgeschlossen.
  • Der Ringraum zwischen der Welle und der Riemenscheibenmuffe 31 enthält die Lamellen c, e der Reibtuzgskupplung. Die Lamellen stehen in- bekannter Weise abwechselnd mit der Innenfläche der Muffe 31 und mit der Welle a in Eingriff. Nach einwärts zu stoßen die Lamellen gegen den Flansch 37 der Büchse 32, der so einen Anschlag oder Druckring bildet.
  • Zwischen dein Außenende der Kupplungslamellen und dem Außenende der Muffe 31 befindet sich die Kupplungsfeder f, die auf einen Hohlkörper 7 aufgeschoben ist. Dieser sitzt gleitbar auf dem äußeren Wellenende und trägt nach den Kupplungslamellen zu einen Flansch 8 als Anschlag für letztere. Eine Kappe 9 ist in das äußere Ende der Muffe 31 eingeschraubt, derart, daß die Feder f zwischen 9 und 8 Halt hat und ihr Druck eingestellt werden kann.
  • Der Hohlkörper 7 tritt durch die Federkappe 9 nach außen und bildet in Verlängerung der Welle a den im Durchmesser kleineren Zapfen io für das Druckkugellager i 1, das den Federdruck auf die Kupplungslamellen aufnimmt.
  • In geringem ringförmigen Abstand von der Muffe 31 ist ein Rohransatz 1a vorgesehen, dessen Scheibenflansch 13 am äußeren Rande an der Sternplattem befestigt ist, wobei zwischen in, und dem eingedrückten Mittelteil des Flansches 13 ein schmaler Zwischenraum gelassen ist, der in den Ringraum zwischen 12 und 31 übergeht. Zwischen m und 13 und zum Teil auch zwischen 12 und 31 liegt ein im Querschnitt L-förrniger Flanschring 14. mit schraubenförmigen oder schrägen Druckflächen 15 am rohrförmigen Ende und einem von dem Flansch .abzweigenden Stellarm 16. Dieser Stellhebel 16 tritt durch einen Schlitz des Außenrandes von 13 hindurch und kann in -diesem Schlitz in einem gewissen Winkel hin und: her geschwenkt werden, derart, daß der Flanschring 14 sich entsprechend dreht. Die Bewegung des Stellarmes 16 geschieht durch einen Bowdendraht oder sonst eine Verbindung.
  • Teleskopisch zwischen Hohlstück 12 und Muffe 31 ist ein Rohr 17 eingeschoben, das am Innenende Daumenflächen- i8 trägt, die mit den entsprechenden Flächen am Flanschring 14 im Eingriff stehen. Eine Drehung dieser Büchse 17 wird durch einen Ansatz 2g verhindert, sie kann deshalb mittels der zusammenwirkenden Flächen 18 nur achsial verschoben werden im Gegensatz zum drehbaren, aber achsial iulverschieblichen Ring 14. Das äußere Ende dieser Büchse i7 ist durch das Druckkugellager i i gegen den, Federträger 7, io .abgestützt, so daß man die Kupplung durch Verschieben von 17 bei Drehung von 14 ein- und ausrücken kann.
  • Zwischen dem Gleitkegel34 und der Kurbelgehäusewand befindet sich eine Daumenscheibe 38, die mit dem Kegel 34 durch einen auf die Nabe 4o des Kegels aufgeschraubten Flanschring 39 in drehbarer Verbindung gehalten ist. Die Daumenscheibe 38 steht mit Schrägflächen auf der Außenseite des Kurbelgehäuses im Eingriff und hat ein Druckkugellager 42 zwischen sich und: dem Gleitkegel 34. Ein Stellarm 23 an der Scheibe 38 dient zur Drehung der Scheibe um die Welle a und wird durch leicht aaslösbare Mittel in jeder Stellung gehalten. Beim Schwenken von 23 wird die Scheibe 38 infolge ihres Eingriffs mit den Schrauben- oder Schrägflächen am Kurbelgehäuse mehr oder weniger achsial verschoben. Auf diese Weise wird die Verstellung der Rieinenrillenscheibe bewirkt.
  • Das Kugellager 41 auf der Rückseite des nicht verstellbaren Kegels 30 wird zweckmäßig in der dargestellten Weise ausgeführt, so daß es Kraft nur in achsialer Richtung überträgt und in keiner Weise die Lage der Kegeldrehachse beeinflußt. Das Kugellager 42 auf der Rückseite des Gleitkegels kann in ähnlicher Weise angeordnet sein. Zwischen Daumenscheibe 38 und dem Kegel 34 ist soviel Spiel, daß eine gegenseitige Beeinflussung ausgeschlossen ist. Unter diesen Umständen kann die Daumenscheibe konachsial zur Welle dadurch gehalten werden, daß sie mit einer Zylinderfläche am Motorgehäuse im Eingriff steht. Gegebenenfalls . können Gewindegänge mit großem Durchmesser an Stelle der Schrägflächen verwendet sein, so daß ein seitliches Ecken der Daumenscheibe ganz unmöglich wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Riemenscheibenwechselgetriebe für Motorräder und ähnliche Fahrzeuge mit einer Reibungskupplung und .einer Rieinenrillenscheibe, die aus einer achsial unverschiebbaren und einer auf letzterer verschiebbaren Kegelscheibe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die unv erschiebbare Kegelscheibe (30) mit einer konzentrischen Büchse (32) ausgerüstet ist, deren äußerer Umfang die Gleitfläche für die verschiebbare Kegelscheibe (3:i) und deren innere Bohrung das Lager für die mit der' Riemenrillenscheibe (30, 34) koppelbare Welle (ca) bildet. Riemenscheibenwechselgetriebe nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (35) der verschiebbaren Kegelscheibe (34) eine glatte zylindrische Bohrung besitzt und an ihrem äußeren Umfang die Koppelteile (36) zu ihrer undrehbaren Verbindung mit der unverschiebbaren Kegelscheibe (3o) trägt. 3. Riemenscheibenwechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der unverschiebbaren Kegelscheibe (30) verbundene Büchse (32) als besonderer, mit dem Kegelscheibenkörper zu verbindender Teil ausgebildet ist; so daß vor Anbringung der Büchse an ihrem Scheibenkörper die Außenfläche der Büchse und die Nabenbohrung der verschiebbaren Kegelscheibe (34) genau passend aufeinander eingeschliffen werden können.
DE1912320205D 1912-01-10 1912-10-12 Riemenscheibenwechselgetriebe fuer Motorraeder und aehnliche Fahrzeuge Expired DE320205C (de)

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