DE3201584A1 - Flexibler behaelter, verfahren zum entleeren des behaelters sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Flexibler behaelter, verfahren zum entleeren des behaelters sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE3201584A1
DE3201584A1 DE19823201584 DE3201584A DE3201584A1 DE 3201584 A1 DE3201584 A1 DE 3201584A1 DE 19823201584 DE19823201584 DE 19823201584 DE 3201584 A DE3201584 A DE 3201584A DE 3201584 A1 DE3201584 A1 DE 3201584A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
attached
inner bag
emptying
flexible large
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823201584
Other languages
English (en)
Inventor
Erfinder Wird Nachtraeglich Benannt Der
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otavi Minen AG
Original Assignee
Otavi Minen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otavi Minen AG filed Critical Otavi Minen AG
Priority to DE19823201584 priority Critical patent/DE3201584A1/de
Publication of DE3201584A1 publication Critical patent/DE3201584A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/16Large containers flexible
    • B65D88/1612Flexible intermediate bulk containers [FIBC]
    • B65D88/1618Flexible intermediate bulk containers [FIBC] double-walled or with linings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • Flexibler Behälter, Verfahren zum Entleeren des
  • Behälters sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft einen flexiblen Großbehälter für schüttfähige Güter, ein Verfahren zum Entleeren des Behälters sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Derartige Behälter können Schüttgüter in Mengen von mehreren tausend Kilogramm aufnehmen und dienen als Verpackungs-, Lager- und Transportmittel sowie als Silo.
  • Materialmäßig bestehen sie in der Regel aus Kunststoff oder textilen Geweben oder Kombinationen daraus, z. B.
  • aus UV-stabilisiertem Polypropylen-Bändchengewebe, und sind im Querschnitt quadratisch oder rund ausgebildet.
  • Es sind Einweg- und Mehrwegbehälter sowie einteilige und mehrschichtige Behälter bekannt. Bei letzteren kann ein Außenbehälter einen Sack oder dergleichen Behälter aufnehmen, wobei die Festigkeit des Gesamtbehälters im wesentlichen durch den Außenbehälter gewährleistet wird.
  • Ein flexibler Behälter besitzt meist einen im Querschnitt kreisrunden Einfüllstutzen, ggf. mit einem Schlauchansatzstück mittig bzw. in Längsrichtung zentral im oberen Endbereich und einen ebenfalls zentral sitzenden Auslaufstutzen mittig im Boden. Für das Handling und den Transport des Behälters sind im oberen Endbereich außenseitig sogenannte Hebebänder bzw.
  • - schlaufen angeordnet, z. B. angenäht, so daß der Behälter mit einem Gabelstapler, Kran oder dergleichen hängend transportiert und entleert werden kann, wobei sich die Einlauföffnung und der Auslaufstutzen zentral übereinander befinden und die Mitte der Öffnungen,zumindest der Auslauföffnungin in der Längsmittenachse des Behälters liegt. Die Hebebänder sind bei den bekannten Behältern derart angeordnet, daß der Behälter beim Entleeren vertikal nach unten hängt oder auf einer geeigneten waagerecht angeordneten Unterlage aufsteht, so daß der Schwerpunkt des gefüllten Behälters in der Längsmittenachse liegt. Durch das Gewicht des Schüttgutes werden beim Stehen oder Hängen statische Kräfte entwickelt, deren Vektoren zur Längsmittenachse gerichtet sind und die dort aufeinandertreffen. Der Kraftbetrag der Vektoren ist gleich und durch das Gewicht des Schüttgutes vorgegeben, das sich gegen die Behälterwände abstützt. Dadurch ergibt sich ein allseitig gleichwirkender Preßdruck, der von außen auf das Schüttgut wirkt und abhängig von der jeweils im Behälter befindlichen Schüttgutmenge ist.
  • Die Schüttgüter, für die die bekannten flexiblen Behälter geeignet sind, müssen gute Riesel- und Auslaufeigenschaften haben, weil andernfalls durch die sogenannte Brückenbildung im Schüttgut beim Entleeren der Riesel- fluß bzw. das Auslaufen unterbrochen wird. Bei der Brückenbildung wird ein bestimmter schüttgutspezifischer Schüttwinkel unterschritten, so daß das Schüttgut nicht mehr rieselt. Es bildet sich ein nach oben sich verjüngender Schüttkegel im Schüttgut aus, wobei der Schüttwinkel eine Funktion vieler z. T. unbekannter Einflußfaktoren ist. Eine Rolle spielen die Korngröße, die Kornform, die Ausbildung der Kornoberfläche, Feuchtigkeit, auf das Schüttgut wirkender Druck usw. Sehr kompliziert und komplex wird das Rieselverhalten bei gemischten Produkten, z. B. bei Trockenmörteln oder dergleichen, die aus feingemahlenem Bindemittel und mindestens einem etwas gröberen Zuschlagstoff bestehen. Viele Produkte wie die mineralischen Bindemittel Zement, Kalk, Gips oder Gemische daraus oder dergleichen Produkte neigen stark zur Brückenbildung, so daß das Handling beim Entleeren aus einem flexiblen Behälter, insbesondere bei flachen Behälterböden, stark beeinträchtigt, teilweise sogar sehr schwierig ist.
  • Im Falle von steifen, flachen Böden kommt hinzu, daß die Entleerung nicht rückstandsfrei durchgeführt werden kann, weil sich insbesondere in den Ecken des Behälterbodens eine beachtliche Restmenge des Schüttgutes festsetzen kann.
  • Zur Vermeidung eines Rückstandes und einer Brückenbildung ist bei einem runden, flexiblen Behälter bereits vorgeschlagen worden, die Konstruktion so auszuführen, daß sich während der Restentleerung ohne weiteres eine nach unten zulaufende trichterförmige bzw. kegelstumpfförmige Bodenzone ausbildet. Diese Maßnahme kann jedoch die Brückenbildung während der anderen Entleerungsphasen nicht verhindern und ist bei Behältern mit flachen, steifen Böden nicht anwendbar. Außerdem kann die Brückenbildung selbst durch die sich bildende Trichterform des Bodenbereichs nicht sicher ausgeschlossen werden, obwohl sich der Trichterwinkel während der Entleerung ständig ändert, weil der sich einstellende Winkel nicht für alle Schüttgüter geeignet ist; denn selbst dieselben Schüttgüter können unterschiedliche Schüttwinkel aufweisen, die die Brückenbildung verursachen.
  • Ein anderer Vorschlag sieht vor, zum Entleeren eine Dosierschnecke mit einstellbaren Paddeln und vorgeschaltetem Auf lockerwerk, das die Brückenbildung verhindern oder durch mechanische Energie stören soll, zu benutzen. Eine solche Vorrichtung steht jedoch nicht immer zur Verfügung und ist nicht sehr effektiv, weil die Energie des Auflockerwerks nicht tief genug in das Schüttgut im Behälter eindringt, so daß tief im Schüttgut liegende Brückenbildungen nicht erfaßt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist, flexible Großbehälter zu schaffen, bei denen die Brückenbildung beim Entleeren verhindert oder eine ggf. entstandene Brückenbildung leicht wieder aufgehoben werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem flexiblen Großbehälter mit einer Einlauf- und einer Auslauföffnung sowie Hebebändern dadurch gelöst, daß der Treffpunkt bzw. die vertikale Trefflinie der Preßdruckvektoren aus der Mittenlängsachse verdrängt wird. Vorteilhaft ist, zu diesem Zweck die Mitte der Auslauföffnung aus der Mittenlängsachse des Behälters versetzt anzuordnen.
  • Alternativ oder in Kombination damit kann zweckmäßigerweise ein Mittel am oder im Behälter vorgesehen sein, mit dem der Schwerpunkt des Behälters oder Schüttgutes vor dem Entleeren oder während des Entleerens aus der Längsmittenachse verlegt werden kann. Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche 4 bis 18.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 schematisch und perspektivisch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen flexiblen Großbehälters, Fig. 2 eine weitere Ausführungsform des Behälters, Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Behälters, Fig. 4 eine vierte Ausführungsform des Behälters, Fig. 5 schematisch und perspektivisch eine Vorrichtung zum Entleeren eines erfindungsgemäßen Behälters, Fig. 6 schematisch eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 5 Der flexible Großbehälter 1 gemäß Fig. 1 ist viereckig ausgeführt und weist die vier Ecken 2, 3, 4 und 5 auf.
  • Es sind vier Hebebänder 6 im Bereich der Ecken angeordnet, mit denen der Behälter in an sich bekannter Weise transportiert werden kann. Selbstverständlich können die Hebebänder auch anders positioniert sein.
  • Der Behälter 1 hat einen flachen, steifen Boden 7 und einen Sackverschluß 8 mit einer Einlauföffnung 9, die in an sich bekannter Weise verschlossen werden kann.
  • Wesentlich ist, daß die Mitte der Auslauföffnung 10 ggf. mit einem Auslaufstutzen 11 außerhalb der Längsmittenachse 12 im Boden 7 angeordnet ist. Bei senkrechtem bzw. vertikalen Hängen oder Stehen des Behälters 1 wird offenbar durch den asymmetrischen Abbau der Preßdruckvektoren erreicht, daß die Brückenbildung während des Entleerens vermieden werden kann.
  • Beim Ausrieseln aus der seitlich angeordneten Öffnung 10 verschiebt sich die Trefflinie der Preßdruckvektoren aus der Längsmittenachse, so daß eine andere auf den Schüttwinkel des Schüttgutes wirkende Kraftrichtung erzielt wird.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, zumindest eine Öse oder Schlaufe 13 an der Bodenkante 14 oder im Bodenbereich des Behälters 1 anzubringen.
  • Wird der Behälter vor oder während des Entleerens an einer oder beiden Schlaufen 13 angehoben und/oder zur Seite gezogen, wird der Schwerpunkt des Schüttgutes aus der Längsmittenachse 12 verdrängt, wodurch die Brückenbildung vermieden oder abgebaut werden kann.
  • Dabei kann vorgesehen sein, die Bewegungen zur Verlegung des Schwerpunktes während des Entleerens durchzuführen, d.h. den Behälter anzuheben oder zu senken und/oder zur Seite zu ziehen und wieder in die Ausgangslage zurückzuführen. In Verbindung mit diesen Bewegungen kann es zweckmäßig sein, Rüttelbewegungen bzw. Vibrationen auf den Großbehälter einwirken zu lassen. Die Bewegungen können mehrfach während eines Entleerungsvorganges durchgeführt werden, so daß das im Behälter befindliche Schüttgut während des Entleerens in Be- wegung gebracht werden kann. Auf diese Weise kann die Brückenbildung mit Sicherheit vermieden oder abgebaut werden. Diese Ausführungsform der Erfindung löst die gestellte Aufgabe bereits bei mittiger Anordnung der Auslauföffnung 10. Noch effektiver ist, mindestens eine Schlaufe 13 in Kombination mit der außermittigen Anordnung der Auslauföffnung 10 zu verwenden (Fig. 1). Die Ösen oder Schlaufen 13 oder dergleichen Vorrichtungen zum Bewegen des Behä]ters können auch anderswo am Behälter 1 angeordnet sein, sofern sie gewährleisten, daß die beschriebenen Bewegungen durchgeführt werden können.
  • Gemäß Fig. 2 ist ein Behälter 1 in an sich bekannter Weise mit einem Innensack 15 bestückt. Zwischen Innensack 15 und Behälter bzw. Außensack 1 kann sich eine Kunststoff- oder Gewebebahn 16 mit einem der Auslauföffnung 10 entsprechenden Loch befinden, die an der Vorderkante 14 a des Außensacks 1 befestigt ist, sich über den Boden 7 erstreckt und an der Rückwand hochläuft. Dabei kann vorgesehen sein, daß die Bahn 16 -wie abgebildet - etwas nach oben heraus ragend übersteht, wobei am Überstand mindestens eine Öse 13 angeordnet ist. Wird an der Öse gezogen, wird der Innensack angehoben und der Schwerpunkt des Schüttgutes aus der Längsmittenachse verdrängt, woraus die im Zusammenhang mit der Fig. 1 bereits beschriehenen Wirkungen resultieren. Anstelle der breiten Bahn 16 kann eine schmalere Bahn oder können mehrere schmale Bahnen vorgesehen sein.
  • Zweckmäßig ist auch in diesem Fall, die Auslauföffnung 10 außermittig anzuordnen, und zwar vorzugsweise im Bereich der Kante 14 a. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist es in gleicher Weise vorteilhaft, wenn die Ösen 13 an einer Kante 14 angeordnet sind, die der Kante gegenüberliegen, in deren Bereich sich die Auslauföffnung - wie abgebildet - befindet.
  • Der flexible Großbehälter nach Fig. 3 ist ebenfalls mit einem Innensack 15 ausgerüstet. Im Bereich der Oberkante 17 ist innen parallel zur Kante 17 verlaufend und sich auf der Gegenwandung gegenüberliegend je ein Riegel 18 aus Kunststoff oder Gewebe oder dergleichen befestigt, der einen Schlitz bildet, durch den jeweils ein Endbereich eines Zuggurtes 19 geht. Der Zuggurt 19 läuft einseitig von oben durch den Schlitz des einen Riegels 18 an der Wandung zwischen Innensack 15 und Außensack 1 nach unten, über den Boden 7 an der Gegenwand wieder nach oben und geht dann durch den Schlitz des anderen Riegels 18. An beiden Enden des Zuggurtes 19 sind Ösen 13 befestigt.
  • Beim gleichzeitigen oder wechselseitigen Ziehen an den beiden Ösen 13 vor oder während des Entleerens ergibt sich die gewünschte Wirkung der Aufhebung oder Vermeidung der Brückenbildung ähnlich wie im Falle der Fig. 1 und 2.
  • Am flexiblen Großhehälter 1 nach Fig. 4 mit Innensack und Hebebändern (wegen der besseren Übersicht nicht dargestellt) ist im Oberkantenbereich 17 parallel dazu verlaufend an zwei sich gegenüberliegenden Wandungen innen eine Lasche 20 mit zwei nebeneinander angoordneten Schlitzen befestigt. Ein Gurt 21 ist jeweils mit dem einen Ende vorzugsweise unter dem Boden im Eckbereich des Innensacks befestigt, verläuft an der Wandung zwischen Innensack und Außensack schräg nach oben, geht durch den ersten Schlitz in der Lasche 20, bildet eine Öse 13, läuft von oben durch den zweiten Schlitz der Lasche 20 nach unten, dann an der Wandung zwischen Innensack und Außensack schräg in die untere Ecke und anschließend ebenfalls unter den Boden des Innensacks, wo auch dieses zweite Ende des Gurts befestigt ist.
  • Die Auslauföffnung 10 ist dabei vorzugsweise mittig im Boden 7 angeordnet. Durch beidseitiges oder ungleichmäßig einseitiges Anheben des Innensacks oder durch gleichzeitiges oder wechselseitiges Ziehen an den Ösen 13 kann der gewünschte Zweck optimal erreicht werden.
  • Die in den Fig. abgebildeten Ausführungsformen stellen nur zweckmäßige Beispiele dar. Der Erfindungsgedanke läßt zahlreiche andere Ausgestaltungen zu, mit denen der Schwerpunkt des Schüttgutes während des Entleerens seitlich verlagert und/oder die Preßdruckvektorenwirkung oder die Preßdruckvektorengröße seitlich variiert oder verändert werden kann.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des aufgezeigten erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen die Fig. 5 und 6.
  • Ein Tragrahmen 22, der für die Aufnahme des flexiblen Behälters 1 vorgesehen ist, weist zwei parallel angeordnete Fußleisten 23 auf. Auf jeder Fußleiste steht im hinteren Endbereich ein vertikal angeordneter Rahmenpfosten 24. Die Pfosten sind oben endseitig mit einer Traverse 25 verbunden. Zwischen den Fußleisten kann eine weitere, die Stabilität des Rahmens 22 erhöhende Traverse 26 eingebaut sein. An der Traverse 25 sind zwei im Abstand voneinander angeordnete, parallel verlaufende und waagerecht sich nach vorne erstreckende Tragbalken 27 befestigt. Ggf. kann es ausreichen, wenn lediglich ein Tragbalken 27 angebaut ist. An die Balken 27 wird der flexible Großbehälter 1 (gestrichelt gezeichnet) mit den Hebebändern 6 - wie üblich - aufgehängt. Es können Mittel 28 zur Zentrierung, Lagefixierung und Öffnung der Auslauföffnung 10 bzw. des Auslaufstutzens 11 an den Pfosten 24 oder auf den Fußleisten 23 vorgesehen sein.
  • Wesentlich ist eine Einrichtung 29 zum Anheben und/oder seitlichen Versetzen des Behälters 1 oder des Innensacks 15. Diese Einrichtung 29 kann z. B. aus einer Rolle 30 bestehen, die unter der Traverse 25 befestigt und über die ein Seil geführt ist, dessen Ende an der Öse 13 des Behälters 1 angeschlagen ist, wobei am anderen Ende in Pfeilrichtung 32 gezogen werden kann. Beim Anheben oder seitlichen Versetzen wird der Schwerpunkt des Schüttgutes aus der Längsmittenachse des Behälters 1 verlagert, wodurch der erstrebte Zweck erreicht wird.

Claims (18)

  1. Ansprüche: 1. Flexibler Großbehälter mit einer Einlauf- und einer Auslauföffnung sowie Hebebändern, g e k e n n -z e i c h n e-t d u r c h Mittel zur Verdrängung der vertikalen Trefflinie der Preßdruckvektoren aus der Mittenlängsachse.
  2. 2. Flexibler Großbehälter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mitte der Auslauföffnung (10) aus der Mittenlängsachse (12) des Behälters versetzt angeordnet ist.
  3. 3. Flexibler GroßbehäJter nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß am oder im Großbehälter (1) ein Mittel vorgesehen ist, mit dem der Schwerpunkt des Behälters oder des Schüttgutes vor dem Entleeren oder während des Entleerens aus der Längsmittenachse verlegt werden kann.
  4. 4. Flexibler Großbehälter nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zumindest eine Öse (13) an der Bodenkante (14) angebracht ist.
  5. 5. Flexibler Großbehälter nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Behälter (1) in an sich bekannter Weise ein Innensack (15) angeordnet ist, zwischen Innensack (15) und Außensack sich (1) eine Bahn (16) mit einem der Auslauföffnung (10) entsprechenden Loch befindet, die an der Vorderkante (14 a) des Außensacks (1) befestigt ist, sich über den Boden (7) erstreckt und an der Rückwand hochläuft, wobei an der freien Endkante der Bahn (16) mindestens eine Öse (13) angeordnet ist.
  6. 6. Flexibler Großbehälter nach Anspruch 3, q e -k e n n z e i c h n e t d u r c h einen Zuggurt (19), der einseitig von oben durch einen Schlitz eines an der Wandung des Außensacks (1) befestigten Riegels (18) geht, an der Wandung zwischen Innensack (15) und Außensack (1) nach unten läuft, über den Boden (7) an der Gegenwandung wieder nach oben und durch den Schlitz des auf der gegenüberliegenden Wand hefestigten Riegels (18) läuft.
  7. 7. Flexibler Großbehälter nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an beiden Enden des Zuggurtes (19) Ösen (13) befestigt sind.
  8. 8. Flexibler Großbehälter nach Anspruch 3 mit Innensack, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Oberkantenbereich (17) parallel dazu verlaufend an zwei sich gegenüberliegenden Wandungen innen eine Lasche (20) mit zwei nebeneinander angeordneten Schlitzen befestigt ist, ein GUrt (21) jeweils mit dem einer Ende vorzugsweise unter dem Boden (7) im Eckbereich des Innensacks (15) befestigt ist, von dort an der Wandung zwischen Innensack und Außensack schräg nach oben läuft, durch den ersten Schlitz in der Lasche (20) geht, eine Öse (13) bildet, von oben durch den zweiten Schlitz der Lasche (20) nach unten läuft, dann an der Wandung zwischen Innensack und Außensack schräg in die untere Ecke und anschließend ebenfalls unter den Boden (7) des Innensacks (15) sich erstreckt, wo auch dieses zweite Ende des Gurts (19) befestigt ist.
  9. 9. Verfahren zum Entleeren insbesondere eines flexiblen Großbehälters gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei hängendem Behälter der Schwerpunkt des Schüttgutes aus der Vertikalen verlagert wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Behälter im unteren Bereich seitlich erfaßt und zur Seite geschwenkt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9 und/oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der untere Bereich des Behälters aus der Vertikalen geschwenkt und angehoben wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Innensack im Außensack einseitig angehoben wird.
  13. 13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Behälter und/oder das Schüttgut im Behälter während des Entleerens periodisch bewegt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Innensack des Behälters während des Entleerens einseitig auf-und abbewegt wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Behälter zudem zur Seite geschwenkt wird.
  16. 16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß zusätzlich vibriert wird.
  17. 17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 9 bis 16, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen Tragrahmen (22), an dem mindestens ein waagerecht sich erstreckender Tragbalken (27) befestigt ist und an dem eine Einrichtung (29) zum Anheben und/oder seitlichen Versetzen des Behälters (1) vorgesehen ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Einrichtung (29) aus einer Rolle (30) besteht, die unter einer Traverse (25) befestigt und über die ein Seil geführt ist, dessen Ende an der Öse (13) des Behälters (1) angeschlagen ist.
DE19823201584 1982-01-20 1982-01-20 Flexibler behaelter, verfahren zum entleeren des behaelters sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE3201584A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823201584 DE3201584A1 (de) 1982-01-20 1982-01-20 Flexibler behaelter, verfahren zum entleeren des behaelters sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823201584 DE3201584A1 (de) 1982-01-20 1982-01-20 Flexibler behaelter, verfahren zum entleeren des behaelters sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3201584A1 true DE3201584A1 (de) 1983-07-28

Family

ID=6153452

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823201584 Withdrawn DE3201584A1 (de) 1982-01-20 1982-01-20 Flexibler behaelter, verfahren zum entleeren des behaelters sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3201584A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2770499A1 (fr) * 1997-10-30 1999-05-07 Guy Losfeld Conteneur souple retournable
EP0953517A1 (de) * 1998-04-30 1999-11-03 Empac Verpackungs GmbH Flexibler Schüttgutbehälter
AT411055B (de) * 1998-04-04 2003-09-25 Reichert Wilhelm Transportsack

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2770499A1 (fr) * 1997-10-30 1999-05-07 Guy Losfeld Conteneur souple retournable
AT411055B (de) * 1998-04-04 2003-09-25 Reichert Wilhelm Transportsack
EP0953517A1 (de) * 1998-04-30 1999-11-03 Empac Verpackungs GmbH Flexibler Schüttgutbehälter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2235747A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verladen von schuettgut
EP0765829A1 (de) Absaugvorrichtung für Schüttgutbehälter
DE2137058C3 (de)
DE3201584A1 (de) Flexibler behaelter, verfahren zum entleeren des behaelters sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1531920A1 (de) Siloanlage
DE19815192B4 (de) Transportsack
EP0291648B1 (de) Vorrichtung zum Fluidisieren von Schüttgütern, insbesondere von fein- und grobkörnigen Schüttgütern in Mischung
EP0129816A2 (de) Geschlossener Behälter für schütt- oder fliessfähiges Gut, insbesondere Baustoff
DE19536205A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer mit teilchenförmigem Material gefüllten Barriere
DE2807046C3 (de) Anlage zum Beschicken von Speicherbehältern mit Schüttgut
DE2831375C2 (de) Rüttelvorrichtung
DE847878C (de) Vorrichtung zum Entleeren von Foerdergut aus Schwingfoerderrinnen an beliebiger Stelle
DE1163248B (de) Bunker fuer schwerfliessfaehige Schuettgueter und pulverfoermige Stoffe
DE8623998U1 (de) Haldenräumgerät
CH460313A (de) Unter einem Kran-Betonkübel vorgesehene Leitvorrichtung
DE1481382C (de) Zweiteiliger Klappkübel für Schienenhängebahnen
DE2504301A1 (de) Beschickerkasten mit schienenbahn
DE3130011A1 (de) Transportabler vorratsbehaelter fuer trockenmoertel
EP0872434A1 (de) Magnetförderer
DE2145210A1 (de) Holzsilo fuer streusalz
DE1265662B (de) Aufgabevorrichtung fuer pulverfoermige Gueter
DE1927975U (de) Vorrichtung zum foerdern von schuettgut, insbesondere erz, mittels saugluft.
DE1157549B (de) Zellenauslauf eines Hochsilos fuer schwerfliessende Schuettgueter, insbesondere fuer pulverfoermige bzw. staubfoermige Gueter wie Mehl od. dgl.
DE1745191U (de) Sammelsilo mit schrapperanlage fuer baustoffzuschlaege od. dgl.
DE1820274U (de) Betonumschlagvorrichtung zur verwendung an baustellen.

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal
8165 Unexamined publication of following application revoked