DE320176C - Maschine zum Umformen der Kantenumrisse und zum gleichzeitigen Verlaengern von flachen Werkstuecken mittels zweier sich parallel zur Laengsachse des Werkstueckes erstreckender Kantendruckorgane - Google Patents

Maschine zum Umformen der Kantenumrisse und zum gleichzeitigen Verlaengern von flachen Werkstuecken mittels zweier sich parallel zur Laengsachse des Werkstueckes erstreckender Kantendruckorgane

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DE320176C
DE320176C DE1911320176D DE320176DD DE320176C DE 320176 C DE320176 C DE 320176C DE 1911320176 D DE1911320176 D DE 1911320176D DE 320176D D DE320176D D DE 320176DD DE 320176 C DE320176 C DE 320176C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/60Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
    • B21D53/62Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like spoons; table forks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine in vierfacher Richtung wirkende Maschine zur ganz oder doch fast abfallosen Herstellung von im wesentlichen flachen Werkstücken, deren Umrisse ein unmittelbares Aushauen, aus den Blechtafeln nur mit bedeutendem Schnittabfall zuließen; solche Werkstücke sind z. B. in den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnungen dargestellt. Durch die neue Maschine dagegen werden aus einer Blechtafel fast abfallos Vorbereitungsstücke ausgeschnitten (Fig. 4), oder aus einer Tafel ganz abfallos Streifen geschert bzw. von Stäben abgeschnitten (Fig. 5), um durch Hochkantpressung bei gleichzeitiger starrer Begrenzung gegen die flachen Seiten in diejenigen Formen, welche z. B. die Fig. i, 2 und 3 zeigen, umgewandelt zu werden.
Die Maschine besitzt Backen, welche die ; flachen Seiten der Arbeitsstücke während der Arbeit begrenzen. Beim Beginn der Arbeit stehen die Backen offen, um ein leichtes Einführen der Arbeitsstücke zu ermöglichen, schließen dann schnell die flachen Seiten der ; Werkstücke ab und verbleiben in dieser Lage, ' während der Umriß der Werkstücke durch die gegen die Backen arbeitenden Fasson- : stempel umgestaltet wird. '■
Nach diesem Umgestalten gehen die Backen j ebenso wie die Fassonstempel wieder auseinander, damit man das Werkstück herausnehmen kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 6 Vorderansicht der Maschine,
Fig. 6 a und 6 b wagerechte Schnitte zu Fig. 6 durch den Werktisch bzw. durch die Säulen und Schlitten,
Fig. 7 Darstellung der Arbeitsorgane in der offenen Anfangsstellung der Maschine,
Fig. 8 bis 11 Beispiele der Werkzeugwirkung.
Die in Fig. 6, 6 a und 6 b dargestellte Maschine besitzt im oberen Teile ihres Gestelles eine Welle- α mit Schwungrad b und Kupplung c. Die Welle α wirkt links durch Kurvenscheibe e und Rollen &' auf den Schlittenf und dadurch auf das Kniehebelsystem ghh' W- i, um den Druckblock k zu bewegen, während rechts ein Exzenter i den Schlitten I mit dem Oberstempel m antreibt. Die stillstehende Gegendruckbacke k' kann mittels Keils η für die erforderliche Dicke eingestellt werden.
Der Arbeitsgang ist folgender:
Man legt das Werkstück bei der in Fig. 7 gezeigten Anfangsstellung auf den Unterstempel m', rückt die Kupplung c ein, was zu-
nächst das Schließen der Backen k und k' bewirkt, und zwar sichert die Form der Kurvenscheibe e eine gradlinige starre Drucklage des Kniehebels i, während sich der Stempel m dicht zwischen die Backen k und k' drängt. Auf diese Weise wird ein an jedem Punkt nach dem Innern hin die Metallteüchen pressender vierseitiger Druck erzielt, was ein : gleichmäßiges und glattes Fließen des Metalles < ίο in der Längsrichtung zur Folge hat, bei gleichzeitiger Umformung des Umrisses, gemäß der Form der in Fig. 8 bis ii gezeigten Stempel, sowie ein leichtes und schnelles Einbringen und Herausnehmen der Werkstücke erreicht. , Die hierbei erzielten Werkstücke wären un- j mittelbar aus der Blechtafel nur mit großem j Schnittabfall (z. B. 50 bis 65 Prozent) auszu- ! hauen, außerdem läßt sich durch solches Aus- j hauen besonders bei dickem Metall ein voll- ■ kommen flaches und scharfkantiges Werkstück > überhaupt nicht erzeugen, denn ein gewisses ' Werfen und einseitiges Abschrägen der Kanten ist bekanntlich bei solchem Aushauen unver- i meidlich. Für die Arbeitsweise der neuen i Maschine hingegen ist besonders hervorzuheben, daß bei der Kantenumrißabänderung die ; Moleküle oder kleinsten Teilchen der Werk- . stücke unter starkem vierseitigen Druck be- < arbeitet werden, wodurch die Spaltungstendenz j vermieden wird, welche die Stücke zerreißen "j oder beschädigen würde, wenn nicht gleich- j zeitig mit dem Kantendruck ein sehr bedeu- ; tender Seitendruck zur Geltung käme und } dadurch ein Zusammenschieben und Pressen, welches wesentlich auch die Beschaffenheit der Metallstruktur verbessert.
In allen Fällen bearbeitet man vorteilhaft statt eines Werkstückes gleichzeitig zwei, drei oder noch mehr flach nebeneinanderliegende Werkstücke. Hierdurch wird nicht nur die Leistung der Maschine wesentlich erhöht, sondern auch die Druckbeanspruchung der Kantenformstempel verhältnismäßig verringert, weil ein bedeutender Teil des erforderlichen Druckes die Reibung der flachen Werkstück-Seiten während ihres Längsfließens gegen die stillstehenden Druckbacken h, k' zu überwinden hat.
Falls gewünscht wird, die Metalldicke im Stiele oder an anderen Stellen bei Gelegenheit des Umformens des Kantenumrisses zu verdicken, braucht man nur an entsprechenden Stellen der Begrenzungsbacken k, k' entsprechende Höhlungen anzubringen.
Statt die Gegendruckbacken k' und die Ge-.gendruckstempel m' stillstehend anzuordnen, kann man ihnen ebenfalls eine Druckbewegung erteilen. Je nach der Form der zu erzeugenden Punzen sind bezüglich der Anzahl und Druckrichtung der Stempel und Backen beliebige Abänderungen der Bauart möglich, ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung verlassen würde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Umformen der Kantenumrisse und zum gleichzeitigen Verlängern von flachen Werkstücken (unter Beibehaltung ihrer ursprünglichen Dicke) mittels zweier sich parallel zur Längsachse des Werkstückes erstreckender Kantendruckorgane, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeit durch in vier Richtungen gleichzeitig wirkende Druckorgane erfolgt und zwar so,· daß die aus zwei Stempeln von einer dem Werkstück entsprechenden Dicke bestehenden Kantendruckorgane (m, m') dicht anschließend zwischen zwei im rechten Winkel dazu wirkenden Druckblöcken (k, k') arbeiten, deren flache Druckflächen breiter sind als das Werkstück und welche vor und während der Arbeit starr in einem Abstand, welcher der Dicke des Werkstückes entspricht, voneinander gehalten und nach der Arbeit voneinander entfernt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen, ·
DE1911320176D 1910-10-27 1911-10-15 Maschine zum Umformen der Kantenumrisse und zum gleichzeitigen Verlaengern von flachen Werkstuecken mittels zweier sich parallel zur Laengsachse des Werkstueckes erstreckender Kantendruckorgane Expired DE320176C (de)

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